Bekleidungsstück Die Erfindung bezieht sich auf Kleidungsstücke, z.B. Mäntel, Jacken, Blusen, Hosen, Anoraks, Schür zen, Kittel, die als Wetter-, Arbeits-, Strahlen-, Kälte- und Hitzeschutzkleidung geeignet sind.
Es ist bekannt, Stoffe von sehr geringem Gewicht unter Verwendung synthetischer Garne herzustellen, die aber trotz ihres dichten Gewebes noch luftdurch lässig sind. Derartige Stoffe sind aber weder wasser dicht noch wärmeisolierend.
Das erfindungsgemässe Bekleidungsstück zeichnet sich dadurch aus, dass es mehrere metallisierte Stoff lagen aufweist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Er findung erläutert: Eine Stofflage kann ein- oder beid seitig metallisiert sein. Ein mehrere metallisierte, dünne Stofflagen aufweisendes Kleidungsstück besitzt ausser dem zweckmässig einen imprägnierten Oberstoff, ist wasserdicht, wärmeisolierend und trotzdem gas- bzw. luftdurchlässig. Das Kleidungsstück besitzt vorzugs weise eine oder mehrere Futterstofflagen, z. B. aus Perlon (eingetragene Marke), Baumwolle, Acetat seide oder Viskoseseide. Diese Futterstoffe können je nach Verwendungszweck des Bekleidungsstückes ein- oder beidseitig mit verschiedenen Metallen überzogen werden. Zur Wärmeisolierung wird Aluminium auf gedampft.
Als Oberstoff dient vorzugsweise Perlonregen- mantelseide, die imprägniert ist und auf der Rückseite mit Aluminium metallisiert worden ist.
Neben den bekannten Imprägnierungsmitteln kön nen auch Silikone, wie z. B. Methylchlorsilane, verwen det werden, die in Dampfform unter atmosphärischem Druck aufgetragen werden.
Zur Erzielung modischer Effekte kann auch die Aussenseite, z. B. mit Kupfer, Gold, Silber usw. metallisiert werden. Auch kann ein musterartiges Metallisieren durch verschiedene Metalle erfolgen. Soll der Stoff besonders wetterfest sein, so wird auch eine Zusatzstofflage imprägniert und gegebenenfalls eine zusätzliche imprägnierte Futterstoffeinlage ver wendet. Da es sich hierbei um sehr leichte Stoffe han delt, wird das Gewicht des fertigen Kleidungsstückes durch eine zusätzliche Futterstoffeinlage nicht merklich erhöht.
Um eine stärkere Wärmeisolierung zu erzielen, können die Stofflagen so miteinander verbunden wer den, dass sich zwischen den einzelnen Stofflagen Luft schichten oder Luftpolster bilden. Zur Bildung von Luftpolstern können zwei Lagen an den einander zugekehrten Seiten, vorzugsweise stellenweise, mit thermoplastischem Kunststoff, oder einem sonstigen geeigneten Klebe- oder Bindemittel, versehen werden und dann unter Einschluss von Luftpolstern gesiegelt bzw. zusammengeklebt werden.
Die einzelnen Stofflagen können jedoch auch mit einander versteppt werden, vorzugsweise unter Bildung von Luftpolstern, wobei zweckmässigerweise der Ober stoff nicht mit aufgesteppt wird, um das gute Aussehen des Kleidungsstückes nicht zu beeinträchtigen.
In der Zeichnung ist ein Teilschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungs gemässen Kleidungsstückes dargestellt.
Das Kleidungsstück besitzt einen Oberstoff 1 aus Perlonregenmantelseide mit einer Zwisch.enfutter- schicht 2 und einem untern Futterstoff 3. Der mittlere Futterstoff 2 ist derart mit den andern Stoffen ver bunden, dass zwischen den äussern Stoffen Luftpolster 4 eingeschlossen werden. Mindestens zwei der Stoff lagen 1 bis 3 sind metallisiert.
Mit den beschriebenen zusammengesetzten Stoffen kann z. B. ein Mantel hergestellt werden, der wasser dicht, aber luftdurchlässig ist, gut gegen Wärme bzw. Kälte isoliert und dennoch sehr leicht ist. Der Stoff beeinträchtigt trotz seiner Behandlung die Atmung der Haut nicht.
Die Stofflagen könnten auch in der Flocke oder im Garn metallisiert sein.
Garment The invention relates to garments, e.g. Coats, jackets, blouses, trousers, anoraks, aprons, smocks which are suitable as weather, work, radiation, cold and heat protective clothing.
It is known to produce fabrics of very low weight using synthetic yarns, which, however, are still permeable to air despite their dense fabric. Such materials are neither waterproof nor heat insulating.
The item of clothing according to the invention is characterized in that it has several metallized layers of fabric.
Embodiments of the invention are explained below: A layer of fabric can be metallized on one or both sides. A garment comprising several metallized, thin layers of fabric also has an impregnated outer fabric, is waterproof, heat-insulating and yet gas and air permeable. The garment preferably has one or more layers of lining, e.g. B. made of Perlon (registered trademark), cotton, acetate silk or viscose silk. These lining materials can be coated on one or both sides with different metals depending on the intended use of the item of clothing. For thermal insulation, aluminum is vaporized.
Perlon raincoat silk, which has been impregnated and metallized with aluminum on the back, is preferably used as the outer material.
In addition to the known impregnating agents, also silicones such. B. methylchlorosilanes are used, which are applied in vapor form under atmospheric pressure.
To achieve fashionable effects, the outside, z. B. be metallized with copper, gold, silver, etc. A pattern-like metallization can also be carried out using various metals. If the fabric is to be particularly weatherproof, an additive layer is also impregnated and, if necessary, an additional impregnated lining insert is used. Since these are very light fabrics, the weight of the finished garment is not noticeably increased by an additional lining insert.
In order to achieve greater thermal insulation, the layers of fabric can be connected to one another in such a way that air or air cushions are formed between the individual layers of fabric. To form air cushions, two layers can be provided on the mutually facing sides, preferably in places, with thermoplastic material or some other suitable adhesive or binding agent and then sealed or glued together with the inclusion of air cushions.
The individual layers of fabric can, however, also be quilted with one another, preferably with the formation of air cushions, in which case the upper fabric is expediently not also quilted in order not to impair the good appearance of the garment.
In the drawing, a partial section through an example embodiment of a garment according to the invention is shown.
The garment has an outer fabric 1 made of nylon raincoat silk with an intermediate lining layer 2 and a lower lining fabric 3. The middle lining fabric 2 is connected to the other fabrics in such a way that air cushions 4 are enclosed between the outer fabrics. At least two of the fabric layers 1 to 3 are metallized.
With the composite materials described, for. B. a coat can be made that is waterproof, but air-permeable, well insulated against heat or cold and yet is very light. Despite its treatment, the substance does not affect the breathing of the skin.
The layers of fabric could also be metallized in the flake or in the yarn.