Spritzgugform
Gegenstand der Erfindung ist eine Spritz- gussform zur Herstellung von Spulen, insbesondere Fadenspulen a. us Kunststoffen, die ein inneres Rohr und einen Aussenmantel und an den Enden desselben Stirnwandungsteile auf- weisen, welche Spritzgussform aus zwei gleich- aehsigen Endteilen und von diesen abstehen- clen, ineinanderpassenden Kernelementen besteht.
Die erfindungsgemässe Spritzgussform ist dadurch gekennzeichnet, dass die innersten Kernelemente im Verein mit zentralen Fortsätzen der Endteile eine Kammer einschliessen, welche naeh Ausfüllung mit Werkstoff den Innern Spulenkörper bildet, welche Kammer in durch Stirnenclen und Schultern der Kernelemente begrenzte, die Spulenflansehen ergebende Hohlräume übergeht, wobei diese ihrerseits in einen von den Aussenflächen der äussersten Kernelemente und der Formeninnenwandung begrenzten, den Aussenspulen- korper ergebenden Hohlraum übergehen.
In der beigefügten Zeichnung sind Aus tiihrllngsformen der GErfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht :
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Aus l'ührungsfonn einer Spritzgussform, welche einen Teil des Formaufbaues wiedergibt und einen von ihm hergestellten gespritzten Spu- lenkorper zeigt ; der Schnitt verläuft nach der Linie l-l der Fig. la.
Fig.]. a ist eine Endansicht der gespritzten Spule, die gemäss Fig. I hergestellt ist.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer Kerneinheit für eine Spritzgussform, die zum Spritzen einer Spule verwendet wird, die allgemein die in Fig. la gezeigte Form hat.
Die Fig. 3 bis 5 sind Ansichten entsprechend der Fig. 2, welche Varianten darstellen.
Die Fig. 6 bis 11 sind Querschnitte durch die ineinanderpassenden Teile von Varianten von Spritzgu¯formen.
Fig. 12 ist eine Ansicht ähnlieh der Fig. 1 und zeigt eine andere Ausführungsform der Spritzgussform.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch die ineinanderpassenden Teile der Spritzgussform nach Fig. 12.
Fig. 14 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 und 12 einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 15 ist ieine Ansieht ähnlich den Fig. 1, 2 und 14, mit einer zusätzlichen Vorrichtung.
Fig. 16 ist ein Schnitt durch einen Teil der ineinanderpassenden Kernelemente, welche bei dem in Fig. 15 dargestellten Aufbau verwen det werden.
Fig. 17 ist eine Teilansicht einer Variante der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform.
Fig. 18 ist ein gebrochener Sehnitt durch eine weitere Variante nach der Linie 18-18 der Fig. 19.
Fig. 19 ist eine Teilendansicht einer Spule, die aus der in Fig. 8 dargestellten Spritzgussform hergestellt ist.
Fig. 20 ist eine Ansicht ähnlich der Fig, l. 9 einer Variante.
Fig. 21 ist ein Teilquersehnitt einer weiteren Ausführungsform der Spritzgussform.
Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22 der Fig. 21.
Fig. 23 ist ein Teilsehnitt einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 24 ist eine Endansicht der durch die Spritzgussform der Fig. 23 hergestellten Garnspule.
Fig. 25 ist eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit der Fig. 23.
Fig. 26, 27 und 28 sind Ansichten ähnlich den Fig. 23, 24 und 25 einer Variante.
Fig. 29 und 30 sind Ansichten ähnlieh den Fig. 23 und 24 einer weiteren Variante.
Fig. 31 ist eine Ansicht ähnlieh den Fig. 2, 3, 4 oder 5 und zeigt eine Variante eines Kernelementes.
In Fig. 1 zeigen 25 und 26 schematisch zwei kerntragende Arbeitsteile oder Einheiten, deren jede einen mittleren Zapfenteil 27, 28 aufweist, die zwecks Ausrichtung durch einen verkleinerten Zapfen 29 an dem Teil 28 zusammenpassen ; der Zapfen tritt in einen Buchsenteil 30 des Teils 27 ein. Die Zapfen 27 und 28 bilden die Bohrung 31 des Innenrohres 32 der sich ergebenden Spule. An dem Zapfen 27 sind, wie bei 33 ersichtlich ist, zwei am Umfang im Abstand voneinander angeordnete gebogene Kernelemente oder Kerne 34 aufgekeilt ; nur einer dieser Kerne ist in Fig. I wiedergegeben.
Im rechten Winkel zu den Kernen 34 trägt der Zapfen 27 auf entspre chende Weise zwei weitere Kerne 35, von denen nur einer in Fig. 1 dargestellt ist, und die letztgenannten Kerne sind mit Bezug auf die Kerne 34 aussen im Abstand angeordnet.
Der Zapfen 28 trägt zwei gebogene Kerne 34', ähnlich den Kernen 34, die die gleiche radiale Stellung einnehmen und im Abstand zwischen den Kernen 34 angeordnet sind. Der Zapfen 28 trägt weiterhin Kerne 35', welche mit Bezug auf die Kerne 35 die gleiehe Stellung und Anordnung haben wie die Kerne 34'.
Die Kerne 34'und 35'sind auf dem Zapfen 28 verkeilt, wie bei 33'angedeutet ist.
Von den Kernen 34, 35 und 34', 35'wer- den, wie bei 36 und 36'ersichtlich ist ; weitere Paare von Kernen 37, 38 und 37', 38'getragen und sind mit ihnen verkeilt. Auch hier sind die Kerne 37, 37'in Umfangsrichtung im Abstand voneinander in Ausrichtung ange- ordnet, und dies trifft aueh auf die Kerne 38, 38'zu. Die Kerne 34, 34'sind mit Bezug auf die Aussenflächen der Zapfen. 27, 28 im Abstand angeordnet, um eine ringförmige Aus nehmnng 39 zu bilden, in welcher das Innenrohr 32 der Spule gebildet ist. Dann bilden die gesamten Kerne gemeinsam einen im wesentlichen zylindrischen Korper, auf dessen äusserer Fläche der Aussenmantel 40 der herzustellenden Spule gebildet wird.
Die Form, in weleher die Kerne arbeiten und welche nieht dargestellt ist, ist so ausgebildet, dass sie die Au¯enflÏche des Au¯enmantels 40 sowohl als auch die ringförmigen Endränder 41 auf ihm bildet.
Aus der Betraehtung der Fig. 1 der Zeich nung ist ersiehtlieh, dass die gesamten Kerne kurz vor dem Ende der Formausnehmung endigen, in weleher die Spule gebildet wird, mit Ausnahme der Kerne 38, 38', welche, wie bei 4 ?, 42'ersichtlich ist, verkleinerte Grossen- abmessungen haben, um sieh gegen äussere Enden der Kerne 37', 37 zu legen, um einen Anseblag zu bilden, der die Einwärtssehliess- i- bewegung der Kerne mit Bezug aufeinander begrenzt, wodurch das Abstützen der Kerne unter Druck erleichtert wird, um dem Ein spritzdruek des verwendeten Spritz-oder Formmaterials zu widerstehen.
Diese Ausfüh- rung bildet an den Enden der Spule kleine Offnungen, wie bei 43 angedeutet ist. Es ist daher ersiehtlieh, dass die Verlängerungen 42, 42'nicht die vollen Umfangsabmessungen der Kerne 38 und 38'sind.
Dadurch, dass die Enden der Kerne auf die vorbeschriebene Weise endigen, werden an der fertigen Spule Stirnwandungsteile gebil- det. Beispielsweise werden an dem Ende der Kerne 34 gekrümmte Stirnwandungen gebildet, deren eine bei 44 rechts der Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt ist, wÏhrend an den Enden der Kerne 34' Wandungen 44' gebildet. werden, welche in Fig. la wiedergegeben sind.
An den Enden der Kerne 35 werden gerippte Wandungen45ausgebildet, deren eine in Fig.] rechts erkennbar ist. Entsprechend ge rippteWandungen45'werden an den Enden der Kerne 35'gebildet, und zwei dieser Wandungen sind in Fig. la dargestellt. Entspre chend gerippte Wandungen 46 werden an den Enden der Kerne 37 gebildet, und eine dieser Wandungen ist in Fig. l rechts angedeutet ; ähnliche gerippte Wandungen 46'sind an den Enden der Kerne 37'gebildet, und xwei der letzteren sind in Fig. 1 dargestellt.
An den Enden der Kerne 38 sind Endwan- dungen 47 ausgebildet, von denen eine in Fig. 1 rechts dargestellt ist, in denen Öffnun- gen 43 gebildet sind, und entspreehende End- wandungen 47'werden an den Enden der Kerne 38'ausgebildet ; letztere sind in Fig. 1 wiedergegeben.
Es ist ersichtlich, dass die betreffenden Kinrne, wie in F'ig. la dargestellt, durch die zwischen den verschiedenen Endwandungen gebildeten Öffnungen beim Trennen der Kerne mit Bezug aufeinander beweglich sind, wenn der gespritzte Gegenstand aus der Ausneh- mung herausgenommen wird, naehdem die Form oder die Matrize abgenommen ist.
Wie oben auseinandergesetzt kurde, sind die einander zugeordneten, in Umfangsrieh- tung in Ausrichtung liegenden Kerne mit Bezug aufeinander im Abstand angeordnet.
Daher bilden die Kerne zusammen keinen massiven zylindrischen Körper, sondern vielmehr einen zylindrisehen Korper, der vier radiale Leitungen oder Aushöhlungen an be nachbarten Kantenteilen der bezüglichen Kerne hat, und cliese Leitungen bilden zwi schen dem Innenrohr 32 und dem Aussenman tel 40 vier radiale Wandungen 48, die in Fig. 1 nicht ersichtlich sind, die jedoch in der Stirnansieht der fertigen Spule in Fig. la klar angedeutet sind.
Diese Wandungen verbinden den gesamten Stirnwandaufbau der fertigen Spule einstüekig miteinander, und dieser Strukturaufbau ist bei Betrachtung einer schaubildlichen Ansieht einer abgeänder- ten Kerneinheit gemäss Fig. 2 eindeutig erkennbar.
Aus dem besonderen Zusammenbau und dem Aufbau der Teile 25 und 26 lässt sieh nichts besonderes ableiten. Jedoch ist aus einer Betrachtung der Fig. l ersichtlich, dass die entsprechenden Kerne an ihren Kernzapfen 27, 28 durch Keilzapfen 49, 49' gehalten und innerhalb von Gehäusen 50, 50'getragen werden, in welchen die Kerne abnehmbar angeordnet sind. Die Gehäuse 50, 50'umfassen Kernhalter, in denen versehiedene Arten von Kernen angeordnet werden können, und in den Fig. 2 bis 5 sind schaubildlich vier abge Ïnderte Arten von Kernen wiedergegeben, von denen jedoeh nur ein Teil dargestellt ist. Es ist jedoch ersichtlich, dass der zugeordnete Teil den gleichen allgemeinen Passaufbau hat. wie er in Fig. 1 dargestellt ist.
In Fig. 2 ist der Kern der Fig. 1 insoweit abgewandelt, dass er drei in radialer Richtung am Umfang im Abstand voneinander angeordnete Kerngruppen und nicht vier im Abstand voneinander angeordnete Gruppen, wie in Fig. 1 dargestellt, aufiveist. Dadurch wird der Aufbau der fertig geformten Spule durch Veränderung des Aufbaues der Endwandung der Spule abgeändert. Die innern Kerne 51 sind ähnlich den Kernen 34. Ausserhalb dieser Kerne befinden sich Kerne 52, die im allgemeinen den Kernen 35 entsprechen, und ausserhalb der Kerne 52 befinden sich Kerne 53, welche im allgemeinen den Kernen 37, 38 entsprechen.
Tatsächlich haben die gesamten Kerne 51, 53 abweiehende radiale Abmessungen gegenüber den in Fig. 1 dargestellten Kernen, um so eine Spule herzustellen, welche innere und äussere Rohre von gleicher allgemeiner Grosse und Abmessungen wie in der.
Fig. 1 und la dargestellten Spulen haben, die jedoch weniger Stirnwandungsteile aufweisen.
In den Fig. 3 der Zeichnung ist eine weitere Kerneinheit gezeigt, welche eine Mehrzahl von am Umfang im Abstand voneinander angeordnete, in radialer Riehtung konisehe Kerne 54 aufweist, die an weiteren Kernen einer zugehörigen Einheit ineinanderpassend anliegen, um auf diese Weise einen am Um- fang fortlaufenden massiven Zylinder wu bilden. Die Kerne 54 enden kurz vor den Wandungen 55 der Einheit, um an jedem Ende der sich ergebenden Spule radiale Rippen zu bilden, welche das innere Rohr und den Aussenmantel der Spule miteinander verbinden ; jede Rippe hat die gleiche Querschnitts- fläehe wie die Querschnittsfläche jedes Kernes 54.
Ein Mittel, beispielsweise der Eingriff der Kernzapfen 27 und 28, wird verwendet, um die relative Schliessbewegung der beiden Kerne : zu bestimmen, um die Enden der Kerne mit Bezug auf die Wandungen 55 im Abstand voneinander anzuordnen.
Die in Fig. 4 dargestellte Kerneinheit ist zur Herstellung von Spulen bestimmt, welche in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Gruppen von am Umfang vorgesehenen speichenartigen Gliedern zwischen den Enden der Spule aufweist. Anstatt die radialen Längswandungen zu verwenden, wie sie bei 48 in Fig. la dargestellt sind, ist eine Mehrzahl von speichenähnlichen Gliedern vorgesehen und in zwei Gruppen angeordnet, die sowohl gegeneinander als auch von den Enden der fertigen Spule im Abstand angeordnet sind. Bei 56 und 57 in Fig. 4 der Zeichnung sind die Stellungen angedeutet, welche die Abstände der Speichen bestimmen.
Bei dieser Ausführung werden am Umfang im Abstand voneinander angeordnete Kerne 58 venven- det, deren äussere Enden 59 im Querschnitt konisch ausgebildet sind und an ihren Enden in Schlitzen 60 endigen, um sich auf Stirnwandungen einwärts erstreckende Rippen zu bilden, die auf der Spule ausgebildet sind.
Mit dieser Kerneinheit werden konische Stirnwandungsteilez an jedem Ende der Spule gebildet, während bei der Kernausführung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, sechs grössere Stirnwandungen gebildet werden, und diese Stirnwandungen haben einwärts vorstehende Verstärkungsrippen, die durch die Schlitze 60 gebildet sind. Nahe dem Ende 59 ist ein etwas grösserer oder, in Umfangsriehtung gesehen, dickerer mittlerer Teil 61 mit einer in ihm ausgebildeten Absetzung 56 vorgesehen, welehe eine der Speichenstellen bildet. Dieser abgesetzte Teil ist im gleichen Abstand zwisehen entsprechenden Kanten der Stirnwandungen an gegenüberliegenden Enden der Spule angeordnet.
Dies ist aus der Nut oder dem Raum 62 ersichtlich, der zwischen benaehbarten Kernen 58 an den innern oder breiteren Endteilen 63 dieser Kerne wiedergegeben ist. Mit andern Worten ausgedrüekt, die Umfangsabmessungen jeder Absetzung bei 56 bestimmen die Umfangsabmessungen jeder gebildeten fertigen Spule.
Dies trifft auch, für die Absetzungen bei 57 zu, die ihrerseits mit Ausnehmungen entsprechend der Ausnehmung 62 an der zusam menarbeitenden (nicht dargestellten) Kern- einheit in Ausrichtung liegen.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, dass die erste Absetzung 56 sich an einer Seite jedes Kernes 58 befindet, während die Absetzung 57 sich an seiner gegenüberliegenden Seite befindet.
Wenn daher wiederum die ergänzenden Kerneinheiten zusammengebracht werden, sind die Enden der Kerne, welche die abgesetzten Teile enthalten, im Abstand voneinander angeordnet, um so an der fertig geformten Spule die Stirnwandungen einsehliesslieh der im Abstand voneinander angeordneten Speichenaus- führungen zu bilden. Es ist ersichtlich, dass die Formgebung der Stellen 56 und 57 abgeändert werden kann, um die Quersehnittsfläche jeder einzeln gebildeten Speiche zu steuern.
In Fig. 5 ist bei 64 eine Kerneinheit einer Spritzgmlssform für Spulen dargestellt, bei welcher die Stirnwandungen Teile aufweisen, die quer auf den Spulenenden angeordnet sind und vier Längswandungen einstüekig miteinander verbinden, ähnlieh den Wandungen 48 der in Fig. la dargestellten Spule. Statt der Verwendung bogenförmiger oder nach einem Umfang verlaufende Ausführmgen, wie beispielsweise die in Fig. la dargestellten Wandungen 44-48', ist eine Quefausführung von Wandungen vorgesehen.
In Fig. 5 sind zwei einander ähnliehe und im Abstand voneinander angeordnete Kerne 65 dargestellt, welche Stirnwandungsteile nahe dem Aussenrohr der Spule an jeder Seite einer Längswand bestimmen, die durch die Ausnehmung 66 zwisehen den Kernen 65 gebildet wird. Nahe den fernen 65 befinden sich zwei Kerne 67, wel che gebogene Innenflächen, z. B. bei 68, haben, um teilweise die Aussenfläche des Innenrohres der Spule zu bilden, und die Enden der Kerne 67 sind, wie bei 69 dargestellt ist, geschlitzt, um an den dadurch gebildeten Stirnwandungen Rippen zu bilden, und diese Wandungen haben eine Formgebung entsprechend der Quersehnittsformgebung der Kerne 57.
Aussenflächen 70 der Kerne 67 sind, wie bei 70 dargestellt, abgerundet, um teilweise die Bohrung des Aussenmantels zu bilden. Diese Abrun- dung befindet sich ebenfalls an den Kernen fi5 und auch an den Kernen 71 und 72. Die Kerne 72 ähneln den Kernen 67 weitgehend mit der Ausnahme, dass sie Stirnwandungen bilden, die dem grossen Durchmesser der Spule näher benachbart liegen ; und es ist ersichtlich, dass die Kerne 67 nahe dem kleinen Durchmesser der Spule liegen.
Die Kerne 72 sind, wie bei 73 dargestellt, entspreehend dem Schlitze 69 geschlitzt. Die Kerne 71 sind an ihren Enden nicht geschlitzt, und diese Kerne sind in unmittelbarer Nähe des Innenrohres der Spule angeordnet, und ihre ebenen Fläehen 74 bilden eine Seite der gegenüberliegenden Längswandungen der fertigen Spule, die wiederum ähnlieh den Wan- dungen 48 sind. Es ist ersichtlich, dass die Kerne entsprechend den Kernen 71 statt auf clie Fläehen der Kerne 67 passen, jedoch von den Flächen 74 im Abstand angeordnet sind, um den Zwischenraum zum Formen der waagrechten Wandung zu schaffen.
Die Ausneh- mung 75 zwischen den Kernen 72 in Verbin- dung mit Ausnehmung 66 der Kerne 65 bildet die andern gegenüberliegenden Längswandun- gen der fertigen Spule, wenn die dazugehörige Kerneinheit mit der in Fig. 5 dargestellten Einheit verbunden ist.
In den Fig. 6 bis 11 und 13 sind Teil-und Vollquersehnitte dureh ineinanderpassende Kernelemente dargestellt, die zum Herstellen von gespritzten Spulen der betraehteten Art verwendet werden, und die in Fig. 12 dargestellte Spritzgussform zeigt schematisch im I. ängssehnitt und teilweise in Ansicht Kerneinheiten, welche Kerne derjenigen Art verwenden, die in Fig. 13 im Querschnitt wiedergegeben sind. Abgesehen von der Querschnitts- formgebung der verwendeten ineinanderpassenden Kerne ist eine Spritzgul3form, wie er allgemein in Fig. 12 dargestellt ist, auf alle in den Fig. 6 bis 11 dargestellten Kernformen anwendbar.
In Fig. 6 ist ein Zapfen- und Fugenein- griff von Kernen 76 dargestellt, welche eine Gruppe von Kernen wiedergibt, die eine Kerneinheit bilden. Zum Zweeke der Beschreibung kömlen diese Kerne als negative Kerne gekennzeichnet werden, welche genutete Seiten haben, wie bei 77 angeordnet ist. Bei 78 sind die Kerne der mit ihnen zusammenarbeitenden Einheit wiedergegeben, und letztere hat an gegenüberliegenden Seiten vorstehende Zungen 79, welche in die Nuten 77 der Kerne 76 hineinpassen.
In Fig. 7 ist eine der Kerneinheiten dargestellt, welche eine Reihe von Kernen 80 umfasst, die im Querschnitt als eiförmig angeselien werden können und welche in Kerne 81 hineinpassen, die an ihren gegenüberliegenden Seiten zur Aufnahme der Kerne 80 konkave Ausnehmungen 82 haben.
In Fig. 8 sind Kerne einer Kerneinheit bei 83 angedeutet, wahrend Kerne der zugehöri- gen Kerneinheit mit 84 bezeichnet sind. Hier haben die beiden Kerneinheiten die gleiche Querschnittsformgebung und passen ineinan. der. Mit andern Worten ausgedriiekt, diese Kerne haben ineinanderpassende Rippen und Buehsenteile, welehe allgemein mit dem Bezugszeichen 85 benannt sind.
In Fig. 9 der Zeichnung sind bei 86 Kerne mit einer Querschnittsform eines abgeänder- ten Diamanten wiedergegeben, welche in Kerne 87 der damit zusammenarbeitenden Einheit passen, und letztere haben auf ihren gegenüberliegenden Seiten im wesentlichen V-förmige Ausnehmungen 88.
In Fig. 10 sind Kerne dargestellt, die als s relativ umgekehrte Kerne bezeichnet werden können. Die Kerne der einen Einheit sind bei 89 dargestellt und die Kerne der ändern Einheit bei 90 ; jeder Kern kann als Kern mit T-und umgekehrtem T-Quersehnitt bezeichnet werden, wobei die Querköpfe ineinanderpassen, wie allgemein durch das Bezugszeichen 91 angedeutet ist.
In Fig. 11 der Zeichnung sind Kerne 92 einer Einheit wiedergegeben, welche von den Kernen 93 der gegenüberliegenden Einheit da- durch abweichen, dass schmale und breite konische Einheiten geschaffen sind, welche ineinanderpassen.
In Fig. 13 sind die Kerne einer Einheit bei 94 und der gegenüberliegenden Einheit bei 95 dargestellt. Diese Kerne haben im allgemeinen die in Fig. 8 dargestellte Umrissform, mit der Ausnahme, dass jeder Kern der be züglichen Einheiten am Umfang breiter als die in Fig. 8 dargestellten Kerne ist.
Es ist ersichtlich, da. bei allen den in den Fig. 6 bis 11 und 13 dargestellten Spritzguss- formen die Kerne einer Einheit an einem Ende der Spule Endwandungsteile bilden, welche in Draufsicht der Querselinittsform der Kerne ähneln, während entsprechende Wandungen a. n dem andern Ende der Spule die Querschnittsformgebung der Kerne der andern zugehörigen Einheit haben.
In Fig. 13 haben die Kerne 94 und 95 den gleichen Rippen-und Nuteneingriff wie bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform, die Rippen der Kerne 94 sind bei 96 dargestellt, und die Rippen der Kerne 95 sind bei 97 wiedergegeben. Die Nuten der Kerne 94 sind bei 98 dargestellt, und die Nuten der Kerne 95 sind bei 99 dargestellt.
In Fig. 12 benennen die Bezugszeiehen 100 und 101 zwei Kerneinheiten, die im allgemei- nen den Einheiten 25, 26 ähnlieh sind, jedoch hinsichtlich des Aufbaues und der Anordnung abgeändert sind. Bei 102 ist eine auf den Kernen 94 und 95 gespritzte Spule dargestellt, 103 ist der Aussenmantel der Spule, und bei 104 ist das innere Rohr wiedergege- ben. Bei 105 ist ein Kernzapfen dargestellt, welcher die Bohrung des Innenrohres 104 bildet, und bei 106 ist der andere Kernzapfen dargestellt, der Zapfen 105 bildet einen Teil der Einheit 100, während der Zapfen 106 einen Teil der Einheit 101 bildet.
Auf die Einheit 100 sind vermittels eines Buchsen- keils 107 die am Umfang im Abstand voneinander angeordneten Kerne 94 aufgekeilt, von denen einer an dem obern Teil der Fig. 12 wiedergegeben ist, und die Rippe 97 dieses Kernes ist in Ansicht wiedergegeben. Eine entspreehende Keilbuchse 107'wird verwendet, um die am Umfang im Abstand voneinander angeordneten Kerne 95 in ihrer Lage festzukeilen,
An dem untern Teil der Fig. 12 ist einer der Kerne 95 in Seitenansicht und ebenfalls seine Nut 99 dargestellt.
Die Kerne 94 endigen kurz vor der Einheit 101, um Stirnwandungen 108 zu bilden, welche das innere Ende und die Aussenmäntel 104 und 103 einstilkkig miteinander verbinden, wie in Fig. 12 rechts dargestellt, und jede dieser Wandun- gen hat die gleiche Umrissform wie die Querschnittsumrissform der Kerne 94. Bei 109 sind die entsprechenden Wandungen wiedergege- ben, welche an den Enden der Kerne 95 gebildet werden, und die Wandungen 109 verbinden das innere Rohr und den Aussenmantel einstüekig. Hier wiederum haben die Wandungen 109 die gleiche Form wie die Quer schnittsumrissform der Kerne 95.
In Fig. 14 der Zeichnung ist schematisch eine Schnittansicht durch eine Spritzgussform teilweise dargestellt, die für das Formen aller der gezeigten Spulen anwendbar ist. Diese besondere Spritzgussform ist zur Verwendung beim Formen von Massen anwendbar, die als Hartkunststoff bezeichnet werden. können, oder Kunststoffen, welche Zusätze enthalten, bei denen sehr hohe Drucke angewendet werden, die einen reibenden Eingriff schaffen, der so gross sein könnte, dass er das fertige Erzeugnis beim Herausziehen der Kerne zerreissen konnte.
Fig. 14 zeigt die Kernelemente teilweise in Offenstellung, die zwisehen dem innern Rohr und dem Aussenmantel der Spule angeordnet sind, bevor die Mittelkeme, welche den Kern des Innenrohres bilden, zurück- gezogen werden.
In Fig. 14 zeigen die Teile 110 und 111 zwei Kerneinheiten, die im allgemeinen entsprechend den Einheiten 100 und 101 ausgebildet und insoweit abgeändert sind, als Zapfen 112 und 113 verwendet werden, welche in rohrförmigen Kernen 114 und 115 arbeiten, wobei letztere die Bohrung des Innenrohres 116 der Spule bilden ; der Aussenmantel 117 wird durch die Matrize oder die Form, von der ein Teil bei 118 dargestellt ist, und die am Umfang im Abstand voneinander angeordneten Kerne 119 der Einheit 110 und die Kerne 120 der Einheit 111 gebildet. Die Kerne 114 und 115 haben Bohrungen 121 und 122 mit grossem Durchmesser, in denen Eöpfe 123 und 124 an den. innern Enden der Zapfen 112 und 113 arbeiten.
Wenn die Teile sich in der geschlossenen Arbeitsstellung befinden, bevor das Spritzmaterial unter Druck in die Spritzgussform hineingespritzt wird, liegen die Köpfe 123 und 124 in Widerlagereingriff und zentral mit Bezug auf die Enden der Spule, und nach dem Einspritzen des Formmaterials werden die Einheiten 110 und 111 betätigt, um zunächst die Kerne 119 und 120 teilweise zurüekzuziehen, während das Innen rohr 116 auf den Kernen 114 und 115 getragen bleibt.
Danach arbeitet eine fortgesetzte Aufwärtsbewegung der Einheiten 110 und 111 dallin, die Kerne 14 und 15 aus dem Innen r ohr 116 zurüekzuziehen und weiterhin die Kerne 119 und 120 vollständig aus der Spule zurriiekzuziehen.
Bei 125 ist ein Querschnitt einer der Endwandungen der an dem Ende des Kernes 119 gebildeten Spule dargestellt, Mit andern Worten ausgedrüekt, es wird eine Wandung ähn- lieh der Wandung 108 und bei 126 eine Wandung ähnlieh der Wandung 109 an dem Ende des Kernes 120 gebildet. Den Kernen 119 und 120 ist keine besondere Umrissform erteilt worden, und es ist ersiehtlieh, dass diese Kerne entsprechend einem der dargestellten Kerne ausgebildet sein können, beispielsweise denen der Fig. 6 bis 11 und 13.
Sie entsprechen im wesentlichen den in Fig. 3 dargestellten Ker
In Fig. 15 ist schematisch ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Spritzgussform dargestellt, die allgemein der in Fig. 1 dargestellten Art entspricht, die jedoch insoweit abgeändert worden ist, dass einfache Kerne geschaffen sind, wie in den Fig. 12 und 14 der Zeichnung gezeigt ist ; die Darstellung der Fig. 15 zeigt hauptsäehlieh die Verwendung von Arbeitsplatten 127 zwischen den Enden der geformten Spule 128 und den verbreiterten Gehäuseteilen der Kerneinheiten 129 und 130 ; die Einheit 129 hat Kerne 131, welche zwischen Kerne 132 der Einheit 130 passen und welche eine vorbestimmte Umrissform im Querschnitt haben, um die Bildung der Stirnwandungen 133 und 134 entsprechend den Wandungen 125 und 126 zu bestimmen.
Die Einheiten 129 und 130 ent. halten Kernzapfen 135 und 136 entspre chend den in Fig. 1 dargestellten Kernzapfen 27 und 28.
Bei Betrachtung der Arbeitsweise des Her ausnehmens der Kernzapfen, wie in Fig. 15 dargestellt ist, ist ersichtlich, dass die Abstreifer 127 die Enden der Spule 128 tragen, während die Kerne 131 und 132 zurückgezo- gen werden. Diese Abstreifer sind auf die in den andern Figuren dargestellten Aufbauten anwendbar, und es ist ersichtlich, dass die Abstreifplatten, wie bei 137 dargestellt, zum Durchgang der Kerne durch sie hindurch mit offnungen versehen sind.
Die Kerne 131 und 132 haben jeweils die gleiche Querschnittsform, und in Fig. 16 ist ein Teil der ineinandergeschachtelten Kerne dargestellt, um die Ptippen 138 auf der einen Seite und die Nuten auf der gegenüberliegenden Seite anzudeuten, wobei die Rippen des einen der Kerne statt in die Nuten der andern. Kerne hineinpassen, wie in Fig. 16 teilweise dargestellt ist. Jede Wandung 133 und 134 hat die gleiche Form wie die Quer schnittsumrissform jedes der Kerne.
In Fig. 17 der Zeichnung ist eine einfache Ausfiillrungsform der Spritzgussform dargestellt, und nur eine Kerneinheit 140 ist gezeigt. Diese Einheit umfasst einen Kernzapfen 141, auf welchem ein Ring 142 angeord net ist, mit dem eine Mehrzahl von Kernen 143 verkeilt ist, wie bei 144 angedeutet ist.
Bei 145 wird eine Mutter verwendet, welche einen auseinandernehmbaren Aufbau versehiedener Kerne auf verschiedenen Ringen mit Bezug auf einem einzigen oder gemeinsamen Kernzapfen 141 wiedergibt. Ähnliche Merkmale gehen auch aus den Fig. 12, 14 und 15 hervor.
In Fig. 17 enthÏlt. das Gehäuse 146 der Kerneinheit einen verlängerten Flansehteil 1 welcher auf dem Aussenmantel der Spule 148 8 eine Ausnehmung 149 zur Aufnahme einer Etikette bildet, wodurch die Umfangskanten der Etikette innerhalb der Grenzen des ihn umgebenden Bandes 150 bleiben. In Fig. 17 ist weiterhin ein Stirnwandungsaufbau 151 dargestellt, welcher das innere Rohr 152 und den Aussenmantel 153 der Spule miteinander verbindet, und die Wandung ist konisch und ist an ihrem innern Ende dieker alsdort,wo sie mit dem Aussenmantel in Verbindung steht.
Diese Ausführung sehafft für den Stirnwandungsaufbau der Spule eine zu sätzliche Festigkeit und ist auf sämtliche Aus führungsformen der andern Figuren anwendbar mit Ausnahme dort, wo ein Rippenaufbau verwendet wird, wobei jedoch die Rippen die gleichen Verstärkungsmerkmale aufweisen können.
In Fig. 18 der Zeichnung ist ein gebro- chener Schnitt einer weiteren Ausführungs- form einer Spritzgussform dargestellt. Eine Kerneinheit ist bei 154 angedeutet und ein Teil der gegenüberliegenden Einheit bei 155, und diese Einheiten haben radial im Abstand voneinander angeordnete Kerne sowohl als auch sich in radialer Richtung erstreckende und am Umfang im Abstand voneinander angeordnete Kerne, um Stirnwandkombinatio- nen zu sehaffen, wie sie teilweise in den Fig. 19 und 20 dargestellt sind.
Der Schnitt der Fig. 18 verläuft naeh der gebrochenen Linie 18-18 der Fig. 19, und die Einheit 154 hat zwei Kerne 156, welche Stirnwandungsteile 157 und 158 an einem Ende der Spule 159 bilden und bogenförmige Íffnungen 160 und 161 am andern Ende der Spule, und diese Öffnungen sind in Fig. 19 der Zeichnung an gedelxtet. Ein einzelner liern 162 der Einheit 155 bildet die bogenförmige, mit Rippen versehene Stirnwandung 163 an diesem Ende der Spule.
Aus der rechten Darstellung der Fig. 18 ist ersichtlich, dass der äussere Kern 156 ver längert ist, wie bei 164 dargestellt ist, um sich in der Einheit 155 abzustützen, und diese bildet eine Ausnehmung 165 in der Wandung 167 (Fig. 19). Die Kerne 156 und 158 stellen einen Viertelabschnitt der Kerneinheit dar, und der andere Viertelabsehnitt ist mit einem Kern versehen, um auf dem Ende der Spule, welche die Stirnwandung 163 hat, eine sich einwärts erstreckende Endwandung 166 an dem Aussenmantel 167 der Spule und eine sich auswärts erstreckende Endwandung 168 auf dem Innenrohr 169 der Spule zu bilden.
Diese Viertelabschnitte sind Seite an Seite angeordnet. Es ist weiterhin ersichtlich, dass Kernzapfen 170 und 171 verwendet werden, und der Zapfen 171 ist in Fig. 18 dargestellt, um eine Verlängerung an ihm wiederzugeben, die den innern Kern 156 stützt. Daraus ergibt sich die Herstellung einer bogenförmigen ¯ffnung 173 in dem Ende der Spule einschliesslich der Wandung 158. Der Zapfen 170 ist ähnlich geformt, dies ist jedoch aus Fig. 18 nicht ersichtlich ; er bildet jedoch eine bogen- förmige Öffnung 173'entspreehend der Offnung 173 in der Wandung 168.
Der Halbabsehnitt, welcher durch die beiden Viertelabsehnitte gemäss den vorstehenden Ausführungen bestimmt wird, enthält Längswandungen 174 zwischen diesen Viertelabschnitten und entsprechende Wandungen 175 und 176 an den Enden der Viertelwan- dungen, und diese Längswandungen verbinden das innere und das äussere Rohr 169 und 167 einstüekig miteinander. Die Wandung 175 hat eine Längsrippe, wie bei 177 angedeutet ist, die sich in den andern Halbabsehnitt der Spule erstreekt, während die Wandung 167 eine Längsnute 178 hat.
Der andere Halbabsehnitt der Spule hat eine Mehrzahl von sieh in radialer Richtun ; erstreckenden Endwandungen 179 und 180 ; und eine der Wandungen 179 ist in Fig. 18 dargestellt ; und eine Mehrzahl der Wandun- gen 180 ist in Fig. 19 teilweise angedeutet.
Beide Wandungen haben die gleichen Umriss- formen oder, mit andern Worten ausgedrüekt, entsprechen den Wandungen, welche durch die Kerne 131 und 132 der Fig. 16 gebildet sind, und einer der Kerne zum Herstellen (lieser Wandungen, nämlieh ein Kern der Einheit 155, ist bei 181 in Fig. 18 der Zeiehnungen angedeutet.
In Fig. 20 der Zeichnung ist eine Teilendansieht der abgeänderten Form einer Spule wiedergegeben, die aus einer abgeänderten Spritzgussform hergestellt ist, bei wel. eher zwei gegenüberliegende Viertelabschnitte ähnlieh dem Viertelabschnitt, welcher die Wandungen 166 und 168 enthält, verwendet werden ; diese sind mit den Bezugszeichen 166'und 168'be zeiehnet, und an den andern gegenüberliegen- len Vierteln der Spule sind Endwandungen 180'entsprechend den Wandungen 180 angeordnet, und die Kerne der Kerneinheit sind so ausgeführt, dass sie in den fertigen Spulen diesen Stirnwandungsaufbau herstellen.
Wie angedeutet, sind die beschriebenen Kerne allgemein für zweekentsprechende Ma trizen oder Formen verwendbar, von denen eine in Fig. 14 wiedergegeben ist. Gewohnlieh bestehen diese Formen aus zwei Teilen oder Elälften. In den Fig. 21 und 22 ist eine weitere Ausf hrungsform einer Form gezeigt, welche mit jedem der beschriebenen Kerne oder Kerneinheiten verwendet werden kann.
In den Fig. 21 und 22 ist die Form 185 (nur eine Formhälfte ist dargestellt) mit Vorsprüngen oder Kernelementen 180 versehen, um in dem garnhaltenden Aussenmantel 188 der Spule Öffnungen 187 zu bilden. Vorsprünge 186 sind am Umfang und in Längsrichtung der Form im Abstand voneinander angeordnet, wie in Fig. 22 dargestellt ist, und diese Vorsprünge können vier Längsreihen von Öffnungen auf einer Seite des Spulenmantels bilden, und an der andern Seite (nicht dargestellt) des Spulenmantels kann eine ähnliche Ausführung von Íffnungen gebildet werden.
AVie in Fig. 22 dargestellt ist, verlaufen die Vorsprünge 186 gegen ihre äussern Enden konisch, damit sie aus den sich ergebenden öffnungen freigegeben werden können, welche in den Spulenmantel gebildet werden.
Eine weitere abgeänderte Spritzgussform ist in den Fig. 23 bis 25 dargestellt. Die weggebrochene Schnittansicht der ineinanderpassenden Kerneinheiten der Fig. 23 ist bei Be trachtung des Schnittes längs der Linie 23-23 der Fig. 24 besser ersichtlich, und diese zeigt eine Endansicht einer Spule, welche durch die in Fig. 23 dargestellten Kerneinheiten hergestellt worden ist. Die Kerneinheit 190, welche mit einer identisehen Kerneinheit 191 in Eingriff dargestellt ist, umfasst das Gehäuse 192, in welchem ein Kernteil 193 angeordnet ist, und eine schaubildliche Ansieht dieses Teils ist in Fig. 25 dargestellt.
Der Kernteil 193 umfasst einen Unterteil 194, welcher ein Paar von einstiiekig ausgebildeten bogenför- migen Kernelementen 195 und 196 aufweist, die sich von seiner einen Seite erstrecken. Das Unterteil 194 ist bei 197 mit einer Íffnung versehen. Ein Kernzapfen 198, um welchen das Innenrohr 199 der Fadenspule gebildet wird, erstreekt sich durch die öffnung 197 und trägt dazu bei, den Kernteil 193 in dem Gehäuse 192 zu stützen und in der Lage Zll halten. Eine mit Flansch versehene Mutter 200 hält den Kernzapfen an Ort und Stelle und dient als Mittel zum Bewegen der Kerneinheit relativ zur andern Kerneinheit und zu den Matrizen.
Das Gehäuse 192 hat an ihrer Aussenseite eine ringförmige Ausnehmung 201, an welcher ein Ringstüek 20 ? angeordnet ist, das an seiner Endkante am Umfang im Abstand voneinander angeordnete Vorspriinge 203 aufweist. Diese Vorsprünge dienen dazu, in dem Umfangsteil der Endfläche der Spule formsehöne und das Gewieht verkleinernde und materialsparende Offnungen 204 (Fig. 24) zu bilden. Der Ring 202 wird auf das Gehäuse durch Stoss-oder Presssitz aufgebracht. Mit dem Gehäuse 192 und sich von der Kante des ringförmigen verkleinerten Abschnittes 205 erstreckend sind ein Paar von gegen berliegenden Hilfskernen einst ckig angeordnet, von denen einer bei 206 wiedergegeben ist.
Diese Kerne dienen dazu, die längliehen bo- genförmigen Öffnungen, wie sie bei 207 und 208 in der benachbarten StirnflÏche der Spule.
124 dargestellt sind, zu bilden. Der Hilfskern 209 der gegenüberliegenden Kerneinheit 191 ist an dem untern Teil der Fig. 23 wiedergegeben und hat, wie ersichtlich, eine EndverlÏngerung 210, welche dazu dient, die Ausnehmung 211a (Fig. 24) in dem Stimwandungsteil 211 der Spule zu bilden, und weiterhin den Hilfskern 209 an dem GehÏuse 192 durch Eingriff oder Ruhen in einem mit Ausnehmung versehenen Teil 212 zu stützen, der in der Kante des Teils 202 ausgebildet ist. Diese besondere Ausfüh- rung entspricht derjenigen, wie sie oben reehts in Fig. 18 dargestellt ist. Der Hilfskern 209 trÏgt an seinem freien oder äussern Ende dazu bei, den Stirnwandungsteil 211 zu bilden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 25 ist der Kernteil 193 mit einem Paar von einstüekig ausgebildeten Kernelementen 195 und 196 versehen. Diese Elemente haben eine einander entspreehende, jedoeh entgegengesetzte Aus- bildung, so dass die Beschreibung des einen fiir beide genügt. Das Element 196 hat abgestufte Seitenkanten, von denen eine, wie bei 213 angedeutet ist, einen vorspringenden Teil 214 und einen mit Ausnehmung versehenen Teil 215 umfasst.
Wenn die entsprechende Seitenkante eines Kernelementes der gegenüberliegenden Kerneinheit mit der Kante 214 in Eingriff geIangt, stossen die vorstehenden Teile der miteinander in Eingriff tretenden Kanten aneinander, und es wird eine Nut gebildet, welche den mit Ausnehmung ver sehenen Teil 215 und den entsprechend mit Ausnehmung versehenen Teil des Eingriffs- elementes enthält, und in dieser Nut wird eine sich in Längsriehtung erstreekende Rippe in der Spule gebildet, welche sieh von ihrem einen Ende, zum andern erstreekt und welche mit dem Ilantel 216 der Spule einstüekig verbunden ist.
Es sind vier solehe Rippen ausgebildet, und ihre Endkanten sind in Fig. 24 bei 217, 218, 219 und 220 dargestellt. Wie ersichtlich ist, greifen diese Rippen nieht in dem innern Rohr 199 der Spule an ; diese Ausführung dient dazu, das Gewieht der Spule zu verkleinern und an Material zu sparen, ohne die Spulenfestigkeit unn¯tig zu verringern.
Die äussere Endkante des Kemele- mentes 196 hat einen bogenförmigen Vorsprung 221, welcher in dem Wandungsteil 223 der Spule einen Ausschnitt 222 bildet, wobei der Aussehnitt 222 und der Teil 223 in dem entfernt liegenden Ende der Spule der Fig. 24 4 vorhanden sind ; die entsprechenden Aufbau- teile in dem benachbarten Ende der Spule sind mit 222a und 223a angedeutet und werden durch das Kernelement 196a und dem Vorsprung 221 der gegenüberliegenden Kernein- heit 191 gebildet.
Das Kernelement ist nahe dem Vorsprung 221 bei 224 abgestuft, um eine sich einwärts erstreekende kurze Rippe, z. B. die Lippe 225, an dem Endwandungsteil 223a zu bilden. Die Ausnehmung 226 an der Innenseite des Kernelementes 196 greift an einer Verlängerung 227 an dem Kernzapfen 198 an und ermöglieht, dass das Kernelement an seinem Aussenende im wesentliehen auf die gleiche Weise abgestützt wird, wie das Kernele ment 156 (Fig. 18) auf der Verlängerung 172 ? des Kernzapfens 171 abgestützt ist.
Eine weitere Ausführungsform, die in den Fig.26 bis 28 dargestellt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Kernelemente, anstatt dass es einen Querschnitt von vollständiger Bogenform hat, wie beispielsweise in den Fig. 23 und 25, eine Seitenfläehe von Bogenform hat. Weiterhin hat die durch den Kernaufba der Fig. 26 bis 28 hergestellte Fadenspule keinerlei Längsrippen, die sich von einer Stirnwandung zur andern erstrecken. Auf diese Weise wird eine Spule mit leiehtem Gewicht geschaffen. Wie dargestellt, steht die Kerneinheit 230 mit einer gegenüberliegen- den identischen Kerneinheit 231 in Eingriff.
Die Einheit 231 enthält das Gehäuse 232, in welchem der Kernteil 233 angeordnet ist, und eine schaubildliche Ansicht dieses Teils ist in Fig. 28 wiedergegeben. Der Kernteil 233 umfa¯t das Unterteil 234, das ein Paar von einst ckig ausgebildeten, sich von ihm erstrek kenden Kernelementen 235 und 236 aufweist. und das Teil 233 wird in dem Gehäuse ver- mittels des Kernzapfens 238 an Ort und Stelle gehalten, der sich durch die Öffnung 237 des Kernteils hindureh erstreckt und mit der Mut- ter 240 in Eingriff steht.
Gegen die freie ring förmige Kante 241 des Gehäuses 232 legt sieh ein kreisförmiger Ringteil 242, der am Uman an seiner freien Kante im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge 253 auf- weist, und diese Vorsprünge dienen dazu, die Öffnungen 244 in der Spule zu bilden (Fig. 27) wie im Falle der Íffnungen 204 in Fig. 24.
Der Kernteil 233 ist mit einem Paar von abnelimbaren Hilfskernen versehen, von denen einer bei 245 dargestellt ist, und diese Kerne können jeweils in einen Sehlitz hineinpassen, von denen einer bei 246 in dem Unterteil 234 des Kernteils dargestellt, ist. Der Hilfskern 245 hat eine untere Verlängerung 247, welche in einen entspreehenden Ausschnitt 248 in den Boden des Unterteils 234 eingreift.
Der Hilfskern 249 der gegenüberliegenden Kern einhcit 231 ist in Fig. 26 teilweise wiedergege- ben. Die Hilfskerne bilden an dem innern oder GehÏuseende jeder Kerneinheit die Öffnungen 250 oder 251 in der Endfläehe der Spule, ährend an den äussern ocler freien Enden der Kerne die Endwandungsteile 252 und 253 gebildet werden.
Obgleich sie einander gegenüberliegend ang sind, ist der Aufbau der Rernele- mente 235 und 236 identiseh, so dass eine Besehreibung nur eines einzigen Elementes gegeben wird. Wie ersiehtlich, hat das Kernelement 236 eine innere Seitenfläehe 254 von hogenförmiger oder konkav gebogener Gestalt, während seine andere Flache, die bei 255 angedeutet ist, eben ist. Dies steht im Gegensatz zu dem Hilfskern 245, weleher eine ebene Innenfläche und eine bogenförmige oder konkav gekrümmte Aussenfläehe hat.
Die Seite 254 des Elementes 236 verbindet die Seitenkante 256 durch eine abgesehrägte Sei- tenkante 257 ; die gleiche Ausführung ist an der gegenüberliegenden Seitenkante vorgese- lien. Ein Absatz 258 ist an dem äussern oder freien Ende des Elementes 236 an seiner ebenen Seite ausgebildet.
Diese abgestufte Aus führung bildet die sich einwärts erstreekenden Rippen, wie sie bei 259 und 260 wieder gegeben sind, in den Endwandungsteilen 261 und 262 der Spule. Die abgestufte Ausfüh- rung ist in Fig. 26 bei 263 an dem Kernele ment 264 der Kerneinheit 231 wiedergegeben, und die Rippe 260 ist an den Endwandungs- teil 262 ausgebildet. Die innern Endteile der
Kernelemente bilden die Offnungen 265 und 266 in der Stirnwandung der Spule.
In den Fig. 29 und 30 ist eine weitere Aus iührungsform der Spritzgussform dargestellt, gemäss welcher jedes der Kernelemente der einen Kerneinheit an der gegenüberliegenden
Kerneinheit abgestützt ist. Wie in Fig. 29 dar gestellt ist, sind zwei ineinanderpassende
Kerneinheiten wiedergegeben, einige Teile der
Einheiten sind weggelassen, um die wesent lichen Teile der Ausführungsform wiederzu- geben. Die Kerneinheiten, welche mit 270 und 271 bezeichnet sind, sind einander identisch und nmfassen einen Unterteil 272 und 273. von denen jeder mit drei ineinanderpassenden
Kernelementen versehen ist, von denen zwei bei 274 und 275 gezeigt sind. In der Mitte der
Kernelemente befinden sich die aneinander stossenden Kernzapfen 276 und 277.
Wie er sichtlich, kann eine grössere Anzahl von Kern elementen in jeder Kerneinheit verwendet werden. Eine Ausführung der Querschnitts- form des Kernelementes 275 wird durch den
Endwandungsraum 278 (Fig. 30) geschaffen, welcher durch den innern Endteil des Kern elementes gebildet wird. Eine in Längsrich- tung konisch verlaufende Nut 279 ist in der
Unterseite des Kernelementes 275 ausgebildet, und diese Nute endigt nahe dem rechten Ende des Elementes und dient dazu, eine Rippe 280 auf dem Innenrohr 281 der Spule zu bilden.
Gegenüber der Nut 279 hat das Kernelement eine weitere, sich in Längsrichtung erstrek kende konische Nut 288, welche nahe dem rechten Teil des Kernelementes endigt und welches die Verstärkungsrippe 283 an dem
Mantel der Spule bildet. Rippen, z. B. 280 und 283, können von jedem der Kernelemente jeder Kerneinheit gebildet werden. Das äussere oder freie Ende des Kernelementes 275 endigt in einem verkleinerten Teil 284, und inner halb dieses Teils befindet sich eine ringförmige Schulter 285. Der verkleinerte Teil 284 findet in einer Ausnehmung 286 in dem Unterteil 272 der gegenüberliegenden Kerneinheit 270 Aufnahme.
Wie ersichtlich ist, bildet der verkleinerte Teil 284 in dem Endwandungsteil 288 der Spule eine öffomg 287, und der Teil 288 wird zwischen der Schulter 285 und dem Unterteil 272 gebildet.
Innerhalb des verkleinerten Endteils jedes Kernelementes befindet sich ein abgestufter Teil, von denen einer bei 290 an dem Kern element 274 wiedergegeben ist. Der abgestufte Teil 290 umfasst eine Schulter 291 und gegen das freie oder äussere Ende des Kernelementes einen mit Ausnehmung versehenen Teil 292 ; dieser Teil trägt dazu bei, an der Spule eine Rippe zu bilden, wie sie bei 293 in Fig. 30 dargestellt ist, die sich von der Endfläche der Spule nu eine kurze Entfernung einwärts erstreekt und welche mit einer Seite des Stirnwandungsteils 294 verbunden ist. Jeder dieser Stirnwandungsteile hat an jeder Seite eine Rippe, und der Stirnwandungsteil 295 hat t Rippen 296 und 297.
Unter Bezugnahme auf Fig. 30 ist ersicht- lieh, dass jede Endwandung oder Endfläche drei Stirnwandungsteile aufweist (zwei von ihnen sind bei 294 und 295 dargestellt), die mit dem innern Rohr und dem Aussenmantel der Spule einstückig ausgebildet sind, und mit diesen Stirnwandungsteilen wechseln End- wandungsräume ab (zwei von diesen sind bei 278 und 298 dargestellt). Etiketten können an n jedes Ende der Spule angeklebt werden ; sie werden auf den Endwandungsteilen und weiterhin auf den Endkanten oder-flächen des Innenrohres und des Aussenmantels getragen.
Es ist ersiehtlich, dass ein Stirnwandungsteil einer Stirnfläche der Spule mit einem m End wandungsraum in der gegenüberliegenden Fläche in Ausrichtung liegt.
In Fig. 31 ist eine weitere abgeänderte Ausführungsform einer Kerneinheit dargestellt, welche einen Unterteil 300 enthält, der Kernelemente 301 bis 306 aufweist, welche sich von einer Seite erstrecken. Diese Elemente können mit dem Unterteil einstüekig ausgebildet sein oder können auf ihm auf beliebige zweekentsprechende Weise getragen werden.
Der Unterteil ist bei 307 zum Aufnehmen eines Kernzapfens mit einer Ausnehmung versehen.
Jedes Kernelement ist sozusagen in Längsrichtung verdreht, so dass die Elemente einer Gruppe eine schraubenförmige Krümmung oder ein schraubenförmiges Aussehen haben.
Die Grosse der Verdrehung ist derart, dass das freie Ende 308 des Elementes 302 sieh mit dem Raum 309 an dem Unterteil 300 in axia- ler Ausrichtung befindet, und dieser Raum trennt die innern Endteile 310 und 311 der benachbarten Kernelemente 302 und 303. Die gegenüberliegende Kerneinheit ist ähnlich der in Fig. 31 dargestellten. BTenn ein Paar dieser Einheiten verwendet wird, um die Garnspule ztt bilden, werden sie miteinander verriegelt oder greifen ineinander, indem sie während der Gegeneinanderbewegung ineinanderge- dreht werden. Sie werden in der entgegen- gesetzten Richtung gedreht., um sie freizuge- ben.
In den Stirnwandungen oder Endflächen der durch diese Kerneinheiten hergestellten Spulen liegen die Stirnwandungsteile der einen Fläche mit den Endwandungsräumen der gegen berliegenden Fläche, wie beispielsweise gemäss Fig. 30, nieht in Ausrichtung ; statt dessen sind die Stirnwandungsteile der einen Flache mit Stirnwandungsteilen der gegenüberliegenden Fläche ausgerichtet, und das gleiche trifft für die Endwandungsräume zu. Das äussere oder freie Ende jedes Kernelementes ist mit einer Nut versehen, wie sie bei 312 dargestellt ist, um an jedem Stirnwan- dungsteil einer Endfläche eine sich einwärts erstreckende Verstärkungsrippe zu bilden.
Ge gebenenfalls kann das freie Ende jedes Kernelementes wie das Kernelement der Fig. 29 abgestuft sein, um ein Paar von Rippen, eine an jeder Seite eines Endwandungsteils, zu bilden.
Bei der Verwendung der versehiedenen Kerne, welche zur Herstellung von Spulen korpern wiedergegeben. sind, werden Stirnwandungsteile an den gegenüberliegenden Enden der fertigen Spule gebildet, nnd diese Stirnwandungsteile schaffen verhältnismässig grosse Fläehenbereiche, welche über die Enden in solcher Weise verteilt sind, d ss sie Träger für die üblichen, an den Spulenenden ange- ordneten Etiketten sehaffen. In einigen Fällen sind die Stirnwandungsteile durch Rippen und weitere in Längsrichtung sich erstrekkende Wandverbindungsteile verstärkt, die sich mit Bezug auf die Achse der Spule in radialer Richtung erstrecken.
In andern Fällen werden die Längswandungen durch Rei lieu von sich in radialer Richtung erstreckenden Teilen ergänzt, die am Umfang im Abstand voneinander angeordnet sind, um. an n der fertigen Spule zwisehen dem Innenrohr und dem Aussenmantel der Spule speiehen- artigeVerstärkungenzubilden.Weiterhinsind bei einigen Ausführungen die sich ergeben- den Stirnwandungsteile insgesamt am Um- fang angeordnet, oder es wird eine Kombina lion von am Umfang angeordneten und radial angeordneten Stirnwandungsteilen, wie beispielsweise gemäss den Fig. 19 und 20, verwendet.
In ändern Fällen sind die gesamten Stirnwandungsteile radial angeordnet, beispielsweise Spulen, die aus Kernen gemäss den Fig. 3, 4, 6 bis 11, 13 und 16 der Zeichnung liergestellt sind. Zusätzlieh zu dem Vorstehen- den können Stirnwandungsteile, die sich quer über die Enden der Spule erstrecken oder aueh radiale Längswandungen verwendet wel den, um die innern und äussern Rohre miteinander zu verbinden, und solche Spulen werden aus Kernen der in Fig. 5 dargestellten Art hergestellt.
Bei allen Ausfilhr-Lingsformen haben die zwei Kerne jedes Paares von verwendeten Kernen ineinanderpassende Kernteile, welche zusammen die Ausnehmungen oder Aushöh- lungen innerhalb des Spulenkorpers zwischen seinem Innenrohr und seinem Aussenmantel bilden. Das Ineinanderpassen der Kerne ist in den Fig. 6 bis 11, 13 und 16 wiedergege- ben. Dieses Ineinanderpassen ist jedoch auch aus der Besehreibung der Kerne gemäss den Fig. 2 bis 5 erkennbar.
Diese Kerne werden durch gegenüberliegende Enden des geform- ten Spulenkorpers gezogen, und die Kerne bestimmen die Form und den Umriss der Offnungen, die in den gegenüberliegenden Enden der Spule und zwischen den Stirnwandungsteilen der Spule ausgebildet sind. In diesem Zusammenhang ist ersichtlich, dass die Offnung so geformt ist, dass sie mit der Quer schnittsf lache jedes Kernes mit grösstem l) urchmesser übereinstimmt, und in diesem Zusammenhang wird insbesondere auf den Aufbau gemäss Fig. 4 Bezug genommen.
Zum Zwecke der Beschreibung kann das vergrösserte Tragende jeder Kerneinheit als Kernkörper bezeichnet werden, und die ver schiedenen vorstehenden Kernteile können ebenfalls als Kernelemente bezeichnet werden, und in allen Fällen enden die Kernelemente an ihren freien Enden kurz vor oder im Abstand von dem Kernkorper der. zugeordneten Kerneinheit. Durch diese Ausführung werden durch das im Abstandanordnen die Stirnwandungsteile an der fertiggeformten Spule gebildet. In allen FÏllen enthalten die Einheiten Mittelkerne, welche allgemein als Kernzapfen bezeichnet werden können, die ineinanderpassen und welche die Bohrung des Innenrohres der Spule bilden.
Obgleich die Kernelemente der Fig. 29 und 30 tatsächlich in dem Unterteil oder dem Kernkörper der gegenüberliegenden Kernein- heit ruhen, können diese Elemente oder, kla rer ausgedrückt, ihre freien oder äussern Enden so angesehen werden, dass sie Teile aufweisen, die von den Kernkörpern der gegen überliegenden Einheit dadurch im Abstand angeordnet sind, dass die Schulter z. B. 285, jedes Elementes, z. B. 275, von dem gegen überliegenden Kernkörper, z. B. 270, in einem genügenden Abstand angeordnet ist, damit ein Stirnwandungsteil der Endfläche der Spule gebildet werden kann.
Bei Kernen der in Fig. 5 der Zeichnung dargestellten Art können diese Kerne als tan gential am Körper angeordnet angesehen werden, oder sie können zum grössten Teil Kernelemente enthalten, welche einander gegen überliegende ebene parallele Flächen haben ; es ist jedoch ersichtlich, dass ein Teil der Kernelemente, beispielsweise die Elemente 65, abgerundet sind ; jedoch sind in dieser Bezie hung die Kerne der Fig. 5 unterschiedlieh zu den andern aufgezeigten Kernen, bei denen die Fläehen entweder voneinander divergieren oder einen andern Umriss haben, mit Ausnahme des in Fig. 2 dargestellten Kernes, bei welcher die gegenüberliegenden Flächen parallel jedoch besonders geformt sind.