DE854726C - Gasturbinentriebwerk mit Kammerrotor-Druckaustauscher - Google Patents

Gasturbinentriebwerk mit Kammerrotor-Druckaustauscher

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DE854726C
DE854726C DEI1752A DEI0001752A DE854726C DE 854726 C DE854726 C DE 854726C DE I1752 A DEI1752 A DE I1752A DE I0001752 A DEI0001752 A DE I0001752A DE 854726 C DE854726 C DE 854726C
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DE
Germany
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rotor
combustion chamber
chamber
turbine
chambers
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Expired
Application number
DEI1752A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Adamek
Hans Joachim Pabst V Dr Ohain
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Heinkel Entwicklung G M
Original Assignee
Ernst Heinkel Entwicklung G M
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C6/00Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
    • F02C6/20Adaptations of gas-turbine plants for driving vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Gasturbinentriebwerk mit Kammerrotor-Druckaustauscher Die Erfindung hat ein Gasturbinentriebwerk für kleine bis mittlere Leistungen mit vorwiegend thermischer Verdichtung zum Gegenstand.
  • Bekannt sind Turbinentriebwerke, bei denen das arbeitende Gas in durch Steuerorgane abgeschlossenen Räumen durch pulsierende Verbrennung von Kraftstoff thermisch verdichtet wird. Diese Triebwerke haben sich trotz ihrer hohen theoretischen Wirkungsgrade nicht über den Zustand wissenschaftlicher Einzelausführungen hinaus entwickeln lassen, da sie große Verlustquellen bei der Steuerung und Durchspülung dieser Verbrennungsräume aufweisen. Die angedeuteten Schwierigkeiten setzten vor allem der erreichbaren Drehzahl frühe Grenzen.
  • Bekannt sind ferner Gasturbinentriebwerke, bei denen das arbeitende Gas in Turboverdichtern oder Kompressoren verdichtet wird, dann über eine Brennkammer oder einen Wärmeaustauscher Wärme zugeführt wird, die bei der anschließenden Expansion in der Turbine ausgenutzt wird. Solche Triebwerke sind nur für große Leistungen geeignet, da einerseits für kleine Leistungen bei günstigen Zuheizungen die Arbeitsgasmenge und damit der Strömungsquerschnitt abnimmt, andererseits aber die Umfangsgeschwindigkeit sowohl des Turboverdichters als auch der Gasturbine zur Einhaltung guter Teilwirkungsgrade dieser Maschine hoch bleiben muß. Diese gegensätzlichen Forderungen führen nämlich für mittlere Leistungen, etwa einige ioo PS, zu derart hohen Drehzahlen (n = 4oooo bis 70ooo), daß z. B. lagerungsmäßig große Schwierigkeiten eintreten und hinsichtlich der Auswuchtung große Anforderungen gestellt werden müssen. Verringerte Drehzahlen gehen stark auf Kosten der Teilwirkungsgrade und damit auf ein verstärktes Absinken des Gesamtwirkungsgrades.
  • Durch die Erfindung sollen die Verluste der thermischen Verdichtung, die sich in der Kammer und den Steuerorganen aus der pulsierenden Strömung ergeben, vermieden werden. Weiter soll die bei den Gleichdruckturbinentriebwerken vorhandene starke Abhängigkeit der Leistung (dritte Potenz) und des Wirkungsgrades von der Drehzahl beseitigt werden, so daß für kleine und mittlere Leistungen lagermäßig erträgliche Drehzahlen ermöglicht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfindungsgemäße Aggregat aus folgenden Hauptteilen: a) einem Spülgebläse, vorzugsweise diagonaler Bauart, b) einem Rotor mit radial angeordneten, überwiegend axial verlaufenden Schaufeln, die Kammern bilden, c) einer am Rotorgehäuse radial angeschlossenen Brennkammer (Wärmeaustauscher), die mit den Rotorkammern parallel geschaltet ist, d) einer Arbeitsturbine.
  • Durch die axiale Hintereinanderanordnung des Spülgebläses, des Kammerrotors und des Turbinenläufers, wobei zweckmäßig das Spülgebläse mit dem Rotor gekuppelt ist, wird nach der Erfindung ein Gasturbinentriebwerk für kleine und mittlere Leistung geschaffen. Der Turbinenläufer kann die gleiche oder entgegengesetzte Drehrichtung wie der Rotor erhalten.
  • Das angenähert zylindrische Gehäuse des Triebwerkes besitzt an den Stirnseiten des Rotors abdichtende Zwischenböden, die die axialen Steueröffnungen einerseits vom Spülgebläse zum Rotor und andererseits vom Rotor zur Gasturbine und dem Auspuff aufweisen. An dem Rotorgehäusemantel ist die Brennkammer oder der Wärmeaustauscher angeschlossen. Das Rotorgehäuse ist mit der Brennkammer über radiale Steueröffnungen verbunden, wovon eine zur Zuführung der Arbeitsgase von der Brennkammer zu den Rotorkammern und die andere zur Abführung der Frischgase von den Rotorkammern zur Brennkammer ausgebildet ist. Die Verbindungen von den Brennkammerräumen zu den radialen Steueröffnungen des Rotors enthalten Leitvorrichtungen, die einerseits ein tangentiales Einströmen in den Rotor längs Stromfäden verschiedenen Druckverlaufes ermöglichen und andererseits die tangential mit hohen Geschwindigkeiten aus dem Kammerrotor austretenden Frischgase verlustarm in die Brennkammer überleiten. Die Rotorkammern werden durch die radial angeordneten, vorwiegend axial verlaufenden Schaufeln des Rotors gebildet.
  • Zwischen dem Spülgebläse und dem Kammerrotor ist erfindungsgemäß eine spiralförmige Leitvorrichtung angeordnet, die die Spülluft am Anfang und Ende des Spülvorganges mit annähernd gleicher Umfangskomponente in die Rotorkammern leitet.
  • Zwischen dem Rotor und der Turbine ist eine dem in Umfangsrichtung veränderlichen Druckgefälle angepaßte Leitvorrichtung angeordnet.
  • Die Steueröffnungen in den Zwischenböden und dem Rotorgehäusemantel sind derart angeordnet, daß die umlaufenden Kammern des Rotors zuerst die axiale Spülgebläse- und Auspufföffnung, dann die radiale Zuführung von der Brennkammer und die radiale Abführung in die Brennkammer mit teilweiser Überdeckung und schließlich den Durchlaß axial zum Turbinenläufer und den Auspuff erreichen.
  • Die Verdichtung der Frischgase in den Rotorkammern erfolgt unmittelbar durch Heißgase, die aus der Brennkammer in die Rotorkammern einströmen, dadurch erfolgt der Druckanstieg im System nur durch die Aufheizung der Arbeitsgase in der Brennkammer, und zwar bis zum Gleichgewichtsdruckverhältnis In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Triebwerk, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 11-II der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 111-III der Abb. i und Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. i. In dem annähernd zylindrischen Gehäuse i ist das Spülgebläse 2 und der mit diesem gekuppelte Rotor 3 sowie die Turbine 7 angeordnet. Die Lagerung von Gebläse 2 und Rotor 3 erfolgt bei 4 und 5. Der Turbinenläufer 7 ist hinter der Leitvorrichtung 6, zweckmäßig unabhängig vom Rotor 3, in den Lagern 8 und 9 geführt. An beiden Stirnseiten des Rotors 3 sind Zwischenböden io, ii angeordnet, die bis auf die Steueröffnungen 12, 13, 22 den Rotor abdichten. Die Öffnung 12 dient zur Zufuhr der Frischluft vom Gebläse 2 in die Rotorkammern 14, die durch die radial angeordneten, vorwiegend axial verlaufenden Schaufeln 15 gebildet werden. Die Öffnung 13 gibt die Verbindung von den Rotorkammern 14 über die Leitvorrichtung 6 zur Gasturbine 7 frei, während die Öffnung 22 von den Kammern 14 zum Auspuff 22a führt.
  • Am Gehäuse i ist die Brennkammer 16 oder ein Wärmeaustauscher angeschlossen. Die Brennkammer 16 ist über Steueröffnungen 17, 18 im Rotorgehäuse i mit den Rotorkammern 14 verbunden. Die Öffnung 17 ist mit einer Leitvorrichtung 19 zur Zuführung von Arbeitsgas von der Brennkammer 16 zu den Rotorkammern versehen, während die Öffnung 18 mit einer Leitvorrichtung 20 zur Zuführung der Arbeitsgase von den Rotorkammern 14 zu der Brennkammer 16 ausgerüstet ist. Wie schon die Schnittführung 111-11I der Abb. i zeigt, liegt die Steueröffnung 17 zur Zuführung der Heißgase aus der Brennkammer 16 in den Rotor 3, am Gehäusemantel in Drehrichtung gesehen, hinter der Abführung 18 für die Frischgase aus dem Rotor in die Brennkammer (Abb.3), so daß das Ende der Öffnung 17 mit dem Ende der Steueröffnung 18 übereinstimmt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht folgenden Kreisprozeß: Die Frischluft gelangt bei 21 in das Spülgebläse 2 und wird durch die Steueröffnung 12 in die, in der Abb. 2 gezeigten offenen Kammern 14 geblasen, die mit Frischluft ohne nennenswerte Druckerhöhung aufgefüllt werden, wobei die entspannten Arbeitsgase durch die einströmende Frischluft bei 22 ausgespült werden.
  • Die Rotorkammern 14 gelangen bei weiterer Drehung zii der Steueröffnung 17, durch die, wenn der Kreisprozeß den endgültigen Gleichgewichtszustand erreicht hat, die Heißgase tangential in die Rotorkammern eintreten, wobei sie, je nach dem Gleichgewichtsdruck in der Brennkammer 16, die Frischgase in den Rotorkammern verdichten. Diese Verdichtung ist bei Erreichen der Steueröffnung 18 abgeschlossen, dann tritt die Frischluft in die Brennkainmer zfi, wird durch die Brenndüse 23 aufgeheizt und drückt nun durch die Öffnung 17 als Heißgas in die folgenden Kammern 14 und verdichtet die in diesen befindliche Frischluft, die dann bei weiterer Drehung der Kammern bei 18 wieder in die Brennkammer i(> überschoben wird.
  • Nach passieren der Steueröffnung 18 enthält die Rotorkarniner iiberw-iegend Heißgas von der Temperatur T_ und dem Druck p2. Diese Heißgase expandieren anschließend durch die axiale Steueröffnung 13 über (las Leitgitter 6 zum Turbinenläufer 7, an den sie ihre Energie abgeben.
  • Durch die Aufteilung des kontinuierlichen Stroms der Arbeitsgase auf einzelne Rotorkammern, die an radialen und axialen Steueröffnungen verbeilaufen, entspricht dem räumlichen Nebeneinander der Rotorkaminern ein zeitliches Hintereinander der Gasteile, so claß trotz kontinuierlicher stationärer Strömung im Spülgebläse 2 (Niederdruck), Brennkammer 16 (Hochdruck), Leitgitter 6, Turbine 7 und Auspuff 22a in der einzelnen Rotorkainmer 14 Spülung und Füllung mit Frischgas, Verdichtung und L'berschieben der Frischgase in die Brennkammer durch die die Rotorkammern auffüllenden Heißgase und die Expansion dieser Heißgase aus der Rotorkammer aufeinanderfolgen können.
  • Bringt man Rotor 3 und Spülgebläse 2 auf Drehzahl, ohne in der Brennkammer 16 oder im Wärmeaustauscher (-lie Luft zu beheizen, so tritt nur ein geringer Teil der durchströmenden Luft infolge der Zentrifugalkraft im Nebenstrom durch die Steueröffnung 18 über die Sterieri)ffnung 17 wieder in die Rotorkammer 14. Der Cherdruck in der Brennkammer 16 ist annähernd o, und eine Expansion im Leitgitter 6 kann nicht stattfinden, die Luft tritt erst während des Spültaktes aus dem Auspuff 2211 aus.
  • Setzt nun die Beheizung 23 ein, so steigt die Temperatur der Brennkammerluft und damit der Druck in der 13rencikammer und den Rotorkammern, die nur gegen die Brennkammern offen sind (abgeschlossenes System p - -,- = R - T), so daß in die neu hinzukommenden Rotorkammern zunächst mehr Heißgas durch 17 einstriimen kann, also auch mehr Frischgasgewicht durch 18 in die Brennkammer 16 überschoben wird. Hierdurch steigt der Anteil des Kreislaufes durch die Brennkammer schnell an und erreicht bald den Wert i (alle Luft strömt durch die Brennkammer), deren Druck gegen den theoretischen Grenzwert ansteigt, damit wird der gewichtsmäßige Anteil der durch Leitgitter 0 und Turbine 7 strömenden Heißgase immer größer, bis sie annähernd den prozentualen Wert erreichen.
  • Wenn z. B. beträgt Brennkammertemperatur t2 = goo° C; T2 = 1i73° K Außentemperatur to = 15° C; T" = 288° K ist der Brennkammerdruck p2 = ata. Turbinenanteil 6o bis 65 > der Gesamtgasmenge. Auspuffanteil 4o bis 35 0 Die auch bei diesem Kreislauf eintretenden Verluste durch Spaltumströmung können durch konstruktive :Maßnahmen klein gehalten werden. Die Erwärmung der Spülluft in den Rotorkammern vor Beginn der Verdichtung bewirkt zwar eine merkliche Absenkung der pro Kammervolumeinheit erzielbaren Leistung durch Füllgewichtabsenkung, doch ist die Wirkungsgradabsenkung viel schwächer. Bei Temperaturverhältnissen größer als der Wert 2 treten beim Einströmen der Heißgase in die Rotorkammern kurzzeitig überkritische Zustände auf, doch ist der Gewichtsanteil bei den in Frage kommenden Temperaturen-bzw. Druckverhältnissen klein und der Wirkungsgrad von Verdichtungsstößen sehr gut, so daß der Verdichtungswirkungsgrad besser als bei Strömungs- oder Verdrängerverdichtern ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage besteht in seinem von der Drehzahl fast unabhängigen Verdichtungsverhältnis und Wirkungsgrad, so daß schon bei Drehzahlen von i5ooo bis 20000 Umdr./min Leistungen von ioo bis 200 PS mit ausreichendem Wirkungsgrad erzielt werden können. Hinzu kommt, daß durch die getrennte Bauweise, Arbeitsturbine 7 einerseits und Rotor 3 und Spülgebläse 2 andererseits, sie in ihrer Drehzahl voneinander unabhängig sind, so daß bei hoher Last die Arbeitsturbinendrehzahl absinken kann, ohne daß der Rotor 3 in seiner Drehzahl, die die erzielbare Leistung bestimmt, absinkt. Bei sehr niedrigen Lasten aber paßt sich der Rotor mit einer Drehzahlabsenkung an die erforderliche Last an, und die Arbeitsturbine kann die Drehzahl besten Wirkungsgrades beibehalten.
  • Nach Ablauf des Kreislaufes gelangen die Kammern 14 wieder zur Öffnung 12 und werden erneut mit Frischluft ausgespült und gefüllt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasturbinentriebwerk, bei dem die Arbeitsgase vorwiegend thermisch verdichtet werden, gekennzeichnet durch die axiale Hintereinanderanordnung eines Spülgebläses (2), eines mit diesem gekuppelten Kammerrotors (3) und eines Turbinenläufers (7), wobei der Kammerrotor mit einer Brennkammer (16) oder einem Wärmeaustauscher strömungstechnisch parallel geschaltet ist.
  2. 2. Triebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammerrotor (3) von einem abdichtenden Gehäuse (1) umgeben ist und zwischen ihm und dem Spülgebläse (2) einerseits und zwischen ihm und der Arbeitsturbine (7) und dem Auspuff (22a) andererseits abdichtende Zwischenböden (1o, 1T) vorhanden sind, die axiale Steueröffnungen (12, rj, 22) aufweisen, während das Gehäuse (i) selbst radiale Steueröffnungen (17, 18) zur und von der Brennkammer (16) besitzt.
  3. 3. Triebwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen von den Brennkammern (16) zu den Steueröffnungen (17, 18) des Rotors Leitvorrichtungen (19, 2o) enthalten, die einerseits ein tangentiales Einströmen in den Rotor (3) längs Stromfäden verschiedenen Druckverlaufes ermöglichen und andererseits die tangential mit hoher Geschwindigkeit aus dem Kammerrotor (3) austretenden Frischgase verlustarm in die Brennkammer (16) überleiten.
  4. 4. Triebwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spülgebläse (2) und Kammerrotor (3) eine spiralförmige Leitvorrichtung (24) angeordnet ist, die die Spülluft am Anfang und Ende des Spülvorganges mit annähernd gleicher Umfangskomponente in die Rotorkammern (14) leitet.
  5. 5. Triebwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) radial angeordnete, vorwiegend axial verlaufende Schaufeln (15) aufweist, die miteinander Kammern (14) bilden.
  6. 6. Triebwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnungen (12, 13, 17, 18, 22) in den Zwischenböden (1o, 1i) und dem Rotorgehäusemantel (i) derart angeordnet sind, daß die umlaufenden Kammern (14) des Rotors (3) zuerst die axiale Spülgebläse- und Auspufföffnung (12, 22), dann die radiale Zuführung (17) von der Brennkammer (16) und die radiale Abführung (18) in die Brennkammer mit teilweiser Überdeckung und schließlich den axialen Durchlaß (13) zum Turbinenläufer (7) und den Auspuff (22d) erreichen.
  7. 7. Triebwerk nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rotor (3) und Turbine (7) eine dem in Umfangsrichtung veränderlichen Druckgefälle angepaßte Leitvorrichtung (6) angeordnet ist. B. Triebwerk nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenläufer (7) mit dem Rotor (3) gekuppelt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061476B (de) * 1951-06-25 1959-07-16 Jendrassik Developments Ltd Dynamischer Druckaustauscher
DE4210542A1 (de) * 1992-03-31 1993-10-07 Asea Brown Boveri Gasturbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061476B (de) * 1951-06-25 1959-07-16 Jendrassik Developments Ltd Dynamischer Druckaustauscher
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