Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Behälters und nach diesem Verfahren hergestellter flexibler Behälter Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Behälters, insbesondere für flüssige Brenn stoffe, mit einer Wand aus kautschüka.rtigem Material, die eine Öffnung aufweist., welche durch eine Armatur abgeschlossen ist.
Bei der Herstellung von Behältern aus dünnem schichtförmigem Material, z. B. kau tschukartigem Material für flüssige Brenn stoffe, ist. es üblich, an den Behälterwandun gen Armaturen, z. B. Deckel und ähnliche Abschlüsse, anzubringen. Das kann in ein facher Weise dadurch erfolgen, dass man in die Wand des Behälters eine Öffnung von (ler erforderlichen Grösse und Form schneidet und die Armatur an der die Öffnung umge henden Behälterwandpartie mittels Bolzen befestigt, die durch Bolzenlöcher in der Wand, in der Armatur und in einem Bolzen- ring hindurchgehen,
wobei die Wand zwi- s2hen der Armatur und dem Bolzenring ein geklemmt ist. Dies hat jedoch den Nachteil, dass, wenn der Behälter von innen oder aussen ,unter Druck gesetzt wird, die flexible Behäl terwand gestreckt wird, wodurch die Bolzen- Iöclier in der Wand länglich werden und dem zufolge die Gefahr besteht, dass der Behälter inhalt durch die Löcher austreten kann.
Ver stärkt man die Behälterwand in der Zone der Öffnung durch Gewebe oder dergleichen, so stellt man fest, dass die Verschiedenheit der Elastizität der beiden Materialien bei Span nungseinwirkungen zur Zerstörung eines oder beider der genannten Materialien führen kann.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung eines flexiblen Behälters zu schaffen, durch welches die vor- eiivähnIlen Nachteile in einfacher und wirk- sninerWeise vermieden werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist da durch gekennzeichnet, dass man .an dem die Öffnung umgebenden Wandteil einen Teil eines aus mindestens einer Schicht eines mit kautschukartigem Material imprägnierten Ge webes aus nichtflüssigkeitsabsorbierenden Fa sern gebildeten, für flüssige Brennstoffe un durchlässigen Ringes durch eine Flächenver- bindung befestigt, so dass sich derselbe über den Rand der Öffnung nach.
einwärts er streckt, dass man an der Wand und am be züglich der Öffnung -des Behälters äussern Umfangsteil des Geweberinges einen zweiten Ring aus kautschukartigem Material ebenfalls durch eine Flächenverbindung befestigt und dass man schliesslich die Armatur am Innen teil des imprägnierten Geweberinges befestigt.
Die Erfindung betrifft ebenfalls einen nach dem Verfahren hergestellten flexiblen Behälter.
An Hand der beiliegenden Zeichnung, die zwei beispielsweise AusfühiL.ingsformen des nach dem Verfahren hergestellten erfindungs gemässen Behälters zeigt, soll im folgenden das erfindungsgemässe Verfahren beispiels weise näher erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch die Befesti gung eines Deckels an der Wand eines flexi bler. Brennstoffbehälters. Fig. 2 zeigt eine Variante der Ausfüh rungsform gemäss Fig. 1, in der eine selbst dichtende Schicht am Behälter befestigt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 besteht die Wand 1 eines flexiblen Brennstoffbehälters aus einer einzigen Schicht aus synthetischem Kautschuk. Aus drei miteinander verklebten Schichten eines nicht flüssigkeitsabsorbieren den Gewebematerials, das mit kautschuk- artigem Material imprägniert ist, ist ein Ring 2 gebildet, der für flüssige Brennstoffe praktisch undurchlässig ist.
Der bezüglich der Öffnung im Behälter äussere Randteil 3 des so gebildeten flachen Ringes 2 ist seinerseits mit. der den Rand 4 der Öffnung umgebenden Teil der Behälterwand flächenhaft verbun den, z. B. verklebt, so dass der bezüglich der Öffnung im Behälter innere Teil 5 des im prägnierten Geweberinges in das Innere der Öffnung vorsteht. Die drei aufeinanderliegen- den Gewebeschichten haben nach oben ab nehmende Aussendurchmesser, so dass wi schen der Behälterwand 1 und der obersten ringförmigen Schicht des äussern Randteils 3 des Ringes 2 ein abgestufter Übergang ent steht.
Ein aus Kautschukmaterial bestehen der zweiter Ring 6 ist zum Teil mit der Be- bälterwand 1 und zum Teil mit :dem äussern Randteil 3 des Geweberinges 2 flächenhaft verbunden, z. B. verklebt, so da.ss er die Ver bindungsstelle, wo der Gewebering 2 und die Behälterwand 1 zusammenkommen, überdeckt.
Der Flansch 7 einer als Deckel 12 ausgebilde ten Armatur ist mittels Gewindebolzen 8 nur am Innenteil 5 des Geweberinges befestigt, wobei dieser Innenteil 5 zwischen dem Flansch 7 und einem Innenring 11, in welchem die Bolzen 8 eingeschraubt sind, eingeklemmt ist.. Unter der Bezeichnung nichtflüssigkeits- absorbierende Fasern versteht man solche, die keine Kapillaren aufweisen, wie z. B. Fa sern aus Viskose, linearen Polyamiden, wie Nylon oder Glas. Wo möglich, können sie als Einzelfäden verwoben sein, werden aber vorzugsweise zu Garn versponnen, das dann gewoben wird.
Es ist klar, dass, wenn das Ge webe aus solchen Fasern besteht, eine Ka- pilla.rwirkning in den Fasern nicht stattfinden kann, und da. das Gewebe mit einem Kau tschuküberzug von optimaler Dicke überzo gen ist, ist auch eine Ka.pilla.rwirkung zwi schen den benachbarten Fasern unmöglich. Wenn somit die untere bezüglich des Behäl ters innenliewende Schicht des Geweberinges 2 mit Flüssiggkeit in Berührung kommt, findet keine Kapillar- oder Dochtwirkung statt.
Unter Ring versteht, man hier jedes flache ringartige Element, dessen Umfang kreisför mig, rechtwinklig, gebogene oder andere Form aufweist.
Man sieht., dass der Deckel 12 nur am kautschulffimprägniert.en Gewebering 2 be festigt ist, und dass dieser Ring bei Belastung einer Scherwirkung unterworfen wird.
In Fig. 2 ist die Aussenfläche der Wand 1 des Brennstoffbehälters mit einer zusätzlichen Schicht 9 aus selbstdichtendem, das heisst quellbaxem Material, z.
B. aus porösem Natur kautschuk oder einem andern quellba.ren Kautschuk, versehen, die den Ring 6 über- (leckt. Diese Schicht aus selbstdichtendem Ma terial ist sowohl mit der Wand 1 als auch mit dem Ring 6 und mit dem bezüglich. der Öff nung des Behälters äussern Teil eines dritten darüberliegenden Ringes 10 aus mit kau tsehuka.etigem Material imprägniertem Ge webe befestigt, z. B. verklebt, das gleich ist.
wie das für den Gewebering 2 verwendete. Der bezüglich der Öffnung des Behälters innere Teil des Ringes 10 ist unter denn Flansch 7 des Deckels 72 eingeklemmt und mit dem. innern Teil des Geweberinges 2 ver bunden. So wird, wie in Fig. 1, der Deckel 12 nur am imprägnierten Gewebematerial be festigt.
In beiden Ausführungsformen hängt. die :inzahl der Schichten aus imprägniertem Ge- webe für den Ring 2 von der Porosität des Schiehtruaterials und der gewünschten Festig keit des Ringes 2 ab.
Vorzugsweise besteht der imprägnierte Gewebering 2 aus einem starken Gewebe und ist auf beiden Seiten mit einem den Brenn stoff zurückhaltenden kautschukartigen Ma terial überzogen.
Die Erfindung kann auch für solche Be hälter Verswendung finden, bei denen die Be- 1:älternvand leicht mit einem gewobenen 11a- terial, z. B. einem offenmaschigen Nylon gewebe, verstärkt ist, die Behälterwand je doch trotzdem ans synthetischem Kautschuk besteht.
Method for producing a flexible container and flexible container produced by this method. The present invention relates to a method for producing a flexible container, in particular for liquid fuels, with a wall made of rubber-like material, which has an opening Valve is complete.
In the manufacture of containers from thin sheet material, e.g. B. gauze-like material for liquid fuel is. it is common to use fittings on the container walls such. B. cover and similar closures to attach. This can be done in a number of ways by cutting an opening of the required size and shape in the wall of the container and fastening the fitting to the part of the container wall surrounding the opening by means of bolts, which are inserted through bolt holes in the wall in the fitting and go through a bolt ring,
the wall being clamped between the fitting and the bolt ring. However, this has the disadvantage that when the container is pressurized from the inside or outside, the flexible Behäl terwand is stretched, whereby the bolt Iöclier in the wall are elongated and consequently there is a risk that the container contents through the holes can leak.
If the container wall is strengthened in the zone of the opening by tissue or the like, it is found that the difference in the elasticity of the two materials under stress can lead to the destruction of one or both of the materials mentioned.
The purpose of the present invention is to create a method for producing a flexible container, by means of which the previously similar disadvantages are avoided in a simple and effective manner.
The method according to the invention is characterized in that, on the wall part surrounding the opening, a part of a ring formed from at least one layer of a fabric impregnated with rubber-like material made of non-liquid-absorbing fibers and impermeable to liquid fuels is attached by a surface connection, so that the same is over the edge of the opening after.
inward he stretches that a second ring of rubber-like material is also attached by a surface connection to the wall and on the outer peripheral part of the fabric ring with regard to the opening -of the container and that finally the fitting is attached to the inner part of the impregnated fabric ring.
The invention also relates to a flexible container made by the method.
With reference to the accompanying drawing, which shows two example AusfühiL.ingsformen of the inventive container produced by the method, the method according to the invention will be explained in more detail, for example, in the following.
Fig. 1 is a section through the fastening movement of a lid on the wall of a flexi bler. Fuel tank. Fig. 2 shows a variant of the Ausfüh approximately form according to FIG. 1, in which a self-sealing layer is attached to the container.
Referring to Figure 1, the wall 1 of a flexible fuel container is made up of a single layer of synthetic rubber. A ring 2, which is practically impermeable to liquid fuels, is formed from three layers of a non-liquid-absorbing fabric material that are glued to one another and which is impregnated with rubber-like material.
The outer edge part 3 of the flat ring 2 formed in this way with respect to the opening in the container is in turn with it. the area surrounding the edge 4 of the opening part of the container wall verbun the, z. B. glued so that with respect to the opening in the container inner part 5 of the fabric ring in the impregnated protrudes into the interior of the opening. The three layers of fabric lying on top of one another have an outer diameter that decreases towards the top, so that a stepped transition is created between the container wall 1 and the uppermost annular layer of the outer edge part 3 of the ring 2.
The second ring 6 is made of rubber material and is partly connected to the container wall 1 and partly to: the outer edge part 3 of the fabric ring 2, e.g. B. glued, so da.ss he covers the connection point where the fabric ring 2 and the container wall 1 come together.
The flange 7 of a fitting designed as a cover 12 is fastened by means of threaded bolts 8 only to the inner part 5 of the fabric ring, this inner part 5 being clamped between the flange 7 and an inner ring 11 in which the bolts 8 are screwed Non-liquid absorbing fibers are understood to be those that have no capillaries, such as. B. fibers made of viscose, linear polyamides, such as nylon or glass. Where possible, they can be woven as single threads, but are preferably spun into yarn that is then woven.
It is clear that when the tissue consists of such fibers, capillary action cannot take place in the fibers, and there. If the fabric is covered with a rubber coating of optimal thickness, a capillary effect between the neighboring fibers is impossible. Thus, if the lower with respect to the Behäl age inwardly turning layer of the tissue ring 2 comes into contact with liquid, no capillary or wicking action takes place.
The term ring means here any flat ring-like element whose circumference is circular, rectangular, curved or has another shape.
It can be seen that the cover 12 is only fastened to the Kautschulffimprägniert.en fabric ring 2, and that this ring is subjected to a shear effect when loaded.
In Fig. 2, the outer surface of the wall 1 of the fuel container is provided with an additional layer 9 made of self-sealing, that is to say swellable material, e.g.
B. made of porous natural rubber or some other swellable rubber, which over- (leaks. This layer of self-sealing material is with the wall 1 as well as with the ring 6 and with respect to the opening The outer part of a third overlying ring 10 made of fabric impregnated with chewable material is attached, e.g. glued, to the container, which is the same.
like that used for the fabric ring 2. The inner part of the ring 10 with respect to the opening of the container is clamped under the flange 7 of the lid 72 and with the. inside part of the fabric ring 2 connected. So, as in Fig. 1, the lid 12 is only fastened to the impregnated fabric material BE.
In both embodiments depends. the number of layers of impregnated fabric for the ring 2 depends on the porosity of the layer material and the desired strength of the ring 2.
The impregnated fabric ring 2 is preferably made of a strong fabric and is coated on both sides with a rubber-like material that retains the fuel.
The invention can also be used for containers in which the container can easily be covered with a woven material, e.g. B. an open-mesh nylon fabric, is reinforced, the container wall ever but still consists of synthetic rubber.