Temperatursteuervorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Temperatursteuerv orrichtung zur Steuerung der Temperatur eines Raumes, welchem kalte und warme Luft über zwei Leitungen zugeführt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist ge kennzeichnet durch ein pneumatisches, die Luftzufuhr einer dieser Leitungen steuerndes Antriebsorgan, druckempfindliche Mittel, die dieses Antriebsorgan steuern und die selbst von temperaturempfindlichen Mitteln ge steuert sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der beiliegenden Zeich- iiung dargestellt.
Fig. 1. dient der Erläuterung der Wir kungsweise der Vorrichtung, Fig. 2. zeigt eine Ansicht der Vorrichtung, Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3--3 in Fig. 2, Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Thermostat, Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie 5 in Fig. 3, Fig. 6 zeigt einen Sehnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5,
und Fig. 7 zeigt in grösserem Massstab einen Teilsehnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 2.
In Fig. 1 bezeichnet 10 einen Raum, wel chem über Leitungen 11, 12 Luft zugeführt wird. Die Pfeile 13, 14 zeigen die Flussrich- tungen an. Die Leitung 12 bringt Kaltluft und ist mit einer entsprechenden Quelle ver bunden, wobei diese Leitung immer offen bleibt. Um die Luft im Raum 10 zu kondi- tionnieren, muss Heissluft unter verhältnis mässig hohem Druck über die Leitung 11 zu geführt werden. In dieser Leitung ist eine Klappe 16 eingebaut. Es könnten aber auch andere Abschlussorgane Verwendung finden.
Diese Klappe 16 ist auf einer Welle 17 an geordnet, die mit einem Ende eines' Armes 18 verbunden ist, während das andere Ende 19 dieses Armes mit einer Betätigungsstange 20 eines Antriebsorgans in Wirkverbindung steht.
Dieses Organ 2.1 weist ein Gehäuse auf, das aus zwei schalenförmigen Teilen 22, 23 besteht, wobei ein "nachgiebiges Diaphragma 24 zwischen den Rändern der Teile 22, 23 geklemmt ist. Dieses Diaphragma teilt das Gehäuse in zwei Kammern 25, 27. Erstere ist über eine Öffnung 26 mit der Aussenatmo sphäre verbunden, während die andere über eine Leitung 28 mit einem Steuermechanis mus 30 verbunden ist.
Die Stange 20 ist verschiebbar in einer Öffnung der untern Wand 31 des Teils 22 angeordnet. Die Leitung 11 weist ebenfalls eine Öffnung auf, durch welche diese Stange geführt ist. Das Spiel der Stange 20 in der Öffnung der Wand 31 ist klein genug, so dass keine Heissluft in die Kammer 25 sickern kann. Eine Feder 33 ist in der Kammer 25 angeordnet und belastet das Diaphragma 24 im Sinne eines Schliessens der Klappe 16.
Der Steuermechanismus 30 ist über die Leitung 34 stromaufwärts in bezug auf die Klappe 16 mit der Leitung 11 verbunden, wobei die Leitungen 28 und 34 in eine Boh rung 36 münden. Die Mündungen dieser Lei tungen in dieser Bohrung sind koaxial an geordnet.
Ein Stössel 37 ist verschiebbar in der Bohrung 3-6 angeordnet. Eine Ringnut 38 teilt diesen Stössel in zwei Teile 39, 40. Die Nut 38 ist so angeordnet, dass sie die Druck übertragung von der Leitung 34 über die Leitung 28 zur Kammer 27 zulässt. Diese t bertragung ist jedoch von dem Stössel 37 gesteuert.
Der Mechanismus 30 weist ein Gehäuse 42 auf, in welchem die Bohrung 36 sich befindet und das eine Kammer 43 besitzt. Eine Kappe 44 ist an diesem Gehäuse 42 derart befestigt, dass zwischen den Rändern des Gehäuses und der Kappe ein Diaphragma 45 geklemmt ist und dass dieses Diaphragma und die Kappe eine Kammer 50 bestimmen.
Der mittlere Teil dieses Diaphragma ist durch zwei einen kleineren Durchmesser als die Kammer 43 aufweisenden Platten 48, 49 verstärkt. Der Stössel 37 weist einen Kopf 52 auf, der gegen das Diaphragma 45 stösst und ist von einer Feder 54 belastet, die zwischen dem Grund der Kammer 43 und dem Kopf 52 angeordnet ist und den Stössel von links nach rechts (Fig. 1) bewegt.
Der veränderliche Raum 55 zwischen dem Grund der Bohrung <B>3 3 6</B> und dem Ende des Stössels 37 ist über eine Bohrung 56 mit der Kammer 43 verbunden, so dass der auf den Stössel wirkende Luft druck beidseitig der gleiche ist. Somit sind unerwünschte, die Wirkungsweise des Me- ehanismus beeinträchtigende Druckverhält nisse im Raum 55 ausgeglichen.
Eine Feder 60 ist zwischen dem Diaphragma 45 und dem Grund des einen kleineren Durchmesser auf ; weisenden Teils 61 der Kappe 44 in der Kammer 50 angeordnet und ist bestrebt., den Stössel von rechts nach links zu bewegen (Fig. 1), Die Kammer 43 ist über eine Öffnung 62 mit der Leitung 28 und über eine Öffnung 61 mit der Kammer 50 verbunden. Die Kammer 50 ist über eine Leitung 65 und einen Thermo stat 66 mit dem Raum 10 verbunden. Der Thermostat 66 ist in diesem Raum angeord net und spricht daher auf die Temperatur in diesem Raum an.
Der Druck auf dem Diaphragma 24 in der Kammer 27 ist bestrebt, die Klappe 16 ent gegen der Wirkung der Feder 33 zu öffnen und ist über den Steuermechanismus von dem Thermostat 6'6 bestimmt..
Der Druck in der Leitung 11 ist in die Kammer 27 übertragen und vom Stössel 37 gesteuert. Da. die Kammer 43 über die Öff nung 62 mit der Leitung 28 verbunden ist, ist dieser Druck bestrebt, das Diaphragma 45 nach rechts zu bewegen (Fig. 1), so dass die Feder 54 den Stössel 37 ebenfalls nach rechts bewegt, wodurch die Druckübertragung zur Kammer 27 gedrosselt wird. Der in der Kam mer 43 herrschende Druck überträgt sieh über die Öffnung 64 in die Kammer 50, wodurch in Verbindung mit. der Wirkung der Feder 60 der Stössel 37 wieder von rechts nach links bewegt wird.
Da der Thermostat 66 der Tem peratur im Raume 10 ausgesetzt ist, ist diese Temperatur von diesem Thermostat gesteuert, in dem Sinne, dass eine vorbestimmte Tempe ratur in diesem Raum erhalten wird. Die Leitung 34 ist an einem Nippel 70 angeschlos sen (Fig. 2). Die Luft. aus der Leitung 11 gelangt durch Bohrungen 34a, 34b (Fig. 6) und einen Einlass 71 in die Ringnut 72 des Stösselführungskörpers 73, wobei dieser Kör per in einer Bohrung des Gehäuses 42 an geordnet ist.
Von der Ringnut 72 gelangt die Druekluft über die radiale Bohrung 74 in die Ringnut 38 des Stössels 37, wenn dieser geöffnet ist. Über die. radialen Kanäle 75 und die axialen Kanäle 76 gelangt sie in die Kam mer 43 und zum Einlass 76a (Fig. 5), der mit einem mit der Leitung 28 verbundenen Kniestück 77 (Fig. 2) verbunden ist. Die Verbindung 64 zwischen den Kammern 43 und 50 besteht aus dem Auslass 80, der Boh rung 81, der einen kleineren Durchmesser auf- weisenden Bohrung 82 und dem Einlass 83 (Feg. 7).
Eine Einstellschraube 85 mit Spitze 87 ist in einer grösseren Bobrang 86 angeordnet. Die Spitze 87 wirkt mit einer Sehulterfläehe 88 zusammen, die an der Ver bindung der Bohrungen 81, 8"21 vorgesehen ist. Eine Blockiermutter 89 gestattet die Schraube 85 zu blockieren und eine Kappe 90 deckt das Ende dieser Schraube.
Der Druck in der Kammer 50 überträgt siele über Einlässe 92, 93 (Feg. 6) in die Kammer 94, die über den Ringraum 95 (Feg. 4) zwischen dem Körper 96 des Thermo states 66 und einem hohlen Teil 97 desselben mit einer Ringnut 98 verbunden ist, welch letztere über radiale Kanäle 100 mit dem Innern des Körpers 96 verbunden ist.
Der Körper 96 weist eine Bohrung 10'2 mit (Tewinde auf, durch welche ein Kücken 101, dessen Kopf ebenfalls ein (Tewinde auf weist, im Körper 96 eingeführt ist.
Das Külk- ken 101 weist eine Führung 103 auf, die ins Innere 99 des Körpers 9@6 ragt, wobei in einer iixialen Bohrung 105 dieser Führung ein Kugelventil 106 angeordnet ist, das den über- gang zwischen den Bohrungen 105 und 110 steuert, wobei die Axialbohrung 110 über radiale Bohrungen 111 mit einem Ringraum 112 verbunden ist, der über eine Öffnung 113 mit. der Aussenatmosphäre verbunden ist.
Das Kugelventil 106 ist mit dem einen Ende eines Trägers 115 verbunden, der einen in einer Bohrung eines hohlen Kolbens 117 verschiebbar angeordneten Teil 116 aufweist, wobei dieser Kolben<B>117</B> mit dem Ende einer Stange 118 verbunden ist. Der Kopf 120 des Trägers 115 begrenzt dessen Aufwärtsbewe gung in bezug auf den Kolben 117, wobei eine ein Kolben 117 angeordnete Feder 121 diesen Träger aufwärts (Feg. 4) bewegt. Anderseits bewegt eine zwischen dem untern Ende der Führung 103 und dem untern Ende des Kolbens 117 angeordnete Feder 121 den Kol ben 117 abwärts. Die Stange 118 ist in einer axialen Bohrung 125 eines rohrförmigen Ele mentes 126 geführt, das aussen eine Gewinde rippe 127 aufweist.
Die Ausdehnungskoeffi zienten der Stante 118 und- des Elementes 126 sind verschieden, so dass eine Ausdehnung des letzteren das Ventil 106 von seinem Sitz he ben wird und den Luftdurchfluss durch die Bohrung 110 steuern wird. Die Bohrung 129 in der Führung 103 verbindet das Innere 99 des Körpers 96 mit dem obern Teil des Innern 1.05 des Kückens 101.