Einrichtung für Geflügel und Eleintierhaltung
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung für Geflügel-und Kleintierhaltung. Bis jetzt wurden zum Beispiel die Hühner vielfach auf ungenügenden Rasenflächen ausgelassen. Pro Huhn ist eine gut bewachsene Rasenfläche von 8 bis 12 m2 erforderlich. Es zeigt sich aber in der Praxis immer wieder, dass wegen Platzmangel diesem Erfordernis nach genügend Grünfläche für die lIülmer zu einem grossen Teil nicht entsprochen werden kann.
Vielfaeh kann man beobachten, dass die Hühner nur kleine Auslaufflächen zur Verfügung haben, diese aber kein Graswachstum oder dergleichen mehr aufweisen, weil der Rasen (Grasnarbe) nach einiger Zoit von den Tieren vollständig zertreten und oft sogar mit Exkrementen überzogen ist.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens einen zum Teil von undurehbrochenen und zum Teil von durchbrochenen Wandelementen begrenzten, zum Aufenthalt und zur Bewegung mehrerer Tiere dienenden Auslaufraum, welcher mit einem Gitterboden versehen ist, um die Exkremente der Tiere durch ihn nach unten fallen zu lassen. Die Einrichtung kann, in zweck- entsprechenden Ausführungsformen erstellt, z. B. für die Geflügelhaltung, Geflügelzucht und Geflügelaufzucht verwendet werden.
Bei der erfindungsgemässen Einrichtung sind die Tiere weitgehend den schädlichen I : inflüssen eines nassen und zu gewissen Zeiten kalten Bodens, des Schmutzes, der Exkremente usw. entzogen. Die Erfindung bezweckt auch vor allem, dass die Tiere nach Möglich- keit nicht mehr mit ihren Exkrementen in Berührung kommen. Damit ist ein bedeutender Schritt für die Reinhaltung und Gesundhaltung der Tiere getan.
Die Entwicklung von Krankheitserregern, wie Kozidienoozysten und Darmwurmeier, deren Ursache gewöhn- lich schlechte, schmutzige, unbewachsene, nasse Ausläufe sind, können bei der erfindungsgemässen Einrichtung kaum mehr vorkommen, indem der Kot nach dem Durchfal- len durch das Drahtgefleeht nicht mehr mit den Tieren in Kontakt kommen kann. Wich- tige Voraussetzung ist allerdings dabei, dass die Tiere die richtige Futterzusammensetzung und möglichst friches oder gedörrtes Grün- futter (eventuell zerkleinert) erhalten.
Die Einrichtung ermöglicht auch die Ge flügelzucht und-haltung ohne grünbewachsene Auslaufflächen, wodurch sich grosse Platzeinsparungen ergeben, was zu einer besseren Wirtschaftlichkeit beizutragen vermag.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in versehiedenen Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
Es zeigt :
Fig. 1 das erste Beispiel mit gedeekten Auslaufräumen und einem Geflügelhaus,
Fig. 2 den Querschnitt durch ein Geflügelhaus mit Drahtgeflechtboden,
Fig. 3 den Querschnitt durch den Frontabsehluss eines Auslaufraumes,
Fig. 4 ein Beispiel mit Zuchtstammetagen, die in einem passenden Stallgebätlde unterzubringen sind,
Fig. 5 eine sechseckige Einrichtung für Kücken, mit künstlicher Glucke,
Fig. 6 eine Einrichtung für Kückenaufzucht, mit Schlafraum,
Fig. 7 eine Einrichtung mit mehreren Etagen, für Kückenaufzucht, und
Fig. 8 einen Querschnitt zu Fig. 7.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die beiden Auslaufräume je beidseitig eines Doppelhühnerhauses angeschlossen. An den Pfosten 1 sind Querträger 2 befestigt. Auf der Rückseite sind Längsträger 3 angebracht. Auf den Querträgern 2 sind Bretter 4 und 5 befestigt. Der Boden der Auslaufräume wird durch das Drahtgeflecht 6 gebildet, welches an den Querträger 2, den Längsträger 3 und den Brettern 4 befestigt ist. Die Rückwand des Auslaufraumes wird durch die undurchbrochene Bretterverschalung 7 gebildet. Auf der Frontseite oben ist ein Längsträger 8 angeordnet, auf dem die Dachbretter 9 vorderseits und auf derRückwand-Bretterverschalung 7 hinterseits abgestützt sind. Die Dachbretter sind zum Schutz gegen Witterungseinflüsse mit Flachblech 10 überdeckt.
Wie aus Fig. 1 und 3 er sichtlich ist, sind am vorderseitigen obern Längsträger 8 mittels Scharnieren 11 sich nach oben öffnende Drahtgeflechttüren 12 befestigt. Auf der Frontseite unterhalb den Dra. htgeflechttiiren 12 sind die Fressgitterrahmen 13 angeordnet. Ausserhalb den Fressgittern 13 sind in der Mitte die Wassertroge 14 angeordnet, und unten bei den Fressgittern 13, ebenfalls ausserhalb, sind die Futtertröge 1. 5 auf die Bretter 5 aufgelegt. Die Anordnung der Futter-und Fresstroge, welche leicht wegnelhmbar sind zum Reinigen, hat sich als sehr zweckmässig erwiesen und erleichtert die Fütterung und Reinigungsarbeiten.
Zum Schutz des Futters vor fremden Tieren wie Vögeln usw. können die Auslaufräume mit einem Frontabschlussgitter 16 (in Fig. l nur gestrichelt dargestellt) versehen werden, welche mittels Scharnieren 17a an einer besonderen Leiste 17 befestigt sind (Fig. 3).
Das Frontabschlussgitter kann sich auch über die gesamte Fronthöhe des Auslaufraumes erstrecken, wie in Fig. 3 durch die punktierte Linie 16'dargestllt ist, und sich nach oben offnen. Bei dieser Anordnung des Frontabschlussgitters kann dasselbe während der heissen Jahreszeit, nach aussen gestellt, mit Stoff bespannt, als Sonnenstore verwendet werden. Für die kältere Jahreszeit kann das Frontabschlussgitter mit Gitterglas (flexibles Drahtgewebeglas) oder Fensterglas versehen werden, um die Tiere vor kalter Zugluft zu schützen.
Ganz aussen sind bei den Auslaufräumen überdeckte Kästen 28 angebracht, welche staubigen Sand enthalten und den Hüh- nern a. ls Staubbad dienen. In dieses Staub- had werden insektentötende Substanzen eingestreut zur Bekämpfung der Hühnerläuse und Milben. Die Auslaufetagen sind mit der Frontseite der Sonne zugekehrt. Die Tiere haben so Licht, Luft, Sonne, sind unter Dach und von der Unbill der Witterung weitgehend geschützt. Der Kot der Tiere kann durch den Drahtgeflechtbogen hindurch nach unten abfallen, wodurch die Hühnerhaltung viel sauberer ist.
Im Auslaufraum ist eine Sitzstange 18 angebracht. Der durch den Drahtgeflechtboden 6 hindurch nach unten abgefallene Hühnerkot 29 kann alle Tage oder in entsprechenden Zeitabständen mit geringer oder ohne Einstreu leicht entfernt werden. Während der kalten Jahreszeit können bei den Auslaufetagen unten an den Pfosten 1 wegnehmbare Verschalungen angebracht werden, wodurch die Tiere vor kalter Zugluft von unten geschützt sind. Es können auch zum gleichen Zwecke unter dem Drahtgeflechtboden direkt Kästen angebracht werden zum Öffnen und Entleeren des Kotes nach der Frontseite hin.
Diese Auslaufetagen haben den Vorteil, dass mehr Hühner auf einer kleineren Fläche gehalten werden können als bei den bisher üblichen Freiland-Ausläufen, die oftmals schmutzig und unhygienisch waren. Bei der Hühnerhaltung in solchen Auslaufetagen ergeben sich in jeder Beziehung gute Leistungen der Tiere. Allerdings ist wichtigste Vor aussetzung, dass den Hühnern zusätzlich kurz gesehnittenes GTrünfutter verabreicht wird.
Beispielsweise können auf einer solehen Auslaufetage von etwa 6 m Länge und 1,5 m Breite = 9 m2 etwa 20 Hühner gehalten werden. Für einen genügend bewachsenen Fref- land-Auslauf wäre für 20 Hühner eine Flä- che von 160 bis 240m2 erforderlich. Daraus ist ersichtlich, welche Platzeinsparung durch die beschriebene Einrichtung möglich ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Hühnerhaus ist doppelt bzw. in der Mitte unterteilt. Fig. 2 ist ein Quersehnitt mit Innenansicht des Hühner- hauses. Der Boden des Hühnerhauses wird ebenfalls durch Drahtgeflecht 6 gebildet, wel elles an den Rahmenbalken 19 befestigt und auf dem Querträger 30 aufliegt In passendem Abstand über dem Drahtgeflecht 6 sind Sitzstangen 18 angebraeht. Das Hühnerhaus ist unten mit einer Umwandung versehen, welche zubleich den Kotkasten 31 bilden. Die Exkremente der Tiere können durch den Drahtgefle'chtboden 6 hindurch auf den Boden 32 des Kotkastens abfallen.
Die Vorderseite des Kotkastens 31 ist mit nach aussen gegen oben sieh öffnenden Klappen 33 versehen, durch welche Öffnungen die Heraus r. ahme des Kotkastens erfolgen kann. Der Zugang zum Hühnerhaus für den Geflügel- halter zu Kontroll-und Reinigungszwecken usw. erfolgt durch die an den Frontseiten angebrachten Fenstertüren 20. Der obere Teil der Fenster 21 kann für Lüftungszweeke durch Ausstellen nach aussen offengehalten werden. Oberhalb der Fenstertüren 20 sind die Legenester 22 angeordnet, welche nach aussen geöffnet werden können, wonach die Eier entnommen werden können.
Die Legenester kön- nen aueh auf der Vorderseite zwischen den beiden Fenstertüren angeordnet sein. In der Decke des Hühnerhauses ist eine Entlüftung (Fig. 2) 23 angeordnet, welche sowohl auf der Rüekseite wie auch auf der Frontseite durch Klappen 24 (Fig. 1) reguliert werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, dient für den Ein-und Ausgang der Hühner zum Hühnerhaus die #ff- nung 25, welche mittels Schieber 26 und Drahtzug 27 versehliessbar ist.
Fig. 4 zeigt eine weitere Einrichtung, die Zuchtstammetagen aufweist, welche in einem geeigneten Raum, dem Licht zugewendet, un tergebracht werden können. Die einzelnen Etagen besitzen Längslatten 1, welche durch Querverbindungen 2 und Frontstützen 3 zu einem langen rechteekigen Gerüst zusammengebaut sind. Die Oberseite und der Boden werden durch Drahtgeflechte 6 gebildet, welche an den Längslatten 1 und den Querverbindungen 2 befestigt sind. Der Hühnerkot kann durch das Drahtgeflecht 6 hindurch auf den Boden 16 des Lokals fallen. Dadurch herrscht in den Zuchtstammetagen bessere Reinlichkeit.
Bei jeder Etage ist auf der Oberseite eine Drahtgeflechttüre 7 angeordnet für das Hineingeben und Herausnehmen der Hühner. Die Rüekwände der Etagen bestehen aus an den Leisten 8 befestigten, undurchbrochenen Brettern 9. Auf der Frontseite aussen ist unten der Futtertrog 10 und auf halber Hoche der Wassertrog 11 angebracht, welche für die Tiere vom Innern der Etage her leicht zu gänglich sind. An beiden Enden der Etagen sind je zwei Legenester 12 angeordnet, welche von den Hühnern aus dem Innern der Etagen betreten werden können. Auf der Frontseite nach aussen ist bei jedem Legenest ein Türchen 13 angeordnet.
Bei Fallennester-Kontrolle können die Hühner, nachdem sie gelegt haben, jeweils durch ein solches Türchen 13 dem Nest entnommen, kontrolliert und bei der Drahtgeflechttüre 7 wieder in die Etage eingebracht werden. Die Zuehtstammetagen sind hintereinander der Reihe nach höhersteigend angeordnet. Vorn sind sie auf den Stützen 14 und hinten auf dem Gestell 15 abgestützt.
Die Exkremente der Tiere können durch die Drahtgeflechtböden 6 hindurch frei nach unten auf den Stallboden 16 fallen und täglich entfernt werden.
Die Zuchtstammetagen können auch direkt übereinander angeordnet werden, wobei jedoeh zwischen der Oberseite der darunter be findlichen Etage und dem Drahtgefleehtboden der darüber befindlichen Etage ein entspre chender Zwischenraum für das Einlegen eines Kotauffangbrettes oder Bleches vorgesehen werden muss.
In einer solchen einzelnen Zuchtstamm- etage (etwa 5 m lang) werden etwa zwölf auserlesene Hennen und ein Hahn gehalten. Die gelegten Eier können als Bruteier verwendet werden.
Die Vorteile solcher Zuchtstammetagen bestehen vor allem in der jederzeit leichten Xbersieht und der Kontrolle sowie der Sauberkeit der Tiere. Mit dieser Einrichtung ist es möglieh, auf relativ sehr kleinem Platz ein wandfrei kontrollierbare Bruteier zu erhalten. In jeder Etage kann für sich eine besondere Rasse Hühner mit Hahn untergebracht sein. Diese Einrichtung ermöglicht die H#h- nerzucht ohne Auslaufflächen.
Wichtigste Voraussetzung ist, dass die Einrichtung in einem passenden, dem Sonnenschein zugewen deten, mit hellen Fenstern versehenen, zweekmässigen Stallgebäude untergebracht ist und die Tiere vor allem die richtige Futterzusammensetzung erhalten.
Wie Fig. 5 zeigt, kann die Einrichtung auch als sog. K#ckenbatterie mit einer künst liehen Glucke ausgebildet sein. Die Kücken- batterie besitzt sechs Umfassungsgitter 1, welche unten mit #ffnungen (Fressgitter 2) versehen sind. Die Umfassungsgitter 1 sind zu einem Sechseck zusammengestellt. Die Draht geflechtbespannung der Umfassungsgitter I ist zur besseren Ubersichtlichkeit nicht gezeichnet.
Der Vorteil des sechseckigen Grund- risses der Kückenbatterie liegt darin, dass im Zentrum eine von allen Seiten zugängliche Wärmequelle angeordnet werden kann und im Verhältnis zur Grundfläche genügend Platz für die Anordnung der Futtertröge vorhanden ist. Ausserhalb der Umfassungsgitter 1 bzw. ausserhalb der Fressgitter 2 sind Futterkästen 3 angebracht. Der Boden dieser Kük- kenbattelrie wird durch engmaschiges Drahtgeflecht 6 gebildet, welches an dem Umfassungsgitter 1 befestigt ist und auf den Ver strebungen 4 aufliegt. Der Kot der Tierchen kann durch das Drahtgeflecht hindureh nach unten fallen.
Damit ist der Boden, auf welchem sich die Tierchen bewegen und aufhal- ten, immer rein, was sich günstig auf deren Gesundheitszustand auswirkt. Der durch den Drahtgeflechtboden 6 hindurchgefallene Kot kann bei den Umfassungsgittern unten durch die Klappen 5 entfernt werden. Die Küekenbatterie ist mit einer künstlichen Glucke versehen, welche einen Metallsehirm 7 und eine Stoffumrandung 8 besitzt. Der Metallsehirm 7 ist am Gestell 9 durch das Drahtseil 10 aufgehängt, welches über zwei Rollen 11 und 12 geführt und am andern Ende mit einem Gegengewicht 13 versehen ist. Die kiinstliche Glueke kann so mit Leichtigkeit jederzeit gehoben und wieder heruntergelassen werden.
Der Metallsehirm 7 ist innen im Zentrum mit einem elektrischen Heizelement oder einer In frarotlampe als Wärmequelle versehen. Die Kücken können durch die Stoffumrandung unten durch unter diese künstliehe Glucke sehlüpfen, sich so in die Wärme begeben und jederzeit ein und aus gehen. Die Futterauf- nahme der Küeken erfolgt durch die Fressgitter 2 hindurch aus den Futterkästen 3, welche ausserhalb den Umfassungsgittern 1 angebracht sind.
Das Futter ist damit vor der Verunreinigung durch die Tiere geschützt, und anderseits ergibt sich durch die Anordnung der Futtertröge ausserhalb der Umfassungsgitter eine reichliche Fressgelegenheit, das hei#t genügend Platz für die Küeken beim Fressen. Zudem können während des Fressens die Tiere beziiglich des Gedeihens und des Gesundheitszustandes immer beobachtet werden. Es kann zweckmässig sein, wenn diese Küekenbatterie in einem hellen Raum mit etwa 16--24# C Raumtemperatur untergebracht ist.
Fig. 6 zeigt eine Küekenbatterieetage in Ansicht und Querschnitt. Auf den Pfosten 1 sind flaehliegende Bretter 2 aufgelegt und zu einem Rahmen gebildet, auf welchem die beiden äussern, undurchbrochenen Querwände 3 und die Zwischenwand 4 abgestützt ist. Zwischen den Wänden 3 und 4 sind die Gitterrahmen 5 eingesetzt, welche oben an die Längslatten 7 und unten an die Längslatten 8 anschliessen.
Die Gitterrahmen 5 sind auf der Hoche unterteilt. Beim untern Teil 9 sind die Gitterstäbe enger, beim obern Teil 10 weiter auseinandergesetzt. Sobald die Kiieken fiir die Futter aufnalime nicht mehr durch die eng gesetzten Stäbe hiWureh können (nach etwa 3 bis 4 Wochen), kann der Gitterrahmen gewendet werden, so dass die weiter auseinandergesetzten Gitterstäbe nach unten und die enggesetzten nach oben zu stehen kommen. Ausserhalb des Gitterrahmens 5 befinden sich die Futter troge 13. Durch diese Anordnung bleibt das Futter rein. Die Futtertroge 13 werden über die ganze Front durch ein Abschlussgitter 14 gegen aussen abgeschlossen.
Einerseits dient dies zum Schutze gegen tremde, von aussen koniniende Tiere ; anderseits verhindert es das Herausfallen von Kücken, welche eventuell durch die Gitterstäbe hindurch konnten. Der Boden der Küekenaufzuchtetage wird durch gespanntes engmaschiges Drahtgeflecht 6 gebildet, welches an den untern Längslatten 8 befestigt ist. Durch den Drahtgeflechtboden 6 hindurch können die Exkremente der Tiere nach unten in den Blechbehälter 11 fallen.
Die Blechbehälter 11 können bei den auf der vordern Seite angebraehten Klappenöffnun gen 12 herausgenommen und entleert werden.
I) er Aufenthalts-und Bewegungsraum der Tiere. ist somit praktisch immer frei von Ex krementen und sauber, was sich günstig auf den Gesundheitszustand und auf das Gedeihen der Tiere auszuwirken vermag. Durch die Zwischenwand 4 wird ein kleinerer Raum begrenzt, welcher mit einem elektrischen Heizkörper oder einer Infrarotlampe versehen werden kann und speziell zum Aufenthalt der Rüeken während der Nacht vorgesehen ist.
Mehrere derartige Kückenbatterien (bis zu vier Stück) können übereinandergestellt werden, wobei nur die unterste mit Stützen 1 versehen ist, während die je darüber befindliche zugleich mit den Brettern 2 die darunter be findliche Etage überdeckt und nur die oberste mit einer Abschlussdecke versahen ist.
Fig. 7 zeigt die Ansicht und Fig. 8 den Quersehnitt einer Küekenbatterie mit vier Etagen übereinander. Wie im Querschnitt Fig. 8 ersichtlieb ist, wird der Boden der ein zelnen Etagen durch Drahtgeflecht 1 gebildet.
Unterhalb des Drahtgeflechtbodens 1 sind Auffangbleche 2 für den Kot angeordnet. Die Futterkästen 3 befinden sich aussen ausserhalb des eigentlichen Aufenthaltsraumes der Tiere. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, wird die Frontseite der Küekenbatterie durch Frontteile 4 gebildet, welche durch einfache Holzreiber 5 an der Batterie befestigt sind. Die Küekenbatterie ist unterteilt in die Fress-und Aufenthaltsräume 6 und in die Schlafräume 7 (für den Nachtaufenthalt der Tiere) mit nach aussen aufgehenden Glastürehen 8. Im Innern sind die Sehlafräume mit Wärmequellen, elektrischen Heizelementen oder Infrarotlampen versehen.
Wie bei den Aufenthalts- und Fressräumen 6 sind auch bei den Schlaf- räumen 7 die B#den aus Drahtgeflecht, und darunter sind Auffangbleche für die Exkremente angeordnet, welche durch das Drahtgeflecht hindurchfallen können. Die Frontteile 4 sind mit nach aussen aufgehenden Tür-' chen 9 versehen. Darunter befinden sich die Fresstroge 10, welche den Tieren aus dem Innern der Batterie durch Gitterstäbe hindurch zugänglieh sind. Die beiden obern Türehen sind mit Drahtgefleeht überspannt, während die beiden untern zum Wärmeschutz aus Glas bestehen. Die Batterie kann auch alles nur Glastiirchen oder alles nur Drahtgeflechttiirchen aufweisen.
Sofern die Batterie aussen oder in einem untemperierten Raum aufge- stellt wird, empfiehlt es sich, zum Wärme- schutz die Türehen aus Glas herzustellen. Die Fresstroge 10 sind mit einem Abschlussgitter 11 versehen zum Schutze von fremden Tieren von aussen. Unter den Fresströgen 10 befinden sich Klappen 12 für die Herausnahme der Auffangbleche 2. Auf der Breitseite der Batterie sind die Wassertroge angeordnet, welche mit einem Schutzgitter bzw. Glas 1'3 von aussen überdeckt sind. Die Oberteile 14 über den Wassertrögen sind verglast und kön- nen für die Liiftung nach aussen aufgeklappt werden.
Die Anordnung der Futtertröge ausserhalb des Bewegungs-und Aufenthaltsraumes der Tiere sowie die Einrichtung der Draht gefleeEtböden und die Verwendung geeigneter Wärmequellen in den gezeigten Küekenbatterien ermögliehen eine erfolgreiehe und ge- sunde Aufzucht der Jungtiere.