CH342808A - Abdichtungseinrichtung zur Verhinderung des Durchfliessens von Flüssigkeit entlang rotierender Teile von Maschinen - Google Patents

Abdichtungseinrichtung zur Verhinderung des Durchfliessens von Flüssigkeit entlang rotierender Teile von Maschinen

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CH342808A
CH342808A CH342808DA CH342808A CH 342808 A CH342808 A CH 342808A CH 342808D A CH342808D A CH 342808DA CH 342808 A CH342808 A CH 342808A
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Description


  Abdichtungseinrichtung zur Verhinderung des     Durchfiiessens    von     Flüssigk    t .  entlang rotierender Teile von Maschinen     p       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdich  tungseinrichtung zur Verhinderung des     Durchfliessens     von Flüssigkeit entlang rotierender Teile von Maschi  nen, wie Pumpen, Turbinen, elektrische Motoren, wel  che     Abdichtunaseinrichtung    zusammenwirkende Or  gane besitzt, die auf den sich gegenseitig bewegenden  Maschinenteilen angebracht sind und mindestens bei  stillstehender Maschine     gegeneinandergepresst    sind,  um eine Berührungsabdichtung zu bilden;

       ferner    ent  hält die Abdichtungseinrichtung noch Organe, die so  ausgebildet sind, dass durch das Zentrifugieren einer  Flüssigkeit in einem ringförmigen Raum bei der Ro  tation der Maschine ein     Zentrifugaldruck    erzeugt wer  den kann, durch welchen eine Flüssigkeitsabdichtung  entsteht, die spätestens dann zu wirken     beginnt,    wenn  die Berührungsabdichtung infolge der Rotation der  Maschine weniger wirksam wird.  



  Die vorliegende Erfindung soll u. a. eine solche  Abdichtung bewirken, die es erlaubt, niedere und  hohe Flüssigkeitsdrucke abzudichten ohne übertrie  bene Beanspruchung der Abdichtungsorgane.  



  Der erfindungsgemässe Gegenstand ist gekenn  zeichnet durch ein Organ der Berührungsabdichtung,  welches so ausgebildet ist, dass es axial bewegt wer  den kann durch eine axial bewegliche,     ringförmige     Wand, welche den ringförmigen Raum in zwei kom  munizierende Kammern trennt, wobei in einer     Kam-          der,    der     Flüssigkeitsabdichtungskammer,    die Abdich  tungsflüssigkeit nach aussen zentrifugiert wird, wäh  rend die andere Kammer eine     Druckkammer    bildet,  die mit dem radial äussern Teil der Abdichtungskam  mer verbunden ist, ferner dadurch, dass die Abdich  tungskammer und die Druckkammer so ausgebildet  sind, dass  a)

   bei stillstehender Maschine die Flüssigkeit in  der Abdichtungskammer die zusammenwirkenden    Organe der Druckkammer in Berührungsabdichtung  hält und  b) durch Rotation der Flüssigkeit in der Abdich  tungskammer der Gesamtdruck dieser Flüssigkeit, der  auf die genannte Wand wirkt, in bezug auf denjeni  gen der Flüssigkeit in der     Druckkammer,    der auf die  genannte Wand wirkt, so verringert werden kann,  dass ein resultierender Enddruck entsteht, dank wel  chem der     Berührungsanpressdruck    zwischen den ge  nannten Organen der     Berührungsabdichtung    verrin  gert wird.  



  Die Bewegung der Flüssigkeit, welche die Flüs  sigkeitsabdichtung bildet, kann durch ein Schaufel  rad das innerhalb der Abdichtungskammer rotiert,  erzeugt werden, oder in gewissen Fällen kann eine  Wand der genannten Kammer sich drehen, oder eine  Kombination solcher Organe kann vorgesehen sein.  



  Vorzugsweise kann ein biegsames Organ, welches  eine Wand der Druckkammer darstellt, vorgesehen  sein. Diese biegsame Wand kann nachgeben unter  dem Einfluss der axialen Bewegung der genannten  beweglichen Wand und kann einerseits an einem  Gehäuse, welches die genannten Kammern enthält,  anderseits an der genannten, axial beweglichen Wand  abgedichtet sein. Ferner kann eine Seitenwand der  Druckkammer durch eine ringförmige     Abschlusswand,     welche die genannte biegsame Wand darstellt, gebil  det sein, deren äusserer Umfangsrand am genannten  Gehäuse festgeklemmt und deren innerer Umfangs  rand an der axial beweglichen Wand abgedichtet ist.  



  Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann  eine innere,     ringförmige    Wand (die genannte bieg  same Wand bildend) der Druckkammer durch einen       ringförmigen    Balg gebildet sein, welcher am genann  ten Gehäuse     und    an der genannten, axial beweglichen  Wand abgedichtet sein kann.      Die biegsame Wand, z. B. die     Abschlussseiten-          wand    oder der Balg, kann dazu dienen, die zusam  menwirkenden Organe der Berührungsabdichtung im  gegenseitigen Kontakt zu halten; oder es können zu  diesem Zweck eine     odere    mehrere leichte Federn vor  gesehen werden, welche einzeln oder in Verbindung  mit der biegsamen Wand diese in ihrer Wirkung  unterstützen.  



  Die axial bewegliche Wand kann ein steifer Ring  oder eine durchlöcherte Scheibe sein, und eines der  zusammenwirkenden Organe der     Berührungsabdich-          tung    kann am innern Umfang der axial beweglichen  Wand befestigt sein, im Fall des Balges vorzugsweise  radial weiter innen als der Balg.  



  Eine Drehung der axial beweglichen Wand kann  durch die     Abschlussseitenwand    oder den Balg verhin  dert werden.  



  Zu diesem Zwecke können besondere Mittel vor  gesehen sein, z. B. ein oder mehrere Stifte, die an  einer Wand des Gehäuses angebracht sind und in       Bohrungen,        Schlitze    oder Nuten der beweglichen  Wand eingreifen.  



  Ein oder mehrere Stifte oder Bolzen können dazu  dienen, schraubenförmige Federn zwischen den vor  genannten Wänden zu halten, um die zusammenwir  kenden     Berührungsorgane        aneinanderzupressen.     



  Die Bewegung der axial beweglichen Wand kann  durch geeignete Anschläge begrenzt werden. Zum  Beispiel kann die genannte bewegliche Wand an einer  radialen     Anschlagsschulter,    die im Gehäuse vorgese  hen ist, anstossen. Oder die genannte bewegliche Wand  kann einen axialen     Vorsprung    aufweisen, welcher  jeweils an eine Seitenwand des Ringraumes anstösst.  Ein solcher     Vorsprung    kann benutzt werden, um das  Schaufelrad zu decken, und kann eine oder mehrere  Öffnungen aufweisen, um den Durchgang der Flüs  sigkeit von der Abdichtungskammer zur Druckkam  mer zu ermöglichen.  



  Die Wände des Ringraumes können unbeweglich  sein, z. B. können sie am Maschinengehäuse befestigt  sein oder einen integrierenden Bestandteil desselben  bilden.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes an einer       Zentrifugalpumpe    dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.    i einen Längsschnitt durch Pumpe und Ab  dichtungseinrichtung,       Fig.2    eine Ansicht der Pumpe mit teilweisem  Querschnitt,       Fig.    3 einen Längsschnitt durch ein anderes Aus  führungsbeispiel der Abdichtungseinrichtung,       Fig.    4 eine Teilansicht dieses Ausführungsbei  spiels,       Fig.    5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus  führungsbeispiel,

         Fig.    6 einen Längsschnitt durch ein letztes     Aus-          führungsbeispiel    und       Fig.    7 ein Detail dazu.  



  In     Fig.    1 und 2 wird die Flüssigkeit durch die  Öffnung 31 axial der Pumpe zugeführt und fliesst         tangential    weg durch eine oder mehrere Öffnungen 32       (Fig.    2). Die Welle 35, die das     Pumporgan    34 trägt,  ist durch die nachstehend beschriebenen Abdichtungs  organe abgedichtet. 35 ist ein fester, ringförmiger  Flüssigkeitsraum, der durch den Körper 36 des Pum  pengehäuses und die Endplatte 37 gebildet wird. Die  umlaufende Welle 33 der Pumpe ist auf in der Ver  längerung 40 des Pumpengehäuses befindlichen La  gern 39 gelagert, zu welchen ein Schmiermittel durch  die Kammer 41 und die Kanäle 42 und 43 zugeleitet  werden kann.  



  An der umlaufenden Welle 33 ist ein Schaufel  rad 44 angebracht, welches in der Flüssigkeitskam  mer 45 rotiert.  



  Letztere wird gebildet einerseits durch die radiale  Wand 46 und die Umfangswand 47 des Pumpen  gehäuses, anderseits durch eine Wand 48, die aus  einer steifen, ringförmigen Scheibe besteht, die sich  axial bewegen kann. Die Scheibe kann zusätzliche       Bohrungen    aufweisen.  



  Die Welle 33 trägt einen Ring 49, der eine Seite  einer Berührungsabdichtung bildet; die entsprechende  andere Seite dieser Abdichtung wird durch einen Ring  50 gebildet, der indirekt an dem Innenrand der be  weglichen Wand 48 befestigt ist.  



  Die eine innere Öffnung aufweisende biegsame       Abschlusswand    51 ist am äussern Rande durch die  Bolzen 52 zwischen dem Pumpengehäuse und der  obengenannten Endplatte 37 festgeklemmt. Der Rand  der innern Öffnung der     Abschlusswand    liegt abgedich  tet in einer kreisförmigen Aussparung, die durch die  bewegliche Wand 48 gebildet wird, das heisst er ist  zwischen einer innern ringförmigen     Erweiterung    53  der Wand 48 und einem daran befestigten Ring 54  festgeklemmt, der den Ring 50 der Kontaktabdich  tung trägt.  



  Gewöhnlich drückt die     Abschlusswand    51 zwecks  Abdichtung den Ring 50 federnd gegen den Ring 49  der Welle, oder unterstützt durch statischen Druck  die Flüssigkeit, dies zu tun. Zwischen der Abschluss  wand und der beweglichen-Wand 48 befindet sich eine  Druckkammer 55, zu welcher die Flüssigkeit, welche  durch die Pumpe befördert wird, durch die weiter  oben genannte Abdichtungskammer 45, um den     Um-          fansgkreis    der beweglichen Wand 48     herum.    oder  durch darin angebrachte Kerben oder Öffnungen,  Zutritt hat.  



  Der untere Teil der Zeichnung zeigt die Flüssig  keit in der Abdichtungseinrichtung bei stillstehender  Pumpe.  



  Wenn die Pumpe in Betrieb ist, wird die Flüssig  keit mittels des Schaufelrades 44 nach aussen in die  Abdichtungskammer 45 zentrifugiert, was eine Flüs  sigkeitsabdichtung in dieser Kammer ergibt, wie dies  in der obern Hälfte der     Fig.    1 dargestellt ist.  



  Bei stillstehender Welle 33 wirkt der volle Flüs  sigkeitsdruck auf die Gesamtheit der Oberfläche 56  der beweglichen Wand, die der Druckkammer zuge  kehrt ist, und auf die gegenüberliegende kleinere  Oberfläche 57 dieser Wand. Damit unterstützt oder      bewirkt der Flüssigkeitsdruck, dass das Organ 50  der Berührungsabdichtung gegen das Organ 49     ge-          presst    wird. Dies geschieht ungeachtet dessen, ob der  tatsächliche Druck der Flüssigkeit hoch oder niedrig  ist. Für hohe Drucke kann die Oberfläche 57 der  beweglichen Wand, gegen welche die Flüssigkeit ihren  Druck ausüben kann, genügend gross vorgesehen wer  den, damit ein übermässiger Kontakt zwischen den  zusammenwirkenden Organen der Kontaktabdichtung  verhindert und Reibung und Abnützung der Abdich  tungsflächen begrenzt werden kann.

    



  Wenn die Pumpe in Betrieb ist, das heisst, wenn  die Welle 33 rotiert, wird in der Druckkammer 55  der volle, radial zu äusserst in der Kammer 45 herr  schende Flüssigkeitsdruck auf die gesamte Fläche 57  erzeugt, aber der Gesamtdruck, der auf die Ober  fläche 56 der beweglichen Wand 48 wirkt, wird redu  ziert durch die Wirkung des Schaufelrades auf die  Flüssigkeit. Daher bewirkt der Flüssigkeitsdruck, der  sich nicht im Gleichgewicht befindet, dass sich die  Wand 48 gegen das Schaufelrad hin bewegt, so dass  sich die     Abschlusswand    51 biegt, bis die Wand 48  bei der festen Anschlagschulter 58 zum Stillstand  kommt und in dieser Lage verbleibt; damit wird der  Druck zwischen den sich berührenden Organen der  Abdichtung vermindert und schliesslich ausgeschaltet.

    Die Verbindung zwischen der Abdichtungskammer 45  und der Druckkammer 55 wird aufrechterhalten  durch den Raum rund um die bewegliche Wand und/  oder durch darin angebrachte Einkerbungen oder       COffnungen.     



  Die     Fig.    3 und 4 zeigen ein abgeändertes Aus  führungsbeispiel. Die angeführten Ziffern entsprechen  den in     Fig.    1 und 2 bezeichneten Teilen. In diesem  Ausführungsbeispiel ist die bewegliche Wand 48 mit  einer Anzahl radial an der Peripherie angeordneter  Zungen 60 versehen, welche in Aussparungen 61 des  Pumpengehäuses eingreifen, um die genannte Wand  48 gegen Rotationsbewegungen zu fixieren, während  eine Bewegung in axialer Richtung möglich bleibt.  Eine entsprechende Anzahl von leichten Schrauben  federn 62 wirkt mit den Zungen zusammen, um die  Berührungsabdichtung zu bewerkstelligen. Der Wider  stand der Federn wird überwunden, wenn sich die  Wand 48 axial bewegt, um die Berührung zwischen  den Ringen 49 und 50 aufzuheben oder zu vermin  dern.  



  In     Fig.    5 zeigt 71 einen Teil des Maschinengehäu  ses oder einen daran befestigten Teil. Durch die Sei  tenwände 72, 73 und die Aussenwand 74 wird ein       Flüssigkeitsringraum    gebildet (die Seitenwand 72  dient zugleich als Deckel). 75 ist die rotierende Welle,  an welcher ein Schaufelrad 76 und ein Ring 77 an  gebracht sind, welch letzterer eines der zusammen  wirkenden Organe der Berührungsabdichtung bildet.  78 ist ein Distanzstück zwischen dem Ring 77 und  dem Schaufelrad. Das andere Organ 79 der Berüh  rungsabdichtung ist am Innenkreis des ringförmigen,  die beschriebene bewegliche Wand bildenden Organs  80 angebracht.

   Zwischen der äussern Oberfläche 86    dieser Wand (das heisst derjenigen Seite, die dem  Schaufelrad abgekehrt ist) und der Seitenwand 72 ist  ein biegsamer Balg 81 angeordnet, welcher flüssig  keitsundurchlässig mit den beiden genannten Wänden  72 und 80 verbunden ist. Diese Seitenwand 72 ist ein  der Aussenwand 74 zweckdienlich angepasstes separa  tes Organ.  



  Der äussere Umfang der beweglichen Wand 80 ist  mit einer Anzahl Einkerbungen versehen. Zwischen  dem äussern     Umfang    der     beweglichen    Wand 80 und  der innern zylindrischen Fläche der äussern Wand 74  ist ein radialer Spielraum vorhanden. Die Anordnung  ist so, dass die Wand 80 in ihrer zentralen Position  fixiert bleibt.  



  Die bewegliche Wand teilt den     erwähnten    ring  förmigen Raum in eine Abdichtungskammer 83 und  eine Druckkammer 84. Im ruhenden Zustand sind  beide Kammern mit Flüssigkeit gefüllt und kommuni  zieren mittels der erwähnten Kerben und des genann  ten Spielraumes.  



  Es ist wünschenswert, einen Druckkontakt zwi  schen den zusammenwirkenden Organen 77 und 79  der Berührungsabdichtung zu haben, wenn das Ma  schinengehäuse und die Abdichtungseinrichtung leer  sind. Dieser Kontakt kann durch die Abfederung des  Balges und/oder durch eine oder mehrere Federn  erreicht werden.  



  Die innere zylindrische Fläche der Aussenwand 74  weist     eine    Schulter 74a auf, deren radiale Fläche  einen Anschlag für die bewegliche Wand 80 darstellt,  wie es weiter unten beschrieben wird.  



  Bei stillstehender Welle 75 wirkt der volle Flüs  sigkeitsdruck auf die ganze innere Fläche 85 der  beweglichen Wand 80, aber nur auf den radial     äussern     Teil der äussern Oberfläche 86, das heisst der Ober  fläche, die einen Teil der Begrenzungsfläche der  Druckkammer 84 bildet. Somit besteht eine Druck  differenz zwischen den gegenüberliegenden Seiten der  beweglichen Wand, so dass der Flüssigkeitsdruck das  Organ 79 der Berührungsabdichtung gegen das Organ  77 presst. Dies kommt sowohl bei niedrigem als auch  bei hohem Flüssigkeitsdruck vor.

   Für hohen Flüssig  keitsdruck kann der äussere Teil der     Oberfläche    86  der beweglichen Wand, gegen welche die Flüssigkeit  den Druck ausübt, entsprechend breit vorgesehen wer  den, um übermässigen Berührungsdruck zwischen den  zusammenwirkenden Organen der Berührungsabdich  tung zu vermeiden, und     Reibungs-    und Abnutzungs  schäden der Abdichtungsoberflächen können somit  beschränkt werden.  



  Im Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    6 und 7 ist  die bewegliche Wand 80a über den Umfang des  Schaufelrades 72a hinaus verlängert, so dass ausser  halb der     Schaufelradperipherie    Federn 89 (drei oder  mehr, je nach Bedarf) angeordnet werden können. An  der Wand 73a des Flüssigkeitsraumes angebrachte  Stifte 90 werden durch radiale Schlitze 82a der Wand  80a geführt und dienen als Führungsorgane für die  genannte Wand und die Federn. Die Stifte 90 verhin  dern auch das Drehen der Wand     80a    bei niedrigen      Geschwindigkeiten, wenn die     zusammenwirkenden     Organe 77a, 79a der     Berührungsabdichtung    immer  noch in Kontakt sind.  



  Im     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    5 wird diese  Funktion vom     Balg    81 ausgeübt. Ein zylindrisches  Deckband 91 umgibt das Schaufelrad 72a und bildet  einen Teil der Wand 80a. Dieses Deckband verhin  dert die     Durchwirbelung    der Flüssigkeit rings um das  Schaufelrad 72a. Seine axiale Länge ist so bemessen,  dass es die Bewegung der     Wand    80a gegen das Schau  felrad hin begrenzt. Wie in     Fig.    6 gezeigt wird, ist  daher das freie Ende des Deckbandes 91 während  des Betriebes der Maschine in     Berührung    mit der  Wand 73a.  



  Wenn erwünscht, kann das Deckband an der  Wand 80a befestigt oder ein integrierender Bestand  teil derselben sein.  



  Im Deckband 91 sind     Bohrungen    92     zwischen    der       Abdichtungs-    und der     Druckkammer    angeordnet.  Gemäss     Fig.    6 sind an der der beweglichen Wand  80a abgekehrten Seite des     Schaufelrades    kurze Flü  gel 93 angebracht, die zur Wirkung kommen, wenn  während des Betriebes der Maschine ein negatives       Druckdifferential    entsteht; doch ist das Vorsehen die  ser Flügel fakultativ.  



  Die erlaubte Bewegung der beweglichen Wand  kann sehr kurz     bemessen    sein, wenn der mit     ihr     zusammenwirkende Anschlag sachdienlich angebracht  ist. Der axiale Spielraum zwischen der Wand und  dem Schaufelrad kann entsprechend gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Abdichtungseinrichtung zur Verhinderung des Durchfliessens von Flüssigkeit entlang rotierender Teile von Maschinen, wie Pumpen, Turbinen, elek trische Motoren, welche Abdichtungseinrichtung zu sammenwirkende Organe besitzt, die auf den sich gegenseitig bewegenden Maschinenteilen angebracht und mindestens bei stillstehender Maschine gegen einandergepresst sind, um eine Berührungsabdichtung zu bilden;
    ferner enthält die Abdichtungseinrichtung noch Organe, die so ausgebildet sind, dass durch das Zentrifugieren einer Flüssigkeit in einem ringförmi gen Raum bei der Rotation der Maschine ein Zentri- fugaldruck erzeugt werden kann, durch welchen eine Flüssigkeitsabdichtung entsteht, die spätestens dann zu wirken beginnt, wenn die Berührungsabdichtung infolge der Rotation der Maschine weniger wirksam wird, gekennzeichnet durch ein Organ der Berüh rungsabdichtung, welches so ausgebildet ist, dass es axial bewegt werden kann durch eine axial beweg liche, ringförmige Wand, welche den ringförmigen Raum in zwei kommunizierende Kammern trennt,
    wobei in einer Kammer, der Flüssigkeitsabdichtungs- kammer, die Abdichtungsflüssigkeit nach aussen zen trifugiert wird, während die andere Kammer eine Druckkammer bildet, die mit dem radial äussern Teil der Abdichtungskammer verbunden ist, ferner da durch gekennzeichnet, dass die Abdichtungskammer und die Druckkammer so ausgebildet sind, dass a) bei stillstehender Maschine die Flüssigkeit in der Abdichtungskammer die zusammenwirkenden Organe der Druckkammer in Berührungsabdichtung hält und b) durch Rotation der Flüssigkeit in der Abdich tungskammer, der Gesamtdruck dieser Flüssigkeit,
    der auf die genannte Wand wirkt, in bezug auf den jenigen der Flüssigkeit in der Druckkammer, der auf die genannte Wand wirkt, so verringert werden kann, dass ein resultiercnder Enddruck entsteht, dank wel chem der Berührungspressdruck zwischen den ge nannten Organen der Berührungsabdichtung verrin gert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Abdichtungseinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdichtungskam mer ein mit der Welle rotierendes Schaufelrad an geordnet ist, welches die Flüssigkeit in dieser Kam mer in Bewegung setzt. 2.
    Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein biegsames Organ, welches eine Wand der Druckkammer bildet, unter dem Einfluss der axialen Bewegung der genannten beweglichen Wand steht und einerseits am Gehäuse, welches die genannte Kammer enthält, anderseits an der axial beweglichen Wand abgedichtet ist. 3. Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Wand eine Seitenwand der Druckkammer bildet und aus einer ringförmigen Abschlusswand besteht, deren äusserer Rand am Gehäuse und deren innerer Rand an der axial beweglichen Wand abgedichtet ist. 4.
    Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Wand eine innere, ringförmige Wand der Druckkammer bildet und aus einem Balg besteht, welcher einerseits am Gehäuse, anderseits an der axial beweglichen Wand abgedichtet ist. 5. Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenfederkraft der biegsamen Wand dazu dient, unter statischen Bedin gungen die zusammenwirkenden Organe der Berüh- rungsabdichtung zusammenzupressen. 6. Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass unter statischen Bedin gungen mindestens eine Feder die biegsame Wand in ihrer Wirkung unterstützt, um die zusammenwir kenden Organe der Berührungsabdichtung in Kontakt zu halten. 7.
    Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axial bewegliche Wand aus einem steifen Ring besteht. B. Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axial bewegliche Wand aus einer steifen Ringscheibe besteht. 9. Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand durch andere Mittel als die biegsame Wand am Dre hen verhindert wird. 10. Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand durch Randvorsprünge, die in Einkerbungen des Ge häuses eingreifen, am Drehen verhindert ist. 11. Abdichtungseinrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge vorgese hen sind, welche die axiale Bewegung der beweg lichen Wand begrenzen.
CH342808D 1954-10-21 1955-10-21 Abdichtungseinrichtung zur Verhinderung des Durchfliessens von Flüssigkeit entlang rotierender Teile von Maschinen CH342808A (de)

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