CH339538A - Practice shooting device intended for artillery purposes - Google Patents

Practice shooting device intended for artillery purposes

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CH339538A
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CH
Switzerland
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shooting
shooting device
practice
barrel
practice shooting
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Application number
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German (de)
Inventor
Achenbach Otto
Schwab Otto Ing Dr
Original Assignee
Dynamit Nobel Ag
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Publication date
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Publication of CH339538A publication Critical patent/CH339538A/en

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/30Gun-laying apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 Für    artilleristische   Zwecke bestimmtes    ÜbungsschieBgerät   Die übliche Grundausbildung der verschiedenen Truppenteile der Artillerie mit ihren Kampfgeschützen beansprucht grossflächige Scharfschiessplätze und grosse Mengen teurer Kampfmunition. Die Massenausbildung in kurzer Zeit scheitert gewöhnlich an den Raum- und Zeitverhältnissen der    Schiessplatzbenutzung,   weil diese Plätze nur unter grossem Kostenaufwand vermehrt oder ausgebaut werden können, und ferner am Erfordernis der Bereitstellung grosser Mengen an    Artillerie-Kampf-      geräten.   



  Man hat nun bereits kleinkalibrige    artilleri-      stische   Schiessübungen mit Vollgeschossen gegen Scheiben und horizontale Sandflächen, beispielsweise bis 100 m Entfernung, als Beobachtungsübung und zur Ableitung von Korrektur-Kommandos vorgeschlagen. Auch hat man    Kleinkaliberrohre   in Kampfgeschütze oder in    Normal-Kartuschhülsen   eingebaut und diese als    Einsteckläufe   zum Abschuss kleinkalibriger Vollgeschosse verwendet.

   Ein Kleinkaliber-Übungsschiessen ist jedoch auf diese Weise nicht durchführbar, weil die Beobachtungsverhältnisse keine Anpassung an wirkliche Kampfbeobachtung ermöglichen und zudem wegen der Verwendung von    Kampfgeschtüzen   die Ausbildung hinsichtlich Zeit- und Raumbeanspruchung nur bei einer geringen Truppenzahl möglich ist. 



  Die Erfindung betrifft ein für    artilleristische   Zwecke bestimmtes    übungsschiessgerät,   das die geschilderten Schwierigkeiten behebt und mit geringem Kostenaufwand in kürzester Zeit auf weit verteilten    Garnisonplätzen   eine umfangreiche    artille-.      ristische   Fachausbildung ermöglicht. 



  Das    übungsschiessgerät   gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf einem transportablen Stativ oder    boden-   bzw. fahrzeugfesten Standsockel ein rundum drehbares Oberteil angeordnet ist, das Seiten- und    Höhenrichtmittel   und Schildzapfenlager für den    Einsatz   gegeneinander auswechselbarer Schiessrohre und Raketenträger für Geschosse kleinen Kalibers aufweist, in denen diese Rohre und Träger von -10 bis    -i-   90  höhenschwenkbar sind. Dieses    übungsschiessgerät   lässt den Einsatz verschiedenster    Kleinkaliber-Schiessrohre   zu, mit denen unter Verwendung geeigneter Munition alle beim Einsatz von Kampfwaffen anfallenden Aufgaben unter    Schusskontrolle   geübt werden können. 



  Insbesondere    kann   in das    übungsschiessgerät   ein    Einzelschiessrohr   mit    Verschlussstück,   ein Einzelschiessrohr mit    Mehrladevorrichtung,   beispielsweise mit einer Ladetrommel nach Art einer Revolvertrommel, ein    Mehrrohrblock   mit    Einzelverschluss   der Rohre oder    Blockverschluss   für alle Rohre oder ein    Kleinkaliber-Raketenträger   mit    Vielfachgleit-      bahnen   oder    rückstossfreien   Gleitrohren eingesetzt werden, indem diese    Schiessrohrtypen   oder Raketenträger in die Schildzapfenlager des Gerätes auswechselbar eingesetzt werden.

   Für das    Einzelschiess-      rohr   wird zweckmässig noch ein sich nach seiner Mündung zu konisch erweiternder    Einschiebelauf   vorgesehen, der als Streurohr für    6-mm-Vollge-      schosse   dient und einen streuenden Flachbahnbeschuss von Scheiben in etwa 50 m Entfernung ermöglicht. 



  Die beim erfindungsgemässen    übungsschiessgerät   zu verwendende Munition enthält z. B. einen Treibsatz, der eine Anfangsgeschwindigkeit von etwa 100 bis 150 m/sec erzeugt, so dass ein KleinkaliberBogenschuss und eine Reduktion der    Geschossbahn   des    Kleinkaliberschusses   im Verhältnis von 1 :

   10 zur    Kampfgeschossbahn   bei    übungs-Entfernungen   

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 bis 1000 m erhalten werden und unabhängig von in der Beobachtungsrichtung    befindlichen   Sichtdeckungen und/oder in der    Schussrichtung   befindlichen Geländeerhebungen auf    flächenkleinen   Plätzen geschossen werden kann und    ferner   die atmosphärischen Einflüsse auf die Flugbahn im Streubild erkennbar sind, da die    Geschossflugzeit   annähernd die gleiche ist wie bei einem    Kampfgeschoss   und Kampfentfernung. 



  Bei Verwendung eines Richtkreises am Gerät gemäss der Erfindung kann dieses gegen ein Rundblickfernrohr in üblicher Form auswechselbar sein. Ferner kann ein frei    aufsetzbarer   Quadrant durch einen    Höhenrichtkreisbogen   in lösbarer Verbindung mit einem Schildzapfen des Rohres ersetzbar sein. Es können die üblichen Zielaufsätze zur Bekämpfung von Luftzielen Anwendung finden.

   Das Schiessgerät kann Anwendung finden zum    Einzellehrschuss,   und zwar mit Einzelladung im Einzelrohr, sodann zum Salven- und Gruppenfeuer einer Batterie oder Abteilung mit Einzelladung im Einzelrohr, ferner zum Schnellfeuer oder    Salvenfeuer   als Feuerstoss eines Einzelgerätes mit mehreren Rohren bei vorausgehender Ladung und Bereitstellung eines feuerbereiten Gerätes, sodann zum    Einzelschnellfeuer   mit Einrohrsystem mit Trommelladung und schliesslich nach Einbau des    Mehrrohrblockes   zur Abgabe von Salven- oder Serienschnellfeuer gegen bewegliche    Erd-   und Luftziele.

   Der sich innen nach seiner Mündung zu konisch erweiternde einsetzbare Einschiebelauf kann einen eigenen    Verschlussteil   normaler    Bauart   und eine Mündungsverschraubung aufweisen. Es können mit ihm normale    6-mm-Voll-      geschosse   gegen senkrechte oder geneigte Scheiben in z. B. 50 m    Entfernung   verschossen werden, wobei die konische Erweiterung des Laufes einen Streukreis oder eine    Streuellipse   mit 20-40 cm Durchmesser hervorruft. Es werden hierbei Streubilder erzeugt, die den tatsächlichen Streuverhältnissen beim    artilleristischen   Schiessen im reduzierten Massstab entsprechen. 



  Der    artilleristische      Bogenschuss   mit einer Anfangsgeschwindigkeit von beispielsweise 100 bis 150 m/sec ermöglicht das überschiessen von Deckungen gegen nicht sichtbare Erdziele auf weitere Entfernungen innerhalb des    Schussfeldes.   Die Anfangsstrecke einer solchen Flugbahn ist bis etwa 300 m Entfernung noch so gestreckt, dass innerhalb dieser Entfernung auch gegen bewegliche sichtbare    Erd-   und Luftziele das    übungsschiessen   möglich ist. Die Treibladungen der zur Anwendung gelangenden Munition sind in dieser fest    laboriert,   und zwar in gruppenweise zusammengefassten festen Sätzen, beispielsweise für 100 m, 120 m, 150 m Anfangsgeschwindigkeit.

   Da eine Anpassung an die Kampfverhältnisse,    Entfernungs-   und Bewegungsgrössen der Ziele durch eine Reduzierung von etwa 1 : 10 erfolgt, entsprechen die Winkelgeschwindigkeiten der beweglichen Ziele etwa der Winkelgeschwindigkeit der Kampfziele auf Kampfentfernung, wobei die Flugzeit der    Kleinkaliber-Übungsgeschosse   etwa der    Flugzeit   der Kampfgeschosse auf Kampfentfernung entspricht, so dass auch die Zeit der    Vormessung,   Vorhaltung und    Schussbeobachtung   sowie die erforderliche Richtgeschwindigkeit den Kampfverhältnissen entsprechen. 



  Die Anwendung des Schiessgerätes gemäss der Erfindung ermöglicht im Rahmen der Einzelausbildung die Erläuterung der ballistischen Grundlehre mit Demonstration am scharfen Schuss im freien Gelände, die Ausbildung in allen Verfahren zum Einrichten eines Einzelgeschützes und einer Batterie in offener oder verdeckter Stellung, und zwar unter Anwendung der üblichen Richtmittel und    Nachprüfbarkeit   durch scharfen Schuss, die Ausbildung in allen Schiessverfahren sowie die Übung der Vermessungstruppen zur geodätischen Einmessung der Planpunkte der Gerätestellungen, wie Batterien, Abteilungen als Grundlage der Feuerzusammenfassung grösserer Verbände,

   schliesslich bei Verwendung von    Brennzünder-Kleinkalibergeschossen   das Einmessen hoher Sprengpunkte durch    Lichtmess-      batterien   als Dauerübungen. 



  Im Rahmen der Verbandsausbildung ermöglicht die Anwendung des Schiessgerätes nach der Erfindung die Zusammenfassung mehrerer Kleinkaliberbatterien im    Abteilungs-   oder Regimentsverband als Grundlage für die taktische    Feuerleitungsübung   der Batterieführer und Kommandeure mit Einschaltung kriegsmässiger Funkmeldungen und der Vermessungsorgane mit allen Rechenübungen. 



  In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des für    artilleristische   Zwecke bestimmten    übungsschiessgerätes   gemäss der Erfindung mit verschiedenen dazugehörenden    Austausch-      Kleinkaliberwaffen   dargestellt. 



     Fig.   1 zeigt das    übungsschiessgerät   in Seitenansicht mit einem    Einzelschiessrohr.   



     Fig.   2 zeigt das Gerät in Seitenansicht mit Einzelschiessrohr und einem    Einschiebelauf   mit eigenem    Verschlussteil.   In    Fig.   3 ist das Gerät in Seitenansicht mit einem Raketenträger dargestellt. 



     Fig.   4 ist ein Schnitt durch den Raketenträger gemäss der Linie    IV-IV   der    Fig.   3. 



     Fig.   5 zeigt das Gerät als Mehrlader. In    Fig.   6 ist das Gerät mit Mehrrohrsystem und    Blockverschluss   -dargestellt. 



  Das    übungsschiessgerät   weist ein dreibeiniges    Stahlrohrstativ   mit    Stativbeinen   1 auf. Es ist entsprechend den bei    Kleinkaliberschiessen   auftretenden Massenkräften bemessen. Anstelle eines transportablen Stativs kann das Schiessgerät auch einen    boden-      bzw.   fahrzeugfesten Standsockel aufweisen. Auf einer Kopfplatte 2 des Stativs ist eine Sockellafette angeordnet, die aus einem Unterteil 3, das    mittels   einer Schraube 5 auf dem    Stativkopf   2 feststellbar ist, und    einem   Oberteil 4 besteht. Das Oberteil 4 ist um einen    Pivotzapfen   des Unterteils 3 rundum drehbar.

   Am Unterteil 3 der Sockellafette ist ein 

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 Schneckenzahnkranz eines    Seitenrichttriebes   angeordnet, während sich in einem Schneckengehäuse des Oberteils 4 eine durch ein    Seitenrichtrad   6 einstellbare    Seitenrichtschnecke   befindet, die durch Federdruck in den am Unterteil 3 befindlichen    Sei-      tenrichtzahnkranz   eingreift und bei Drehung des    Seitenrichtrades   6 die Rundumdrehung des Oberteils 4 auf dem Unterteil 3 bewirkt.

   Das Oberteil 4 bildet zwei    Lafettenwangen   mit aufklappbaren Drehzapfenlagern 7, die zum Einlegen der    Kleinkaliberwaffen   dienen, wie des in    Fig.   1 und 2 dargestellten    Einzel-      schiessrohres   9, des -in    Fig.   3 dargestellten Raketenträgers 21, des in    Fig.   5 dargestellten    Mehrlade-      schiessgerätes   oder des in    Fig.   6 gezeigten Schiessgerätes mit Mehrrohrsystem. Die verschiedenen einsetzbaren    Kleinkaliberwaffen   weisen zwei horizontal angeordnete Drehzapfen 8 auf.

   Die Achse dieser Drehzapfen 8 schneidet die    Seelenachse   des Schiessrohres, mit Ausnahme bei dem    rückstossfreien   Raketenträger nach    Fig.   3 und dem Gerät mit Mehrrohrsystem gemäss    Fig.   6. 



  An der linken    Lafettenwange   ist ein    Seitenricht-      arm   10 befestigt, auf dem sich ein    Horizontalricht-      kreis   14 befindet. Auf dem Oberteil 4 sind Wasserwaagen 13 angeordnet, die zur    Horizontierung   des Gerätes dienen. Das    Höhenrichtwerk   besteht aus einer    Höhenrichtschnecke,   die in einem Schneckengehäuse gelagert und zwischen den vom Oberteil 4 gebildeten    Lafettenwangen   angeordnet ist, sowie aus einem    Höhenrichtrad   11.

   Die    Höhenrichtschnecke   greift in einen an der Unterseite der    einzusetzenden      Kleinkaliberwaffen   befindlichen    Höhenrichtzahn-      kranz   12 mit Winkelantrieb ein. Es findet mithin bei sämtlichen einzusetzenden Waffen ein einziges, zwischen den    Lafettenwangen   befestigtes Schneckentriebwerk für das    Höhenrichten   Verwendung, und es gelangt für sämtliche Einsatzwaffen ein und dasselbe, an der linken    Lafettenwange   angeordnete    Seiten-      richtgerät   zur Anwendung.

   Am rechten Drehzapfen 8 der    Kleinkaliberwaffen   ist ein    Höhenwinkelmesser   aufgesetzt, der aus einer Grundplatte 15 von Gestalt eines Quadranten, einem Einstellschieber 16 und einem    Libellenschieber   17 besteht, und der mit dem rechten Drehzapfen einer jeden Austauschwaffe lösbar verbunden ist. Die Grundplatte weist am Rand eine Strichteilung, z. B. von 0 bis 1600 Strichen mit Unterteilung von 10 zu 10 Strichen, auf. Der Einstellschieber 16 wird mittels eines Mikrometertriebes bewegt, der aus einer in den Zahnkranz der Grundplatte 15 eingreifenden Schnecke mit einer Schneckenwelle und einem    Kordelknopf   18 besteht. 



  Das Schiessrohr 9 kann ein Kaliber von 14,5 mm oder 16 mm haben. Auf seinem Rücken befindet sich die    Quadrantenfläche   zum Aufsetzen eines geprüften Quadranten. Der    Rohrerhöhungsbereich   kann - 8 bis + 90  betragen. 



  In    Fig.   2 ist das Schiessgerät mit einem in ein    Einzelschiessrohr   eingesetzten gezogenen Einschiebelauf 19 von beispielsweise 6 mm Kaliber dargestellt, der einen eigenen Verschluss und eine Mündungsverschraubung 20 aufweist. Der    Einschiebelauf   19 weist im letzten Drittel vor der Mündung eine schwach konische    Ausbohrung   auf; die Erweiterung beträgt einige    Hundertstelmillimeter   bis    1/i0   mm. 



  Bei dem in    Fig.   3 und 4 dargestellten    übungs-      schiessgeräten   ist anstelle des in    Fig.   1 und 2 gezeigten    Einzelschiessrohres   ein Raketenträger 21 für Raketensalvenfeuer eingesetzt. Die Drehzapfen 8 des Raketenträgers 21 brauchen nicht in der Mittelachse des Rohrträgers angeordnet zu sein, da es sich um eine    rückstossfreie   Waffe handelt. 



  In    Fig.   5 ist die Verwendung eines Mehrladeschiessgerätes dargestellt, das eine Ladetrommel 22 aufweist. Mit diesem Gerät können Leuchtspurgeschosse ohne Aufschlagzünder im Schnellfeuer gegen    bewegliche      Erd-   und Luftziele verschossen werden. 



     Fig.   6 zeigt die Anwendung eines Mehrrohrsystems, das von Schiessrohren 23, 24 gebildet wird und einen    Blockverschluss   25 mit einer Verriegelung 26    aufweist.   Mit diesem Gerät, beispielsweise mit vier Rohren, können Geschosse mit Aufschlagzünder, Leuchtspuren oder mit Brennzünder    im   Salvenfeuer oder    Serienschnellfeuer,   besonders gegen bewegliche Erdziele verschossen werden. 



  Die Drehzapfen 8 des Raketenträgers 21 nach    Fig.   3 und 4, des    Mehrladeschiessgerätes   nach    Fig.   5 und des Mehrrohrsystems nach    Fig.   6 weisen die gleiche Gestaltung auf wie die Drehzapfen 8 des    Einzelschiessrohres   nach    Fig.   1 und 2. Der Höhenrichtkranz 12 ist bei allen Austauschwaffen gleich gestaltet, so dass jeder    Höhenrichtkranz   mit der zwischen den    Lafettenwangen   des Oberteils 4 angeordneten    Höhenrichtschnecke   zusammenwirken kann. 



  Sämtliche beschriebenen    einsetzbaren   Waffen sind in den Lagern 7 von. - 10 bis    -I-   90  höhenschwenkbar.



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 Practice targeting device for artillery purposes The usual basic training of the various units of the artillery with their combat guns requires large-area sniper ranges and large quantities of expensive combat ammunition. The mass training in a short time usually fails because of the space and time conditions of the use of the firing range, because these places can only be increased or expanded at great expense, and also because of the need to provide large amounts of artillery equipment.



  Small-caliber artillery shooting exercises with full projectiles against targets and horizontal sand surfaces, for example up to 100 m away, have now been proposed as observation exercises and for deriving corrective commands. Small-caliber tubes have also been built into combat guns or normal cartridge cases and these have been used as insert barrels for firing small-caliber full projectiles.

   Small caliber practice shooting cannot be carried out in this way, however, because the observation conditions do not allow adaptation to actual combat observation and, in addition, because of the use of combat guns, training in terms of time and space requirements is only possible with a small number of troops.



  The invention relates to a training shooting device intended for artillery purposes, which eliminates the described difficulties and at low cost in a very short time on widely distributed garrison places an extensive artillery. ristic specialist training enabled.



  The practice shooting device according to the invention is characterized in that an all-round rotatable upper part is arranged on a transportable tripod or base fixed to the floor or vehicle, which has side and height alignment means and trunnion bearings for the use of mutually interchangeable shooting barrels and missile carriers for small-caliber projectiles, in which these tubes and supports can be swiveled in height from -10 to -i- 90. This practice shooting device allows the use of a wide variety of small-caliber shooting barrels, with which all tasks that arise when using combat weapons can be practiced under gun control using suitable ammunition.



  In particular, a single barrel with a locking piece, a single barrel with a multiple loading device, for example with a loading drum in the manner of a revolver drum, a multi-barrel block with individual locking of the tubes or block locking for all tubes or a small-caliber rocket carrier with multiple slide tracks or recoil-free slide tubes can be used in the practice shooting device, by inserting these gun barrel types or missile carriers into the trunnion bearings of the device in an exchangeable manner.

   For the single shooting barrel, it is expedient to provide a slide-in barrel that widens conically after its muzzle, which serves as a spreading tube for 6 mm full projectiles and enables a spreading flat bombardment of targets at a distance of about 50 m.



  The ammunition to be used in the practice shooting device according to the invention contains z. B. a propellant that generates an initial speed of about 100 to 150 m / sec, so that a small-caliber archery shot and a reduction in the trajectory of the small-caliber surplus in a ratio of 1:

   10 to the combat bullet path at exercise distances

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 up to 1000 m and regardless of the visual cover in the direction of observation and / or elevations in the direction of the shot can be shot in small areas and also the atmospheric influences on the flight path can be seen in the spread pattern, since the projectile flight time is approximately the same as with a Combat projectile and combat range.



  When using a directional circle on the device according to the invention, this can be exchanged for a panoramic telescope in the usual form. Furthermore, a freely attachable quadrant can be replaced by a vertical arc in a detachable connection with a trunnion of the pipe. The usual aiming attachments for combating air targets can be used.

   The shooting device can be used for a single teaching shot, namely with a single charge in a single barrel, then for volley and group fire of a battery or department with a single charge in a single barrel, and also for rapid fire or volley fire as a burst of a single device with several barrels with a previous charge and provision of a fire-ready device , then to the single rapid fire with a single tube system with drum charge and finally, after the installation of the multi-tube block, for the delivery of volleys or series rapid fire against movable earth and air targets.

   The insertable barrel that widens conically on the inside towards its mouth can have its own closure part of normal design and a screwed mouth. It can be used for normal 6 mm full projectiles against vertical or inclined panes in e.g. B. 50 m away, the conical extension of the barrel causes a scattering circle or a scattering ellipse with a diameter of 20-40 cm. Scatter images are generated that correspond to the actual scatter conditions in artillery shooting on a reduced scale.



  The artillery archery with an initial speed of 100 to 150 m / sec, for example, enables cover to be overshot against invisible earth targets at further distances within the field of fire. The initial distance of such a trajectory is stretched up to a distance of about 300 m so that within this distance practice shooting is also possible against movable, visible earth and air targets. The propellant charges of the ammunition used are firmly loaded in this, namely in fixed sets combined in groups, for example for 100 m, 120 m, 150 m initial speed.

   Since an adaptation to the combat conditions, range and movement sizes of the targets takes place by a reduction of about 1:10, the angular speeds of the moving targets correspond roughly to the angular speed of the combat targets at combat range, with the flight time of the small-caliber training projectiles being approximately the flight time of the combat projectiles The combat distance corresponds, so that the time of the preliminary measurement, holding and shot observation as well as the required target speed correspond to the combat conditions.



  The use of the shooting device according to the invention enables the explanation of the basic ballistic theory with demonstration on the sharp shot in open terrain, the training in all methods for setting up a single gun and a battery in an open or concealed position, using the usual Alignment equipment and verifiability by means of a sharp shot, training in all firing methods as well as the exercise of the surveying troops for geodetic measurement of the plan points of the equipment positions, such as batteries, departments as the basis for the fire summary of larger units,

   Finally, when using small caliber fuses, the measurement of high explosive points with light measuring batteries as a continuous exercise.



  As part of association training, the use of the shooting device according to the invention enables several small-caliber batteries to be combined in the departmental or regimental association as the basis for the tactical fire control exercise of the battery leaders and commanders with the use of war-based radio messages and the surveying organs with all arithmetic exercises.



  In the drawings, an example of an embodiment of the practice shooting device intended for artillery purposes according to the invention is shown with various associated replacement small-caliber weapons.



     Fig. 1 shows the practice shooting device in a side view with a single shooting barrel.



     Fig. 2 shows the device in a side view with a single shooting tube and an insert barrel with its own locking part. In Fig. 3 the device is shown in side view with a missile carrier.



     FIG. 4 is a section through the missile carrier according to the line IV-IV of FIG. 3.



     Fig. 5 shows the device as a multi-loader. In Fig. 6 the device is shown with a multi-pipe system and block closure.



  The practice shooting device has a three-legged tubular steel tripod with tripod legs 1. It is dimensioned according to the mass forces that occur when shooting with small caliber. Instead of a transportable tripod, the shooting device can also have a base that is fixed to the floor or to the vehicle. A base mount is arranged on a head plate 2 of the tripod and consists of a lower part 3, which can be fixed on the tripod head 2 by means of a screw 5, and an upper part 4. The upper part 4 is rotatable around a pivot pin of the lower part 3.

   On the lower part 3 of the base mount is a

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 Worm gear rim of a side straightening drive, while in a worm housing of the upper part 4 there is a side straightening worm which can be adjusted by a side straightening wheel 6 and engages the side straightening toothed rim located on the lower part 3 by spring pressure and, when the side straightening wheel 6 rotates, the all-round rotation of the upper part 4 on the lower part 3 causes.

   The upper part 4 forms two carriage cheeks with hinged pivot bearings 7, which are used to insert the small-caliber weapons, such as the single firing barrel 9 shown in FIGS. 1 and 2, the rocket carrier 21 shown in FIG. 3, the multi-loader shown in FIG. shooting device or the shooting device shown in Fig. 6 with a multi-tube system. The various small-caliber weapons that can be used have two horizontally arranged pivot pins 8.

   The axis of this pivot 8 intersects the core axis of the firing tube, with the exception of the recoil-free rocket carrier according to FIG. 3 and the device with a multi-tube system according to FIG. 6.



  A side straightening arm 10, on which a horizontal straightening circle 14 is located, is attached to the left carriage cheek. On the upper part 4, spirit levels 13 are arranged, which are used to level the device. The leveling mechanism consists of a leveling worm which is mounted in a worm housing and is arranged between the carriage cheeks formed by the upper part 4, as well as a leveling wheel 11.

   The leveling worm engages in a leveling gear rim 12 with an angular drive located on the underside of the small-caliber weapon to be used. For all weapons to be used, a single worm drive, fastened between the carriage cheeks, is used for height adjustment, and one and the same side straightening device arranged on the left carriage cheek is used for all operational weapons.

   On the right pivot 8 of the small caliber weapons, an elevation protractor is placed, which consists of a base plate 15 in the shape of a quadrant, an adjustment slide 16 and a level slide 17, and which is detachably connected to the right pivot of each exchange weapon. The base plate has a line division on the edge, z. B. from 0 to 1600 lines with a subdivision of 10 to 10 lines. The setting slide 16 is moved by means of a micrometer drive which consists of a worm with a worm shaft and a cord knob 18 engaging the toothed ring of the base plate 15.



  The shooting barrel 9 can have a caliber of 14.5 mm or 16 mm. The quadrant area for placing a tested quadrant is on its back. The pipe elevation range can be - 8 to + 90.



  In FIG. 2, the shooting device is shown with a drawn slide-in barrel 19 of 6 mm caliber, for example, inserted into a single shooting barrel, which has its own lock and a screwed muzzle 20. The push-in barrel 19 has a slightly conical bore in the last third in front of the mouth; the expansion is a few hundredths of a millimeter to 1/10 mm.



  In the practice shooting devices shown in FIGS. 3 and 4, instead of the individual shooting tube shown in FIGS. 1 and 2, a rocket carrier 21 for rocket volley fire is used. The trunnions 8 of the rocket carrier 21 do not need to be arranged in the central axis of the tubular carrier, since it is a recoil-free weapon.



  In FIG. 5 the use of a multi-loading shooting device which has a loading drum 22 is shown. With this device tracer projectiles can be fired in rapid fire against moving earth and air targets without an impact fuse.



     6 shows the use of a multi-barrel system which is formed by shooting barrels 23, 24 and has a block lock 25 with a lock 26. With this device, for example with four tubes, projectiles can be fired with impact fuses, traces of light or with fire fuses in volley fire or series rapid fire, especially against moving earth targets.



  The pivot pin 8 of the rocket carrier 21 according to FIGS. 3 and 4, the multi-loader shooting device according to FIG. 5 and the multi-tube system according to FIG. 6 have the same design as the pivot pin 8 of the single shooting tube according to FIGS. 1 and 2. The elevation rim 12 is common to all Exchange weapons are designed in the same way, so that each leveling rim can interact with the leveling screw arranged between the carriage cheeks of the upper part 4.



  All of the deployable weapons described are in the camps 7 of. - 10 to -I- 90 adjustable in height.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Für artilleristische Zwecke bestimmtes übungs- schiessgerät, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem transportablen Stativ oder Boden- bzw. fahrzeugfesten Standsockel ein rundum drehbares Oberteil angeordnet ist, das Seiten- und Höhenrichtmittel und Schildzapfenlager für den Einsatz gegeneinander auswechselbarer Schiessrohre und Raketenträger für Geschosse kleinen Kalibers aufweist, in denen diese Rohre und Träger von - 10 bis + 90 höhenschwenkbar sind. PATENT CLAIM A training shooting device intended for artillery purposes, characterized in that an all-round rotatable upper part is arranged on a transportable tripod or floor or vehicle-mounted base, the side and height alignment means and trunnion bearings for the use of mutually interchangeable shooting barrels and rocket carriers for small-caliber projectiles has, in which these tubes and supports can be pivoted in height from -10 to + 90. UNTERANSPRÜCHE 1. Übungsschiessgerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Einzelschiessrohr. 2. Übungsschiessgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in das Einzelschiessrohr einschiebbarer, gegen die Mündung konisch erweiterter Lauf vorgesehen ist. 3. Übungsschiessgerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Einzelschiessrohr mit Mehrladevorrichtung. <Desc/Clms Page number 4> 4. übungsschiessgerät nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Mehrrohrblock mit Einzelverschluss der Rohre oder Blockverschluss für alle Rohre. 5. SUBClaims 1. Practice shooting device according to claim, characterized by a single shooting barrel. 2. Practice shooting device according to claim and dependent claim 1, characterized in that a barrel is provided which can be pushed into the single shooting tube and is conically widened towards the muzzle. 3. Practice shooting device according to claim, characterized by a single shooting tube with multiple loading device. <Desc / Clms Page number 4> 4. Practice shooting device according to claim, characterized by a multi-pipe block with individual closure of the pipes or block closure for all pipes. 5. Übungsschiessgerät nach Patentanspruch, ge- kennzeichnet durch einen Raketenträger mit Vielfachgleitbahnen oder rückstossfreien Rohren. Practice shooting device according to claim, characterized by a rocket carrier with multiple slide tracks or recoil-free tubes.
CH339538D 1955-09-05 1955-09-05 Practice shooting device intended for artillery purposes CH339538A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2708094A1 (en) * 1993-07-23 1995-01-27 Belcan Technologies Inc Device intended for instructing personnel responsible for aiming guns and similar artillery pieces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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