CH308992A - Gasturbinenanlage. - Google Patents
Gasturbinenanlage.Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/12—Blades
- F01D5/14—Form or construction
- F01D5/18—Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
- F01D5/185—Liquid cooling
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Description
Gasturbinenanlage. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gasturbinenanlage mit Mitteln zur Kühlung der stromaufwärtsliegenden Teile der Turbinenlaufschaufeln mittels einer Kühl flüssigkeit, um die Betriebstemperatur dieser Schaufeln herabzusetzen. Erfindungsgemäss ist die Anlage dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlflüssigkeits-Zu- führmittel derart angeordnet sind, dass sie Kühlflüssigkeit quer zur Strömungsrichtung des Arbeitsgasstromes derart in den Arbeits kanal einführen können, dass diese Kühlflüs- sigkeit in den Bereich der stromaufwärtslie- genden Teile der Turbinenlaufschaufeln ge- 1angt. Als Kühlflüssigkeit kann Wasser verwen det werden, oder es kann flüssiger Brennstoff als Kühlflüssigkeit in den Arbeitskanal ein geführt werden. Im letzteren Fall sind zweck mässig stromabwärts der Turbine Mittel zum Verbrennen dieses Brennstoffes vorgesehen. Der Erfindungsgegenstand ist beispiels weise in der beiliegenden Zeichnung darge stellt; es zeigt: Fig. 1 eine Einzelheit der Anlage im Axial sehnitt, ein erstes Beispiel der Kühlflüssig keit-Zuführmittel zeigend, Fig. 2 eine Frontansicht zu Fig.1. Fig.3 ein Schnitt analog zu Fig.1, ein zweites Beispiel der Kühlflüssigkeit-Zuführ- mit.tel zeigend, und Fig.4 die Radialturbine mit äusserer Be- aufsehlagung einer Anlage im Axialschnitt, die Kühlflüssigkeits-Zuführmittel zeigend. Es versteht sich, dass der Abstand der Leitschaufeln von den Laufschaufeln der in Fig.1 gezeigten Turbine übertrieben gross ge zeichnet ist, um die Ausbildung der Kühl flüssigkeit-Zuführmittel deutlicher zeigen zu können. In Fig.1 ist 1 eine Turbinenrotorscheibe, welche einen Kranz von Schaufeln 2 trägt und innerhalb eines Gehäuses 3 angeordnet ist. Der Pfeil 4 zeigt die Strömungsrichtung des Arbeitsmediums an, während mit 5 der Laufschaufelung vorgelagerte Leitschaufeln bezeichnet sind. Auf der Vorderseite der Ro- torscheibe 1 ist am Rand der letzteren eine im Querschnitt U-förmige, radial einwärts offene Rinne 6 vorgesehen. Am stationären Teil der Turbine, der die Leitschaufeln 5 trägt, ist ein Leitblech 7 befestigt. Beim Betrieb der Anlage wird durch Dü sen 8 der Vorderseite der Rotorscheibe 1 der Turbine Kühlflüssigkeit zugeführt, die zu folge der Zentrifugalkraft in die Rinne 6 ge schleudert wird und dort einen Flüssigkeits ring 9 bildet; wie ersichtlich, bildet dieser Flüssigkeitsring 9 ein Dichtungselement, das ein Entweichen von Arbeitsmedium durch den zwischen der Rinne 6 und dem Leitblech 7 ge bildeten Zwischenraum gegen die Rotorwelle (nicht gezeichnet) hin verhindert. Wie Fig. 2 deutlicher zeigt, sind rund am Aussenumfang der Rinne 6 Öffnungen 10 vor gesehen, durch welche Kühlflüssigkeit aus der Rinne in Form einzelner Strahlen in den Ar beitskanal ausströmt. Jeder Turbinenlauf- Schaufel 2 ist beim vorliegenden Beispiel eine Öffnung 10 zugeordnet, so dass eine der Zahl der Laufschaufeln entsprechende Anzahl von Flüssigkeitsstrahlen in: das Arbeitsmedium eindringt. Die Flüssigkeitsstrahlen werden vom Arbeitsmediiun umgelenkt und in die stromaufwärts der Laufschaufeln liegende Zone des Arbeitskanals der Turbine mitgeris sen. Es hat sich allerdings gezeigt, dass auch mit einer kleineren Anzahl von Flüssigkeits strahlen gute Resultate erzielbar sind. Ver suche haben erwiesen, dass es vorteilhafter ist, eine kleine Anzahl von Srahlen mit je relativ grosser Flüssigkeitsmenge vorzusehen, als eine grössere Anzal feiner Strahlen. Es scheint, dass, wenn die Strahlen so fein sind, dass eine Zerstäubung der Kühlflüssigkeit im Arbeits medium erfolgt, die Kühlwirkung an den Turbinenschaufeln geringer ist. Wie Fig.1 im übrigen zeigt, werden mit tels der beschriebenen Mittel nicht nur die Laufschaufeln 2, sondern auch die Rotor scheibe 1 der Turbine gekühlt. Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbei spiel, bei welchem in der Innenbegrenzungs- wand des Arbeitskanals eine Mehrzahl von Kühlflüssigkeits-Auslassöffnungen 11 im Ab stand voneinander angeordnet sind. Die Öff nungen 11 brauchen im Querschnitt nicht un bedingt rund zu sein. Diese Öffnungen sind stromabwärts der Leitschaufeln 5 nahe dem Fussteil der letzteren angeordnet. Durch Ka näle 12 wird beim Betrieb der Anlage den Öffnungen 11 Kühlflüssigkeit unter Druck zugeführt. Die aus den Öffnungen 11 austre tenden Strahlen dringen quer zur Strömungs- richutng des Arbeisgases im Arbeitskanal der Turbine in den letzteren ein und werden vom Arbeitsgasstrom abgelenkt und dem Bereich stromaufwärtsliegender Teile der Rotorschau- feln 2 zugeführt. Fig. 4 zeigt eine von aussen beaufschlagte Radialturbine. Den Laufschaufeln 19 der Tur bine sind Leitsehaufeln 20 vorgeschaltet, wäh rend das Arbeitsgas die Turbine durch eine Auslassleitung 21 verlässt. Beim vorliegenden Beispiel wird die Kühlflüssigkeit aus einem Ring 22 an einer Mehrzahl von bestimmten, am Umfang der äussern Begrenzungswand des Arbeitskanals mit Abstand voneinander ange ordneten Stellen quer zur Strömungsrichtung des Ar beitsgasstromes in den Arbeitskanal ein gespritzt. Die Kühlflüssigkeit gelangt dort in den Bereich von stromaufwärtsliegenden Tei len der Schaufeln 19 und senkt dabei die Tem peratur der Schaufeln 19. Zusätzlich ist eine Anzahl der Leitschaufeln 20 an der Hinter kante mit Auslassöffnungen 23 für das Ein führen von Kühlflüssigkeit in den Arbeits kanal der Turbine versehen. Aus diesen Öff nungen austretende Kühlflüssigkeit wird vom Arbeitsgasstrom mitgerissen und den Lauf schaufeln der Turbine zugeführt. Alle Leit- schaufeln können zusätzlich auch von innen her gekühlt sein. Auch in der hohlen Tur binenwelle 24 kann, wie gestrichelt gezeich net, ein Kühlflüssigkeitskanal vorgesehen sein. Aus dem Verteilraum 25 führen eine Mehr zahl von Leitungen 26 die Kühlflüssigkeit zu stromaufwärtsliegenden Teilen der Lauf schaufeln 19. Wird als Kühlflüssigkeit Brennstoff ver wendet, so wird zweckmässig stromabwärts der Turbinenlaufschaufelung eine Nachverbren- nungseinrichtung vorgesehen, wodurch eine weitere Erhöhung des vom Arbeitsgas erzeug ten Schubes erzielt wird. Wo solche Zusatz aggregate unerwünscht sind, wird zweckmässig Wasser zur Kühlung verwendet. Es kann unter Umständen auch erwünscht sein, die Kühlung der Laufschaufeln nicht kon tinuierlich vorzunehmen; aber auch dann kön nen die beschriebenen Ausführungen zur Stei gerung der Leistung der Anlage beitragen. Dies wird durch Erhöhung der Brennstoff zufuhr zur Hauptverbrennungseinrichtung der Anlage bei gleichzeitiger Herabsetzung der Turbinen-Laufschaufeltemperatur, wie vorangehend beschrieben, erreicht. Es versteht sich, da.ss die vorliegende Er findung sowohl auf Axial- als auch auf Ra dialturbinen anwendbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gasturbinenanlage, mit Mitteln zur Küh lung der stromaufwärtsliegenden Teile der Turbinenlaufschaufeln mittels einer Kühl flüssigkeit, um die Betriebstemperatur dieser Laufschaufeln herabzusetzen, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kühlflüssigkeits-Zu- führmittel derart angeordnet sind, dass sie Kühlflüssigkeit quer zur Strömungsrichtung des Arbeitsgasstromes derart in den Arbeits kanal einführen können, dass diese Kühlflüs sigkeit in den Bereich der stromaufwärtslie- genden Teile der Turbinenlaufschaufen ge langt.UNTERANSPRÜCHE: 1. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Axial turbine mit einer Rotorscheibe aufweist, die am Umfang Laufschaufeln trägt, und dass die Kühlflüssigkeits-Zuführmittel zum Zufüh ren von Kühlflüssigkeit zur stromaufwärts- liegenden Rotorseite bestimmt sind.2. Gasturbinenanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlflüs- sigkeits-Zuführmittel rings um die Rotorwelle der Turbine vorgesehen sind sowie eine am Rotorscheibenrand angeordnete Rinne zum Auffangen von von der Rotorwelle her zu geführter Kühlflüssigkeit, und dass in die ser Rinne eine Mehrzahl von Auslassöffnun- "gen vorgesehen ist, durch welche Kühlflüssig keit unmittelbar stromaufwärts der Turbinen- laufschaufelung in den Arbeitskanal der Tur bine eindringen kann.3. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlflüssig keits-Zuführmittel eine Mehrzahl von Öffnun gen aufweisen, welche rund am Umfang der innern Begrenzungswand des Arbeitskanals der Turbine mit Abstand voneinander und unmittelbar stromaufwärts der Turbinenlauf- schaufelung angeordnet sind.4. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühlflüs- sigkeits-Zuführleitung an eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen angeschlossen ist, welche mit Abstand voneinander in der einen Be grenzungswand des Arbeitskanals der Turbine im Bereich der stromaufwärtsliegenden Teile der Turbinenlaufschaufeln angeordnet sind und durch welche Kühlflüssigkeit quer zur Strömungsrichtung des Arbeitsgases in dieser Zone des Arbeitskanals in den letzteren ein treten kann.5. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlflüssig keit Wasser ist. 6. Gasturbinenanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlflüssig keit ein flüssiger Brennstoff ist, wobei strom abwärts der Turbinenlaufschaufelung eine Nachverbrennungseinrichtung zum Verbren nen dieses Brennstoffes vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB308992X | 1951-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH308992A true CH308992A (de) | 1955-08-15 |
Family
ID=10314839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH308992D CH308992A (de) | 1951-05-16 | 1952-05-14 | Gasturbinenanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH308992A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1088291B (de) * | 1953-06-19 | 1960-09-01 | Havilland Engine Co Ltd De | Raketenantrieb |
EP0146624A1 (de) * | 1983-06-20 | 1985-07-03 | Marius A Paul | Vorgang für die intensivierung des thermoenergetischen zyklus und strahltriebwerke. |
US5003766A (en) * | 1984-10-10 | 1991-04-02 | Paul Marius A | Gas turbine engine |
-
1952
- 1952-05-14 CH CH308992D patent/CH308992A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0146624A1 (de) * | 1983-06-20 | 1985-07-03 | Marius A Paul | Vorgang für die intensivierung des thermoenergetischen zyklus und strahltriebwerke. |
EP0146624A4 (de) * | 1983-06-20 | 1986-03-18 | Marius A Paul | Vorgang für die intensivierung des thermoenergetischen zyklus und strahltriebwerke. |
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