Gewichtsdosierungseinrichtung für Zement Nach vorliegender Zusatzerfindung ist eine Ge- wichtsdosierungseinrichtung für Zement, welche ge mäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes eine um eine horizontale Achse drehbare, mit einer Man telöffnung versehene Trommel umfasst, die auf einem Waagbalken abgestützt ist, sowie eine motorisch angetriebene, über der Trommel angeordnete Gut fördereinrichtung.
die pulveriges Gut durch die Man telöffnung in die Trommel fördert, solange der Speisestromkreis ihres Antriebsmotors geschlossen ist, wobei mit dem Waagbalken ein Stromkreisunter- brecher in der Weise gekuppelt ist, dass durch Kippen des Waagbalkens infolge überschreitens einer ein gestellten Gewichtsgrenze der Trommel, der ge nannte Speisestromkreis für den Gutfördermotor unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Trommel ausser mit einer einstellbaren Zementmenge auch automatisch mit einer einstellbaren Wassermenge zu beschicken,
und die Trommel ein motorisch angetriebenes Misch werk enthält, um die beiden Komponenten in der Trommel zu einem dünnflüssigen Brei zu vermischen, der dazu bestimmt ist, einer Kiesmischung beige mischt zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in Fig. 1 der Zeichnung in halbschematischer Weise dargestellt, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1 und Fig. 3 das elektrische Verbindungsschema zeigen. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig.2.
Mit 1 ist ein Zementsilo bezeichnet, an dessen Unterseite eine motorisch betriebene Zementförder einrichtung angeordnet ist. Sie enthält zum Beispiel zwei aneinander sich abwälzende Horizontalwalzen 2, 3, die vom Motor 4 so angetrieben werden, dass während des Laufes des Motors Zement aus dem Silo 1 nach unten durchgefördert wird. , Der Zement fällt dabei in die nach oben ge richtete Mantelöffnung 5 einer Trommel 6, deren horizontale Tragwelle 7 über die in den Gelenken 70, 71 beweglichen Parallelführungsstützen 72, 73, 74 am feststehenden Rahmen 8 derart geführt ist, dass sie gegen Horizontalverschiebungen gesichert ist.
Das Gewicht der ganzen Trommel 6 wird über die ,Schneiden 9 auf einen Waagbalkenrahmen 10 übertragen, der seinerseits auf den Schneiden 11 kippbar auf dem festen Rahmen 8 abgestützt ist. Sobald das Gewicht des Trommelinhaltes eine durch Verstellen des Tariergewichtes 100 einstellbare Ge wichtsgrenze überschreitet, kippt der Waagbalken 10 um seine Schneiden 11 in Pfeilrichtung, bis der Arm 101 am obern Anschlag 81 des Rahmens 8 anstösst, während er sonst auf dem untern Anschlag 82 des festen Rahmens 8 aufliegt. Ein Umschalter 12,
der normalerweise eine Grundstellung e<U>innimm</U>t, wird dadurch umgeschaltet, was die Stillsetzung des Gutfördermotors 4 bewirkt und die Inbetriebsetzung der Wasserzufuhr auslöst.
Wenn infolge der Zufuhr von Wasser der Waag- balken 10 weiter angehoben wird, so stösst eine an ihm befestigte Stellschraube 113 an die Unter seite eines -zweiten Waagbalkens 111 an, der bei 110 am Rahmen 8 angelenkt ist und ein verschieb bares Laufgewicht 112 trägt.
Das Spielende dieses zweiten Waagbalkens liegt ursprünglich auf dem Betätigungsorgan eines Unter brechers 121, so dass dieses dann geschlossen ist, beim Anheben des Waagbalkens 111 aber geöffnet wird. Das bewirkt die Unterbrechung der Wasser zufuhr aus der Wasserleitung 123 in die Trommel 6. Die Steuerstromkreise mit dem Umschalter 12 und dem genannten Unterbrecher 121 für den Zementfördermotor 4 bzw. das den Wasserzufluss aus der Leitung 123 beherrschende Magnetventil 122 sind in Fig. 3 leicht verständlich eingezeichnet.
Auf der Trommelwelle 7 sitzt ein Zahnrad 13, mit welchem ein Zahnrad 14 kämmt, das auf der Abtriebswelle des Drehmotors 15 sitzt, wobei die Teile 13, 14 und 15 am Lagergehäuse 60 der Trommelwelle 7 befestigt sind.
An der einen Stirnwand der Trommel 6 ist eine Auflaufkurve 16 angeordnet, mit welcher der Betätigungsstift 17 eines Umschalters 18 so zu sammenarbeitet, dass in der Fig.l gezeichneten Füllstellung der Trommel der Umschalter 18 die eine Kontaktstelle schliesst und in jeder andern Drehstellung seinen Umschalthebel auf den andern Gegenkontakt umgeschaltet hält.
In Fig. 3 der Zeichnung ist noch eine Einschalt taste 19 gezeichnet, durch deren Betätigung der Speisestromkreis des Drehmotors 15 geschlossen wird, wodurch die Trommel 6 aus ihrer Füllstellung verdreht wird. Dadurch wird der Umschalter 17 um gelegt, so dass nach Loslassen der Taste 19 der Drehmotor 15 weiter unter Strom bleibt, bis nach Vollendung einer Trommelumdrehung der Um schalter 18 wieder in die Normallage zurückge stellt wird.
Während dieser Umdrehung hat sich die Trommel nach unten entleert, so dass der Quecksilberschalter 12 wieder geschlossen wird.
Sobald also der Umschalter 18 wieder die Nor malstellung einnimmt, ist der Speisestromkreis des Gutfördermotors 4 über die Schaltstellen 18 und 12 geschlossen, so dass Zement in die Trommel ge fördert wird, bis die gewünschte Gewichtsmenge wieder erreicht ist.
Wie erwähnt, ist vorgesehen, dass die genannte Trommel ein motorisch angetriebenes Mischwerk enthält und Mittel vorgesehen sind, um diese Trom mel ausser mit einer einstellbaren Zementmenge auch automatisch mit einer einstellbaren Menge von Wasser zu beschicken und die beiden Kom ponenten in der Trommel zu einem dünnflüssigen Brei zu vermischen, der dazu bestimmt ist, einer Kiesmischung beigemischt zu werden. Zur Realisierung dieses Ziels ist im untern Teil der Mischtrommel 6 eine mit Rührscheiben 601 besetzte, zur Trommelachse parallele Rührwelle 600 gelagert, die von einem an der Trommel angebauten Motor 602 über ein Kettengetriebe 603 angetrieben wird.
Damit ist es nun möglich, die automatisch in einstellbarem Wert in die Trommel 6 eingefüllte Zementmenge mit dem ebenfalls automatisch in vorbestimmter Menge zugeführten Wasser zu einem dünnflüssigen Brei zu vermischen, der anschliessend einer Kiesmischung zugefügt wird. Wenn statt pul verigem Zement ein dünnflüssiger Zementbrei dem Betonkies zugemischt wird, ergibt sich eine bedeu tend gleichmässigere Zementverteilung im Beton und eine dementsprechend - bessere Festigkeit.
Weight metering device for cement According to the present additional invention is a weight metering device for cement which, according to the claim of the main patent, comprises a drum rotatable about a horizontal axis, provided with a jacket opening, which is supported on a balance beam, and a motor-driven drum above the Drum arranged good conveyor.
promotes the powdery material through the jacket opening into the drum as long as the feed circuit of its drive motor is closed, with a circuit breaker coupled to the balance beam in such a way that by tilting the balance beam as a result of exceeding a set weight limit of the drum, the ge called supply circuit for the material conveying motor is interrupted, characterized in that means are provided to automatically charge the drum with an adjustable amount of water in addition to an adjustable amount of cement,
and the drum contains a motor-driven mixer in order to mix the two components in the drum to form a thin-bodied slurry which is intended to be mixed with a gravel mixture.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in Fig. 1 of the drawing in a semi-schematic manner, while Fig. 2 shows a section along the line II-II of Fig. 1 and Fig. 3, the electrical connection scheme. FIG. 4 shows a section along the line IV-IV of FIG.
1 with a cement silo is referred to, on the underside of which a motor-operated cement conveyor is arranged. It contains, for example, two horizontal rollers 2, 3 rolling against each other, which are driven by the motor 4 in such a way that cement is conveyed down from the silo 1 while the motor is running. The cement falls into the upwardly directed casing opening 5 of a drum 6, the horizontal support shaft 7 of which is guided via the parallel guide supports 72, 73, 74 on the fixed frame 8, which are movable in the joints 70, 71, in such a way that it is secured against horizontal displacement .
The weight of the entire drum 6 is transferred via the cutting edges 9 to a balance beam frame 10, which in turn is supported on the fixed frame 8 so that it can be tilted on the cutting edges 11. As soon as the weight of the drum contents exceeds an adjustable weight limit by adjusting the taring weight 100, the balance beam 10 tilts around its cutting edges 11 in the direction of the arrow until the arm 101 hits the upper stop 81 of the frame 8, while otherwise it hits the lower stop 82 of the fixed Frame 8 rests. A changeover switch 12,
which normally assumes a basic position is switched over, which causes the material conveying motor 4 to be stopped and the water supply to be started up.
If the balance beam 10 is raised further as a result of the supply of water, an adjusting screw 113 fastened to it hits the underside of a second balance beam 111, which is hinged at 110 to the frame 8 and carries a sliding weight 112.
The end of the game of this second balance beam is originally on the actuator of an interrupter 121, so that this is then closed, but is opened when the balance beam 111 is raised. This causes the interruption of the water supply from the water line 123 into the drum 6. The control circuits with the switch 12 and the mentioned interrupter 121 for the cement delivery motor 4 and the solenoid valve 122 controlling the water flow from the line 123 can be easily understood in FIG drawn.
A gear wheel 13 is seated on the drum shaft 7 and meshes with a gear wheel 14 which is seated on the output shaft of the rotary motor 15, the parts 13, 14 and 15 being fastened to the bearing housing 60 of the drum shaft 7.
On one end wall of the drum 6 a ramp 16 is arranged, with which the actuating pin 17 of a changeover switch 18 works together so that the changeover switch 18 closes one contact point in the filling position of the drum shown in FIG keeps the other mating contact switched.
In Fig. 3 of the drawing, a switch-on button 19 is drawn, by actuation of which the feed circuit of the rotary motor 15 is closed, whereby the drum 6 is rotated from its filling position. As a result, the switch 17 is switched so that after releasing the button 19, the rotary motor 15 continues to be energized until the switch 18 is returned to the normal position after completion of one drum revolution.
During this rotation, the drum has emptied downwards so that the mercury switch 12 is closed again.
As soon as the switch 18 resumes the normal position, the feed circuit of the material conveyor motor 4 is closed via the switching points 18 and 12, so that cement is conveyed into the drum until the desired weight is reached again.
As mentioned, it is provided that said drum contains a motor-driven mixer and means are provided to this Trom mel except with an adjustable amount of cement to automatically feed an adjustable amount of water and the two components in the drum to a thin To mix slurry intended to be added to a gravel mixture. To achieve this aim, an agitator shaft 600, fitted with agitator disks 601 and parallel to the drum axis, is mounted in the lower part of the mixing drum 6 and is driven by a motor 602 attached to the drum via a chain gear 603.
It is now possible to mix the amount of cement automatically filled into the drum 6 in an adjustable amount with the water, which is also automatically supplied in a predetermined amount, to form a thin paste, which is then added to a gravel mixture. If, instead of powdery cement, a thin-bodied cement paste is mixed with the concrete gravel, the result is a significantly more even cement distribution in the concrete and, accordingly, better strength.