CH322146A - Einrichtung für Geflügel- und Kleintierhaltung - Google Patents

Einrichtung für Geflügel- und Kleintierhaltung

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CH322146A
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CH
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animals
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floor
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excrement
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Inventor
Kunz Sen Johann
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Kunz Sen Johann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/22Poultry runs ; Poultry houses, including auxiliary features, e.g. feeding, watering, demanuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description


  



  Einrichtung für   Geflügel und Eleintierhaltung   
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung für   Geflügel-und    Kleintierhaltung. Bis jetzt wurden zum Beispiel die   Hühner    vielfach auf ungenügenden Rasenflächen ausgelassen. Pro Huhn ist eine gut bewachsene Rasenfläche von 8 bis 12   m2    erforderlich. Es zeigt sich aber in der Praxis immer wieder, dass   wegen Platzmangel    diesem Erfordernis nach genügend Grünfläche für die   lIülmer    zu einem grossen Teil nicht entsprochen werden kann.

   Vielfaeh kann man beobachten, dass die   Hühner    nur kleine Auslaufflächen zur Verfügung haben, diese aber kein   Graswachstum    oder dergleichen mehr aufweisen, weil der Rasen (Grasnarbe) nach einiger   Zoit    von den Tieren vollständig zertreten und oft sogar mit Exkrementen überzogen ist.



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens einen zum Teil von   undurehbrochenen    und zum Teil von durchbrochenen Wandelementen begrenzten, zum Aufenthalt und zur Bewegung mehrerer Tiere dienenden Auslaufraum, welcher mit einem Gitterboden versehen ist, um die Exkremente der Tiere durch ihn nach unten fallen zu lassen. Die Einrichtung kann, in   zweck-    entsprechenden Ausführungsformen erstellt, z. B. für die   Geflügelhaltung,      Geflügelzucht    und   Geflügelaufzucht    verwendet werden.



   Bei der erfindungsgemässen Einrichtung sind die Tiere weitgehend den schädlichen   I : inflüssen    eines nassen und zu gewissen Zeiten kalten Bodens, des Schmutzes, der Exkremente usw. entzogen. Die Erfindung bezweckt auch vor allem, dass die Tiere nach   Möglich-    keit nicht mehr mit ihren Exkrementen in Berührung kommen. Damit ist ein bedeutender Schritt für die Reinhaltung und Gesundhaltung der Tiere getan.

   Die Entwicklung von Krankheitserregern, wie Kozidienoozysten und   Darmwurmeier,    deren Ursache   gewöhn-    lich schlechte, schmutzige,   unbewachsene,    nasse Ausläufe sind, können bei der erfindungsgemässen Einrichtung kaum mehr vorkommen, indem der Kot nach dem   Durchfal-    len durch das   Drahtgefleeht    nicht mehr mit den Tieren in Kontakt kommen kann.   Wich-    tige Voraussetzung ist allerdings dabei, dass die Tiere die richtige Futterzusammensetzung und möglichst   friches    oder gedörrtes   Grün-    futter (eventuell zerkleinert) erhalten.



   Die Einrichtung ermöglicht auch die Ge  flügelzucht    und-haltung ohne grünbewachsene   Auslaufflächen,    wodurch sich grosse Platzeinsparungen ergeben, was zu einer besseren Wirtschaftlichkeit beizutragen vermag.



   Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in   versehiedenen    Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.



  Es zeigt :
Fig.   1    das erste Beispiel mit gedeekten Auslaufräumen und einem   Geflügelhaus,   
Fig. 2 den Querschnitt durch ein Geflügelhaus mit   Drahtgeflechtboden,   
Fig. 3 den Querschnitt durch den Frontabsehluss eines   Auslaufraumes,    
Fig. 4 ein Beispiel mit   Zuchtstammetagen,    die in einem passenden   Stallgebätlde    unterzubringen sind,
Fig. 5 eine sechseckige Einrichtung für   Kücken,    mit künstlicher Glucke,
Fig. 6 eine Einrichtung für Kückenaufzucht, mit Schlafraum,
Fig. 7 eine Einrichtung mit mehreren Etagen, für Kückenaufzucht, und
Fig. 8 einen Querschnitt zu Fig. 7.



   Wie Fig.   1    zeigt, sind die beiden Auslaufräume je beidseitig eines Doppelhühnerhauses angeschlossen. An den Pfosten   1    sind Querträger 2 befestigt. Auf der Rückseite sind Längsträger 3 angebracht. Auf den Querträgern 2 sind Bretter 4 und 5 befestigt. Der Boden der Auslaufräume wird durch das Drahtgeflecht 6 gebildet, welches an den Querträger 2, den Längsträger 3 und den Brettern 4 befestigt ist. Die Rückwand des Auslaufraumes wird durch die undurchbrochene Bretterverschalung 7 gebildet. Auf der Frontseite oben ist ein Längsträger 8 angeordnet, auf dem die   Dachbretter    9 vorderseits und auf   derRückwand-Bretterverschalung    7 hinterseits abgestützt sind. Die Dachbretter sind zum Schutz gegen Witterungseinflüsse mit Flachblech 10 überdeckt.

   Wie aus Fig.   1    und 3 er  sichtlich    ist, sind am vorderseitigen obern Längsträger 8 mittels Scharnieren 11 sich nach oben öffnende Drahtgeflechttüren 12 befestigt. Auf der Frontseite unterhalb den Dra. htgeflechttiiren 12 sind die Fressgitterrahmen 13 angeordnet. Ausserhalb den Fressgittern 13 sind in der Mitte die Wassertroge 14 angeordnet, und unten bei den Fressgittern 13, ebenfalls ausserhalb, sind die   Futtertröge      1.    5 auf die Bretter 5 aufgelegt. Die Anordnung der Futter-und Fresstroge, welche leicht wegnelhmbar sind zum Reinigen, hat sich als sehr zweckmässig erwiesen und erleichtert die Fütterung und Reinigungsarbeiten.



   Zum Schutz des Futters vor fremden Tieren wie Vögeln usw. können die Auslaufräume mit einem Frontabschlussgitter 16 (in Fig. l nur gestrichelt dargestellt) versehen werden, welche mittels Scharnieren 17a an einer besonderen Leiste 17 befestigt sind (Fig. 3).



     Das Frontabschlussgitter kann    sich auch über die gesamte   Fronthöhe    des Auslaufraumes erstrecken, wie in Fig. 3 durch die punktierte Linie 16'dargestllt ist, und sich nach oben   offnen.    Bei dieser Anordnung des Frontabschlussgitters kann dasselbe während der heissen Jahreszeit, nach aussen gestellt, mit Stoff bespannt, als Sonnenstore verwendet werden. Für die   kältere    Jahreszeit kann das Frontabschlussgitter mit Gitterglas (flexibles Drahtgewebeglas) oder Fensterglas versehen werden, um die Tiere vor kalter Zugluft zu schützen.

   Ganz aussen sind bei den Auslaufräumen überdeckte Kästen 28 angebracht, welche staubigen Sand enthalten und den   Hüh-    nern   a. ls   Staubbad   dienen.    In dieses     Staub-      had      werden   insektentötende    Substanzen eingestreut zur Bekämpfung der Hühnerläuse und Milben. Die Auslaufetagen sind mit der Frontseite der Sonne zugekehrt. Die Tiere haben so Licht, Luft, Sonne, sind unter Dach und von der Unbill der Witterung weitgehend geschützt. Der Kot der Tiere kann durch den Drahtgeflechtbogen hindurch nach unten abfallen, wodurch die Hühnerhaltung viel sauberer ist.



   Im Auslaufraum ist eine   Sitzstange    18 angebracht. Der durch den   Drahtgeflechtboden    6 hindurch nach unten   abgefallene    Hühnerkot 29 kann alle Tage oder in entsprechenden Zeitabständen mit geringer oder ohne Einstreu leicht entfernt werden. Während der kalten Jahreszeit können bei den Auslaufetagen unten an den Pfosten   1    wegnehmbare   Verschalungen    angebracht werden, wodurch die Tiere vor kalter Zugluft von unten geschützt sind. Es können auch zum gleichen Zwecke unter dem Drahtgeflechtboden direkt Kästen angebracht werden zum Öffnen und Entleeren des Kotes nach der Frontseite hin.



   Diese Auslaufetagen haben den Vorteil, dass mehr Hühner auf einer kleineren Fläche gehalten werden können als bei den bisher üblichen   Freiland-Ausläufen,    die oftmals schmutzig und unhygienisch waren. Bei der Hühnerhaltung in solchen Auslaufetagen ergeben sich in jeder Beziehung gute Leistungen der Tiere. Allerdings ist wichtigste Vor aussetzung, dass den   Hühnern    zusätzlich kurz  gesehnittenes    GTrünfutter verabreicht wird.



   Beispielsweise können auf einer solehen   Auslaufetage    von etwa 6 m Länge und 1,5 m Breite = 9   m2    etwa 20 Hühner gehalten werden. Für einen   genügend bewachsenen Fref-      land-Auslauf    wäre für 20 Hühner eine   Flä-    che von 160 bis   240m2 erforderlich.    Daraus ist ersichtlich, welche Platzeinsparung durch die beschriebene Einrichtung möglich ist.



   Das in Fig.   1    dargestellte   Hühnerhaus    ist doppelt bzw. in der Mitte unterteilt. Fig. 2 ist ein   Quersehnitt    mit Innenansicht des   Hühner-    hauses. Der Boden des   Hühnerhauses    wird ebenfalls durch Drahtgeflecht 6 gebildet, wel  elles    an den Rahmenbalken 19 befestigt und auf dem Querträger 30 aufliegt In passendem Abstand über dem Drahtgeflecht 6 sind Sitzstangen 18 angebraeht. Das Hühnerhaus ist unten mit einer Umwandung versehen, welche zubleich den Kotkasten 31 bilden. Die Exkremente der Tiere können durch den   Drahtgefle'chtboden    6 hindurch auf den Boden 32 des Kotkastens abfallen.

   Die Vorderseite des   Kotkastens    31 ist mit nach aussen gegen oben sieh öffnenden Klappen 33 versehen, durch welche Öffnungen die Heraus  r. ahme    des   Kotkastens    erfolgen kann. Der Zugang zum Hühnerhaus für den   Geflügel-    halter zu Kontroll-und   Reinigungszwecken    usw. erfolgt durch die an den Frontseiten angebrachten Fenstertüren 20. Der obere Teil der Fenster   21    kann für Lüftungszweeke durch Ausstellen nach aussen offengehalten werden. Oberhalb der Fenstertüren   20    sind die Legenester   22    angeordnet, welche nach aussen geöffnet werden können, wonach die Eier entnommen werden können.

   Die Legenester   kön-    nen aueh auf der Vorderseite zwischen den beiden Fenstertüren angeordnet sein. In der Decke des Hühnerhauses ist eine Entlüftung (Fig. 2)   23    angeordnet, welche sowohl auf der Rüekseite wie auch auf der Frontseite durch Klappen 24 (Fig.   1)    reguliert werden kann.



  Wie Fig.   1    zeigt, dient für den Ein-und Ausgang der Hühner zum   Hühnerhaus    die   #ff-    nung   25,    welche mittels Schieber 26 und   Drahtzug    27 versehliessbar ist.



   Fig. 4 zeigt eine weitere Einrichtung, die   Zuchtstammetagen    aufweist, welche in einem geeigneten Raum, dem Licht zugewendet, un  tergebracht    werden können. Die einzelnen Etagen besitzen   Längslatten    1, welche durch Querverbindungen 2 und Frontstützen 3 zu einem langen   rechteekigen    Gerüst zusammengebaut sind. Die Oberseite und der Boden werden durch Drahtgeflechte 6 gebildet, welche an den Längslatten 1 und den Querverbindungen 2 befestigt sind. Der   Hühnerkot    kann durch das Drahtgeflecht 6 hindurch auf den Boden 16 des Lokals fallen. Dadurch herrscht in den   Zuchtstammetagen    bessere   Reinlichkeit.   



  Bei jeder Etage ist auf der Oberseite eine   Drahtgeflechttüre    7 angeordnet für das Hineingeben und Herausnehmen der   Hühner.    Die Rüekwände der Etagen bestehen aus an den Leisten 8 befestigten, undurchbrochenen Brettern 9. Auf der Frontseite aussen ist unten der Futtertrog 10 und auf halber   Hoche    der Wassertrog 11 angebracht, welche für die Tiere vom Innern der Etage her leicht zu  gänglich    sind. An beiden Enden der Etagen sind je zwei Legenester 12 angeordnet, welche von den Hühnern aus dem Innern der Etagen betreten werden können. Auf der Frontseite nach aussen ist bei jedem Legenest ein Türchen 13 angeordnet.

   Bei Fallennester-Kontrolle können die Hühner, nachdem sie gelegt haben, jeweils durch ein solches   Türchen    13 dem Nest entnommen, kontrolliert und bei der   Drahtgeflechttüre    7 wieder in die Etage eingebracht werden. Die Zuehtstammetagen sind hintereinander der Reihe nach   höhersteigend    angeordnet. Vorn sind sie auf den Stützen 14 und hinten auf dem Gestell 15 abgestützt.



  Die   Exkremente    der Tiere können durch die   Drahtgeflechtböden    6 hindurch frei nach unten auf den Stallboden 16 fallen und täglich entfernt werden.



   Die   Zuchtstammetagen können auch    direkt übereinander angeordnet werden, wobei jedoeh zwischen der Oberseite der darunter be  findlichen    Etage und dem   Drahtgefleehtboden    der darüber befindlichen Etage ein entspre  chender    Zwischenraum für das Einlegen eines   Kotauffangbrettes oder Bleches vorgesehen    werden muss.



   In einer solchen einzelnen   Zuchtstamm-    etage (etwa 5 m lang) werden etwa zwölf auserlesene Hennen und ein Hahn gehalten. Die gelegten Eier können als Bruteier verwendet werden.



   Die Vorteile solcher   Zuchtstammetagen    bestehen vor allem in der jederzeit leichten   Xbersieht    und der Kontrolle sowie der Sauberkeit der Tiere. Mit dieser Einrichtung ist es   möglieh,    auf relativ sehr kleinem Platz ein  wandfrei    kontrollierbare   Bruteier    zu erhalten. In jeder Etage kann für sich eine besondere Rasse Hühner mit Hahn untergebracht sein. Diese Einrichtung ermöglicht die   H#h-    nerzucht ohne Auslaufflächen.

   Wichtigste Voraussetzung ist, dass die Einrichtung in einem passenden, dem   Sonnenschein    zugewen  deten,    mit hellen Fenstern versehenen, zweekmässigen   Stallgebäude untergebracht    ist und die Tiere vor allem die richtige Futterzusammensetzung erhalten.



   Wie Fig. 5 zeigt, kann die Einrichtung auch als sog.   K#ckenbatterie    mit einer künst  liehen      Glucke    ausgebildet sein. Die   Kücken-    batterie besitzt sechs Umfassungsgitter 1, welche unten mit   #ffnungen    (Fressgitter 2) versehen sind. Die Umfassungsgitter 1 sind zu einem Sechseck zusammengestellt. Die Draht  geflechtbespannung    der Umfassungsgitter   I    ist zur   besseren Ubersichtlichkeit nicht    gezeichnet.

   Der Vorteil des   sechseckigen Grund-    risses der   Kückenbatterie    liegt darin, dass im Zentrum eine von allen Seiten zugängliche Wärmequelle angeordnet werden kann und im Verhältnis zur Grundfläche genügend Platz für die Anordnung der   Futtertröge    vorhanden ist. Ausserhalb der Umfassungsgitter   1    bzw. ausserhalb der Fressgitter 2 sind Futterkästen 3 angebracht. Der Boden dieser   Kük-      kenbattelrie    wird durch   engmaschiges    Drahtgeflecht 6 gebildet, welches an dem Umfassungsgitter 1 befestigt ist und auf den Ver  strebungen    4 aufliegt. Der Kot der Tierchen kann durch das Drahtgeflecht   hindureh    nach unten fallen.

   Damit ist der Boden, auf welchem sich die Tierchen bewegen und   aufhal-    ten, immer rein, was sich günstig auf deren   Gesundheitszustand    auswirkt. Der durch den Drahtgeflechtboden 6   hindurchgefallene    Kot kann bei den Umfassungsgittern unten durch die Klappen 5 entfernt werden. Die Küekenbatterie ist mit einer künstlichen   Glucke    versehen, welche einen   Metallsehirm    7 und eine   Stoffumrandung    8 besitzt. Der   Metallsehirm    7 ist am Gestell 9 durch das Drahtseil 10 aufgehängt, welches über zwei Rollen 11 und 12 geführt und am andern Ende mit einem Gegengewicht 13 versehen ist. Die kiinstliche   Glueke    kann so mit Leichtigkeit jederzeit gehoben und wieder heruntergelassen werden.



  Der Metallsehirm 7 ist innen im Zentrum mit einem elektrischen Heizelement oder einer In  frarotlampe    als Wärmequelle versehen. Die   Kücken    können durch die   Stoffumrandung    unten durch unter diese künstliehe   Glucke      sehlüpfen,    sich so in die Wärme begeben und jederzeit ein und aus gehen. Die   Futterauf-    nahme der Küeken erfolgt durch die Fressgitter 2 hindurch aus den   Futterkästen    3, welche ausserhalb den Umfassungsgittern   1    angebracht sind.

   Das Futter ist damit vor der Verunreinigung durch die Tiere geschützt, und anderseits ergibt sich durch die Anordnung der   Futtertröge    ausserhalb der Umfassungsgitter eine reichliche   Fressgelegenheit,    das   hei#t    genügend Platz für die Küeken beim Fressen. Zudem können während des Fressens die Tiere beziiglich des Gedeihens und des Gesundheitszustandes immer beobachtet werden. Es kann zweckmässig sein, wenn diese Küekenbatterie in einem hellen Raum mit etwa   16--24#    C Raumtemperatur untergebracht ist.



   Fig. 6 zeigt eine Küekenbatterieetage in Ansicht und Querschnitt. Auf den Pfosten   1    sind   flaehliegende    Bretter 2 aufgelegt und zu einem Rahmen gebildet, auf welchem die beiden äussern, undurchbrochenen Querwände 3 und die Zwischenwand 4 abgestützt ist. Zwischen den Wänden 3 und 4 sind die Gitterrahmen 5 eingesetzt, welche oben an die   Längslatten    7 und unten an die Längslatten 8 anschliessen.



  Die Gitterrahmen 5 sind auf der   Hoche    unterteilt. Beim untern Teil 9 sind die Gitterstäbe enger, beim obern Teil 10 weiter auseinandergesetzt. Sobald die   Kiieken    fiir die Futter  aufnalime nicht    mehr durch die eng gesetzten Stäbe   hiWureh    können (nach etwa 3 bis 4 Wochen), kann der Gitterrahmen gewendet werden, so dass die weiter auseinandergesetzten Gitterstäbe nach unten und die enggesetzten nach oben zu stehen kommen. Ausserhalb des   Gitterrahmens    5 befinden sich die Futter  troge 13. Durch diese Anordnung    bleibt das Futter rein. Die Futtertroge 13 werden über die ganze Front durch ein Abschlussgitter   14    gegen aussen abgeschlossen.

   Einerseits dient dies zum Schutze gegen tremde, von aussen   koniniende    Tiere ; anderseits verhindert es das Herausfallen   von Kücken, welche eventuell      durch die Gitterstäbe hindurch    konnten. Der Boden der Küekenaufzuchtetage wird durch gespanntes   engmaschiges    Drahtgeflecht 6 gebildet, welches an den   untern      Längslatten    8 befestigt ist. Durch den   Drahtgeflechtboden    6 hindurch können die Exkremente der Tiere nach unten in den Blechbehälter 11 fallen.



  Die Blechbehälter 11 können bei den auf der vordern Seite angebraehten Klappenöffnun   gen 12 herausgenommen und entleert werden.   



     I) er Aufenthalts-und Bewegungsraum    der Tiere. ist somit praktisch immer frei von Ex  krementen    und sauber, was sich günstig auf den Gesundheitszustand und auf das Gedeihen der Tiere   auszuwirken    vermag. Durch die Zwischenwand 4 wird ein kleinerer Raum begrenzt, welcher mit einem elektrischen Heizkörper oder einer   Infrarotlampe versehen    werden kann und speziell zum Aufenthalt der   Rüeken    während der Nacht vorgesehen ist.



  Mehrere derartige   Kückenbatterien    (bis zu vier Stück) können   übereinandergestellt    werden, wobei nur die unterste mit Stützen   1    versehen ist, während die je darüber befindliche zugleich mit den Brettern   2 die    darunter be  findliche Etage überdeckt und    nur die oberste mit einer   Abschlussdecke    versahen ist.



   Fig. 7 zeigt die Ansicht und Fig. 8 den Quersehnitt einer   Küekenbatterie    mit vier Etagen übereinander. Wie im Querschnitt Fig. 8   ersichtlieb    ist, wird der Boden der ein  zelnen    Etagen durch Drahtgeflecht   1    gebildet.



  Unterhalb des   Drahtgeflechtbodens    1 sind   Auffangbleche 2 für    den Kot angeordnet. Die   Futterkästen    3 befinden sich aussen ausserhalb des eigentlichen Aufenthaltsraumes der Tiere. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, wird die Frontseite der   Küekenbatterie    durch Frontteile 4 gebildet, welche durch einfache Holzreiber 5 an der Batterie befestigt sind. Die   Küekenbatterie    ist unterteilt in die Fress-und Aufenthaltsräume 6 und in die Schlafräume 7 (für den Nachtaufenthalt der Tiere) mit nach aussen aufgehenden Glastürehen   8.    Im Innern sind die Sehlafräume mit Wärmequellen, elektrischen Heizelementen oder Infrarotlampen versehen.

   Wie bei den   Aufenthalts-    und Fressräumen 6 sind auch bei den   Schlaf-    räumen 7 die   B#den    aus Drahtgeflecht, und darunter sind   Auffangbleche    für die Exkremente angeordnet, welche durch das Drahtgeflecht hindurchfallen können. Die Frontteile 4 sind mit nach aussen aufgehenden Tür-' chen 9 versehen. Darunter befinden sich die   Fresstroge    10, welche den Tieren aus dem Innern der Batterie durch Gitterstäbe hindurch zugänglieh sind. Die beiden obern Türehen sind mit Drahtgefleeht überspannt, während die beiden untern zum Wärmeschutz aus Glas bestehen. Die Batterie kann auch alles nur Glastiirchen oder alles nur Drahtgeflechttiirchen aufweisen.

   Sofern die Batterie aussen oder in einem untemperierten Raum   aufge-    stellt wird, empfiehlt es sich, zum   Wärme-    schutz die   Türehen    aus Glas herzustellen. Die Fresstroge 10 sind mit einem Abschlussgitter 11 versehen zum Schutze von fremden Tieren von aussen. Unter den Fresströgen 10 befinden sich Klappen 12 für die Herausnahme der   Auffangbleche    2. Auf der Breitseite der Batterie sind die Wassertroge angeordnet, welche mit einem Schutzgitter bzw. Glas 1'3 von aussen überdeckt sind. Die Oberteile 14 über den   Wassertrögen    sind verglast und   kön-    nen für die   Liiftung    nach aussen aufgeklappt werden.



   Die Anordnung der   Futtertröge    ausserhalb des Bewegungs-und Aufenthaltsraumes der Tiere sowie die Einrichtung der Draht  gefleeEtböden    und die Verwendung geeigneter  Wärmequellen in den gezeigten Küekenbatterien ermögliehen   eine erfolgreiehe und ge-    sunde Aufzucht der Jungtiere.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung für Geflügel-und Kleintier- haltung, gekennzeichnet durch mindestens einen zum Teil von undurchbrochenen imd zum Teil von durchbrochenen Wandelementen begrenzten, zum Aufenthalt und zur Bewegung für mehrere Tiere dienenden Aus ! auf- raum, welcher mit einem Gitterboden versehen ist, um die Exkremente der Tiere durch ihn nach unten fallen zu lassen.
    UNTEBANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb des Raumes mindestens ein Futter-bzw. Trinkgefäss angeordnet ist, welches den im Raum vorhandenen Tieren zwischen Gitterelementen hindurch direkt zugänglich ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslaufraum ein Schlafraum mit Drahtgefleehtboden zugeordnet ist, welcher Schlafraum mit Eierlegenestern versehen ist, die so angeordnet sind, dass die Eier von aussen her entnommen werden können.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere mit Gitterboden versehene Räume aufweist, die hintereinander stufenweise höhersteigend derart angeordnet sind, dass die Exkremente der Tiere frei nach unten fallen können.
    4. Einrichtung naeh Patentansprueh, dadurch gekennzeiehnet, dass die Einrichtung mehrere mit Gitterboden versehene Räume aufweist, die übereinander angeordnet sind, und dass jeweils unter einem Gitterboden eine Auffangfläche für die Exkremente der Tiere vorhanden ist.
    5. Einrichtung naeh Patentansprueh und Unteransprueh 1, dadureh gekennzeiehnet, dass sie ausserhalb des Auslaufraumes und ausserhalb der Trink-und Futtergefässe mindestens ein diese naeh aussen abgrenzendes Schutzgitter aufweist, welches die Futterund Trinktröge vor dem Zutritt von andern, von aussen kommenden Tieren schützt.
CH322146D 1954-08-25 1954-08-25 Einrichtung für Geflügel- und Kleintierhaltung CH322146A (de)

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