CH314081A - Verfahren und Einrichtung zur Einstellung des Spiels in Lagern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Einstellung des Spiels in LagernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C25/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
- F16C25/06—Ball or roller bearings
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- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
- F16C19/26—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with a single row of rollers
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- F16C35/04—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
- F16C35/07—Fixing them on the shaft or housing with interposition of an element
- F16C35/077—Fixing them on the shaft or housing with interposition of an element between housing and outer race ring
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- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/02—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows
- F16C19/10—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for axial load mainly
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/54—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
- F16C19/545—Systems comprising at least one rolling bearing for radial load in combination with at least one rolling bearing for axial load
Description
Verfahren und Einrichtung zur Einstellung des Spiels in Lagern Bei einer grossen Anzahl Maschinen ist genauer, erschütterungsfreier Gang erforder lich. Um dies zu erreichen, müssen vor allem die umlaufenden Teile soweit wie möglich spielfrei sein. Das ist besonders wichtig bei Arbeitsspindeln in Werkzeugmaschinen und ist eine unerlässliehe Bedingung, wo hohe An sprüche an Oberflächenbeschaffenheit und Ge- nauigkeit gestellt werden. Bisher ist man verschiedene Wege gegan gen, wenn es sich darum handelte, eine spielfreie Lagerung von Werkzeugmaschinen spindeln durch konstruktive Massnahmen zu erreichen. Nach einer Möglichkeit werden zwei Lager gegeneinander verspannt; dabei ist es jedoch notwendig, zu diesem Zweck geeig nete Lager, das heisst Rillenkugellager, Schräg kugellager, Pendelkugel- und Rollenlager oder Kegelrollenlager, zu verwenden. Nach einem andern Verfahren werden Lager mit kegeliger Bohrung auf Arbeitsspindeln mit kegeligem Sitz aufgesetzt, wobei das Lager so weit auf diesen kegeligen Sitz aufgepresst wird, dass das Lagerspiel auf Grund der Erweiterung des Lagerinnenringes verschwindet. Diese beiden Verfahren zur Beseitigung des Lagerspiels haben jedoch gewisse Nachteile. Zwei Lager können nur gegeneinander ver spannt werden, wenn der Abstand zwischen den Lagern klein und die Temperaturände rung in der Lagerung innerhalb des vorge sehenen Geschwindigkeitsbereiches gering sind. Man fordert jedoch von modernen Werkzeug maschinen, dass sie innerhalb eines grossen Ge schwindigkeitsbereiches mit unveränderter Genauigkeit arbeiten, und es ist nicht mög lich, die Temperaturänderungen bei einem so grossen Geschwindigkeitsbereich innerhalb enger Grenzen zu halten. Der andern Methode bedient man sich oft bei Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen, obgleich die Bearbeitung des kegeligen Sitzes auf Grund der Unsicher heit beim Messen Schwierigkeiten . bereitet. Ausserdem ist es schwer, die Auftreibung des Lagers auf dem Sitz richtig abzupassen. Nach einem andern Verfahren wird das Lagerspiel durch Erhöhung des Druckes auf eine praktisch inkompressible Flüssigkeit, bei spielsweise ein geeignetes Öl, eingestellt, welche zwischen einem das Lager umgebenden starren Ring und einem durch den genannten Druck zusammendrückbaren, in den Ring angeord neten Lagerfutter eingeschlossen ist. Der Druck bewirkt, dass die Innenfläche des Fut ters sieh dichter an die Welle 'legt. Beim Zusammensetzen der Teile wird das Futter ge waltsam in den Ring gepresst, so dass die Enden des Futters flüssigkeitsdicht in die Endteile des Ringes passen, und zwar jedes Ende an einer Seite einer Vertiefung in dem Ring, so dass sich der erforderliche Druck ent wickeln kann. Ein mit einer Feder vorge spanntes Überdruckventil kann vorgesehen werden, welches automatisch in Wirkung tritt, wenn der Druck am Futter einen vorbestimm ten Wert überschreitet. Gegenstand der Erfindung ist, ein Ver fahren und eine Einrichtung zur Einstellung des Spiels in solchen Lagern für umlaufende Wellen, bei denen der eine Lagerteil aus einem Ring besteht, beispielsweise dem Laufring eines Kugel- oder Rollenlagers. Das erfindungsgemässe Verfahren, gemäss welchem der Durchmesser des erwähnten Rin ges dadurch verändert wird, dass ein Druck mittel unter einem der erforderlichen Durch messeränderung entsprechenden Druck zwi schen den Ring und dessen Sitz gepresst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Durchmessers durch den Druck einer Flüs sigkeit bewirkt wird, welche erstarrt, nach dem sie zwischen den ringförmigen Teil und dessen Sitz gepresst wurde. Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahreius ist durch Dichtungsringe gekenn zeichnet, welche an den Seitenflächen des ob- genannten Ringes und an den Verlängerungen seines Sitzes anliegen. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnung beispielsweise dargestellt, und es wird an Hand der letzteren das erfindungs gemässe Verfahren beispielsweise erläutert. Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch das Kopflager einer Arbeitsspindel. Das Radialrollenlager 2, das die Spindel 1 trägt, hat einen Innenring 3 mit zylindrischer Bohrung, der feste Passung auf der Spindel hat. Der Aussenring 4 des Lagers 2 ist im Gehäuse 5 eingepasst. Das letztere hat. einen radialen Kanal 6, der an ein Rohr 7 ange schlossen ist, durch das ein geeignetes flüssiges Druckmittel eingeführt wird. An den Kanal 6 schliesst sich ein längsverlaufender Kanal 8 an, der nach aussen durch einen Stöpsel 9 ab gedichtet wird und innen in einen radialen Kanal 10 mündet. Dieser letztere Kanal steht. in Verbindung mit einer ringförmigen Nute 11, die sieh im Gehäuse am Sitz des Lagers befindet. Der Kanal 10 wird nach aussen durch einen Stöpsel 12 abgedichtet. Der Kanal 10 und die Nute 11 sind aus Gründen der Deutlichkeit etwas grösser als in Wirklichkeit dargestellt. An jeder Seitenfläche des La-er- aussenringes 4 liegt ein Dichtungsring 13 aus Gummi oder Plasten an, der auch an der be nachbarten Verlängerung des am Gehäuse 5 vorhandenen Sitzes des Ringes 4 anliegt. Die Leitung 7 ist an eine druckliefernde Vorrichtung angeschlossen, welche das flüs sige Druckmittel durch die Leitung 7 und die Kanäle 6, 8 und 10 in die ringförmige Nute 11 drückt, so dass es einen Druck auf das Gehäuse 5 und auf den äussern Laufring 4 ausübt. Das Druckmittel wird durch die Dichtungsringe 13 daran gehindert, an den Seiten des Laufringles 4 auszulaufen. Da der Laufring 4 einen we sentlich schwächeren Querschnitt als das Ge häuse 5 hat, wird er durch den Flüssigkeits druck in einem grösseren Masse deformiert als das Gehäuse. Der radiale Druck auf dem Ring 4 führt zu einer Herabsetzung des Spiels des Lagers 2. Durch geeignete Einstellung des Flüssigkeitsdruckes ist es möglich, ein beliebi ges, gefordertes Lagerspiel oder eine spielfreie Lagerung zu erhalten. Das verwendete Druckmittel ist. ein solches, welches erhärtet, nachdem es ausser Druck gesetzt wurde, das heisst fest wird, nachdem es zwischen den Ring 4- und dessen Sitz ge drückt wurde. Auf diese Weise wird das La gerspiel ein für allemal endgültig eingestellt. Als Druckmittel dieser Art eignen sich bei spielsweise selbsthärtende Kunststoffe, worun ter Kunststoffe zu verstehen sind, die in flüs siger oder zähflüssiger Form erhältlich sind und erstarren oder zum Erstarren veranlasst werden können, nachdem sie in den Zwischen raum zwischen dem Ring und dessen Sitz ge- presst wurden. Beispiele solcher Kunststoffe sind die unter der Marke Araldit von der Firma Ciba und unter der Marke Giessharz P1 und P3 von der Firma. Badische Anilin- und Soda-Fabrik in den Handel gebrachten Kunstharze. Die Erfindung kann auch bei andern La gerarten zur Verwendung kommen, z. B. bei Rillenkugellagern, Pendelkugel- und Pendel rollenlagern. Sie wurde im obigen im Zusam menhang mit einer Lagerung, bei der vollkom- mene Spielfreiheit gewünscht wurde, be schrieben; sie kann aber natürlich auch ver wendet werden, um jedes beliebige Spiel in einem Lager zu erzeugen. In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, das Druckmittel auf den Innenring des Lagers wirken zu lassen. Die Erfindung kann auch bei solchen Gleit lagern angewandt werden, bei denen der eine Lagerteil aus einem Ring besteht, welcher sich zur Veränderung des Durchmessers mittels eines Flüssigkeitsdruckes eignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Einstellung des Spiels in solchen Lagern für umlaufende Wellen, bei denen der eine Lagerteil aus einem Ring be- steht, dessen Durchmesser bei der Einstellung des Spiels dadurch verändert wird, dass ein Druckmittel unter einem der erforderlichen Durchmesseränderung entsprechenden Druck zwischen den Ring und seinen Sitz gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Durch messeränderung durch ein flüssiges Druck mittel verursacht wird, welches erstarrt, nach dem es zwischen den Ring und dessen Sitz ge presst wurde.II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsringe vorge sehen sind, welche an den Seitenflächen des obgenannten Ringes und an den Verlängerun gen seines Sitzes anliegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE314081X | 1952-05-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH314081A true CH314081A (de) | 1956-05-31 |
Family
ID=20307687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH314081D CH314081A (de) | 1952-05-13 | 1953-05-12 | Verfahren und Einrichtung zur Einstellung des Spiels in Lagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH314081A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069434B (de) * | 1900-01-01 |
-
1953
- 1953-05-12 CH CH314081D patent/CH314081A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069434B (de) * | 1900-01-01 |
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