CH320216A - Schalungsträger - Google Patents

Schalungsträger

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CH320216A
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Mauritz Dipl-Ing Huennebe Emil
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Huennebeck Emil Mauritz Dipl I
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Description


      Schalungsträger       Es sind Träger für die im Betonbau ver  wendeten     Schalungs-    und Leergerüste be  kannt, die aus in Längsrichtung gegeneinan  der     verstellbaren    Teilen bestehen und sieh da  durch zur freitragenden,     Cberbrüekung    von       Mauer-    oder sonstigen     Auflagerabständen    ver  schiedener Grösse eignen.

   Sie bestehen ent  weder aus     nebeneinanderliegenden    und mit  einander     verspannbaren'T'eilen    oder aus einem  kastenförmigen und einem in diesen einschieb  baren trägerartigen Teil, die nach Einstellen  auf eine bestimmte Auszugslänge durch am  Boden des kastenförmigen     Trägerteils    sich ab  stützende und gegen den     Untergurt    des innern  Trägerteils wirkende Spannmittel, wie Keile,       Exzenter    oder Schrauben, gegeneinander fest  gelegt werden.

       Schalungsträger,    die     aus     flachen,     nebeneinanderliegenden    und gegen  einander längsverstellbaren Teilen bestehen,  haben den Vorteil geringen Gewichts und er  lauben einen verhältnismässig einfachen Aus  bau, bei dem sich Erschütterungen der auf  die von ihnen getragene. Schalung aufge  brachten und frisch abgebundenen Beton  schicht weitgehend vermeiden lassen. Sie wei  sen anderseits den Nachteil auf.,     da.ss    ihre Be  lastbarkeit, vor allem aber ihre     Verwindungs-          steifigkeit    und ihr Widerstand gegen seit  liches     Ausknicken    nur gering sind.

   Sie kön  nen deshalb nur wenig belastet oder müssen  in entsprechend     grosser    Anzahl     verwendet     werden.    Demgegenüber sind die einen     kastenför-          migen    Aussenteil enthaltenen Träger ausseror  dentlich stabil und tragfähig.

   Sie sind jedoch  auch schwer und infolgedessen unhandlich,  und die Tragfähigkeit des kastenförmigen  Aussenteils ist durchwegs beträchtlich höher als  diejenige des in ihn einschiebbaren,     innern     Trägerteils und wegen dessen verhältnismässig  geringer Tragfähigkeit nicht     ausnutzbar.    Der  wesentlichste Nachteil dieser aus ineinander  schiebbaren Teilen bestehenden     .Schalungs-          träger    besteht aber darin, dass sie sieh nur  sehr schwer wieder ausbauen lassen. Unter  der Last des auf die     Schalung    aufgebrachten  Betons wird nämlich der     Schalungsträger     mehr oder weniger stark durchgebogen.

   Die  infolge dieser     Durchbiegung    im Träger ent  standene Spannung muss beim Ausbau des  Trägers zunächst ausgeglichen werden, um  die Reibung zwischen Träger und Schalung  bzw. zwischen Schalung und Beton so weit  herabzusetzen, dass die Schalung entfernt  und anschliessend die 'Trägerteile so weit in  einandergeschoben werden     können,    bis sie von  ihren Auflagern freikommen und     abgenommen     werden können.

   Der Ausgleich der unter Last  aufgetretenen Spannung, der nur durch Lösen  des zwischen den Trägerteilen in     senkrechter     Richtung wirkenden Spannmittels möglich ist,  kann aber nur geschehen, wenn zwischen dein       Untergurt    des     kastenförmigen    äussern Träger  teils Lind dem     Untergurt    des     innern    Träger-      teils genügend Spiel vorhanden ist, um die  Trägerteile so weit gegeneinander einknicken  zu können, dass sie nicht nur spannungsfrei       werden,    sondern auch die     Schalung    sich vom  Beton löst.

   Dies ist bei den bekannten     Scha-          lungsträgern    mit kastenförmigem äusserem       Trägerteil    jedoch     niehtderFall.        DerRaum    zwi  schen den Untergurten der     ineinanderschieb-          baren    Trägerteile ist. der Höhe nach so gering,  dass er gerade zur Unterbringung der Spann  mittel sowie zum Erzeugen und Wiederauf  heben eines zum gegenseitigen Festlegen  der gar nicht oder nur schwach belasteten  Trägerteile ausreicht.

   Schon bei geringem  Lockern     dieser    Spannmittel kommt der Unter  gurt des     innern    Trägerteils auf dem Unter  gurt des kastenförmigen     äussern    Teils zur Auf  lage, und zwar um so eher, je weiter der innere  Trägerteil in den     kastenförmigen        äussern    Teil  eingeschoben     ist.    Den Höhenunterschied zwi  schen innerem -und äusserem Trägerteil wesent  lich zu vergrössern, um die Trägerteile stärker  als bisher möglich gegeneinander einknicken  zu können, verbietet sieh deshalb,

   weil  durch die entsprechend höhere Ausbildung  des     kastenförmigen    Aussenträgers dieser Trä  gerteil noch schwerer und unhandlicher und  das Missverhältnis zwischen der Belastbarkeit  des     innern    und des äussern     Trägerteils    noch  mehr vergrössert werden würde.  



  Um diese Nachteile von     Schalungsträgern,     die aus mindestens zwei verschieden gestal  teten Trägerteilen bestehen, von denen der  eine in den andern in     Längsrichtung    einschieb  bar     ist    und die in ihrer Gebrauchslage durch  ein zwischen ihren Untergurten wirkendes  Spannmittel gegeneinander     festlegbar    sind,  zu beheben, wird mit der Erfindung vorge  schlagen, dass der äussere Trägerteil aus zwei  über den Obergurt verbundenen Gitterhänge  werken besteht, deren Untergurte lediglich  durch je eine von den Enden des Obergurtes  zurückgesetzte     biegungssteife    Brücke verbun  den sind,

   die als     Widerlager    für eine gegen  den Untergurt des     innern        Trägerteils    ver  stellbare Stütze dient, und dass die Breite  des     vollwandigen,    im Querschnitt     I-förmigen          Innenträgerteils    so bemessen ist, dass er aus    der Unterseite des äussern 'Trägerteils aus  treten kann.  



  Ein     Schalungsträger    mit derart. ausgebil  deten Einzelelementen lässt sich also um ein  nahezu beliebiges Mass von dem über ihm  aufgebrachten Beton dadurch lösen, dass die  Trägerteile gegeneinander eingeknickt werden,  wobei der Innenträger mehr oder weniger  weit nach unten aus dem äussern Trägerteil  austreten kann. Durch die Ausbildung der       Seitenwände-des    äussern Trägerteils     als    Gitter  hängewerke wird der äussere Trägerteil ver  hältnismässig leicht, während infolge der Aus  bildung des innern Trägerteils als     vollwan-          diger    Träger dessen Tragfähigkeit so gross  ist, dass beide Trägerteile nahezu gleiche Be  lastbarkeit aufweisen.

   Aus der Verwendung  eines v allwandigen Innenträgers ergibt sich  die weitere Möglichkeit, bei der Überbrückung  grosser Spannweiten den     Schalungsträger     durch jeweils unter einen     innern    Trägerteil  angesetzten Stützen zusätzlich zu unterstützen.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist der Er  findungsgegenstand in beispielsweiser Aus  führungsform und im Zusammenhang mit  verschiedenen Anwendungsarten schematisch  dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 in Aufsieht einen aus einem Aussen  und zwei Innenteilen zusammengesetzten     Scha-          lungsträger,          Fig.2    bis 4 in Seitenansicht verschiedene       Stellungen    des Trägers nach     Fig.1.        Fig.5    eine Seitenansicht eines zweiteili  gen Trägers in abgesenktem Zustand,       Fig.    ö einen Träger mit für den Trans  port in den äussern Trägerteil völlig einge  schobenem Innenteil,

         Fig.7    eine Kette aus je drei äussern und  innern 'Trägerteilen,       Fig.8    eine aus mehreren gegeneinander  abgewinkelten äussern und innern Träger  teilen aufgebaute gebogene Rüstung,       Fig.9    einen Knickpunkt. dieser Rüstung  in grösserem Massstab,       Fig.10    eine Teilansicht.

   eines äussern Trä  gerteils mit dem innern Ende     eines    in ihn  eingeschobenen     äussern    Trägerteils,           Fig.11    einen Träger nach     Fig.10    im       Querschnitt,          Fig.l2    eine Aufsicht der     biegungssteifen     Brücke nach den     Fig.10    und 11 und       Fig.    13 ein abgewandeltes Beispiel für den  innern Trägerteil im Querschnitt.  



  In den     Fig.l    bis 7 ist der äussere Trä  gerteil jeweils mit 1, der innere Trägerteil  mit 2     bezeichnet.    Beide Teile 1 und 2 sind  überhöht, also der Länge nach leicht     ge-          krümmt,    so dass die Obergurte der 'Träger  teile aufeinander gleiten können. Der äussere  Trägerteil 1     (Fi(r.        1'0    und 11<B>)</B> hat einen Ober  gurt 10     aus    einem Blech von U-förmigem       Querschnitt,    an dessen abgebogene Ränder  zwei zueinander     parallele        Stabfaehwei-ke    an  geschweisst sind.

   Jedes dieser beiden Fach  werke, deren Untergurte mit. 11 bezeichnet  sind, hat die Form eines Sprengwerks mit  dreieckigen Endfeldern und einem rechtecki  gen     Mittelfeld,    das diagonal ausgefacht ist.  Der     Untergurt    des einen Hängewerks ist mit  dem des andern durch zwei     biegungssteife     Brücken 12 verbunden, die an den Knick  stellen der Untergurte befestigt sind und  in die ein     (-sewinde    für eine     Kopfschraube     7 eingeschnitten ist. Die     Schraube    wirkt  über ein auf den Vertikalstäben 13 der  Hängewerke verschiebbares     Diaickstück    11  auf den     Untergurt    des innern Trägerteils 2.

    Der äussere Trägerteil stellt somit, ein Ge  bilde dar, das -- abgesehen von den beiden  Brücken 12 - nach unten zu offen ist.  Am äussern Trägerteil sind zu beiden Seiten  eines seiner     stirnseitig    offenen Enden ausser  halb der Stirnöffnung je eine mit der Ober  seite des Obergurts 10 bündig liegende und  über dessen Ende vorstehende     Auflagerplatte     1'9 befestigt. Da durch diese Ausbildung  < los  Auflagers der Querschnitt der stirnseitigen  Öffnung des äussern Trägerteils nicht verrin  gert wird, ist es möglich, auch von der Auf  lagerseite her einen     innern        Trägerteil    in den  äussern     einzuschieben.     



  Am andern Ende des äussern Trägerteils  sind zwei Verstärkungsplatten 20     vorgesehen,     die mit. dem Stirnende dieses Trägerteils     ab-          schliessen    und von denen je eine     auf    der    äussern Seitenfläche des Obergurts aufliegt.  Die Vertikalstäbe 13 haben von den Enden  des äussern Trägerteils einen Abstand von  ungefähr seiner doppelten Höhe.  



  Der Innenträger besteht     praktisch    aus zwei       Rahmen    aus     U-Leiehtprofil    15 mit nach innen  gerichteter Öffnung, deren einander zuge  kehrte Flansche höher als die aussenliegenden  Flansche sind und ein     dünnwandiges    Steg  blech 16 einschliessen, wodurch dieser Träger  teil im Querschnitt     I-Form    erhält     (F'ig.    11).  An der einen zum Ober- und Untergurt unge  fähr senkrechten Rahmenstirnseite des innern  Trägerteils liegt ein     Flacheisenstück    18 an,  das mit einem Schlitz auf einer durch die Rah  menstirnseite ragenden Kopfschraube 18' ver  schiebbar geführt und durch eine Mutter fest  stellbar ist.

   Am andern Ende ist ein Winkel  17     angeseliweisst,    der mit einem Schenkel eine  Verlängerung des     Obergurts    bildet und dem  innern Trägerteil als Auflager dient     (Fig.    1  bis 5).  



  An Stelle von     U-Profilen    können zur Bil  dung des untern Rahmenteils zwei mit je  einem Schenkel an der     Stegplatte    16 befestigte  Winkelprofile 28     (Fig.13)        Verwendung    fin  den. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass sieh  kein Wasser am Boden des Trägerrahmens  ansammeln kann. Ein 'Teil des     Rahmens    kann  auch von einem mehrkantigen, zum Beispiel  einem     gleichschenklig-dreikantigen    Hohlprofil  29, gebildet sein, das mit seiner Grundfläche  den Obergurt bildet und mit gegeneinander  liegenden     flanschartigen    Streifen 30 am Steg  blech 16     befestigt    ist.

   Ein solches geschlossenes  Hohlprofil hat bei hoher Biege- und     Verwin-          dungsfestigkeit    den Vorzug, keine vorstehen  den, der Beschädigung ausgesetzte Kanten  und keine offenen     Hohlräiune,    in denen sich  Schmutz     festsetzen    kann, zu besitzen.  



  Der innere Trägerteil 2     ist    länger als der  doppelte Längsabstand der     biegungssteifen     Brücken<B>12</B> des     äussern    Trägerteils von den  nächstliegenden Enden seines Obergurts 10,  aber nicht länger als der Längsabstand der       biegungssteifen    Brücken 12 vom entgegenge  setzten Ende des Obergurts.

   Dadurch ist es  möglich, zwei äussere Trägerteile 1 über einen      innern Trägerteil 2 zu verbinden, anderseits  kann für Transport und Lagerung der innere  Trägerteil ganz in den Aussenträger 1 einge  schoben werden     (Fig.6).    Es     lä.sst    sich sogar  in einen äussern Trägerteil, in den von einem  Ende her ein innerer Trägerteil völlig, das  heisst ohne über ein Stirnende vorstehen, ein  geschoben ist, vom andern Ende her ein wei  terer innerer Trägerteil so weit     einschieben,     dass auch er sicher mit dem äussern Träger  teil verspannt werden kann.

   Durch mehr oder  weniger weites Einschieben eines     innern    in  einen äussern Trägerteil wird aus beiden Trä  gerteilen ein     Schalungsträger    einstellbarer  Länge, der durch Verwendung weiterer glei  cher Trägerteile beliebig verlängert werden       kann.    Damit der nur mit seinen Enden auf  Stützen aufruhende Träger belastet werden  kann, werden die ihn bildenden ineinander  greifenden Teile durch Anziehen der     Schraube     7 gegeneinander verspannt. Hierbei ergeben  sich     Druckkräfte,    die von den am     Obergurt     des äussern Trägerteils anliegenden Schen  keln der Auflager und den Verstärkungsplat  ten der Brücke 12 aufgenommen werden.  



  Diese Druckkräfte sind verschieden     gross,     je nachdem, wie weit der innere     Trägerteil     eingeschoben ist. Die kleinste     Einschubtiefe          entspricht    der Länge eines der dreieckigen  Endfelder des Hängewerkes, die, wie oben er  wähnt,     ungefähr    gleich der doppelten Höhe  des Aussenträgers ist.

   Die     Druckkräfte    sind  verhältnismässig gross, wenn die Trägerteile  bis auf die kleinste     Einschubtiefe        ausgezogen     sind, und wenn zwei äussere Trägerteile 1  durch einen nur bis auf das Mindestmass in  sie eingeschobenen innern Trägerteil 2 zu  einem     Schalungsträger    verbunden sind. Durch  Berechnungen und Versuche wurde festge  stellt, dass die auftretenden Kräfte bei sämt  lichen in Frage kommenden Stellungen keine  Überbeanspruchungen verursachen, wenn die  Brücken 1? und die Vertikalstäbe 13 den an  gegebenen Abstand von den Enden des Aussen  trägers haben.

   Die gleichen Druckkräfte hat  naturgemäss auch der innere     'Trägerteil    an  den jeweiligen     Einspannungsstellen    aufzuneh  men.    Da der innere Trägerteil wenigstens um  die doppelte Höhe des     äussern.        Trägerteils,    also  mindestens um seine kleinstmögliche Einschub  tiefe kürzer als dieser ist, können     mit    einer  ausreichenden Anzahl untereinander gleicher  äusserer und innerer     Trägerteile    beliebige  Spannweiten überbrückt werden.

   Da. in einen  äussern Trägerteil ein innerer Trägerteil bis  auf kleinste     Einsehubtiefe    und von der an  dern Seite her ein zweiter innerer Trägerteil  in voller Länge eingeschoben werden kann,  lässt sich durch Herausziehen dieses innern  Trägerteils eine kontinuierliche Vergrösserung  der Gesamtlänge des     Sehalungsträgers    un  mittelbar ausgehend von der mit. den ersten  beiden     Trägerteilen    erzielten Länge vorgenom  men     Eierden.    Das gleiche gilt für die     Ver-,          grösserung    der sich aus der Verbindung von  nur zwei oder mehr als drei Trägerteilen er  gebenden Gesamtlänge     (Fig.    7).  



  Werden gemäss     Fig.l    und 2 jeweils     ab-          weehselnd    ein innerer Trägerteil 2 und ein  äusserer Trägerteil 1 verbunden, ergeben sich       zwangläufig    die     maximal        erforderlichen    Über  höhungen des     Sehalungsträgers    (Stichmass  3-a' in     Fig.    2) .

   Die     Z'berhöhung    kann für  geringere     Beanspruelrungen    durch     Zurüekdre-          heu    der Schraube 7, zum Beispiel auf das  Mass     .1--.1'    in     Fig.    3,     verringert    werden. Hier  bei liegt aber das innere Ende des Trägerteils  2 nicht mehr am Trägerteil 1 an. Durch Ver  stellen des Flacheisens 18 kann diese: Anlage  und damit die sichere Verspannung der Trä  gerteile wieder hergestellt werden.

   Das Flach  eisen, das auch durch eine in einem Ansatz  des Innenträgers angeordnete Schraube er  setzt werden kann, kann schon vor dem     Züi-          sammenba.ü    diejenige Einstellung erhalten,  die für die in Betracht kommende     Beanspru-          ehung    die erforderliche Überhöhung ergibt, so  dass die Arbeiter nichts anderes zu tun haben,  als nach dem Zusammenfügen der Trägerteile  und deren Einstellen auf die gewünschte  Länge die Verspannung der Trägerteile durch  Anziehen der Schrauben 7 zu bewirken.  



  In     Fig.    4 und 5 sind     abgesenkte    Träger  dargestellt, wobei in der Stellung nach     Fig.    5  die Schraube 7 so weit     heruntergedreht    ist,           class    der innere Trägerteil 2 über die Druck  platte 14 auf der Brücke 12 aufliegt. In der  in     Fig.    4 gezeigten Stellung ist der     Schalungs-          träger    um das Mass 5-5' unter die von den  Auflagern bestimmte Horizontale, das heisst.  unter die ebene Unterseite der abgebundenen       Decke    abgesenkt, was stossfrei vor sich geht.

    Die Trägerteile tragen sich in diesem span  nungslosen Zustand noch selbst, so dass ein  gefahrloses Ausschalen möglich ist. Nach dem  Entfernen der     Schalungsplatten    wird ein am  Ende     des        Sehalungsträgers    liegender Träger  teil so weit     zurückgeselioben,    bis sein Auflager  nicht mehr aufliegt; worauf er leicht entfernt  werden kann. Das Zurückschieben kann in  einfachster Weise durch Ansetzen eines kur  zen Hebels zwischen     Umfassungswand    und  Trägerende vorgenommen werden.  



  Äussere und innere Trägerteile können zur  Überbrückung beliebiger Spannweiten in  nahezu beliebiger Zahl     aneinandergereiht    wer  den, wobei     naturgemäss    jeweils ein äusserer  mit einem innern Trägerteil abwechseln     muss.     Während bei den     Fig.    1 bis     .1    ein äusserer       Trägerteil    1 das     Bindeglied    zwischen zwei       inneins    Trägerteilen 2 bildet, ist. dies bei     Fig.    7  umgekehrt.

   Die     Einsehubtiefe    hat hier jeweils  das     Mindestmass.    Die     t herhöhung        isst    hier im  Verhältnis zur Spannweite in einem grösseren       :Massstab    dargestellt. Die Stichmasse zwischen  den gestrichelten Linien und dem Obergurt  sollen die sieh jeweils     zwangläufig    ergeben  den     Überhöhungen    bei den verschiedenen  Spannweiten     2'1-22,        21-23,21-24...        21^-27     andeuten, wobei nur für die grösste Spann  weite das rechte Auflager dargestellt ist.  



  Bei in stärker gekrümmtem. Bogen verleg  ten     qehalungsträgerteilen        (Fig.    8 und 9)  schliessen benachbarte Trägerteile einen grö  sseren spitzen Winkel ein, so dass sich zwi  schen den     Obergurten    je eines innern Träger  teils 2' und eines äussern     Trägerteils    1 ein  dreieckiger Spalt ergibt     (Fig.    9). Dieser wird  durch einen Keil 6 ausgefüllt, über den das  Ende des äussern Trägerteils auf dem innern  Trägerteil ein Auflager erhält und eine feste  Verspannung der Trägerteile möglich wird.

    Statt eines einzigen Doppelkeils können     aueli       zwei getrennte Keile verwendet     werden.    Die  Herstellung eines solchen ein- oder mehr  fach abgewinkelten     Schalungsträgers    beispiels  weise für ein     Sheddacli    hast zur Voraussetzung,  dass die Höhen von Innen- und Aussenträger  in einem bestimmten Verhältnis stehen, um  den     Polygonzug    bilden zu können.

   Dieses Ver  hältnis ist in     gleicher    Weise wichtig, um       einerseits    das Ausschalen gestreckt verlegter       Schalungst.räger    durch Absenken zu ermög  lichen, anderseits dem Träger die für die Auf  nahme der auftretenden Druck- und Quer  kräfte erforderliche Tragkraft zu belassen.  Wie     Versuche    ergeben haben, soll das Verhält  nis der Höhe des innern Trägerteils zu der  jenigen des äussern Trägerteils nicht     kleiner     sein als 9:13.  



  Zum Ausbau des     Sehalungsträgers    nach       F'ig.8    wird die Schraube 7 am obern Ende  des höchstgelegenen äussern     Trägerteils    ge  löst, wodurch der Träger im ganzen     entspannt     wird. Der oberste     innere    Trägerteil 2' wird  darauf eingeschoben, worauf der ganze übrige  Teil des bogenförmigen     Sehalungsträgers    um  das linke Auflager als     Drehpunkt    abgesenkt  werden kann.  



  Die innern Trägerteile 2'     nach        Fig.    8  haben nur die halbe Länge der äussern Trä  gerteile.  



  Der     beschriebene,Schalungsträger        ist    durch  seine widerstandsfähige Bauart dem rauhen  Baubetrieb angepasst, trotzdem aber verhält  nismässig leicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sehalungsträger, bestehend aus mindestens zwei verschieden gestalteten Trägerteilen, von denen der eine in den andern in LängsTich- t.ung einschiebbar ist und die in ihrer Ge brauchslage durch.
    ein zwischen ihren Unter gurten wirkendes Spannmittel gegeneinander festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, -dass. der äussere Trägerteil (1) aus zwei über den Obergurt (10) verbundenen Gitterhängewer- ken besteht, deren Untergurte (11) lediglich durch je eine von den Enden des Obergurtes (10) zurückgesetzte biegungssteife Brücke (1,?') verbunden sind, die als V#Tiderlager für eine gegen den Untergurt des innern Träger teils verstellbare Stütze dient,
    und dass die Breite des vollwandigen, im Querschnitt I-för- migen innern Trägerteils (2) so bemessen ist, da,ss er aus der Unterseite des äussern Träger teils (1) austreten kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Schalungsträger nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die biegungs- steifen Brücken (12) von den Enden des Obergurtes des äussern Trägerteils (1) um das doppelte Mass seiner Höhe zurückgesetzt sind.
    2. Schalungsträger nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der äussere Trägerteil (1) zu beiden Seiten eines seiner stirnseitig offenen Enden mit je einer ausserhalb der Stirnöffnung an gebrachten und mit der Oberseite seines Ober gurtes (10) bündig liegenden und über dessen Ende vorstehenden Auflagerplatte (19) ver sehen ist. 3. Schafungsträger nach Patentanspruell und Unteransprüchen 1 und 2., dadurch ge kennzeichnet, dass beide Trägerteile in verti kalen Längsebenen derart gekrümmt sind, dass ihre Obergurte bei der höchstzulässigen senk rechten Belastung in geraden horizontalen Ebenen liegen.
    4. Sellalungsträger nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiell- net, dass die gegen den innern Trägerteil ver stellbare Stütze aus einer in der bi:egungsstei- fen Brücke (12) des äussern Trägerteils (1) geführten Schraube (7) und einer von ihr auf und ab bewegten, dem Untergurt. des innern Trägerteils (2) unmittelbar anliegen den Druckplatte (14) besteht, die auf sich von der zugeordneten biegungssteifen Brücke (12) des äussern Trägerteils (1) gegen dessen Obergurt (10) erstreckenden Gitterstreben (13) unverlierbar geführt ist.
    5. Schalungsträger nach Patentansprueli und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der äussere 'Trägerteil (1) als Obergurt (l0) ein Blech von U-förmigem Querschnitt aufweist, dessen abwärts gerich- tete Schenkel mit ihren Rändern nach aussen abgebogen sind und an deren abgebogenen Rändern je eines der beiden parallelen Hänge werke angeschlossen ist.
    6. Schalungsträger nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Flansche des im Quer schnitt. I-förmigen innern Trägerteils aus je zwei nebeneinandeirliegenden U-förmigen Leiehtprofilen (15) bestehen, die mit ihren einander zugekehrten Schenkeln zu beiden Seiten eines dünnwandigen Steges (1@6) be festigt. sind.
    7. Schalungsträger nach Patentansprueli und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der innere Trägerteil (2) zum Teil aus einem gleiehselienkligen dreikan tigen Hohlprofil (29) besteht, dessen Grund fläclie den Obergurt bildet und an dessen abwärts gerichtete Kante sich ein Steg (16) anschliesst, an dessen unterem Rand zwei den Untergurt bildende, mit je einem Schen kel nach aussen geriehtete Winkelbleche (28) befestigt sind.
    B. Sehalungsträger nach Patentanspruch und den Unteransprüehen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der innere Trägerteil (\?) an seinem eingeschobenen Ende mit einem in der Höhe über seinen Obergurt. hinaus verstellbaren Anschlag (18) für den Obergurt des äussern Trägerteils versehen ist.
    9. :Sehalungsträger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenträger länger als der doppelte Längsabstand der biegungssteifen Brücken (12) des äussern Trä gerteils von den nächstliegenden Enden seines Obergurtes (10), aber nicht. länger als der Längsabstand der bieglingssteifen Brücken (12@,) vom entgegengesetzten Ende des Ober gurtes<B>(10)</B> ist. 10. Sehalungsträger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sieh. die Hölle des innern Trägerteils (2) zur Höhe des äussern Trägerteils (1) ungefähr wie 9:13 verhält.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2008014727A1 (de) * 2006-08-02 2008-02-07 G. Tröster E. K. Unterkonstruktion für ein ohne die unterkonstruktion selbsttragendes bauwerk und verwendung der unterkonstruktion

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WO2008014727A1 (de) * 2006-08-02 2008-02-07 G. Tröster E. K. Unterkonstruktion für ein ohne die unterkonstruktion selbsttragendes bauwerk und verwendung der unterkonstruktion

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