CH317049A - Luftbefeuchtungsapparat - Google Patents

Description

      Luftbefeucbtungsapparat       Die Erfindung     betrifft    einen     Luftbefeuch-          tungsapparat    mit     Flüssigkeitsbehälter,        Flüs-          sigkeitsschleuderscheibe,    Ventilator zur     Luft-          förderung    und einem Gehäuse, in welchem das       Luft-Nebel-Gemisch    gebildet wird.  



  Gemäss der Erfindung besitzt das     Gehäuse     einen auswechselbaren Teil, der an der Peri  pherie mehrere, verschiedenen Umgebungs  stellen zugekehrte Austrittsöffnungen auf  weist, die derart ausgebildet sind,     da.ss    das  durch die einzelnen Öffnungen     austretende     Gemisch je die Form eines separaten, strahl  artigen Stromes annimmt.  



  Ein     Ausfühiuingsbeispiel    des erfindungs  gemässen     Luftbefeuchtungsapparates    ist in  der beiliegenden Zeichnung durch einen verti  kalen     Axialschnitt    dargestellt.  



  Der     veranschaulichte        Luftbefeu:chtungs-          apparat    besitzt einen ringförmigen Rahmen  10, von welchem sich nach unten ein zylin  drischer     Gehäusemantel    11 erstreckt, an  dessen unterem Ende ein Filterboden 12     be-          festi-t    ist. Im Innern des Gehäusemantels 11  ist an mehreren vom Rahmen 10 nach unten  torstehenden Bolzen 13 ein nach oben offener  Wasserbehälter 14 aufgehängt. Ein zylindri  scher Gehäuseeinsatz 15 hängt längs seines       obern    Randes 16 am Innenrand des Rahmens  10 durch dessen Ringöffnung hindurch nach  unten und weist im Boden 17 eine zentrale  i     iffnu.ng    18 auf.

   Ein den elektrischen An  triebsmotor 19 tragendes Gestell 20 ist mittels  mehreren an Armen 21 des Gestelles vor  gesehenen Bolzen 22 am Boden 17 des Ge-         häuseeinsatzes    15 unter Zwischenlage von     vi-          brationsdämpfenderi    Ringen 23, z. B. aus  Kautschuk, abgestützt. Auf der vertikalen  Motorwelle 24 ist innerhalb des Gehäuse  einsatzes 15 eine Schleuderscheibe 25 mit  einem sich durch die Öffnung 18 in den  Wasserbehälter 14 erstreckenden Tauchrohr  26 sowie     zwischen    der Öffnung 18 und der  Schleuderscheibe 25 ein Flügelrad 27 be  festigt.

   Ein     dachförmiges,    am Gestell 20 be  festigtes Leitrad 28 übergreift die Schleuder  scheibe von oben und weist     aussenseitig    ihrer  Peripherie einen     Leitschaufelkranz    29 auf.  



  Der Motor 19 ist von einer auf dem Ge  stell 20 festgeschraubten Gehäusehaube 30  umschlossen, die     in    ihrem     obern    Teil Öffnun  gen     30a    zur     Belüftung    des Motors aufweist.  Seitlich rings um die Haube 30 ist ein ring  förmiger Gehäuseteil 33 angeordnet, welcher  mit seinem untern Rand auf das obere Ende  des     CTehäuseeinsa.tzes    15 auswechselbar und  um die Achse der Schleuderscheibe 25 dreh  bar aufgesetzt ist und     zusammen    mit dem     @e-          häuseeinsa:tz    15 einen Raum umschliesst, in  welchem das     Luft-Nebel-Gemisch    gebildet  wird.

   Der Gehäuseteil 33 ist an der Motor  haube 30 auf einem an deren     Aussenseite    an-.  gebrachten Dichtungsring     30b    abgestützt und  kann von diesem und vom Gehäuseeinsatz 15  nach oben abgehoben werden, ohne dass vorher  irgendwelche     Verbindungs-    oder     Befestigungs-          mittel    gelöst werden müssen.

   Auch der Ge  häuseeinsatz kann mitsamt den von     ihm    ge  tragenen     Apparatteilen,        wie    Motor und durch      diesen angetriebene Teile, als Baueinheit ohne  weitere Vorkehrungen in     Axialrichtung    des  Motors aus dem Rahmen 10 und somit dem       übrigen    Teil des Apparates herausgehoben  und z.

   B. zur Reinigung oder Revision jener  Apparateteile auf in die Unterenden der Bol  zen 22 eingeschraubten     Bolzenfortsätzen    31  von solcher Länge auf eine ebene Unterlage  abgestellt werden,     da-ss    das Tauchrohr und  ein     äm        Einsatz    15 vorhandenes     Rücklaufrohr     32 die Unterlage nicht. berühren.  



  Der periphere Teil     33a    des Gehäuseteils  33 ist mit einer Mehrzahl von auf den ganzen  Umfang verteilten     Austrittsöffnungen    34 ver  sehen, welche je als schräg nach oben gerich  tete Düse ausgebildet sind, indem der     Rand     35 jeder     Öffnung    34 nach aussen     ausgebogen     ist.  



  Im Betrieb des Apparates wird durch das  unter das     Wasserniveau    36 reichende     TaaLch-          rohr    26 Wasser auf die rotierende Schleuder  scheibe 25 gefördert und von dieser zerstäubt,  während das Flügelrad 27 durch den Filter  12 in der.

   untern Gehäuseteil 11 eintretende  Luft durch die     Öffnung    18     ansaugt    und mit  dem zu einem Nebel zerstäubten Wasser ver  mischt, in den Gehäuseteil 33 fördert, wo je  nach der Anzahl und Grösse der Austritts  öffnungen 34 ein mehr oder weniger hoher       Überdruck    gegenüber der     Gehäuseaussenseite     herrscht, so     da.ss    das durch die Öffnungen 34  austretende     Luft-Nebel-Gemisch    je die     Form     eines separaten,     strahlartigen    Stromes an  nimmt, der sich je nach der Austritts  geschwindigkeit erst in mehr oder weniger  grosser Entfernung vom Apparat mit der  Raumluft vermischt.

   Dadurch kann die     Be-          feuchtungswirkung    dezentralisiert und durch  Drehen des Gehäuseteils 33 oder Auswechseln  desselben gegen einen Gehäuseteil mit anderer       Verteilung    oder Grösse der     Austrittsöffnungen     34 verändert und räumlichen Gegebenheiten  sehr leicht     a.ngepasst    werden.  



  Der Apparat ist am Rahmen 10 mittels  eines Bügels 37 im     Raiun        aufhängbar,    wobei    die Auswechselbarkeit des Gehäuseteils 33       unbehindert    bleibt.. Am Teil 33 könnte auch  z. B. eine Teilzahl von Öffnungen anstatt,  eine     Ausströmrichtung,    die schräg nach oben  verläuft, eine andere     Ausströmrichtung    auf  weisen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Luftbefeuclitungsapparat mit Flüssigkeits behälter, Flüssigkeitsschleuderscheibe, Venti lator zur Luftförderung und einem Gehäuse, in welchem das Luft-Nebel-Gemisch gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Ge häuse einen atiswecliselbaren Teil besitzt, der an der Peripherie mehrere, verschiedenen 1Jm- gebungsstellen zugekehrte Austrittsöffnangen aufweist, die derart.

   ausgebildet sind, daP das durch die einzelnen Öffnungen austre tende Gemisch je die Form eines separaten, strahlartigen Stromes annimmt. UNTER.ANSPRLCHE 1. Apparat nach Patentanspi-iich, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Teilzahl der Austrittsöffnungen eine schräg nach oben verlaufende ALsströmrichtung aufweist. 2.

   Apparat nach l7nteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der auswechselbare Gehäuseteil um die Achse der Schleuder scheibe drehbar angeordnet und vom übrigen Gehäuseteil nach oben abhebbar ist, ohne dass vorher Verbindungs- oder Befestigungsmittel gelöst werden müssen. 3.

   Apparat nach Unteranspruch 2, mit einem elektrischen Antriebsmotor für Venti lator und Schleuderscheibe, dadurch gekenn zeichnet, dass der Motor mitsamt den durch ihn angetriebenen Teilen einer Einheit. ange hört, die in Axialrichtung des Motors aus dem übrigen Teil des Apparates heraushebbar ist. 4. Apparat nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass, die Austritts öffnungen des auswechselbaren Gehäuseteils durch nach aussen ausgebogene Ränder dü3en- artig ausgebildet sind.