Anlage zum kontinuierlichen Mischen und Mahlen von festem, körnigem oder pulverf¯rmigem Gut
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum kontinnierliehen Mischen und Mahlen von festem, kornigem oder pulverförmigem Gut, wie z. B. zum Gewinnen von Mischungen von Mehlen versehiedener Getreidesorten in be stimmt en Mengenverhältnissen.
Bei bekannten Anlagen werden die Ausgangsstoffe in Behältern getrennt gelagert, gemahlen und danach in andere Behälter getrennt eingebracht, worauf aus diesen Behäl- tern blengen im jeweils erwünschten Gewichts- verhältnis abgewogen und zusammen einer Mischvorrichtung zugef hrt werden. Nach der Misehung wird der Inhalt der Alisehvorriehtung einem BehÏlter f r gemischtes Material zugeführt, und diesem wird das Material schliesslich zum Abwägen und Verpacken in bestimmten Mengen entnommen. Diese Anlagen haben den Nachteil, dassvieleBehälter und zugehörige Fordervorrichtungen für die gemahlenen Produkte erforderlich sind und dass eine solche Anlage auch viel Personal erfordert.
Eine Vereinfachung dieser Anlagen konnte dadurch erhalten werden, dass das Mi- schen vor dem Mahlen durchgeführt wird, wobei die Behälter für die gemahlenen, noch nicht gemischten Produkte fortfallen. In sehr vielen Fällen, in denen ein Produkt mit genau gleiclibleibender Zusammensetzung verlangt wird, konnte dies bis jetzt mit den bekannten Anlagen nicht erreicht werden, da das Gemisch der ungemahlenen Produkte sehr stark zur Entmischung neigt. In dem Fall, wo noch ein anderer pulverformiger Ausgangsstoff, wie beispielsweise Kartoffelstärke, beigemischt werden soll, tritt diese Sehwierigkeit in noeh grösserem Masse auf.
Es ist ferner beim Mahlen von Zement bekannt, dass ein erstes Mischen abgewogener Mengenanteile der Rohstoffkomponenten wÏhrend des Mahlprozesses erfolgt und zur Erzie- lung einer Ilomogenität ein anschliessendes zweites Misehen in einer nachgeschalteten Misehvorrichtung vorgesehen ist, wodurch die Anlage sehr kostspielig ist. Es ist ferner eine Anlage bekannt, bei der mindestens zwei weeh- selweise beschickte und zu entleerende Mischvorrichtungen vorgesehen sind, um dem Verbraueher einen im wesentlichen kontinuier- lichen Gutstrom zuzuführen.
Die erfindungsgemässe Anlage ist gekennzeichnet durch mindestens zwei Mischvorrichtungen mit je einer Vorrichtung zur regelbaren Entnahme deren Inhaltes und ¯berleitung des Gutes nach mindestens einer Mahlvorrichtung, ferner durch mindestens eine zur Aufnahme des gemahlenen Mischgutes bestimmte Nachmischvorrichtung, die mit einer Vorrichtung zum Abführen des Produktes und einer automatisch arbeitenden Vorriehtung zur Bewegung des Produktes in der Nachmisehvorrichtung versehen ist.
Mit der erfindungsgemässen Anlage ist es möglich, mit wenig Aufsichtspersonal ein einwandfreies Endprodukt zu erhalten.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs- formen einer Anlage nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 die Misch-und Mahlanlage nach der ersten Ausf hrungsform,
Fig. 2 Einzelheiten eines Teils dieser Anlage in grösserem Massstab,
Fig. 3 die Anlage nach der zweiten Aus- führungsform.
Die Anlage nach Fig. 1 besteht aus mehreren Behältern 1A, 1B, 1C f r ungemahlene Ausgangsstoffe, unter denen Abwägevorrichtungen 2A, 2B, 2C angeordnet sind. Das hierdurch abgewogene Material kann in eine Forderrinne 3 gestürzt werden, in der es durch eine Förderschnecke 4, die mittels eines Zahnrades 5 in Drehung versetzt werden kann, nach der durch eine Klappe 6 verschliessbaren Auslassoffnung 7A oder, wenn dieselbe geschlossen ist, nach dem offenen Ende 7B der Rinne 3 getrieben wird.
Unter den Auslassoffnungen 7A und 7B sind Misehvorrichtungen 8A und 8B angeordnet, die je aus einem kegeligen Gefäss 9A bzw.
9B mit einer Mittellinie 10A bzw. 10B bestelien, in dem eine um ihre Achse drehende For derschnecke 11A bzw. 11B befestigt ist. Jede Schnecke 11A bzw. 11B lÏuft mit einer gegen über ihrer eigenen Drehzahl geringen Ge schwindigkeit um die Mittellinie 10A bzw. 10B des Gefässes um, wobei sie sich immer sehr nahe lÏngs der Gefässwandung bewegt. Weiter sind die Gefässe 9A, 9B mit einem unten in der Gefässwandung angebrachten, regelbaren Schieber 12A bzw. 12B versehen, wodurch das gemischte Material in einem genau regelbaren Strom aus dem Gefäss treten kann oder die Ausstromungsoffnung ganz geschlossen gehal- ten werden kann.
Durch zwei Rinnen 13A und 13B wird das Material vom Gefäss 9A bzw. 9B nach einer von einem Motor 15 angetriebenen Hammer- mühle 14 geführt.
Das aus der Hammerm hle austretende gemahlene Material gelangt in eine Mischvorrichtung 16, die den Misehvorrichtungen 9 4 und 9B entspricht, deren Auslasssehieber 17 aber mittels einer besonderen Vorrichtung ge- steuert wird, die an Hand der Fig. 2 nÏher beschrieben wird.
Die kegelige Gefässwand 18 der Misehvorriehtung 16 trägt mittels mehrerer Stangen unter denen die Stange 19, einen Getriebe- kasten 20. Aus diesem Kasten ragt abwärts eine sieh verhältnismässig langsam drehende Welle 20A, an der ein Sehwenkarm 21 befestigt ist. Am freien Ende des Schwenkarmes 21 befindet sich ein Lager für die Misch- schnecke, die aueh unten im Gefäss gelagert ist und an der Unterseite oder an der Oberseite mit einer verhÏltnismϯig hohen Ge schwindigkeit angetrieben wird. Am Schwenkarm 21 sind Lager f r eine waagrechte Welle 22 vorgesehen, an der ein blattförmiges Tastorgan 23 aufgehängt ist.
Solange der Spiegel des Materials in der Misehvorriehtung 16 unter dem untern Rand des hängenden Tastorgans 23 bleibt, kann dieses Material die Lage des Tastorgans nicht beeinflussen Wenn der Spiegel jedoch hoher ist, muss das mit dem Sehwenkarm mitbewegende Tastorgan 23 eine geneigte Lage einnehmen. Ein am Tastorgan 23 befestigter Finger 24 wird in diesem Falle nach oben bewegt und kommt in dieser Lage bei jeder Umdrehung einmal mit einem am Küken eines Hahnes 25 verbundenen Arm 26 in Berührung, welcher Arm von einer Feder 27 in die vertikale Lage getrieben wird. In dieser Lage versehliesst das Küken des Hah- nes 25 den Durchlass in einer Leitung 25A.
Eine Zahnradpumpe 28 pumpt 61 29 aus einem Behälter 30 in die Leitung 25A. Solange der Hahn 25 geschlossen ist, flie¯t 61 durch eine Überlaufvorriehtung 31 mit einem unter Federdruck stehenden Ventil zurüek zum Behälter 30, weil der Hahn 32 normalerweise geschlossen ist. Falls jedoch der Hahn 25, wenn auch nur kurz, geöffnet wird, fliesst 01 von der Pumpe 28 dureh die Leitung 25-l in den unter dem Kolben 33 befindlichen Raum eines Olzylinders 34 und hebt den Kolben 33 und damit den an demselben durch eine Stange 35 verbundenen Schieber auf.
Wenn der Spiegel in der Mischvorriehtung 16 aufrechterhalten bleibt, wird der Schieber immer weiter geöffnet ; wenn dagegen der Spiegel genügend weit sinkt, hört die Zufuhr von 01 naeh dem Zylinder 34 auf. Der Kolben 33 und der Sehieber 17 senken sich sogar wie- der unter dem Einfluss des Druckes einer Feder 36, weil das 61 aus dem Zylinder 34 dureh einen auf einen engen Durchlass eingestellten Hahn 37 zum Behälter 30 rüekflie ssen kann.
Bevor der Spiegel in der Mischvor- richtung 16 betrachtlieh herabgesetzt sein kann, wird somit der Auslass wieder durch den Schieber 17 geschlossen, während das Material noeh in einem möglichst gleiehmässigen Strom naeh zum Beispiel einer Abwäge-und Verpackungsabteilung abgeführt wird.
Mit der besehriebenen Anlage kann eine Bearbeitung der Ausgangsstoffe erhalten werden, die sehr wenig Aufsieht erfordert, wÏhr end nirgends eine störende Entmischung auftreten kann. Das gemahlene Produkt verlässt abweehselnd jede der Mischvorrichtungen 9A und 9B in einem gleichmϯigen Strom, der vom Anfang bis zum Ende der Entleerung der betreffenden Mischvorrichtung eine unverän- derliche Zusammensetzung aufweist, sogar wenn ungleichartige Produkte, wie ungemah- lenes Getreide und Kartoffelstärke, im Ge miseh vorhanden sind.
Die geringe Entmischung, die in der Hammermühle 14 und den zugehörigen Zufuhr-und Abfuhrvorrichtungen auftreten kann, wird in der Nachmischvorrichtung 16 bis zu einem unmerkliehen Betrag herabgesetzt, weil in derselben die ganze Menge des empfangenen Materials zusammen mit einer beträehtlichen Menge andern Materials nachgemischt wird. Das abgefiihrte Pro dukt ist deshalb einwandfrei. Wenn ein Ge miseh mit geänderter Zusammensetzung hergestellt werden soll, muss der Inhalt der Misch vorriehtung 16 ganz abgezapftwerden-können, Dazu kann der Hahn 32 geöffnet werden, wodurch der Schieber 17 durch das zum Zylinder 33 fliessende 61 geöffnet wird.
Bevor das neue Gemisch zugelassen wird, wird der Hahn 32 wieder geschlossen und gewartet, bis der Schieber 17 geschlossen ist. Derselbe bleibt danach von selbst geschlossen, bis das neue Gemisch in einer beträchtlichen Menge vorhanden ist.
Statt der besehriebenen Regelung mittels des Schiebers 17 können sonstige Vorrichtun- gen zum Abstellen der Abführung aus der Mischvorrichtuiig 16 benutzt werden. So könnte der Tastarm 23 einen Betätigungs- stromkreis für den Schalter des die Mischvorrichtung 16 antreibenden Motors oder eines die Abführung aus der Mischvorrichtung 16 zum Beispiel mittels einer kurzen Farder- schneeke regelnden Motors, schliessen und offnen. Im Falle dass grössere Mengen Ausgangsstoffe verarbeitet werden müssen, ist eine Anlage der in Fig. 3 dargestellten Art sehr geeignet. In dieser Anlage können die abgewogenen Ausgangsstoffe in das linke Ende einer Förderrinne 40 gestürzt werden.
Eine ber ein Zahnrad 42 getriebene Förder- schnecke 41 führt das Material nach einer Aus- lassöffnung 40A, die durch eine Klappe 43A geregelt werden kann ; oder, wenn diese Klappe geschlossen ist, nach einer Auslassöff nung 40B, die mittels einer Klappe 43B regelbar ist. Wenn auch diese Klappe geschlossen ist, strömt das Material aus dem offenen rechten Ende 40C der Rinne 40.
Unter den Auslassöffnungen 40A, 40B und 40C sind Mischvorrichtungen 44A, 44B und 44C angeordnet, die den Mischvorriehtungen 8A und 8B gemäss Fig. l entsprechen. Diese Mischvorrichtungen sind mit Schiebern 45A, 45B und 45C versehen, durch die das Material aus den Mischvorrichtungen nach einer Förderrinne 46 abgeführt werden kann. Eine über ein Zahnrad 48 getriebene Förder- schnecke 47 führt dieses Material nach einer Vorrichtung 49, in der das Material etwa gleich verteilt nach zwei Hammermühlen 50A und 50B geführt wird.
Das von diesen M hlen abgelieferte gemahlene Produkt fallt in eine Blaseleitung 51, in der dasselbe durch einen mit einer Blasevorrichtung 52 erzeug- ten Luftstrom nach Vorrichtungen 53À und 53B geführt wird, in welchen die Luft vom gemahlenen Material getrennt wird und nach oben entweieht, während der feste Stoff in eine Förderrinne 54 zugelassen wird, in der dasselbe durch eine über ein Zahnrad 56 getriebene Förderschnecke 55'nach der Auslass öffnung 54A oder, wenn diese Offnung durch die Klappe 57 abgeschlossen ist, nach dem offenen Ende 54B der Rinne 54 geführt wird.
Die Öffnungen 54A und 54B befinden sich oberhalb zweier Mischvorrichtungen 58A und 58B, die den schon beschriebenen Mischvor- richtungen im wesentlichen entsprechen. Die Auslassöffnungen dieser Mischvorrichtungen können durch die Klappen 59A und 59B abgeschlossen werden. Eine Kette 60, die über auf den Drehachsen der Klappen angeordnete Kettenräder lÏuft, kuppelt die Lagen der Klappen 57, 59A und 59B in solcher Weise, dass immer, wenn die Klappe 59A geschlossen bzw. ge¯ffnet ist, die Klappen 57 und 59B geöffnet bzw. geschlossen sind.
. Mittels einer Förderrinne 61 unterhalb der Misehvorrichtungen wird das aus denselben abgeführte Material zum Beispiel nach einer AbwÏge- und Verpackungsabteilung gefördert.
Die beschriebene Anlage kann in der Weise benutzt werden, dass zunächst in eines der Misehgefässe 44A, 44B oder 44C, z. B. in das Mischgefäss 44A, mehrere Mengen Ausgangs- stoffe gestürzt werden, welche dem richtigen Verhältnis entspreehen und dureh die das Gefäss grösstenteils gefüllt wird. Die Misch- schnecken aller Misellgefässe werden vorzugs- weise fortwährend angetrieben, solange die Anlage im Betrieb ist. Die Ausgangsstoffe im Gefäss ¯ 44A werden somit gemischt, wobei der Schieber 4 A vorläufig geschlossen bleibt.
Darauf werden in derselben Weise das Mischgefäss 44B und danaeh auch das Mischgefϯ 44C gefüllt. Gleichzeitig mit dem Anfang des Füllens dieses letzterwähnten Gefässes wird jedoch der Schieber 45A so weit geöffnet, dass das Gemisch aus dem Gefϯ 44A in einem gleichmϯigen Strom nach den Hammermühlen 50A und 50B gefiihrt wird, und zwar in solchem Masse, dass die Hammerm hlen voll oder nahezu vollbelastet werden. Wenn das GefÏ 45A gerade leer ist, ist inzwischen das Gefäss 45C gefüllt worden.
Nun wird der Schieber 45A geschlossen und der Schieber 45B des Gefässes 44B geöffnet, wobei f r das Gefäss 44B der Entleerungszeitabschnitt, für das GefÏ 44C der Mischzeitabschnitt und für das Gefäss 44A der Füllzeitabsehnitt anfängt.
Jeweils naeh der Zeit, in der ein Gefäss entleert wird, schieben diese Zeitabschnitte zy- klisch über die Gefässe auf, so dass das Abfüh- ren von gemischtem Material in einem praktiseh kontinuierlichen Strom stattfindet, wäh- rend auch das Füllen regelmässig weitergehen kann. Die Steuerungen der Klappen 43A, 43B und 43C und die der Sehieber 45A, 45B und 45 C können gekuppelt werden, denn es wer- den nur drei Kombinationen von Lagen dieser Klappen und Schieber benutzt, und diese müssen in zyklischer Reihenfolge bewirkt werden.
Es ist selbstverstÏndlich, dass statt dreier Mischgefässe für die Ausgangsstoffe auch vier oder mehrere Mischgefϯe benutzt werden können. Dieselben müssen jedoch das Material in einem im wesentlichen gleichmässigen Strom konstanter Zusammensetzung abliefern kön- nen, was durch das zyklische Füllen, Mischen und Entleeren der Gefässe immer erreicht wer- den kann. Auch kann, wenn die Anzahl der Mischgefϯe gro¯ ist, das gemischte Material durch mehr als ein Gefäss zugleich nach den IIammermühlen abgeführt werden, während aueh mehr als zwei Hammermühlen benutzt werden können.
Die pneumatische Förderung des gemah- lenen Produktes ermöglieht es, die Mühlen unten im Gebäude anzuordnen. Die geringe Entmischung, die das pneumatische Fordern verursachen kann, ist nieht störend, weil dieselbe durch die Wirkung der Nachmischer 58A und 58B, die doch schon für das Ausgleichen der durch die Hammermühlen verur sachten geringen Entmisehung erforderlich sind, zu einem unmerklichen Betrag herabgesetzt wird. Das Nachmischgefäss 58A wird gefüllt, wÏhrend das Naehmischgefäss 58B sich in einem kontinuierlichen Strom entleert und umgekehrt.
Die Kupphmg der Klappen 57, 59A und 59B macht diese Steuerung sehr einfach. Gegebenenfalls können auch drei oder mehr Misphgefässe verwendet werden ; die Füllung und die Entleerung erfolgen dann zy klisch in entspreehender Weise wie die der Mischgefässe 44A, 44B und 44C. Man kann, wenn erwünscht, alle Mischgefässe etwa gleich gross wahlen und jede zyklische Änderung bei den ersten Misehgefässen mit einer zyklischen anderung bei den Naehmisehgefässen verbinden.
Bei der Anlage nach Fig. 3 werden, ebensowenig wie bei der Anlage nach Fig. l, Speicher für die einzelnen gemahlenen Ausgangs- stoffe verwendet und wird gleichfalls ein einwandfreies Produkt erhalten.
System for continuous mixing and grinding of solid, granular or powdery material
The invention relates to a system for continuous mixing and grinding of solid, granular or powdery material, such as. B. to obtain mixtures of flours of various types of grain in be true en proportions.
In known systems, the starting materials are stored separately in containers, ground and then separately introduced into other containers, whereupon blends from these containers are weighed in the respectively desired weight ratio and fed together to a mixing device. After mixing, the contents of the Alisehvorriehtung are fed to a container for mixed material, and the material is then removed from this container in certain quantities for weighing and packaging. These systems have the disadvantage that many containers and associated conveying devices are required for the ground products and that such a system also requires a large amount of personnel.
A simplification of these systems could be obtained in that the mixing is carried out before the milling, the containers for the milled, not yet mixed products being omitted. In very many cases in which a product with exactly the same composition is required, this could not be achieved with the known systems up to now, since the mixture of the unground products has a very strong tendency to separate. In the case where another powdered starting material, such as potato starch, is to be added, this difficulty occurs to an even greater extent.
It is also known when grinding cement that a first mixing of weighed proportions of the raw material components takes place during the grinding process and a subsequent second mixing is provided in a downstream mixing device in order to achieve an ilomogeneity, which makes the system very expensive. Furthermore, a system is known in which at least two mixing devices, which are alternately charged and to be emptied, are provided in order to supply the consumer with an essentially continuous flow of material.
The system according to the invention is characterized by at least two mixing devices, each with a device for controllable removal of their contents and transferring the material to at least one grinding device, furthermore by at least one post-mixing device intended to receive the ground mixed material, which has a device for discharging the product and a automatically working Vorriehtung for moving the product in the Nachmisehvorrichtung is provided.
With the system according to the invention it is possible to obtain a perfect end product with few supervisory personnel.
In the drawing, two embodiments of a system according to the invention are shown schematically. Show it :
1 shows the mixing and grinding plant according to the first embodiment,
Fig. 2 Details of part of this system on a larger scale,
3 shows the system according to the second embodiment.
The system according to FIG. 1 consists of several containers 1A, 1B, 1C for unground raw materials, under which weighing devices 2A, 2B, 2C are arranged. The material weighed out in this way can be plunged into a conveyor trough 3, in which it is transported by a screw conveyor 4, which can be set in rotation by means of a gearwheel 5, to the outlet opening 7A, which can be closed by a flap 6 or, if the same is closed, to the open one End 7B of the channel 3 is driven.
Mixing devices 8A and 8B are arranged below the outlet openings 7A and 7B, each consisting of a conical vessel 9A and 9B.
9B with a center line 10A or 10B, in which a rotating about its axis For derschnecke 11A or 11B is attached. Each screw 11A or 11B rotates around the center line 10A or 10B of the vessel at a slower speed than its own speed, always moving very close to the vessel wall. Furthermore, the vessels 9A, 9B are provided with a controllable slide 12A or 12B attached to the bottom of the vessel wall, whereby the mixed material can exit the vessel in a precisely controllable flow or the outflow opening can be kept completely closed.
The material is guided from the vessel 9A and 9B to a hammer mill 14 driven by a motor 15 through two channels 13A and 13B.
The ground material emerging from the hammer mill arrives in a mixing device 16, which corresponds to the mixing devices 94 and 9B, but whose outlet slide 17 is controlled by means of a special device which is described in more detail with reference to FIG.
The conical vessel wall 18 of the mixing device 16 carries a gear box 20 by means of several rods below which the rod 19 is. From this box a relatively slowly rotating shaft 20A projects downward, to which a rotating arm 21 is attached. At the free end of the swivel arm 21 there is a bearing for the mixing screw, which is also mounted at the bottom of the vessel and is driven at a relatively high speed on the bottom or on the top. On the pivot arm 21 bearings are provided for a horizontal shaft 22 on which a leaf-shaped feeler element 23 is suspended.
As long as the mirror of the material in the mixing device 16 remains below the lower edge of the hanging feeler element 23, this material cannot influence the position of the feeler element. However, if the mirror is higher, the feeler element 23 moving with the arm must assume an inclined position. A finger 24 attached to the feeler element 23 is in this case moved upwards and in this position comes into contact once with each revolution with an arm 26 connected to the plug of a cock 25, which arm is driven by a spring 27 into the vertical position. In this position, the plug of the tap 25 closes the passage in a line 25A.
A gear pump 28 pumps 61 29 from a container 30 into line 25A. As long as the tap 25 is closed, 61 flows through an overflow device 31 with a valve under spring pressure back to the container 30, because the tap 32 is normally closed. If, however, the cock 25 is opened, even if only briefly, 01 flows from the pump 28 through the line 25-1 into the space of an oil cylinder 34 located under the piston 33 and lifts the piston 33 and thus the one on the same by a rod 35 connected slide on.
If the level is maintained in the mixing device 16, the slide is opened more and more; if, on the other hand, the level sinks sufficiently, the supply of 01 stops near the cylinder 34. The piston 33 and the valve 17 even lower again under the influence of the pressure of a spring 36, because the 61 can flow back from the cylinder 34 to the container 30 through a cock 37 set to a narrow passage.
Before the level in the mixing device 16 can be significantly reduced, the outlet is closed again by the slide 17, while the material is still discharged in a stream that is as uniform as possible, for example to a weighing and packaging department.
With the described system, processing of the starting materials can be obtained that requires very little attention, while a disruptive segregation cannot occur anywhere. The ground product leaves each of the mixing devices 9A and 9B alternately in a uniform flow which has an unchangeable composition from the beginning to the end of the emptying of the respective mixing device, even if dissimilar products, such as unmilled grain and potato starch, are present Ge miseh are present.
The slight segregation that can occur in the hammer mill 14 and the associated feed and discharge devices is reduced to an insignificant amount in the remixing device 16, because the entire amount of the received material is remixed in the remixing device along with a considerable amount of other material. The discharged product is therefore perfect. If a mixture with a different composition is to be produced, the contents of the mixing device 16 must be able to be tapped completely. For this purpose, the tap 32 can be opened, whereby the slide 17 is opened by the 61 flowing to the cylinder 33.
Before the new mixture is admitted, the cock 32 is closed again and it is waited until the slide 17 is closed. It then remains closed by itself until the new mixture is present in a considerable amount.
Instead of the above-mentioned regulation by means of the slide 17, other devices can be used to shut off the discharge from the mixing device 16. For example, the feeler arm 23 could close and open an actuating circuit for the switch of the motor driving the mixing device 16 or a motor regulating the discharge from the mixing device 16, for example by means of a short Farder snow. In the event that larger quantities of starting materials have to be processed, a system of the type shown in FIG. 3 is very suitable. In this system, the weighed starting materials can be thrown into the left end of a conveyor trough 40.
A screw conveyor 41 driven by a gearwheel 42 guides the material to an outlet opening 40A, which can be regulated by a flap 43A; or, if this flap is closed, to an outlet opening 40B which can be regulated by means of a flap 43B. When this flap is also closed, the material flows out of the open right end 40C of the channel 40.
Mixing devices 44A, 44B and 44C, which correspond to the mixing devices 8A and 8B according to FIG. 1, are arranged below the outlet openings 40A, 40B and 40C. These mixing devices are provided with slides 45A, 45B and 45C, through which the material can be discharged from the mixing devices to a conveying chute 46. A screw conveyor 47 driven by a gearwheel 48 guides this material to a device 49, in which the material is guided to two hammer mills 50A and 50B in approximately equal distribution.
The ground product delivered by these mills falls into a blowing line 51, in which it is guided by an air flow generated by a blowing device 52 to devices 53À and 53B, in which the air is separated from the ground material and escapes upwards while the solid substance is admitted into a conveyor trough 54 in which it is guided by a conveyor screw 55 ′ driven by a gear 56 to the outlet opening 54A or, if this opening is closed by the flap 57, to the open end 54B of the trough 54 .
The openings 54A and 54B are located above two mixing devices 58A and 58B, which essentially correspond to the mixing devices already described. The outlet openings of these mixing devices can be closed by the flaps 59A and 59B. A chain 60, which runs over sprockets arranged on the axes of rotation of the flaps, couples the positions of the flaps 57, 59A and 59B in such a way that whenever the flap 59A is closed or opened, the flaps 57 and 59B are opened or are closed.
. By means of a conveyor chute 61 below the mixing devices, the material discharged therefrom is conveyed, for example, to a weighing and packaging department.
The system described can be used in such a way that first in one of the mixing vessels 44A, 44B or 44C, z. B. into the mixing vessel 44A, several quantities of starting materials are poured, which correspond to the correct ratio and by which the vessel is mostly filled. The mixing screws of all Misell vessels are preferably driven continuously as long as the system is in operation. The starting materials in the container ¯ 44A are mixed, with the slide 4 A temporarily closed.
The mixing vessel 44B and then also the mixing vessel 44C are then filled in the same way. Simultaneously with the beginning of the filling of this last-mentioned vessel, however, the slide 45A is opened so far that the mixture from the vessel 44A is led in a steady flow to the hammer mills 50A and 50B, to such an extent that the hammermills can be fully or almost fully loaded. If the vessel 45A is just empty, the vessel 45C has meanwhile been filled.
Now the slide 45A is closed and the slide 45B of the vessel 44B is opened, whereby the emptying period begins for the vessel 44B, the mixing period begins for the vessel 44C and the filling period begins for the vessel 44A.
In each case near the time in which a vessel is emptied, these periods of time shift cyclically over the vessels, so that the discharge of mixed material takes place in a practically continuous flow, while the filling can also continue regularly. The controls of the flaps 43A, 43B and 43C and those of the gate valves 45A, 45B and 45 C can be coupled because only three combinations of positions of these flaps and gate valves are used and these must be effected in cyclical order.
It goes without saying that instead of three mixing vessels for the raw materials, four or more mixing vessels can also be used. However, the same must be able to deliver the material in an essentially uniform flow of constant composition, which can always be achieved by the cyclical filling, mixing and emptying of the vessels. Also, if the number of mixing vessels is large, the mixed material can be discharged through more than one vessel at the same time to the hammer mills, while more than two hammer mills can also be used.
The pneumatic conveyance of the ground product makes it possible to arrange the mills at the bottom of the building. The small amount of segregation that pneumatic conveying can cause is not a problem, because it is reduced to an imperceptible amount by the action of the after-mixers 58A and 58B, which are required to compensate for the slight segregation caused by the hammer mills. The post-mixing vessel 58A is filled, while the wet-mixing vessel 58B empties in a continuous flow and vice versa.
The coupling of the flaps 57, 59A and 59B makes this control very easy. If necessary, three or more mixing vessels can also be used; the filling and emptying then take place cyclically in the same way as those of the mixing vessels 44A, 44B and 44C. If desired, all mixing vessels can be selected to be approximately the same size and every cyclical change in the first mixing vessels can be combined with a cyclical change in the Naehmiseh vessels.
In the plant according to FIG. 3, just as little as in the plant according to FIG. 1, stores are used for the individual ground starting materials and a perfect product is likewise obtained.