CH340385A - Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung - Google Patents

Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung

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CH340385A
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Haller Richard
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Haller Richard
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/08Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band

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Description


  Reibungskupplung mit     Ausrückvorrichtung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungs  kupplung mit     Ausrückvorrichtung,    bei welcher der       Kraftschluss    durch eine Klemmfeder     bewirkt    wird,  welche Kupplung dadurch gekennzeichnet ist, dass der  eine Teil der beiden durch die Feder miteinander zu  kuppelnden Teile koaxial im andern Teil und in bezug  auf diesen axial verschiebbar angeordnet ist, wobei die  Feder bei der Kraftübertragung am einen dieser Teile  klemmend anliegt und mit ihren radial abgebogenen  Enden in eine     Längsausnehmung    des andern Teils       eingreift,    an deren einem Rand jeweils das eine ein  Kraftmoment übertragende Ende der Feder anliegt,

    und dass Mittel zum axialen Verschieben des einen der  beiden durch die Feder gekuppelten Teile in bezug auf  den andern vorgesehen sind, derart, dass beim Ver  schieben des einen der genannten Teile in bezug auf  den andern Teil das kraftübertragende Ende der Feder  aus der genannten     Längsausnehmung    heraus- oder in  eine Ausweitung derselben eintritt, wodurch die Feder  entspannt und somit die kraftschlüssige Verbindung  der beiden Teile aufgehoben wird.  



  Diese Reibungskupplung mit     Ausrückvorrichtung     kann sehr verschiedenen Zwecken dienen, wobei die  Klemmfeder einen drehbaren Teil mit einem nicht  drehbaren Teil kuppeln und so an einer Drehung  hindern kann, oder sie kann zur Übertragung eines  Drehmomentes von einem antreibenden Teil auf einen  angetriebenen Teil bestimmt sein. Die Feder kann  dabei entweder mit ihrer Aussenseite an der Innenseite  eines hohlen Teils anliegen oder mit ihrer Innenseite  auf einer Welle oder dergleichen aufliegen.  



  Die     Ausrückvorrichtung    kann selbsttätig wirkend  ausgebildet sein, derart, dass bei Überlastung der  Reibungskupplung automatisch deren     Ausrückung     bewirkt wird.  



  Diese Reibungskupplung mit     Ausrückvorrichtung       kann in einfacher Weise so ausgebildet sein, dass sie in  beiden Drehrichtungen wirken kann.  



  In der Zeichnung sind zwei Anwendungsbeispiele  zweier beispielsweiser     Ausführungsformen    des     Erfin-          dungsgegenstandes    schematisch     dargestellt.    Es zeigen:       Fig.    1 eine elektrische     Betätigungsvorrichtung    für  eine Weiche einer Hängebahn, die mit einer Reibungs  kupplung mit bei Überlastung selbsttätig wirkender       Ausrückvorrichtung    versehen ist, in senkrechtem,  axialem Schnitt,       Fig.2    einen Teil einer Draufsicht auf diese Be  tätigungsvorrichtung, teilweise im Schnitt,

         Fig.    3 einen     Schnitt    nach der Linie     III-III    in     Vig.    1,  und       P'ig.    4 einen axialen Schnitt durch einen Teil eines       Zahnrädergetriebes,    welches mit einer Reibungs  kupplung     mit    bei Überlastung selbsttätig wirkender       Ausrückvorrichtung    versehen ist.  



  In     P'ig.    1 ist mit 1 ein in nicht dargestellter Weise  ortsfest gelagerter,     reversierbarer    Elektromotor be  zeichnet, an dessen einer Seite ein Flansch 2 mittels  Schrauben 3 befestigt ist, in welchen das eine Ende eines  zur Welle des Elektromotors 1 koaxialen Rohres 4 fest  eingesetzt ist. In dem gegen den Elektromotor 1 zu  liegenden Teil des Rohres 4 ist in einem doppelten  Druckkugellager 5, welches zwischen zwei     Spreiz-          ringen    6 axial     unverrückbar    im Rohr 4 gehalten ist,  das mit einem Bund 7 versehene Ende einer     zur    Welle  des Elektromotors 1 koaxialen Gewindespindel 8  axial nicht verschiebbar gelagert. Auf dem Wellen  stumpf 9 des.

   Elektromotors 1 ist mittels eines Keils 10  ein     Sechskantkopf    11 festgekeilt, auf welchen ein auf  der vom Elektromotor 1 abgewendeten Seite über ihn  vorstehendes     Sechskantrohrstück    12 aufgeschweisst ist.  Auf einen auf der Seite des Elektromotors 1 über den  Bund 7 vorstehenden, mit einem Gewinde versehenen  Stumpf 13 der Gewindespindel 8 ist ein     Sechskantkopf         14 aufgeschraubt, welcher     durch    einen Stift 15 ge  sichert ist.

   Dieser     Sechskantkopf    14, dessen äussere  Abmessungen dem     Sechskantkopf    11 entsprechen,  greift in den über den     Sechskantkopf    11 vorstehenden  Teil des     Sechskantrohrstückes    12 ein, so dass die  Gewindespindel 8 durch dieses     Sechskantrohrstück    12       mit    der Welle des Elektromotors 1 gekuppelt ist. Die  Gewindespindel 8 besitzt an ihrem vom Elektromotor 1  abgewendeten Teil einen langen Gewindeteil 15, auf  welchem eine Mutter 16     verschraubbar    ist. Diese  Mutter 16 ist in einem Kugellager 17 gelagert, welches  axial verschiebbar in einem Rohr 18 geführt ist, das  seinerseits axial verschiebbar im Rohr 4 geführt ist.

    Das Rohr 18 besitzt an seinem mittleren Teil einen in  seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz 19, in wel  chen das Ende eines in das Rohr 4 eingesetzten Druck  schmiernippels 20 eingreift und dadurch eine Drehung  des Rohres 18 im Rohr 4 verhindert. Das Kugellager 17  ist im Rohr 18 zwischen zwei Druckfedern 21 und 22  gehalten. Die Druckfeder 21 stützt sich an einem Ring  23 ab, welcher in das vom Elektromotor 1 abgewendete  Ende des Rohres 18 eingesetzt und in diesem durch  einen in eine Nute in diesem Rohr 18 eingesetzten  Spreizring 24 gehalten ist. Auf das diesseitige Ende des  Rohres 18 ist mittels     .eines        Anpasses    ein ringförmiger  Deckel 25 aufgesetzt, welcher mit dem Ring 23 durch  auf einem     Kreis    verteilt angeordnete Schrauben 26  verbunden ist.

   In den Deckel 25 ist das eine Ende eines  Rohres 27 fest eingesetzt, in welchem sich der Endteil  des Gewindeteils 15 der Gewindespindel 8 verschieben  kann. Dieses Rohr 27 ist in einem in das vom Elektro  motor 1 abgewendete Ende des Rohres 4 eingesetzten  und durch zwei in Nuten in diesem Rohr 4 eingesetzte       Spreizringe    28 gehaltenen Ring 29 geführt. In das vom  Deckel 25 abgewendete Ende des Rohres 27 ist ein  Fassungsstück 30 fest eingesetzt, welches ein Innen  gewinde besitzt, in welches das Ende eines Schrauben  bolzens 31 eingeschraubt und durch eine Stellmutter 32  gesichert ist.

   Dieser Schraubenbolzen 31 sitzt radial  abstehend an einer Büchse 33, welche auf den Bolzen 34  einer weiter nicht dargestellten Weichenzunge einer  Hängebahn oder dergleichen aufgesteckt und auf  diesem     Bolzen    durch eine Ringscheibe 35 und einen  Splint 36 gesichert ist. Auf den Schraubenbolzen 31  ist ein Ring 37 aufgeschraubt, welcher an der Büchse 33       anliegt    und auf welchem mittels eines Spannringes 38  das eine Ende eines     Faltenbalges    39     befestigt    ist, dessen  anderes Ende ebenfalls mittels eines Spannringes 40  auf dem Rohr 4 befestigt ist.

   Die Druckfeder 22 stützt  sich an einem Ring 41 ab, welcher am einen Ende einer  in das Rohr 18 eingesetzten Hülse 42 anliegt, die im  Rohr 18 durch einen in eine Nute in demselben ein  gesetzten Spreizring 43 gehalten ist. Am gegen den  Elektromotor 1 zu liegenden Ende des Rohres 18 ist  ein Ausschnitt 44 vorgesehen, in welchen ein aus dem  Ende der Hülse 42 ausgeschnittener und nach aussen  gebogener Lappen 45 eingreift, welcher eine Drehung  der Hülse 42 im Rohr 18 verhindert. Die Mutter 16  besitzt auf der gegen den Elektromotor 1 zu liegenden  Seite einen     rohrförmigen    Ansatz 46, auf welchem eine         Klemmfeder    in Form einer     Würgeschraubenfeder    47  zwischen zwei in an ihm vorgesehene Nuten eingesetz  ten Klemmringen 48 gehalten ist.

   Die beiden Enden der  mehrere Gänge aufweisenden Würgefeder 47 sind  radial nach aussen abgebogen und greifen in einen  Längsschlitz 49 der Hülse 42, welcher sich über die  ganze Länge derselben erstreckt. Wie aus     Fig.    2 er  sichtlich ist, besitzt der Längsschlitz 49 am einen Ende  der Hülse 42 eine Ausweitung 50 nach der einen und  am andern Ende der Hülse 42 eine ebensolche Aus  weitung 51 nach der andern Seite, wobei eine schräge       Überleitfläche    52 bzw. 53 vom betreffenden Rand des  Längsschlitzes 49 in diese Ausweitung 50 bzw. 51  überleitet.  



  In     Fig.    1 und 2 ist die elektrische Betätigungs  vorrichtung für eine Weiche einer Hängebahn in einer  Mittelstellung dargestellt. Im Betriebe wird sich die  Betätigungsvorrichtung jedoch stets in einer ihrer  Endstellungen befinden und nur beim Überführen aus  der einen in die andere Endstellung die dargestellte  Mittelstellung durchlaufen. Befindet sich die Weichen  zunge in     ihrer    einen Betriebsstellung, so befindet sich  die dargestellte Betätigungsvorrichtung in ihrer einen  Grenzlage, wobei das Rohr 18 beispielsweise mit seinem  gegen den Elektromotor 1 zu liegenden Ende am  benachbarten Spreizring 6     anliegt.    Wird nun der  Elektromotor 1 zum Umstellen der Weichenzunge  eingeschaltet, so wird die mit seiner Welle gekuppelte  Gewindespindel 8 in Drehung versetzt.

   Durch die  Würgefeder 47, deren nach aussen abstehende Enden  in den Längsschlitz 49 der Hülse 42 eingreifen, wird  die Mutter 16 am     Mitdrehen    verhindert, so dass sie auf  dem Gewindeteil 15 der sich drehenden Gewindespin  del 8 verschraubt wird und sich dabei vom Elektro  motor 1 weg bewegt, wobei sie über die Druckfeder 21  das Rohr 18 mit allen in ihm befindlichen Teilen ver  schiebt. Bei dieser Bewegung wird das vom Elektro  motor 1 abgewendete Ende der Würgefeder 47 an den  auf der Seite des Ausschnittes 51 befindlichen Rand  des Längsschlitzes 49 der Hülse 42 angedrückt     (F'ig.2),     wodurch die Würgefeder 47 noch stärker zusammen  gedreht wird, so dass ihre Reibung auf dem Ansatz 46  der Mutter 16 und damit ihre bremsende Wirkung  noch verstärkt wird.

   Von dem sich im Rohr 4 ver  schiebenden     Rohr    18 wird über den Deckel 25, das  Rohr 27, das Fassungsstück 30, den Schraubenbolzen  31 und die Büchse 33 der Bolzen 34 verschoben und  dadurch die Weichenzunge umgestellt. Hat die Wei  chenzunge ihre andere Betriebsstellung erreicht, so  kann sie sich nicht mehr weiter bewegen und ihr       Bolzen    34 verhindert eine weitere Verschiebung des  Rohres 18 im Rohr 4. Die Gewindespindel 8 dreht sich  aber vorerst noch weiter und da die Mutter 16 am       Mitdrehen    mit dem Gewindeteil 15 der Gewinde  spindel 8 verhindert wird, wird die Mutter 16 mit dem  Kugellager 17 im Rohr 18 unter Zusammendrücken  der Druckfeder 21 gegen den Ring 23 verschoben.

    Hierbei verschieben sich die nach aussen abstehenden  Enden der Würgefeder 47 im Längsschlitz 49 der  Hülse 42. Wenn nun das vom Elektromotor 1 ab-      gewendete Ende der Würgefeder 47 an die     Überleit-          fläche    53 gelangt und über diese in die     Ausnehmung    51  gleitet, wird die Würgefeder 47 entspannt. Die Würge  feder 47 wird von dem sich weiter drehenden Ansatz 46  der Mutter 16 mitgenommen, bis sich ihr dem Elektro  motor 1 zugewendetes Ende auf dem auf der Seite der       Ausnehmung    51 liegenden Rand der Hülse 42 anlegt  und dadurch noch weiter aufgedreht wird, so dass die  Reibung zwischen dieser Würgefeder 47 und dem An  satz 46 der Mutter 16 noch weiter vermindert wird.

    Da einerseits der Widerstand der Druckfeder 21 zu  nimmt und anderseits die hemmende Wirkung der  Würgefeder 47 auf den Ansatz 46 der Mutter 16 ab  nimmt, dreht sich schliesslich die Mutter 16 mit der  Gewindespindel 8, so dass sie nicht mehr weiter in  Achsrichtung bewegt wird. Der inzwischen wieder  abgeschaltete Elektromotor 1 braucht nicht abgestoppt  zu werden, sondern wird allmählich abgebremst. Wird  die Weichenzunge durch irgendein Hindernis an ihrer  Bewegung gehindert, so wird die Betätigungsvorrich  tung in der gleichen Weise in Freilauf überführt, so  dass ein Schaden an der Weiche oder an irgendeinem  Teil der Betätigungsvorrichtung nicht eintreten kann.

    Wird der Elektromotor 1 mit umgekehrter Drehrich  tung eingeschaltet, so erfolgt die Umstellung der  Weichenzunge sinngemäss gegengleich, nur legt sich  dann das dem Elektromotor 1 zugewendete Ende der  Würgefeder 47 an den die Längsnute 49 auf der Seite  der     Ausnehmung    50 begrenzenden Rand der Hülse 42  an und gelangt im weiteren Verlauf der Bewegung über  die     Überleitfläche    52 in die     Ausnehmung    50.  



  Das Kugellager 17 kann mit einer in der Zeichnung  nicht dargestellten elektrischen Schaltvorrichtung zu  sammenwirken, derart, dass der Elektromotor 1 durch  diese Schaltvorrichtung ausgeschaltet wird, wenn das  Kugellager 17 eine seiner Endlagen im Rohr 4 erreicht.  



  Bei dem in     Fig.    4 dargestellten Teil eines Zahnräder  getriebes ist eine Welle 61 in drei Kugellagern 62, 63  und 64, welche in einem in der Zeichnung     nicht    dar  gestellten Gehäuse oder Ständer     orstfest    gelagert sind,  axial verschiebbar gelagert. Zwischen den Kugellagern  62 und 63 ist ein auf der Welle 61 sitzendes Antriebs  zahnrad 65 gehalten, welches mit der Welle 61 durch  einen radial in diese eingesetzten Stift 66, dessen äusse  res Ende in eine     schraubengangförmige    Nute 67 in der  Bohrung des Rades 65 eingreift, gekuppelt ist.

   Zwi  schen zwei an den einander zugewendeten Seiten der  Kugellager 63 und 64 anliegenden Ringscheiben 68  und 69 ist auf zwei auf der Welle 61 sitzenden Büchsen  70 und 71 ein     Abtriebszahnrad    72 drehbar gelagert.  Zwischen den Büchsen 70 und 71 liegt eine fest mit dem       Abtriebszahnrad    72 verbundene Hülse 73, welche einen  über ihre ganze Länge sich erstreckenden Längsschlitz  74 besitzt, welcher an seinem einen Ende auf der einen  Seite eine Ausweitung 75 und an seinem andern Ende  auf der andern Seite eine Ausweitung 76 besitzt, wobei       Überleitflächen    von den Hülsenrändern am Längs  schlitz 74 in diese Ausweitungen 75 und 76 überleiten.

    Auf der Welle 61 ist eine mehrere Gänge aufweisende  Würgefeder 77 zwischen zwei in Ringnuten in der Welle    61 eingesetzten     Klemmringen    78 gehalten. Die beiden  Enden der Würgefeder 77 sind radial nach aussen  abgebogen und greifen in den Längsschlitz 74 der Hülse  73. In     Fig.    4 ist die Hülse 73 nicht geschnitten gezeich  net, sondern in Ansicht, so dass ihr Längsschlitz 74  mit den Ausweitungen 75 und 76 sichtbar ist. An ihrem  über das Kugellager 62 vorstehenden Endteil besitze die  Welle 61 eine Ringnute 79, in welche ein rundlicher  Kopf 80 des einen     Armes    eines     zweiarmigen    Hebels 81  eingreift, welcher Hebel 81 auf einer zur Welle 61  senkrechten, am Gehäuse oder Ständer angeordneten  Achse 87 gelagert ist.

   Der andere Arm des Hebels 81  ist zwischen zwei Druckfedern 83 und 84, welche sich  auf fest am Gehäuse oder Ständer vorgesehene Wider  lager 85 bzw. 86 abstützen, in seiner Mittelstellung  gehalten, wobei der Kopf 80 des andern Armes dieses  Hebels 81 die Welle 61 in einer Lage hält, bei welcher  der Stift 66 in der Mitte der Nute 67 der Bohrung des  Antriebszahnrades 65 und die beiden radial abstehen  den Enden der Würgefeder 77 im     Längsschlitz    74 der  Hülse 73 liegen.  



  Das dem Antriebszahnrad 65 von einer beliebigen,  in der Zeichnung nicht dargestellten     Kraftmaschine     erteilte Drehmoment wird über den     Stift    66 der Welle  61 und von dieser durch das eine der radial abstehen  den Enden der Würgefeder 77, welches sich im Längs  schlitz 74 der Hülse 73 an den einen Rand dieser  letzteren anlegt und dadurch die Würgefeder 77 noch  zudreht bzw. spannt, die mitnehmende Reibungskraft  zwischen dieser Würgefeder 77 und der Welle 61 also  noch erhöht, auf die Hülse 73 und das fest mit dieser  verbundene     Abtriebszahnrad    72 übertragen.

   Nimmt  nun der Widerstand, den das     Abtriebszahnrad    72  durch das von ihm angetriebene, in der Zeichnung  nicht dargestellte Zahnrad findet, über ein bestimmtes  Mass zu, so hat der Stift 66 die Tendenz, gegenüber dem       Antriebszahnrad    65     zurückzubleiben.        Dies    hat zur  Folge, dass sich der Stift 66 in der     schraubengang-          förmigen    Nute 67 der Bohrung des Antriebszahnrades  65 verschiebt und, da das Antriebszahnrad 65 axial  nicht verschiebbar gehalten ist, bewirkt dies eine axiale  Verschiebung der Welle 61 mit der auf ihr zwischen den       Klemmringen    78 gehaltenen Würgefeder 77.

   Bei dieser       Vetschiebung    der Welle 61 und der Würgefeder 77  gelangt das am Rand der Hülse 73 anliegende Ende der  Würgefeder 77 auf die     Überleitfläche    und, je nach der  Drehrichtung, in eine der Ausweitungen 75 oder 76,  wodurch die Würgefeder 77 entspannt wird, so dass  sich die Welle 61 in der Würgefeder 77 drehen kann.  Dabei     kommt    das andere Ende der Würgefeder 77  zur Anlage am Rand der Hülse 73, an welchem vorher  das andere Ende der Würgefeder 77 angelegen hat,  was bewirkt, dass diese Würgefeder 77 aufgedreht bzw.  noch mehr entspannt wird, so dass sie von der Welle 61  nicht     mehr    mitgenommen wird.

   Trotzdem sich die  Welle 61 mit normaler     Drehzahl    weiterdreht, bleibt das       Abtriebszahnrad    72 stehen und es ist ausgeschlossen,  dass durch eine weitere, erzwungene Drehung des       Abtriebszahnrades    72 Schaden am Getriebe oder einer  von diesem angetriebenen Maschine oder Vorrichtung           entstehenkann.        Durchdie    axiale Verschiebung der Welle  61 wird über den Hebel 81 die eine der Druckfedern  83 oder 84 zusammengedrückt. Sobald der dem Abtriebs  zahnrad 72 geleistete Widerstand auf das     zulässige     Mass abnimmt, wird die Welle 61 durch diese Druck  feder 83 oder 84 über den Hebel 81 in die Mittellage  zurückverschoben.

   Diese selbsttätige Ein- und Aus  rückung der Reibungskupplung tritt bei beiden Dreh  richtungen des     Zahnrädergetriebes    ein.  



  Wird das     Antriebszahnrad    65 durch einen Elektro  motor angetrieben, so kann der Hebel 81 gegebenen  falls mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten  elektrischen Schaltvorrichtung in der Weise zusammen  wirken, dass der Elektromotor ausgeschaltet wird,  wenn der Hebel 81 aus seiner Mittelstellung     ver-          schwenkt    wird.  



  Der Hebel 81 kann gegebenenfalls auch zur Betäti  gung von Hand ausgebildet sein und mit     Arretierungs-          mitteln    versehen sein, derart, dass das Zahnräder  getriebe durch     Verschwenken    und Arretieren dieses  Hebels in seitlich ausgeschwenkte Stellung in Freilauf  überführt werden kann. Bei einer solchen Ausführung  ist die Nute 67 nicht     schraubengangförmig,    sondern  gerade und in Achsrichtung verlaufend ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, bei welcher der Kraftschluss durch eine Klemmfeder bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil (46; 61) der beiden durch die Feder miteinander zu kuppelnden Teile koaxial im andern Teil (42; 73) und in bezug auf diesen axial verschiebbar angeordnet ist, wobei die Feder (47; 77) bei der Kraftübertragung am einen dieser Teile (46; 61) klemmend anliegt und mit ihren radial abgebogenen Enden in eine Längs- ausnehmung (49; 74) des andern Teils (42; 73) ein greift, an deren einem Rand jeweils das eine ein Kraft moment übertragende Ende der Feder (47;
    77) anliegt, und dass Mittel zum axialen Verschieben des einen der beiden durch die Feder (47; 77) gekuppelten Teile (46, 42; 61, 73) in bezug auf den andern vorgesehen sind, derart, dass beim Verschieben des einen der genannten Teile (46, 42; 61, 73) in bezug auf den andern das kraftübertragende Ende der Feder (47; 77) aus der genannten Längsausnehmung (49; 74) heraus- oder in eine Ausweitung derselben eintritt, wodurch die Feder (47; 77) entspannt und somit die kraftschlüssige Ver bindung der beiden Teile (46, 42; 61, 73) aufgehoben wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülse (42; 73) vorgesehen ist, welche einen über ihre ganze Länge sich erstreckenden Längsschlitz (49; 74) besitzt, in welchen die radial abgebogenen Enden einer, die erwähnte Klemmfeder bildenden Würgefeder (47; 77) eingreifen, welcher Längsschlitz (49; 74) an seinem einen Ende eine Ausweitung (50; 75) nach der einen Seite und an seinem andern Ende eine Ausweitung (51; 76) nach der andern Seite besitzt, wobei Überleitflächen (52, 53) von den Rändern des Mittelteils des Längsschlitzes (49; 74) der Hülse (42; 73) in diese Ausweitungen (52, 53) überleiten. 2.
    Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (42) mit dem Längs schlitz (49) nicht drehbar angeordnet ist, so dass die Würgefeder (47) an einer Drehung verhindert wird und den Teil (46), an welchem sie klemmend anliegt, durch ihr Reibungsmomert an einer Drehung hindert. 3.
    Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer treibenden Gewindespindel (8, 15) eine Mutter (16) verschraubbar ist, welche einen rohrartigen Ansatz (46) besitzt, auf welchem die Würgefeder (47) axial nicht verschiebbar angeordnet ist, welche Mutter (46) in einem Kugellager (17) gelagert ist, welches axial verschiebbar in einem nicht drehbaren, aber axial verschiebbaren Rohr (18) geführt und zwischen zwei Druckfedern (21, 22) in einer Mittelstellung gehalten ist, in welchem Rohr (18) auch die Hülse (42), in deren Längsschlitz (49) die radial abstehenden Enden der Würgefeder (47) ein greifen, axial unverschiebbar und nicht drehbar an geordnet ist, das Ganze derart,
    dass die Mutter (16) durch die auf ihrem Ansatz (46) sitzende, durch ihre in den Längsschlitz (49) der Hülse (42) greifenden Enden an einer Drehung verhinderte Würgefeder (47) am Mitdrehen mit der Gewindespindel (8, 15) ver hindert wird und sich deshalb beim Drehen der Ge windespindel (8, 15) auf dieser verschraubt, wobei sie über das Kugellager (17) und die eine der Druckfedern (21, 22) das Rohr (18) zur Betätigung eines Organs verschiebt, bis das Rohr (18) an einer weiteren Ver schiebung verhindert wird, worauf das Kugellager (17) durch die Mutter (16) im Rohr (18) unter Zusammen drücken der die Kraft übertragenden Druckfeder (21 oder 22) verschoben wird, bis das hemmende Ende der mit der Mutter (16) sich im Rohr (18) axial verschieben den Würgefeder (47)
    über die Überleitfläche (52 oder 53) in die Ausweitung (50 oder 51) des Längsschlitzes (49) der Hülse (42) gelangt und dadurch eine Ent spannung der Würgefeder (47) herbeiführt, so dass die Mutter (16) nicht mehr festgehalten wird, sondern ohne weitere Verschraubung auf der Gewindespindel (8, 15) mit dieser im Freilauf sich mitdrehen kann. 4. Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der Ge windespindel (8, 15) ein Elektromotor (1) vorgesehen ist und dass mit dem Kugellager (17) eine elektrische Schaltvorrichtung zusammenwirkt, durch welche der Elektromotor (1) ausgeschaltet wird, wenn das Kugel lager (17) eine seiner Endlagen erreicht. 5.
    Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in drei ortsfest angeordneten Lagern (62, 63, 64) eine Welle (61) axial verschiebbar gelagert ist, auf welcher ein zwischen zwei dieser Lager (62, 63) axial nicht verschiebbar gehaltenes Antriebsrad (65) sitzt, welches mit dieser Welle (61) durch einen radial in diese eingesetzten Stift (66), welcher in eine Nute in der Bohrung des Antriebsrades eingreift, gekuppelt ist, und auf welcher Welle (61) zwischen zwei der genannten Lager (63, 64) auf zwei Büchsen (70, 71), zwischen welchen die Würgefeder (77) axial nicht ver schiebbar auf der Welle (61) angeordnet ist, ein Ab triebsrad (72) drehbar gelagert ist, in dessen Bohrung die Hülse (73),
    in deren Längsschlitz (74) die nach aussen abstehenden Enden der Würgefeder (77) ein greifen, fest eingesetzt ist. 6. Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (61) an ihrem über das eine der beiden äussern Lager (62) vorstehen den Endteil eine Ringnute (79) besitzt, in welche der kugelige Kopf (80) des einen Armes eines auf einer ortsfest angeordneten Achse (82) gelagerten Hebels (81) eingreift, mittels welchem die Welle (61) zwecks Ver schiebung der auf dieser Welle (61) axial nicht ver schiebbar angeordneten Würgefeder (77) in der Hülse (73) verschoben werden kann. 7.
    Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass Arretierungsmittel für den Hebel (81), mittels welchem die Welle (61) ver schoben werden kann, vorgesehen sind. B.
    Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nute (67) in der Bohrung des Antriebsrades (65), in welche der dieses Antriebsrad (65) mit der Welle (61) kuppelnde Stift (66) eingreift, die Vorm eines Schraubenganges besitzt, und dass die Welle (61) durch zwei Federn (83, 84) in einer Mittelstellung gehalten ist, das Ganze derart, dass die Welle (61).
    bei einer Überlastung in bezug auf das Antriebsrad (65) zurückbleibt, wobei sich der Stift (66) in der schraubengangförmigen Nute (67) der Bohrung des axial nicht verschiebbaren Antriebsrades (65) ver schiebt und dadurch eine axiale Verschiebung der Welle (61) mit der auf ihr axial nicht verschiebbaren Würgefeder (77) in bezug auf die axial nicht verschieb bare Hülse (73) bewirkt, bis das die Kraft übertragende Ende der Würgefeder (77) aus dem Mittelteil des Längsschlitzes (74) der Hülse (73) heraustritt und dadurch eine Entspannung der Würgefeder (77) bewirkt. 9.
    Reibungskupplung mit Ausrückvorrichtung, nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (65) durch einen Elektromotor angetrieben ist und dass eine elektrische Schaltvorrichtung vorgesehen ist, welche beim Verschieben der Welle (61) aus ihrer Mittellage diesen Elektromotor ausschaltet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231081B (de) * 1960-12-16 1966-12-22 Richard Haller Getriebe zur Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebsorgans in eine Axialverschiebung des getriebenen Teiles
DE1240356B (de) * 1962-07-07 1967-05-11 Richard Haller Getriebe zur Umwandlung der Drehbewegung eines Antriebsorgans in eine Axialverschiebung des getriebenen Teiles
EP0060459A2 (de) * 1981-03-17 1982-09-22 Richard Haller AG Ausrückbare Drehmomentkupplung

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