Verschlussstopfen aus Kunststoff für Tablettenröhrchen.
Tabletten werden bekamtlieh in Röhrehen verpaekt, die einen etwas grosseren Durchmesser als die Tabletten besitzen. Gewohnlich sind die Röhrehen nieht bis zum Verschluf@ @ mit Tabletten gefüllt. Beides hat zur Folge, dal', die Tabletten sieh, vor allem beim Versand, in radialer und axialer Richtung bewegen können. Um ein Festlegen der Tablettensäuel zu erreichen, wird zwisehen den Ver schluss und die oberste Tablette meistens ein Polster aus Watte oder anderem Stoff eingeschoben.
Durch die Verwendung dieser Polster ergiht sieh neben einem Mehraufwand an Ma- terial ein zusätzlicher Kostenaufwand durch das Einschieben der Polster in die Rohrehen.
Überdies ist das umständliche Herausnehmen der Polster durch den Verbraucher bei Ent nalnne cler ersten Tablette von Nachteil.
Der Versehlussstopfen nach der Erfindung besteht aus Kunststoff und ist gekennzeich- net Durch ein mit dem Stopfen verbundenes, nachgiebiges Abstandsstück. Dieses Abstands- stüek übernimmt die Funktion des Zwischen- polsters. wodurch die erwähnten Mängel der bekanneten Verschlüsse behoben sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in clrei beispielsweisen Ausführungsformen im Quersehnitt dargestellt.
Nach Abb. l besteht der Versehlussstopfen aus der Kappe 1 und dem Hohlzylinder 3, der nach seinem Ende hin koniseh ausläuft und die beiden Abdichtungskanten 4 und 5 besitzt.
Von der Mitte der Kappe 1 ragt das nachgiebige Abstandsstüek 6, welches als Stempel ausgebildet ist, durch den Hohlzylinder 3 hindurch. Dieser elastische Stempel ist so lang, dass er nach dem Aufsetzen des Versehlusses auf den Behälter auf die oberste Tablette drückt und sich verformt, Hierdurch wird die Tablettensäule festgehalten.
Die Ausführungsform naeh Abb. 2 zeigt ebenfalls die Kappe 1 mit dem Hohlzylinder 3, der wiederum die beiden Diehtungskanten 4 und 5 aufweist. Die langgestreckten Fortsätze 7 und 8 des Hohlzylinders besitzen zur Zylinderlängsachse konisch verlaufende Flä- ehen 9 und 10. Durch diese Ausbildung kann der Verschluss besonders einfach in die Röhr- chen eingeführt werden. Nach dem Einführen des Versehlusses setzen sieh die fläehenhaft ausgebildeten Enden 11 und 12 der Fortsätze 7 und 8 auf die oberste Tablette auf.
Die elastisehen Fortsätze 7 und 8 halten die Tabletten fest und drüeken trotzdem nicht infolge ihrer Nachgiebigkeit den Versehluss aus dem Rohrchen hinaus. Es können zwei oder mehrere Fortsätze des Hohlzylinders vorgesehen sein.
Die Ausführung naeh Abb. 3 hat die Kappe 1 und den Hohlzylinder 3, der die beiden Diehtungskanten 4 und 5 aufweist. Diese Ausführungsform unterseheidet sich von den vorher genannten dadurch, dass der Hohlzylinder 3 in den ringförmigen Fortsatz 13 ausläuft. In diesem Fall bildet dieser Fort sa. tz das Abstandsstüek, durch welches die Tabletten festgehalten werden.
Statt der dargestellten Hohlzylinder kön- nen auch Vollzylinder oder zum Tabletteninnern hin geschlossene Hohlzylinder zur Anwendung gelangen. Ebensowenig sind die aus der Zeichnung ersichtlichen Dichtungskanten unerlässlich. Für eine einwandfreie Wirkung des Abstandsstüekes kommt es lediglieh darauf an, dass der Verschluss auf dem Behälter einen festen Sitz hat, was in bekannter Weise in den verschiedensten Formen erreicht wer- den kann.
Trägt der Hohlzylinder jedoch auf seinem mante, wie dargestellt, eine oder mehrere Dichtungskanten, die in einer zur 3Iittel- achse des Hohlzylinders senkrecht verlaufenden Ebene liegen, so wird durez diese eine besonders gute Abdichtung bzw. ein besonders fester Sitz gewährleistet. Durch die Ela stizität des Hohlzylinders und die Verfor- mung der seharf zulaufenden Dichtungskan- ten wird darüber hinaus eine weitgehende Überbrückung der Röhrehentoleranzen erreicht.
Die durch das Eindrüeken des Hohlzylinders erzeugte Ringspannung wird auf die seharf auslaufenden Dicbtungskanten konzentriert, was einen sehr hohen spezifischen Fläehendruek auf diese Dichtkanten zur Folge hat.
Plastic sealing stoppers for pill tubes.
Tablets are usually packaged in rows of tubes that have a slightly larger diameter than the tablets. The rows of tubes are usually not filled with tablets to the point of closure. Both have the consequence that the tablets can move in radial and axial directions, especially during shipping. In order to fix the pill column, a pad made of cotton wool or other material is usually inserted between the closure and the top tablet.
The use of these cushions results, in addition to additional expenditure on material, in additional costs due to the insertion of the cushions into the tube rows.
In addition, the cumbersome removal of the pad by the consumer when the first tablet is removed is a disadvantage.
The sealing stopper according to the invention consists of plastic and is characterized by a flexible spacer connected to the stopper. This spacer assumes the function of the intermediate cushion. whereby the mentioned shortcomings of the known closures are eliminated.
The invention is shown on the drawing in clrei exemplary embodiments in cross section.
According to Fig. 1, the sealing plug consists of the cap 1 and the hollow cylinder 3, which tapers towards its end and has the two sealing edges 4 and 5.
From the center of the cap 1, the flexible spacer 6, which is designed as a stamp, protrudes through the hollow cylinder 3. This elastic stamp is so long that after the closure has been placed on the container it presses on the top tablet and deforms itself. This holds the tablet column in place.
The embodiment according to Fig. 2 also shows the cap 1 with the hollow cylinder 3, which in turn has the two die edges 4 and 5. The elongated projections 7 and 8 of the hollow cylinder have surfaces 9 and 10 which run conically to the longitudinal axis of the cylinder. This design allows the closure to be inserted particularly easily into the small tubes. After the closure has been introduced, the flat ends 11 and 12 of the extensions 7 and 8 sit on the topmost tablet.
The elastic extensions 7 and 8 hold the tablets firmly and nevertheless do not press the closure out of the tube due to their resilience. Two or more extensions of the hollow cylinder can be provided.
The embodiment according to Fig. 3 has the cap 1 and the hollow cylinder 3, which has the two die edges 4 and 5. This embodiment differs from the previously mentioned ones in that the hollow cylinder 3 runs out into the annular extension 13. In this case this fort forms sa. tz the spacer by which the tablets are held in place.
Instead of the hollow cylinders shown, solid cylinders or hollow cylinders closed towards the inside of the tablet can also be used. The sealing edges shown in the drawing are also not essential. For the spacer to work properly, it is only important that the closure has a firm fit on the container, which can be achieved in the most varied of forms in a known manner.
However, if the hollow cylinder has one or more sealing edges on its mantle, as shown, which lie in a plane perpendicular to the central axis of the hollow cylinder, this ensures a particularly good seal or a particularly tight fit. Due to the elasticity of the hollow cylinder and the deformation of the sharply tapering sealing edges, the tube intolerances are largely bridged.
The ring tension generated by the pressing in of the hollow cylinder is concentrated on the tightly tapering sealing edges, which results in a very high specific surface pressure on these sealing edges.