Anordnung zur direkten Kühlung der :Leiterbündel im Ständer einer dynamoelektrischen Maschine Die vorliegende Erfindung betrifft. eine Anordnung zur direkten Kühlung der Leiter bündel im Ständer einer dynamoelektrischen Maschine, bei welcher ein Kühlmittel durch Kanäle innerhalb der Nutenisolation geschickt wird, und zwei zusammengesetzte Leiter in einer Nute liegen und jeder zusammengesetzte Leiter mit einem weiteren zusammengesetzten Leiter verbunden ist, welcher weitere zusam- niengeset.zte Leiter gegenüber dem ersteren be züglich des Umfanges und der radialen Lage entfernt ist.
Es ist bereits früher erkannt worden, dass die wirksamste Kühlung der Wicklung durch einen geeigneten Kühlmittelstrom in gutem Wärmekontakt mit dem Metall der stromfüh renden Leiter erzielbar ist., also mit einem Kühlmittelstrom innerhalb der Hauptnuten isolation, welche die Kupferleiter vom Anker Bleelipaket trennt. Die erhöhte Wirksamkeit eines derartigen Kühlsystems ist eine Folge der Tatsache, dass die in den Leitern entste hende Wärme nicht durch das elektrische Iso liermaterial, das auch meist einen ziemlich guten Wärmeisolator darstellt, hindurehdrin- gen muss.
Infolgedessen besteht dann auch eine geringere Gefahr zur Verschlechterung der dielektrisehen Eigenschaften der Isolation durch die hohen Temperaturen, denen sie sonst ausgesetzt ist. Obwohl es seit langem bekannt ist, dass eine derartige Direktkühlung einen sehr wesentlichen Gewinn beim Entwurf gro sser Turbogeneratoren verspricht, haben die praktischen Schwierigkeiten bei Verwendung eines Kühlmittelstromes unmittelbar durch die stromführenden Leitern die kommerzielle Nutzbarmachung dieses Gewinnes verhindert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt haupt sächlich, die Schaffung verbesserter Mittel für die Zu- und Abführung des flüssigen oder gasförmigen Kühlmediums zu bzw. von den Leitern bei einer dynamoelektrischen Maschine der genannten Art.
Die Anordnung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass metallische End stücke vorgesehen sind, welche Öffnungen zur Aufnahme der zusammengesetzten Leiter und der angeschlossenen Kühlmittelkanäle aufweisen, wobei die Endstücke Mittel zum Anschluss an den Stromkreis der dynamoelek trischen Maschine aufweisen und weiterhin mindestens je einen Kühlmitteldurchfluss, um die Kühlmittelkanäle in das Kühlmittelsystem der Maschine einzuschliessen.
Die Erfindung ist nachstehend in beispiels weisen Ausführungen an Hand der Fig.1 bis 38 näher beschrieben. Hierbei ist Fig.1 eine perspektivische Teilansicht der Stirnseite des stationären Ankers mit den her ausragenden Wicklungsteilen, Pia.
2 ein Querschnitt durch eine beispiels weise \Bauart von unmittelbar flüssigkeitsge- kühlten Leiterbündeln der in Fig.1 gezeigten Art, und zwar längs der durch Linie 2-2 in Fig. 4 angegebenen Ebene, Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Leiterprofils des Bündels nach Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt durch ein Paar von Leiterbündeln und die sie verbindenden End stücke, Fig.5 ein Querschnitt durch die elektri schen und die Kühlmittelverbindungen der entgegengesetzten Enden der Leiterbündel nach Fig. 4,
Fig. 6 ein der Fig. 5 entsprechender Quer schnitt durch Verbindungen, wie sie für sol che Leiterbündel erforderlich sind, an denen Anschlüsse des äussern Stromkreises erfolgen, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsstückes am Leiterbündelende von Fig. 5, Fig.8 bis 10 je ein Querschnitt entspre- ehend den Fig. 4 bis 6, jedoch mit etwas an dern Verbindungen für den Kühlmittelstrom.
Fig.11 bis 13 je eine weitere Ausführungs form der Leiterbündelanordnung, Fig.14 bis 16 je eine Teilansicht einer an dern direktgekühlten Leiterbündelanordnung mit. Kühlmittelkanälen, gebildet durch geson derte röhrenartige Bestandteile in engem Wärmekontakt mit.
den elektrischen Leitern, Fig.17 ein Querschnitt längs der Ebene 17-17 nach Fig.14. Fig.18 ein Querschnitt längs der Ebene 18-18 nach Fig. 14, Fig.19 ein Querschnitt längs der Ebene 19-19 nach Fig.16. Fig. 20 bis 22 je eine Teilansicht einer wei- leren Modifikation der Leiterbündelanord- nung mit gesonderten Röhren für den Kühl mittelstrom,
Fig. 23 bis 25 je eine Teilansicht einer wei teren beispielsweisen Bauart der Leitungsbün- delanordnung mit massiven Leiterprofilen und gesonderten Kühlmittelröhren, Fig.26 ein Querschnitt längs der Ebene 26-26 nach Fig. 23, Fig. 27 bis 29 je eine Teilansicht einer Leiterbündelanordnung mit Kühlmittelröhren gemäss Fig. 31,
Fig.30 ein perspektiviseher Aufriss des Verbindungsstückes für das Leiterbündelende nach Fig. 28, Fig. 31 ein Schnitt längs der Ebene 31-31 nach Fig. 27, Fig. 32 bis 34 je eine Teilansicht von Lei- terbündelanordnungen mit gesonderten Kühl mittelröhren, besonders für ein gasförmiges Kühlmittel geeignet, Fig. 35 bis 37 je eine Anordnung der En den von Leiterbündeln, ähnlich jenen der Fig. 32 bis 34, aber mit.
anders angeordneten Kühlmittelkanälen, Fig. 38 ein Querschnitt längs der Ebene 38-38 nach Fig. 35.
Die Fig. 1 stellt eine perspektivische Wie dergabe eines schmalen Sektors des lamellier- ten Stators 3 mit den axial verlaufenden Nu ten 3a und den darin befindlichen Leiterbün deln 4a., 4-b dar. Es ist ersichtlich, dass mit 4aa in jeder 'Nute das radial weiter innen und mit 4b das radial weiter aussen gelegene Leiter bündel bezeichnet ist.
Jedes Bündel ragt, in axialer Richtung aus dem Ende der Nute her aus, ist. dann seitlich um ein gewisses Stüclz < -ibgebo.-1 -en und weist ein wieder axial gerich- tetes Ende auf,
das in das jeweilige Verbin dungsstück 32e für die elektrische Zusammen- schaltung und die Verbindung des Kühlmittel- Stromes hineinführt. Die Endstücke der Bün del sind weitgehend radial zur Ankerachse gerichtet, wobei das innen gelegene Teil an einem Bündelende -1 -a. und das aussen gelegene Teil an einem Bündelende 4b in der aussen liegenden Leiterschicht angeschlossen ist.
Die Konstruktion der einzelnen Leiterbün del und ihre Anordnung in bezug auf die End und Verbindungsstücke der Bündel ist ans den Fil-. \? bis 7 ersichtlich. Die Fig. 4- ist eine Teilansicht des Verbindungsstückes 31e im Schnitt gezeichnet, das zum Anschluss an das äussere Kühlmittelsvstem bestimmt ist. Das Verbindungsstück<B>31.e</B> selbst ist aus Kupfer oder einem andern geeigneten, elektrisch lei tenden Material hergestellt, und bildet zwei getrennte Sockel 49, 50. welche auf die her ausragenden Enden der Leiterprofile 51, 52 passen und sieh diesen anschmiegen.
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das entsprechende, :im entgegengesetzten Ende angeordnete End stück 32e. und die Fig. 7 eine perspektivische Ansicht desselben. Dieses Endstück kann zum Beispiel gemäss Fig. 6 auch aus zwei einzelnen Teilen bestehen, die jedes für sieh auf den Enden der Leiter befestig-bar sind und die mit einem geeigneten, elektrisch leitenden Über.- brüekungsteil und Verbindungsröhren zur Herstellung einer Flüssigkeitsströmung mit einander verbunden sind, wie noch erläutert werden soll.
Die einfachste Bauweise eines direktgekühl ten Leiterbündels dürfte jene sein, bei der die einzelnen Leiter-Hohlrohre 51 einen recht- eekigen Querschnitt besitzen, wie in Fig.3 gezeigt ist. Jedes Profil ist von den benach barten isoliert, beispielsweise durch eine spi ralige Umwieklttng 51c aus geeignetem Iso lierband (etwa Asbestpapier oder Glasgewebe), oder durch Umhüllung mit einer verfilzten Scliieht aus Asbest oder Glasfasern, die auf dem Profil durch einen geeigneten Kunst stoff festgeklebt sind.
Die Anordnung der Vielzahl von Profilen im Leiterbündel ist aus Fig. 2 ersichtlich, die einen Schnitt längs der geknickten Ebene 2-2 in F'ig. 4 darstellt. Hierbei besteht das radial innen gelegene Bündel 4a aus einer Doppelreihe von Hohl rohrprofilen 57., ebenso das andere Leiter bündel 4b. In der Fig.2 ist die einen sehr dünnen Belag bildende Isolation zwischen den einzelnen Profilen, die lediglich einer Span nungsdifferenz von wenigen Volt standhalten muss, nicht erkennbar. Die Isolierung der Pro file gegeneinander dient vor allem der Verhin derung einer Induktion von Ausgleichsströ men zwischen den Profilen, welche Wirbel ströme zusätzliche Verluste und Erwärmung bedingen würden.
Die Verbindung für den Kühlmittelstrom ist aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Das Kühl mittel gelangt aus der Leitung 37a über einen Mutzen 53 im Endstück 31c ztt einer Verteil- kammer 53, die mit den Kühlkanälen in den einzelnen Profilen 51 in Verbindung steht. In gleicher Weise ist die Leitung 37b mit dem Stutzen 54 verbunden, durch den das Kühl- mittel aus den Profilen 52 ausströmt.
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, dass sich das Endstück 32e lediglich insofern vom Endstück 31c un terscheidet, als es nur eine einzige Verteil kammer 55 aufweist, zwecks Umleitung des aus den Profilen 51 ausströmenden Kühlmit tels in die Kühlkanäle der Profile 52.
Die Fig.7 zeigt eine perspektivische An sicht des Endstückes 32e mit den Ausnehmun- gen 49a, 50u_ zum Einstecken der entsprechen den Leiterprofilbündel.
Aus den Fig. 4 und 5 ist ferner ersichtlich, , dass die Bündel 4a, 4b mit einer starken Hauptnutisolierung 56 umhüllt sind, die der vollen Spannung zwischen Leiter und Erde ausgesetzt ist, welche in der Grössenordnung einiger Kilovolt liegen kann. Der Widerstand , dieser Umhüllung gegen die Ableitung der innerhalb der Leiter entstehenden Wärme ist es, was die direkte Kühlung der Leiter durch einen mit dem stromführenden Metall in engerem Wärmekontakt stehenden Kühlmit- telstrom ratsam erscheinen lässt.
Da das Verfahren zur Einbringung der Leiterbündel in die Nuten für die vorliegende Erfindung unerheblich ist, sei lediglich er wähnt, dass die Profilisolation an den äusser sten Enden der Profile 51 beseitigt und diese Enden miteinander verlötet oder verschweisst werden, um guten elektrischen Kontakt un tereinander zu erzielen. Diese zusammengelö teten Bündelenden werden in die Ausneh- mungen 49, 50 der Endstücke 31e gesteckt und dort angelötet. Die Aussenseiten des End stückes werden anschliessend vollständig mit der Hauptnutisolierung 56a umhüllt, wie in Fig. 4 und 5 angedeutet.
Somit ist sicher, dass die Leiterbündel durch die Endstücke einen hervorragenden elektrischen Kontakt mitein ander besitzen, wobei die Endstücke mit einem ausreichenden Durchgang für den Kühlmit- telstrom von einem Bündel zum nächsten bzw. zum äussern Kreislaufsystem, versehen sind.
Die baulichen Einzelheiten der Endstücke 32 f sind in den Fig. 1 und 6 dargestellt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Leiter 47a, 47b, <I>476, 47d</I> aus den Endstücken 32f der betref- (enden Bündel, zwecks Anschluss des äussern elektrischen Stromkreises, herausragen.
Das Endstück 32f besteht nach Fig. 6 tat sächlich aus zwei einzelnen, gleichen, hülsen artigen Stücken 57, 59 aus Kupfer, in denen die Profilenden festgelötet oder festgeschweisst sind, wobei von der Hülse 57 zwischen den Profilenden<I>51b</I> und den anschliessenden Lei tern 47u eine Kühlmittelkammer 58 gebildet wird. Die Hülse 57 besitzt ferner einen kur zen, seitwärts herausragenden Rohrstutzen 57a, der den Austrittsstutzen für das Kühl mittel aus der Kammer 58 darstellt. Das an dere hülsenartige Stück 59 bildet eine gleich artige Kühlmittelkammer 60 und besitzt einen seitlich herausragenden Eintrittsstutzen 59n,.
Diese beiden hülsenartigen Stücke sind mit Isolationsmaterial 59b umhüllt. Es sei beson ders erwähnt, dass die Rohrstutzen 57a, 59a nach entgegengesetzten Richtungen ragen und durch ein Rohr 61 aus Isoliermaterial verbun den sind, etwa geschichtetes Glasgewebe mit. geeignetem isolierendem Kunstgummi imprä gniert, oder anderem geeignetem Isoliermate rial.
Diese Anordnung ergibt einen langen, durch das flüssige Dielektrikum verlaufenden Weg zwischen dem metallischen Austritts- Rohrstutzen 57a und dem metallischen Ein tritts=Rohrstutzen 59a.
Es ist selbstverständlich, dass die Kühl mittelzuführungsleitungen 37a, 37b, 61 usw. an den entsprechenden Endstücken<B>31e,</B> 57, 59 usw. festgekittet oder anderweitig dicht befestigt werden, so dass keine Undichtheit für das Kühlmittel durch die Verbindung zwischen den Metallteilen und dem Isolier material der Leitungen entstehen kann.
Das Problem der Herstellung einer geeigneten Verbindung vereinfacht sich dann, wenn als Leitungen 37a, 37b bewegliche Metallschläu- ehe mit anlötbaren Anschlüssen verwendet werden können; die mit besonderen Isolatoren (nicht dargestellt) versehen sind.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine Konstruktion für Endstücke von Leiterbündeln analog jener der Fig.4 bis 6, jedoch mit derart angeord neten Kühlmittelkanälen, dass das Kühlmittel über die Leitung 37a am. Endstück 31c ein- tritt. und über die Leitung 37d am Endstück 32e. austritt. Ebenso führt die Leitung 37c Kühlmittel zu und die Leitung 37b ab. Somit werden beide Leiterbündel 4a., 4b durch fri sches Kühlmittel im Gegenstrom gekühlt.
Die Fig. 10 stellt die Verbindungen für das Kühl mittel bei solchen Endstüeken dar, die über die Leiter 47a, 47b am äussern elektriselien S<B>S</B> e tromkreis ang sehlossen Sind, wobei die Ver- hindungen finit dem Kühlmittelkreislaufsystem durch die Rohrleitung-en, 61a., 61b erfolgen.
Es sei darauf hingewiesen, dass zur Vei-- einfaehung die Isolierung der Endstücke, in Fig. 4 bis 6 mit 56a. bzw. 59b bezeichnet, be ginnend bei Fig. 8, forgelassen ist. Aber natür lich ist vorgesehen, dass in allen dargestellten Modifikationen die elektrisch leitenden End- stüeke isoliert sind.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine weitere Aus- I'ührung der Endstüeke. In Fig.11 und 12 ist das Endstück 31 c der Leiterbündel mit einem einzigen Kühlmittel-Zuleitungsrohr 37a. ver bunden und besitzt eine gemeinsame Verteil- ka.mmer 53a., die mit den Hohlleitern 51 und 52 in Verbindung stehen.
Das Ableitungs- Endstück 32e naeli Fig.12 ist. dementspre- ehend ebenfalls mit einer gemeinsamen Kam mer 55 und dem Ableitungsrohr 37d versehen. Die Fig.13 stellt die entsprechende Ausfüh rung der Endstüeke für den Anschluss an den äussern elektrischen Stromkreis über die Lei ter 47a., 47b dar, mit. den Verbindungen für den Kühlmittelstrom.
Die Pig. 1.4 bis 38 zeigen wahlweise me- ehaniselie Ausführungen von Endstücken zur Verwendung bei direktgekühlten Leiterbün deln, bei denen massive stromführende Profile verwendet sind und das Kühlmittel durch be sondere, von den Leitern elektrisch isolierte Kanäle strömt, deren vergleichsweise dünne Isolierung den Wärmeübergang von den Lei tern zum Kühlkanal nur wenig hemmt.
Die Fig. 14 bis '216 zeigen Endstücke für Leiterbündel mit zwei nebeneinander ange ordneten Stapeln massiver Leiter und einem dazwischen befindliehen Stapel von Kühlkanä len. Wie aus den Fig.14 und 18 ersichtlich, sind die Leiter 51a, 51b jeweils durch den Stapel der Kühlkanäle 62a voneinander ge trennt.. Die Leiterprofile sind mit einer Iso lation 51c wie in Fig. 3 umhüllt, jedoch sind sie hier massiv und nicht hohl. Die rechtecki gen Kühlrohre 62a sind aus nichtmagnetisier- barem Metall, etwa geeigneter Bronze oder rostfreiem Stahl, und sowohl gegeneinander wie auch von den.
Leitern durch eine im Ver- gleicll zur Hauptnutisolierung 56 dünne Iso lierschicht 63 elektrisch getrennt. Das obere und das untere Leiterbündel weisen gleiche Konstruktion auf. Es sei erwähnt, da.ss die Kühlkanäle vergleichsweise dünnwandig sind, etwa eine Wandstärke in der Grössenordnung von 0,5 bis 1 min besitzen und aus einem Ma terial mit guter Wärmeleitfähigkeit bestehen.
Um einen guten elektrischen Kontakt zwi schen den Leiterprofilen zu gewährleisten, sind deren Enden miteinander verlötet, wie bereits oben im Zusammenhang mit Fig. 4 be schrieben, und das gesamte, aus den. Leiter stapeln und Kühlkanälen bestehende Bündel wird durch ein aufgelötetes oder aufge schweisstes Band 64 aus elektrisch leitendem Material zusammengehalten, wie aus den Fig.15 und 1.8 ersichtlich.
Die Kühlkanäle 62a, 62b sind gleichfalls durch ein inneres Spannband 64a (Fig. 17, 18) ans elektrisch leitendem Material zusammen gehalten, unter Zwischenlage eines elektrisch leitenden Abstandsklotzes 64b zwischen bei den Stapeln. Entsprechende Abstandsklötze 6>4c sind zwischen die Stapel von Leiterprofi ; ]en 51b und 52b vorgesehen. Diese Abstands klötze und Bänder sind sämtlich miteinander verlötet, so da.ss die zwei Stapeln von Leiter profilen untereinander und mit. dem leitenden Endstück, das auf den Enden der Kühlkanäle angebracht ist, elektrisch verbunden sind.
Aus der Fig.14 ist ersichtlich, in welcher Weise (las Kühlmittel über das Leitungsrohr 37a zur Kammer 53a gelangt, von wo aus es durch die Kanäle 62a strömt, während das er hitzte Kühlmittel aus den entsprechenden Ka nälen 62b in die Kammer 54 und die Rohr leitung 37b gelangt und fortgeleitet wird. Die Fig.15 zeigt eine der Fig.14 entspre chende Konstruktion, eingerichtet für einen Kühlmittelkreislauf nach Fig. 8 und 9.
Die Fig. l.6 gibt die Leiterbündelkonstruk- tion, entsprechend Fig. 14, 15, für den An- sc:hluss an die Leiter 47a, 47b eines äussern elektrischen Stromkreises wieder.- Hier ist kein pannband 64 wie bei den Fig.14, 15 erfor- S S derlich, und es ist deutlich erkennbar, in wel- cher'Weise die Profilenden 51b an der Hülse 57 angelötet sind.
Die Kühlmittelverbindun- gen entsprechen denjenigen der Fig.10. Wie aus Fig.16 ersichtlich ist, sind, die Kanäle 62a durch ein aufgelötetes Band 62c zusain- mengehalten.
Die Fig. 17 stellt einen Schnitt längs der Ebene 1.7-17 in Fig.14 dar und zeigt, wie die Leiterprolie 51a, 51.b aus der Hauptnutisolie- rung 56 herausragen und zwischen den Spann bändern 64 und 64a festgelötet werden, wäh rend die Kühlkanäle 62a über die Leiterpro file 51.a, 51b herausstehen und im Endstück 31c eingelötet sind.
Die Fig.19 ist dagegen eine Ansicht von oben auf das Endstück nach Fig. 16, im Schnitt längs der Ebene 19-19 gezeichnet, aus der die Anordnung der Leiter 51a, 51b, 47a der Kühlkanäle 62a und der Endhülsen 57 ersichtlich ist.
Die Fig. 20 bis 22 geben Leiterbündelkon- struktionen mit Kühlkanälen gleich jenen der Fig.14 bis 16 wieder, aber für einen Kühl mittelstrom wie jenen der Fig.11 bzw. 1.2 bzw. 13.
In den Fig. 23, 24 und 25 ist eine weitere .'Modifikation von Endstücken zur Verwen dung bei Leiterbündeln der allgemeinen Type nach Fig.14 bis 22 dargestellt. Jedoch sind hier die Kühlkanäle in jedem Bündel in zwei Gruppen unterteilt, wie aus einem Vergleich der Fig. 23 und 26 ersichtlich ist. Die untere Kanalgmuppe im obern Leiterbündel 4a, mit 62d bezeichnet, und die obere Kanalgruppe 62e im untern Leiterbündel 4b sind mit einem gemeinsamen Raum 66 im Endstück 65 und einem. Kühlmittel-Zuleitungsrohr 67a. verbun den.
In gleicher Weise stehen die obere Kanal- O.ruppe <B>62e,</B> im Leiterbündel 4a und die untere Kanalgruppe 62f im Leiterbündel 4b mit einem gemeinsamen Durchlass 68 in Verbin dung, von dem aus das verbrauchte Kühlmit tel über die Rohrleitung 67b abströmt. Das Endstiick auf der andern Seite, in Fig. 24 mit 65a bezeichnet, weist entsprechende innere Durchlässe auf und steht mit den Rohrleitun gen 67c, 67d in Verbindung.
Aus den der Strömungsrichtung entsprechenden Pfeilen in Fig. 24, 25 ist ersichtlich, dass das Kühlmittel über die Rohrleitung 67d eintritt, nach links über die Kanalgruppe <B>62e,</B> 62f und über die Rohrleitung 67b abströmt, während gleichzei tig ein Kühlmittel-Gegenstrom über die Rohr leitung 67a zugeführt, nach rechts über die Kanalgruppe 62d, 62e geleitet und über die Rohrleitung 67c abgeführt wird.
Der Querschnitt längs der Ebene 26-26 in Fig. 23, den die Fig. 26 zeigt, soll deutlicher wiedergeben, in welcher Weise die Speiserohr leitung 67,-t über einen vorspringenden Stut zen 66a mit dem Raum 66 im Endstück 65 verbunden ist.
Die Fig. 25 zeigt die Gegenstromanord nung nach Fig. 23, 24 für ein Endstück zum Anschluss der Wicklung an die Leiter 47a, 47b eines äussern elektrischen Stromkreises. Die besonderen Endhülsen 69, 70 für die Lei ter sind mit je einer getrennten Verteilungs- Kammer 71a, 77.b versehen, denen das Kühl mittel über die Speiserohrleitung 72 und die hievon abzweigende Rohrleitung 72a zuströmt.
Wie bereits oben im Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben, ist die Abzweigleitung 72a mit der Speiserohrleitung 72 an der vom Leiter bündel 4a abgekehrten Seite verbunden, so dass die beiden Leiterbündel nur über einen langen Weg über das dielektrische Kühlmittel zusammenhängen. Die zwei Kühlkanalgruppen <B>62e,</B> 62f stehen mit den Verteilkammern 71a bzw.<B>711)</B> in Verbindung. In gleicher Weise strömt das Kühlmittel aus den Kanalgruppen 6\3d, 62g in die Kammern 75a, 75b, die ihrer seits über eine Abzweigleitung 76a mit der Abflussrohrleitung 76 in Verbindung stehen.
Es ist ersichtlich, dass die Konstruktion nach Fig.23 bis 26 jener nach Fig.14 bis 20 sehr ähnlich ist, gleichartige Spannbänder und Ab- standsklötze besitzt und nur in jedem Leiter bündel eine Einteilung der Kühlkanäle in zwei Gruppen mit entgegengesetzter Strö mungsrichtung für das Kühlmittel aufweist.
Die Fig. 27, 28, 29 und deren Teilansichten in den Fig. 30 und 31 zeigen einen weiteren Aufbau der Leiterbündel, bei dem die Kühl kanäle nicht zwischen den Stapeln der mas siven Leiterprofile liegen. Hier ist je ein brei ter Kühlkanal an beiden Seiten des Stapels von massiven Leiterprofilen in jedem Bündel vorgesehen. Die Anordnung der Kühlkanäle relativ zu den Leiterprofilen ist. am besten aus Fig. 31 ersichtlich. Die massiven Leiterprofile 77a sind in radialer Richtung zu zwei Stapeln aufgeschichtet, voneinander durch eine dünne Isolierzwischenlage getrennt.
Der äusserste' Kühlkanal 79 reicht der Breite nach über beide Leiterstapeln und ist von denselben durch eine Isolierschicht 78a getrennt. Am andern Ende des Profilstapels 77a befindet sich ein zweiter Kühlkanal 79a, vom Leiter stapel durch eine Isolierschicht 78b getrennt. Aus Fig. 31 ist ersichtlich, dass das Leiterbün del 4b die gleiche Konstruktion mit den Lei terprofilen 77b und den beidseits derselben angeordneten Kühlkanälen 80, 81 aufweist.
Die Fig.27 bis 31 zeigen die Verbindun gen für den Kühlmittelstrom zu einem Leiter bündel der Konstruktion gemäss Fig. 31. Das Kühlmittel wird über die Rohrleitung 67a einem Zuflussraum 82 zugeführt, der mit dem , jeweils untersten Kühlkanal 81, 79a in den beiden Bündeln in Verbindung steht. Das ent gegengesetzte Ende des Leiterbündels ist in Fig. 28 dargestellt und weist ein Endstück 83 auf, das die Fig. 30 in einer perspektivischen , Darstellung zeigt.
Es ist ersichtlich, dass die Hälften des Endstückes 83 getrennte Hülsen 83a 83b für die Kühlkanäle 79 bzw. 79a bil den und eine mittlere Hülse 83e, in der die Leiterprofilenden festgelötet werden. Das un tere Leiterbündel 4b ist, wie Fig. 28 und 30 zeigen, in gleicher Weise angeordnet.
Eine weitere Modifikation ist möglich bei Verwendung eines Endstückes gleich dem mit 84 bezeichneten, am rechtsseitigen Ende des s Leiterbündels, an Stelle des Endstückes 83, so dass ein Kühlmittelstrom entsprechend dem der Fig. 23 und 24, erzielt werden kann.
Die Fig. 29 zeit die besonderen Endhül sen 85, 85a., die zum Anschluss der Leitersta pel an die Leiter 47a., 47b des äussern Strom kreises dienen. Diese Hülsen bilden eine in- iiere Kammer 86, die eine Verbindung zwi- sehen den Kühlkanälen 79, 79a herstellt.
In den Fig. 32 bis 34 ist die Anwendung einer Kühlkanalanordnung gemäss Fig. 14 bis 16 auf ein Kühlsystem mit gasförmigem Kühl- iiiittel dargestellt. Die Ähnlichkeit der Kon struktion nach Fig. 32 bis 34 mit jener gemäss 14 bis 16 ist infolge der verwendeten, teilweise gleichen Bezugszeichen leicht ersichtlich.
Hier ist die Zuführung für das Kühlmittel als vor stehender Trichter aus Isoliermaterial ausge bildet und mit 87, 88 bezeichnet., Die Fig. 34 zeigt die den Fig.32, 33 ent sprechende Konstruktion für einen Anschluss an die Leiter 47a, 47b eines äussern Strom kreises. Es ist ersichtlich, dass das Kühlmittel aus den Kühlkanälen 62a, 62b in die Kam mern 89, 90 strömt, die zwischen den Enden der Leiterbündel 4a, 4b und den Leitern 47a bzw. 47b vorgesehen sind.
Die beiden leiten den Endhülsen 91, 92 gleichen denjenigen der Fig.16, ausgenommen, dass der Kühlmittel Austrittsstutzen 89a viel grösser ist, angesichts der erforderlichen viel grösseren gasförmigen Kühlmittelmenge. Der Austrittsstutzen 89a steht mit einem Trichter aus Isoliermaterial 93 in Verbindung. Die Trichter 93, 94 dienen als Austrittsverteiler.
Die Fig. 35 bis 38 zeigen die Anwendung eines Endstückes auf eine andere Leiterbün- del-Bauart, die eine Kombination jener von Fig.18 und Fig.31 darstellt.
Es ist ersicht lich, dass diese Bauart aus den zwei vonein ander getrennten Stapeln aus massiven Lei terprofilen 51a., 51b, einem dazwischen befind lichen Stapel von Kühlkanälen 62a sowie den breiten, quer angeordneten Kühlkanälen 79, 79a besteht.. Das in den Fig. 35, 36, 37 angegebene (.asströmungsbild stellt eine Kombination der jenigen dar, die an Hand der Fig.14, l.6 und 27 bis 29 beschrieben wurden.
Das Kühlmit tel tritt über die Isoliertrichter 87, 88 (Fig. 35) ein, die den mit gleichen Bezugszeichen ver- sehenen der Fig. 32 entsprechen, und strömt durch die Kühlkanäle 62a., 62b. Wie in Fig. 36 angedeutet, wird das Kühlmittel auch über die Trichter 87a, 88a- auf dein rechtsseitigen Ende des Leitungsbündels zugeführt. Der Austritt des verbrauchten Kühlmittels erfolgt über die quer angeordneten Kühlkanäle 79, 79a und die entsprechenden Kühlkanäle 80, 81, wie aus den Fig. 35 und 36 ersichtlich ist.
Diese vier Kühlkanäle für den Austritt des Kühlmittels stehen mit einem gemeinsamen Raum 95a in Verbindung, der im leitenden Endstück 31.a vorgesehen ist, wie am besten aus der Fig. 38 erkennbar ist.
Die Verbindung zwischen den Einlass- Kühlkanälen 62a, 62b und den Auslass-Kühl- kanälen 79, 79a, 80, 81 erfolgt über eine Viel zahl Öffnungen (nicht dargestellt). Diese Öffnungen sind längs des mittleren Teils (etwa dem mittleren Drittel) der Kanäle 79, 62a., <I>79a</I> usw. in Achsrichtung verteilt und passen derart aufeinander, dass Kühlmittel aus den Kanälen 62a in radialer Richtung in den umgekehrt gerichteten Kühlmittelstrom der Kanäle 79, 79a eindringt.
Aus diesen Darlegungen ergibt sich, dass das Kühlmittel in die Leiterbündel von beiden Seiten aus mittels der Trichter 87, 88 und 87a, 88a eintritt, von den Kanälen 62a in die Quer kanäle 79, 79a über die Öffnungen im mitt leren Drittel des Leiterbündels übertritt und über den Raum 95a im Endstück 31a durch den Stutzen 31b ausströmt.
Die Fig.37 stellt die für den Anschluss der Wicklung an die Leiter 47a, 47b eines äussern elektrischen Stromkreises erforder liche Bauart dar. Das besondere Endstück 32a nach Fig. 37 besteht aus einer leitenden End- hülse 97, die mit dem Leiter 47a und den Lei terprofilen 51 in einer aus Fig.37 ersicht lichen Weise verlötet oder verschweisst ist. Die Austritts-Kühlkanäle 79, 79a sind ebenso in geeignete Aussparungen in der Endhülse 97 eingelötet.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 37 und 38 hervorgeht, steht die Auslasskammer 95 mit dem Austrittsstutzen<B>32e,</B> für das Kühl mittel in Verbindung. Das Kühlmittel wird dem Endstück 32a (Fig.37) über einen Iso liertrichter 93a, der dem Austrittstrichter 93 in Fig. 34 entspricht, zugeführt.