CH307094A - Thermische Turbine mit innerem und äusserem Gehäuse. - Google Patents
Thermische Turbine mit innerem und äusserem Gehäuse.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
- F01D25/26—Double casings; Measures against temperature strain in casings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/023—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
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Description
Thermische Turbine mit innerem und äusserem Gehäuse. Die Erfindung betrifft eine thermische Turbine, insbesondere Dampfturbine, mit einem von einem äussern Gehäuse durch einen Zwischenraum getrennten innern Ge häuse. Bei thermischen Turbinen, die mit einem Treibmittel hoher Temperatur, beispielsweise Oas oder Dampf arbeiten, wird eine Bean- sprueliung der hohen Temperaturen ausge setzten Bauteile in bekannter Weise dadurch vermieden, dass man ein inneres und ein von diesem durch einen Zwischenraum getrenntes äusseres Gehäuse vorsieht, wobei das äussere Gehäuse, welches auf niedrigerer Temperatur gehalten wird, die Beanspruchung durch den Innendu2ick aufnimmt. C'rn eine starke Erwärmung des iiusserm l xehä uses durch Wärmestrahlung und Wä.rme- leitung vom innern Gehäuse her zu vermei den, wird bei Gasturbinen der Zwischenraum zwischen den beiden Gehäusen meist mit einem Isoliermaterial ausgefüllt.. Bei Dampfturbinen ist auch schon vor geschlagen worden, den Raiun zwischen innerem und äusserem Gehäuse mit einer Stelle des Treibmittelstromes im Innen- geli,äuse zii verbinden, an welcher das Treib mittel schon teilweise expandiert ist. und niedrigere Temperatur aufweist. Eine solche Massnahme hat aber den Nachteil, dass das im Zwischenraum sieh befindende Treibmittel mehr oder weniger in Ruhe ist. Es kann sich dabei (las Medium im Zwischenraum durch Übertragung der Wärme vom Innengehäuse ebenfalls erhitzen, so dass die Kühlung des Aussengehäuses ungenügend ist. Anderseits ist auch schon vorgeschlagen worden, die gesamte Treibmittelmenge nach Durchtritt, durch die Turbine durch den Zwischenraum zwischen Innengehäuse und Aussengehäuse zum entgegengesetzten Ende dieser Turbine zu führen. Dies ergibt. jedoch den Nachteil, dass die ganze Dampfmenge einen Drackabfall infolge der Strömungs widerstände im Zwischenraum erleidet, was mit einem Wirkungsgradverlihst der Anlage verbunden ist. Im weiteren ergibt. sieh ein Nachteil dadurch, dass für den Austritt der gesamten Dampfmenge auf der Eintrittsseite der Turbine grosse Austrittsstutzen vorgesehen werden müssen, welche auf der gleichen Seite wie die Dampfeintrittsstutzen liegen, und da her deren Anordnung erheblich behindern. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine ausreichende Kühlung des Aussenge häuses zu erreichen unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss da durch erreicht, dass bei einer thermischen Turbine der eingangs beschriebenen Gattung ein Teil des Treibmittels, nachdem es in der Turbine bereits Arbeit geleistet hat und hier durch abgekühlt ist, durch den Zwischenraum zwischen dem innern und dem äussern Ge häuse geleitet wird, und hierdurch als Kühl mittel für das äussere Gehäuse dient. Dadurch, dass nun nur ein Teil der Treib mittelmenge durch den Zwischenraum geführt wird, können einerseits die Strömungsge- sehwindigkeiten so niedrig gehalten werden, dass ein stärkerer Druckabfall vermieden wird. Ausserdem genügt es, auf der Hoch druckseite der Turbine verhältnismässig kleine Austrittsstutzen für den durch den Zwischenraum zwischen Innengehäuse lind Aussengehäuse geführten Teil des Treib mittels vorzusehen, so dass die Zuführung des in die Turbine eintretenden 'Treibmittels nicht gestört wird. Anderseits lässt sich aber auf diese Weise ein so grosser Teil von kühlerem Treibmittel durch den Zwischenraum führen, dass immer noch eine hinreichende Kühlung des Aussen gehäuses gewährleistet ist, im Gegensatz zu dem Fall, bei welchem der Zwischenraum einfach mit einer von kühlerem Treibmittel durchflossenen Stelle der Turbine verbunden ist. In der beiliegenden Zeichnung sind bei spielsweise Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes in vereinfachter Darstel- lungsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig.1 einen axialen Längsschnitt durch eine Turbine, Fig.2 einen axialen Längsschnitt durch eine Turbine mit Entnahme von Treibmittel naeh Teilexpansion, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.1. Fig. 4 einen axialen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Turbi nengehäuses, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V -V der Fig.4 und Fig.6 einen axialen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Turbinenge häuses mit. nur hochdruekseitig vorhandenem Innengehäuse. Die in Fig.1 dargestellte Turbine weist ein äusseres Gehäuse 1, ein von diesem durch einen Zwischenraum 2 getrenntes, Leit- schaufeln tragendes Innengehäuse 3 und einen mit Laufschaufeln versehenen Läufer 4 auf. Das Treibmittel tritt durch einen Stutzen 5 in die Turbine ein, expandiert in der Schaufelung und verlässt die Schaufelung an einer Stelle 6. Von hier aus wird ein Teil des Treibmittels abgezweigt und durch den Zwischenraum zwischen dem innern und äussern Gehäuse geleitet. Es wirkt hierbei als Kühlmittel für das äussere Gehäuse. Hernaeh tritt es durch zwei symmetrisch zur Turbinenachse angeord nete Stutzen 7 und 71 aus der Turbine. Der restliche Teil des Treibmittels verlässt die Turbine durch einen Austrittsstutzen B. Die durch den Zwischenraum 2 geführte Teilmenge kann nach dem Austritt durch die Stutzen 7 und 71 entweder für besondere Zwecke verwendet werden oder der aus dem Stutzen 8 austretenden Menge wieder bei gemengt werden. Das durch den Zwischenraum geleitete Treibmittel wird, wie aus Fig.3 zu ersehen ist, in diesem Zwischenraum durch Leit- flächen 9 geführt, welche als an der Innen seite des äussern Gehäuses befestigte Rippen ausgeführt sind. Diese können in axialer Richtung verlaufen, können aber auch mit. Vorteil schraubenlinienförmig angeordnet werden, wobei eine Verbesserung der Kühl wirkung für das äussere Gehäuse erzielt wird. Die in Fig.2' dargestellte Turbine weit ein äusseres Gehäuse 10, ein Leitschaufeln tragendes, aus den Teilen 11 und 111 be stehendes Innengehäuse und einen beschaufel- ten Läufer 12 auf. Das innere Gehäuse und das äussere Gehäuse sind durch einen axial in zwei Räume 13 und 13,1 unterteilten Zwischen raum voneinander getrennt. Das Treibmittel tritt durch einen Stutzen 14 in die Turbine ein. An einer Stelle 15 wird der Turbine ein Teil des Treibmittels nach teilweiser Expan sion entnommen. Dieses entnommene Treib mittel wird durch den hochdruckseitigen. Zwischenraum 13 geleitet und v erlässt die Turbine durch einen Stutzen 16. Der restliche Teil des Treibmittels expandiert weiter, ver lässt die .Schaufelung an einer Stelle 17 und gelangt nach Durchströmen des niederdruck- seitigen :Baumes <B>131</B> in einen Austritts stutzen 1'8. Bei einer Dampfturbine kann es sich bei dem entnommenen Treibmittel beispielsweise um der Speisewasservorwärmung dienenden Entnahmedampf handeln, während der Aus trittsstutzen<B>18</B> mit dem Kondensator in Ver bindung stehen kann. Statt, wie dargestellt, die ganze Entnahmemenge durch den Ge- hänsezwischenraum zuleiten, kann auch nur ein Teil des entnommenen Treibmittels durch diesen Zwischenraum geführt werden. In Fig. 4- ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei wel cher durch den zwischen einem äussern Ge häuse 19 und einem innern Gehäuse 20 einer Turbine gelegenen Zwischenraum 21 ein Teil des 'Treibmittels geleitet wird. Hierbei strömt dieser Teil des Treibmittels durch das Innere von als Rohre 922 ausgebildeten Leitflächen. Wie aus Fig.5 zu ersehen ist, sind die Rohre mit Längsrippen 23 versehen, welche eine Wärmestrahlung vom innern Gehäuse 20 nach dem äussern Gehäuse 19 abschirmen. Bei der in Fig. 6 dargestellten Turbine wird ein Rotor 24 mit Hoehdruekrädern 25 und Niederdruckrädern 26 von einem Aussen gehäuse 27 umschlossen. Ein Innengehäuse 28 ist, nur im Bereiche der Hochdruckstufen vor , Banden. Ein Teil des Treibmittels wird nach der letzten dieser Stufen entnommen und durch den Zwischenraum zwischen dem in- nern Gehäuse 28 und dem äussern Gehäuse 27 geleitet, um durch Stutzen 2!9 weggeführt zu werden. Der restliche Teil strömt durch die Nieder- dx-uekstufen 26 und verlässt dieTurbine durch das Abströmgehäuse 30. . Mit einer solchen Bauart ist es möglich, einen sanfteren Temperaturverlauf im Aussen gehäuse zu erhalten und die höchsten Tempe raturen vom Aussengehäuse fernzuhalten. Es kann so bei einer Dampfturbine das ganze Expansionsgefälle von beispielsweise 510 C bis 30 C in einer einzigen Turbine verarbeitet erden, wobei die Temperatur des Aussenge häuses beispielsweise auf 400 C begrenzt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Thermische Turbine mit einem von einem äussern Gehäuse durch einen Zwischenraum getrennten innern Gehäuse, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Teil des Treibmittels, nach dem es in der Turbine bereits Arbeit geleistet hat und hierdurch abgekühlt ist, durch den Zwischenraum geleitet wird und hierdurch als Kühlmittel für das äussere Gehäuse dient. UNTERANSPRÜCHE: 1. Thermische Turbine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil , des Treibmittels nach Durchtritt durch die gesamte Turbine durch den Zwischenraum zwischen dem innern und dem äussern Ge häuse geleitet wird. 2.Thermische Turbine nach Patentan-, Spruch mit mindestens einer Entnahmestelle, an der ein Teil des 'Treibmittels nach teil weiser Expansion in der Turbine entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens ein Teil des entnommenen Treibmittels durch den Zwischenraum zwischen dem innern und dem äussern Gehäuse geleitet wird. 3. Thermische Turbine nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, bei der das Treibmittel Wasserdampf ist, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Zwecke der Speise- wasservorwärmung aus der Turbine ab gezapfter Entnahmedampf durch den Zwi schenraum zwischen dem innern und dem äussern Gehäuse geleitet wird. 4.Thermische Turbine nach Patent anspruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen dem innern und dem äussern Gehäuse axial in zwei Räume unterteilt ist, und dass entnom menes Treibmittel durch den hochdruckseiti- gen Raum und in der gesamten Turbine ent spanntes Treibmittel durch den niederdruck- seitigen Raum geleitet wird. 5. Thermische Turbine nach Patent anspruch und den Unteransprüchen 2 und 4, mit Wasserdampf als Treibmittel, dadurch. gekennzeichnet, dass der niederdruckseitige Raum mit dem Kondensator in Verbindung steht. 6.Thermische Turbine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Zwischenraum zwischen dem innern und dem äussern Gehäuse geleitete Teil des Treibmittels in diesem Zwischenraum durch Leitflächen geführt ist. 7. Thermische Turbine nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet., dass die Leitflächen in axialer Richtung verlaufen. B. Thermische Turbine nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leitflächen schrauben- linienförmig verlaufen. 9.Thermische Turbine nach Patentan spruch und Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet., dass die Leitflächen als an der Innenseite des äussern Gehäuses befestigten Rippen ausgeführt sind. 10. Thermische Turbine nach Patent: anspruch und Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Leitflächen als in der Längsrichtung durch den Zwischenraum 7wi- sehen dem innern lind äussern Gehäuse -e- führte Rohre ausgebildet sind, durch deren Inneres das Treibmittel strömt. 11.Thermische Turbine nach Patent- anspriich und den Unteransprüchen 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die als Leit- flächen dienenden Rohre mit Längsrippen versehen sind, welche eine V4Tärniestrahlung vom innern Gehäuse nach dem äussern Ge häuse abschirmen. 12. Thermische Turbine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ableitung des durch den Zwischenraum zwi schen dem innern und dem äussern Gehäuse geleiteten Teils des Treibmittels mindestens zwei zur Turbinenachse symmetrisch angeord nete Stutzen vorgesehen sind. 13.Thermische Turbine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nur im Bereiche der Hoelidruckstufen ein Innen gehäuse vorhanden ist, und dass nach der let7.- ten dieser Stufen ein Teil des Treibmittels entnommen und durch den Zwischenraum zwischen dem innern und dem äussern Ge häuse geleitet wird.
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1952
- 1952-11-20 CH CH307094D patent/CH307094A/de unknown
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