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Automatische Entwicklungseinrichtung für photographische Materialien Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Entwieklungseinrichtung für photographische Materialien. In bekannter Weise weist die Entwieklungseinrichtung mehrere, die verschiedenen Bäder enthaltende Tröge und in diesen angeordnete Fördereinsätze mit motorisch angetriebenen Förder- walzen auf, mit deren Hilfe die photographi- sehen Materialien durch die einzelnen Bäder und von einem Trog zum nächstfolgenden bewegt werden können.
Gegenüber bekannten Einrichtungen der beschriebenen Art unterscheidet sich diejenige gemäss der Erfindung dadurch, dass die Förderwalzen an den beiden seitlichen Rändern je einen über den übrigen Walzenumfang vorstehenden Umfangsteil aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- g r e genstandes ist in der beigefügten Zeich- nung veranschaulicht.
Fig.1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch einen einzelnen Trog und den zugehörigen Fördereinsatz der Entwicklungseinrichtung.
Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig.1.
Der in der Zeichnung sichtbare Trog 34 besteht aus säurefestem und nicht rostendem Material, vorzugsweise Kunststoff, zum Beispiel aus dem im Handel unter der Markenbezeichnung Vinidur bekanntgewordenen Werkstoff. Der im Trog 34 angeordnete Fördereinsatz weist zwei parallele Platinen 40 auf, welche gegeneinander abgestrebt sind und deren obere Teile Ausnehmungen 41 und Ansätze 42 aufweisen, mit denen die Fördereinsätze der einander benachbarten Tröge einander überlappen. Die Platinen 40 sind mit Absätzen 43 versehen, mit deren Hilfe der Fördereinsatz lose und herausnehmbar in den Trog 34 eingehängt ist.
Im obern Teil des Fördereinsatzes ist in den Platinen 40 eine Querwelle 44 drehbar gelagert, die eine Förderwalze 45, 48, 49 trägt, mit welcher zwei Andrückwalzen 46 zum Abquetschen der am photographischen Material haftenden Flüssigkeit zusammenwirken. Die Andrückwalzen 46 werden auf nicht näher dargestellte Weise durch Federn dauernd an die Förderwalze 45, 48, 49 ange- presst. Die Förderwalze besteht aus einem zylindrischen Walzenkern 45, auf welchen im Abstand voneinander zwei Umfangsringe 49 und zwischen denselben ein Belag 48 aufgezogen sind.
Die Umfangsflächen der Ringe 49 stehen über die Umfangsfläche des Belages 48 vor, und die Ringe 49 sind derart angeordnet, dass sie die photographischen T Materialien an deren beiden seitlichen Rändern zu führen vermögen.
Durch den grösseren Aussendurchmesser der Ringe 49 gegenüber dem Belag 48 wird verhindert, dass sich die photographischen Materialien an der Förderwalze 45, 48, 49 festkleben. Um dennoch ein Abquetschen
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der photographischen Materialien zwischen dem Belag 48 und den Andrückwalzen 46 zu ermöglichen, bestehen die Ringe 49 zum Beispiel aus weichem Gummi, so dass sie im Bereich der Andrückwalzen 46 auf den Aussendurchmesser des Belages 48 elastisch zusammengedrückt werden können. Der Belag 48 ist vorteilhafterweise ebenfalls elastisch nachgiebig, doch in beträchtlich geringerem Mass als die Ringe 49. Der Belag 48 ist demzufolge aus weniger weichem Gummi hergestellt als die Ringe 49.
Im untern Teil des Fördereinsatzes ist in den Platinen 40 eine zweite Welle 44a drehbar gelagert, auf welcher eine Förder- walze 45a, 48a, 49a festsitzt, die vollständig gleich ausgebildet ist wie die bereits beschriebene, obere Förderwalze, und mit welcher zwei Andrückwalzen 46a zusammenarbeiten.
Die Welle 44 der obern Förderwalze ist an ihrem einen Ende mit einem Vierkant- ansatz 51 versehen, der in eine entsprechend ausgebildete Vierkantausnehmung einer nicht dargestellten Antriebswelle eingreift, die mit einem Antriebsmotor in Verbindung steht. Die Welle 44 trägt ferner ein Kettenzahnrad 53, das mit Hilfe einer Kette 54 mit einem auf der untern Welle 44a sitzenden, gleichen Kettenzahnrad 55 gekuppelt ist, so dass die beiden Förderwalzen stets gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Die Platinen 40 sind je mit einem nach aussen abstehenden Distanzierungszap- fen 5e2 versehen, welche Zapfen durch Anlage an den Stirnwänden des Troges 34 den Fördereinsatz in der richtigen seitlichen Lage im Trog halten.
Zur Führung der photographischen Materialien um die untere Förderwalze 45a, 48a, 49a herum sind mehrere gebogene Leit- stäbe 57 vorhanden. Zur Führung der photographischen Materialien von der obern zur untern bzw. von der untern zur obern För- derwalze sind feststehende, stabförmige Führungsorgane 58 und 59 paarweise vorhanden, zwischen denen die photographischen Materialien hindurchlaufen können. Die innern, der lichtempfindlichen Sehieht der photographischen Materialien zugekehrten Organe 5,9 sind zickzackförmig ausgebildet, um die Bildung von Spuren auf der lichtempfindlichen Schicht zu vermeiden.
Den gleichen Zweck würden auch geradlinig verlaufende, aber schräg angeordnete Stäbe erfüllen. Gebogene Umlenkstäbe 47 dienen zur zwangläufigen Überführung der photographischen Materialien von dem dargestellten Trog 34 in den nächstfolgenden bzw. aus dem letzten der Tröge in eine nicht dargestellte Trock- nungseinrichtung.
Gemäss Fig.1 und 2 ist zwischen den beiden Förderwalzen ein parallel zu denselben verlaufendes Sprührohr 66 in den Platinen 40 befestigt. Das eine Ende des Sprührohres 66 ist verschlossen, während das andere Ende mit einer Leitung 65 verbunden ist. über die Länge des Sprührohres 66 verteilt sind kleine Düsenöffnungen 67 vorhanden, welche gegen die lichtempfindliche Schieht der durch den Trog 34 geförderten photographischen Materialien gerichtet sind. Vom Grund des Troges 34 führt ein Steigrohr 62 nach oben und aus dem Trog heraus, um eine der dureh die Düsenöffnungen 67 zugeführten Flüssigkeit entsprechende Flüssigkeitsmenge abzuführen.
Die Mittel zum Zuführen und Abführen von Flüssigkeit brauchen nicht bei allen Trögen der Entwicklungseinrichtung vorhanden zu sein, sondern vorzugsweise nur bei denjenigen, die zum Wässern der photographischen Materialien bestimmt sind.
Ebenfalls ist es nicht nötig, in allen Trögen zwei Förderwalzen zu haben. Sofern die photographischen Materialien in einem bestimmten Bad nicht lange bleiben müssen, genügt auch nur die obere Förderwalze, in welehem Falle die gebogenen Leitstäbe 57 im Bereich der einzigen Förderwalze angeordnet sind.
Gegebenenfalls kann auf ein Abquetschen der photographischen Materialien zwischen den Andruckwalzen 46 und dem Belag 48 verzichtet werden. In diesem Fall ist der
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Belag 48 entbehrlich und können die Ringe 49 weniger weich oder gar nicht elastisch nachgiebig sein. Bei starren Ringen 49 ist es unter Umständen zweckmässig, die An- drückwalzen 46 mit einem elastisch nachgiebigen Überzug zu versehen.
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Automatic developing device for photographic materials The present invention relates to an automatic developing device for photographic materials. In a known manner, the development device has several troughs containing the various baths and conveying inserts arranged in them with motor-driven conveying rollers, with the aid of which the photographic materials can be moved through the individual baths and from one trough to the next.
Compared to known devices of the type described, that according to the invention differs in that the conveyor rollers each have a peripheral part protruding beyond the rest of the roller periphery on the two lateral edges.
An embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the attached drawing.
Fig. 1 shows a vertical cross-section through a single trough and the associated conveyor insert of the processor.
Fig.2 is a section along the line II-II in Fig.1.
The trough 34 visible in the drawing consists of acid-resistant and rustproof material, preferably plastic, for example the material that has become known commercially under the brand name Vinidur. The conveyor insert arranged in the trough 34 has two parallel plates 40 which are braced against one another and the upper parts of which have recesses 41 and lugs 42 with which the conveyor inserts of the adjacent troughs overlap. The plates 40 are provided with shoulders 43, with the aid of which the conveyor insert is loosely and removably suspended in the trough 34.
In the upper part of the feeder insert, a transverse shaft 44 is rotatably mounted in the plates 40 and carries a feed roller 45, 48, 49 with which two pressure rollers 46 cooperate to squeeze off the liquid adhering to the photographic material. The pressure rollers 46 are continuously pressed against the conveyor roller 45, 48, 49 by springs in a manner not shown in detail. The conveyor roller consists of a cylindrical roller core 45 on which two circumferential rings 49 are drawn at a distance from one another and a covering 48 is drawn between them.
The circumferential surfaces of the rings 49 protrude from the circumferential surface of the lining 48, and the rings 49 are arranged in such a way that they are able to guide the photographic materials at their two lateral edges.
The larger outer diameter of the rings 49 compared to the covering 48 prevents the photographic materials from sticking to the conveyor roller 45, 48, 49. To be squeezed anyway
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To enable the photographic materials between the covering 48 and the pressure rollers 46, the rings 49 consist, for example, of soft rubber, so that they can be elastically compressed in the area of the pressure rollers 46 onto the outer diameter of the covering 48. The covering 48 is advantageously also elastically resilient, but to a considerably lesser extent than the rings 49. The covering 48 is consequently made of less soft rubber than the rings 49.
In the lower part of the conveyor insert, a second shaft 44a is rotatably mounted in the plates 40, on which a conveyor roller 45a, 48a, 49a is fixed, which is completely identical to the upper conveyor roller already described and with which two pressure rollers 46a work together .
The shaft 44 of the upper conveyor roller is provided at one end with a square shoulder 51 which engages in a correspondingly designed square recess of a drive shaft, not shown, which is connected to a drive motor. The shaft 44 also carries a sprocket 53 which is coupled with the aid of a chain 54 to an identical sprocket 55 sitting on the lower shaft 44a, so that the two conveyor rollers always rotate in the same direction and at the same speed. The plates 40 are each provided with an outwardly protruding distancing pin 5e2, which pins hold the conveying insert in the correct lateral position in the trough by resting against the end walls of the trough 34.
To guide the photographic materials around the lower conveyor roller 45a, 48a, 49a, several curved guide rods 57 are provided. To guide the photographic materials from the top to the bottom or from the bottom to the top conveyor roller, fixed, rod-shaped guide elements 58 and 59 are provided in pairs, between which the photographic materials can pass. The inner organs 5,9 facing the light-sensitive eyes of the photographic materials are designed in a zigzag shape in order to avoid the formation of traces on the light-sensitive layer.
Rods that run in a straight line but are arranged at an angle would also serve the same purpose. Curved deflecting rods 47 serve for the forced transfer of the photographic materials from the illustrated trough 34 into the next following one or from the last of the troughs into a drying device (not illustrated).
According to FIGS. 1 and 2, a spray tube 66 running parallel to the same is fastened in the plates 40 between the two conveyor rollers. One end of the spray tube 66 is closed, while the other end is connected to a line 65. There are small nozzle openings 67 distributed over the length of the spray tube 66, which are directed against the light-sensitive layer of the photographic materials conveyed through the trough 34. From the bottom of the trough 34 a riser pipe 62 leads upwards and out of the trough in order to discharge an amount of liquid corresponding to the liquid supplied through the nozzle openings 67.
The means for supplying and removing liquid need not be present in all the troughs of the developing device, but preferably only in those which are intended for soaking the photographic materials.
It is also not necessary to have two conveyor rollers in all troughs. If the photographic materials do not have to stay long in a certain bath, only the upper conveyor roller is sufficient, in which case the curved guide rods 57 are arranged in the area of the single conveyor roller.
If necessary, squeezing off the photographic materials between the pressure rollers 46 and the covering 48 can be dispensed with. In this case it is
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Covering 48 can be dispensed with and the rings 49 can be less soft or not at all elastically flexible. In the case of rigid rings 49, it may be useful to provide the pressure rollers 46 with an elastically flexible coating.