CH340869A - Lötstellenfreies Vielfachkontaktfeld für Schaltapparate, insbesondere für Fernmeldeanlagen - Google Patents

Lötstellenfreies Vielfachkontaktfeld für Schaltapparate, insbesondere für Fernmeldeanlagen

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CH340869A
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Bernutz Johannes
Steinbach Hein
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/16Wiring arrangements for selector switches or relays in frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description


      Lötstellenfreies        Vielfachkontaktfeld        für    Schaltapparate, insbesondere     für    Fernmeldeanlagen    Die Erfindung bezieht sich auf ein     lötstellenfreies          Vielfachkontaktfeld    für Schaltapparate, insbesondere  für Fernmeldeanlagen, z. B. für gruppenweise zu  sammengefasste Wähler oder Schalter in Fernsprech  anlagen.  



  Es ist bekannt,     lötstellenfreie        Vielfachkontakt-          felder    für Wähler oder Schalter herzustellen. Der  Grund hierfür liegt darin, den Aufwand für Wähler  oder Schalter dadurch herabzusetzen, dass die Viel  fachkabel und     -lötstellen    eingespart werden. Da be  kanntlich sowohl bei Wählern als auch bei     Schaltern     das Kontaktfeld im allgemeinen als teuerstes Bau  element anzusehen ist, bedeutet eine solche Einspa  rung einen wesentlichen wirtschaftlichen Gewinn.  



  Es ist bereits ein Kontaktfeld für Wähler in  Fernmeldeanlagen, insbesondere für Drehwähler in  Fernsprechanlagen vorgeschlagen worden, bei dem  ununterbrochene     streifenförmige    Leiter ohne     Schweiss-          oder    Lötverbindungen zur     Vielfachschaltung    in fla  chen Schraubenwindungen über eine Mehrzahl von  Wählern geführt sind und die Biegekanten der     strei-          fenförmigen    Leiter die Kontaktstellen für die Wäh  lerarme bilden.

   Das wesentliche Merkmal einer sol  chen Anordnung besteht darin, dass die über das  ganze Wählervielfach verlaufenden Leiter an meh  reren, sich über die Länge des Vielfaches verteilen  den einzelnen     Isoliertragstücken    befestigt sind. Die  Unterteilung des     Isoliertragstückes    ermöglicht einen  Toleranzausgleich zwischen den einzelnen Wählern.  



  Die bei derartigen     Vielfachkontaktfeldern    be  nutzten     Vielfachstreifen    haben trotz der Einsparung  an     Vielfachkabeln    und Lötstellen den Nachteil, dass  bei der Herstellung derartiger     Vielfachstreifen    ein  verhältnismässig grosser Materialabfall in Kauf ge  nommen werden muss. Um auch diesen Nachteil zu  vermeiden, sind Vorschläge bekanntgeworden, die         Vielfachleiter    aus Draht herzustellen.

   Eine bekannte  Ausführung dieser Art besteht darin, dass die als  feste Kontakte wirkenden Teile der     schleifenartigen          Ausbiegungen    der drahtähnlichen Leiter in Ebenen  so angeordnet sind, die winklig oder parallel zu den  Ebenen liegen, in denen die beweglichen Wähler  kontaktarme die ortsfesten Kontakte bestreichen.  Eine besondere Ausführung solcher     Vielfachkontakt-          felder    besteht darin, dass das in an sich bekannter  Weise durch     schleifenartige        Ausbiegungen    der draht  artigen Leiter gebildete Kontaktfeld zylindrisch ge  staltet ist.  



  Bei der Verwendung von Drahtleitern für Viel  fachkontaktfelder ist zwar eine abfallose Fertigung  erreicht, jedoch ist die räumliche Ausbildung eines  solchen     Vielfachkontaktfeldes    unnötig gross, da die  kontaktgebenden Drahtschleifen bei den zuletzt ge  nannten Ausführungen jeweils um einen besonderen  Isolierteil gelegt sind. Diese zusätzlichen Isolierteile  bedeuten für die Bauhöhe eines Kontaktfeldes einen  unnötigen Aufwand.  



  Es ist daher versucht worden, auch diese Nach  teile in der Weise zu vermeiden, dass die kontakt  gebenden Schleifen stets im gleichen Drehsinne aus  den Leitern     herausgebogen    sind, um gleichmässigen  Abstand zwischen den einzelnen Leitern bei einer  gedrängten Anordnung des Kontaktfeldes zu erzielen.  Hierbei sind die Drahtschleifen durch Löcher einer       gemeinsamen    Isolierplatte gesteckt; so dass beispiels  weise an der Vorderseite die kontaktgebenden  Schleifen herausragen, während auf der Rückseite  die     Vielfachleiter    laufen. Die einzelnen Adern eines       Vielfachanschlusses    sind hierbei jeweils nebenein  ander angeordnet.

   Die kontaktgebenden Schleifen  sind daher gegeneinander versetzt, damit sich die  auf der Rückseite verlaufenden     Vielfachleitungen     nicht überschneiden.      Eine derartige Ausführung hat zweifellos den  Vorzug einer gedrängten Anordnung des Kontakt  feldes, jedoch die Nachteile, dass beispielsweise mit  einer Vergrösserung der     Adernzahl    eine Verbreite  rung des Kontaktfeldes verbunden ist. Weiterhin  besteht hierbei nicht die Möglichkeit, die einzelnen  Kontakte innerhalb eines durchgehenden Vielfachen  zu mischen.  



  Bei den bisher bekannten     lötstellenfreien    Viel  fachkontaktfeldern sind die einzelnen, die Vielfach  streifen mit Kontaktansätzen enthaltenen     Isolierträ-          ger        derart        aufeinandergeschichtet,    dass,     sofern    keine  besonderen isolierenden Zwischenlagen vorgesehen  sind, eine gegenseitige Beeinflussung der Adern       möglich    ist. Dies ist besonders für die Sprechadern       nachteilig,    weil hierdurch das sogenannte Überspre  chen     begünstigt    wird.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,  bei unmittelbarem Zusammenschichten     einzelner          Vielfachstreifen    die genannten Nachteile zu ver  meiden. Dies wird dadurch erreicht, dass bei gleicher  Reihenfolge der Kontakte eine andere Reihenfolge  der     nebeneinanderliegenden    Drahtleiter bei jeweils  zwei benachbarten     Vielfachkontaktstreifen    besteht.  



  Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes unter Zuhilfenahme der fol  genden Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:       Fig.    la und     1b    zwei     Vielfachdrahtleiter    mit       schleifenartigen        Ausbiegungen    zur Kontaktgabe,       Fig.    2 einen aus     Isoliermaterial    bestehenden       Drahtvielfachträger,          Fig.    3 einen     Drahtvielfachträger    mit eingesetzten,  noch nicht herumgebogenen Drahtleitern,

         Fig.   <I>4a</I> und<I>4b</I> ein Ende eines     Vielfachträgers     mit in dessen Ausschnitte hineingebogenen kontakt  gebenden Teilen der Drahtschleifen, in Draufsicht  und Untersicht,       Fig.   <I>5</I>     a-!    verschiedene Ausbildungen des kon  taktgebenden Teils eines     Drahtvielfachleiters,          Fig.    6a und 6b ein einfaches     Vielfachkontakt-          feld    mit den kontaktgebenden Gegenfedern in zwei  Ansichten,       Fig.   <I>7a</I> und<I>7b</I> eine andere Ausführung eines  einfachen     Vielfachfeldes    mit kontaktgebenden Ge  genfedern, ebenfalls in zwei Ansichten,

         Fig.    8 einen senkrecht durch die     Vielfachträger     eines einfachen     Vielfachkontaktfeldes        geführten     Schnitt mit kontaktgebenden     Gegenfedern,    die wech  selseitig betätigt werden können,       Fig.    9 eine perspektivische Darstellung zweier  gleicher     Vielfachkontaktstreifen    mit verschiedener  Reihenfolge der Adern (mittlere Anordnung aus       Fig.    8),       Fig.    10 eine perspektivische Darstellung eines       Vielfachkontaktstreifens    mit     Vielfachleiter    bei gleich  bleibender Kontaktreihenfolge,

         Fig.        lla    und     llb    einen     Vielfachkontaktstreifen     in zwei Darstellungen mit aus den     Vielfachleitern     gebildeten     Anschlusslötösen,            Fig.    12a und 12b die     Vorder-    und Rückseite  eines     Vielfachkontaktstreifens    mit nach zwei Seiten  umgebogenen kontaktgebenden Schleifen,       Fig.    13 zwei     Vielfachkontaktstreifen    mit nach  entgegengesetzten Seiten umgebogenen, kontaktge  benden Drahtschleifen (aus     Fig.    12a und 12b zu  sammengesetzt),

           Fig.    14 eine Variante der in     Fig.    13 gezeigten       Ausführung,          Fig.    15a und 15b eine Ausbildung der Durch  gangslöcher für die Schleifen in dem     Drahtvielfach-          träger    im Schnitt und in Draufsicht und       Fig.    16a und 16b zwei Ansichten eines Vielfach  kontaktstreifens, bei denen die kontaktgebenden  Schleifen abwechselnd versetzt sind, mit Gegen  federn.  



  Das     lötstellenfreie        Vielfachkontaktfeld,    welches  als Ganzes in den genannten Figuren nicht darge  stellt ist, weist eine Vielzahl Drähte L auf, die als       Vielfachleiter    und Kontakte dienen. Zum Zwecke  der Kontaktbildung sind die     Vielfachdrähte    in Ab  ständen, wie die     Fig.    1 a und 1 b zeigen, mit Schlei  fen     1d    versehen. Die Schleifen, welche zur Kontakt  gabe dienen, haben innerhalb des gleichen Vielfach  drahtes gleiche Längen.

   Die Schleifen sind bei den  verschiedenen Drähten L verschieden lang, da die  geraden Drahtstrecken (ohne Schleife) der im Viel  fach benachbart zueinander angeordneten Drähte  von der vorgesehenen Funktionsstelle, das heisst von  der kontaktgebenden Stelle an der Schleife     (Fig.    2)  verschieden weit entfernt sind. In     Fig.    la ist ein       Vielfachdraht    mit kürzeren Schleifen gezeigt, wo  gegen in     Fig.        1b    ein anderer     Vielfachdraht    mit län  geren Schleifen dargestellt ist.  



  Der einzelne     Drahtvielfachträger    3     (Fig.    2) des       Vielfachkontaktfeldes    besteht aus Isoliermaterial  oder beispielsweise aus eloxiertem Aluminium, das  heisst aus einem wenigstens an seiner Oberfläche  elektrisch isolierenden Material. Er besitzt die  Durchgangslöcher     1c,    durch welche die kontaktge  benden Drahtschleifen     1d    geführt werden, wie dies  in     Fig.    2 und 3 gezeigt ist. Weiterhin besitzt der       Vielfachträger    an der einen Längsstirnseite Aus  schnitte 2, in welchen die eingeführten Drahtschlei  fen nach Umbiegung auf den Träger 3 zur Halterung  hineingebogen und damit ein weiteres Mal gebogen  werden.

   Durch diese Ausschnitte 2     (Fig.    2 und 3) er  halten die kontaktgebenden Teile der Drahtschleifen  eine genau definierte Lage. Die in die     Ausschnitte    2       (Fig.    2) des     Vielfachträgers    3 hineingebogenen Teile  1 b der Schleifen 1 d sind in den Ansichten von oben  und unten eines     Vielfachträgers        (Fig.    4a und 4b) ge  zeigt. An die jeweiligen Kontaktstellen der Draht  schleifen können zum Zwecke der besseren elektri  schen Kontaktgabe     Edelmetallblättchen    1     (Fig.    4a  und 4b) aufgeschweisst werden.

   Es besteht jedoch  auch die Möglichkeit, auf die     Edelmetallblättchen     zu verzichten und Drahtleiter aus durchgehendem  Edelmetall (Kontaktmaterial) zu verwenden.      Die     Fig.   <I>5</I>     a-!    zeigen Details verschiedener Aus  führungsformen der Schleifen     1d    der Drähte für die  Ausbildung der kontaktgebenden Teile 1 der Draht  schleifen sowie für die Befestigungen der Edelmetall  blättchen zur Kontaktgabe. Die Ausbildung der je  weiligen Kontaktstelle richtet sich nach der Anord  nung der kontaktgebenden Gegenfedern (in     Fig.    5  nicht gezeigt).

   In     Fig.    5 a wird die kontaktgebende  Gegenfeder in der gezeigten Pfeilrichtung bewegt,  wobei die Feder in der Ebene     E-E        liegt.    Zur Hal  terung des kontaktgebenden Teils 1 in einem Schlitz  2 des     Vielfachträgers    3 ist ein Bogen 1b in die  Schleife 1d des Drahtes gebogen. Einige Varianten  bezüglich der Anordnung der nicht gezeigten Gegen  federn sind in     Fig.   <I>5 d,</I> e und f dargestellt. Sollen  die kontaktgebenden Gegenfedern aus irgendwelchen  konstruktiven Gründen senkrecht zu dem Vielfach  kontaktfeld liegen, so können die     Vielfachkontakte     verwendet werden, wie sie in den Ausführungen  5 b und g dargestellt sind.  



  Um die     Vielfachdrähte    sowohl in den Durch  gangslöchern     1c        (Fig.    2) sowie in den Ausschnitten 2       (Fig.    2) zu halten, können diese in bekannter Weise  durch Lack; Kunststoff oder Giessharz gehalten wer  den.  



  In den     Fig.    6a und 6b ist eine Ausführungsform  des     Vielfachkontaktfeldes    gezeigt. Dabei ist nur ein  Bruchteil eines     Vielfachträgers    3 mit den Drähten L  und den festen Kontakten 1 sowie den Gegenkon  takten 2 dargestellt. Hierbei deutet der Pfeil die  Betätigungsrichtung der Gegenkontakte an. Bei  dieser Anordnung sind die Kontakte des Vielfach  feldes nach oben     herausgebogen    und werden jeweils  seitlich von den Gegenfedern erreicht.

   Die     Fig.    7a  und 7b zeigen eine Variante eines     Vielfachkontakt-          feldes    für die Kontaktbetätigung in der Weise, dass  die Kontakte 1 des     Vielfachfeldes    nach vorn aus  dem     Vielfachträger    3     herausgebogen    sind und von  den Gegenfedern 2a in Pfeilrichtung zur Kontakt  gabe erreicht werden.  



  Von den     Vielfachträgern    3 sind eine bestimmte,  dem Wähler- oder Schaltertyp entsprechende An  zahl, jedoch wenigstens zwei vorgesehen und über  einander oder nebeneinander angeordnet. Auch be  stimmt die Länge oder die Anzahl aneinander in  Längsrichtung angeordneter     Vielfachträger    die An  zahl der Kontakte bzw. die Grösse des Feldes.  



  Für die Kontakte des     Vielfachfeldes    besteht auch  eine     Justagemöglichkeit,        sofern    sie so ausgebildet  sind, wie in     Fig.    5 e und f dargestellt Die aufge  schweissten     Edelmetallteile    1 können hierbei sowohl  als Blättchen     (Fig.    5     d),    als Nieten     (Fig.    5 e) oder  als Bänder     (Fig.    5     f-i)    ausgebildet sein.

   Es besteht  weiterhin die     Möglichkeit,    einzelne     Vielfachstreifen     ohne     Edelmetallauflagen    als     Vielfachkabel    zu ver  wenden.  



  Die     Fig.    8 zeigt den Schnitt durch ein Vielfach  kontaktfeld mit vier     Vielfachträgern    3, über die sich  in der Längsrichtung die Drähte auf paarweise ein  ander abgekehrten Flächen erstrecken. Die Schleifen    1 d der Drähte sind quer aufeinander zugewandten       Flächen    zu Kontakten 1 ausgeformt, zwischen denen  sich     Gegenkontaktfedern    2a in den Bewegungsrich  tungen B verschieben können. Dadurch machen sie  entweder links oder rechts Kontakt mit den entspre  chenden Drähten     1d    bzw. deren     Kontaktpimpeln    1.

    Ein     Vielfachschalter    kann sich aus einer     Anzahl     solcher Träger 3 mit entsprechenden Leitern zusam  mensetzen, die     -flachseitig    über- oder     nebeneinander     angeordnet werden, bis das     Vielfach    die gewünschte  Grösse hat. Dabei liegen     .gleichnamige    Leiter (z. B.  a, a') in ihrem Verlauf nicht parallel einander gegen  über, sondern sie sind verschoben, das heisst, ihre  Reihenfolge ist verändert, z. B.     umgekehrt,    so dass,  wie die Figur zeigt, z. B. der eine Leiter d mit dem  andern Leiter<I>a'</I> und<I>a</I> mit dem Leiter<I>d'</I> unmittel  bar einander gegenüberstehend parallel verlaufen.

    Diese Anordnung hat den Zweck, gleichnamige  Leiter an der gegenseitigen Beeinflussung zu hin  dern, z. B. im Fernsprechen das Nebensprechen  praktisch zu unterdrücken.  



  Die     Fig.    9 zeigt perspektivisch die     mittleren    zwei       Vielfachträger    der     Fig.    8 mit den auf ihnen festge  machten Leitern und Kontakten. Die zwei gleich  artigen     Vielfachstreifen    sind so gegeneinander ge  legt, dass bei gleicher Reihenfolge der Kontakte 1  <I>(a, b, c, d</I> bzw.<I>a', b', c', d')</I> eine entgegengesetzte  Reihenfolge<I>(d, c, b, a</I> bzw.<I>a', b', c', d')</I> der Viel  fachleiter L erreicht wird. Die     Pfeile    geben die Betä  tigungsrichtung der nicht gezeigten     Gegenfedern    an.

    Die in     Fig.    9 gezeigten Pfeile entsprechen den in       Fig.    8 mit B bezeichneten     Pfeilen.     



  Die     Fig.    10 zeigt einen     Vielfachstreifen    mit un  regelmässiger Mischung der     Vielfachleiter    L bei  gleichbleibender Reihenfolge der Kontakte 1. Die  praktische Ausführung des Streifens mit den Leitern  geht aus der Figur klar hervor.  



  Die in den     Fig.    8 bis 10 gezeigten verschiedenen  Anordnungen der     Vielfachleiter    L auf     benachbarten     Trägern 3 haben den Zweck, beim     Zusammenschich-          ten    der     Vielfachträger    2 bestimmte Adern (z. B.  Sprechadern) verschiedener     Vielfachstreifen    3 räum  lich möglichst weit voneinander zu trennen. Hier  durch wird die Möglichkeit einer gegenseitigen Be  einflussung weitestgehend vermieden.  



  In     Fig.    11a und 11b wird das Ende eines Viel  fachstreifens mit den Lötösen     1e    der     Anschlussdrähte     gezeigt, welche aus den     Vielfachleitern    L gebildet  werden. Die Enden der     Vielfachleiter    sind staffelför  mig durch den Isolierträger gesteckt und als     offene     Schleife ausgebildet, die als Lötösen zur Aufnahme  der     Anschlusskabel    dienen.

      In     Fig.    16a und 16b ist ein     Vielfachstreifen    3  einmal in Draufsicht, das andere Mal im Schnitt und  ebenfalls eine Anordnung zur Kontaktgabe zwischen  Kontakten des     Vielfachfeldes    und Gegenfedern ge  zeigt, bei welcher jedoch durch das wechselweise  Versetzen der Kontakte 1 des     Vielfachfeldes    eine ge  drängtere Anordnung möglich ist. Hierbei sind die      Gegenfedern<I>2a</I> verkürzt gegenüber den Federn<I>2b.</I>  Ein besonderer     Vorzug    der schmalen Drahtvielfach  träger, wenn diese z.

   B. parallel zueinander zu einem       Vielfachkontaktfeld    im Abstand     aufeinandergeschich-          tet    werden, besteht darin, dass die einzelnen Leitun  gen beliebig     innerhalb    eines Vielfachen gemischt wer  den können, ohne die Reihenfolge an den Kontakt  stellen zu ändern, wie aus     Fig.    9 und 10     hervorgeht.          Weiterhin    besteht die Möglichkeit, ein doppelseitig       ausnutzbares    Kontaktfeld herzustellen, sofern man  die     Schleifen    der     Vielfachleiter    entsprechend nach  links und nach rechts umbiegt,

   wobei die Schleifen  eines     Vielfachleiters    unterschiedliche Längen haben       (1d    und l f in     Fig.    12a und 12b). Hierbei besteht  ebenfalls die Möglichkeit, die Kontaktstellen 1 in  verschiedener Weise auszubilden. Zwei Ausführungs  formen hierzu zeigen die     Fig.    13 und 14.  



  Bei der Herstellung der     Vielfachstreifen    3 be  steht die Möglichkeit, die     Schleifenbildung    und die       Einfädelung    in die Isolierstreifen 3 in einem Arbeits  gang durchzuführen. Ist dies der Fall, müssen die  Durchgangslöcher 10 nach     Fig.    15a und 15b so       ausgebildet    sein, dass durch das mittlere, grosse Loch  das Werkzeug zur     Schleifenbildung    des Vielfach  drahtes hindurchgeführt wird,     während    die beiden  kleineren     Ausnehmungen    zur Aufnahme der beiden       Schleifenschenkel    2e     (Fig.    15a) dienen.  



  Es ist aus den Figuren ersichtlich, dass bei allen  Beispielen     höchstens    für die     Anschlussverbindungen     der Leiter L     Lötstellen    vorgesehen sind, das Viel  fach selbst also     lötstellenfrei    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lötstellenfreies Vielfachkontaktfeld für Schalt apparate, insbesondere für Fernmeldeanlagen, z. B. für gruppenweise zusammengefasste Wähler oder Schalter in Fernsprechanlagen, welches Vielfachkon- taktfeld aus wenigstens an ihrer Oberfläche elek trisch isolierenden Streifen bestehende Drahtvielfach träger (3) aufweist, wobei Drahtleiter (L) einzeln über die Breite der Träger (3) gestaffelt an den letzteren dadurch befestigt sind, dass die rechtwinklig zu den durchgehenden Drahtleitern (L) abstehenden Drahtschleifen (1d) durch Ausschnitte (1c)
    in den isolierenden Streifen (3) hindurchgesteckt und par allel zur Fläche der Träger (3) abgebogen sind und die zur Kontaktgabe dienenden Drahtschleifenenden dann nochmals derart abgebogen sind, dass sie in das Kontaktfeld ragen, das sich auf mindestens der einen Längsstirnseite des genannten Streifens befindet, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleicher Reihen folge der Kontakte<I>(a, b, c</I><B>...</B><I>)</I> eine andere Reihen folge der nebeneinanderliegenden Drahtleiter (L) bei jeweils zwei benachbarten Vielfachkontaktstreifen besteht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vielfachkontaktfeld nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der einzelne Drahtviel fachleiter (L) gleich lange, rechtwinklig nach einer Seite herausgebogene Drahtschleifen (1d) als Träger der Vielfachkontakte besitzt (Fig. la und 1b). 2.
    Vielfachkontaktfeld nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Drahtvielfachleiter (L) jeweils abwechselnd verschieden lange, nach zwei Seiten rechtwinklig herausgebogene Drahtschleifen besitzen (1d und<B>l f,</B> Fig. 12a und 12b).
    3. Vielfachkontaktfeld nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Drahtvielfachträger (3) Durchgangslöcher (1c in Fig. 2) zur Aufnahme der Drahtschleifen (1d) und Ausschnitte (2 in Fig. 2) zur Halterung der Drahtschleifenenden besitzen.
    4. Vielfachkontaktfeld nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzten Draht vielfachleiter (L) zur Halterung der Drahtschleifen enden am Drahtvielfachträger mit Hilfe einer Ver- gussmasse gesichert sind (Fig. 5 e).
    5. Vielfachkontaktfeld nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Drahtschleifen<B>(1d)</B> Edelmetallblättchen (1) zur Kon taktgabe aufgeschweisst sind (Fig. <I>4a</I> und<I>4b).</I> 6. Vielfachkontaktfeld nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Drahtschleifen enden Edelmetallnieten (1) zur Kontaktgabe ange bracht sind (Fig. 5 e). 7. Vielfachkontaktfeld nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (L) des Drahtvielfachen durchgehend aus Kontaktmaterial, z. B. Silber, hergestellt sind.
    B. Vielfachkontaktfeld nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der kontaktgebende Teil der Drahtschleife von der Stirnfläche parallel und quer zu dieser schleifenförmig abgebogen ist und seitlich an dieser Abbiegung die Kontaktfläche (1) trägt (Fig. <I>7a</I> und<I>7b).</I> 9. Vielfachkontaktfeld nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der kontaktgebende Teil der Drahtschleife durch eine Kerbe in der Stirnfläche des Vielfachstreifens diesen seitlich überragend ab gebogen ist und am Ende des abgebogenen Teils seitlich die Kontaktfläche (1) trägt.
    10. Vielfachkontaktfeld nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die aus den Vielfachstrei- fen herausragenden Kontaktstellen (1) in einer Ebene liegen (Fig. 13). 11. Vielfachkontaktfeld nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die aus den Vielfachstrei- fen herausragenden Kontaktstellen (1) in zwei Ebenen angeordnet sind (Fig. 14).
    12. Vielfachkontaktfeld nach den Unteransprü chen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an ein und demselben Vielfachstreifen (3) befindlichen Kontakte (1 in Fig. 16a) in Breitenrichtung des Streifens (3) wechselweise versetzt sind. 13. Vielfachkontaktfeld nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtvielfachträger (3) aus elastischem Material besteht.
    14. Vielfachkontaktfeld nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangslöcher zur Aufnahme der Drahtschleifen (2e) im Drahtviel- fachträger aus einer Öffnung (10) mit an derselben einander gegenüberliegenden Ausnehmungen zur Aufnahme der Drahtschleifenschenkel bestehen (Fig. 15a und 15b).
    15. Vielfachkontaktfeld nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Drahtvielfachträger (3) die Enden der Vielfachleiter (L) staffelförmig durch den Isolierträger gesteckt und als Lötöse zu einer offenen Schleife (1e) ausgebildet sind (Fig. 11a und 11b).
CH340869D 1954-01-27 1955-01-22 Lötstellenfreies Vielfachkontaktfeld für Schaltapparate, insbesondere für Fernmeldeanlagen CH340869A (de)

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CH340869D CH340869A (de) 1954-01-27 1955-01-22 Lötstellenfreies Vielfachkontaktfeld für Schaltapparate, insbesondere für Fernmeldeanlagen

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