DE2946852C2 - - Google Patents

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DE2946852C2
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Hans-Henning Dipl.-Ing. Dr. 6100 Darmstadt De Luepertz
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine mechanische Bremsbetätigungs­ vorrichtung für eine Teilbelag-Scheibenbremse mit einem die Bremsscheibe innen oder außen umgreifenden Bremssattel, wel­ cher wenigstens eine axiale Kreiszylinderbohrung zur Aufnahme eines im wesentlichen kreiszylindrischen, hohlen Bremskolbens aufweist, der gegebenenfalls über eine Zwischenplatte eine Bremsbacke beaufschlagt, mit einer in dem Bremskolben axial angeordneten, von einem Betätigungsorgan um ihre Achse ver­ drehbaren Betätigungsspindel, die mit einer ebenfalls in dem Bremskolben angeordneten, mit ihrer Außenfläche wenigstens teilweise an der Innenwand des Bremskolbens anliegenden Be­ tätigungsmutter derart zusammenwirkt, daß bei einer durch Verdrehung der Betätigungsspindel hervorgerufenen axialen Relativverschiebung zwischen der Spindel und der Mutter der Bremskolben vorgeschoben wird, und mit einer ebenfalls in dem Bremskolben angeordneten automatischen Nachstellvor­ richtung für den Bremskolben. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer speziellen Ausführung einer Schwimmsat­ telbremse, nämlich mit der sogenannten Faustsattelbremse, bei der ein einziger Steg die Bremsscheibe faustartig umfaßt.
Bei einer bekannten sowohl hydraulisch als auch mechanisch betätigbaren Teilbelagscheibenbremse (DE-AS 15 75 996) ist der Bremskolben axial frei verschiebbar auf der Betätigungs­ mutter angeordnet und wird zur Betätigung von innen durch eine mit der Nachstellvorrichtung zusammenwirkende Nachstellspindel beaufschlagt. Die bekannte Bremse besteht aus relativ vielen Ein­ zelteilen, und die Betätigungskraft wird über eine relativ kleine Fläche von der Nachstellspindel auf den Boden des Bremskolbens ausgeübt. Die Rückstellung der Nachstellvor­ richtung nach einem Belagwechsel erfordert das Abschrauben einer Schraubkappe und das Herausnehmen eines Keiles, was in der Praxis wegen der Gefahr einer Verklemmung des Keiles bei­ spielsweise durch Korrosion und der leichten Verlierbarkeit eines so kleinen Bauteiles problematisch ist. Aufbau und Mon­ tage der bekannten Bremse sind ebenfalls relativ aufwendig.
Aus der DE-OS 16 25 691 ist ein Freilauf bekannt, der in jeder Richtung sperrend bzw. vice versa in jeder Richtung freilaufend einstellbar gestaltet ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine mechanische Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelag-Schei­ benbremse, insbesondere eine Faustsattelbremse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Bremskolben radial möglichst weit außen an der Bremsbacke bzw. einem Zwischen­ glied anliegt, bei der eine gute axiale Führung aller axial verstellbaren Teile gewährleistet ist und vor allem eine ein­ fache und unproblematische Rückstellung der Nachstellvorrich­ tung vor dem Ersetzen abgenutzter Bremsbacken durch neue mög­ lich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Bremskolben innerhalb seiner Bohrung frei drehbar und mit der gegen Drehung gesicherten Betätigungsmutter über ein Nachstellgewinde verbunden ist, daß die Nachstellung durch Verdrehung des Bremskolbens mittels der nach einer Betäti­ gung zurückdrehenden Betätigungsspindel über einen zwischen Spindel und Kolben wirkenden, mit der Spindel drehfest ver­ bundenen Freilauf erfolgt, wenn bei der Betätigung das vor­ gegebene Sollüftspiel überschritten wurde, und das die dreh­ feste Verbindung zwischen Spindel und Kolben aufhebbar und der Freilauf dann unabhängig von der Spindel drehbar ist.
Dabei soll die Ausbildung insbesondere so sein, daß die Außen­ fläche der Betätigungsmutter und die Innenfläche des Bremskol­ bens mit in Eingriff stehenden Nachstellgewinden versehen sind und daß der zwischen der Betätigungsspindel und dem innerhalb der Bohrung drehbaren Bremskolben angeordnete Freilauf während der drehfesten Verbindung mit der Spindel innerhalb eines dem Sollüftspiel entsprechenden Drehbereiches der Betätigungsspindel den Bremskolben weder in der einen noch in der entgegengesetzten Richtung mitnimmt, jedoch nach Überschreiten des Sollüftspiels während einer Betätigung eine dem Grad der Überschreitung entsprechende Drehbewegung relativ zur Betätigungsspindel entgegen deren Betätigungs­ drehrichtung ausführt und beim Rückdrehen der Betätigungs­ spindel in ihre Ausgangslage dem Bremskolben eine entsprechen­ de Drehbewegung mitteilt.
Aufgrund dieser Ausbildung liegen drei koaxial zueinander sehr kompakt angeordnete Bauteile vor, wobei das die unmittel­ bar betätigte Bremsbacke beaufschlagende mechanische Glied, nämlich der Bremskolben, radial am weitesten außen angeordnet ist, so daß an der Rückenplatte der unmittelbar beaufschlagten Bremsbacke bzw. einer dort vorgesehenen Zwischenplatte eine maxi­ male Anlagefläche gegeben ist. Die Rückstellung kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß nach der Trennung von Freilauf und Spindel der Kolben entweder direkt oder über den Freilauf in seine Ausgangslage zurückgedreht wird.
Um zwischen der Betätigungsspindel und der Betätigungsmutter eine möglichst geringe Reibung zu haben, ist das Gewinde zwi­ schen diesen beiden Teilen vorzugsweise als Kugelumlaufgewinde mit Innenrückführung ausgebildet. Die Betätigungsspindel ist an ihrer von der Bremsbacke abgewandten geschlossenen Stirn­ seite der Bohrung vorzugsweise durch ein Axialrollenlager bzw. Nadellager abgestützt.
Auch die Montage der erfindungsgemäßen Bremse ist sehr einfach, weil die koaxial ineinander angeordneten Teile vor der Montage zusammengebaut und dann einfach in die Bohrung im inneren Schenkel des Faustsattels eingeschoben werden können.
Der Freilauf ist zweckmäßigerweise in Richtung der Brems­ backe axial im Anschluß an das Gewinde auf der Betätigungs­ spindel angeordnet und vorteilhafterweise mit einem radialen Zapfen versehen, der in eine Umfangsaussparung des Bremskol­ bens eingreift, deren Umfangslänge dem Sollüftspiel entspricht.
Eine besonders vorteilhafte bauliche Ausführungsform kennzeich­ net sich dadurch, daß der Freilauf aus einem mit der Spindel drehfest verbindbaren Innenteil und einem den radialen Zapfen tragenden, relativ zum Innenteil nur in Nachstellrichtung dreh­ baren Außenteil besteht. Dabei ist das Innenteil bevorzugt eine an der bremsbackenseitigen Stirnseite der Spindel angeordnete Scheibe, während das Außenteil ein drehbar auf der Scheibe angeordneter Ring sein soll. Zwischen der Scheibe und dem Ring ist zweckmäßigerweise ein Kugelgesperre angeordnet. Es wird somit ein für die Zwecke der Erfindung sehr günstiger Freilauf erzielt, weil er mit geringem Platzbedarf an der Stirnseite der Spindel untergebracht werden kann und nur wenig Teile aufweist. Vorteilhafterweise ist das Innenteil mit der Stirn­ seite der Spindel drehfest verspannbar, während das Außenteil über den radialen Zapfen mit dem Kolben in Verbindung steht.
Um eine einfache Betätigung von außen zu ermöglichen, weist die Spindel eine Axialbohrung auf, durch die sich von außen zum Freilauf eine Drehbetätigungsstange für den Freilauf er­ streckt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Drehbetätigungs­ stange gleichzeitig zum Verspannen des Freilaufs mit der Spin­ del und zum Drehen des von der Spindel gelösten Freilaufs dient.
Die für die Verspannung erforderliche Spannkraft wird vorzugs­ weise dadurch erzielt, daß die Drehbetätigungsstange an ihrem von den Bremsbacken abgewandten Ende durch eine aufgeschraub­ te Mutter eine axiale Spannkraft auf den Freilauf ausüben und diesen dadurch mit der Spindel verspannen kann. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Freilauf und der Spindel ist vorzugs­ weise durch einen Reibschluß herstellbar. In diesem Falle kön­ nen sowohl der Innenteil des Freilaufs als auch die Stirnseite der Spindel eben ausgebildet sein, was herstellungstechnisch und auch vom Standpunkt des Platzbedarfs günstig ist.
Um die Rückstellbewegung für den Kolben ebenfalls mittels der Drehbetätigungsstange übertragen zu können, sind nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform das Innenteil und das Außenteil des Freilaufs auch in der Freilaufdrehrichtung dreh­ fest miteinander verbindbar. Die Drehbetätigungsstange soll ihrerseits drehfest mit dem Innenteil kuppelbar sein. Ist nun bei Herstellung der drehfesten Kupplung zwischen der Dreh­ betätigungsstange und dem Innenteil gleichzeitig die drehfeste Kupplung zwischen Innenteil und Außenteil des Freilaufs herge­ stellt, so kann durch Ausübung eines Drehmomentes auf die Drehbetätigungsstange der Kolben in beiden Richtungen, also auch im Sinne einer Rückstellung verdreht werden.
Eine besonders vorteilhafte bauliche Ausführungsform kenn­ zeichnet sich dadurch, daß vom Endbereich der Drehbetätigungs­ stange ein radialer Stift in eine in Umfangsrichtung begrenzte Ausnehmung des Innenteils eingreift und in Nachstelldrehrichtung eine das Innenteil mit dem Außenteil kuppelnde Drehsperre im Sperrsinn beaufschlagt. Die Drehsperre weist zweckmäßig einen radial im Innenteil verschieblichen Sperrzapfen auf, der bei Beaufschlagung seiner radial innenliegenden Kegelspitze gegen die Kraft einer Feder radial nach außen in eine Radialbohrung des Außenteils einschiebbar ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß auf kleinstem Bauraum ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird und aufgrund der Zwangsführung des Ring-Bremskolbens im Sattelschenkel ein Schräg­ verschleiß weitgehend vermieden wird. Durch die Verwendung einer Kugelspindel und Kugelmutter mit Innenrückführung wird die Rei­ bung zwischen Spindel und Mutter gering gehalten. Es liegt au­ ßerdem ein direkter Kraftweg vor. Die Andruckfläche des Kolbens an der Bremsbacke ist relativ groß. Der Einbau der relativ weni­ gen Teile kann leicht vor sich gehen. Auch der Belagwechsel ist problemlos durchführbar, weil die Rückstellung des Bremskolbens einfach durch Lösen des Freilaufs von der Spindel mittels einer zu lösenden Mutter und Verdrehen des Kolbens vorzugsweise über die Drehbetätigungsstange erfolgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeich­ nung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 einen axialen Radialschnitt einer erfindungsgemäßen Faustsattelbremse,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 2a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2, und
Fig. 3 einen Schnitt analog Fig. 2 einer weiter vereinfachten Ausführungsform.
Nach Fig. 1 erstreckt sich ein Faustsattel 11 axial um den Au­ ßenrand einer Bremsscheibe 37 herum. Der auf der Außenseite be­ findliche Schenkel 12 trägt die mittelbar beaufschlagte Brems­ backe 14. Der innere Schenkel 13 des Faustsattels 11 ist mit einer Axialbohrung 16 versehen, in der ein kreiszylindrischer Ring-Bremskolben 17 verschiebbar angeordnet ist. Die der Brems­ scheibe 37 zugewandte Stirn-Ringfläche des Bremskolbens 17 be­ aufschlagt großflächig eine Zwischenplatte 18, die mit der inne­ ren Bremsbacke 15 in Verbindung steht.
Auf der Innenwand des Ring-Bremskolbens 17 befindet sich ein Nachstellgewinde 21 a, das mit einem auf der Außenfläche einer Betätigungsmutter 20 vorgesehenen Gewinde 21 b zusammenwirkt. Während sich das Gewinde 21 a am Bremskolben 17 fast über des­ sen gesamte Länge erstreckt, ist das Außengewinde 21 b an der Betätigungsmutter 20 nur entlang eines relativ kurzen Wegstückes s an dem der Bremsscheibe 37 zugewandten Ende vorgesehen. Ent­ lang des größeren Teils der Länge weist die Außenfläche der Betätigungsmutter 20 einen radialen Abstand von der Innen­ fläche des Ring-Bremskolbens 17 auf, wie das in Fig. 1 bei 38 angedeutet ist.
Die Betätigungsmutter 20 ist ebenfalls ringförmig ausgebildet und weist an ihrer Innenfläche ein Kugelumlaufgewinde mit Ku­ gel 39 auf, das mit einem Außenkugelumlaufgewinde 22 b einer im Innern der Mutter 20 angeordneten Betätigungsspindel 19 zusammen­ wirkt. Der Rückführkanal für die in einer Reihe eng aneinander­ liegenden Gewindekugeln 39 befindet sich im Innern der mit einer Axialbohrung 24 versehenen Betätigungsspindel 19, ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Reibungskraft innerhalb des Gewindes 21 a, 21 b ist größer als die Reibungskraft innerhalb des Gewindes 22 a, 22 b, damit beim Zuspan­ nen der Bremse eine Drehung zwischen den Teilen 19, 20 und nicht zwischen den Teilen 17, 20 stattfindet.
An der von der Bremsscheibe 37 abgewandten Stirnseite ist die Betätigungsspindel 19 mit einem radial vorspringenden Flansch 19′ versehen. Dieser Flansch stützt sich über ein Axialrollen­ lager bzw. Nadellager 36 an der Stirnwand der Bohrung 16 ab. Zentral weist diese Wand 40 eine Axialbohrung 41 auf, durch welche hindurch sich ein Betätigungszapfen 42 der Spindel 19 nach außen erstreckt. Am Ende des Betätigungszapfens 42 ist ein Betätigungshebel 43 befestigt, der in Lösestellung der Bremse an einem Anschlag 56 anliegt.
Die Betätigungsmutter 20 springt im Bereich des Radialflansches 19′ nach außen bis zur Wand der Bohrung 16 vor. Der Bremskolben 17 erstreckt sich zur Schaffung des hierfür erforderlichen Platzes nicht ganz bis zum Ende der Bohrung 16.
In dem radial bis zur Bohrung 16 vorspringenden Bereich der Betätigungsmutter 20 ist eine zentrale Ausnehmung 32 vorge­ sehen, in der der Radialflansch 19′ der Betätigungsmutter 19 untergebracht ist.
An ihrem radial bis zur Wand der Bohrung 16 vorspringenden Teil weist die Betätigungsmutter 20 einen Längsschlitz 29 auf, in welchen ein im Schenkel 13 angeordneter radialer Drehsicherungszapfen 28 eingreift. Es wird so eine Drehung der Betätigungsmutter 20 verhindert, ohne ihre axiale Verschiebbarkeit zu behindern.
An dem von der Stirnwand 40 abgewandten Ende der Betätigungs­ spindel 19 ist nach den Fig. 1 und 2 ein Freilauf 27 vorge­ sehen, welcher aus einer inneren Scheibe 27 a und einem kon­ zentrisch darauf drehbar angeordneten Ring 27 b besteht. Der Ring 27 b ist zwischen der vorderen Stirnfläche der Betätigungs­ mutter 20 und einem Flansch 57 der Scheibe 27 a in Axialrichtung geführt.
Zwischen dem Außenumfang der inneren Scheibe 27 a und einer inneren Ausnehmung 58 des äußeren Rings 27 b ist ein Kugelge­ sperre 30 vorgesehen, welches aufgrund der nur einseitig vor­ gesehenen Schrägfläche so wirkt, daß die Scheibe 27 a relativ zum Ring 27 b in Richtung des Pfeils f verdreht werden kann, nicht jedoch in umgekehrter Richtung, weil dann das Kugel­ gesperre 30 die Scheibe 27 a und den Ring 27 b drehfest mitein­ ander verbindet.
Vom äußeren Umfang des Rings 27 b erstreckt sich radial nach außen ein Zapfen 25 in eine Aussparung 26 an der Innenwand des Bremskolbens 17. Die Aussparung 26 weist in Umfangsrich­ tung abgesehen von dem Unterbringungsraum für den Zapfen 25 eine Länge L auf, welche dem Lüftspiel der Bremse entspricht. In Axialrichtung verläuft die Aussparung über ein der maxi­ malen Nachstellänge entsprechendes Wegstück.
In der Mitte weist die Scheibe 27 a eine axiale Bohrung 59 auf, welche mit der Axialbohrung 24 in der Spindel 19 fluchtet, jedoch einen etwas größeren Durchmesser hat als diese.
Durch die Axialbohrung 24 hindurch erstreckt sich eine Dreh­ betätigungsstange 23, welche auch den Betätigungszapfen 42 durchdringt und über dessen Stirnende vorsteht. Dort ist die Drehbetätigungs­ stange 23 mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter 33 aufgeschraubt ist. Ganz am Ende der Stange 23 befindet sich ein Vierkant 70, der zum Ansetzen eines Drehbetätigungswerk­ zeuges bestimmt ist.
An dem der Bremsscheibe 37 zugewandten Ende ist die Drehbe­ tätigungsstange 23 zunächst mit einer zylindrischen stufenar­ tigen Erweiterung 23′ und dann mit einer weiteren flanscharti­ gen Erweiterung 23′′ versehen.
Während die Erweiterung 23′ in die Bohrung 59 der Scheibe 27 a eingreift und dort drehbar gelagert ist, hintergreift der Flansch 23′′ die Scheibe 27 a, was für die Funktion der Anordnung wesent­ lich ist.
Radial von der Erweiterung 23′ erstreckt sich vorzugsweise zumindest etwa diametral gegenüberliegend von dem Kugel­ gesperre 30 ein radialer Stift 34 in einer Ausnehmung 35 am Innenumfang der Scheibe 27 a (Fig. 2 und 2a).
An dem in Richtung des Pfeiles F in Fig. 2 liegenden Ende der Ausnehmung 35 befindet sich eine Drehsperre 31, welche aus einem Sperrzapfen 46 mit einem kegelförmigen inneren En­ de 54 besteht, der in einer Radialbohrung 60 der Scheibe 27 a radial verschiebbar angeordnet und durch eine Schraubendruck­ feder 55 in Richtung auf die Erweiterung 23′ zu vorgespannt ist. Bei der Darstellung der Fig. 2 ist die Radialbohrung 60 in der Scheibe 27 a mit einer weiteren Radialbohrung 61 im Ring 27 b ausgerichtet. Der Stift 34 drückt in der in Fig. 2 wiedergegebenen Rückstellposition über die kegelförmige Spitze 54 den Sperrstift 46 in die Bohrung 61, so daß die Teile 27 a, 27 b des Freilaufs 27 in beiden Richtungen dreh­ fest miteinander verbunden sind.
Befindet sich jedoch der Zapfen 34 aufgrund einer gering­ fügigen Drehbewegung der Erweiterung 23′ im Uhrzeigersinn relativ zur Scheibe 27 a außer Eingriff mit der kegelförmi­ gen Spitze 54, so drückt die Feder 55 den Sperrzapfen 46 aus der Radialbohrung 61 heraus, so daß jetzt nur noch das Kugelgesperre 30 die Bewegungsmöglichkeiten der Teile 27 a, b zueinander bestimmt.
Damit nach einem Rückstellen der Nachstellvorrichtung der Sperrzapfen 46 selbsttätig aus der Radialbohrung 61 aus­ tritt, ist nach den Fig. 2 und besonders 2a in der Rück­ stellposition eine Versetzung a in Umfangsrichtung zwi­ schen der abgerundeten Spitze des Stiftes 34 und der kegel­ förmigen Spitze 54 des Sperrzapfens 46 derart vorgesehen, daß die Feder 55 ein Rückdrehmoment entgegen dem Pfeil F auf die Drehbetätigungsstange 23 ausübt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Faustsattelbremse ist wie folgt:
Um die Bremse nach einer Rückstellung der Nachstellvorrich­ tung betriebsbereit zu machen, wird zunächst aus der in Fig. 2 und 2a dargestellten Position durch Drehen der Drehbetätigungs­ stange 23 entgegen der Richtung des Pfeils F der Zapfen 34 außer Eingriff mit der Kegelspitze 54 gebracht, so daß die Feder 55 die drehfeste Verbindung zwischen der Scheibe 27 a und dem Ring 27 b löst. Dieses Rückdrehen aus der Position nach Fig. 2 und 2a erfolgt beim Vorliegen der Versetzung a automatisch. Jetzt wird die Mutter 33 angezogen, wodurch der Flansch 23′′ die innere Scheibe 27 a des Freilaufs 27 gegen die Stirnseite der Betätigungsspindel 19 preßt. Nunmehr liegt auf­ grund des Reibschlusses zwischen der Scheibe 27 a und der Stirn­ seite des Betätigungsstößels 19 eine drehfeste Verbindung zwi­ schen diesen beiden Teilen vor.
Wird jetzt der Betätigungshebel 43 im Sinne des Pfeils f in Fig. 2 verschwenkt, so wird hierdurch die Betätigungsmutter 20 aufgrund des als Rechtsgewinde ausgebildeten Gewindes 22 a, b in Richtung auf die Bremsscheibe 37 verschoben. Über das Ge­ winde 21 a, b wird hierbei auch der Ringbremskolben 17 mitge­ nommen. Es kommt jetzt zur Anlage der Bremsbacken 14, 15 an der Bremsscheibe 37.
Während einer Zuspannbewegung im Bereich des normalen Lüft­ spiels bewegt sich der radiale Zapfen 25 nach Fig. 2 von dem rechten Ende der Aussparung 26 bis zum linken Ende. Die Mitnahme des Außenteils 27 b durch das Innenteil 27a erfolgt aufgrund einer gewissen Reibung zwischen diesen Teilen bzw. innerhalb des Kugelgesperres 30.
Übersteigt jedoch das Sollüftspiel aufgrund seiner Abnutzung der Bremsbeläge den durch das Maß L in Fig. 2 vorgeschrie­ benen Wert, so kommt am Ende der Bremsung der Zapfen 25 am linken Ende der Aussparung 26 zur Anlage. Von hier ab kommt es bei einer Fortsetzung der Zuspannbewegung über das Soll­ lüftspiel hinaus aufgrund der Wirkung des Freilaufes 27 zu einer Reltivverdrehung zwischen den Teilen 27 a, b.
Nach dem Lösen der Bremse schlägt während der Rückdrehung der Betätigungsspindel 19 und damit der Teile 27 a, b ent­ gegen dem Pfeil f der Zapfen 25 am rechten Ende der Aus­ sparung 26 an, bevor der Betätigungshebel 43 wieder in Anlage an seinen Anschlag 56 gekommen ist. Da jetzt der Freilauf 27 durch das Kugelgesperre 30 sperrt und die Teile 27 a, b drehfest miteinander verbindet, nimmt bei dieser letzten Phase der Rückstellbewegung der Zapfen 25 den Kolben 17 zu einer Drehbewegung mit, welche in Fig. 2 im Uhrzeigersinn verläuft. Da das Gewinde 21 a, b als Rechtsgewinde ausgebildet ist, kommt es hierbei zu einem Herausdrehen des Kolbens 17 aus der Bohrung 16. Ge­ gebenenfalls in mehreren Nachstellschritten wird so das Sollüftspiel wieder hergestellt.
Soll bei einer Bremsbelagauswechslung der Kolben 17 wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt werden, so geschieht dies einfach dadurch, daß die Mutter 33 gelöst und die Dreh­ betätigungsstange über das Vierkantende 70 mittels eines Werk­ zeuges in Richtung des Pfeiles F in Fig. 2 gedreht wird. Hier­ bei bewegt sich zunächst der Zapfen 34 bis an dasjenige Ende der Aussparung 35, wo sich die kegelförmige Spitze 54 des Sperrstiftes 46 befindet. Er kommt hier mit der kegelförmi­ gen Spitze 54 in Eingriff und übt eine radial nach außen ge­ richtete Kraft auf den Sperrstift 46 aus. Gleichzeitig dreht sich die Scheibe 27 a in Richtung des Pfeils F so lange, bis die Bohrungen 60, 61 zur Ausrichtung gekommen sind. In die­ sem Augenblick gleitet der Zapfen 34 weiter an der Kegel­ spitze 54 empor und stößt dabei den Sperrstift 46 gegen die Kraft der Feder 55 in die äußere Radialbohrung 61. Von jetzt ab sind die Teile 27 a, b drehfest miteinander verbunden, und eine weitere Drehbewegung der Drehbetätigungsstange 23 in der gleichen Richtung F führt über den jetzt am linken Ende der Aussparung 26 anstoßenden Radialzapfen 25 zu einer Verdrehung des Ringbremskolbens 17, wodurch der Kolben in seine Ausgangs­ position zurückgedreht werden kann. Nachdem dies erreicht ist, erfolgt nach dem Wegnehmen der Rückstellkraft vom Vierkant 70 ein geringfügiges Drehen der Betätigungsstange 23 entgegen dem Pfeil F, worauf der Sperrstift 46 aus der Bohrung 61 austritt. Jetzt wird die Mutter 33 wieder angezogen, worauf die Bremse erneut betriebsbereit ist.
Zwischen dem vorderen Ende der Außenfläche des Bremskolbens 17 und dem Schenkel 13 erstreckt sich noch eine balgenartige ver­ längerbare Dichtmembran 48, welche kolbenseitig in einer durch einen Federring 50 nach vorn begrenzten Vertiefung 49 relativ zum Kolben 17 drehbar angeordnet ist. Eine gewisse Reibung zwischen der Membran 48 und dem Kolben 17 ist jedoch zweckmäßig, um beispielsweise aufgrund von Erschütte­ rungen denkbare zufällige Verdrehungen des Kolbens zu vermei­ den. Die Membran 48 stabilisiert also den Bremskolben 17 in der nach einer Nachstellung erzielten Lage, ohne die Nach­ stellung selbst zu behindern.
Nach Fig. 3 sind die Erweiterung 23′ und das Teil 27 a durch einen Paßsitz oder aufgrund einstückiger Ausbildung bei 10 drehfest miteinander verbunden. Zwischen den Freilaufteilen 27 a, b ist eine Kugelrastvorrichtung vorgesehen, welche aus einer Radialbohrung 6 im Teil 27 a, einer darin angeordneten, von einer Feder 7 radial nach außen beaufschlagten Rastkugel 8 und einer am Innenumfang des ringförmigen Teils 27 b vorge­ sehenen Rastvertiefung 9 besteht, die in Richtung F der Rück­ stellbewegung so steil verläuft, daß nach dem Lösen der Mut­ ter 33 und dem Rückdrehen der Drehbetätigungsstange 23 die Rastkugel 8 über die steile Flanke der Rastvertiefung 9 das Teil 27 b und den Kolben 17 mitnimmt. Beim normalen Bremsen­ betrieb nach Festziehen der Mutter 33 kann sich die Rastku­ gel 8 insbesondere aufgrund einer entsprechend abgeflachten entgegengesetzten Flanke der Rastvertiefung 9 zwanglos aus dieser herausbewegen, sobald das Sollüftspiel überschritten wird.
Damit das Kugelgesperre 30 und die Kugelrastvorrichtung 6, 7, 8, 9 bei radialer Ausrichtung nicht miteinander kolli­ dieren, sollen sie axial zueinander versetzt sein.

Claims (15)

1. Mechanische Bremsbetätigungsvorrichtung für eine Teil­ belag-Scheibenbremse mit einem die Bremsscheibe innen oder außen umgreifenden Bremssattel, welcher wenigstens eine axiale Kreiszylinderbohrung zur Aufnahme eines im wesentlichen kreiszylindrischen, hohlen Bremskolbens aufweist, der gegebenenfalls über eine Zwischenplatte eine Bremsbacke beaufschlagt, mit einer in dem Brems­ kolben axial angeordneten, von einem Betätigungsorgan um ihre Achse verdrehbaren Betätigungsspindel, die mit einer ebenfalls in dem Bremskolben angeordneten, mit ihrer Außenfläche wenigstens teilweise an der Innenwand des Bremskolbens anliegenden Betätigungsmutter derart zusammenwirkt, daß bei einer durch Verdrehung der Be­ tätigungsspindel hervorgerufenen axialen Relativverschie­ bung zwischen der Spindel und der Mutter der Bremskolben vorgeschoben wird, und mit eine ebenfalls in dem Brems­ kolben angeordneten automatischen Nachstellvorrichtung für den Bremskolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben (17) innerhalb seiner Bohrung (16) frei drehbar und mit der gegen Drehung gesicherten Betätigungs­ mutter (20) über ein Nachstellgewinde (21 a, 21 b) verbunden ist, daß die Nachstellung durch Verdrehung des Bremskolbens (17) mittels der nach einer Betätigung zurückdrehenden Be­ tätigungsspindel (19) über einen zwischen Spindel (19) und Kolben (17) wirkenden, mit der Spindel (19) drehfest ver­ bundenen Freilauf (27) erfolgt, wenn bei der Betätigung das vorgegebene Sollüftspiel überschritten wurde, und daß die drehfeste Verbindung zwischen Spindel (19) und Kolben (17) aufhebbar und der Freilauf (27) dann unabhängig von der Spindel (19) drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außenfläche der Betätigungsmutter (20) und die Innenfläche des Bremskolbens (17) mit in Eingriff stehen­ den Nachstellgewinden (21 a, 21 b) versehen sind und daß der zwischen der Betätigungsspindel (19) und dem innerhalb der Bohrung (16) drehbaren Bremskolben (17) angeordnete Frei­ lauf (27) während der drehfesten Verbindung mit der Spin­ del (19) innerhalb eines dem Sollüftspiel entsprechenden Drehbereiches der Betätigungsspindel (19) den Bremskolben (17) weder in der einen noch in der entgegengesetzten Rich­ tung mitnimmt, jedoch nach Überschreiten des Sollüftspiels während einer Betätigung eine dem Grad der Überschreitung entsprechende Drehbewegung relativ zur Betätigungsspindel (19) entgegen deren Betätigungsdrehrichtung ausführt und beim Rückdrehen der Betätigungsspindel (19) in ihre Ausgangslage dem Bremskolben (17) eine entsprechende Drehbewegung mit­ teilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Freilauf (27) in Richtung der Bremsbacke (15) axial im Anschluß an das Gewinde (22 b) auf der Betätigungsspindel (19) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Freilauf ( 27) aus einem mit der Spindel (19) drehfest verbindbaren Innenteil (27 a) und einem den radialen Zapfen (25) tragenden, relativ zum Innenteil (27 a) nur in Nachstellrichtung drehbaren Außenteil (27b) besteht, und daß der Zapfen (25) in eine Umfangsaussparung (26) des Brems­ kolbens (17) eingreift, deren Umfangslänge dem Sollüft­ spiel entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Innenteil (27 a) eine an der bremsbackenseitigen Stirnseite der Spindel (19) ange­ ordnete Scheibe (27 a) ist, daß das Außenteil ein drehbar auf der Scheibe (27 a) angeordneter Ring (27 b) ist, und daß zwischen der Scheibe (27 a) und dem Ring (27 b) ein Kugelgesperre (30) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (27 a) mit der Stirnseite der Spindel (19) drehfest verspann­ bar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (19) eine Axialbohrung (24) aufweist, durch die sich von außen zum Freilauf (27) eine Drehbetätigungsstange (23) für den Freilauf (27) erstreckt, die gleich­ zeitig zum Verspannen des Freilaufs (27) mit der Spindel (19) und zum Drehen des von der Spindel (19) gelösten Freilaufs (27) bzw. des Kolbens (17) dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehbetätigungsstange (23) an ihrem von den Bremsbacken (14, 15) abgewandten Ende durch eine aufgeschraubte Mutter (30) eine axiale Spannkraft auf den Freilauf (27) ausüben und diesen dadurch mit der Spindel (19) drehfest verspannen kann.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dreh­ feste Verbindung zwischen Freilauf (27) und Spindel (19) durch einen Reibschluß herstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (27 a) und das Außenteil (27 b) auch in der Freilaufdrehrichtung drehfest miteinander verbindbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehbetätigungsstange (23) dreh­ fest mit dem Innenteil (27 a) kuppelbar ist, wobei gleichzeitig die drehfeste Kupplung zwischen dem Innenteil (27 a) und dem Außenteil (27 b) des Freilaufs (27) herstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vom Endbereich der Betätigungs­ stange (23) ein radialer Stift (34) in eine in Umfangs­ richtung begrenzte Ausnehmung (35) des Innenteils (27 a) eingreift und in Nachstelldrehrichtung eine das Innen­ teil (27 a) mit dem Außenteil (27 b) kuppelnde Drehsperre (31) im Sperrsinn beaufschlagt, wobei die Drehsperre (31) einen radial im Innenteil (27 a) verschieblichen Sperrzapfen (46) auf­ weist, der bei Beaufschlagung seiner radial innenliegen­ den Kegelspitze (54) gegen die Kraft einer Feder (55) radial nach außen in eine Radialbohrung (56) des Außen­ teils (27 b) einschiebbar ist, und wobei die Spitze des radialen Stiftes (34) und die Kegelspitze (54) derart keilförmig ausge­ bildet und in der Rückstellposition eine derartige Ver­ setzung (a) in Umfangsrichtung aufweisen, daß nach Weg­ nehmen der Rückstellkraft die Feder (55) eine selbst­ tätige Lösung der Drehsperre (31) bewirkt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbetätigungs­ stange (23) ständig drehfest mit dem Innenteil (27 a) verbunden ist und zwischen dem Innen- und Außenteil (27 a, 27 b) des Freilaufs (27) eine Rastvorrichtung (6, 7, 8, 9) wirksam ist, welche beim Rückstellen die Mitnahme des Außen­ teils (27 b) durch das Innenteil (27 a) bewirkt, jedoch beim normalen Bremsenbetrieb die relative Drehbarkeit der bei­ den Teile (27 a, 27 b) nicht behindert.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ tätigungsspindel (19) an ihrer von der Bremsbacke (15) abgewandten geschlossenen Stirnseite der Bohrung (16) durch ein Nadellager (36) abgestützt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge­ winde zwischen der Betätigungsspindel (19) und der Betätigungsmutter (20) ein Kugelumlaufgewinde mit Innenrückführung ist.
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