CH330586A - Verfahren zur Verformung von Körpern aus synthetischem Schaumstoff - Google Patents

Verfahren zur Verformung von Körpern aus synthetischem Schaumstoff

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CH330586A
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Walther Dr Leupold Curt
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Schickedanz Ver Papierwerk
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/36After-treatment
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
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    • B29C44/10Applying counter-pressure during expanding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


  
 



  Verfahren zur Verformung von Körpern aus synthetischem Schaumstoff
Es ist bekannt, aus Kunstharzen aller Art durch Zusätze von Treibern poröse, mehr oder weniger elastische Stoffe mit schaumartiger Struktur herzustellen. Ebenso ist es bekannt, durch Mischen von   Desmophen    und Desmodur poröse Produkte, Polyurethane, herzustellen.



   Die Verformung derartiger   sehallmartiger    Kunststoffe zu einer sich gleichbleibenden Gestalt bereitet Schwierigkeiten. Es ist bisher noch nicht gelungen, solche Kunststoffe   formhaltig    zu pressen. Man verfährt z. B. bei den bekannten   Sehaumstoffen    auf Isozyanat Basis regelmässig so, dass man zunächst   grö-    ssere Blöcke herstellt und - aus diesen dann die gewünschten geformten Körper heraus  schneidet - fräst    oder sonstwie mechanisch austrennt. Das Verfahren ist somit umständlief, kostspielig und verlustreieh. So ist z. B. die Herstellung von unterhöhlten oder hinterschnittenen Flächen auf dem vorerwähnten, jetzt einzig bekannten   Wege    nicht möglich oder unwirtschaftlich.

   Die andere, bei man  chen    Kunststoffen denkbare Lösung, gleich in der gewünschten Form dem Kunststoff seine   schwammige    Struktur zu geben, ist teuer, umständlich und scheitert ausserdem oft daran, dass bei der die schaumartige Struktur   herbeiführenden    Reaktion sich unerwünschte   Oberflächenhäute    ansetzen.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Verformung von Körpern aus synthetischem Schaumstoff, gemäss welehem die erwähnten   Nachteile    und   Schwierig-    keiten behoben werden sollen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass der Körper aus synthetisehem Schaumstoff erwärmt und gepresst wird.



   Auf diese Weise können Gebilde von bleibender Form bei praktisch beliebiger Gestalt durch Erwärmung und Pressen hergestellt werden. Um eine strukturelle Veränderung des Materials zu verhindern, darf die Erwärmung nur so weit getrieben werden, um genügend entfernt vom Schmelzpunkt des Schaumstoffes zu bleiben. Die geeignete, beim Pressen   anzuwendende    Temperatur hängt ausserdem von Grösse, Gestalt und Dichte der zu verformenden Materie ab. Es können   Schaumstoffe    auf   Polyvinylchlorid-    sowie auf Isoyzanat-Basis verwendet werden.



   Zweckmässig erfolgt die Verformung in Pressen, die z. B. durch elektrische Widerstandsheizung geheizt werden. In vielen Fällen ist die Verwendung der bekannten   I-Iochfrequenzheizung    im elektrischen   Weeh-    selfeld zweckmässig, wobei entsprechende Teile der Form, gegeneinander isoliert, als Elektroden des   Wechseifeldes    dienen. Man erzielt mit der letztgenannten   Erwärmung    eine auch   das    Innere der   Schaumstoffmasse    erfassende Erhitzung und eine weitgehende Regulierung der Temperaturkurve nach zeitlichem Verlauf und Maximum.

   Je nach Be  darf kann bei komplizierten Formen eine örtlich unterschiedliche Erwärmung der Masse oder eine weitgehend gleichmässige Durchheizung durch Überlagerung der Felder oder sonstige   Beeinflussung    der Energieverteilung in bekannter Weise erreicht werden.



   Das Verfahren lässt sich auch auf schaumartige Materie, die man durch Einmischen von natürlichen und synthetischen Fasern in Kunststoffe herstellen kann, anwenden.



   Die zu verformenden Schaumstoffe können als   Flachgebilde    in Form von Tafeln vorliegen, wenn sie z. B. für Decken oder als Futter von Kleidungsstücken Verwendung finden sollen. Bei dieser Anwendungsart ist von Vorteil die schlechte Wärmeleitfähigkeit des synthetischen Schaumstoffes, sein geringes spezifisches Gewicht, seine geringe Anfälligkeit gegen Verschmutzung und Nässe.



   Von Vorteil ist für diesen Verwendungszweck, dass auf Grund des Zellenaufbaues eine Luft durchlässigkeit in jedem gewünschten Masse hergestellt werden kann. Solche   Flachgebilde    in Form von Tafeln aus synthetischem Schaumstoff weisen   jedoeh    eine gewisse Steifigkeit auf, die für ihren weiteren Gebrauch von Nachteil ist. Es kann jedoch in dauerhafter Weise eine Rillung in solche Tafeln eingepresst werden, z. B. in Form von quadratförmigen Elementen, wodurch sich ein hohes Mass von schmieg- und biegsamer Qualität bei den Tafeln erreichen lässt. Zu diesem Zweck werden die Flachgebilde aus synthetischem   Sehaumstoff    erwärmt und dann durch Pressen die Rillung eingebracht.



  Diese Rillung kann beispielsweise dadurch ausgeführt werden, dass unter   geeignetem    Druck und bei für die Verformung geeigneter Temperatur die Schaumstofftafeln zwischen zwei übereinander befindlichen Metallwalzen, die erhabene Muster entsprechend der Art der beabsichtigten Rillung aufweisen, hindurchgeführt werden. So lässt sich nach dieser Behandlung die   Schaumstofftafel    mit einer   waffelförmigen    Struktur der Rillung versehen. Die so behandelten Schaumstofftafeln zeichnen sich durch eine verminderte Steifigkeit aus und geben so die   Möglichkeit,    sie beispielsweise als Kleiderfutter, z. B. als Futter für Fliegerwesten, zu verwenden. Für den gleichen Zweck können auch stellenweise Punkte eingepresst werden, nachdem das   Ma-    terial vorher erwärmt wurde.

   Solche Rillen oder auch Punkte können entweder auf einer oder auf beiden Seiten der   Flachgebihle    eingeprägt. werden.



   Je nach dem beabsichtigten Zweck können die zur Rillung der synthetischen   Schaum-    stoffe verwendeten Walzen andere beliebige Prägungen aufweisen. Es ist dementsprechend möglich, bei Bedarf unterteilte Linien, etwa in Gestalt von aneinander anschliessenden Punktierungen, anzubringen.



   Vor   Anbringiing    der Rillung kann mindestens eine der beiden Seiten der Schaumstofftafeln kaschiert werden. Vorzugsweise handelt es sich um Textilgewebe, das aufgetragen wird. Nach dem Kaschieren werden die Tafeln aus synthetischem Schaumstoff erwärmt und dann in Form von Rillen, Punkten und andern Mustern gepresst.



   Dabei kann z. B. die Rillung der so behandelten Tafeln so weit getrieben werden, dass sich im Falle beidseitiger   Kaschierung    die beiden   Kaschierungsgewebestücke    beinahe berühren, wobei sehr dünne, unter der Druckwärmebehandlung stark verfestigte Schaum  stoffschichten    verbleiben.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verformung von Körpern aus synthetischem Schaumstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper erwärmt und gepresst wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Schaumstoffe auf Polyvinylbasis verwendet werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Schaumstoffe auf Isozyanat-Basis verwendet werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Behandlung durch Verwendung heizbarer Formen erfolgt.
    4. Verfahren nach Patentansprueh und Unteranspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass die Beheizung der Formen durch elektrische Widerstandsheizung erfolgt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Behandlung im Hoch frequenz-Weehselfeld der als Elektroden ausgebildeten Formteile erfolgt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus syntheti schem Schaumstoff bestehendes Flachgebilde in Tafelform erwärmt und Rillen eingepresst werden.
    7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus synthetischem Schaumstoff bestehendes Flachgebilde in Tafelform erwärmt und stellenweise Punkte eingepresst werden.
    8. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus synthetischem Schaumstoff bestehendes Flachgebilde in Tafelform erwärmt und waffelförmig Rillen eingepresst werden.
    9. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus synthetischem Schaumstoff bestehendes Flachgebilde mindestens auf einer Seite kaschiert, dann erwärmt und gepresst wird.
    10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus synthetischem Schaumstoff bestehendes Flachgebilde mindestens auf einer Seite mit Textilgewebe kaschiert, dann erwärmt und gepresst wird.
CH330586D 1954-02-12 1955-02-02 Verfahren zur Verformung von Körpern aus synthetischem Schaumstoff CH330586A (de)

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DE1118947X 1954-02-12
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