CH315368A - Body provided with self-luminous markings in the dark - Google Patents

Body provided with self-luminous markings in the dark

Info

Publication number
CH315368A
CH315368A CH315368DA CH315368A CH 315368 A CH315368 A CH 315368A CH 315368D A CH315368D A CH 315368DA CH 315368 A CH315368 A CH 315368A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
body according
layer
luminous
markings
cover layer
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
W Lange Karl
Original Assignee
W Lange Karl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Lange Karl filed Critical W Lange Karl
Publication of CH315368A publication Critical patent/CH315368A/en

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/30Illumination of dials or hands
    • G04B19/32Illumination of dials or hands by luminescent substances

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  

  <B>Mit bei Dunkelheit selbstleuchtenden Markierungen versehener Körper</B>    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein mit bei Dunkelheit selbstleuchtenden Mar  kierungen versehener Körper, insbesondere  ein Uhrzifferblatt, ein Uhrzeiger, ein Uhren  glas oder dergleichen.  



  Ausser ausgesprochenen Militär- und Sport  uhren sind heute die meisten Uhren mit Zif  ferblättern ausgerüstet, deren Markierungen  bei streng geometrischen     Umrissformen    und  glatten Oberflächenstrukturen entweder mit  Metallbelägen bedeckt sind oder dann     ausge-          sproehen    satte und ansprechende Farben zei  gen. Weil die heute bekannten     Leuchtfarb-          markierungen    bei Tageslicht eine wenig ge  fällige, gelbliche oder gelbgrüne Farbe und  vor allem eine unregelmässige Oberflächen  struktur aufweisen, wird aus rein ästhetischen  Gründen auf ihre Anwendung verzichtet, ob  wohl damit der Vorteil der     Ablesbarkeit    im  Dunkeln verlorengeht.

   Die vorliegende Erfin  dung zeigt Mittel und Wege, wie trotz An  wendung von Leuchtmassen die eingangs er  wähnten Anforderungen an das ästhetische  Aussehen eines Uhrzifferblattes erfüllt werden  können.  



  Dieses Erfindungsziel kann dadurch er  reicht werden, dass die Markierungen scharfe       Umrisslinien    und glatte Sichtflächen zeigen  und dass die Tageslichtfarbe ihrer     Siehtflä-          ehen    durch eine für das Eigenlicht der Mar  kierungen teilweise durchlässige Deckschicht  verdeckt ist.

      Als Deckschichten der genannten Art kön  nen beispielsweise halbdurchlässige Metall  spiegelschichten (Gold, Chrom,     Rhodium    oder  auch andere Metalle) oder nichtmetallische,  halbdurchlässige Beläge, insbesondere     Inter-          ferenzspiegelschichten        (Kryolith    oder andere       Fluoride,    Zinksulfid usw.), deren selektiver       Durchlassbereich    dem     Hauptemissionsspek-          trum    der selbstleuchtenden Markierungen ent  spricht, verwendet werden.  



  Verschiedene Ausführungsbeispiele des Er  findungsgegenstandes sind in der Zeichnung  dargestellt.  



       Fig.1        zeigt    eine Metallplatte 10, beispiels  weise ein Uhrzifferblatt, die an der Front  seite mit Vertiefungen versehen ist, welche  mit     Leuchtfarbmasse    20 ausgelegt sind. Die  Sichtfläche der durch     Leuchtfarbmasse    gebil  deten, scharf umrissenen Markierung ist glatt  geschliffen und mit einer halbdurchlässigen  Deckschicht 30 versehen, die aus einer     durch-          siehtigen        Glanzlackunterlage    und einer halb  durchlässigen     Metallspiegelschicht    oder einer       Interferenzspiegelschicht    besteht.

   Die Um  gebung der scharf umrissenen glatten Deck  schicht, die bei Tageslicht ein metallisch oder  farbig glänzendes Aussehen zeigt und bei  Dunkelheit das Eigenlicht der Leuchtmasse 30  mindestens     teil-weise    austreten lässt, ist mit  einer Kontrastschicht 40, beispielsweise einer  matten Metallschicht oder einer Farbschicht,  bedeckt.           Fig.    2 stellt einen Ausschnitt aus     Fig.    1 in  grösserem Massstab dar, so dass der mehr  schichtige Aufbau der halbdurchlässigen  Deckschicht besser sichtbar ist. Die Unterlage  31 besteht aus einer durchsichtigen     Glanz-          Lackschicht,    die auf der glattgeschliffenen  Sichtfläche der     Leuchtfarbmasse    20 aufgetra  gen ist.

   Darüber ist eine halbdurchlässige     Me-          tallspiegelsehicht    32, beispielsweise Gold,     Rho-          dium    oder Chrom, aufgedampft, die ihrerseits  durch eine lichtdurchlässige Schutzschicht 33,  z. B. aus     Thoriumfluorid,    gegen äussere An  griffe geschützt ist. Die halbdurchlässige  Schicht 32 kann auch eine     Interferenzspiegel-          schicht    sein.

   Ebenso kann die halbdurchläs  sige Schicht 32 aus einer     übereinanderanord-          nung    einer halbdurchlässigen     Metallspiegel-          schicht    und einer     Interferenzspiegelschicht    be  stehen, wobei die eine oder die andere Schicht  die äussere sein kann.  



       Fig.    3 zeigt mit 10 ebenfalls eine undurch  sichtige Metallplatte, beispielsweise ein Uhr  zifferblatt, auf welcher ein metallischer Re  liefkörper 11 als Markierung aufgesetzt ist,  der in seiner Sichtfläche eine Vertiefung auf  weist, die mit     Leuchtfarbmasse    20 ausgelegt  ist. Die Sichtfläche des Reliefkörpers 1.1 ist  glattgeschliffen und mit einer halbdurchläs  sigen glänzenden Deckschicht 30 bedeckt. Die  Feinstruktur der Deckschicht 30 kann dem  Ausführungsbeispiel nach den     Fig.1    und 2  entsprechen.

   Bei Tageslicht entspricht der Re  liefkörper 11 einer metallisch glänzenden Re  liefmarkierung, wie sie für Uhrzifferblätter  sehr beliebt ist, und bei Dunkelheit schimmert  das Eigenlicht der     Leuchtfarbmasse    20 durch  die Deckschicht 30.  



  Gemäss     Fig.    4 ist auf eine Metallplatte 10  eine Reliefmarkierung 12 aus durchsichtigem  Material, beispielsweise Polystyrol, aufgesetzt,  deren Sichtflächen mit einer glänzenden,  halbdurchlässigen Deckschicht 30 bedeckt  sind. Eine Vertiefung auf der Unterseite des  Reliefkörpers 12 ist mit     Leuchtfarbmasse    20  ausgelegt, deren Licht bei Dunkelheit durch  die Deckschicht 30 durchschimmert. Bei Ta  geslicht entspricht auch ein     derartiger    Relief  körper einer metallischen Reliefmarkierung.

      In den     Fig.    5, 6 und 7 sind auf einer     lIe-          ta.llplatte    10 bzw. 1.3     (Fig.    7) selbstleuchtende  Reliefkörper 21 bzw. 22 bzw. 23 aufgesetzt,  die aus einer     Kunstharzmasse,    z. B. Polysty  rol, und darin     dispers    verteilten     Luminophor-          partikeln,    z. B.     Zinksulfidkristallen,    bestehen.

    Die scharf umrissenen Sichtflächen dieser  selbstleuchtenden Reliefmarkierungen sind  mit einer glanzglatten, halbdurchlässigen  Deckschicht 30 bedeckt, welche die Tages  lichtfarbe der selbstleuchtenden     Reliefkörper     verdeckt und bei Dunkelheit deren Eigenlicht  durchschimmern lässt.  



  Der selbstleuchtende     Reliefkörper    21. ge  mäss     Fig.    5 enthält, dabei ausser den     Lumino-          phorpartikeln    auch radioaktive Strahler, so  dass er von innen heraus zum Leuchten an  geregt wird, während gemäss     Fig.    6 vorgese  hen ist, dass die     Klebstoffschicht    51 solche  radioaktive Strahler enthält. Gemäss     Fig.    7 ist  eine radioaktive Masse 52 unterhalb der Trä  gerplatte 13 aufgebracht, deren Erregerstrah  len, vorzugsweise     ss-Strahlen,    durch die Platte  13 in den Reliefkörper 23 eindringen und die  sen zum Leuchten anregen.  



  Nach     Fig.    8 ist auf der Unterseite einer  transparenten Scheibe 14, die beispielsweise  dazu bestimmt ist, auf ein Uhrwerk als Deck  scheibe aufgelegt zu werden, eine     Leuchtfarb-          schicht    20 aufgetragen, deren Eigenlicht  durch ein auf der Oberseite der Scheibe 14  in einer undurchsichtigen     Parbsehicht    41 aus  gespartes Fenster 42 dringt. Entweder zwi  schen der Leuchtfarbschicht 20 und der  Scheibe 14 oder     vorteilhafterweise    nur im  Fenster 42 ist eine halbdurchlässige Spiegel  glanzschicht 30 angebracht, welche die Tages  lichtfarbe der     Leuchtfarbmasse    20 verdeckt.

      Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    9 ent  spricht weitgehend demjenigen nach     Fig.8,     nur ist hier vorgesehen, dass. sich die Fenster  partie 44 reliefartig von der sie umgebenden  Farbschicht 43 abhebt. Auch hier kann die  halbdurchlässige     Spiegelsehieht    30 entweder  auf der     Siehtfläehe    der Fensterpartie oder  unter der durchsichtigen Scheibe 15 aufge  bracht sein.      Gemäss     Fig.    10 ist die Umfangspartie eines  im Zentrum gewölbten     Uhrenglases    16 aus  durchsichtigen Material auf der der Uhrwerk  deckplatte 60 zugekehrten Unterseite mit Re  liefeinprägungen versehen.

   Der dem Beschauer  zugekehrte Grund ist mit einer halbdurch  lässigen     Spiegeldeckschicht    30 bedeckt und im  übrigen mit     Leuchtfarbmasse    20 ausgelegt.  Eine derartige Markierung hat bei Tag je  nach Art der Spiegelschicht ein metallisch  oder farbig glänzendes Reliefaussehen, wäh  rend bei Dunkelheit das Eigenlicht der       Leuchtfarbmasse    20 sichtbar wird.

   Die Uhr  zeiger sind mit 61 und 62 bezeichnet,  In     Fig.1.1    ist in grösserem Massstab eine       Reliefeinprägung    auf der Rückseite eines  durchsichtigen     Kunstharzträgers    17 darge  stellt, deren Grund mit einer aus mehreren  Teilschichten 34, 35 und 36 zusammengesetz  ten halbdurchlässigen Spiegelschicht belegt  ist und im übrigen mit     Leuchtfarbmasse    20  ausgelegt ist.  



       Fig.12    entspricht der     Fig,11    grundsätz  lich vollkommen, nur ist die ganze Rückseite  der durchsichtigen Scheibe 17 mit einer     Kon-          trastfarbschicht    45 bedeckt, so dass die Scheibe  17 als Zifferblatt verwendet werden kann.  



  Gemäss den     Fig.    13 und 14 ist ein. Uhrzei  ger     1.8    an der Sichtfläche mit einer Rille ver  sehen, die mit     Leuchtfarbmasse    20 ausgelegt  ist. Genau gleich wie gemäss den     Fig.1    bis 3  ist die Sichtfläche der     Leuchtfarbmasse    glatt  geschliffen und mit einer halbdurchlässigen  Spiegelschicht 30 bedeckt.  



  Wenn Markierungen aus üblichen Leucht  farben mit halbdurchlässigen Deckschichten,  beispielsweise aufgedampften Metallschichten,  bedeckt werden, so entstehen oft rauhe, min  destens aber matte Oberflächenstrukturen.  Um die Leuchtmarkierungen mit glatten,  wenn möglich glänzenden Oberflächen ver  sehen zu können, ist vorgesehen, dass die auf  getragenen     Leuchtfarbmarkierungen    nachdem  Trocknen mit einer transparenten Lack  schiebt überzogen werden, wobei vorher oder  nachher noch ein Glattschleifen der Aussen  flächen vorgenommen werden kann.

   Wenn  anschliessend die nun glatt     strukturierten            Leuchtmassenflächen    mit halbdurchlässigen  Metallschichten     überdampft    werden, so ent  stehen spiegelblanke Oberflächen, die bei  Dunkelheit von innen her selbst leuchten. Es  ist dabei möglich, in örtliche Vertiefungen  der zu markierenden Zifferblätter auch von  zu markierenden     Zeigern    und von auf die  Zifferblätter aufzuklebenden Reliefkörpern       Leuchtfarbmassen    einzulegen, wobei diese       örtlichen    Vertiefungen im Umriss kleine Kreis  punkte, schmale Rechtecke oder     sonstwie    gra  phisch gestaltete Ziffern und Zeichen darstel  len können.

   Nach dem Auslegen der Vertie  fungen mit     Leuchtfarbmasse    und dem Trock  nen können die Flächen, in denen die Vertie  fungen angebracht sind,     überschliffen    wer  den, so dass ausser den Vertiefungen alle an  dern Stellen frei von     Leuchtfarbmasse    wer  den und diese selbst eine einigermassen glatte  Oberflächenstruktur erhalten. Erst anschlie  ssend, eventuell nach einer vorhergehenden  Lackierung mit transparentem Lack zur Er  zeugung von Hochglanz, sind dann die betref  fenden Flächen bzw. Körper mit halbdurch  lässigen Metallschichten zu     überdampfen.     



  Da solche     örtliche    Vertiefungen sehr klein  gehalten werden können (Breite bzw. Durch  messer 0,1. = 05 mm, Tiefe 0,2 mm) ist es mög  lich, spezifisch hellste, das heisst     stärkstakti-          vierte    Leuchtfarben zu     verwenden,    ohne dass  Gefahr besteht, dass die radioaktive Gesamt  abstrahlung des auf diese Weise     leuchtfarb-          markierten    Zifferblattes für den Träger der  Uhr zur gesundheitsschädlichen Gefahr wird.  Anderseits sind kleine Leuchtflächen spezi  fisch höchster Leuchtdicke bei Dunkelheit  mindestens ebenso deutlich sichtbar wie grö  ssere Leuchtflächen spezifisch geringerer  Leuchtkraft.  



  Ein besonderes Problem, nämlich die Brü  chigkeit von     Polystyrol    oder andern Kunst  stoffplatten mit eingebetteten     Luminophor-          partikeln,    wie sie weiter vorn als Materialien  zur Herstellung von selbstleuchtenden Kör  pern vorgeschlagen worden sind, welches be  sonders beim Ausstanzen von kleinen Relief  stäbchen-Ziffern und andern Markierungen  auftritt, kann dadurch gelöst werden, dass die      betreffenden, etwas brüchigen Platten mit  einer     Unterlagsfolie    aus zähem Material, z. B.       Polyvinylkunststoffen    oder Metallfolien, ver  bunden werden.  



  In diesem Falle bildet das Ausstanzen,  Ausschneiden, Schleifen und Polieren der ge  nannten selbstleuchtenden Reliefmarkierungen  kein Problem mehr, indem die     Unterlagsfolie     jedes Ausbrechen verhindert.    Besondere modische Effekte können da  durch erzielt werden, dass über oder unter  halbdurchlässige     Metallspiegelbeläge        Inter-          ferenzbeläge    aufgedampft werden. Je nach  Einfallsrichtung des Lichtes und der Betrach  tungsrichtung glänzen derartig beschichtete  Körper metallisch oder in wechselnden Farb  tönen.  



  In vielen Fällen werden überhaupt an  Stelle von metallischen Spiegelbelägen     Inter-          ferenzbeläge    treten können, deren Zusammen  setzung und Dicke so gewählt ist, dass sie bei  Tageslicht die Leuchtmassen verdecken und  deren Eigenlicht bei Dunkelheit doch sicht  bar werden lassen.  



  Die Lage und Breite der spektralen Durch  lassbereiche der genannten     Interferenzspiegel-          schichten    hängen von der Dicke dieser Schich  ten und vom Material ab, wobei beispielsweise       Kryolith,    Sulfide,     Thoriumfluoride    oder Quarz  verwendet werden können, die meistens wie       Metallspiegelbeläge    im Vakuum aufgedampft  werden.  



  Wenn auf die farbig irisierenden Effekte  derartiger Deckbeläge verzichtet wird, können  Beläge der genannten Art dicker aufgetragen  werden und dann zum Beispiel lediglich als       durchsichtige    Schutzbeläge für freiliegende,  halbdurchlässige     Metallspiegelschichten    die  nen, um diese gegen mechanischen Abrieb und  chemische Korrosion zu schützen.  



  Schichten dieser Art können aber auch  wesentlich sein als Sperrschichten zwischen  einer halbdurchlässigen     Metallspiegelschicht     und einer dahinter aufzutragenden     Leucht-          farbmasse.    Besonders wenn direkt auf halb  durchlässige     Metallspiegelschichten,    welche    zum Beispiel Einkerbungen auf der Hinter  seite von Scheiben aus durchsichtigem Kunst  glasmaterial oder Polystyrol auskleiden,       Leuchtfarbmassen    aufgetragen werden, welche  als Bindemittel Nitrolacke mit     Acetonv        erdün-          ner    enthalten, zeigt es sich,

   dass solche Lacke  durch die     Metallspiegelschichten        hindurchtre-          ten    und ein teilweises Abschuppen derselben  von ihrer Haftfläche verursachen, indem sie  das Material der Haftfläche, z. B. Polystyrol,  anzugreifen vermögen.  



  Solche Schädigungen von     Metallspiegel-          schichten    können dadurch vermieden werden,  dass vor dem Auftragen der     Leuchtfarbmasse     auf die     Metallspiegelschicht    eine Sperrschicht.  aus     Thoriumfluorid    aufgedampft wird, weil  durch derartige Sperrschichten die üblichen  Lösungsmittel der     Leuchtfarbe-Bindemittel          (Nitrozelluloselacke)    nicht durchtreten kön  nen. An Stelle von     Thoriumfluorid    können  zur Bildung einer durchsichtigen Sperrschicht  durchsichtige Lacke verwendet werden, die  vom Lösungsmittel der     Leuchtfarbmasse    nicht  angegriffen werden.

   Insbesondere Lacke, die       zähelastisch,    wenn auch relativ weiche Schich  ten bilden, können, sofern sie zwischen der  halbdurchlässigen     Metallspiegelschicht    und  dem     Kunstharzkörper,    auf welchen diese auf  gedämpft ist, angebracht werden, eine doppelt  nützliche Funktion ausüben, indem sie an sich  ein besseres Haften und einen schöneren  Glanz der     Metallspiegelschicht    bewirken und  zugleich den     Kunstharzträger    vor schädlichen  Beeinflussungen der     Leuchtfarbmasse    schüt  zen.  



  Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung  der erwähnten Schäden besteht in der Verwen  dung von     Leuchtfarbmassen    mit andern  Bindemitteln als Nitrolack, z. B.     wasserlös-          liebe        Methylcellulose    oder Gummi     arabicum,     wasserhaltige Emulsionen von     Alkydharzen     und     Vinylharzen.    Besonders wichtig scheint  es auch, aufgedampfte     Metallspiegelschichten     zur Erhöhung der Haftfestigkeit einer Wärme  behandlung zu unterziehen.

      Wie im folgenden dargelegt wird, ermög  licht die Verwendung von     Leuchtfarbmassen         mit reinen     ss-Strahleratomen    als     Erregerstrah-          lungsquellen,    dass bei Dunkelheit das Eigen  leuchten der     Leuchtstoffmasse    genügend stark  ist.  



  Es hat sieh zum Beispiel gezeigt, dass teil  weise durchlässige Goldschichten zum Ver  edeln von selbstleuchtenden Körpern oder       Markierungen        nur        etwa        20-40%        des        Eigen-          leuchtens    austreten lassen, wenn sie wirklich  bei Tageslicht als     Goldspiegelschicht    wirken  soll.  



  Da nun für Zifferblätter und Zeiger von  Taschen- und Armbanduhren und Markierun  gen von Bordinstrumenten bei Dunkelheit  eine Leuchthelligkeit von mindestens 0,16 Lux  gefordert wird, wenn sie als nachtleuchtend  bezeichnet werden, so müssen die     Leuchtmas-          sen    selbst mindestens eine Leuchtstärke von  etwa 0,5 Lux aufweisen, wenn nach     Überdek-          kung    derselben durch eine Goldschicht noch  mindestens 0,16 Lux erzielt werden sollen.  



       Leuchtstoffmassen    mit verdreifachter  Leuchtkraft müssen mindestens dreimal so  stark, praktisch vier- bis fünfmal so stark er  regt werden, das heisst vier- bis fünfmal mehr  radioaktive     Erregerstrahlungsatome    enthal  ten.  



  Leuchtfarben derartig hoher Leuchtstärke  mit natürlich radioaktiven     Erregerstrahlungs-          atomen,    also Radium- oder     Thoriumatomen,     haben nun aber die unangenehme Eigenschaft,  dass ihre Leuchtkraft sehr rasch abnimmt.  Derartig stark aktivierte Leuchtmassen     übli-          eher    Art haben hinsichtlich ihrer     Leucht-          stärke    eine     Halbwertszeit    von drei bis vier  Monaten, so dass schon nach etwa 11/2 Jahren  eine     Leuchtfarbmarkierung    der erwähnten  Art praktisch kein Leuchten mehr zeigen  würde.

   Ausserdem greifen die     a-Strahlen    sol  eher natürlich radioaktiver Massen die Lack  schichten usw. in grossem Mass an, so dass  auch der angestrebte Tageslichteffekt, näm  lich die     Goldglanzschicht,    in kurzer Zeit ver  lorengeht. Damit hätte man also bei Verwen  dung üblicher Leuchtmassen schon nach ein  bis zwei Jahren nach der Herstellung der  leuchtenden und goldglänzenden Zifferblätter-    und Zeiger weder nachtleuchtende noch bei  Tageslicht goldglänzende Markierungen.  



  Ausserdem sind grössere Mengen     Leucht-          farbmassen,    als sonst notwendig wären, aufzu  tragen. Dabei würde sich bei     Verwendung     von mit natürlich radioaktiven Elementen  aktivierten     Leuchtfarbmassen    eine entspre  chend sechzehn- bis zwanzigfache Radioaktivi  tät ergeben, wobei ein wesentlicher Anteil der  radioaktiven Strahlungsenergie als harte       y-Strahlung    praktisch     unabschirmbar    austre  ten     würde.     



  Für den Träger einer in der beschriebenen  Weise mit selbstleuchtenden Markierungen  ausgerüsteten Uhr     würden    sich dann     y-Strah-          lungsdosen    ergeben, welche das nach der Lon  doner     Empehlung    1951 zulässige Höchstmass  weit überschreiten und mit Sicherheit gesund  heitliche Schädigungen verursachen würden.  



  Ganz anders liegen die Verhältnisse, wenn  Leuchtfarben verwendet werden, die mit rei  nen     ss-Strahleratomen,    z. B.     Promethium    14       (Halbwertszeit:    4,4 J<B>)</B>,     aktiviert    sind. Die       ss-Strahlen    von     Promethium    haben eine Ener  gie von etwa 0,22     MeV    und werden durch  0,2 mm Messingblech oder 0,5 mm Kunstglas  praktisch vollständig absorbiert, so dass auch  bei höchster Aktivierung keine gesundheit  lichen Schädigungen auftreten.

   Ausserdem  zeigen auch starke leuchtende Leuchtmassen  mit reiner     ss-Strahlungserregung    praktisch  keine     Leuchtkraftabnahme.    Endlich ist die  Verarbeitung von     Leuchtfarbmassen,    die mit       Promethium    147 aktiviert sind, wesentlich ge  fahrloser, weil dieses Element im Gegensatz zu  Radium oder     Thorium    sehr rasch aus dem  menschlichen Körper ausgeschieden     wird.     



  Da auch keine Schädigung der halb  durchlässigen     Goldspiegelschiehten    durch die       ss-Strahlen    zu befürchten ist, hat die Verwen  dung von     Leuchtfarbmarkierungen,    die mit  reinen     ss-Strahleratomen,    z. B.     Promethium     147, Nickel 63 oder Kohlenstoff 14, bei denen  die Strahlungsenergie je wesentlich unter  0,5     MeV    liegt, im Zusammenhang mit halb  durchlässigen     Metallspiegelschichten    zur     Ver-          deckung    der Tageslichtfarbe ausserordentlich  wichtige Vorteile.

        Dabei kann eventuell nur die erforderliche  zusätzliche     Aktivierung    der     Leuchtfarbmasse     durch solche     ss-Strahleratome    erfolgen, wäh  rend eine Grunderregung durch natürlich  radioaktive Elemente vorgesehen sein kann.  



  An sich ist es auch möglich, auf einem  Uhrzifferblatt in bisher üblicher Weise       Leuchtfarbmarkierungen    aufzutragen und  diese     Leuchtfarbmarkierungen    mit halbdurch  lässigen Deckschichten, vorzugsweise halb  durchlässigen     Metallspiegelschichten,    zu über  decken. Zur Erzielung geometrisch strenger       Umrissformen    können unter anderem Schablo  nen verwendet werden.



  <B> Body provided with self-illuminating markings in the dark </B> The subject matter of the present invention is a body provided with self-illuminating markings in the dark, in particular a clock face, a clock hand, a watch glass or the like.



  Except for outright military and sports watches, most watches today are equipped with dials, the markings of which, with strictly geometric shapes and smooth surface structures, are either covered with metal coverings or show extremely rich and attractive colors. Because the luminous color markings known today have a yellowish or yellow-green color that is not very pleasing in daylight and above all have an irregular surface structure, they are not used for purely aesthetic reasons, although the advantage of readability in the dark is lost.

   The present inven tion shows ways and means how, despite the use of luminous materials, the aforementioned requirements for the aesthetic appearance of a watch dial can be met.



  This aim of the invention can be achieved in that the markings show sharp outlines and smooth visible surfaces and that the daylight color of their viewing surfaces is covered by a cover layer that is partially permeable to the natural light of the markings.

      For example, semi-permeable metal reflective layers (gold, chromium, rhodium or other metals) or non-metallic, semi-permeable coatings, in particular interference reflective layers (cryolite or other fluoride, zinc sulfide, etc.), whose selective permeability area corresponds to the main emission spectrum, can be used as top layers of the type mentioned corresponding to the self-illuminating markings.



  Various embodiments of the subject invention He are shown in the drawing.



       1 shows a metal plate 10, for example a clock face, which is provided on the front side with depressions which are designed with luminous paint 20. The visible surface of the sharply outlined marking formed by luminous ink is sanded smooth and provided with a semitransparent cover layer 30, which consists of a transparent gloss lacquer base and a semitransparent metal mirror layer or an interference mirror layer.

   The area around the sharply outlined smooth top layer, which has a metallic or shiny appearance in daylight and at least partially lets the natural light of the luminous material 30 escape in the dark, is covered with a contrast layer 40, for example a matt metal layer or a color layer . FIG. 2 shows a detail from FIG. 1 on a larger scale, so that the multi-layer structure of the semi-permeable cover layer is better visible. The base 31 consists of a transparent gloss varnish layer, which is aufgetra conditions on the smoothly sanded visible surface of the luminous paint 20.

   A semitransparent metal mirror layer 32, for example gold, rhodium or chromium, is vapor-deposited over it, which in turn is covered by a transparent protective layer 33, e.g. B. Thorium fluoride, is protected against external attacks. The semitransparent layer 32 can also be an interference mirror layer.

   The semitransparent layer 32 can also consist of a superimposed arrangement of a semitransparent metal mirror layer and an interference mirror layer, with one or the other layer being able to be the outer one.



       Fig. 3 shows with 10 also an opaque metal plate, for example a clock dial, on which a metallic Re ran body 11 is placed as a marker, which has a recess in its visible surface, which is designed with luminous paint 20. The visible surface of the relief body 1.1 is sanded smooth and covered with a semi-transparent glossy top layer 30. The fine structure of the cover layer 30 can correspond to the exemplary embodiment according to FIGS.

   In daylight, the sliding body 11 corresponds to a shiny metallic sliding marking, as it is very popular for watch dials, and in the dark, the natural light of the luminous paint 20 shimmers through the cover layer 30.



  According to FIG. 4, a relief marking 12 made of transparent material, for example polystyrene, is placed on a metal plate 10, the visible surfaces of which are covered with a glossy, semi-permeable cover layer 30. A depression on the underside of the relief body 12 is lined with luminous ink 20, the light of which shimmers through the cover layer 30 in the dark. In daylight, such a relief body also corresponds to a metallic relief marking.

      5, 6 and 7 self-luminous relief bodies 21 and 22 and 23 are placed on a lIeta.llplatte 10 or 1.3 (FIG. 7), which are made of a synthetic resin compound, e.g. B. Polysty rol, and dispersed therein luminophore particles, z. B. zinc sulfide crystals exist.

    The sharply outlined visible surfaces of these self-luminous relief markings are covered with a glossy, smooth, semi-permeable cover layer 30, which covers the daylight color of the self-luminous relief body and lets its own light shimmer through in the dark.



  The self-luminous relief body 21 according to FIG. 5 contains, besides the phosphor particles, also radioactive emitters, so that it is excited to glow from the inside, while according to FIG. 6 it is provided that the adhesive layer 51 such radioactive emitters contains. 7, a radioactive mass 52 is applied below the Trä gerplatte 13, the Erregerstrah len, preferably SS rays, penetrate through the plate 13 in the relief body 23 and stimulate the sen to glow.



  According to FIG. 8, a luminous color layer 20 is applied to the underside of a transparent disc 14, which is intended, for example, to be placed on a clockwork as a cover disc, whose intrinsic light is reflected in an opaque parbe layer on the top of disc 14 41 penetrates from saved window 42. Either between the luminescent color layer 20 and the pane 14 or, advantageously, only in the window 42, a semi-transparent mirror gloss layer 30 is attached, which hides the daylight color of the luminous ink mass 20.

      The embodiment according to FIG. 9 largely corresponds to that according to FIG. 8, except that it is provided here that the window portion 44 stands out in relief from the color layer 43 surrounding it. Here, too, the semitransparent mirror sight 30 can either be placed on the viewing surface of the window area or under the transparent pane 15. According to FIG. 10, the circumferential portion of a watch glass 16 curved in the center is made of transparent material on the underside facing the watch mechanism cover plate 60 with re-embossing.

   The ground facing the viewer is covered with a semi-permeable mirror cover layer 30 and otherwise lined with luminous paint 20. During the day, depending on the type of mirror layer, such a marking has a shiny metallic or colored relief appearance, while the natural light of the luminous paint 20 is visible in the dark.

   The clock pointers are denoted by 61 and 62, In Fig.1.1 a relief impression on the back of a transparent synthetic resin substrate 17 is Darge presents, whose base is covered with a composed of several sub-layers 34, 35 and 36 th semitransparent mirror layer and in a larger scale the rest is designed with luminous ink 20.



       FIG. 12 corresponds in principle to FIG. 11, only the entire rear side of the transparent disk 17 is covered with a layer of contrasting color 45, so that the disk 17 can be used as a dial.



  13 and 14 is a. Uhrzei ger 1.8 see on the visible surface with a groove that is designed with luminous paint 20. Exactly the same as according to FIGS. 1 to 3, the visible surface of the luminous ink is sanded smooth and covered with a semitransparent mirror layer 30.



  When markings made of the usual luminous colors are covered with semi-permeable cover layers, for example vapor-deposited metal layers, rough, but at least at least matt surface structures often result. In order to be able to see the luminous markings with smooth, if possible shiny surfaces, it is provided that the applied luminous color markings are coated with a transparent lacquer after drying, whereby the outer surfaces can be sanded smooth before or after.

   If the now smoothly structured luminous mass surfaces are then steamed over with semi-permeable metal layers, the result is mirror-like surfaces that glow from the inside in the dark. It is possible to insert luminous paints into local recesses of the dials to be marked, also of pointers to be marked and of relief bodies to be glued onto the dials, with these local recesses being able to represent small circle points, narrow rectangles or otherwise graphically designed digits and characters .

   After the recesses have been laid out with luminous ink and dried, the areas in which the recesses are attached can be sanded so that, apart from the depressions, all other areas are free of luminescent ink and these themselves have a reasonably smooth surface structure . Only then, possibly after a previous painting with transparent paint to create a high gloss, are the surfaces or bodies in question to be steamed over with semi-permeable metal layers.



  Since such local depressions can be kept very small (width or diameter 0.1. = 05 mm, depth 0.2 mm), it is possible to use specifically brightest, that is, strongly activated, luminous colors without any danger that the total radioactive radiation of the dial, which is marked in this way, is a health hazard for the wearer of the watch. On the other hand, small luminous areas of specifically the highest luminous thickness are at least as clearly visible in the dark as larger luminous areas of specifically lower luminosity.



  A particular problem, namely the brittleness of polystyrene or other plastic plates with embedded luminophore particles, as they have been proposed earlier as materials for the production of self-luminous bodies, which be special when punching small relief digits and other markings occurs, can be solved in that the somewhat fragile panels in question with an underlay made of tough material, e.g. B. polyvinyl plastics or metal foils are connected ver.



  In this case, the punching out, cutting out, grinding and polishing of the self-luminous relief markings mentioned is no longer a problem, as the underlay film prevents any breakage. Particularly fashionable effects can be achieved by evaporating interference coverings over or under semi-permeable metal mirror coverings. Depending on the direction of incidence of the light and the direction in which it is viewed, bodies coated in this way have a metallic or changing color shine.



  In many cases, metallic mirror coverings can be replaced by interference coverings whose composition and thickness are selected so that they cover the luminous masses in daylight and allow their own light to become visible in the dark.



  The position and width of the spectral transmission areas of the above-mentioned interference mirror layers depend on the thickness of these layers and on the material, for example cryolite, sulfides, thorium fluoride or quartz can be used, which are usually vapor-deposited like metal mirror coatings in a vacuum.



  If the colored iridescent effects of such coverings are dispensed with, coverings of the type mentioned can be applied thicker and then, for example, only serve as transparent protective coverings for exposed, semi-permeable metal mirror layers to protect them against mechanical abrasion and chemical corrosion.



  Layers of this type can, however, also be essential as barrier layers between a semitransparent metal mirror layer and a luminescent color mass to be applied behind it. Particularly when luminous paints containing nitrocellulose lacquers with acetone thinner as binders are applied directly to semi-permeable metal mirror layers, which, for example, line notches on the back of panes made of transparent synthetic glass material or polystyrene,

   that such lacquers penetrate through the metal mirror layers and cause a partial flaking of the same from their adhesive surface by removing the material of the adhesive surface, e.g. B. polystyrene, able to attack.



  Such damage to metal mirror layers can be avoided by applying a barrier layer to the metal mirror layer before the luminescent paint is applied. from thorium fluoride is evaporated, because the usual solvents of the luminous paint binders (nitrocellulose lacquers) cannot penetrate through such barrier layers. Instead of thorium fluoride, transparent lacquers can be used to form a transparent barrier layer, which are not attacked by the solvent in the luminous ink.

   In particular, paints that form viscoplastic, albeit relatively soft layers, can, provided they are applied between the semi-permeable metal mirror layer and the synthetic resin body on which it is dampened, have a doubly useful function in that they adhere better to themselves Bring a more beautiful shine to the metal mirror layer and at the same time protect the synthetic resin substrate from harmful influences of the luminous paint.



  Another way to avoid the damage mentioned is the use of luminescent paints with binders other than nitro lacquer, eg. B. water-soluble methyl cellulose or gum arabic, water-containing emulsions of alkyd resins and vinyl resins. It also seems particularly important to subject vapor-deposited metal mirror layers to a heat treatment in order to increase the adhesive strength.

      As will be explained in the following, the use of luminous color compositions with pure SS-emitter atoms as excitation radiation sources makes it possible for the luminous substance to glow sufficiently in the dark.



  It has shown, for example, that partially permeable gold layers for refining self-luminous bodies or markings only allow about 20-40% of their own luminosity to escape if they should really act as a gold mirror layer in daylight.



  Since a luminosity of at least 0.16 lux is required for dials and hands of pocket and wristwatches and markings of on-board instruments in the dark, if they are designated as noctilucent, the luminous masses themselves must have a luminosity of at least about 0, 5 lux if, after being covered by a gold layer, at least 0.16 lux should be achieved.



       Fluorescent materials with tripled luminosity must be excited at least three times as strongly, in practice four to five times as much, i.e. they contain four to five times more radioactive excitation atoms.



  Luminous colors of such high luminosity with naturally radioactive excitation radiation atoms, i.e. radium or thorium atoms, now have the unpleasant property that their luminosity decreases very quickly. Such strongly activated luminous materials of the usual type have a half-life of three to four months in terms of their luminosity, so that after about 11/2 years a luminous color marking of the type mentioned would practically no longer show any glow.

   In addition, the a-rays, which are more naturally radioactive, attack the lacquer layers, etc. to a large extent, so that the desired daylight effect, namely the shiny gold layer, is lost in a short time. With the use of conventional luminous materials, after one or two years after the production of the luminous and shiny gold dials and hands, one would have neither noctilucent markings nor shiny gold in daylight.



  In addition, larger quantities of luminescent paint must be applied than would otherwise be necessary. The use of luminescent paints activated with naturally radioactive elements would result in a correspondingly sixteen to twenty-fold radioactivity, with a substantial proportion of the radioactive radiation energy emerging as hard y-radiation practically unshielded.



  For the wearer of a watch equipped with self-luminous markings in the manner described, y-radiation doses would then result which by far exceed the maximum permissible according to the 1951 recommendation in London and would certainly cause damage to health.



  The situation is completely different when fluorescent inks are used that contain pure SS radiator atoms, e.g. B. Promethium 14 (half-life: 4.4 J <B>) </B>, are activated. The ss rays from Promethium have an energy of around 0.22 MeV and are practically completely absorbed by 0.2 mm brass sheet or 0.5 mm synthetic glass, so that no health damage occurs even when activated at the highest level.

   In addition, even strong luminous luminous masses with pure ss-radiation excitation show practically no decrease in luminosity. Finally, the processing of luminescent dyes activated with Promethium 147 is much less risky because, in contrast to radium or thorium, this element is excreted from the human body very quickly.



  Since no damage to the semi-permeable Goldspiegelschiehten is to be feared by the SS rays, the use of luminous color markings with pure SS emitter atoms, eg. B. Promethium 147, Nickel 63 or Carbon 14, in which the radiation energy is each significantly below 0.5 MeV, are extremely important advantages in connection with semitransparent metal mirror layers for covering the daylight color.

        In this case, only the required additional activation of the luminescent color mass by such ss-radiator atoms can possibly take place, while basic excitation can be provided by naturally radioactive elements.



  In itself, it is also possible to apply luminous color markings on a clock face in the usual manner and to cover these luminous color markings with semi-permeable cover layers, preferably semi-permeable metal mirror layers. Templates can be used, among other things, to achieve geometrically strict outline shapes.

 

Claims (1)

1s PATENTANSPRUCH Mit bei Dunkelheit selbstleuchtenden Mar kierungen versehener Körper, dadurch ge kennzeichnet, dass die Markierungen scharfe Umrisslinien und glatte Sichtflächen zeigen, und dass die Tageslichtfarbe ihrer Sichtflä chen durch eine für das Eigenlicht der Mar kierungen teilweise durchlässige Deckschieht verdeckt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. 1s PATENT CLAIM Body provided with markings that are self-illuminating in the dark, characterized in that the markings show sharp outlines and smooth visible surfaces, and that the daylight color of their visible surfaces is covered by a cover sheet that is partially transparent to the natural light of the markings. SUBCLAIMS 1. Körper nach Patentanspruch, aus un durchsichtigem Material bestehend, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer Sichtfläche eingravierte Vertiefungen aufweist, die mit Leuchtfarbmasse ausgelegt sind, wobei die ge nannte Sichtfläehe mit der teilweise durch lässigen Deckschicht bedeckt ist (Fig.1, 2, 3, 13 und 14). 2. Körper nach Patentanspruch, aus trans parentem Material bestehend, dadurch ge kennzeichnet, dass auf seiner Rückseite Leucht- farbmasse aufgetragen ist, deren Tageslicht farbe durch die teilweise durchlässige Deck schicht verdeckt wird (Fig.4, 8, 9, 10, 11 und 12). 3. Body according to patent claim, consisting of opaque material, characterized in that it has indentations engraved in a visible surface, which are lined with luminous paint, said visible surface being covered with the partially permeable cover layer (Figures 1, 2, 3, 13 and 14). 2. Body according to claim, consisting of transparent material, characterized in that luminous ink is applied to its back, the daylight color of which is covered by the partially permeable top layer (Fig. 4, 8, 9, 10, 11 and 12). 3. Körper nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf seiner Rückseite mit Leuchtfarbmasse ausgelegte Einprägungen vorhanden sind (Fig.4, 10, 11 und 12). 4. Körper nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtflächen des Kör- pers mit der teilweise durchlässigen Deck schicht versehen sind (Fig.4). 5. Körper nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Beschauer zu gekehrte Grund der rückseitig angeordneten ; Vertiefungen mit der teilweise durchlässigen Deckschicht versehen ist, hinter welcher die Leuchtfarbmasse aufgetragen ist (Fig.10, 11 und 12). 6. Body according to dependent claim 2, characterized in that embossings lined with luminous ink are present on its rear side (Figures 4, 10, 11 and 12). 4. Body according to dependent claim 3, characterized in that the visible surfaces of the body are provided with the partially permeable cover layer (FIG. 4). 5. Body according to dependent claim 3, characterized in that the viewer facing the bottom of the rear arranged; Wells are provided with the partially permeable cover layer, behind which the luminous paint is applied (Fig.10, 11 and 12). 6th Körper nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der Sichtfläche erhabene Markierungen aufweist, deren Um gebung mit einer lichtundurchlässigen Schicht bedeckt ist und deren Sichtflächen mit der teilweise durchlässigen Deckschicht der ge nannten Art versehen sind (Fig. 9). 7. Körper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf ihm Reliefkörper als Markierungen aufgesetzt sind, die aus einer Kunstharzträgermasse mit, darin dispers ver teilten Luminophorpartikeln geformt sind und deren Sichtflächen mit der teilweise durch lässigen Deckschicht der genannten Art ver sehen sind (Fig. 5, 6 und 7). B. Body according to dependent claim 2, characterized in that it has raised markings on the visible surface, the surroundings of which are covered with an opaque layer and the visible surfaces of which are provided with the partially permeable cover layer of the type mentioned (Fig. 9). 7. Body according to claim, characterized in that relief bodies are placed on it as markings, which are formed from a synthetic resin carrier mass with luminophore particles dispersed therein and whose visible surfaces are seen with the partially permeable cover layer of the type mentioned (Fig. 5 , 6 and 7). B. Körper naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht eine halbdurchlässige Metallspiegelschicht ist. 9. Körper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Decksehieht eine halbdurchlässige Schicht aus nichtmetalli schem Material ist. 10. Körper nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht eine In terferenzspiegelschicht ist, deren selektiver Durchlassbereich dem Hauptemissionsspek- trum der selbstleuchtenden Markierungen entspricht. 11. Körper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht aus meh reren Teilschichten besteht. 12. Body according to patent claim, characterized in that the cover layer is a semi-permeable metal mirror layer. 9. Body according to claim, characterized in that the cover sheet is a semi-permeable layer of non-metallic material. 10. Body according to patent claim, characterized in that the cover layer is an interference mirror layer, the selective transmission area of which corresponds to the main emission spectrum of the self-luminous markings. 11. Body according to claim, characterized in that the cover layer consists of several sub-layers. 12. Körper nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass er radioaktive ss-Strahler besitzt, die die Leuehtmarkierungen zum Leuchten anregen. 13. Körper nach Patentanspruch, aus transparentem Kunstharzmaterial, mit darauf aufgebrachter Leuchtfarbmasse, wobei zwi schen dem Körper und der Leuchtfarbmasse die halbdurchlässige Deckschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem zwischen der Leuchtfarbschicht und der Kunstharzmasse eine durchsichtige Sperr schicht aufgebracht ist. Body according to claim, characterized by the fact that it has radioactive SS emitters that stimulate the light markings to glow. 13. Body according to claim, made of transparent synthetic resin material, with applied luminous ink, wherein between tween the body and the luminous ink, the semi-permeable cover layer is arranged, characterized in that a transparent barrier layer is also applied between the luminous ink layer and the synthetic resin.
CH315368D 1955-06-03 1955-06-03 Body provided with self-luminous markings in the dark CH315368A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH315368T 1955-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH315368A true CH315368A (en) 1956-08-15

Family

ID=4495967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH315368D CH315368A (en) 1955-06-03 1955-06-03 Body provided with self-luminous markings in the dark

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH315368A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215059B (en) * 1963-01-08 1966-04-21 Flueckiger Et Cie Process for bringing about the at least indirect luminescence of an hour mark and dial with at least one mark produced by this process

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215059B (en) * 1963-01-08 1966-04-21 Flueckiger Et Cie Process for bringing about the at least indirect luminescence of an hour mark and dial with at least one mark produced by this process

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69716055T2 (en) SOLAR WATCH WITH A DIAL OF STRUCTURES FOR SOLAR WATCHES AND WITH A SOLAR CELL CONTAINED IN THIS WATCH
DE102017009477A1 (en) Data carrier with luminescent motif areas
DE7022647U (en) Watch glass and clock
DE2049341C3 (en) Process for the production of rings and rings produced by this process with decorative or indicative marks, e.g. hour markers, for small watches
CH315368A (en) Body provided with self-luminous markings in the dark
CH339575A (en) Method for producing corrosion protection on a watch
DE1782208U (en) DARK SELF-LIGHTING WATCH DIAL.
DE202018106724U1 (en) Pick-up luggage compartment cover
DE2050652C3 (en) Optical filter for lenses to obtain diffraction images in optical images
DE736649C (en) Production of fine-grained, lightfast and weather-resistant luminous glass pigments
DE2449527C3 (en) Clock, especially wall clock
DE871685C (en) Craft product made of translucent material with surface decorations
DE743240C (en) Luminous screen with self-illuminating scale for cathode ray tubes
CH308319A (en) Dial.
DE880071C (en) Cover glass especially designed for clocks
DE350963C (en) Process for the production of artificial pearls and precious stones
DE60130499T2 (en) METHOD FOR PRODUCING A PHOTOLUMINESCENT MATERIAL AND MATERIAL OBTAINED THEREFOR
DE2828558B2 (en) Carrier with a coating of a luminous paint and a reflective layer for better visibility of pedestrians and the like
DE464519C (en) Process for the production of self-luminous pictures, sculptures and the like that appear three-dimensional in the dark like
DE808281C (en) Light and heat protection devices, in particular roller blinds
DE7121375U (en) PLASTIC GLASSES WITH SCENTED STONE SCENTED CARRIER OD. DGL.
DE1769242C3 (en) Decorative laminate
DE1159873B (en) Lighting device for surfaces prepared with phosphors
AT82697B (en) Jewelry and jewelry items.
DE29709896U1 (en) Decorative picture, especially window or advent calendars with motifs preferably applied by printing