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Für artilleristische Zwecke bestimmtes ÜbungsschieBgerät Die übliche Grundausbildung der verschiedenen Truppenteile der Artillerie mit ihren Kampfgeschützen beansprucht grossflächige Scharfschiessplätze und grosse Mengen teurer Kampfmunition. Die Massenausbildung in kurzer Zeit scheitert gewöhnlich an den Raum- und Zeitverhältnissen der Schiessplatzbenutzung, weil diese Plätze nur unter grossem Kostenaufwand vermehrt oder ausgebaut werden können, und ferner am Erfordernis der Bereitstellung grosser Mengen an Artillerie-Kampf- geräten.
Man hat nun bereits kleinkalibrige artilleri- stische Schiessübungen mit Vollgeschossen gegen Scheiben und horizontale Sandflächen, beispielsweise bis 100 m Entfernung, als Beobachtungsübung und zur Ableitung von Korrektur-Kommandos vorgeschlagen. Auch hat man Kleinkaliberrohre in Kampfgeschütze oder in Normal-Kartuschhülsen eingebaut und diese als Einsteckläufe zum Abschuss kleinkalibriger Vollgeschosse verwendet.
Ein Kleinkaliber-Übungsschiessen ist jedoch auf diese Weise nicht durchführbar, weil die Beobachtungsverhältnisse keine Anpassung an wirkliche Kampfbeobachtung ermöglichen und zudem wegen der Verwendung von Kampfgeschtüzen die Ausbildung hinsichtlich Zeit- und Raumbeanspruchung nur bei einer geringen Truppenzahl möglich ist.
Die Erfindung betrifft ein für artilleristische Zwecke bestimmtes übungsschiessgerät, das die geschilderten Schwierigkeiten behebt und mit geringem Kostenaufwand in kürzester Zeit auf weit verteilten Garnisonplätzen eine umfangreiche artille-. ristische Fachausbildung ermöglicht.
Das übungsschiessgerät gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf einem transportablen Stativ oder boden- bzw. fahrzeugfesten Standsockel ein rundum drehbares Oberteil angeordnet ist, das Seiten- und Höhenrichtmittel und Schildzapfenlager für den Einsatz gegeneinander auswechselbarer Schiessrohre und Raketenträger für Geschosse kleinen Kalibers aufweist, in denen diese Rohre und Träger von -10 bis -i- 90 höhenschwenkbar sind. Dieses übungsschiessgerät lässt den Einsatz verschiedenster Kleinkaliber-Schiessrohre zu, mit denen unter Verwendung geeigneter Munition alle beim Einsatz von Kampfwaffen anfallenden Aufgaben unter Schusskontrolle geübt werden können.
Insbesondere kann in das übungsschiessgerät ein Einzelschiessrohr mit Verschlussstück, ein Einzelschiessrohr mit Mehrladevorrichtung, beispielsweise mit einer Ladetrommel nach Art einer Revolvertrommel, ein Mehrrohrblock mit Einzelverschluss der Rohre oder Blockverschluss für alle Rohre oder ein Kleinkaliber-Raketenträger mit Vielfachgleit- bahnen oder rückstossfreien Gleitrohren eingesetzt werden, indem diese Schiessrohrtypen oder Raketenträger in die Schildzapfenlager des Gerätes auswechselbar eingesetzt werden.
Für das Einzelschiess- rohr wird zweckmässig noch ein sich nach seiner Mündung zu konisch erweiternder Einschiebelauf vorgesehen, der als Streurohr für 6-mm-Vollge- schosse dient und einen streuenden Flachbahnbeschuss von Scheiben in etwa 50 m Entfernung ermöglicht.
Die beim erfindungsgemässen übungsschiessgerät zu verwendende Munition enthält z. B. einen Treibsatz, der eine Anfangsgeschwindigkeit von etwa 100 bis 150 m/sec erzeugt, so dass ein KleinkaliberBogenschuss und eine Reduktion der Geschossbahn des Kleinkaliberschusses im Verhältnis von 1 :
10 zur Kampfgeschossbahn bei übungs-Entfernungen
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bis 1000 m erhalten werden und unabhängig von in der Beobachtungsrichtung befindlichen Sichtdeckungen und/oder in der Schussrichtung befindlichen Geländeerhebungen auf flächenkleinen Plätzen geschossen werden kann und ferner die atmosphärischen Einflüsse auf die Flugbahn im Streubild erkennbar sind, da die Geschossflugzeit annähernd die gleiche ist wie bei einem Kampfgeschoss und Kampfentfernung.
Bei Verwendung eines Richtkreises am Gerät gemäss der Erfindung kann dieses gegen ein Rundblickfernrohr in üblicher Form auswechselbar sein. Ferner kann ein frei aufsetzbarer Quadrant durch einen Höhenrichtkreisbogen in lösbarer Verbindung mit einem Schildzapfen des Rohres ersetzbar sein. Es können die üblichen Zielaufsätze zur Bekämpfung von Luftzielen Anwendung finden.
Das Schiessgerät kann Anwendung finden zum Einzellehrschuss, und zwar mit Einzelladung im Einzelrohr, sodann zum Salven- und Gruppenfeuer einer Batterie oder Abteilung mit Einzelladung im Einzelrohr, ferner zum Schnellfeuer oder Salvenfeuer als Feuerstoss eines Einzelgerätes mit mehreren Rohren bei vorausgehender Ladung und Bereitstellung eines feuerbereiten Gerätes, sodann zum Einzelschnellfeuer mit Einrohrsystem mit Trommelladung und schliesslich nach Einbau des Mehrrohrblockes zur Abgabe von Salven- oder Serienschnellfeuer gegen bewegliche Erd- und Luftziele.
Der sich innen nach seiner Mündung zu konisch erweiternde einsetzbare Einschiebelauf kann einen eigenen Verschlussteil normaler Bauart und eine Mündungsverschraubung aufweisen. Es können mit ihm normale 6-mm-Voll- geschosse gegen senkrechte oder geneigte Scheiben in z. B. 50 m Entfernung verschossen werden, wobei die konische Erweiterung des Laufes einen Streukreis oder eine Streuellipse mit 20-40 cm Durchmesser hervorruft. Es werden hierbei Streubilder erzeugt, die den tatsächlichen Streuverhältnissen beim artilleristischen Schiessen im reduzierten Massstab entsprechen.
Der artilleristische Bogenschuss mit einer Anfangsgeschwindigkeit von beispielsweise 100 bis 150 m/sec ermöglicht das überschiessen von Deckungen gegen nicht sichtbare Erdziele auf weitere Entfernungen innerhalb des Schussfeldes. Die Anfangsstrecke einer solchen Flugbahn ist bis etwa 300 m Entfernung noch so gestreckt, dass innerhalb dieser Entfernung auch gegen bewegliche sichtbare Erd- und Luftziele das übungsschiessen möglich ist. Die Treibladungen der zur Anwendung gelangenden Munition sind in dieser fest laboriert, und zwar in gruppenweise zusammengefassten festen Sätzen, beispielsweise für 100 m, 120 m, 150 m Anfangsgeschwindigkeit.
Da eine Anpassung an die Kampfverhältnisse, Entfernungs- und Bewegungsgrössen der Ziele durch eine Reduzierung von etwa 1 : 10 erfolgt, entsprechen die Winkelgeschwindigkeiten der beweglichen Ziele etwa der Winkelgeschwindigkeit der Kampfziele auf Kampfentfernung, wobei die Flugzeit der Kleinkaliber-Übungsgeschosse etwa der Flugzeit der Kampfgeschosse auf Kampfentfernung entspricht, so dass auch die Zeit der Vormessung, Vorhaltung und Schussbeobachtung sowie die erforderliche Richtgeschwindigkeit den Kampfverhältnissen entsprechen.
Die Anwendung des Schiessgerätes gemäss der Erfindung ermöglicht im Rahmen der Einzelausbildung die Erläuterung der ballistischen Grundlehre mit Demonstration am scharfen Schuss im freien Gelände, die Ausbildung in allen Verfahren zum Einrichten eines Einzelgeschützes und einer Batterie in offener oder verdeckter Stellung, und zwar unter Anwendung der üblichen Richtmittel und Nachprüfbarkeit durch scharfen Schuss, die Ausbildung in allen Schiessverfahren sowie die Übung der Vermessungstruppen zur geodätischen Einmessung der Planpunkte der Gerätestellungen, wie Batterien, Abteilungen als Grundlage der Feuerzusammenfassung grösserer Verbände,
schliesslich bei Verwendung von Brennzünder-Kleinkalibergeschossen das Einmessen hoher Sprengpunkte durch Lichtmess- batterien als Dauerübungen.
Im Rahmen der Verbandsausbildung ermöglicht die Anwendung des Schiessgerätes nach der Erfindung die Zusammenfassung mehrerer Kleinkaliberbatterien im Abteilungs- oder Regimentsverband als Grundlage für die taktische Feuerleitungsübung der Batterieführer und Kommandeure mit Einschaltung kriegsmässiger Funkmeldungen und der Vermessungsorgane mit allen Rechenübungen.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des für artilleristische Zwecke bestimmten übungsschiessgerätes gemäss der Erfindung mit verschiedenen dazugehörenden Austausch- Kleinkaliberwaffen dargestellt.
Fig. 1 zeigt das übungsschiessgerät in Seitenansicht mit einem Einzelschiessrohr.
Fig. 2 zeigt das Gerät in Seitenansicht mit Einzelschiessrohr und einem Einschiebelauf mit eigenem Verschlussteil. In Fig. 3 ist das Gerät in Seitenansicht mit einem Raketenträger dargestellt.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Raketenträger gemäss der Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt das Gerät als Mehrlader. In Fig. 6 ist das Gerät mit Mehrrohrsystem und Blockverschluss -dargestellt.
Das übungsschiessgerät weist ein dreibeiniges Stahlrohrstativ mit Stativbeinen 1 auf. Es ist entsprechend den bei Kleinkaliberschiessen auftretenden Massenkräften bemessen. Anstelle eines transportablen Stativs kann das Schiessgerät auch einen boden- bzw. fahrzeugfesten Standsockel aufweisen. Auf einer Kopfplatte 2 des Stativs ist eine Sockellafette angeordnet, die aus einem Unterteil 3, das mittels einer Schraube 5 auf dem Stativkopf 2 feststellbar ist, und einem Oberteil 4 besteht. Das Oberteil 4 ist um einen Pivotzapfen des Unterteils 3 rundum drehbar.
Am Unterteil 3 der Sockellafette ist ein
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Schneckenzahnkranz eines Seitenrichttriebes angeordnet, während sich in einem Schneckengehäuse des Oberteils 4 eine durch ein Seitenrichtrad 6 einstellbare Seitenrichtschnecke befindet, die durch Federdruck in den am Unterteil 3 befindlichen Sei- tenrichtzahnkranz eingreift und bei Drehung des Seitenrichtrades 6 die Rundumdrehung des Oberteils 4 auf dem Unterteil 3 bewirkt.
Das Oberteil 4 bildet zwei Lafettenwangen mit aufklappbaren Drehzapfenlagern 7, die zum Einlegen der Kleinkaliberwaffen dienen, wie des in Fig. 1 und 2 dargestellten Einzel- schiessrohres 9, des -in Fig. 3 dargestellten Raketenträgers 21, des in Fig. 5 dargestellten Mehrlade- schiessgerätes oder des in Fig. 6 gezeigten Schiessgerätes mit Mehrrohrsystem. Die verschiedenen einsetzbaren Kleinkaliberwaffen weisen zwei horizontal angeordnete Drehzapfen 8 auf.
Die Achse dieser Drehzapfen 8 schneidet die Seelenachse des Schiessrohres, mit Ausnahme bei dem rückstossfreien Raketenträger nach Fig. 3 und dem Gerät mit Mehrrohrsystem gemäss Fig. 6.
An der linken Lafettenwange ist ein Seitenricht- arm 10 befestigt, auf dem sich ein Horizontalricht- kreis 14 befindet. Auf dem Oberteil 4 sind Wasserwaagen 13 angeordnet, die zur Horizontierung des Gerätes dienen. Das Höhenrichtwerk besteht aus einer Höhenrichtschnecke, die in einem Schneckengehäuse gelagert und zwischen den vom Oberteil 4 gebildeten Lafettenwangen angeordnet ist, sowie aus einem Höhenrichtrad 11.
Die Höhenrichtschnecke greift in einen an der Unterseite der einzusetzenden Kleinkaliberwaffen befindlichen Höhenrichtzahn- kranz 12 mit Winkelantrieb ein. Es findet mithin bei sämtlichen einzusetzenden Waffen ein einziges, zwischen den Lafettenwangen befestigtes Schneckentriebwerk für das Höhenrichten Verwendung, und es gelangt für sämtliche Einsatzwaffen ein und dasselbe, an der linken Lafettenwange angeordnete Seiten- richtgerät zur Anwendung.
Am rechten Drehzapfen 8 der Kleinkaliberwaffen ist ein Höhenwinkelmesser aufgesetzt, der aus einer Grundplatte 15 von Gestalt eines Quadranten, einem Einstellschieber 16 und einem Libellenschieber 17 besteht, und der mit dem rechten Drehzapfen einer jeden Austauschwaffe lösbar verbunden ist. Die Grundplatte weist am Rand eine Strichteilung, z. B. von 0 bis 1600 Strichen mit Unterteilung von 10 zu 10 Strichen, auf. Der Einstellschieber 16 wird mittels eines Mikrometertriebes bewegt, der aus einer in den Zahnkranz der Grundplatte 15 eingreifenden Schnecke mit einer Schneckenwelle und einem Kordelknopf 18 besteht.
Das Schiessrohr 9 kann ein Kaliber von 14,5 mm oder 16 mm haben. Auf seinem Rücken befindet sich die Quadrantenfläche zum Aufsetzen eines geprüften Quadranten. Der Rohrerhöhungsbereich kann - 8 bis + 90 betragen.
In Fig. 2 ist das Schiessgerät mit einem in ein Einzelschiessrohr eingesetzten gezogenen Einschiebelauf 19 von beispielsweise 6 mm Kaliber dargestellt, der einen eigenen Verschluss und eine Mündungsverschraubung 20 aufweist. Der Einschiebelauf 19 weist im letzten Drittel vor der Mündung eine schwach konische Ausbohrung auf; die Erweiterung beträgt einige Hundertstelmillimeter bis 1/i0 mm.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten übungs- schiessgeräten ist anstelle des in Fig. 1 und 2 gezeigten Einzelschiessrohres ein Raketenträger 21 für Raketensalvenfeuer eingesetzt. Die Drehzapfen 8 des Raketenträgers 21 brauchen nicht in der Mittelachse des Rohrträgers angeordnet zu sein, da es sich um eine rückstossfreie Waffe handelt.
In Fig. 5 ist die Verwendung eines Mehrladeschiessgerätes dargestellt, das eine Ladetrommel 22 aufweist. Mit diesem Gerät können Leuchtspurgeschosse ohne Aufschlagzünder im Schnellfeuer gegen bewegliche Erd- und Luftziele verschossen werden.
Fig. 6 zeigt die Anwendung eines Mehrrohrsystems, das von Schiessrohren 23, 24 gebildet wird und einen Blockverschluss 25 mit einer Verriegelung 26 aufweist. Mit diesem Gerät, beispielsweise mit vier Rohren, können Geschosse mit Aufschlagzünder, Leuchtspuren oder mit Brennzünder im Salvenfeuer oder Serienschnellfeuer, besonders gegen bewegliche Erdziele verschossen werden.
Die Drehzapfen 8 des Raketenträgers 21 nach Fig. 3 und 4, des Mehrladeschiessgerätes nach Fig. 5 und des Mehrrohrsystems nach Fig. 6 weisen die gleiche Gestaltung auf wie die Drehzapfen 8 des Einzelschiessrohres nach Fig. 1 und 2. Der Höhenrichtkranz 12 ist bei allen Austauschwaffen gleich gestaltet, so dass jeder Höhenrichtkranz mit der zwischen den Lafettenwangen des Oberteils 4 angeordneten Höhenrichtschnecke zusammenwirken kann.
Sämtliche beschriebenen einsetzbaren Waffen sind in den Lagern 7 von. - 10 bis -I- 90 höhenschwenkbar.
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Practice targeting device for artillery purposes The usual basic training of the various units of the artillery with their combat guns requires large-area sniper ranges and large quantities of expensive combat ammunition. The mass training in a short time usually fails because of the space and time conditions of the use of the firing range, because these places can only be increased or expanded at great expense, and also because of the need to provide large amounts of artillery equipment.
Small-caliber artillery shooting exercises with full projectiles against targets and horizontal sand surfaces, for example up to 100 m away, have now been proposed as observation exercises and for deriving corrective commands. Small-caliber tubes have also been built into combat guns or normal cartridge cases and these have been used as insert barrels for firing small-caliber full projectiles.
Small caliber practice shooting cannot be carried out in this way, however, because the observation conditions do not allow adaptation to actual combat observation and, in addition, because of the use of combat guns, training in terms of time and space requirements is only possible with a small number of troops.
The invention relates to a training shooting device intended for artillery purposes, which eliminates the described difficulties and at low cost in a very short time on widely distributed garrison places an extensive artillery. ristic specialist training enabled.
The practice shooting device according to the invention is characterized in that an all-round rotatable upper part is arranged on a transportable tripod or base fixed to the floor or vehicle, which has side and height alignment means and trunnion bearings for the use of mutually interchangeable shooting barrels and missile carriers for small-caliber projectiles, in which these tubes and supports can be swiveled in height from -10 to -i- 90. This practice shooting device allows the use of a wide variety of small-caliber shooting barrels, with which all tasks that arise when using combat weapons can be practiced under gun control using suitable ammunition.
In particular, a single barrel with a locking piece, a single barrel with a multiple loading device, for example with a loading drum in the manner of a revolver drum, a multi-barrel block with individual locking of the tubes or block locking for all tubes or a small-caliber rocket carrier with multiple slide tracks or recoil-free slide tubes can be used in the practice shooting device, by inserting these gun barrel types or missile carriers into the trunnion bearings of the device in an exchangeable manner.
For the single shooting barrel, it is expedient to provide a slide-in barrel that widens conically after its muzzle, which serves as a spreading tube for 6 mm full projectiles and enables a spreading flat bombardment of targets at a distance of about 50 m.
The ammunition to be used in the practice shooting device according to the invention contains z. B. a propellant that generates an initial speed of about 100 to 150 m / sec, so that a small-caliber archery shot and a reduction in the trajectory of the small-caliber surplus in a ratio of 1:
10 to the combat bullet path at exercise distances
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up to 1000 m and regardless of the visual cover in the direction of observation and / or elevations in the direction of the shot can be shot in small areas and also the atmospheric influences on the flight path can be seen in the spread pattern, since the projectile flight time is approximately the same as with a Combat projectile and combat range.
When using a directional circle on the device according to the invention, this can be exchanged for a panoramic telescope in the usual form. Furthermore, a freely attachable quadrant can be replaced by a vertical arc in a detachable connection with a trunnion of the pipe. The usual aiming attachments for combating air targets can be used.
The shooting device can be used for a single teaching shot, namely with a single charge in a single barrel, then for volley and group fire of a battery or department with a single charge in a single barrel, and also for rapid fire or volley fire as a burst of a single device with several barrels with a previous charge and provision of a fire-ready device , then to the single rapid fire with a single tube system with drum charge and finally, after the installation of the multi-tube block, for the delivery of volleys or series rapid fire against movable earth and air targets.
The insertable barrel that widens conically on the inside towards its mouth can have its own closure part of normal design and a screwed mouth. It can be used for normal 6 mm full projectiles against vertical or inclined panes in e.g. B. 50 m away, the conical extension of the barrel causes a scattering circle or a scattering ellipse with a diameter of 20-40 cm. Scatter images are generated that correspond to the actual scatter conditions in artillery shooting on a reduced scale.
The artillery archery with an initial speed of 100 to 150 m / sec, for example, enables cover to be overshot against invisible earth targets at further distances within the field of fire. The initial distance of such a trajectory is stretched up to a distance of about 300 m so that within this distance practice shooting is also possible against movable, visible earth and air targets. The propellant charges of the ammunition used are firmly loaded in this, namely in fixed sets combined in groups, for example for 100 m, 120 m, 150 m initial speed.
Since an adaptation to the combat conditions, range and movement sizes of the targets takes place by a reduction of about 1:10, the angular speeds of the moving targets correspond roughly to the angular speed of the combat targets at combat range, with the flight time of the small-caliber training projectiles being approximately the flight time of the combat projectiles The combat distance corresponds, so that the time of the preliminary measurement, holding and shot observation as well as the required target speed correspond to the combat conditions.
The use of the shooting device according to the invention enables the explanation of the basic ballistic theory with demonstration on the sharp shot in open terrain, the training in all methods for setting up a single gun and a battery in an open or concealed position, using the usual Alignment equipment and verifiability by means of a sharp shot, training in all firing methods as well as the exercise of the surveying troops for geodetic measurement of the plan points of the equipment positions, such as batteries, departments as the basis for the fire summary of larger units,
Finally, when using small caliber fuses, the measurement of high explosive points with light measuring batteries as a continuous exercise.
As part of association training, the use of the shooting device according to the invention enables several small-caliber batteries to be combined in the departmental or regimental association as the basis for the tactical fire control exercise of the battery leaders and commanders with the use of war-based radio messages and the surveying organs with all arithmetic exercises.
In the drawings, an example of an embodiment of the practice shooting device intended for artillery purposes according to the invention is shown with various associated replacement small-caliber weapons.
Fig. 1 shows the practice shooting device in a side view with a single shooting barrel.
Fig. 2 shows the device in a side view with a single shooting tube and an insert barrel with its own locking part. In Fig. 3 the device is shown in side view with a missile carrier.
FIG. 4 is a section through the missile carrier according to the line IV-IV of FIG. 3.
Fig. 5 shows the device as a multi-loader. In Fig. 6 the device is shown with a multi-pipe system and block closure.
The practice shooting device has a three-legged tubular steel tripod with tripod legs 1. It is dimensioned according to the mass forces that occur when shooting with small caliber. Instead of a transportable tripod, the shooting device can also have a base that is fixed to the floor or to the vehicle. A base mount is arranged on a head plate 2 of the tripod and consists of a lower part 3, which can be fixed on the tripod head 2 by means of a screw 5, and an upper part 4. The upper part 4 is rotatable around a pivot pin of the lower part 3.
On the lower part 3 of the base mount is a
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Worm gear rim of a side straightening drive, while in a worm housing of the upper part 4 there is a side straightening worm which can be adjusted by a side straightening wheel 6 and engages the side straightening toothed rim located on the lower part 3 by spring pressure and, when the side straightening wheel 6 rotates, the all-round rotation of the upper part 4 on the lower part 3 causes.
The upper part 4 forms two carriage cheeks with hinged pivot bearings 7, which are used to insert the small-caliber weapons, such as the single firing barrel 9 shown in FIGS. 1 and 2, the rocket carrier 21 shown in FIG. 3, the multi-loader shown in FIG. shooting device or the shooting device shown in Fig. 6 with a multi-tube system. The various small-caliber weapons that can be used have two horizontally arranged pivot pins 8.
The axis of this pivot 8 intersects the core axis of the firing tube, with the exception of the recoil-free rocket carrier according to FIG. 3 and the device with a multi-tube system according to FIG. 6.
A side straightening arm 10, on which a horizontal straightening circle 14 is located, is attached to the left carriage cheek. On the upper part 4, spirit levels 13 are arranged, which are used to level the device. The leveling mechanism consists of a leveling worm which is mounted in a worm housing and is arranged between the carriage cheeks formed by the upper part 4, as well as a leveling wheel 11.
The leveling worm engages in a leveling gear rim 12 with an angular drive located on the underside of the small-caliber weapon to be used. For all weapons to be used, a single worm drive, fastened between the carriage cheeks, is used for height adjustment, and one and the same side straightening device arranged on the left carriage cheek is used for all operational weapons.
On the right pivot 8 of the small caliber weapons, an elevation protractor is placed, which consists of a base plate 15 in the shape of a quadrant, an adjustment slide 16 and a level slide 17, and which is detachably connected to the right pivot of each exchange weapon. The base plate has a line division on the edge, z. B. from 0 to 1600 lines with a subdivision of 10 to 10 lines. The setting slide 16 is moved by means of a micrometer drive which consists of a worm with a worm shaft and a cord knob 18 engaging the toothed ring of the base plate 15.
The shooting barrel 9 can have a caliber of 14.5 mm or 16 mm. The quadrant area for placing a tested quadrant is on its back. The pipe elevation range can be - 8 to + 90.
In FIG. 2, the shooting device is shown with a drawn slide-in barrel 19 of 6 mm caliber, for example, inserted into a single shooting barrel, which has its own lock and a screwed muzzle 20. The push-in barrel 19 has a slightly conical bore in the last third in front of the mouth; the expansion is a few hundredths of a millimeter to 1/10 mm.
In the practice shooting devices shown in FIGS. 3 and 4, instead of the individual shooting tube shown in FIGS. 1 and 2, a rocket carrier 21 for rocket volley fire is used. The trunnions 8 of the rocket carrier 21 do not need to be arranged in the central axis of the tubular carrier, since it is a recoil-free weapon.
In FIG. 5 the use of a multi-loading shooting device which has a loading drum 22 is shown. With this device tracer projectiles can be fired in rapid fire against moving earth and air targets without an impact fuse.
6 shows the use of a multi-barrel system which is formed by shooting barrels 23, 24 and has a block lock 25 with a lock 26. With this device, for example with four tubes, projectiles can be fired with impact fuses, traces of light or with fire fuses in volley fire or series rapid fire, especially against moving earth targets.
The pivot pin 8 of the rocket carrier 21 according to FIGS. 3 and 4, the multi-loader shooting device according to FIG. 5 and the multi-tube system according to FIG. 6 have the same design as the pivot pin 8 of the single shooting tube according to FIGS. 1 and 2. The elevation rim 12 is common to all Exchange weapons are designed in the same way, so that each leveling rim can interact with the leveling screw arranged between the carriage cheeks of the upper part 4.
All of the deployable weapons described are in the camps 7 of. - 10 to -I- 90 adjustable in height.