Anordnung zur Kühlung elektrischer Maschinen, insbesondere Drehstrommotoren Die Aufgabe, bei elektrischen Maschinen die<B>je</B> Ctewiehtseinheit erzielbare Leistung zu sieigern, bedeutet im wesentlichen ein thermi- sehes Problem, da mit steigender Beansprui- ehun- des aktiven Materials dessen Verluste steigen und die hierdurch entwickelte Wärme erheblich zunimmt.
Da aber die -#Viekluno,s- isolation mir gewisse Temperaturerhöhungen verträgt, so muss also entweder die Verlust wärme klein gehalten oder für eine verbesserte Abfuhr der Wärme gesorgt werden. Bei den bisher üblichen Ausführungen elektrischer Maschinen ist die Kühlung im allgemeinen #-iel züi gering. Bei offenen Drehstrom- motoren z.
B. treibt man zwar bestenfalls zwi- sehen Ständerblechpaketrücken und Motor- e, 0-ehäuse einen Kühlluftstrom hindurch; der glatte Ständerrüeken hat aber eine viel zu kleine Oberfläche, -um hierdurch eine günstige Wärrn.eabfuhr erzielen zu können.
Bei ge- sehlossenen Motoren versieht man beispiels weise das Gussgehäuse mit angegossenen Kühl rippen und bläst über diese den Kühlluft- strom. Auch hier ist die wärmeabgebende Oberfläche für eine gute Wärmeabfuhr nicht ausreichend.
Dazu kommt, (lass Gusseisen ein verhältnismässig schlechter Wärmeleiter ist und dass mir ein mangelhafter Wärmeüber- ",all(), Volli Bleehpaket an das Gusseisengehäuse stattfindet. Die Erfindung hat sieh nun die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zu treffen, <B>C</B> durch welche eine erheblich bessere Abfuhr der Wärme aus dem Ständerblechpaket erzielt wird.
Erfindungsgemäss ist zu diesem Zweck der Rückenteil des Ständerblechpakete s mit, seine Oberfläche vergrössernden Vorsprüngen ver sehen, die einem Kühlluftstrom ausgesetzt sind. Die Anordnung kann dabei so ausge führt werden, dass die Vorsprünge als Kühl rippen ausgebildet sind, die beim Stanzen der Ständerbleehe gleich mitausgestanzt werden.
Es wird dann die in dem Blechpaket ent stehende Wärme ohne Zuschaltung weiterer Wärmeleiter von den angestanzten, eng stehen den Kühlrippen in besonders günstiger Weise und in hohem Masse auf die zwischen den Kühlrippen hindurchgeführte Kühlluft über tragen und damit eine wesentlich erhöhte Wärmeabfuhr erzwungen.
Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung besteht ferner darin, dass das mit den Kühlrippen versehene Blechpaket durch kräftige, mit Bolzen verbundene End- ringe zu einem starren Ständerkörper zu sammengefügt ist, der nur mit einem Kühl- luftleitmantel umgeben ist, der leicht abnehm bar ausgebildet sein kann. Dieser Kühlluft- mantel genügt, um eine Zwangsführung der Kühlluft durch die Rippenkanäle zu bewirken und den Kühlluftstrom in vollem Masse zur Kühlung auszunutzen.
Ein besonderes Stän- der-ehäuse kann dabei zweckmässig ganz er spart werden, da dieses nur totes Gewicht bedeutet. Wenn der Kühlluftleitmantel leicht abnehmbar ausgebildet, ist, so ist dadurch ohne weiteres eine bequeme Möglichkeit zur Säuberun- der Kühlluftkanäle gegeben.
In den Fig. <B>1</B> und 2 ist ein erstes Aus führungsbeispiel eines in solcher Weise aus gebildeten Ständerbleehpaketes in Vorder ansicht und im Querschnitt dargestellt.<B>1</B> sind die Ständerbleehe, deren jedes am Aussen rand mit einer grösseren Zahl von ausgestanz ten Kühlrippen 2 versehen ist. Das Blech paket ist an beiden Enden mit kräftigen Endringen<B>3</B> besetzt, die von darch das Paket hindurchgehenden Bolzen 4 zusammengehal ten werden, die mit den Endringen vernietet sind. Das Blechpaket ist ferner von einem Leitmantel <B>5</B> -umgeben.
Dadurch wird eine Zwangsführung der Kühlluft in der Pfeil- riehtung <B>6</B> durch die Rippenkanäle bewirkt und so der Kühlluftstrom voll zur Kühlung ausgenutzt. Da die Wärme unmittelbar aus C dem aktiven Material selbst in den Kühlluft strom abgeleitet wird, so wird eine intensive Kühlung des Blechpaketes erzielt, die eine Leistungssteigerung der elektrischen Maschine gestattet. Durch die Verwendung des Kühl- luftleitmantels wird dabei noch der Vorteil er reicht, dass ein eigentliches Ständergehäuse, wie es bisher vorgesehen wurde, erspart wird.
Ferner kann die Anordnung auch so ge troffen sein, dass die Kühlrippen der aufein- anderfolgenden Bleche, insbesondere jedes zweiten Bleehes, zwecks Vergrösserung der Kühloberfläehe in Umfangsriehtung um ein geringes, den Querschnitt für die hindurch strömende Kühlluft nLir unwesentlich verrin- frerndes Mass versetzt sind.
Schon bei der geringen Versetzung Lun ein Mass, das etwa der Blechdieke entspricht, erzielt man eine Lim <B>100%</B> vergrösserte Oberfläche und eine gute Durehwirbelung des durch die Kühlkanäle hindurehtretenden Luftstromes, ohne dass dabei der Kanalquersehnitt wesentlich verkle!- nert wird.
In Fig. <B>3</B> ist ein Ausführungsbeispiel für eine solche Anordnung dargestellt, und zwar zeigt es den Querschnitt eines Kühlkanals, & r zwisehen den Kühlrippen eines Ständerbleeh- paketes vorhanden ist.<B>11</B> sind die Bleche des Paketes und 12 ein Kühlkanal, der von den Zwischenräumen zwischen je zwei Kühlrippen gebildet wird.
Der Kühlkanal ist in der Pfeil- riehtung <B>13</B> von Kühlluft darehströnit. Die Bleche<B>11</B> des Ständers sind, wie die Abbil dung zeigt, immer abwechselnd um je eine Blechdiche gegeneinander versetzt angeord net. Hierdurch wird, wie ohne weiteres ersieht- ]ich ist, eine erhebliche Erhöhun,- der wärme gebenden Oberfläche des Kühlkanals 12 erzielt.
Um bei einer solchen Anordnuing möglichst wenig Bleehversehnitt, zu haben und das Blech material gut auszunützen, sind die Schnitt folgen der mit Kühlrippen versehenen Bleche ineinandergesehaehtelt. Wie aus dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, ist jeder der dort, dargestellten fünf Schnitte durch<B>je</B> zwei konzentrisehe, mit ge- striehelten Linien gezeichnete Kreise wieder gegeben, von denen der innere Kreis das Stän- derbleeh selbst.
uind der äussere Kreis die Reich weite der Kühlrippen angibt. Die Schnitt folgen sind hierbei so nahe aneinandergerliekt, dass die Kühlrippen des einen Bleehes in die Zwischenräume zwischen den Kühlrippen des benachbarten Bleches hineinreiehen. Es tritt dann kaum ein Mehrverbra-tieh an Blech ge genüber der bisherigen Herstellungsweise der Ständerpakete auf.
In manchen Fällen kann es auch zweek- mässig sein, die mit Kühlrippen versehenen Ständerbleehe rechteckig, insbesondere qLia- dratiseh züi schneiden, wie dies in Fig. <B>5</B> dar gestellt ist.
Es lassen sieh auf diese Weise fast ohne Mehraufwand von Blech von aussen her an die einzelnen Bleche Kühlrippen ansehnei- den, die bei ihrer Hintereinandersehaltun im Bleehpaket Kühlkanäle zur unmittelbaren<B>Ab-</B> führung der Wärine aus dem Bleehpaket selbst bilden.
In vielen Fällen kann schon dadareh eine erhebliche Verbesserung der -N%7ärmeabi-Lilir er zielt werden, dass die Kühlrippen unter alleini ger Ausnutzun,- des bisher üblichen Eekenver- schnittes ausgestanzt sind.
Wie die Fig. <B>6</B> zeigt, lässt sieh aueh hierdurch schon eine sehr gute Kühlung des Bleehpaketes durch unmittelbare Abgabe der im Blechpaket ent stehenden Wärme an den durch die Kühl kanäle hindurehgeführten Luftstrom errei- ehen.
Eine weitere Vergrösserun,- der kühlenden Oberfläche und die Einsparung eines zu- sätzliehen Mantels kann dabei auch durch Ans,stanzen ausgeprägter Kühlkanäle erreicht werden, wie dies in Fig.7 an einem Ansfüh- rungsbeispiel dargestellt ist.
<B>C</B> Die Lliekigkeit des Ständerbleelipaketes, die dadurch entsteht, dass die Ständerbleche unter Atisnutzung des Eckenbleehversehnittes ausgestanzt werden, kann ferner dadureh aus- gegliehen werden,
dass die in solcher Weise ge stanzten Ständerbleehe einzeln oder satzweise greg.eneinander versetzt zu einem im wesent- liehen zylindrisehen Ständerpaket zusammen- "e <B>,</B> fügt werden, Man erhält auf diese Weise ein zylindrisehes Ständerpaket, das am gesam ten Umfang mit einer gleichmässigen, unmit telbaren Wärineabfuhr versehen ist.
In den Fig. <B>8</B> und<B>9</B> der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines in solcher Weise hergestellten Ständerbleehpaketes in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. 21, 22 und<B>23</B> sind drei Teile des Blechpaketes, die gegen einander -um den Winkel a versetzt anaeord- net sind. Die Bleche des Teilpaketes 21 sind dabei aus quadratischen Bleehstüeken 24 aus gestanzt, die in der Figur striehpunktiert angedeutet sind.
Ebenso sind die Bleche der Teilpakete 22 und<B>23</B> aus den ebenfalls strich punktiert dargestellten quadratisehen Ble- eben <B>25</B> bzw. <B>26</B> ausgestanzt. Durch die ver setzte Anordnung der Teilpakete 21, 22 und <B>23</B> entsteht so ein Bleehpaket, das am Gesamt- innfang mit wirnieabführenden Rippen ver sehen ist, über die ein zylindriseher Leitmantel für die Kühlluft gezogen werden kann.
In den Fig. <B>10</B> und<B>11</B> der Zeichnung ist ein Ständerpaket in Vorder- und Seiten- # an, sielit dargestellt, das ebenfalls aus meh- reren Teilpaketen, ähnlich der Ausführung nach den Fig. <B>8</B> und<B>9,</B> besteht, und bei dem die Teilpakete ebenfalls um den gleiehenWin- kel a versetzt sind,
so dass hierdurch ein im -wesentlichen zylindrisches Ständerblechpaket entsteht. Der Unterschied gegenüber dem vor hergehenden Beispiel besteht darin, dass hier nicht nur Rippen, sondern ausgeprägte Kühl kanäle aus den quadratisch striehpunktierten Blechen<B>31, 32</B> und<B>33</B> ausgestanzt sind, so dass die Enden der ausgestanzten Rippen durch Querstüeke 34,<B>35</B> und<B>36</B> miteinander verbunden sind, die zusammen die Teile einer zvlindrischen Mantelfläche für das Ständer- paket ergeben.
Die bei der Versetzung der Bleche des Ständerpaketes gegeneinander entstehenden Lüeken im Ständerpaket können ferner durch Vergussmasse. z. B. aus Metall (Aluminium oder dergleichen), Giessharz oder Kunststof fen ausgefüllt sein. Es ergibt sieh so ein Stän- derpaket mit gleichmässigem zylindrischem Aussenmantel.
Die Fig. 12 und<B>13</B> der Zeichnung zeigen ein solches Ständerpaket, das aus Teilpaketen 41, 42 und 43 in der vorher beschriebenen Weise zusammengesetzt ist. Die zwischen den Teilpaketen vorhandenen Lüeken des Aussen mantels sind hier durch eine Schicht 44 aus Giessharz zu einem gleichmässigen zylin-d-ri- sehen Paketkörper ausgegossen.
Schliesslich kann die Anordnung auch so getroffen sein, dass die Ständerwickelköpfe zu- samm en mit den Lücken des Paketes mit Giess harz oder ähnlichen Stoffen umgossen sind. Hierdurch entsteht ein kompakter, stabiler Ständer, der dabei auch eine gute Wärmeab fuhr hat, da die in ihm entstehende Wärme unmittelbar an die durch ihn hindurchstrei chende Kühlluft abgegeben wird.
In Fig. 14 der Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel eines solchen Ständers im Längs schnitt wiedergegeben.<B>51, 52</B> und<B>53</B> sind wie der Teile des Ständerpaketes, die in der vor her angegebenen Weise derart miteinander versetzt angeordnet sind, dass an der Peri pherie des Paketes Kühlkanäle entstehen, durch die in der Pfeilriehtung 54 die Kühl luft hindurehströmt. In den Nuten des Stän- derpaketes ist die Wieklung <B>55</B> eingelegt.
Die beiderseits des Ständerblechpaketes vorhan- denen Wiekelköpfe <B>56</B> und<B>57</B> sind dabei mit Giessharz<B>58</B> uingossen. Mit dem Criessharz sind zugleich auch die Lücken<B>59, 60</B> und<B>61</B> der Teilpakete des Ständerpaketes ausgegossen.