CH318271A - Schraubverbindung mit Dichtring aus Stahl - Google Patents

Schraubverbindung mit Dichtring aus Stahl

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CH318271A
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CH
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screw
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sealing
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screw connection
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Kreidel Hans
Kreidel Jun Hans
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Kreidel Hans
Kreidel Jun Hans
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/006Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads
    • F16L15/008Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads with sealing rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description


  Schraubverbindung .mit Dichtring aus Stahl    Schraubverbindungen, wie sie in der Tech  nik in Form von     Verschlussstüeken,    z. B.     zLun          Sehliessen    von Öffnungen in. Behältern, oder  als     Anschlussstücke,    z. B.     ziem    Verbinden von  Rohrleitungen mit Austrittsöffnungen, oder  als selbständige Geräte, z. B.

   Zündkerzen, Ver  wendung finden, sind     üblicherweise    mit einem  Bund mit     zylindrischem    Aussenmantel ver  sehen, der den sich     anschliessenden        Einschraub-          Gewind@estutzen        überragt.    Zwischen dem Bund  und der Stirnfläche bzw. Wand des     Anschluss-          körpers,    Behälters oder Gerätes sind die Mit  tel vorgesehen, welche das Abdichten bewir  ken.  



  Die Wahl der     Dichtmittel    ist abhängig  von der erforderlichen     Dichtwirkung.    Für ge  ringe     I)rüeke,    wie sie z. B.     firn        Wacserleitungs-          oder        Gasnetz    vorkommen, genügen sogenannte       Weichdichtungen,    bei welchen sich das Dicht  mittel beim Einschrauben und Anziehen des       betreffenden    Körpers     plastisch        verformt.    Die  Anordnung     keilförmig    zulaufender,

       möglichst     schmaler Dichtflächen an solchen Flachdich  tungen ergibt beim     Einschrauben    eine     grössere     spezifische Flächenpressung an den     Diehtflä-          ehen    und damit eine bessere     Dichtwirkung.     



  Für hohe und höchste Drücke jedoch     rei-          ellen    derartige     'VVeiehdichtungen    nicht     aus.     Für solche Fälle sind Dichtringe aus Stahl       finit    je einer keilförmigen und     kreisförmig    ver-    laufenden Dichtkante an beiden Stirnflächen  vorgeschlagen worden.  



  Damit sich mit derartigen Kantendichtun  gen hohe     und    höchste     Drücke    tatsächlich be  herrschen lassen, sind     bestimmte    Vorausset  zungen erforderlich. Zunächst muss die zum       unmittelbaren    Einschneiden in die Dichtfläche       des        Gegenstückes        bestimmte    Dichtkante von  wesentlich härterer Beschaffenheit sein als das       Gegenstück,    wobei mit zunehmender Härte die       Güte    :der Dichtung und die Sicherheit gegen  Abstumpfung wächst; welche die Wiederver  wendung ausschliessen würde.

   Weiter muss die  harte und unnachgiebige Dichtkante 'so tief  in die Dichtfläche des     Gegenstückes    einschnei  den, dass unabhängig von deren Material- und       insbesondere        Oberflächenbeschaffenheit    eine  eines     .andfreie    Abdichtung unter allen Betriebs  verhältnissen gewährleistet. ist.  



  Die Anwendung     derartiger    Dichtungen mit  harten     Schneidkanten    bei     Einschraubkörpern     ergibt zwar eine ausserordentlich     gute    Dicht  wirkung,     bringt    jedoch in anderer Hinsicht  Nachteile mit sieh, die mit der Erfindung       beseitigt    werden sollen.  



  Diese Nachteile bestehen     zunächst    in der  mangelnden     Zentriermöglichkeit    der Dicht  ringe. Bekanntlich laufen aus     fabrikatorischer     Zweckmässigkeit die Gewinde an derartigen       Einschraubkörpern    bzw.     ähnlichen    Massentei-           len        ain    Übergang in den     Bund    in einer hinter  drehten Rille aus.

   Da einerseits der Dichtring  gerade an. diese Stelle zu liegen kommt und  anderseits über den Gewindestutzen dorthin  gebracht werden muss,     ist    es     -unvermeidlich,          .dass    der Dichtring innerhalb dieses     zwangläu-          fig    vorhandenen Spielraumes lose liegt und  unkontrollierbare Eigenbewegungen     auszufüh-          ren    vermag. Er kann deshalb nicht mit Sicher  heit zum vorgesehenen Dichtsitz gebracht wer  den.

   Sollen Dichtungen mit derartigen     Dicht.-          rinnen    an derselben Dichtfläche wiederholt       gelöst        lind        wieder    hergestellt werden, so kön  nen     Überschneidungen    der     Einschnittgräben     vorkommen, wodurch     Undichtigkeiten    auftre  ten.

   Am     Einschraubkörper    fest. angebrachte       Hartkantendichtungen        gewährleisten    zwar die  Zentrierung -der harten Dichtkanten und     er-          mög        lichendas    wiederholte     Herstellen    und Lösen  der Dichtung.

   Jedoch ist in manchen Fällen  die erforderliche Oberflächenhärtung der  schneidenden     Kanten        äusserst        schwierig.    Die  sich stets beim Anziehen drehende Schneid  kant.e frisst     sieh    unter Reibung im Einschnitt  graben     fest    und     verzehrt    einen Teil der An  zugskräfte, woraus eine     Verringerung    der Ein  dringtiefe der einschneidenden Dichtkante     re-          sultiert.    Die Erfindung vermeidet diese Nach  teile.  



  Auch die erfindungsgemässe Schraubver  bindung umfasst, einen     DichtTing    aus Stahl,  welcher mit. einer im     Querschnitt:    keilförmig  verlaufenden Dichtungskante versehen     ist.    Im       Gegensatz    zum     eingangs    geschilderten Stand  der Technik     ist    nach der Erfindung der ober  flächengehärtete Dichtring auf dein ausserhalb       des        .Gewindes    des     Einschraubkörpers    an die  sem angeordneten Bund     zentriert,

      so dass beim  Anziehen des     Einschraubkörpers    eine relative  Bewegung     zwischen        letzterem    und dem Dicht  ring eintritt, wobei dessen Dichtkante in die  gegenüberliegende Stirnfläche einschneidet.  



  Da sieh somit der     Dichtring    beim Anziehen  des     Einschraubkörpers    nicht     mitdreht,    ergibt  sieh ein tiefes Einschneiden der Dichtkante.  Durch eine geeignete     Haltering    zwischen  Bund und Dichtring, welche die     zum    Ein  schrauben     erforderliche    Drehmöglichkeit zwi-    sehen rotierendem Bund und feststehendem  Dichtring nicht beeinträchtigt., kann darüber       hinaus    der Dichtring unverlierbar mit dem       Einschraubkörper    verbunden sein.  



       .1e    nach Ausbildung und Werkstoff des  Aufnahmegewindes für den     Einschraubkörper     und der     Anordnung    :des Keilwinkels der Kante       des        Dichtringes    kann beim Einschneiden der       Dichtkante    infolge     Werkstoffverdrängung    eine  Art     Aufschrun.pfen    des     Aufnahmegewindes    im  Bereich des     D.ichtgra.bens    auf     -den        Einschraub-          bolzen        erreicht    werden,

   wodurch eine Siche  rung gegen     unbeabsichtigtes        Lockern,    minde  stens aber eine Erschwerung des     Loekerns    her  beigeführt wird.  



  Die     Zentrierung        des        Dichtringes    am zylin  drischen Bund hinter der     Gewinderille    des       Einschraubkö.rpers        erfolgt        zweckmässig        durch     eine     napfartige        Ausbildung    des     Dichtringes,     derart,

   dass dessen innere     Zylindermantel-          fläche    im Durchmesser dem Bund entspricht  und so die Zentrierung des     Dichtringes    gegen  über dem Bund und damit gegenüber dem       Einschraubkörper        besorgt.     



  Eine derartige     zentrierte    Dichtung kann  beliebig oft an derselben     Verbindungsstelle     verwendet. werden, denn beim     erneuten    Her  stellen     .der        Dichtung    bedingt die     Zentrierung          des    Dichtringes ein genaues Einmünden in  den beim :ersten Anzug des     Einschraubkörpers          hergMtelilten    eingeschnittenen Ringgraben.  



  Soll     cler    Dichtring unverlierbar auf dem       Einschraubkörperbund    gehalten werden, so  kann dies durch     entsprechend    federnde Aus  gestaltungen der dem     Einschraubkörperbund     anliegenden     Dichtringteile    geschehen, aber  auch durch gegenseitiges Verkörnen,     Ver-    ,  sicken oder     Verbördeln.     



  In der Zeichnung sind zwei     Ausführungs-          beispiele,der        Erfindung,d'argestellt.    Es zeigen       Fig.1    einen in eine     Behälterwand    einge  schraubten     Verschlussst:

  opfen        in        Ansicht    mit s       Querschnitt.    durch den     Dichtring,          Fig.    2 die linke Seite der     Fig.l    im ver  grösserten     Massstab    mit dem     Dichtring    vor  dem     Anziehen,          Fig.    3     :die    gleichen Teile nach dein An- s  ziehen und           Fig.    4 eine weitere     Ausführungsform,    eben  falls mit. dem     Dichtring        im    Querschnitt.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    nach den     Fig.1     bis 3 bezeichnet 1 -den Bund hinter der Ge  winderille 2 des     Verschlussstopfens    3. Der       vorgesehene        oberflächengehärtete        Dichtring    4  mit seiner harten, keilförmigen, dichtender  Schneidkante 5 ist mit einem     napfartigen          Mantel.    6     versehen,    dessen Innendurchmesser  dem Aussendurchmesser des     zylindrischen     Bundes 1. genau entspricht., so     d:ass    beide Teile  gegeneinander einwandfrei zentriert sind.

   Das  unverlierbare,     federnde    Halten des Dichtrin  ges 4 am     zylindrischen    Bund 1 erlaubt bei       feststehendem        Dichtring    4 das Drehen des       Verschlussdtopfens    3 beim     Einschrauben    und  Anziehen.  



  Wie aus dem Vergleich der     Fig.2    mit       Fig.    3 zu     ersehen        ist,    schneidet. beim     Anziehen          des        Stapfens    3 die harte     Schneidkante    5 dich  tend in die gegenüberliegende Wandfläche 7       des        Behälters    ein.  



  Bei der     Ausführung    nach     Fig.    4 weist der  ,die harte     Einsehneidli:ante    5 besitzende Dicht  ring 8 einen     Querschnitt,    auf, der in der Höhe  stärker als in der Breite gehalten ist.     Ferner     ist er mit einer leicht     balligen    Stirnfläche 9       versehen,    deren Wölbung wesentlich     Übertrie-          ben,dargestellt,        ist,    um sie zu     veranschaulichen.     



  Tatsächlich ist die     Krümmung    sehr gering  und kaum zu erkennen. Der Bund 1 ist     stu-          fenfGnnig        unterteilt,    derart, dass der Dicht  ring 8 auf der Wand. der im     Durchmesser     kleiner gehaltenen     Bundlstufe    10 zentriert ist  und dort.     unverlierbar        haftet,    während seine  Fläche 9 beim Anziehen der Schraube mit der  gegenüberliegenden Stirnfläche     des    Bundes  in Reibungseingriff kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRITCII Schraubverbindung mit Dichtring aus . Stahl mit. einer im Querschnitt keilförmig aus gebildeten Dichtungskante, :dadurch gekenn zeichnet, dass der oberflächengehärtete Dicht ring auf dem ausserhalb des Gewindes des Ein- schraubkörpers an diesem angeordneten Bund zentriert ist,,
    so da.ss beim Festziehen des Ein schraubkörpers eine relative Bewegring zwi- sehen letzterem und dem Dichtring eintritt, wobei dessen Dichtkante in die gegenüberlie gende Stirnfläche einschneidet. UNTERANSPRÜCHE 1. Schraubverbindung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring napfartig mit hochgezogenem Rand ausgebildet ist., :dessen Zylinderfläche einen dem.
    Bund des Einschraubkörpers entspre= chend,en Durchmesser aufweist und mit die sem Rand zur Zentrierung über den Ein schraubkörperhund gestülpt ist. 2.
    Schraubverbindung nach dem Patentan spruch, da;d-urch gekennzeichnet, dass ;der Dichtring an seiner der Stirnfläche des Ein- schraubkörperbundes anliegenden Fläche bal- lig_ ausgebildet ist. 3.
    Schraubverbindung nach dem Patentan- sprich und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Dichtring auf dem. Ein- schraubkörper -federnd und unverlierbar ge halten ist. ' 4. Schraubverbindung nach dem Patentar- sprach und Unteranspruch 2;
    dadurch gekenn zeichnet, dass der Dichtring auf dem Ein- schraübkörper federnd und unverlierbar ge halten ist.
CH318271D 1952-10-22 1953-10-07 Schraubverbindung mit Dichtring aus Stahl CH318271A (de)

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