Verfahren zum Herstellen -von Schalungsbrettern normalisierter Breite und nach diesem Verfahren hergestelltes Schalungsbrett Immer mehr werden bei Bauten mit Vor liebe Schalungsbretter normalisierter Grösse, beispielsweise 50 cm breit und etwa 2,5 m lang, verwendet.
Gemäss vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung solcher normali sierter Schalungsbretter dadurch gekennzeich net, dass Holzriemen auf einer Längsflanke mit einer Nut und auf der gegenüberliegen den Längsflanke mit einem in die Nut pas senden Kamm versehen werden, dass sie in vorbestimmten Abständen von einer Längs flanke zur andern durchbohrt werden und nachher ineinandergefügt und miteinander verleimt werden, wobei in die aufeinander ausgerichteten Bohrungen Armierungsstäbe aus Naturholz eingetrieben werden.
Dementsprechend ist gemäss vorliegender Erfindung ein nach diesem Verfahren herge stelltes Schalungsbrett dadurch gekennzeich net, dass es aus mit Nut und Kamm gefüg ten, verleimten Holzriemen besteht und durch in Bohrungen von einer Längsflanke zur andern eingetriebene Naturholzstäbe armiert ist.
Die Herstellung der Schalungsbretter aus Holzriemen beliebiger Breite ermöglicht die Ausnützung von Abfallholz, indem die Riemen beliebige Breiten aufweisen können.
Die Durchbohrung der Riemen ist wesent lich einfacher als die Durchbohrung der gan zen Sehalungsbretter, weil Bohrungen von nur 7 bis 15 cm Länge wesentlich einfacher herzustellen sind als Bohrungen über eine Länge von bis 50 ein, wozu oft Spezialbohrer und Spezialmaschinen benötigt werden und trotzdem erst noch von beiden Seiten gebohrt werden muss.
Die Verwendung von Naturholzstäben zur Armierung an Stelle von bisher verwendeten Metallstäben ergibt den Vorteil, dass Holz stäbe naturgemäss ähnliche thermische und feuchtigkeitsbedingte Ausdehnungskoeffizien ten wie das Brett an sich haben, während der thermische Ausdehnungskoeffizient von Metallstäben wesentlich verschieden ist vom thermischen Ausdehnungskoeffizient von Holz stäben und solche Metallstäbe bei LuftfeLlch- tigkeitsänderungen überhaupt keine Grössen veränderungen zeigen, während das Holz dies bezüglich ziemlich empfindlich ist.
Es hat .sich gezeigt, dass nach dem er findungsgemässen Verfahren hergestellte Scha- lungsbretter auch unter extremsten Witte rungsverhältnissen bei Nässe, Kälte und Hitze keine Rissbildungen zeigen, während mit Me tallstäben armierte Schalungsbretter diesbe züglich weit mehr Schäden erleiden.
Ausserdem bildet die Verwendung von Naturholzstäben zur Armierung den grossen Vorteil, dass Schalungsbretter, die bei mehr maligem Gebrauch durch mechanische Ein wirkungen Schaden erlitten haben, ohne wei teres wieder mit üblichen Holzbearbeitungs- werkzeugen nachbearbeitet werden können. Beispielsweise können sie entlang den Längs flanken, an denen am ehesten solche Schäden auftreten, auf geringere Breite nachgearbeitet werden. Dies ist bei Schalungsbrettern, die mit Hilfe von Metallstäben armiert sind, nicht möglich.
Als Armierungsstäbe eignen sich beson ders gut Eschenholz- oder Buehenholzrund- stäbe.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs gemässen Schalungsbrettes ist in der Zeich nung schaubildlich dargestellt.
Holzriemen 1, 2, 3, 4, 5 frei wählbarer Breite, die an den Längsflanken mit Nuten bzw. Kamm versehen sind, sind aneinander gefügt und miteinander verleimt. In aufein ander ausgerichtete Bohrungen von vorbe stimmtem Abstand a, die je von einer Längs flanke jedes Riemens zur andern verlaufen, sind Naturholz-Rundstäbe 6, 7, vorzugsweise Eschenholz-Rundstäbe, eingetrieben.
Wenn die einzelnen Riemen gemäss Zeich nung abwechslungsweise verschieden gerich tete Schichtung zeigen, ergeben sich besonders gut witterungsbeständige Schalungsbretter.
Process for producing formwork boards of normalized width and formwork board produced by this method More and more are used in buildings with before love formwork boards of normalized size, for example 50 cm wide and about 2.5 m long.
According to the present invention, a method for producing such normalized shuttering boards is characterized in that wooden belts are provided on one longitudinal flank with a groove and on the opposite longitudinal flank with a comb that fits into the groove that they are provided at predetermined intervals from a longitudinal flank on the other hand, are pierced and then joined and glued together, with reinforcing rods made of natural wood being driven into the aligned holes.
Accordingly, according to the present invention, a shuttering board made by this method is characterized in that it consists of grooved, glued wooden belts and is reinforced by natural wood rods driven into bores from one longitudinal flank to the other.
The production of the shuttering boards from wooden straps of any width enables the use of waste wood, as the straps can have any width.
It is much easier to drill through the belts than to drill through the entire formwork board, because drillings of just 7 to 15 cm in length are much easier to produce than drillings over a length of up to 50, which often requires special drills and special machines, and still still needs to be done must be drilled from both sides.
The use of natural wood rods for reinforcement instead of metal rods previously used has the advantage that wood rods naturally have similar thermal and moisture-related expansion coefficients as the board itself, while the thermal expansion coefficient of metal rods is significantly different from the thermal expansion coefficient of wooden rods and such Metal rods show no changes in size when the air density changes, while wood is quite sensitive to this.
It has been shown that shuttering boards produced according to the method according to the invention show no cracks even under the most extreme weather conditions in wet, cold and hot conditions, while shuttering boards reinforced with metal rods suffer far more damage in this regard.
In addition, the use of natural wood rods for reinforcement has the great advantage that shuttering boards that have suffered damage from mechanical impacts after repeated use can easily be reworked with standard woodworking tools. For example, they can be reworked to a narrower width along the longitudinal flanks on which such damage is most likely to occur. This is not possible with shuttering boards that are reinforced with the help of metal rods.
Ash wood or beech wood round bars are particularly suitable as reinforcement bars.
An embodiment of a shuttering board according to the invention is shown diagrammatically in the drawing.
Wooden belts 1, 2, 3, 4, 5 of freely selectable width, which are provided with grooves or combs on the longitudinal flanks, are joined to one another and glued together. In one another aligned holes of vorbe certain distance a, which each run from a longitudinal flank of each belt to the other, natural wood round bars 6, 7, preferably ash wood round bars, are driven.
If the individual belts show alternating layers in different directions as shown in the drawing, this results in particularly weather-resistant formwork boards.