CH341200A - Richtantennenanordnung - Google Patents

Richtantennenanordnung

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CH341200A
CH341200A CH341200DA CH341200A CH 341200 A CH341200 A CH 341200A CH 341200D A CH341200D A CH 341200DA CH 341200 A CH341200 A CH 341200A
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CH
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conductor
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conductors
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Inventor
Sichak William
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/20Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/26Surface waveguide constituted by a single conductor, e.g. strip conductor

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)

Description


      Richtantennenanordnung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Richt-          antennenanordnung.     



  Man hat sich schon früher bemüht, Antennen  anlagen mit hoher Richtwirkung oder hohem     Bün-          delungsvermögen    zu schaffen, bei denen der Strahl  öffnungswinkel kleiner als ungefähr 1  ist. Bei sol  chen Anlagen verwendet man gewöhnlich einen ge  trennten Reflektor, um das gewünschte Vertikal  diagramm zu erzeugen, welches gewöhnlich nach  einer     Cosekans-Funktion    verläuft. Die Vorteile der  Kombination einer Antennenanlage und eines Re  flektors gegenüber der Kombination einer Antenne  und eines Reflektors unter Verwendung einer ein  zigen Speisezuführung bestehen darin, dass eine ge  trennte Steuerung bzw.

   Beeinflussung des     Azimut-          und    des     Elevations-Diagrammes    möglich ist. Der  Reflektor kann aus einem einfachen zylindrisch ge  bogenen Organ bestehen, so dass sich die Polarisa  tion besser festlegen lässt. Diesen Vorteilen steht ein  Hauptnachteil gegenüber, der darin besteht, dass das  Speisesystem für die Antennenanlage komplizierter  ausfällt.  



  Zur Schaffung einer linearen Antennenanlage  wurde bereits vorgeschlagen, eine an einem Ende  gespeiste Wellenführung oder     Koaxialleitung,    die  mit Schlitzen und/oder Dipolen versehen ist, oder  ein sog.     Sektor-Horn    zu verwenden. Bei der Spei  sung von nur einem Ende aus wird der Strahl in Ab  hängigkeit der Frequenz verschoben. Zwischen be  nachbarten Schlitzen ist eine gegenseitige Impedanz  vorhanden, und es wird eine grosse Anzahl Schlitze  benötigt. Das     Sektor-Horn    ist wegen der Grösse und  des Gewichtes zu beanstanden.  



  Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht  in der Schaffung eines Längsstrahlers, der sich leicht  für die     Verwendung    in linearen Antennenanlagen    ausbilden lässt, einfach im Aufbau, von geringem  Gewicht und verhältnismässig billig ist.  



  Ein weiterer Zweck besteht in der Schaffung  einer Antennenreihe für vertikale oder horizontale  Polarisation sowie eines Speisesystems bzw. eines  Leistungsverteilers für     eine    solche     Antennenreihe.     



  Die erfindungsgemässe     Richtantennenanordnung,     welche einen     flächenförmigen    Leiter; einen Haupt  leitungsleiter, eine Anzahl     Zweigleitungsleiter    und       dielektrische    Mittel aufweist, durch welche die ge  nannte Hauptleitung und die genannten Zweig  leitungen bezüglich des genannten flächenförmigen  Leiters zwecks Übertragung von Mikrowellen in  praktisch paralleler Lage gehalten werden, ist da  durch gekennzeichnet, dass Strahler vorgesehen sind,  welche eine Verlängerung der Zweigleiter aufweisen,  wobei die genannten Verlängerungen nach aussen  erweitert sind und bezüglich der Ebene des     flächen-          förmigen    Leiters einen Winkel bilden,

   und dass  ferner eine Kopplungsvorrichtung zur Kopplung der  Hauptleitung mit den Zweigleitungen vorhanden ist,  welche einen     Impedanztransformationsabschnitt    ent  hält.  



  Wenn als Speiseleitungen     rechteckförmige          Wellenführungen    verwendet werden, ist die Lei  stungsaufteilung verhältnismässig einfach, während  die Phasensteuerung schwierig ist, da zwei Dimen  sionen, nämlich die     Länge    und Breite,     beeinflusst     werden müssen.

   Bei     Verwendung    von     Koaxialleitun-          gen    ist nur die Länge zu beeinflussen, aber es erge  ben sich Schwierigkeiten bei der Halterung des  Innenleiters bei Frequenzen über 3000 MHz.     Bei:     der Erfindung sind diese Schwierigkeiten durch  Verwendung eines     Bandleitungs-Leistungsverteilers     überwunden, welcher eine Leistungsaufteilung im  Mikrowellengebiet vornimmt. Bei einem solchen       Verteiler    kann man die Phase der     HF-Schwingungen         in den verschiedenen Zweigen durch richtige Be  messung der Breite des Leitungsleiters der Band  leitung und der relativen Länge der Zweige steuern.  



  Nachstehend werden mehrere Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes unter Bezug  nahme auf die Zeichnung näher beschrieben.  



  In der Zeichnung zeigt:  die     Fig.    1 einen Grundriss eines Längsstrahlers,  der bei den Ausführungsbeispielen verwendet wird,  die     Fig.    2 einen längs der Linie 2-2 der     Fig.    1  geführten Schnitt,  die     Fig.    3 das in der Horizontalebene erzeugte  Strahlungsdiagramm der Antenne nach den     Fig.    1  und 2,  die     Fig.    4 im Grundriss eine lineare Antennen  anordnung mit den zugehörigen Speiseleitungen, die  ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,  die     Fig.    5     einen    längs der Linie 5-5 der       Fig.    4     geführten    Schnitt,

    die     Fig.    6 den Grundriss einer Antennenanord  nung, bei welcher die Längsstrahler für eine hori  zontal     polarisierte    Strahlung angeordnet sind (2.  Ausführungsbeispiel,  die     Fig.    7 einen längs der Linie 7-7 der     Fig.    6  geführten Schnitt,  die     Fig.    8 den Grundriss einer andern linearen  Anordnung mit Speiseleitungen (3.

   Ausführungs  beispiel),  die     Fig.    9 einen längs der Linie 9-9 der     Fig.    8       geführten    Schnitt,  die     Fig.    10 im Grundriss ein Speisesystem für  drei Strahler,  die     Fig.    11 eine von der Linie 11-11 der       Fig.    10 betrachtete Seitenansicht und  die     Fig.    12 den Grundriss eines weiteren Aus  führungsbeispiels einer linearen Anordnung, welcher  so ausgebildet ist, dass die     Strahlerreflexionen    einen  Minimalwert haben.  



  In der     Fig.    1 und 2 weist die Bandleitung, die  als Längsstrahler mit Speiseleiter verwendet wird,  einen ersten flachen Leiter 1 und einen zweiten  sog. Leitungsleiter 2 auf, die durch einen dünnen  Streifen aus     dielektrischem    Material 3 voneinander  getrennt sind. Die beiden Leiter 1 und 2 sind vor  zugsweise flache Streifen, wobei der Leiter 1 breiter  als der Leiter 2 ist, so     d'ass    längs dieser Leiter Mikro  wellenenergie nach einer der     TEM-Art    ähnlichen  Schwingungsart übertragen werden kann. Falls er  wünscht, kann der Leitungsleiter 2 rund sein oder  auch andere Form aufweisen. Die wichtigen Ab  messungen sind die Breite des Leiters 2 und die  Dicke des     Dielektrikums    3.

   Das     Dielektrikum    kann  aus Polystyrol, Polyäthylen,      Teflon     (eingetragene  Marke),     Fiberglas,    mit     Teflon    imprägniertem und  geschichtetem     Fiberglas,        Quarz    oder aus sonst einem  Material hoher     dielektrischer    Güte bestehen.

   Die       Übertragungsleitung    1, 2 kann aus band- oder     strei-          fenförmigen    Leitern bestehen oder gemäss der  Technik der gedruckten Schaltungen hergestellt     sein.       Weitere Angaben über die Eigenschaften der vor  stehend erwähnten Leitung können den Schweizer  Patenten     Nrn.    307826 und 317717 entnommen  werden.  



  Das Vorderende des Leiters 2 ist nach aussen  gebogen, wie dies durch den Teil 4 zum Ausdruck  kommt, welcher bezüglich des flächenhaften Leiters  1 einen gewünschten Winkel a bildet. Dadurch ent  steht ein hornförmiger Strahler mit offenen Seiten  wänden, wobei die üblicherweise vorhandenen verti  kalen Seitenwände nicht benötigt werden. Das     Di-          elektrikum    3 erstreckt sich bis zum Ende des Leiters  1 und könnte, falls erwünscht, schon an der Knick  stelle 5 aufhören und dabei gleichmässig auslaufen.  Der Leiter 1 weist am gleichen Ende einen recht  winklig abgebogenen Teil 6 auf, welcher eine Hoch  frequenzfalle darstellt, deren Länge     1/4    Wellenlänge  beträgt und das Entstehen von Strömen auf der  Unterseite des flächenhaften Leiters 1 verhindert.  



  Die     Fig.    3 zeigt das Horizontaldiagramm 7,  welches mit dem Längsrichtstrahler gemäss den       Fig.    1 und 2 erzielt wird. Der Hauptlappen zeigt  die Richtung, in welcher die Antenne wirkt. Die  Frequenz, mit welcher das dargestellte Diagramm  erzielt wurde, betrug 9400 MHz. Die verwendete  Hornkonstruktion hatte die folgenden Abmessungen:  Die Breite des Leitungsleiters 2 betrug etwa 6,3 mm       (1/4"),    die Höhe H am Ende des nach aussen gebo  genen Teils 4 betrug 44,4 mm (1und die Länge  des Teils 4 betrug 50,8 mm (2"). Das     Dielektrikum     3 war etwa 3 mm     (1/8        ")    dick und bestand aus Fiber  glas.  



  Die in den     Fig.    4 und 5 gezeigte Anordnung be  steht aus einer Anzahl einzelner hornähnlicher  Strahler von der in den     Fig.    1 und 2 gezeigten Art.  Es sind vier solche Strahler 8, 9, 10 und 11 dar  gestellt. Selbstverständlich können je nach Bestim  mung eine grössere oder kleinere Anzahl einzelner  Strahler verwendet werden. Jeder Strahler weist  einen ausgeweiteten Teil 4 auf, welcher mit der  Ebene des Leiters 2 einen geeigneten Winkel bildet.  Der     flächenförmige    Leiter 1 ist so erweitert, dass er  in den     Fig.    4 und 5 die ganze untere Platte 12 eines  aus zwei parallelen Platten bestehenden Systems  bildet, dessen obere Platte mit 13 bezeichnet ist.

   Die  parallelen Platten 12 und 13 weisen an ihren Enden  die nach aussen abgewinkelten Teile 14 und 15 auf,  welche als Hornstrahler wirken. Diese Platten brau  chen auf den Seitenwänden nicht geschlossen zu  sein, obwohl sie im vorliegenden Ausführungsbei  spiel durch die Seitenwände 16 und 17 geschlossen  sind. Die erweiterten Teile 4 der Strahler weisen  von der obern Wand 13 einen Abstand auf und bil  den tatsächlich     übertragungsvorrichtungen    zur Aus  sendung öder für den Empfang von Energie zwi  schen dem durch die Bandleitung gebildeten Speise  leitungsnetzwerk und der aus den parallelen Platten  12, 13 gebildeten Wellenführung.

   Da die Strahler  8-11 zwischen den Platten 12 und 13 angeordnet  sind, besteht keine Notwendigkeit, eine Falle 6 ge-           mäss        Fig.    2 vorzusehen, da die nach aussen abgewin  kelten Teile 14 und 15 als     Strahleroberfläche    wirken.  



  Das Speiseleitungssystem für die Anordnung  gemäss den     Fig.    4 und 5 weist eine Hauptwellen  führung 20 der     Bandleitungsart    auf, welche einen  flächenhaften Leiter 21 und einen Leitungsleiter 22  aufweist, welche Leiter durch eine Schicht aus     di-          elektrischem    Material 23 getrennt sind. Zur Auf  teilung der Leistung ist der Leiter 21 seitwärts er  weitert, wie dies mit 24 angegeben ist, und er kann  die gleiche Breite aufweisen, wie die Platte 12. Der  Leitungsleiter 22 ist in mehrere einzelne Leiter für  die Strahler 8-11 aufgeteilt.

   Die erste Aufteilung  der Leistung im gewünschten Verhältnis wird durch  den     Impedanztransformationsabschnitt    25 erzielt, in  welchem der Leitungsleiter 22 die Breite ändert, be  vor er in die beiden getrennten     Zweigspeiseleiter    26  und 27 aufgeteilt wird. Der     Transformations-          abschnitt    weist einen sich erweiternden Teil 25a mit  der Länge a und einen zweiten Teil 25b mit der  Länge b auf, dessen Impedanz gleich den beiden  Belastungsimpedanzen der Zweige 26 und 27 in  Parallelschaltung ist.

   Die Länge a des erweiterten  Teils ist grösser als die Halbwellenlänge in der  Wellenführung, so dass ein allmählicher     übergang     zwischen dem     niederohmigen    Teil 25b und der  höheren Impedanz der Eingangsleitung 22 entsteht.  Der Zweig 26 weist einen     Transformationsabschnitt     28 auf, um die zwei weiteren Zweige 29 und 30 an  zukoppeln, welche die Strahler 8 und 9 speisen. Der  Zweig 27 weist ebenfalls einen     Transformations-          abschnitt    31 auf, an welchem die Zweige 32 und  33 angekoppelt sind, welche die Strahler 10 und 11  speisen.

   Reflexionen von den Verbindungsstellen der  Zweige werden dadurch auf einen Minimalwert  herabgedrückt, dass man die Leitungslänge bis zu  den Verbindungsstellen um     1/.1    Wellenlänge verschie  den lang macht, und zwar bei der mittleren Betriebs  frequenz. So weist beispielsweise der zum     Transfor-          mationsabschnitt    28 führende Zweig 26 eine Länge  c auf, während die entsprechende Länge des Zweiges  27 den Wert<I>c</I>     -f-        2,,/4    aufweist.

   In gleicher Weise  werden die Zweige 29 und 30, die vom     Transforma-          tionsabschnitt    28 zu den Strahlern 8 und 9 führen,  eine Länge von d     +    2/4 aufweisen, während die  entsprechende Länge der Zweige 32 und 33 den  Wert d aufweisen. Indem man die verschiedenen  Längen im     Speiseleitungsnetzwerk    in der erwähnten  Art wählt, erhält man an den Strahlern 8-11 die  gleiche Phase.  



  In den     Fig.    4 und 5 sind die Strahler     horn-          förmig    ausgebildet. Es ist jedoch leicht ersichtlich,  dass anstelle dieser Strahler beispielsweise     Dipol-          Strahler    oder Strahler mit Schlitzen verwendet wer  den könnten.  



  Mit der in der     Fig.    4 und 5 dargestellten     Strah-          leranordnung    entsteht ein vertikal polarisierter  Strahl. Die     Fig.    6 und 7 zeigen eine andere Anord-         nung        mit    der gleichen Art von Strahlern, welche je  doch um 90  zwischen den parallelen Platten 12a  und 13a gedreht sind, so dass die zwischen diesen  parallelen Platten ausgesandte Strahlung     horizontal     polarisiert ist.

   Jeder der Strahler 34 und 35 ist mit  einer     Bandleitungswellenführung    versehen, welche  aus einem flächenförmigen Leiter 36 und einem  Leitungsleiter 37 besteht, welche durch eine Schicht  38 aus     dielektrischem    Material getrennt sind. Die  flächenförmigen Leiter 36 der beiden Speiseleiter  weisen eine Breite auf, die gleich dem Abstand  zwischen den Platten 12a und 13a ist. Da die  Platten 12a und 13a durch das Speiseleitungssystem  hinreichend gehaltert sind, brauchen keine Seiten  wände vorgesehen zu werden, wie sie     in    den     Fig.    4  und 5 angegeben sind. Falls erwünscht, können  solche Seitenwände vorgesehen werden. Selbstver  ständlich können auch mehr als zwei Strahler 34  und 35 vorhanden sein.

   Die Energieaufteilung er  folgt gleich wie beim Ausführungsbeispiel gemäss  den     Fig.    4 und 5.  



  Die     Fig.    8 und 9 zeigen eine weitere Anordnung,  bei welcher die erweiterten     Strahlerteile    39, 40, 41  und 42 so verlängert sind, dass sie in die benachbar  ten Strahler übergehen und zusammen die vordere  und obere Platte 43 des Schlitzstrahlers bilden. Die  untere Platte 44 ist eine Verlängerung des Grund  leiters 45, welcher auf der Unterseite des Speise  leitungssystems liegt, welches mit den     Strahlerteilen          39-42    verbunden ist. Die Leistungsaufteilung im       Speiseleitungsnetzwerk    erfolgt mit Hilfe von gebo  genen Verbindungsstücken, welche     Transformations-          abschnitte    enthalten, von denen einer mit 46 be  zeichnet ist.

   Die Breite des     Hauptleitungsleiters    47  nimmt über den Abschnitt 46 allmählich auf die  grössere Breite zu, welche der geringeren Impedanz  der beiden parallel geschalteten Zweige 48 und 49  entspricht. Der     Transformationsabschnitt    46 weist  eine Länge e auf, welche vorzugsweise länger als       2,/2    ist. Der Verbindungsabschnitt 50, welcher den  Zweig 48 mit den Zweigen 51 und 52 koppelt,  welche die Strahler 39 und 40 speisen, ist dem Ver  bindungsabschnitt 46 ähnlich. Die Zweige 53 und  54 sind ebenfalls über einen     Transformations-          abschnitt    55 mit dem Zweig 49 gekoppelt.

   Die  Krümmungen für die Zweige 48, 49 und 51-54  und der entsprechenden Kopplungsabschnitte sind  so gewählt, dass an diesen Krümmungen bei Fre  quenzen von<B>6000-12000</B> MHz und mehr keine  Strahlungsverluste entstehen. Mit andern Worten  ausgedrückt, wird in den Fällen wo     1W    in der  Grössenordnung von 1/10 liegt, wo h die Dicke  des     dielektrischen    Abstandsmaterials zwischen den  Leitern ist, der gebogenen Form gemäss     Fig.    8  der Vorzug gegeben. Für tiefere Frequenzen im Be  reich von etwa 3000-6000 MHz kann das Speise  netzwerk die in der     Fig.    4 dargestellte Form auf  weisen, ohne dass dabei nennenswerte Strahlungs  verluste entstehen.

   Mit andern Worten, die in der           Fig.    4 dargestellte Form ist für die Fälle zufrieden  stellend, wo     h/2    in der Grössenordnung von ungefähr  1/30 liegt. Um Reflexionen an den Verbindungsstel  len auf einem möglichst geringen Wert zu halten,  weisen die zwei Zweigleitungen verschiedene Längen  auf. So ist die Zweigleitung 48 um     2,/4    länger als  die     Zweigleitung    49, und die Zweige 53 und 54  sind um     @/4    länger als die Zweige 51 und 52.  



  Die     Fig.    10 und 11 zeigen, wie eine     Verbin-          dungs-    bzw. Kopplungsstelle für drei oder mehr  Zweige ausgebildet werden kann. Es gelangt ein  gleicher     Transformationsabschnitt    56 wie in der       Fig.    4 zur Verwendung. Allerdings könnte anstelle  dieses Abschnittes einer der     Transformations-          abschnitte    gemäss     Fig.    8, das heisst ein Abschnitt mit  gebogener Leitungsführung, verwendet werden. Der       niederohmige    Abschnitt der Verbindungsstelle ist in  drei Zweige 57, 58 und 59 aufgeteilt.

   Damit diese  drei Zweige eine Reihe von Strahlern in linearer  Anordnung speisen können, muss der Länge der  Zweige besondere Beachtung geschenkt werden. Der  mittlere Zweig 58 ist dementsprechend genügend  aufgebogen,     däss    die drei Zweige gleich lang werden,  so dass die Phasen an den durch die drei Zweige ge  speisten Strahlern genau gleich sind. Der aufgebo  gene Mittelzweig 58 ist besser aus der     Fig.    11 er  sichtlich.  



  Wenn eine lineare Anordnung von Strahlern       phasengleich    gespeist wird, so sind die     Reflexionen     der Strahler ebenfalls in Phase und lassen sich da  durch     vermindern,    dass man den Zweigleitungen des  Speisenetzwerkes verschiedene Längen gibt. Die Re  flexionen lassen sich weiter vermindern, indem man  die Längen der     Speiseleitungsabschnitte,    die den  Strahlern unmittelbar benachbart sind, verschieden  macht.  



  Die     Fig.    12 zeigt eine solche Speiseanordnung,  bei welcher eine Reihe von schematisch dargestellten  Strahlern mit 61, 62, 63, 64 und 65 bezeichnet ist,  die zwischen parallelen Platten angeordnet sind, wie  dies bei 66 gezeigt ist. Die Strahler sind wie in den  vorangehenden     Beispielen    erweitert, und die erwei  terten Verlängerungen der Strahler schneiden die  Platte 66 längs der Linie 69. Unter der Annahme,  dass die Speiseleitungen für die Strahler 61-65 mit  einer Phasenfront gespeist werden, wie sie durch die  Linie 67 angedeutet ist, erkennt man, dass die Länge  der Speiseleitungen von der Phasenfront 67 zu den  verschiedenen Strahlern 61-65 verschieden ist. Die  Strahler 6l-65 liegen auf einer Geraden, die mit  der Linie der Phasenfront 67 einen Winkel 0 bildet.

    Die strahlende Kante 68 der parallelen Platten bildet  einen Winkel     ,B        mit    der Wellenfront 67. Wenn das  Verhältnis     A"/d,    (wo     #o    die Wellenlänge in Luft und       2.9    die Wellenlänge in der Wellenführung ist) nicht  mit der Frequenz ändert, tritt der Strahl senkrecht  zur Ebene der strahlenden Kante 68 aus. Der Win  kel 0 ist so gewählt, dass     sin   <I>0</I>     @_        A/2D    ist, wo<I>D</I>  gleich der     öffnun'gsweite    zwischen den parallelen    Platten und der Winkel     ,B    so gewählt ist, dass so  
EMI0004.0033     


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Richtantennenanordnung mit einem flächenför- migen Leiter, einem Hauptleitungsleiter, einer An zahl von Zweigleitungsleitern und dielektrischen Mitteln, durch welche die genannte Hauptleitung und die genannten Zweigleitungen bezüglich des ge nannten flächenförmigen Leiters zwecks Übertra gung von Mikrowellen in praktisch paralleler Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass Strahler vorgesehen sind, welche eine Verlängerung der Zweigleiter aufweisen,
    wobei die genannten Ver längerungen nach aussen erweitert sind und bezüg lich der Ebene des flächenförmigen Leiters einen Winkel bilden, und d'ass ferner eine Kopplungsvor richtung zur Kopplung der Hauptleitung mit den Zweigleitungen vorhanden ist, welche einen Impe- danztransformationsabschnitt enthält. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte Impedanztransfor- mationsabschnitt einen leitenden Teil aufweist, dessen Breite grösser ist als die Breite des genannten Hauptleiters, damit er eine Impedanz aui\veist, welche gleich der Belastungsimpedanz der genannten zwei Zweigleiter in Parallelschaltung ist, und ferner einen weiteren Teil aufweist, welcher den genannten Hauptleiter mit dem genannten niederohmigen Teil grösserer Breite verbindet, wobei der genannte ver bindende Teil in einer Richtung verjüngt ist und eine Länge aufweist, die mindestens gleich einer halben Wellenführungs-Wellenlänge ist. 2.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Zweigleiter und der Hauptleiter praktisch gleiche Breite aufweisen. 3. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Impedanztransformations- abschnitt einen Leitungsabschnitt aufweist, welcher allmählich von der Breite des Hauptleiters auf die doppelte Breite übergeht, und dass die Zweigleiter je eine Breite aufweisen, die der Breite des Haupt leiters entspricht. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Strahler grösser als 2 ist, und dass die genannten Zweigleiter durch Transformationsabschnitte weiter in zusätzliche Zweigleiter unterteilt sind, die mit den Strahlern gekoppelt sind, und dass die entsprechenden Längen von gewissen Zweigleitern sich um 1/4 Wellenlänge unterscheiden, um Reflexionen an den Verbindungs stellen der Zweigleiter möglichst klein zu halten. 5.
    Anordnung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch parallele plattenförmige Leiter, zwi schen welchen die genannten Strahler als übertra- gungsvorrichtungen angeordnet sind, wobei die par- allelen plattenförmigen Leiter einen strahlenden Schlitz aufweisen. 6. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der flächenförmige Leiter eine Wellenfalle aufweist, welche sich quer über die untere Oberfläche des Leiters erstreckt und prak tisch 1/4 Wellenlänge lang ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010014916A1 (de) * 2010-04-14 2011-10-20 Aeromaritime Systembau Gmbh Phasengesteuerte Gruppenantenne

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DE102010014916A1 (de) * 2010-04-14 2011-10-20 Aeromaritime Systembau Gmbh Phasengesteuerte Gruppenantenne
DE102010014916B4 (de) * 2010-04-14 2012-10-31 Aeromaritime Systembau Gmbh Phasengesteuerte Gruppenantenne

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