CH327345A - Oldiffusionspumpe - Google Patents

Oldiffusionspumpe

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CH327345A
CH327345A CH327345DA CH327345A CH 327345 A CH327345 A CH 327345A CH 327345D A CH327345D A CH 327345DA CH 327345 A CH327345 A CH 327345A
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CH
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oil
metal
pump
immersion heater
diffusion pump
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English (en)
Inventor
Lienhard Dr Phil Wegmann
Original Assignee
Micafil Ag
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Publication date
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Publication of CH327345A publication Critical patent/CH327345A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description


      Öldiffusionspumpe       Zur Erreichung von Hochvakuum in  technischen Anlagen werden meist     Öldiffu-          sionspumpen    aus Metall angewandt. Als       Treibmittel    finden Öle Verwendung, deren       Dampfdrucke    bei     Zimmertemperatur    10-5       Millimeter        Hg    oder weniger betragen. In den  bekannten     Ausführungen    ist der Heizkörper  für die     Aufheizung    des Öles an der Aussen  seite des Metallmantels der Pumpe ange  bracht.

   Dem Vorteil der leichten     Demont.ier-          barkeit    dieses     Heizkörpers    steht bei     dieser     Ausführung der     Nachteil    einer langen     Auf-          heiz-    und     Abkühlzeit    gegenüber. Da für die       Erwärmung    des Öles vorerst ein Teil des       metallischen    Pumpengehäuses aufgeheizt  werden muss, beträgt die Zeit für die Inbe  triebsetzung solcher Pumpen 20     Minuten    und  mehr. Ebenso wirkt sich die zusätzliche  Wärmekapazität des aufgeheizten Mantelteils  beim Ausschalten der Pumpe aus.

   Dies wird  speziell bei Anlagen als Nachteil empfunden,  bei welchen die Pumpe nicht vakuumdicht  von der Apparatur abgetrennt werden kann.  In diesem Fall muss vor dem Einlassen von  Luft in die Apparatur das Kaltwerden des  Öles abgewartet werden, um eine Zersetzung  desselben zu vermeiden.  



  Es     wurde    schon verschiedentlich versucht,  diese Nachteile der Aussenheizung zu elimi  nieren, indem beispielsweise eine Spezial  kühlung des Öles beim Abschalten der Pumpe  in Betrieb gesetzt     wird,    welche die     Abkühl-          zeit    verkürzt. Dadurch wird jedoch die     An-          heizzeit    nicht verändert.    Es ist bekannt, dass     Glasdiffusionspumpen     die erwähnten Nachteile nicht aufweisen, da  sich bei diesen Pumpen die     Heizelemente     direkt im Öl     befinden    und somit keine grosse  zusätzliche Wärmekapazität aufzuheizen ist.

    Die Durchführungen dieser     Heizelemente     sind jedoch mit dem Glas fest verschmolzen  und die     Heizelemente    also     nicht    auswechsel  bar. Bei Metallpumpen, welche an sich teurer       sind        und    bei welchen die     Reparatur    einer  festen Durchführung nicht mit so einfachen       Mitteln    erfolgen kann, ist es aber wünschens  wert, das Heizelement auswechselbar zu ge  stalten.

   Dies erfordert jedoch eine auswechsel  bare Vakuumdichtung in unmittelbarer Nähe  des siedenden Öles.     0t    und Hitze     sind    aber  den dichtenden     Materialien    wie     Gummi    usw.  schädlich.  



  Die     vorliegende    Erfindung bezieht sich  auf eine     Öldiffusionspumpe    aus Metall mit  auswechselbarem Tauchsieder, bei welchem  die wegen der Auswechselbarkeit des Tauch  sieders nötige Dichtung sich nur soweit er  wärmen kann, dass sie keinen Schaden leidet.  Dies wird z. B. dadurch erreicht, dass zwi  schen dem siedenden     0I    und     dein    Pumpen  gehäuse sich eine äusserste Schicht kühleren  Öles befindet.

   Durch den direkten allseitigen       Kontakt    des     Heizelementes    mit dem Öl und       die        isolierende    Wirkung dieser äussersten Öl  schicht, welche eine     wesentliche        Miterwär-          mung    des     metallischen    Pumpengehäuses ver  hindert, werden die     Anheiz-    und     die        Abkühl-          zeit    bei Inbetriebnahme oder Ausserbetrieb-           Setzung    der Pumpe wesentlich kleiner als bei  Metallpumpen mit Aussenheizung.

   Messungen  haben ergeben, dass eine solche Pumpe nach  Einschalten der Heizung in vollkommen kal  tem Zustand innerhalb 5 Minuten zu arbeiten  beginnt.  



  Es kann beispielsweise die Durchführung  des Heizelementes durch die Metallwand der  Pumpe so gelegt sein, dass das Heizelement  für sich allein auswechselbar ist und dass die  Durchführungsstelle durch die Metallwand  eine     genügende    Abkühlung erfährt und durch  eine     isolierende        Ölschicht    vom siedenden Öl  getrennt ist. Das Heizelement kann aber auch  zusammen     mit    einem Gehäuseteil auswechsel  bar sein.  



  An drei     Ausführungsbeispielen    soll der  Gegenstand der     Erfindung    näher beschrieben  und dabei weitere damit     zusammenhängende     Vorteile     aufgezeigt    werden.  



  Eine erste     er$ndungsgemässe    Ausführung  einer     dreistufigen        Öldiffusionspumpe    -zeigt       Fig.    1. Der Metallmantel besitzt zwei An  schlussflanschen, den einen (1) für den zu eva  kuierenden Rezipienten und den andern (2)  für den Anschluss der     Vorvakuumleitung.    Im       Innern    des Metallmantels     befindet    sich das  beispielsweise     konusförmige    Düsensystem 3  mit den drei Düsen 4.     DasTreiböl        5wird    durch  den Tauchsieder 6 aufgeheizt.

   Dieser besteht  beispielsweise aus     einem        einerends    (i) dicht  geschlossenen Metallrohr, welches     als    Spirale  gebogen ist und durch den     Pumpenboden    8  mit Hilfe eines     Gummiringes    9 abgedichtet  nach aussen führt. Die eigentliche     Heizwick-          lung        befindet    sich im Innern des Metallrohres,  jedoch nur in dem Teil des Rohres, welcher  sich im Öl     befindet.     



  Der durch den Pumpenboden gelangende  Rohrteil führt die Anschlüsse 10 der     Heiz-          wicklung    nach aussen. Die beiden Metall  zylinder 11 trennen nach bekannter Art die  Siederäume für die drei Düsenstufen derart  voneinander, dass das Öl für die obere Stufe  aus der Mitte des Ölbades, das der untersten  Stufe aus der Randzone des Ölbades ent  stammt.

   Dadurch, dass die Zylinder 11 auf  dem Tauchsieder aufstehen und dass sich    unterhalb des     spiralenförrnigen    Tauchsieders  im Ölbad eine Metallscheibe 12     befindet,        wird     das von der Wand gegen das Innere der  Pumpe fliessende Treiböl gezwungen, auf  spiralförmigem Weg 13 dem Tauchsieder ent  lang zu fliessen, wodurch eine an und für sich  bekannte Fraktionierung erfolgt, d. h. die  unteren Düsenstufen mit den leichtflüchtigen  und die oberste Düse mit den schwerflüchti  gen Bestandteilen des Öles     beschickt    werden.  Die Wasserkühlung 14, welche für die Kon  densation des Öles an der Innenseite des  Pumpenmantels sorgt, kühlt zugleich den  Rand des     metallischen    Pumpenbodens.

   Die  ser leitet die an der Dichtungsstelle 9 an  fallende Wärme ab, während das unterhalb  der Metallscheibe 12     befindliche    kältere Öl  eine zu starke Erwärmung der Dichtung     ver-          hindert.     



  Eine andere     erfindungsgemässe    Ausfüh  rung nach     Fig.    2 besitzt als Tauchsieder  ebenfalls ein spiralförmig gebogenes Metall  rohr 1, das im Innern die Heizwicklung ent  hält. Im Gegensatz zur vorhergehenden     Aus-          führung    ist dieser Tauchsieder am Rande 2  des     topfförmigen    Bodens 3 hart eingelötet  oder eingeschweisst.

   Die auswechselbare Dich  tung     liegt    in dieser Ausführung zwischen  diesem     topfförmigen    Boden und     dein    eigent  lichen Pumpenmantel, indem ersterer mittels  eines Flansches 4 und     Gummiring    vakuum  dicht am Mantel festgeschraubt     wird.    Auf  diese Weise kann der ganze Pumpenboden 3  mit dem eingebauten Tauchsieder 1 ausge  wechselt werden. Die Dichtung wird in die  sem Fall über den Flansch 4 noch direkter  durch den Wassermantel 5 gekühlt. Während  bei der vorhergehenden Ausführung sowohl  Düsensystem als auch Heizkörper von der  oberen Pumpenseite her ausgewechselt wer  den, wird in der Ausführung nach     Fig.    2  beides von der unteren Seite her demontiert.

    Ebenso kann in der letzten Ausführung der  Ölwechsel von unten her erfolgen, da sich im  kalten Zustande sämtliches Öl 6 im ab  schraubbaren Pumpenboden 3     befindet.    Die  Ölfraktionierung erfolgt in dieser Ausführung  in gleicher Weise wie oben beschrieben.      Für Pumpen mit sehr grossen Saugleistun  gen, in welchen mehr als eine Kühlfläche und  verschiedene voneinander getrennte Düsen  systeme     kombiniert    werden, kann die er  findungsgemässe Heizung ebenfalls mit Vor  teil verwendet werden, wobei je nach der  Bauart in der gleichen Pumpe ein oder meh  rere Tauchsieder verwendet werden können.  Eine Ausführungsform einer solchen Pumpe  zeigt     Fig.    3.

   Die beiden     zylindrischen    Kühl  flächen 1 und 2 dienen den durch die kon  zentrische Anordnung der Düsen 3 ent  stehenden zwei Düsensystemen zur Konden  sation des Öles. Der für beide     Pumpsysteme     gemeinsame Tauchsieder 4 ist ein die     Heiz-          wicklung    enthaltendes spiralförmig gebogenes  Metallrohr, welches an einem Ende geschlos  sen ist und dessen anderes Ende 5 durch den  Boden 6 der Pumpe nach aussen geführt ist.

    Die Abdichtung dieser     Durchführung    erfolgt  durch einen Gummiring, welcher, wie im Aus  führungsbeispiel nach     Fig.    1, durch den vom  Kühlwasser her gekühlten Pumpenboden 6  und die unterste, relativ kühle Ölschicht vor  zu starker Erwärmung geschützt ist. Auch  solche Pumpen mit mehreren     Pumpsystemen     können mit einem topfförmigen Boden gemäss  Ausführungsbeispiel 2 versehen werden. Die  Fraktionierung des Öles in dieser Ausführung  erfolgt wieder durch die Heizspirale in Zu  sammenhang mit den vier Metallzylindern 7,  wobei das Öl von den Kühlflächen 1 und 2  her die Heizspirale einmal im positiven und  einmal im negativen Sinne durchläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Öldiffusionspumpe aus Metall mit elek trischer Heizung, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung des Öles durch einen der art geformten auswechselbaren Tauchsieder erfolgt, dass eine fraktionierte Verdampfung des Öles vor sich geht und dass die wegen der Auswechselbarkeit des Tauchsieders nötige Dichtung kühl gehalten wird, indem die Wasserkühlung entsprechend angeordnet ist und die heisse Ölströmung von dieser Dichtung ferngehalten wird, damit letztere vor Schaden bewahrt wird.
    UNTERA@NTSPRÜCHE 1. Öldiffusionspumpe aus Metall, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einem spiralförmig gebogenen einerends verschlossenen Metallrohr bestehen der Tauchsieder mit dem andern, die An- schlüsse enthaltenden Ende durch die Pum- pengehäusewand geführt ist und dass auf der Unterseite des spiralförmigen Tauchsieders eine Metallscheibe angebracht ist.
    2. Öldiffusionspumpe aus Metall, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die elektrischen Anschlüsse enthal tende Ende des Tauchsieders durch einen ab trennbaren Gehäuseteil führt und mit diesem fest verbunden ist und dass dieser Gehäuse teil über eine im obigen Sinne kühl gehaltene Vakuumdichtung mit dem übrigen Teil des, Pumpengehäuses auswechselbar verbunden ist.
    3. Öldiffusionspumpe aus Metall, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die elektrischen Anschlüsse enthal tende Ende des Tauchsieders durch einen Teil des metallischen Gehäuses führt und mit diesem fest verbunden ist, und dass dieser Teil des metallischen Gehäuses durch eine auswechselbare und vor unerwünscht starker Erwärmung geschützte Vakuumdichtung mit dem übrigen Teil des Pumpengehäuses aus wechselbar verbunden ist. 4.
    Öldiffusionspumpe aus Metall, gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der auswechsel, bare und den Tauchsieder enthaltende Pum penteil so als Topf ausgebildet ist, dass er den ganzen Ölinhalt der Pumpe in kaltem Zu stand fasst. 5. Öldiffusionspumpe aus Metall, gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tauchsieder die für zwei oder mehr getrennte Pumpsysteme gemeinsame Hei zung darstellt.
CH327345D 1954-11-01 1954-11-01 Oldiffusionspumpe CH327345A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2773028C1 (ru) * 2021-07-22 2022-05-30 Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт теплофизики им. С.С. Кутателадзе Сибирского отделения Российской академии наук (ИТ СО РАН) Диффузионный высоковакуумный насос

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2773028C1 (ru) * 2021-07-22 2022-05-30 Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт теплофизики им. С.С. Кутателадзе Сибирского отделения Российской академии наук (ИТ СО РАН) Диффузионный высоковакуумный насос

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