Magnetische Reibungs-Kraftübertragungsvorrichtung Die Erfindung betrifft, eine magnetische Reibungs-Kraftübertragungsvorrie.litung mit einem unter der Wirkung des durch einen permanenten Magneten erzeugten magneti- sehen Flusses sieh an die Polflüchen eines, Magnetkörpers anlegenden Anker, der sieh <B>C</B> unter dem Einfluss eines durch eine Spule verursaehten magnetischen Flusses in ent gegengesetzter Riehtung von den Polfläehen entfernen kann.
Gemäss der Erfindung ist diese niagneti- sehe Kraftübertragungsvorriehtung gekenn zeichnet durch zwei ringförmige Körper aus magnetisierbarem Material mit, einander zu gekehrten, zur Bildung des Reibungsschhüsses bestimmten Flächen, welche Körper in bezug aufeinander mir Herstellung und, Lösung des Reibung;
ssehlusses innerhalb bestimmter Gren zen axial versehiebbar sind, ferner gekenn zeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines magnetischen Flusses zur Herbeiführung des Reibungssehlusses, durch federn-de Mittel zum Auseinanderbewegen der ringförmigen Kör per,
durch einen Anschlag zur Begrenzung der AuGeinanderbewegung der ringförmigen Körper unter der Wirkung der federnden Mittel und durch mit dem Anschlag zusam menwirkende Mittel zur axi#alen Begrenzung der Bewegung der ringförmigen Körper en-t- gegen einem Reibungswiderstand, der zur überwindung der durch die federnden Mi-t- tel erzeugten Kraftwirkung ausreicht, aber kleiner ist als die magnetische Anziehungs- kraft, zwischen den beiden ringförmigen KÖr- pern,
wenn die Anziehungskraft wirksaln ist.
In der Zeichnung ist als AusfÜhrungsbei- spiel des Erfindungso, ,e genstündes eine elektro- magnetische Reibungskupplung dargestellt.
Es zei-t: Fig. <B>1</B> einen Schnitt. durch die elektro magnetische Reibungoskupplüng nach der Linie<B>1-1</B> in Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Figl. <B>1</B> und Fig. <B>3</B> eine Einzelheit aus Fig. <B>1</B> im Schnitt und in grösserem Massstabe.
Fig. 4,<B>5</B> und<B>6</B> zeigen die unter den ver- seh#iedenen vorkommenden Bedi#ngungen vor handenen magnetischen Kreise.
Fig. <B>7</B> zeigt einen Teil der Hysteresiskurve des permanenten Magneten und die Änderun,- gen, des Haupt- und des Nebenflusses unter den verschiedenen vorkommenden Bedingun- ,gen.
Fig. <B>8</B> zeigt. die Änderungen des Dreh momentes der Kraftübertragiingsvorriehtung als Ergebnis der Änderungen der magneto- motorisehen Kräfte des Magnetkörpers.
Die elektromagnetische Reibungsk-upplung gemäss Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> weist einen drehbar ange ordneten Anker<B>10</B> in der Form eines flachen magnetischen Eisenringes auf sowie einenai-w3 magnetischem Material bestehenden Magnet körper<B>1.1.</B> Der Magnetkörper<B>11</B> besitzt zwei konzentrische, in radialer Richtung vonein ander distanzierte Polkörper 12 -Lind<B>13</B> mit in einer gemeinsamen Ebene befindliehen Pol flächen 14.
Die Polflächen 14 liegen parallel zür Ebene des Ankers<B>10</B> und stehen in der in Fig. <B>1</B> gezeichneten Lage des letzteren mit ihm in Berührung. In der gemeinsamen Ebene der Polflächen 14 liegen ferner die Aussen- fläehen von se,-mentförmigen Kupplungsorga nen<B>15,</B> die auf Schultern<B>16</B> der Polkörper abgestützt sind.
Die andern Enden der Pol körper 12 und, <B>13</B> sind durch einen Endrinn# <B>17</B> verbunden, su dass der Magnetkörper<B>11</B> einen U-förmigen Querschnitt erhält.
Der Endring <B>17</B> undder ä-Lissere13,1,agnetpoll,-örper 12 sind vorzugsweise auseinem Stüek hergestellt, während der innere Magnetpolkörper <B>13</B> als ein von dem Teil 12,<B>17</B> unabhängiges Stück angefertigt und fest mit dem innern Rand des Endringes<B>1-7</B> über einen dünnten Flanseh <B>18</B> verbunden ist, der am ganzen Umfang unter eine hinterdrehte Fläche 20 am Pol körper<B>13</B> greift,.
Der magnetisehe Fluss zur Herstellung der Wirkungsverbindung zwischen dem Magnet körper<B>11</B> und dem Anker<B>10</B> wird durch einen permanenten Magneten 2'-) erzeugt. Zur Lösung der Kupplung ist eine Spule 23 vor gesehen, die innerhalb des Magnetkörpers un tergebracht ist. und das magnetisehe Potential mvisehen den Polflächen 14 erzeugt, das dem nian,netischen Potential, des permanenten Ma- gn,eten 22 entgegenwirkt.
Der permanente Ma gnet 22 ist innerhalb des Magnetkörpers<B>11</B> untergebracht, uni in Zusammenwirkung mit dem letzteren zwei über den permanenten Ma gneten verlaufende magnetische Kreise 24 und <B>25</B> (Fig. 4) zu bilden. Der Hauptfluss 24 ver läuft vom permanenten Magneten durch die Polflächen, -während der Nebenfluss <B>25</B> unter Umgehung der Polflächen vom permanenten Magneten aus über den Ring<B>17</B> geht.
Der permanente Magnet 22 ist aus radial angeordneten flachen Schienen, die in<B>Ab-</B> ständen voneinander, wie Fig. 2 zeigt, über den Umfang des Magnetkörpers<B>11</B> verteilt am letzteren angeordnet. sind, gebildet. Jede Sehiene hat einen genau bearbeiteten äussern Rand, der sieh satt an die ebenfalls genau ausgedrehte innere Fläche<B>26</B> des äussern Ma# <B>C</B> gnetpolkörpers 12 anlegt. Die innern Ränder der Schienen liegen. satt auf dem äussern Rande eines flachen Ringes<B>27</B> aii,#" einem magnetischen Material, der einen Teil des Magnetkörpers bildet, auf.
Der Ring<B>27</B> ge hört zum Malonetkörper Lind bildet eine Brücke zwischen dein 'Magnetpolkörper <B>13</B> und dem Magnetpolkörper 12 über den per manenten Magneten 22, und dient zur Lei tung sowohl des Hauptflusses 24 als auch des Nebenflusses<B>25.</B> Der Ring<B>27</B> hat eine genau bearbeitete innere Fläche, zum Zweeke cler Herstellung einer praktisch verhistfreien Ver bindung mit dem innern Magnetpolkörper <B>1.3.</B> Die Schienen<B>des,</B> permanenten Magneten 22 sind aus einein geeigneten -Material,
beispiels weise einer -Ailuminitim-Niel#el-Kobalt-Le.gie- rung hergestellt, während der Magnetkörper <B>11</B> und, der Ring<B>27</B> aus einem einen kleinen magnetischen Widerstand besitzenden Mate rial, beispielsweise aus geglühtem Flusseisen, <B>(Y</B> ild#et sind.
meb An Stelle des aus einzelnen Schienen her- , ge,- stellten permanenten Magneten 22 könnte auch ein solcher verwendet werden, der aus einem Stliek besteht.
Die Wirkungsweise der Reibungs-Kraft- übertragungsvorriehtunc--, ist in Fi.-.7 dar,ge- stellt" in welcher der Fluss als Ordinate und die magnetomotorische Kraft als Abszisse auf getragen ist.
Die Kurve<B>29</B> stellt einen Teil der H#Tsteresiskurve des permanenten Magne ten 22 dar, während die Kurven<B>30</B> und<B>31</B> die relativen Werte der Flüsse im Hauptkreis 24 und im Nebenkreis<B>9-5</B> für verschiedene, Werte der maopetoinotorisehen Kraft,des per- maneten Magneten sowie den relativen Wert der magnetomotorisehen Kraft, erzeugt durch die Spule 23, darstellen,
welch letztere direkt proportional zu dem die Spule durehfliessen- den Erregerstrom i"st. Uni die Vorrichtung züi magnetisieren, wird eine grosse magnetomotori- sehe Kraft anye-#veildet und ein Kraftlinien- feld durch die Polfliiehen 14 erzeugt.
Wird diese magnetomotorisehe Kraft weggenommen, vermindert sIeh die Magnetisierting durch den pernianenten Magneten entsprechend dem Verlauf der Kurve<B>29</B> bis zum Punkt<B>32,</B> weleh letzterer der maximalen Leistung des Magneten durch die elektromotorisehen Kraft entspricht, die sieh bei den nachstehend ge nannten Abmes.sungen das perrnanenten Ma- gneteli und dem magnetischen Widerstand er gibt.
Hat, die magnet.omotorisehe Kraft auf einen dem Punkt<B>32</B> entspree henden Wert ab genommen, wird der Anker vom Magnethör- per wegbewegt Lind der grösste Teil des Flus- se,; des pernianenten Magneten geht durch (len 'Nebenkrels, während praktisch keine Kraftlinien die Polfliiehen durchsetzen, da sieh zwischen den letzteren und. dem Anker ein Luftspalt 46 gebildet hat.
Wird der magnetische Widerstand des, Ilauptkreises 24 durch die Bewegning des An- kens <B>1.0</B> in Richtung auf die Polfläehen 14 %-ei,niin(lei,t, ändert sieh die Charakteristik des pernianenten Magmeten längs einer Neben- 33. Hat der Fluss den dem Ptinkt <B>35</B> entsprechenden Wert erreicht, geht.
der Fluss des permanenten Magneten 22, wie Filg- <B>7</B> zeigt, sowohl durch den flauptkreis 24 als auch durch den Nebenkreis<B>25.</B> Di#ese Flüsse sind mit<B>36</B> bzw. <B>37</B> bezeichnet und unigekehrt proportional dem magnetischen Widerstand der betreffenden Kreise.
Da ledig- lieli der llauptkreis zur Erzeugung des Dreh- niomentes wirksain ist, wird ein Grossteil des durch den permanenten Magneten erzeugteli kn Flusses durch den Hauptkreis geleitet durch Zwisehensehaltung eines magnetischen Wider' standes 34 (Fio-. <B>1</B> und 4) in den Nebenkreis, damit der letztere einen höheren magnetischen Widerstand als der Hauptkreis besitzt.
Ist der besehriebene Zustand erreicht, beträgt de-r ma,-netisehe Widerstand des Hauptkreises an- ,-en.iheit l,/, des magnetischen W i#derstandes des Nebenkrelses, so dass der Hauptfluss etwa % des gesamten durch den permanenten Ma- Uneten beim erwähnten Zustand erzeuYten ausmacht.
Der ma-,netisehe Wider stand 34 besteht aus einem Luftspalt von an genähert<B>0,203</B> mm (0,008 in.) Breite, der rich zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen, des Ringes<B>17</B> und des innern Ma,- gnetpolkörpers <B>13</B> befindet und durch eine dünne Lage aus einem ni#cht magnetischen <B>C</B> Material, beispielsweise Messing, ausgefüllt ist.
Währenddern der Anker<B>10</B> in Richtung auf die Polflächen 14 bewegt wird, nimmt der Fluss im Hauptkreis 24 entsprechend dem Verlauf der Kurve<B>30</B> in übereinstimmung, mit der Abnahme des magnetischen Wider standes zu, während der Fluss ün Nebenkreis <B>25</B> entsprechend. der Kurve<B>31</B> abnimmt.
Da der Fluss im Hauptkrels durch das Ansteigen von Null bis zum Maxima:lwert bei<B>36</B> einen höheren Werf, annimmt als derjenige des Nebenflusses im Punkte<B>37,</B> schneiden sieh die Kurven<B>30</B> und<B>31</B> in einem Punkte<B>39,</B> für welchen, die Flüsge und die magnetischen Wi derstände beider Kreise gleich si.nd.
Durch Erregung der Spule<B>23</B> wird eine Erhöhun- das Flusses im Nebenkreis<B>25</B> aui einen Wert entsprechend dem Punkt<B>38</B> er zielt, während der Hauptfluss sich entspre- ehend der Kurve<B>30</B> bis auf Null vermindert, was an der Stelle des Punktes 40 der Fall ist.
Die dabei vorliegenden Verhältnisse sind in Fig. <B>6</B> dargestellt, aus der ersiehtlieh ist, dass der durch die Spule<B>23</B> erzeugte Fluss im Hauptkreis 24 gleich und entgegengesetzt ge richtet ist zu dem durch den perinanenten Ma gneten erzeugten Fluss, wodurch der letztere, aus-eglichen wird und seine Wirkung in-ner- halb des, Hauptkreises verliert.
Der Abfall des Ankers<B>10</B> vom Magnet körper wird somit. durch die Erregung der Spule<B>23</B> veranlasst, wobei die Empfindlich keit der Vorrichtung durch Änderungen des Magnetisierangsstrümes der Spule<B>23</B> erzielt werden kann. Zu dilesem Zwecke ist die Spule <B>23</B> deraxt angeordnet, d'ass sie sieh innerhalb des Nebenkreises befindet. und dass der von ihr erzeugte Fluss durch den Nebenkreis geht.
Die magnetischen Charakteristiken der Teile des Magnetkörpers zur Leitung das Neben flusses stehen in Wechselbeziehung mit den jenigen der übrigen magn-etisierbaren Teile dies Magnetkörpers,<B>d.</B> li. mit. dem permanen ten Alagneten 22 und dem Anker<B>10,</B> derart, dass eine Sättigung des Flusses an wenigstens einer Stelle des Nebenkreises, erzeugt wird, werin der Fluss im Hauptkräs gemäss Fig. <B>6</B> wenigstens angenähert Null ist, was dem Punkt 40 in Fig. <B>7</B> entspricht.
In diesem Mo ment ist. der Fluss durch die Polflächen 14 zufol-e der Erregung derSpule <B>23</B> entgegen gesetzt und mindestens angenähert gleich dem Fluss durch die Polfläehen, erzeugt idureh den perinanenten Magneten, und die Grösse des Flusses, in Fig. <B>7</B> durch den Punkt<B>38</B> gekenn zeichnet, der gleichzeitig durch den Neben kreis fliesst, ist angenähert, gleich der Summe des Flusses des permanenten Magneten im Nebenkreis und des gesamten durch die er regte Spule<B>23</B> erzeugten Flusses.
Bei der gezeichneten Ausführungsforin ist die Spule<B>23</B> aus kreisförmigen Drahtwin dungen mit etwa<B>1350</B> Windungen ausgebil det. und innerhalb des Magnet-körpers <B>11</B> zwj- sehen dessen Ring<B>17</B> und den permanenten Magneten 22 und den mit diesem verbundenen Ring<B>27</B> eingebettet, sowie in dieser<U>Lage</U> durch ein erhärtendes, nicht magnetisches Füllinaterial 41 festgehalten.
Zufolge dieser Lage der Spule<B>23</B> umfasst der Nebenkreis den Magnetipolkörper <B>13</B> zwischen dem Ring <B>17</B> und dem magnetisehen Rip- <B>27</B> des Ma- gn,et#1,-drper", <B>11.</B> Im, wesentlichen geht der ge samte zufolge der Erregung der Spule<B>23</B> er zeugte Fluss durch den L-Liftspalt- des Neben kreises<B>25</B> und teilt sich dann, wie in Fig. <B>55</B> gezeigt.
ist., in zwei parallele Tellflüsse-, von denen der eine dure-h den perrnanenten Ma gneten 22, der gleich gerichtet ist wie der durch den let7terenerzeugt-e Fluss, geht, wäh rend der andere Teilfluss über die Polfläehen 14 und d-en Anker<B>10</B> geht.
und entgegenge setzt gerichtet i.-t wie der durch den perina.- nenten Magneten 22 hervorgerufene Fluss. Wenn der Fluss im Hauptkreis, Null ge worden ist (Punkt. 40 in Fig. <B>7),</B> ist, der Fluss im Nebenkreis gleich dein Fluss durch den permanenten Magneten, dessen Grösse der Or.- dinate des Punktes<B>38</B> in Fig. <B>7</B> entspricht.
In diesem Punkt ist der Wert des Flusses im Nebenkreis grösser als der Wert, des Flusses des perrilanenten Magneten entsprechend der Ordinate am Arbeitspunkt<B>35</B> an der Neben- h#-,.steresiskurve <B>33.</B> Bei Erreichen dieses höhe- ren Wertes des Flusses nähert sieh der Fluss im Nebenkreis dem Sättigungsgrad.
Diese gewünschte Sättigung im Luftspalt des Nebenkreises<B>25</B> kommt. zii Stande durch die Reduktion des Quersehnittes an der Stelle 43, die sieh über der hinteirdrehten Fläche '20 am innern Magnetpolkörper <B>13</B> befindet-.
Der Querschnitt an der Stelle 43 ist so gewählt, dass, wenn der Fluss im Nebenkreis gleich dem Fluss durch den permanenten Magneten ist und der Grösse der Ordinat-e des Punktes<B>38</B> in Fig. <B>7</B> entspricht, die Dichte des Flusses in diesem Querschnitt sich dem Sättigungspunkt das Materials nähert, aus dem die Stelle 43 hergestellt ist.
Bei der gezeichneten Ausfüh rungsform, bei der der verengte Querschnitt 43 in geglühtem Flusseisen liegt, wird der Säftigungsgrad bei einer Flussdiehte von etwa 19400 Feldlinien/cM2 <B>(125000</B> Feldlinien<B>je</B> sq. in.) erreicht.
Mit. dieser Ausbildung des Nebenkreises und der Anordnung der Spule<B>23</B> in bezug, auf den letzteren -wird erreicht, dass einer Zu nahme des Erregerstrornes dureh die Spule von<B>Null</B> aus eine Abnahme des Flusses im Hauptkreis 24 entspricht,
die anfänglich rasch vom Arbeits-wert entsprechend der Ordinate bei<B>36</B> (Fig. 7# längs der Kurve<B>30</B> propor tional der Zunahme des Stromeg erfolgt bis zur Erreichung eines durch die Ordin#ate bei 44 bestimmtenWertes. Von hier aus flaeht die Kurve<B>30</B> ab, so dass einer Zunahme des Spu- lenerregerstromes um einen gegebenen Betrag eine kleinere Abnahme des Flusses im Haupt kreis 24 entspricht, als dies in der Nähe des Punktes<B>35</B> der Fall ist,
. Diese Abilaeh-Ling der Hauptkreliskurve <B>30</B> t-ritt ein, wenn der Fluss des Nebenkreises <B>25</B> einen Wert erreicht, der in der Nähe der Sättigung im Querschnitt 43 liegt. DieWirkung der Sättigung im Quer schnitt 43 besteht in der Erhöhuua- des ma- gnetisehen Widerstandes im Nebenkreis, durch den angenähert der gesamte durch die Spule, <B>23</B> erzeugte magnetische Fluss zufolge der An ordnung der letzteren in bezug auf diesen Querschnitt. geht.
Nach erfolgter Sättigung bewirkt jede Steigerun-- des Erregerstroines durch die Spule eine Erhöhung des magneti- sehen Widerstandes im Nebenkreis und eine Abnahme des Flusses hervorgerufen bei einer gegebenen Grösse der Änderung, des Spulen- stronie#.
Eine. weitere Erhöhung des Erregerstro- ines durch die Spule<B>23</B> über den Punkt hinaus, bei welchem die Hauptkreiskurve <B>30</B> sieh abzuflaehen. beginnt, bewirkt den Durch- ty ng des Flusses im Hauptkreis durch den Nullpunkt 40. An dieser Stelle ist die Kurve <B>30</B> sehr flach, so dass jeder Änderung des Spulenstromes einer sehr kleinen Änderung der Anziehungskraft zwischen den Polfläeheii 14-und dem Anker<B>1.0</B> entsprieht.
Bei der gezeichneten Kraftübertragungs- vorriehtung ist der äussere Durchmesser etwa 254 min<B>(10</B> in.), wobei das gewünschte Dreh moment von etwa<B>17,3</B> mkg <B>(1500</B> in.-1b.) er zeugt wird, wenn der Wert bei<B>36</B> des Flusses im Hauptkreis ani Arbeitspunkt gl#eieh ist etwa<B>380000</B> Feldlinlen. Der Wert.
bei<B>37</B> des Flusses im Nebenkreis beträgt an dieser Stelle etwa<B>100000</B> Feldlinien, so dass der gesamte permanente magnetische Fluss an der Stelle <B>35</B> der Nebenhysteresiskurve <B>33</B> etwa 480000 Feldlinien ist.
An der Stelle<B>38</B> ergibt sieh ein Fluss im Nebenkreis von etwa<B>500000</B> Feld linien, welcher Fluss demjenigen des perma nenten Magneten entsp#rieht. Da dieser Betrag der Grösse des Plusses entspricht, bei welchem- die Sättigung im Querschnitt, 43 eintritt, weist letztere zu diesem Zwecke angenähert eine Fläche von etwa,<B>25,8</B> em2 (4 sq. in.) auf,
so dass seine magnetische Dichte bei dieser Grösse des Flusseis etwa<B>19500</B> Feldlinien pro em2 <B>(125000</B> Feldlinien<B>je</B> sq. in.) ausmaeht, was der Sättigung in diesem Querschnitt ent spricht.
Die Abmessungen das permunenten Magneten 22 zur Erzeugung der erforder- liehen magnetomotorisehen Kraft sind: Ra- dialle Länge<B>14,287</B> mm<B>(9/16</B> in.) und Ge- samtquersehnitt <B>48,39</B> em2 <B>(7,5</B> sq. in.).
Ein weiteres Me-rkmal der beschriebenen Reibungs-Kraftübertragungsvorrichtung be- , <B>,</B> eht in der besonderen Anordnung des Magnet- st <B>C</B> kdi-pers <B>11</B> und des Ankers<B>10,</B> der7ufolge das durch die Vorrichtung übertragene Dreh- mo.ment -während- eines.
weiten Bereiches von Kndertuigen des Erregerstromes im aebiete des 2Nlillpuml"tez 40 des Hauptkreisflusees gleich Null ist.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Anker vom Alagnetkörper weg in die unwirksame Stellung durch eine Kraft be wegt. wird, die wesentlich kleiner ist als die maximale durch den perinanenten Magneten 22 ausgeübte Anzugskraft und die die beiden Teile in ihrer unwirksamen Stellung gemäss Fig. <B>3</B> festhaltende Kraft, in weleher Stellung zwischen Magnetkörper und Anker ein Luft spalt 46 von bestimmter Breite. vorhanden ist.
Die Anzugskraft des permanenten Magn#eten ist in bezug auf die Kraft, die den Anker vom Magnetkörper wegbewegt, derart bemesu sen, dass die Kupplung gelöst wird, wenn äer Fluss im Hauptkreis sieh dem Nullpunkt 40 nähert.
Wenn der Magnetkörper<B>11</B> und der A-n- ker <B>1.0</B> in der beschriebenen Weise montie-rt sind, dann ergibt sieh eine, Betriebseha:rakte- ristik gemäss Fig. <B>8,</B> in welcher die Kurve 47 d,as Drehmoment bei verschiedenen Werten der maonetomotorisehen Kräfte der Spule darstellt, die proportional dein Erregerstrome durch die Spule<B>23</B> sind.
Das Drehmüment erreicht einen maximalen Wert am Arbeits punkt<B>35,</B> wenn die Spule<B>23</B> aberregt, ist, nimmt aber raseh. entsprechend dem Verlauf der Kurve 47 in Übereinstimmung mit einer Zunahme des Erregerstromes ab, bis der P L-Unkt 48 erreicht ist, an welehem der Abfall auf Nall bei Punkt 49 erfolgt-.
Am letztgenannten Punkt ist der Erregerstrom kleiner als sein Wert am Punkt 40, wenn der Fluss im Haupt kreis Null ist, aber der Anker und der Ma- gnüt,körper werden auseinanderbewegt, da die Anziehungskraft des Flusses i#m Hauptkreis etwas kleiner ist als die die genannten Teile voneinander trennende Kraft. Die mitein- and#er übereinstimmenden Punkte auf den Kurven in Fig. <B>7</B> und<B>8</B> sind mit den gleichen Überweisungen bezeichnet,.
Wenn der Erregerstrom der Spule über den Punkt 49 hinaus ansteigt und. durch den Punkt 40 hindurühgeht, zu welchem Zeit punkt der Strom den Betriebswert erreicht, verbleibt das übertraggne, Drehmoment auf Null, bis die magnetomotorisehe Kraft der Spule<B>23</B> den dem Punkt<B>50</B> entsprechenden Wert erreicht hat und der an den Polfläehen 14 erzeugte Fluss gross genug ist, um die den Magnetkörper und den Anker auseinander- haltende Kraft.
zu überwinden, wobei er zu sammen mit dein Fluss des pen-nanenten Ma gneten 22 den Anker züm Anliegen an die Polfläehen bringt. Der Wert. der magneto- motorisehen Kraft der Spule bei Punkt<B>50</B> ist abnormal gross und ist wesentlich höher als der normale Betriebswert der magnetomotori- sehen Kraft der Spule 'bei Punkt 40, wenn der Fluss im Ha,
-Liptkreis Null is. Er ist eben falls wesentlich höher als die maximale vor geschriebene magnetomotorische Kraft der Spule bei Punkt, 50a.
Wenn die Spule<B>9-3</B> nach einer solchen übererregung aberregt wird, folgt das Dreh moment der gestriehelten Linie in Fig. <B>8</B> und sinkt bei Punkt,<B>51</B> auf den Wert. Null, all welchem Punkt der Anker losgelassen und von den Polflächen weg, bewegt wird. Das Drelunoment verbleibt weiterhin auf dem Wert Null, bis die magnetomotorisehe Kraft der Spule sieh vom Werte bei Punkt 49 auf einen Wert bei Punkt<B>57</B> vermindert.
Der letztg.enannte Wert der magnetomotorisehen Kraft der Spule entspricht, einem Fluss im Hauptkreis, der ausreicht, um die den Ma gnetkörper und den Anker auseinanderhal- tende Kraft zu überwi#nden und den Anker zurückzuziehen und zum Anliegen andie Pol- fläehen 14 zu bringen.
Dieser Wert des Flus ses des Hauptkreises ist grösser als derjenge bei Punkt 48, da er den magnetischen Wider stand des Luftspaltes 46 zusätzlich zu der den 31agnetkörper und den Anker auseinan- derhaltenden Kraft zu übel-winden hat.
Mit tels der Kraftübertragungsvorriehtung wird ein sehr stabiler Arbeitsvorgang erzielt, denn, wenn der Anker loseelassen ist und sich in der unwirksamen Stellung gemäss Fig. <B>0'</B> be findet, kann die magnetomotorische Kraft der Spule innerhalb weiter Grenzen, die mit a zwischen deu Punkten<B>50</B> und<B>57</B> bezeichnet ist, sowie um den Punkt- 40 sehwanken, olme dass der Anker in die wirksame Stellung zu- riiekgezogen wird und eine Änderung des Drehmomentes vom Werte Null stattfindet.
Bei der gezeichneten Ausführungsform. ist .der Ma-netköi-per <B>11</B> fest montiert, indem des sen En#dring <B>17</B> mit. eIner Platte<B>52</B> ver schweisst ist-.
Die Platte<B>52</B> ihrerseits ist mit einem Träger<B>53</B> versehraubt, während der Anker<B>10</B> an einer drehbaren Scheibe 54 be festigt ist, die sieh ausserdem. in axialer Rieh- tung auf den Magnet.körper <B>11</B> und von die sem weg bewegen lässt. Die Scheibe 54 ist mit einem Ring #55 versehweisst, der mit, Bohrun gen an auseinanderliegenden Stellen zur Auf- n,ahme von Hülsen<B>56</B> versehen ist.
Die Hül sen<B>56</B> sind mit dem Ring<B>55</B> fest verbunden und liegen parallel zur Axe des Magnetkör pers auf einem Kreise. Um den Anker zür Ausführung axialer Bewegungen a-bm-Lstützen, sind Sch.raubenbolzen <B>58</B> durch die Hülsen<B>56</B> gesteekt und in einem Träger<B>59</B> einoü- schraubt, dessen Abstand vom Magnetkörper konstant bleibt und der mit. der Welle<B>60</B> dreht, auf wel#ehe das Drehmom#ent des in Drehung versetzten Magnetkörpers zu über tragen ist.
Die den. Anker<B>10</B> vom Magnetkörper <B>11</B> weggsehiebende Kraft wird durch Schrauben federn<B>61</B> erzeugt, von denen<B>je</B> eine auf das freie Ende eines jeden der vorhandenen Sehraubenbalzen <B>58</B> aufgeschoben und einer- ends gegen den Sehraubenkopf <B>62</B> abgestützt ist.
Das andere Ende der Sehraubenfedern <B>61</B> liegt auf der Aussenfläehe einer Scheibe<B>63</B> auf weIelle Scheiben über die Schraubenbol zen<B>58</B> geschoben sind und mit ihren Rändern 64 auf dem Ring<B>55</B> sieh abstützen. Die Sehei ben<B>63</B> lieoen mit ihrein innern Rande auf der der Sehraubenfeder <B>61</B> gegenüberliegen den Seite<B>je</B> auf einem Ansehlagring <B>68</B> (Fig. <B>3)</B> auf.
Die Ringe<B>68</B> sind, etwas von den äussern Enden<B>66</B> der Hülsen<B>56</B> distan ziert und dienen als Anschläge, wenn der An ker vom Magnetkörper wegabewegt wird.
Die als Anschläge für die Scheiben<B>63</B> die nenden Ringe<B>68</B> sind aus einem federnden Material hergestellt und offen, wo-bei sie den grössten Teil des Umfanges der Schrauben bolzen<B>58</B> -umfassen und zufolge der Feder- kraft festsitzen, derart, dass die Reibungsver bindung grösser als die Druekkraft der Federn <B>61,</B> aber kleiner als die Anziehungskraft des permanenten Magneten 22 ist.
Die Ringe<B>68</B> befinden sieh<B>je</B> zwischen zwei Anschlägen<B>65</B> und<B>66,</B> deren Abstände voneinander gleieh sind der axi#alen Dieke jedes Ringes zuzüglich <B>C</B> der Breite des Luftspalteis 46, die beim Aus- führungisbeispiel <B>0,7935</B> mm<B>(1/32</B> in.) beträgt.
[Tin zu erreichen, dass der Anker<B>10</B> bei Lin- wirksamer Kupplung vom Anschlag<B>68</B> ab gehoben bleibt, sind Druekfedern <B>69</B> vorge sehen, deren DrLickkraft kleiner ist als die jenige der Federn<B>61.</B> Die Druekiedern <B>69</B> sind auf die Hülsen<B>56</B> aufgeschoben und li#e- gen mit den einen Enden am Träger<B>59</B> und mit den andern En#den an der Scheibe 54 an.
,Jede Feder<B>69</B> übt beispielsweise einen Druck von etwa<B>0,2268 kg</B> (1/2 lb.) aus gegenüber <B>0,972-1,984 kg</B> (2-4 lb.) jeder Feder<B>61,</B> so dass der permanent#e Magnet die Differenz der genannten Federbrücke zu überwinden hat, um den Anker in die Arbeitestellung zu bewe en.
Wenn die Spule<B>23</B> aberregt ist, wird,der Anker<B>1.0</B> in Arbeitsverbindung mit dem Ma gnetkörper an den Polfläehen 14 gezogen, wo bei die Hülsen<B>56</B> zufolge der axialen Ver- sehiebung zum Anschlag an die Ringe<B>68</B> kom- t' 21 men. Da die Reibungsfläehen des Magnet-kör- pers am Einsatzring<B>15</B> sieh allmählich ab nutzen,
verschieben sich die Anschlagringe<B>68</B> über den Sehraubenbolzen <B>58</B> entsprechend dem jeweiligen Ausmass der genannten<B>Ab-</B> nutzung zum Zwecke der 11erbeiführung eines Ausgleiches. Wird der Anker losgelassen., dann bleibt der ursprünglich vorhandene Luftspalt 46 und damit, dessen mag'netischer Widerstand trotz der Verstellung der Ringe <B>68</B> unverändert konstant, so dass der perma nente Magnet stets in ;
der Lage ist, den Wider stand, des Luftspaltes und der Federn sstets züi überwinden und den Anker in Berührung mit den Poltläehen 14 ungeachtet der<B>Ab-</B> nutzung der Reibungsfläehen,d,>er Vorrichtung Yti bringen.
Die beschriebene Reibungs-Kraftübertra- gungsvorriehtung ist sehr stabil im Betrieb. Dieses Verhalten ist auf die Konstruktion und Anordnung des Querschnittes 43 und der Spule<B>23</B> in bezug aufeinander zurÜck7ufÜh- ren, was eine weitgehende Änderung des Er regerstromes um den Punkt 40 Ues Nullhaupt- kreisflusses zurückzuführen ist,
die beinahe vernaehlässigbare Änderungen der Anzie- j hungskraft zwischen den Polfläe-hen 14 und dem Anker<B>10</B> hervorruft.
Ein weiteres Mo ment zur ErzielungstablIer Betriebsbedingun gen besteht in der selbsttätigen Kompensation ider Abnutzung an,der der Reibung ausgesetz ten Fläche durch die Zusammenwirkung der Anschlagringe<B>68</B> und der Federn<B>61</B> und<B>69,</B> was nicht nur eine Lösung der Arbeitsver- bind:ung zwischen dem Anker und dein Ma gnetkörper am gleichen Punkt der Kurve<B>30</B> des Hauptkreisflusses sicherstellt, und zwar zu einem Zeitpunkt, wenn die Spule<B>23</B> er regt ist, sondern auch den Bereich der zu lässigen Änderungen des Erregerstromes durch <B>Zn</B> die Spule erhöht.
Die beschriebene Ausbildung von zwei magnetischen. Kraftfeldern zur übertragung oder Unterbrechung der übertragung von Be wegungsvorgängen kann auch bei andern Schaltwerken verwendet werden, beispiels weise bei solchen, bei denen zwecks Erzielung ,einer steuerbaren Friktion Ader Reibungsschlass zwischen dem treibenden und getriebenen Teil geändert werden soll.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel .der Reibungs-Kraftübertragungsvorriehtung ist der Magnetkörper fest und der Anker ge genüber dem letzteren in axialer Richtung verschiebbar angeordnet,. Es könnte zur Lö sung oder Herbeiführung des Reibungsschlus ses zwischen Anker und Magnetkörper auch der letztere beweglich und der erstere axial versehiebbar sein, in welchem Falle die f eclern- den Mittel zum Auseinanderhalten der beiden Teille am Magnetkörper vorzusehen sind.