CH338448A - Process for the production of brominated steroids - Google Patents

Process for the production of brominated steroids

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CH338448A
CH338448A CH338448DA CH338448A CH 338448 A CH338448 A CH 338448A CH 338448D A CH338448D A CH 338448DA CH 338448 A CH338448 A CH 338448A
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CH
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bromine
hecogenin
solvent
bromination
benzene
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German (de)
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Christopher Hamlet John
Crawford Ritchie Alexander
James Wyman Leonard
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Glaxo Lab Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J71/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton is condensed with a heterocyclic ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     bromierten    Steroiden    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur     Bro-          mierung    von     3-Estern    des     Hecogenins    zwecks Her  stellung der entsprechenden     3-Ester    von 11,23     Di-          brom-hecogenin.    Diese Reaktion ist die erste Stufe  bei vielen Synthesen, die zur Herstellung von     Corti-          son    aus     Hecogenin    vorgeschlagen worden sind.

         Hecogenin    ist ein in einer Reihe von Ländern leicht       erhältliches    Ausgangsmaterial. Diese     Bromierung    ist  bereits mit den nachstehend angegebenen Lösungs  mitteln von den folgenden Autoren durchgeführt  worden:     Djerassi,        Mancera    und Rosenkranz, J.     Org.          Chem.   <B>1951,</B> 16, 303, benutzten für die     Bromie-          rung    Essigsäure;     Mueller    und Mitarbeiter, J. Am.

         Chem.        Soc.,   <B>1953,</B> 75, 2400, ebenfalls Essigsäure;       Mueller    und Mitarbeiter J. Am.     Chem.        Soc.,    1953,  75, 4892, Chloroform und     Cornforth    und Mitarbeiter,  J. C. S., 1954, 947, ebenfalls Chloroform. Essig  säure und Chloroform sind also bisher für diese       Bromierung    als Lösungsmittel verwendet worden.  Alle von den obigen Autoren beschriebenen Reak  tionen waren ausserdem     Einphasenreaktionen.     



  Die     Anmelderin    hat nun diese Reaktion unter  sucht zum Zweck, ein besseres Lösungsmittel zu  finden, da festgestellt wurde, dass die zwei bisher  vorgeschlagenen Lösungsmittel nicht ganz befriedi  gend sind. Die     Bromierung    verläuft in den genannten  Lösungsmitteln unregelmässig. Andere Autoren mach  ten bereits die gleiche Erfahrung, zum Beispiel     Mueller     und Mitarbeiter (J. Am.     Chem.        Soc.,    1953, 75, 4892),  welche feststellten, dass, obwohl die Ausbeute an  Rohprodukt fast quantitativ ist, die Reaktion un  regelmässig verläuft und manchmal mit einer gerin  gen Farbentwicklung, häufiger aber mit der Bildung  von grünen, blauen oder purpurroten Nebenproduk  ten Hand in Hand geht.

   Das mit diesen gefärbten    Produkten verunreinigte     Material    zersetzt sich beim  Stehen, selbst in trockenem Zustand.  



  Die beiden oben genannten Lösungsmittel, näm  lich Essigsäure und Chloroform, sind polare Lö  sungsmittel. Diese polaren Lösungsmittel werden ge  wöhnlich für Reaktionen benutzt, bei denen die       Bromierung    durch Substitution erfolgt.  



  Es ist nun gefunden worden, dass     unpolare    or  ganische Lösungsmittel, die unter den Reaktions  bedingungen nicht selbst     bromiert    werden, besonders  befriedigende Lösungsmittel bei der     Bromierung    von       3-Estern    des     Hecogenins    sind und dass ihre Anwen  dung zu guten Ausbeuten an den gewünschten     3-          Estern    des     11,23-Dibrom-hecogenins    führt, wobei  die Reaktion besser reproduzierbar ist und die Bil  dung von gefärbten Nebenprodukten, die die Zer  setzung der     Dibromhecogeninester    verursachen kön  nen, im wesentlichen verhindert wird.

   Geeignete     un-          polare    organische Lösungsmittel sind zum Beispiel  Benzol und     Dioxan.     



  Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein  Verfahren zur Herstellung von     3-Estern    des     11,23-          Dibromhecogenins    durch     Bromierung    der 3 -Ester  von     Hecogenin,    welches dadurch gekennzeichnet ist,  dass die     Bromierung    in einem     inerten,        unpolaren    or  ganischen Lösungsmittel für den     Hecogeninester    aus  geführt wird.  



  Als Ausgangsmaterial wird vorzugsweise     Heco-          genin-3-acetat    verwendet.  



  Die zur     Bromierung    benutzte Brommenge be  trägt vorzugsweise zwischen 2,0 und 2,5     Mol    pro       Mol    Ausgangsester, am besten 2,3     Mol.    Die     Bro-          mierung    verläuft an sich ganz zufriedenstellend, wenn  der Ausgangsstoff vollständig gelöst ist. In der     Praxis     hat es sich jedoch als     vorteilhaft    erwiesen, grosse  Mengen Lösungsmittel zu vermeiden, das heisst die      Ester nur     teilweise    in Lösung zu bringen, so dass  also ein     Teil        in    suspendierter Form vorliegt.

   Man  kann Konzentrationen bis zu 25     Gew./Vol9/o    wäh  len,     vorzugsweise    aber eine Konzentration von un  gefähr 12,5     Gew./Vol        II/a.     



  Man arbeitet vorzugsweise bei Temperaturen  zwischen ungefähr 5 und 30  C, jedoch schwankt  innerhalb dieses Bereiches die günstigste Tempera  tur in Abhängigkeit vom Lösungsmittel. So wird bei  Verwendung von Benzol die Reaktion am besten  bei 15  C und bei Verwendung von     Dioxan    bei  20 bis 25  C durchgeführt.  



  Beim Arbeiten in kleinem Massstab (zum Bei  spiel bei weniger als 100 g) ergeben sich beim Auf  arbeiten des     Bromierungsproduktes    keine Schwie  rigkeiten, jedoch wurde gefunden, dass bei grösse  ren Mengen vermehrte Schwierigkeiten durch die  Zersetzung der in der Lösung vorhandenen     Bromie-          rungsnebenprodukte    auftreten. Es ist wichtig, dass  die Zerstörung dieser Nebenprodukte vermieden  wird, da     kürzlich    von     Mueller    und Mitarbeitern  (J.

   Am.     Chem.        Soc.,    1954, 76, 749) ermittelt wurde,  dass die     Dibromierung    von     Hecogeninacetat    zur Bil  dung von vier verschiedenen     isomeren        11,23-Bro-          miden    führt. Es ist infolgedessen     unwahrscheinlich,     dass eine sehr hohe Ausbeute an jedem einzelnen       Isomer    erreicht werden kann. Für die Wirtschaft  lichkeit des Verfahrens ist es wesentlich, dass aus  den in den Mutterlaugen enthaltenen     isomeren        Dibro-          miden    der Ausgangsstoff durch Bromentzug regene  riert wird.

    



  Es wird angenommen, dass Bromwasserstoff eine  sehr wichtige Rolle bei der Reaktion spielt, die zur  Bildung von kristallinen     Ilu,23-Dibrom-hecogenin-          estern    führt. Obwohl ein grosser     überschuss    an Brom  wasserstoff, besonders bei erhöhten Temperaturen,  zur Zerstörung der     bromierten    Produkte führen  kann,

   ist eine beschränkte Menge dieses     Stoffes    zur  Verwandlung des anfangs gebildeten     Bromierungs-          produktes    in die     epimere    Form zwecks Erlangung  des gewünschten     Isomers    während des     Reaktions-          verlaufes    erwünscht.

   Bei der Durchführung der     Bro-          mierung,    vor allem bei grösseren Mengen, wird  daher mit Vorteil die Konzentration des Bromwasser  stoffes im Reaktionsgemisch     sofort    nach Zusatz  von Brom     herabgesetzt,    und zwar durch Erzeugung  eines Teilvakuums     in    dem System und indem man       einen    Luftstrom gleichzeitig über die     Oberfläche    der  Flüssigkeit streichen lässt.

   Nachdem das Reaktions  gemisch in Gegenwart einer geringen Menge Brom  wasserstoff stehengelassen worden ist, wird letzterer  zweckmässig zusammen mit etwa vorhandenem un  verbrauchtem Brom aus dem Lösungsmittel,     zum     Beispiel durch irgendeinen geeigneten     Waschprozess,     entfernt und das Produkt dann     isoliert.     



       Wenn    die     Bromierung    auf diese Weise ausgeführt  und Benzol als Lösungsmittel benutzt wird, so er  weist sich die erhaltene     Benzollösung    des Produktes  bei der folgenden Wärmebehandlung zur Entfer  nung des Benzols als ziemlich beständig.

   Auf diese    Weise werden direkte Ausbeuten an kristallinem  l     la,23-Dibrom-hecogeninacetat    von 60 bis 65      /o          erhalten.    Wenn man ferner das     Hecogeninacetat,    das  durch     Entbromen    des Produktes aus den     Kristalli-          sationslaugen    mit zum Beispiel Zink und Essigsäure       anfällt,    berücksichtigt, gelangt man zu Gesamtaus  beuten von ungefähr 85     11/a.     



  Bei der Zugabe von Brom zur Lösung oder Sus  pension des Ausgangsmaterials ist gewöhnlich Rüh  ren oder Schütteln zweckmässig und Abkühlung not  wendig. Das Brom wird am besten so schnell wie       möglich    zugegeben, ohne dass sich ein bemerkens  werter Temperaturanstieg bemerkbar macht. Auf  jeden Fall sollte die Temperatur nicht über unge  fähr 30  C hinausgehen.

   Beim Arbeiten mit grösseren  Mengen wird, wie gesagt, am besten ein Teilvakuum       erzeugt.    Ein zweckmässiger Druck beträgt zum Bei  spiel 20 bis 56 cm     Hg.    Das Reaktionsgemisch wird       vorzugsweise    20 bis 40 Minuten stehengelassen, dann  überschüssiger Bromwasserstoff und Brom durch  irgendeinen geeigneten     Waschprozess,    zum Beispiel  mit     Natriumbicarbonat    und     Natriumthiosulfat,    ent  fernt. Das Produkt kann dann isoliert werden, wobei  die Massnahmen von dem benutzten Lösungsmittel  abhängig sind.  



  Im Falle, dass Benzol benutzt wird, kann dieses  durch Verdampfung entfernt und der Rückstand aus  irgendeinem geeigneten Lösungsmittel, wie Alkohol,  umkristallisiert werden.     Dioxan    hat den Vorteil, mit  Wasser mischbar zu sein; das rohe     Dibromsapogenin     kann daher bei Verwendung von     Dioxan    durch Zu  gabe von Wasser niedergeschlagen werden, so dass  für die Entfernung des Lösungsmittels keine Hitze  angewendet werden muss.

   Das durch Ausfällen er  haltene Rohprodukt kann     abfiltriert,    getrocknet und  mit Methanol gerührt werden, um Verunreinigungen  zu     entfernen.    Wenn     Dioxan    als Lösungsmittel ver  wendet wird, erhält man direkt 50- bis     60prozen-          tige    Ausbeuten an kristallinem 11     a,23-Dibrom-heco-          geninacetat    und Gesamtausbeuten von ungefähr 75 a/o.  Die letztere Angabe bezieht sich auf nicht isoliertes       Hecogeninacetat.     



  Die letzte Reinigungsstufe, entweder durch Kri  stallisation, wenn Benzol als Lösungsmittel benutzt  wird, oder durch Rühren mit zum Beispiel Methanol,  bei Anwendung von     Dioxan,    braucht nicht durch  geführt zu werden, wenn zum Beispiel direkt das  Rohprodukt weiter verarbeitet werden kann, bei  spielsweise zur Herstellung von     Ketoldiacetat,    wie  in der schweizerischen Patentschrift Nr. 335661 be  schrieben ist.  



  <I>Beispiel 1</I>       Hecogeninacetat    (100 g) in Benzol (750     cms)     wird auf ungefähr 15  C abgekühlt und einige Trop  fen einer Lösung von Brom (25     cm3)    in Benzol  (25     cm3)    unter heftigem Rühren zugesetzt. Nach  einer Induktionszeit von ungefähr 2 Minuten ver  schwindet die Färbung und die restliche     Brom-          Benzollösung    wird im Verlauf von einer Minute  unter äusserer Wasserkühlung zugegeben. Der Druck      im Reaktionsgefäss wird sofort auf ungefähr 56 cm     Hg     herabgesetzt und gleichzeitig ein Luftstrom durch  den Apparat und über die Reaktionsmischung ge  führt. Das Gemisch wird dann weitere 20 Minuten  gerührt.

   Dann wird wässeriges     Natriumbicarbonat     (30g     Natriumbicarbonat    in 400 cm-' Wasser) und  darauf nach einigen Minuten wässeriges     Natrium-          thiosulfat    (10 g in 50     cm3    Wasser) zugesetzt. Die  organische Schicht wird abgehoben, mit Wasser       (2X400        emP)    gewaschen und das Benzol bis auf  eine kleine Menge durch Destillation im Vakuum  bei 40 C entfernt.

   Durch Zugabe von warmem       methylalkoholhaltigem    Weingeist (1,4 Liter) werden  die letzten Spuren Benzol durch Destillation im  Vakuum entfernt bis auf ein     Schlussvolumen    von  900     cm3.    Die noch lauwarme Suspension wird     fil-          triert,    mit     methyliertem        Alkohol    gewaschen und ge  trocknet.  



       Ausbeute        82,6        g        (61,8%        der        Theorie),        [alD        =     -39,1 , Schmelzpunkt 178 C (Zersetzung).  



  Die alkoholischen Mutterlaugen werden getrock  net und der Rückstand wird in Eisessig (300     cm3)     gelöst. Dann wird Zinkstaub (60 g)     hinzugesetzt     und das Ganze zwei Stunden unter     Rückfluss    er  hitzt. Das Zink wird heiss     abfiltriert    und das rohe       Hecogeninacetat    durch Zugabe von Wasser zum  Filtrat niedergeschlagen. Der     abfiltrierte    Niederschlag  wird mit     methylalkoholhaltigem    Alkohol gewaschen,  wobei er farblos wird. Ausbeute 28,9 g,     [a]D    = 3,0        (CHC13),    Schmelzpunkt 240 bis 244  C.  



  Die Ausbeute an     Dibromid    beträgt unter Be  rücksichtigung des rückgewonnenen     Hecogeninacetats          91,4%.     



  <I>Beispiel 2</I>       Hecogeninacetat    (1000 g) in Benzol (7500     cm3)     wird, wie oben angegeben, mit Brom (250     cm3)     in einem gleichen Volumen Benzol behandelt, wobei  die     Zugabezeit    3 Minuten     beträgt.    Nachdem die  Reaktionsmischung 30 Minuten bei einem Druck  von 30 cm     Hg    stehengelassen worden ist, wird das  kristalline     3f-Acetoxy-11        a,23-dibrom-hecogeninace-          tat,    ähnlich wie im Beispiel 1 beschrieben, isoliert.  



       Ausbeute        790        g        (59,1        %        der        Theorie),        [u,]D        =     -39      (CHCh),    Schmelzpunkt 182  C (Zersetzung).    <I>Beispiel 3</I>  Eine Lösung von     Hecogeninacetat    (10 g) in mit  Natrium getrocknetem     Dioxan    (250     cm3)    bei 22  C  wird mechanisch gerührt, wobei während zwei Mi  nuten reines Brom (2,25     cms,    2,1     Mol)    hinzuge-    fügt wird.

   Die     Bromwasserstoffentwicklung    beginnt  sofort und das Brom wird schnell absorbiert. Nach  weiterem Rühren während 30 Minuten wird die Lö  sung in Wasser (2,5 Liter) gegossen. Der amorphe  Niederschlag wird     abfiltriert,    mit Wasser gewaschen,  in ein     Becherglas    gebracht und bei     22     C mit Me  thanol (250     cm3)    mechanisch gerührt. Man erhält  so kristallines 11     a,23-Dibrom-hecogeninacetat,    das       abfiltriert,    mit wenig Methanol gewaschen und ge  trocknet wird.  



       Ausbeute        7,50        g        (54,7        %        der        Theorie),        Schmelz-          punkt    179  C (Zersetzung),     [u]D    = -39      (CHC13),          ionisierbares    Brom 12,63 0/0.  



  Das     Methanolfiltrat    wird mit Essigsäure (5     cm3)     und Zinkstaub (2 g) behandelt und das Gemisch  15 Minuten gerührt. Der kristalline Niederschlag  wird     abfiltriert    und aus     Chloroform/Methanol    um  kristallisiert. Man erhält so das     23-Brom-hecogenin-          acetat        (2,15        g,        18        %),        das        zur        Wiederbromierung     geeignet ist.



  Process for producing brominated steroids The invention relates to a process for brominating 3-esters of hecogenin for the purpose of producing the corresponding 3-esters of 11.23 dibromohecogenin. This reaction is the first step in many of the syntheses that have been proposed for the preparation of cortisone from hecogenin.

         Hecogenin is a starting material readily available in a number of countries. This bromination has already been carried out with the solvents indicated below by the following authors: Djerassi, Mancera and Rosenkranz, J. Org. Chem. 1951, 16, 303, used acetic acid for the bromination; Mueller et al., J. Am.

         Chem. Soc., 1953, 75, 2400, also acetic acid; Mueller and coworkers J. Am. Chem. Soc., 1953, 75, 4892, chloroform and Cornforth and coworkers, J.C.S., 1954, 947, also chloroform. Acetic acid and chloroform have so far been used as solvents for this bromination. In addition, all of the reactions described by the above authors were single-phase reactions.



  The applicant has now examined this reaction for the purpose of finding a better solvent, since it has been found that the two solvents proposed so far are not quite satisfactory. The bromination takes place irregularly in the solvents mentioned. Other authors already had the same experience, for example Mueller et al. (J. Am. Chem. Soc., 1953, 75, 4892), who found that although the yield of the crude product is almost quantitative, the reaction proceeds irregularly and sometimes goes hand in hand with poor color development, but more often with the formation of green, blue or purple by-products.

   The material contaminated with these colored products will decompose on standing, even when dry.



  The two solvents mentioned above, namely acetic acid and chloroform, are polar solvents. These polar solvents are commonly used for reactions in which bromination occurs through substitution.



  It has now been found that non-polar organic solvents which are not themselves brominated under the reaction conditions are particularly satisfactory solvents in the bromination of 3-esters of hecogenin and that their use leads to good yields of the desired 3-esters 11,23-dibromo-hecogenins leads, the reaction being more reproducible and the formation of colored by-products, which can cause the decomposition of the dibromohecogenin ester, is essentially prevented.

   Suitable non-polar organic solvents are, for example, benzene and dioxane.



  The present invention therefore relates to a process for the preparation of 3-esters of 11,23-dibromohecogenin by bromination of the 3 -esters of hecogenin, which is characterized in that the bromination is carried out in an inert, non-polar organic solvent for the hecogenin ester .



  Hecogenin-3-acetate is preferably used as the starting material.



  The amount of bromine used for the bromination is preferably between 2.0 and 2.5 mol per mole of starting ester, preferably 2.3 mol. The bromination proceeds quite satisfactorily when the starting material is completely dissolved. In practice, however, it has proven to be advantageous to avoid large amounts of solvent, that is to say to only partially dissolve the esters, so that some of them are in suspension.

   You can choose concentrations of up to 25 w / v / o, but preferably a concentration of approximately 12.5 w / v II / a.



  It is preferable to work at temperatures between approximately 5 and 30 ° C., but the most favorable temperature varies within this range depending on the solvent. For example, when using benzene, the reaction is best carried out at 15 ° C and when using dioxane at 20 to 25 ° C.



  When working on a small scale (for example with less than 100 g) there are no difficulties when working up the bromination product, but it has been found that greater difficulties arise from the decomposition of the bromination byproducts present in the solution. It is important that the destruction of these byproducts is avoided, as recently Mueller et al.

   At the. Chem. Soc., 1954, 76, 749) that the dibromination of hecogenin acetate leads to the formation of four different isomeric 11,23-bromids. As a result, it is unlikely that a very high yield of each individual isomer can be achieved. For the economic viability of the process it is essential that the starting material is regenerated from the isomeric dibromids contained in the mother liquors by extraction of bromine.

    



  It is believed that hydrogen bromide plays a very important role in the reaction that leads to the formation of crystalline Ilu, 23-dibromo-hecogenin esters. Although a large excess of hydrogen bromide, especially at elevated temperatures, can lead to the destruction of the brominated products,

   a limited amount of this substance is desirable to convert the bromination product initially formed into the epimeric form in order to obtain the desired isomer during the course of the reaction.

   When bromination is carried out, especially with larger quantities, the concentration of hydrogen bromine in the reaction mixture is therefore advantageously reduced immediately after the addition of bromine, namely by creating a partial vacuum in the system and by simultaneously blowing a stream of air over the surface the liquid can be painted.

   After the reaction mixture has been allowed to stand in the presence of a small amount of hydrogen bromine, the latter is expediently removed from the solvent together with any unused bromine present, for example by any suitable washing process, and the product is then isolated.



       If the bromination is carried out in this way and benzene is used as the solvent, the resulting benzene solution of the product proves to be fairly stable in the subsequent heat treatment to remove the benzene.

   In this way, direct yields of crystalline 11a, 23-dibromohecogenin acetate of 60 to 65% are obtained. If one also takes into account the hecogenin acetate, which is obtained by debroming the product from the crystallization liquors with, for example, zinc and acetic acid, the overall yield is approximately 85 11 / a.



  When adding bromine to the solution or suspension of the starting material, stirring or shaking is usually appropriate and cooling is not necessary. The bromine is best added as quickly as possible without any noticeable rise in temperature. In any case, the temperature should not exceed about 30 C.

   When working with larger quantities, as already mentioned, it is best to create a partial vacuum. A suitable pressure is, for example, 20 to 56 cm Hg. The reaction mixture is preferably left to stand for 20 to 40 minutes, then excess hydrogen bromide and bromine are removed by any suitable washing process, for example with sodium bicarbonate and sodium thiosulfate. The product can then be isolated, the measures depending on the solvent used.



  In the event that benzene is used, it can be removed by evaporation and the residue recrystallized from any suitable solvent such as alcohol. Dioxane has the advantage of being miscible with water; the crude dibromosapogenin can therefore be precipitated when using dioxane by adding water, so that no heat has to be used to remove the solvent.

   The crude product obtained by precipitation can be filtered off, dried and stirred with methanol in order to remove impurities. If dioxane is used as the solvent, 50 to 60 percent yields of crystalline 11 a, 23-dibromo-hecogenin acetate and total yields of about 75 a / o are obtained directly. The latter refers to non-isolated hecogenin acetate.



  The last purification stage, either by crystallization when benzene is used as the solvent, or by stirring with, for example, methanol, when using dioxane, does not need to be carried out if, for example, the crude product can be further processed directly, for example for Production of ketol diacetate, as described in Swiss Patent No. 335661 be.



  <I> Example 1 </I> Hecogenin acetate (100 g) in benzene (750 cms) is cooled to about 15 C and a few drops of a solution of bromine (25 cm3) in benzene (25 cm3) are added with vigorous stirring. After an induction time of about 2 minutes, the color disappears and the remaining bromine-benzene solution is added over the course of a minute with external water cooling. The pressure in the reaction vessel is immediately reduced to approximately 56 cm Hg and at the same time a stream of air passes through the apparatus and over the reaction mixture. The mixture is then stirred for an additional 20 minutes.

   Aqueous sodium bicarbonate (30 g of sodium bicarbonate in 400 cm 3 of water) and then, after a few minutes, aqueous sodium thiosulphate (10 g in 50 cm 3 of water) are added. The organic layer is lifted off, washed with water (2X400 emP) and the benzene is removed except for a small amount by distillation in vacuo at 40.degree.

   By adding warm spirit containing methyl alcohol (1.4 liters), the last traces of benzene are removed by distillation in vacuo to a final volume of 900 cm3. The still lukewarm suspension is filtered, washed with methylated alcohol and dried.



       Yield 82.6 g (61.8% of theory), [alD = -39.1, melting point 178 ° C. (decomposition).



  The alcoholic mother liquors are dried and the residue is dissolved in glacial acetic acid (300 cm3). Then zinc dust (60 g) is added and the whole is refluxed for two hours. The zinc is filtered off while hot and the crude hecogenin acetate is precipitated by adding water to the filtrate. The filtered precipitate is washed with alcohol containing methyl alcohol, whereupon it becomes colorless. Yield 28.9 g, [a] D = 3.0 (CHCl3), melting point 240 to 244 C.



  Taking into account the recovered hecogenin acetate, the yield of dibromide is 91.4%.



  <I> Example 2 </I> Hecogenin acetate (1000 g) in benzene (7500 cm3) is treated, as indicated above, with bromine (250 cm3) in an equal volume of benzene, the addition time being 3 minutes. After the reaction mixture has been left to stand for 30 minutes at a pressure of 30 cm Hg, the crystalline 3f-acetoxy-11a, 23-dibromo-hecogeninacetate, similar to that described in Example 1, is isolated.



       Yield 790 g (59.1% of theory), [u,] D = -39 (CHCh), melting point 182 ° C. (decomposition). <I> Example 3 </I> A solution of hecogenin acetate (10 g) in sodium-dried dioxane (250 cm3) at 22 ° C. is stirred mechanically, whereupon pure bromine (2.25 cms, 2.1 mol )    will be added.

   The evolution of hydrogen bromide begins immediately and the bromine is quickly absorbed. After stirring for a further 30 minutes, the solution is poured into water (2.5 liters). The amorphous precipitate is filtered off, washed with water, placed in a beaker and mechanically stirred at 22 C with methanol (250 cm3). This gives crystalline 11 a, 23-dibromo-hecogenin acetate, which is filtered off, washed with a little methanol and dried.



       Yield 7.50 g (54.7% of theory), melting point 179 C (decomposition), [u] D = -39 (CHCl3), ionizable bromine 12.63%.



  The methanol filtrate is treated with acetic acid (5 cm3) and zinc dust (2 g) and the mixture is stirred for 15 minutes. The crystalline precipitate is filtered off and recrystallized from chloroform / methanol. This gives 23-bromo-hecogenin acetate (2.15 g, 18%), which is suitable for rebromination.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 3-Estem des 11,23-Dibrom-hecogenins durch Bromierung von 3- Estern des Hecogenins mittels Brom, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bromierung in einem inerten unpolaren organischen Lösungsmittel für den Heco- geninester ausgeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Lösungsmittel Benzol benutzt wird. PATENT CLAIM Process for the preparation of 3-esters of 11,23-dibromo-hecogenin by bromination of 3-esters of hecogenin using bromine, characterized in that the bromination is carried out in an inert, non-polar organic solvent for the hecogenin ester. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that benzene is used as the solvent. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Lösungsmittel Dioxan benutzt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass 2,0 bis 2,5 Mol Brom pro Mol Ausgangsester verwendet werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ausgangsester nur teilweise im Lösungsmittel gelöst ist. 5. 2. The method according to claim, characterized in that dioxane is used as the solvent. 3. The method according to claim, characterized in that 2.0 to 2.5 moles of bromine are used per mole of starting ester. 4. The method according to claim, characterized in that the starting ester is only partially dissolved in the solvent. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Konzentration des Ausgangs- esters im Lösungsmittel bis zu 25 Gew./Vol.% beträgt. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Konzentration des Brom wasserstoffes im Reaktionsgemisch herabgesetzt wird, nachdem die Zugabe von Brom beendet ist. Process according to patent claim, characterized in that the concentration of the starting ester in the solvent is up to 25% w / v. 6. The method according to claim, characterized in that the concentration of the hydrogen bromine in the reaction mixture is reduced after the addition of bromine has ended.
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