Verpackungsschachtel f r längliches, stossempfindliches Verpackungsgut
Die Erfindung betrifft eine Verpackungs- sehaehtel f r längliches, stossempfindliches Verpackungsgut, wie z. B. Glasampullen, Zi garren oder dergleichen.
Für derartige Waren sind bereits die ver schiedensten Verpackungsarten bekanntge- worden. So werden beispielsweise für flaschenformige Ampullen heute noch die im allgemei- nen mit Wellpappe ausgelegten Schachteln mit durch Zwischenwände gebildeten Abteilungen verwendet, in welche die einzelnen Fiäschchen mit leichter Reibung eingesetzt werden.
Während das Einlegen dieser Fläsehchen in die einzelnen Sehachtelabteilungen verhältnismässig leicht durch einen von oben auf sie ausge bten Druck erfolgen kann, ist-wie sieh immer wieder zeigt - das Herausnehmen der Fläsehehen oft verhältnismässig schwierig und nmständlieh, besonders wenn sie dünner sind, als der zu ihrem Herausholen aus dem sehmalen Fach verwendete Finger.
F r die Verpaekung von beiderseitig mit einem spitz ausgezogenen Ende versehenen Ampullen in normalen sogenannten. Kappensehaehteln sind aueh bereits versehiedene Einsätze aus Pappe entwiekelt worden, welehe im Prinzip zwei nach der Innenseite der Schachtel zu schräg abfallende Wände aufweisen, die mit zur Aufnahme der spitzen Enden dieser Ampullen dienenden Einsehnitten versehen sind.
Da bei dieser Verpackungsart die Ampullen nur an ihren dünnwandigen und daher verhältnismässig bruchempfindlichen Enden gelage. sind, brechen letztere bei Stossen auf die Schachtel und besonders auch bei dem meist sehwierigen Herausnehmen der Ampul len aus diesem Einsatz nicht selten ab.
Diese Nachteile können durch die Verpackungssehachtel gemäss der Erfindung belioben werden.
Dieselbe zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass ihr Bodenteil mit einer parallel zur Scharnierachse zwischen Schachtelbodenteil und Sehachteldeekelteil verlaufenden Knicklinie versehen ist, zu deren beiden Seiten in den Schachtelraum hineinragende, als Halteorgane für das Verpackungsgut vorgesehene Schlaufen angeordnet sind, die aus mä anderförmig geformten Streifen aus steifem, pappenartigem Werkstoff bestehen und elastiseh verformbar sind und deren Längs- achse senkrecht zu der die Knieklinie enthaltenden Vertikalebene verläuft.
Die Erfindung betrifft ferner auch ein Verfahren zur Herstellung einer speziellen Ausführungsform dieser Verpackungsschachtel, wie an n Hand der beiliegenden Zeichnung nÏher erläutert werden wird.
Als Ausführungsbeispielf der erfindungs- gemässen Schachtel zeigen die Fig. 1-5 der Zeichnung eine Ampullen-Verpackungsschach tel und die Fig. 6-7 eine Zigarren-Verpak- kungsscha, chtel.
Im einzelnen zeigt :
Fig. 1 eine sehaubildliche Darstellung der geöffneten Sehachtel mit abgeknicktem Bodenteil,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die geöffnete Schachtel der Fig. 1 bei ungeknicktem Bodenteil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die geöff- nete Schachtel in einer mit der Knieklinie des Bodenteils zusammenfallenden Vertikalebene gemäss Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 die Aufsicht auf einen auf den Boden in der Schachtel zu klebenden, vorgefalzten und mit Trennsehnitten in der Mittel- linie versehenen Papierstreifen vor der Falzung,
Fig. 5 eine Stirnansieht des auf den Schachtelboden aufzuklebenden, gefalteten Papierstreifens der Fig. 4,
Fig.
6 eine perspektivische Ansicht einer Verpackungsschaehtel für fünf in Zellglas eingewickelte Zigarren nach Aufklappen des Deekels mit zwei Zigarren,
Fig. 7 die gleiche Schachtel mit auf der Aussenseite des Deckels in geknicktem Zustand gehaltenem Bodenteil.
Die in Fig. 1 dargestellte Schachtel ist eine sogenannte Kappensehaehtel. Die Herstellung dieser Verpackungsschachtel kann ohne nennenswerte AbÏnderungen oder Umstelklngen mit den bekannten Maschinen erfolgen, wobei lediglich die Seitenwände des Bodenteils durch von der parallel zur Sehwenkachse des Deckels verlaufenden Knicklinie l ausgehende Schnitte oder Perforationen unterteilt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu beiden Seiten der Knicklinie 1 auf dem Bodenteil die mäanderförmig geformten Kartonstreifen 2 und 3 aufgeklebt, deren als Halteorgan dienende Schlaufen 4 bzw. 5 so gegeneinander versetzt sind, dass die von ihnen gehaltenen Ampullen mit ihren freien Kopfenden in die Zwischenräume zwischen den Sehlaufen 4 bzw. 5 zu liegen kommen, wie dies im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Beim Abknicken des Bodenteils um die Knicklinie 1 werden die freien, d. h. die nicht von den Haltesehlaufen umfangenen Kopfenden der Ampullen in der aus Fig. 1 ersicht- lichen Weise freigeschwenkt, so dass sie leieht erfasst und aus der Schachtel herausgenom- men werden können.
In dieser Stellung des Sehaehtelbodens erfolgt auch das Einsetzen der Ampullen in die f r sie bestimmten Halteschlaufen.
Die kleine zum Anritzen des Ampullenhalses dienende Stahlfeile 6 kann in der aus den Fig. 1 und 2 ersiehtliehen Weise unter dem hier nicht am Boden angeklebten Ende des zu den Schlaufen 4 gefalzten Papierstreifens 2 eingeklemmt werden. Der in die vordere Hälfte des Bodenteils hineinragende Teil dieser Feile 6 wird beim Abknicken des genannten Bodenteils ebenfalls freigeschwenkt (vgl.
Fig. 1), so dass sie leicht erfasst werden kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Schlaufen 4 und 5 einen trapezförmigen Querschnitt (s. Fig. 5), der so be- messen ist, da ¯ die Seitenwände des Trapezes durch die Ampullen ein wenig verformt und nach aussen gebogen werden (s. Fig. 3) und daher elastisch federnd an der Ampullenwand anliegen.
Wenn es auch ohne weiteres möglieh ist, die Falzung in getrennten Streifen 2 und 3 zu den Sehlaufen 4 bzw. 5 fortlaufend vorzunehmen und jeweils nur entspreehend grosse Abschnitte dieser gefalzten Papierbänder abzusehneiden und in den Bodenteil einzukleben, so ist es aueh ohne weiteres moglieh, die zu den Schlaufen 4 und 5 gefaxten Papierbänder in Form eines einzigen Streifens herzustellen der in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise mit den Einschnitten 7 sowie den Falzknicken 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 und 15 versehen wird.
An den zwisehen den Einschnitten 7 verbleibenden Stegen a hängen die beiden HÏlften des Papierstreifens miteinander zusam- men. LÏngs der Falzlinien 8, 11, 12 und 15 sind die Streifenteile nach oben und lÏngs der Falzlinien 9, 10, 13 und 14 sind die Pa pierstreifenteile naeh unten abgeknickt.
Wird der Aussendurehmesser der zu halternden Ampullen mit d bezeichnet, so entspricht bei dem dargestellten Ausführungsbei- spiel der Abstand der Falzlinien 9 und 10 sowie 13 und 14 jeweils der Grosse dieses 1) urchmessers d, während der zwischen den Falzlinien 8 und 9, 10 und 11, 12 und 13 sowie 14 und 15 liegende Abstand jeweils etwa gleich l, 15 d, die Entfernung zwischen den Falzlinien 11 und 8 sowie 15 und 12 jeweils etwa gleich 0, 7 d ist. Die LÏnge der zwischen den Einschnitten 7 verbleibenden Verbindungsstege a ergibt sich alsdann zu etwa 0, 55 d.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Zi garrenschachtel ist eine einfache Faltschachtel, bei welcher die Seitenwände des Bodenteils mit Einschnitten 16 versehen sind, so da¯ der Bodenteil um die Knieklinie 17 in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise abgewinkelt werden kann.
Aus der Rückwand 18 des Bodenteils ist durch zwei Einschnitte die mit dem Deckelteil 19 9 verbundene Zunge 20 gebildet, welche längs der Knicklinie 21 relativ zu der Rückwand 18 verschwenkt werd'en kann ; der Bodenteil kann demnach um 360 verschwenkt werden, so dass seine Aussenfläche auf die Aussenfläche des Deckelteils 19 zu liegen kommt.
Aus dem Deekelteil 19 ist mit. tels des Stanz- sehnittes 22 die Haltezunge 23 ausgestanzt, die um die vorgerillte Knieklinie 24 senkrecht zur Aussenfläche des Deekelteils 19 verschwenkt werden kann und dadurch ein Halteorgan f r den in der aus Fig. 7 ersiehtliehen Weise abgeknickten Bodenteil bildet, der nunmehr in geknicktem Zustand gehalten wird, so dass die in ihm befindlichen, beispielsweise mit einer Zellglas-Umhüllung versehenen Zigarren 25 mit ihren freien Enden nach oben ragen und leieht erfasst werden können.
Packaging box for elongated, shock-sensitive packaging
The invention relates to a packaging handle for elongated, shock-sensitive packaged goods, such as. B. glass ampoules, Zi garren or the like.
The most varied types of packaging are already known for such goods. For example, for bottle-shaped ampoules, the boxes generally lined with corrugated cardboard with compartments formed by partition walls, into which the individual vials are inserted with slight friction, are still used today.
While it is relatively easy to insert these bottles into the individual box compartments by applying pressure to them from above, removing the bottles is often relatively difficult and inconvenient, as you can see again and again, especially if they are thinner than they are supposed to fingers used to get it out of the small compartment.
For the packaging of ampoules with a pointed end on both sides in normal so-called. Cap halves have also already been developed with various inserts made of cardboard, which in principle have two walls sloping down towards the inside of the box, which are provided with inserts to accommodate the pointed ends of these ampoules.
With this type of packaging, the ampoules were only positioned at their thin-walled and therefore relatively fragile ends. are, the latter break when bumping into the box and especially when removing the ampoules from this insert, which is usually tedious.
These disadvantages can be appreciated by the packaging case according to the invention.
The same is characterized according to the invention in that its bottom part is provided with a kink line running parallel to the hinge axis between the box bottom part and the box top part, on both sides of which there are loops that protrude into the box space and are provided as holding elements for the goods to be packaged and consist of meandering strips consist of stiff, cardboard-like material and are elastically deformable and whose longitudinal axis runs perpendicular to the vertical plane containing the knee line.
The invention also relates to a method for producing a special embodiment of this packaging box, as will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings.
As an exemplary embodiment of the box according to the invention, FIGS. 1-5 of the drawing show an ampoule packaging box and FIGS. 6-7 show a cigar packaging box.
In detail shows:
Fig. 1 is a pictorial representation of the opened box with a kinked bottom part,
FIG. 2 is a plan view of the opened box of FIG. 1 with the bottom part not bent,
3 shows a cross-section through the opened box in a vertical plane coinciding with the knee line of the bottom part according to line III-III in FIG.
4 shows a plan view of a paper strip, which is to be glued to the bottom of the box, is pre-folded and provided with separating cords in the center line, before the fold,
FIG. 5 is an end view of the folded paper strip of FIG. 4 to be glued to the box bottom;
Fig.
6 a perspective view of a packaging shell for five cigars wrapped in cell glass after opening the lid with two cigars,
7 shows the same box with the bottom part held on the outside of the lid in a folded state.
The box shown in Fig. 1 is a so-called Kappensehaehtel. The production of this packaging box can be carried out with the known machines without any significant changes or changes, with only the side walls of the bottom part being subdivided by cuts or perforations extending from the folding line l running parallel to the pivoting axis of the lid.
In the illustrated embodiment, the meander-shaped cardboard strips 2 and 3 are glued to both sides of the folding line 1 on the bottom part, the loops 4 and 5 of which are used as holding elements are offset from one another so that the ampoules they hold with their free ends into the spaces come to lie between the loops 4 and 5, as can be seen in detail from FIG.
When the bottom part is bent around the kink line 1, the free, i.e. H. the head ends of the ampoules, which are not surrounded by the retaining loops, are pivoted free in the manner shown in FIG. 1, so that they can easily be grasped and removed from the box.
The ampoules are also inserted into the holding loops intended for them in this position of the base of the eye.
The small steel file 6 used to score the neck of the ampoule can be clamped in the manner shown in FIGS. 1 and 2 under the end of the paper strip 2, which is not glued to the bottom here. The part of this file 6 protruding into the front half of the bottom part is also pivoted free when the bottom part is bent (cf.
Fig. 1) so that it can be easily grasped.
In the illustrated embodiment, the loops 4 and 5 have a trapezoidal cross-section (see Fig. 5), which is dimensioned so that the side walls of the trapezoid are slightly deformed by the ampoules and bent outwards (see Fig. 3) and therefore rest elastically against the wall of the ampoule.
Even if it is also possible without further ado to continuously make the folding in separate strips 2 and 3 to form the lines 4 and 5 and only to cut off correspondingly large sections of these folded paper strips and glue them to the bottom part, it is also possible without further ado to use the to produce paper tapes faced to loops 4 and 5 in the form of a single strip which is provided with incisions 7 and folds 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 and 15 in the manner shown in FIG.
At the webs a remaining between the incisions 7, the two halves of the paper strip hang together. Along the fold lines 8, 11, 12 and 15 the strip parts are bent upwards and along the fold lines 9, 10, 13 and 14 the paper strip parts are bent near the bottom.
If the outer diameter of the ampoules to be held is designated by d, then in the illustrated embodiment the distance between the fold lines 9 and 10 and 13 and 14 corresponds to the size of this 1) diameter d, while that between the fold lines 8 and 9, 10 and 11, 12 and 13 as well as 14 and 15 are each approximately equal to 1.15 d, the distance between the fold lines 11 and 8 and 15 and 12 is approximately equal to 0.7 d. The length of the connecting webs a remaining between the incisions 7 is then approximately 0.55 d.
The Zi garrenschachtel shown in FIGS. 6 and 7 is a simple folding box in which the side walls of the bottom part are provided with notches 16 so that the bottom part can be angled around the knee line 17 in the manner shown in FIG.
The tongue 20 connected to the cover part 19 9 is formed from the rear wall 18 of the bottom part by two incisions, which tongue 20 can be pivoted along the kink line 21 relative to the rear wall 18; the bottom part can accordingly be pivoted through 360 so that its outer surface comes to rest on the outer surface of the cover part 19.
From the Deekel part 19 is with. The holding tongue 23 is punched out by means of the punched cut 22, which can be pivoted about the pre-grooved knee line 24 perpendicular to the outer surface of the lower part 19 and thereby forms a holding member for the bottom part, which is kinked in the manner shown in FIG. 7 and which is now held in the kinked state is so that the cigars 25 located in it, for example provided with a cellular glass envelope, protrude upward with their free ends and can be easily grasped.