CH333186A - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Metallüberzügen auf Metallunterlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Metallüberzügen auf Metallunterlagen

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CH333186A
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von     Metallüberzügen    auf Metallunterlagen    Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren und eine Vorrichtung zum Auftragen  von Metallüberzügen auf Metallunterlagen  im Vakuum.  



  Es werden auf Metallunterlagen oft Me  tallüberzüge aufgetragen mit dem Zwecke,  die Eigenschaften beider Metalle zu kombi  nieren. So kann     z.B.    ein Metall, das sich  durch Korrosionsfestigkeit auszeichnet, als  Überzug auf ein Metall aufgetragen werden,  das seiner Stärke wegen gesucht ist, um ein  starkes, korrosionsfestes Produkt zu erzielen,  was     z.B.    der Fall ist, wenn Aluminium, Zink  oder Zinn auf eine Stahlunterlage aufgetragen  wird. Man kann auch nach dem Überzieh  verfahren greifen, wenn eine Oberfläche ver  langt wird mit wertvollen Eigenschaften in  bezug auf das Aussehen, das Metall, das diese  Eigenschaften zeigt, aber kostspielig ist und  die andern Eigenschaften des betreffenden       Metalles    dessen Benutzung für den ganzen  Gegenstand nicht fordern.

   Das ist z. B. der  Fall für     die    Edelmetalle Gold, Platin und  dergleichen, deren Aussehen besonders ge  schätzt wird und bei denen es möglich ist, die  Kosten, die mit der Herstellung von Gegen  ständen mit dem gewünschten Aussehen ver  bunden sind, herabzusetzen, indem ein billi  geres Trägermetall,     z.B.    Nickelsilber, be  nutzt wird, auf das das Edelmetall aufgetra  gen wird.    Es können mehrere Verfahren zum Auf  tragen des Überzuges auf die Unterlage be  nutzt werden. Die Weise, in welcher der Über  zug mit der Unterlage verbunden wird und  die Art der Bindung zwischen dem Überzug  und der Unterlage hängt von dem gewählten  Verfahren ab.

   Neben der Qualität der Bin  dung ist     -die    Qualität des Überzugs selbst ein  variabler Faktor, der von der gewählten Auf  tragmethode abhängig ist. Ein anderer Fak  tor, der je nach dem Verfahren variiert, ist  die     Behandlungsdauer.        Schliesslich    ist die  Bearbeitungsfähigkeit des überzogenen End  produktes auch von der     gewählten    Methode  abhängig.

   Die Wahl des Verfahrens wird  durch     die    Frage     bedingt,    welche     dieser    Eigen  schaften bei dem überzogenen Produkt am  stärksten hervortreten soll, wobei auch der  Preis des Endproduktes eine Rolle spielen  wird, denn     die    mit dem Aufbringen des Über  zugs verknüpften Kosten sind je nach dem  Verfahren verschieden.  



  Die am besten bekannten Verfahren,  einen Metallüberzug auf eine Metallunterlage  aufzutragen und mit dieser zu verbinden,  über die (!er Fachmann auf diesem Gebiete  heute verfügt, sind das     Elektroüberziehver-          fahren,    das     Reisstauchverfahren,    das     Metall-          spritzverfahren,    Schweissen und Löten. Bei  jedem dieser Verfahren müssen jedoch Nach  teile in Kauf genommen werden. So kommt      es     z.B.    öfters vor, dass die Qualität der Ver  bindung nicht     einwandfrei    ist.

   Das ist der  Fall, wenn ein Verfahren gewählt wird, bei  welchem mechanische Kräfte oder     Van    der       Waalsche    Kräfte die einzigen sind, welche die  Haftung des Überzugs an die Unterlage ver  ursachen. Die verschiedenen physikalischen  Eigenschaften des     Überzugsmetalles    und des       Grundmetalles,    z. B. Unterschiede in den       W        ärmeausdehnungskoeffizienten,    der Bieg  samkeit, der Härte usw., können bei Ände  rung der physikalischen Bedingungen leicht  Trennung der     Überzugsschicht    von der Un  terlage herbeiführen.  



  Bei anderen Verfahren     wird    die Bindung  durch das Mass bedingt, in dem das Über  zugsmetall in die Metallunterlage eindringt,  oder, wenn gelötet wird, durch die Diffusion  eines     Hilfsmetalles    sowohl in den Überzug als  in     die    Unterlage. In solchen Fällen kann die  Verbindung sehr gut sein, aber     die    Bearbei  tungsfähigkeit kann herabgesetzt werden  durch die dicke Schicht einer spröden Le  gierung, die sich zwischen den Metallen bil  det, da es unmöglich ist, die Bildung solcher  spröden     Schichten    genügend zu regeln. Au  sserdem kann der Prozess ein sehr langsamer  sein.

   Mit keinem einzigen der genannten Ver  fahren kann ein Produkt erzielt werden, in  dem die Verbindung zwischen dem Überzug  und der Unterlage von     Diffusionstypus    ist,  was für eine feste Haftung erforderlich ist,  der Überzug     dicht    und nicht porös ist und  eine leichte     Verarbeitbarkeit    durch Regelung  der     Diffusionsschicht    oder -schichten zwi  schen Überzug und Unterlage möglich ist,  während trotzdem das Überziehen sehr  schnell verläuft.  



  Gegenstand der     Erfindung    ist ein Ver  fahren, das alle oben besprochenen Vorteile  aufweist. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass  man das Grundmetall einer Behandlung zur  Entfernung von     adsorbierten    Gasen und Oxy  dationsprodukten unterwirft, wobei das  c Grundmetall im Vakuum erhitzt wird, und  dass man das erhitzte Metall im Vakuum dem  Dampf des     Überzugsmetalles    aussetzt, wobei  das Grundmetall wenigstens zu Beginn der    Behandlung mit dem Dampf eine Temperatur  von mindestens 400  C besitzt, so dass eine       Diffusion    des     Überzugsmetalles    in das Grund  metall stattfindet.  



  Bei jedem     Überziehverfahren    wird die  Verbindung zwischen dem Überzug und der  Unterlage schlechter, wenn     adsorbierte        Gas-          und    Dampfschichten,     die    immer vorhanden  sind, und die dünne     Oxydhaut,    die auch  öfters vorkommt, auf den zu überziehenden  Oberflächen gelassen werden. Diese Schichten  werden durch die oben erwähnte Erhitzung  des     Grundmetalles    im Vakuum, vorzugsweise  in einer reduzierenden Atmosphäre, entfernt.

    Diese Erhitzung des     Basismetalles    im Vakuum  vor dem Überziehen bewirkt jedoch nicht nur  die Entfernung der     adsorbierten    Schichten,  sondern ist auch in anderer Beziehung für das  erfindungsgemässe Verfahren vorteilhaft.  



  Nachdem     die    Oberfläche zum Auftragen  des Überzuges vorbereitet worden ist, wird  der Überzug selber aufgetragen. Durch das  erfindungsgemässe Verfahren wird bewirkt,  dass in dem gleichen Zeitverlauf, in dem der  Überzug aufgetragen wird oder in einem Teil  desselben eine  Diffusionsbindung  zwischen  dem Überzug und der Unterlage entsteht.  Unter  Diffusionsbindung  versteht man die  Bindung, welche entsteht, wenn das Über  zugsmetall in die Metallunterlage eindiffun  diert, so dass - im Idealfall - die beiden Me  talle an der Grenzlinie kontinuierlich inein  ander übergehen.  



  Die     Diffusionsbindung    gewährt eine dau  ernde und starke Verbindung des Überzuges  mit der Unterlage. Um     während    des Über  ziehens zu gleicher Zeit eine Diffusionsbin  dung zu erzielen, ist es erforderlich, dass die  Unterlage während des     Auftragens    des Ober  zuges eine hohe Temperatur hat. Die hohe  Temperatur für das Grundmetall ist wesent  lich, da die Geschwindigkeit, mit der die zwei  Metalle ineinander     diffundieren,    von der Tem  peratur abhängig ist und     exponential    mit der  Temperatur steigt.

   Das geeignete Tempera  turgebiet für das Aufbringen eines bestimm  ten Überzugs auf ein bestimmtes Grundmetall  derart, dass in kurzer Zeit eine wesentliche      Diffusionsbindung erzielt wird, hängt mit den  benutzten Metallen zusammen, da jedes Me  tall bei einer gegebenen Temperatur eine  charakteristische     Diffusionsgeschwindigkeit     hat. Bei einem in technischem Massstab aus  geführten Verfahren soll     die    Geschwindigkeit,  womit das     Überzugsmetall    aufgetragen wird,  hoch sein. Man kann z. B. einen Aluminium  überzug von 10     micron    in fünf Sekunden auf  tragen.

   In den ersten zwei     Sekunden    des     Auf-          tragungsprozesses    soll das Aluminium so  weit in das Grundmetall     diffundieren,    dass  eine starke Verbindung erzielt wird. Diese  schnelle Diffusion     findet,    wenigstens für  Stahl und Kupfer, nicht bei Temperaturen  unterhalb     550     C statt. Wenn die Temperatur  niedriger ist und die Diffusion somit lang  samer verläuft, wird das Aluminium weniger  weit durchdringen und die Verbindung dem  entsprechend nicht stark genug sein.  



  Das Grundmetall wird zunächst in einem  Vakuumraum mit vorzugsweise einer redu  zierenden Atmosphäre mit einem Druck von  vorzugsweise nicht mehr als 0,1 mm auf hohe  Temperatur erhitzt, wonach das Überzugs  metall auf das Grundmetall niedergeschlagen  wird in einem Vakuum von vorzugsweise  nicht mehr als 0,02 mm. Das     Überzugsmetall     ist dabei in Dampfform, während das Grund  metall, wenigstens am Anfang des     Auftra-          gungsprozesses,    noch eine Temperatur hat,  die hoch genug ist, um eine     Diffusion    der  Metalle ineinander herbeizuführen. Durch  diese Diffusion tritt Legierung dieser Metalle  auf, und es wird eine dauernde feste Ver  bindung der Metalle erzielt.

   Es ist zu be  merken, dass der Ausdruck  Legierung  hier  benutzt wird, um die bei der Diffusion ge  bildete Metallzusammensetzung anzugeben,  unabhängig davon, ob es sich dabei um  Mischungen oder chemische Verbindungen  der beiden Metalle handelt.  



  Die Bildung einer Diffusionsbindung in  kurzer Zeit wird durch Niederschlagen des  Metallüberzugs aus dem Dampf erleichtert.  Das bedeutet nämlich, dass an der Oberfläche  des     Grundmetalles    das     Überzugsmetall    in  atomarer oder molekularer Form zugeführt    wird und nicht in Form einer Masse von ver  hältnismässig grossen Abmessungen, wie es  z. B. der Fall sein würde beim     Aufpressen    der       Überzugsschicht    aus     einem    Metallpulver,  selbst wenn das Metallpulver sehr fein wäre.

    Es     kann    auch noch bemerkt werden,     d.ass,     sobald eine Schicht des     Überzugsmetalles    auf  dem Grundmetall niedergeschlagen ist,     nicht     nur eine Diffusion von     Teilchen    des Über  zugsmetalles in das Grundmetall, sondern zu  gleicher Zeit auch eine Diffusion von Teilchen  des     Grundmetalles    in den Überzug stattfinden       wird.     



  Die Diffusion zwischen     Überzugsmetall     und Grundmetall soll wenigstens in der Nähe  der Berührungsoberfläche stattfinden, damit  eine feste Verbindung erzielt wird. Mit Rück  sicht auf das Aussehen und den Schutz gegen  Korrosion kann es aber erwünscht     sein,    dass  in dem Überzug der Gehalt an Grundmetall  von der Legierung an der     Berührungsfläche     allmählich in der Richtung zur Oberfläche  abnimmt, so dass man an der Oberfläche das  reine     Überzugsmetall    hat. Auch ein Überzug  dieser     Art    kann nach dem erfindungsgemässen  Verfahren hergestellt werden.  



  Diese allmähliche Änderung der Metall  zusammensetzung innerhalb der Überzugs  schicht wird erzielt, wenn das Auftragen des  Überzugs im Vakuum derart     stattfindet,    dass  die Temperatur des     Grundmetalles    während  des Niederschlagens der     Überzugsmetalles     niedriger wird.

   Unter diesen     Bedingungen     wird die     Diffusionsgeschwindigkeit    der zwei  Metalle ebenfalls abnehmen, da diese eine       Exponentialfunktion    der Temperatur     ist.    Am  Ende des     Auftragungsprozesses    soll dann die       Temperatur    des-     Grundmetalles    so     niedrig     sein, dass praktisch keine Diffusion des Grund  metalles in die äussere Schicht des Überzugs  mehr stattfindet.  



  Anderseits kann es erwünscht sein, dass  die ganze     Überzugsschicht    aus der     Legierung     besteht. In diesem Falle wird der     ganzeAuf-          tragungsprozess    bei einer solchen Temperatur  des     Grundmetalles    ausgeführt, dass die Atome  des     Grundmetalles    durch die ganze Über  zugsschicht diffundieren,     Ein        ähnliches    Er-           gebnis    kann auch dadurch erzielt werden, dass  man das überzogene Grundmetall nach der       Auftragung    des     Überzugsmetalles    wieder er  hitzt, und zwar so lange,

   bis das Grundmetall  durch die ganze Schicht hindurch     diffundiert     ist.  



  Wenn man nach der zuerst angegebenen  Weise derart arbeitet, dass die Oberfläche des  Überzugs aus dem reinen     Überzugsmetall     besteht, kann bei Verwendung bestimmter  Metalle festgestellt werden, dass nach dem  Aufbringen des Überzuges die Oberfläche  desselben nicht den gewünschten Glanz hat.  Der Glanz kann dadurch verbessert werden,  dass man das überzogene Metall nach der Ab  kühlung wieder für kurze Zeit erhitzt.  



  Für das vorliegende Verfahren kommen  als Grund- und     Überzugsmetalle    ausser den  eindeutig Metalle darstellenden Elementen  und deren Legierungen ebenfalls Elemente  wie     z.B.    Bor und Silicium in Betracht. Als       Überzugsmaterialien    kommen solche     Stoffe     in Betracht, die im Vakuum verdampft und  auf ein anderes Material, das     auf    einer ge  nügend hohen Temperatur gehalten werden  kann, niedergeschlagen werden können, wo  bei beide Materialien     die    Eigenschaft haben,  ineinander     diffundieren    zu können.  



  Es ist klar, dass ein Verfahren von der  oben beschriebenen Art sehr geeignet ist für  moderne kontinuierliche Fabrikationsmetho  den. Gemäss einer Ausführungsart kann das       erfindungsgemässe    Verfahren kontinuierlich  ausgeführt werden, indem man das Grund  metall in Form eines bewegten Metallbandes  zuführt und den jeweils zu behandelnden  Teil des Bandes erhitzt und mit dem Metall  dampf in Berührung bringt.  



  Das kontinuierliche Verfahren kann in  einer Vorrichtung ausgeführt werden, be  stehend aus einer Kammer,     Mitteln,    um das  Grundmetall unter Ausschluss der Aussenluft  in die Kammer einzuführen, Mitteln, um in  der Kammer ein Vakuum zu erzeugen, einer  oder mehreren in     dieser    Kammer angeord  neten Quellen für das dampfförmige Über  zugsmetall, Mitteln, um das Metallband über  diese Quelle oder Quellen zu führen und eben-    falls in der Kammer angeordneten Mitteln,  um das bewegte Metallband zu erhitzen,  bevor es über die Quelle oder Quellen geführt  wird.  



  In einer vorzugsweisen Ausführungsform  dieser Vorrichtung wird dieselbe durch eine  Trennungswand in zwei Kammern aufgeteilt,  von denen     die    eine für die vorbereitende  Behandlung der Metalloberfläche vor dem  Auftragen des     Metalles    und die zweite für das  eigentliche Überziehen dient. Das Grund  metall tritt unmittelbar von der ersten in die  zweite Kammer, so dass die Erhitzung in der  ersten Kammer auch schon dazu dient, das  Grundmetall auf die Temperatur zu bringen,  die zur Erzielung der gewünschten Legierung  beim Auftragen des     Überzugsmetalles    in der  zweiten Kammer erwünscht ist.

   Nachdem  das Metallband mit einer hohen Temperatur  in die zweite Kammer eingetreten ist, kühlt  es beim Niederschlagen des     Überzugsmetalles     ab, während es sich durch diese Kammer zur       Aufwickelv        orrichtung    bewegt. Das zu be  handelnde Grundmetall wird in die Vorrich  tung in Form einer Rolle eingeführt, die ab  gewickelt und nach dem Überziehen wieder  aufgewickelt werden kann, wonach der Ap  parat geschlossen wird. Das Aufbringen des       Überzugsmetalles    im Vakuum verläuft sehr  schnell, so dass das Band mit hoher Geschwin  digkeit durch die Vorrichtung laufen kann.  Wirtschaftlich gesehen ist die hohe Geschwin  digkeit, womit das Metallband durch die  Behandlungsvorrichtung laufen kann, von  grossem Vorteil.  



  Ein anderer     Vorteil    dieses auf einer Dif  fusionsbindung beruhenden Verfahrens be  steht darin, dass die Bildung der Diffusions  schicht genau geregelt werden kann. Bei kon  tinuierlicher Fabrikation kann das durch  Anwendung der beschriebenen Vorrichtung  erreicht werden. Diese Regelung ist für eine  erfolgreiche Ausführung des erfindungs  gemässen Verfahrens wesentlich, da in be  stimmten Kombinationen von Grundmetall  und     Überzugsmetall    die gebildete Zwischen  schicht spröder ist als das Grundmetall oder  das     Überzugsmetall    selbst. In solchen Fällen      würde die betreffende Schicht, wenn sie zu  dick ist, die Formbarkeit des überzogenen       Metalles    beeinträchtigen. Wenn z.

   B. ein  Stahlband mit Aluminium überzogen wird  und ein erheblicher Teil des Überzuges aus  einer     Aluminium-Stahl-Legierung    besteht,  wird die     Überzugsschicht    bei starkem Biegen  des Stahlbandes brechen. Beim vorliegenden  Verfahren kann die Tiefe der aus dieser Ver  bindung bestehenden Schicht einwandfrei ge  regelt werden. Der Diffusionsgrad hängt im  wesentlichen von drei Faktoren ab, nämlich  1. der Anfangstemperatur des Grund  metalles,  2. der Zeitdauer der Behandlung mit dem  Metalldampf, während das Grundmetall ab  kühlt,  3. der Geschwindigkeit, womit das Über  zugsmetall auf dem Grundmetall nieder  geschlagen wird.  



  Beim vorliegenden Verfahren kann jeder  dieser Faktoren genau geregelt werden. Wenn  angenommen wird, dass in der beschriebenen  Vorrichtung das Grundmetall sich linear mit  gleichmässiger Geschwindigkeit fortbewegt,  so kann der erste Faktor, nämlich die An  fangstemperatur des     Grundmetalles,    beliebig  gewählt werden durch Regelung der Wärme  zufuhr in die erste Kammer. Der zweite  Faktor, nämlich die Behandlungszeit des       Grundmetalles    mit dem Dampf des Über  zugsmetalles bei abfallender Temperatur,  kann dadurch geregelt werden, dass die  zweite und weiteren Quellen für den Metall  dampf in kleinerer oder grösserer Entfernung  von der ersten Quelle angeordnet werden.

    Wenn die     Verdampfungsquellen    ortsfest sind,  so ist eine Regelung dadurch möglich, dass       man    die erste oder ersten Quellen ausser  Betrieb setzt und die Verdampfung erst dort  stattfinden lässt, wo das Metallband schon  einen Teil der zweiten Kammer durchlaufen  hat. Die Auftragsgeschwindigkeit des     Me-          tallei    kann durch die Temperatur der     Ver-          dampfungsquellen    oder durch die Geschwin  digkeit, mit der das zu verdampfende Metall  diesen Quellen zugeführt wird, geregelt wer  den.

   In dieser Weise hat man die Tiefe der         Legierungsschicht    und die Dicke des aus  reinem Metall bestehenden Überzugs voll  ständig in der Hand, und das erfindungs  gemässe Verfahren ist dadurch den bekannten  Methoden,     z.B.    dem Überziehen von Stahl  mit Aluminium durch das     Heisstauchverfah-          ren,    überlegen.  



  Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss  der Erfindung werden im folgenden an Hand  der Zeichnung für eine beispielsweise Aus  führungsform beschrieben, und zwar für das  Bekleiden eines Stahlbandes mit einem Alu  miniumüberzug von 0,0062 mm.  



  Alle Behandlungen können in einem Be  hälter 10 ausgeführt werden, der durch eine  Trennungswand 11 in zwei Abteilungen 12  und 13 geteilt ist. Eine Rolle von Stahlband  14 ist drehbar in der Kammer 12 angeordnet;  das Band 15 wird über die Rollen 16 durch  die Trennungswand 11 hindurch in die Kam  mer 13 geführt, wo das Band über die Rollen  17 läuft und an Mittel 18 befestigt     wird,    um  es nach dem Aufbringen des     Aluminium-          überzuges    wieder aufwickeln zu können.  Während des     Auftragens    des     Metalles        läuft     das Stahlband mit einer Geschwindigkeit von  30 m pro Minute.  



  Die vorbereitende     Oberflächenbehandlung     des Stahlbandes findet in der Kammer 12  statt. Das Rohr 21 führt von dieser Kammer  zu einer in der Zeichnung nicht angegebenen  Vakuumpumpe, die den Druck in der Kam  mer auf 0,01 mm reduziert. Durch das Rohr  22 wird ein reduzierendes Gas,     z.B.    Wasser  stoff, durch ein Nadelventil in     die    Kammer 12  eingeführt, wobei der Gasstrom so geregelt  wird, dass in der Kammer ein Druck von  etwa 0,05 mm aufrechterhalten wird. Nach  dem das Band über die Rollen 16 geführt ist,  läuft es durch die Wicklungen 23 einer     In-          duktionsheizvorrichtung,    die das Stahlband  15 auf etwa 800  C erhitzt.

   Während das  Band noch diese hohe Temperatur hat, tritt  es durch die Trennungswand in die Kammer  13 ein. Um den Durchgang zu erleichtern und  ein     Mischen    der Gasatmosphären in den zwei  Kammern zu verhindern, sind in der Tren  nungswand 11 frei drehende Rollen 24 und 25      in solcher Entfernung angeordnet, dass das  Metallband den Raum zwischen den Rollen       auffüllt.     



  Das in die Kammer 13 eintretende Band  15 hat noch eine hohe Temperatur. In dieser  Kammer sind Reihen     Verdampfungsquellen     26 für das Aluminium angeordnet. In der  abgebildeten Vorrichtung ist die Entfernung  zwischen der ersten und letzten Quelle 6 m,  und es sind 20 Reihen solcher Quellen auf  einem Abstand von 30 cm voneinander an  geordnet. In jeder Reihe von     Verdampfungs-          quellen    gibt es zwei solche Quellen auf eine  Breite des Stahlbandes von 30 cm. Jede  Quelle verdampft Aluminium in einer Menge  von 2     em3    pro Minute. Das Band 15 läuft über  diesen     Verdampfungsquellen    in einem Ab  stand von etwa 20 cm und kühlt dabei ab.

    Wenn das Band die     Verdampfungsquellen     nahe der Trennungswand 11 passiert, wird  sich eine Legierung von Aluminium und Ei  sen bilden, aber wenn das Band 15 sich von  der Trennungswand entfernt, so wird die  Temperatur niedriger und dadurch auch die  Diffusionsgeschwindigkeit des Aluminiums  und Eisens, so "     dass    bei den     Verdampfungs-          quellen,    die von der Trennungswand 11 am  weitesten entfernt sind, keine Legierungs  bildung mehr     stattfinden    wird und das Alu  minium in den äussern Schichten des Über  zugs in reiner Form niedergeschlagen wird.  Die Temperatur des Bandes ist, nachdem es  die letzte     Verdampfungsquelle    passiert hat,  300-350  C.

   Das Niederschlagen des Alu  miniums in der Kammer 13     findet    im Va  kuum statt, das durch eine zweite, ebenfalls  in der Zeichnung nicht abgebildete Vakuum  pumpe erzeugt wird. Durch das Rohr 27 ist  die Kammer 13 mit dieser Vakuumpumpe  verbunden, die den Druck in der Kammer auf  einem 0,02 mm nicht übersteigenden Wert  hält.  



  Nachdem das Stahlband     die        Verdamp-          fungsquellen    passiert hat, ist es mit einem  Aluminiumüberzug bekleidet, der aber noch  ein mattes Aussehen hat. Es zeigte sich, dass  die matte in eine reflektierende Oberfläche  umgewandelt werden kann, indem man die    Schicht während kurzer Zeit auf<B>670'</B> C, den  Schmelzpunkt des Aluminiums, erhitzt. In  der Zeichnung sind für diesen Zweck Er  hitzungsmittel 28 angegeben, durch welche  das Band 15 nach dem Aufbringen des Alu  miniumüberzuges läuft. Die Mittel 28 be  stehen aus Widerstandserhitzern 31 aus Wolf  ram, durch reflektierende Metalloberflächen  32 unterstützt.  



  Nach dem Auftragen des     Metalles    und  dem     Wiedererhitzungsprozess    wird das Stahl  band wieder aufgewickelt. Es ist erforderlich,  das Band vor dem Aufwickeln künstlich zu  kühlen. Das Metall wird nämlich spröde,  wenn das Aufwickeln bei einer Temperatur  über 150  C     stattfindet.    Zur Kühlung des  überzogenen Bandes lässt man dasselbe über  eine Anzahl mit Wasser gekühlten Leitrollen  33 laufen. Diese sind, wenigstens an einer  Seite, durch Federdruck oder mit einem Ge  wicht belastet. Nach dieser letzten Behand  lung läuft das Band 15 über Rollen 17 zur       Aufwickelvorrichtung    18.  



  Für das Aufbringen von andern Metallen  kann man in ähnlicher Weise verfahren. Man  kann z. B. in dieser Weise auch Kupferband  mit Aluminium überziehen. Bei dieser Kom  bination kann man die     Überzugsschicht    in  Aluminiumbronze überführen, indem nach  dem Aufbringen des     Metalles    eine Erhitzung  auf etwa 700  C vorgenommen wird.  



  Man kann in ähnlicher Weise Kupfer auf  Stahl niederschlagen, mit bestimmten Ab  änderungen der eben beschriebenen Aus  führungsform. Das Stahlband soll dabei auf  höherer Temperatur in die Kammer zum  Auftragen des Kupfers eingeführt werden.  Zu diesem Zweck kann man dieselbe In  duktionsspule wie für das Überziehen mit  Aluminium benutzen, wenn man die Ge  schwindigkeit, mit der das Stahlband läuft,  auf 15 m pro Minute herabsetzt. In diesem  Falle wird das     Stahlband    mit einer Tempera  tur von etwa 900  C in die zweite Kammer  gelangen. Um einen Überzug von 0,0063 cm  zu erzeugen, soll dann die Menge des ver  dampften Kupfers auf 1     em3    pro Minute pro      Quelle herabgesetzt werden.

   Die     Oberfläche     des erzeugten Überzuges muss auf etwa  1050  C erhitzt werden, um glänzend zu wer  den.  



  Man kann gemäss der     Erfindung    auch an  dere als die angegebenen Metalle benutzen,  aber man muss dann andere Temperaturen,       Verdampfungsgeschwindigkeiten    und der-  
EMI0007.0004     
  
    Lineare <SEP> Ge  Ver <SEP> Ober- <SEP> Vor- <SEP> Anzahl <SEP> schwindig  Tem- <SEP> dampfungs- <SEP> Bäche <SEP> dampfungs- <SEP> Reihen <SEP> keit <SEP> des
<tb>  Metall <SEP> pera- <SEP> geschwin- <SEP> der <SEP> geschwin- <SEP> Ver- <SEP> Grundmetal- <SEP> Bemerkungen
<tb>  in' <SEP> C <SEP> dcmk/em2 <SEP> welle <SEP> dQ <SEP> ellepn <SEP> fungs- <SEP> lefür <SEP> in <SEP> cm/ <SEP> einenc.
<tb>  Min. <SEP> in <SEP> cm' <SEP> cm', <SEP> Min. <SEP> quellen <SEP> Überzugvon
<tb>  0,0062 <SEP> mm
<tb>  1. <SEP> Li <SEP> 750 <SEP> 6 <SEP> 20 <SEP> 120 <SEP> 1 <SEP> 225
<tb>  2.

   <SEP> Sb <SEP> 900 <SEP> 0.23 <SEP> 20 <SEP> 4.6 <SEP> 10 <SEP> 85
<tb>  3. <SEP> Al<B>2</B> <SEP> 1460 <SEP> 0.15 <SEP> 40 <SEP> 6 <SEP> 10 <SEP> 113
<tb>  4. <SEP> Pb <SEP> 1000 <SEP> 0.13 <SEP> 20 <SEP> 2.6 <SEP> 10 <SEP> 48 <SEP> Geschwindigkeit <SEP> kann
<tb>  erheblich <SEP> gesteigert
<tb>  werden.
<tb>  5. <SEP> Sn <SEP> 1600 <SEP> 0.l2 <SEP> 20 <SEP> 2.4 <SEP> 10 <SEP> 45
<tb>  6. <SEP> Ag <SEP> 1400 <SEP> 0.085 <SEP> 20 <SEP> 1.7 <SEP> 10 <SEP> 31 <SEP> Geschwindigkeit <SEP> kann
<tb>  durch <SEP> grössere <SEP> Quelle
<tb>  und <SEP> höhere <SEP> Tempera  tur <SEP> gesteigert <SEP> werden.
<tb>  7.

   <SEP> Cr <SEP> <B>1500</B> <SEP> 0.085 <SEP> 40 <SEP> 3.4 <SEP> 10 <SEP> 63 <SEP> Geschwindigkeit <SEP> kann
<tb>  erheblich <SEP> gesteigert
<tb>  werden, <SEP> wenn <SEP> Quelle
<tb>  oberhalb <SEP> des <SEP> Schmelz  punktes <SEP> <B>(1600'</B> <SEP> C) <SEP> ge  halten <SEP> wird.
<tb>  <B>8</B>. <SEP> Cu <SEP> 1700 <SEP> 0.075 <SEP> 40 <SEP> 3.0 <SEP> 10 <SEP> 56
<tb>  9. <SEP> Si <SEP> l500 <SEP> 0.0175 <SEP> 20 <SEP> 0.35 <SEP> 10 <SEP> 6,5
<tb>  10. <SEP> Be <SEP> l400 <SEP> 0.0165 <SEP> 40 <SEP> 0.66 <SEP> 10 <SEP> 12.5
<tb>  11. <SEP> Ti <SEP> 1800 <SEP> <B>0.0132</B> <SEP> 40 <SEP> 0.53 <SEP> 10 <SEP> 10
<tb>  12. <SEP> B <SEP> 1500 <SEP> 0.011 <SEP> 40 <SEP> 0.44 <SEP> 10 <SEP> 8
<tb>  13. <SEP> Mn <SEP> 1200 <SEP> 0.01 <SEP> 40 <SEP> 0.40 <SEP> = <SEP> 10 <SEP> 7.5
<tb>  14. <SEP> Zr <SEP> 2200 <SEP> 0.0095 <SEP> 40 <SEP> 0.38 <SEP> 10 <SEP> 7
<tb>  15.

   <SEP> Fe <SEP> 1600 <SEP> 0.0085 <SEP> 20 <SEP> 0.17 <SEP> 10 <SEP> 3
<tb>  16. <SEP> Rh <SEP> 2400 <SEP> 0.008 <SEP> 20 <SEP> 0.16 <SEP> 10 <SEP> 3 <SEP> .
<tb>  17. <SEP> V <SEP> 2100 <SEP> 0.00775 <SEP> 40 <SEP> 0.31 <SEP> 10 <SEP> 5,5
<tb>  18. <SEP> Au <SEP> 1700 <SEP> 0.006 <SEP> 40 <SEP> 0.24 <SEP> 10 <SEP> 4.5
<tb>  19. <SEP> Pd <SEP> 1800 <SEP> 0.0065 <SEP> 20 <SEP> 0.13 <SEP> 10 <SEP> 2.5
<tb>  20. <SEP> Ni <SEP> 1700 <SEP> 0.0065 <SEP> 20 <SEP> 0.13 <SEP> 10 <SEP> 2.5
<tb>  21. <SEP> Pt <SEP> 2400 <SEP> 0.0065 <SEP> 20 <SEP> 0.13 <SEP> 10 <SEP> . <SEP> 2.5       gleichen anwenden. In der Tabelle sind einige  Zahlenwerte für verschiedene Metalle an  gegeben.

   Diese Werte sind aber erst an Hand  von     vorläufigen    Versuchen in kleinem Mass  stab festgestellt, und es ist daher     möglich,     dass bei kontinuierlichem Verfahren im Gross  betrieb mit andern Werten günstigere Ergeb  nisse erzielt werden.

Claims (1)

  1. pATENTANSPRUCT-1 I Verfahren zum Aufbringen eines fest haftenden Metallüberzuges auf ein Grund metall durch Kondensation des Dampfes des betreffenden Metalles auf die Oberfläche des Grundmetalles, dadurch gekennzeichnet, dass man das Grundmetall einer Behandlung zur Entfernung von adsorbierten Gasen und Oxy dationsprodukten unterwirft, wobei das Grundmetall im Vakuum erhitzt wird, und dass man das erhitzte Metall im Vakuum dem Dampf des Überzugsmetalles aussetzt, wobei das Grundmetall wenigstens zu Beginn der Behandlung mit dem Dampf eine Temperatur von mindestens 400 C besitzt,
    so dass eine Diffusion des Überzugsmetalles in das Grund metall stattfindet. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man das Grund metall, während es dem Metalldampf aus gesetzt ist, auf eine Temperatur abkühlen lässt, bei der das Überzugsmetall und das Grundmetall praktisch nicht mehr ineinander diffundieren. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Behandlung des Grundmetalles zur Entfernung von ad sorbierten Gasen und Oxydationsprodukten in einer Erhitzung des Metalles im Vakuum in einer reduzierenden Gasatmosphäre be steht. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I zum Aufbringen eines Aluminiumüberzuges auf eine Stahlgrundlage, dadurch gekennzeich net, dass die Stahlgrundlage auf -eine Tempe ratur von 550-1100 C erhitzt wird, bevor sie dem Aluminiumdampf ausgesetzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I zum Aufbringen eines Kupferüberzuges auf eine Stahlgrundlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlgrundlage auf eine Temperatur von 600-1100 C erhitzt wird, bevor sie dem Kupferdampf ausgesetzt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I zum Aufbringen eines Aluminiumüberzuges auf eine Kupfergrundlage, dadurch gekennzeich- net, dass die Kupfergrundlage auf eine Tem peratur von 550-950 C erhitzt wird, bevor sie dein Aluminiumdampf ausgesetzt wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man das Grund metall zunächst auf eine Temperatur von mindestens 550 C bringt und während der Behandlung mit dem Metalldampf bis auf eine Temperatur von höchstens 440 C ab kühlen lässt. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass, nachdem der Überzug teilweise bei einer Temperatur auf gebracht ist, die niedriger ist als diejenige, bei der das Grundmetall und das Überzugsmetall ineinander diffundieren, der Überzug wieder auf eine Temperatur erhitzt wird, die min destens angenähert dem Schmelzpunkt des Überzugsmetalles entspricht. B.
    Verfahren nach Unteranspruch 7 zum Aufbringen eines Aluminiumüberzuges auf eine Stahlgrundlage, dadurch gekennzeich net, dass der Aluminiumüberzug, dessen Tem peratur während des Aufbringens bis auf unter 550 C abgesenkt wurde, wieder auf eine Temperatur von 650-670 C erhitzt wird. 9. Verfahren nach Unteranspruch 7 zum Aufbringen eines Kupferüberzuges auf eine Stahlgrundlage, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupferüberzug, dessen Temperatur wäh rend des Aufbringens bis auf unter 600 C abgesenkt wurde, wieder auf eine Temperatur von mindestens angenähert l050 C erhitzt wird. 10.
    Verfahren nach Unteranspruch 7 zum Aufbringen eines Aluminiumüberzuges auf eine Kupfergrundlage, dadurch gekennzeich net, dass der Aluminiumüberzug, dessen Tem peratur während des Auf bringens unter<B>550'C</B> abgesenkt wurde, wieder auf eine Tempera tur von 650-670 C erhitzt wird. 11. Verfahren nach Unteranspruch 7 zum Aufbringen eines Aluminiumüberzuges auf eine Kupfergrundlage, dadurch gekennzeich net, dass der Aluminiumüberzug, dessen Tem peratur nach dem Aufbringen niedriger ist als diejenige, bei der das Aluminium des Überzuges und das Kupfer der Grundlage ineinander diffundieren, wieder auf eine Tem peratur von 900 C erhitzt wird, so dass das Kupfer durch den ganzen Aluminiumüberzug hindurchdiffundiert. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es unter Ver wendung eines Metallbandes kontinuierlich ausgeführt wird. 13. Verfahren nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der kontinuierlichen Durchführung des Grund metalles durch den Dampf des Überzugs metalles die Temperatur so weit abfallen lässt, dass das Grundmetall und der Überzug prak tisch nicht mehr ineinander diffundieren. PATENTANSPRUCH 1I Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Unteranspruch 12, bestehend aus mindestens einer Kammer, Mitteln, um das Grundmetall unter Ausschluss der Aussen luft in eine Kammer einzuführen, Mitteln, um in dieser Kammer ein Vakuum zu er zeugen,
    mindestens einer in dieser Kammer angeordneten Quelle für das dampfförmige Überzugsmetall, Mitteln, um das Metallband über diese Quelle zu führen und ebenfalls in der Kammer angeordneten Mitteln, um das bewegte Metallband zu erhitzen, bevor es über die Quelle geführt wird. UNTERANSPRÜCHE 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rolle des Grundmetalles in Bandform in der Kammer angeordnet ist und Mittel für das Abwickeln der Rolle und das Aufwickeln des Metall bandes an entgegengesetzten Seiten der Quelle oder Quellen für den Metalldampf vor gesehen sind. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch zwei Vakuumkammern, Mittel zur kontinuierlichen Durchführung des Grundmetallbandes von der ersten zu der zweiten Kammer, Mittel zur Erzeugung eines Vakuums, Mittel für die Zufuhr eines redu zierenden Gases und zur Erhitzung des Me tallbandes in der ersten Kammer und Mittel zur Erzeugung eines Vakuums und durch mindestens eine Quelle für den Dampf des Überzugsmetalles in der zweiten Kammer. 16. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Er hitzung der Oberfläche des Überzuges nach dem Aufbringen des Überzugs auf das Grundmetall vorgesehen sind.
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