CH301165A - Elektrische Maschine mit lamelliertem Ständer. - Google Patents

Description

  Elektrische Maschine mit     lamelliertern    Ständer.    Bei umlaufenden elektrischen Maschinen,  insbesondere Wechsel-     bzw.        Drehstrommoto-          ren,    wird der Ständer in der Regel aus ein  zelnen dünnen Blechen geschichtet. Diese Bleche  werden in Gestalt von Ringen oder Ringseg  menten ausgestanzt und erhalten in der Regel  an ihrem äussern Umfang     Ausnehmungen.    In  die durch diese     Ausnehmungen    gebildeten Nu  ten an der Oberfläche des     Bleehpaketes    wer  den dann Klammern in Gestalt passender       Bleehstreifen    eingedrückt, die das Paket zu  sammenhalten.

   Eine     elektriseheMaschine    gemäss  der Erfindung weicht von diesem üblichen  Aufbau grundsätzlich ab. Nach der Erfindung  sind die Bleche des Ständers elektrischer     Ma-          sehinen    eckig,     vorteilhafterweise    viereckig, aus  gebildet und das Blechpaket -wird durch Bol  zen zusammengehalten, die in in den Ecken  der Bleche vorgesehene Löcher eingedrückt  sind, welche Bolzen gleichzeitig mit dem Zu  sammenpressen des Blechpaketes eingedrückt  wurden.  



  Durch die Erfindung wird eine Reihe von  Vorteilen erreicht. Durch die eckige     Ausbil-          clung    der Bleche wird die Herstellung der  Blechschnitte wesentlich vereinfacht, da sie       nur    durch gerade Linien begrenzt werden.  Werden die Bleche dabei viereckig gemacht,  brauchen die auf Breite vorgeschnittenen  Bleche nur noch durch einen Querschnitt     in     ihrer Grösse getrennt zu werden, wodurch  nicht nur die Herstellung vereinfacht, sondern  auch der Abfall verringert wird. In den Ecken    der Bleche können dann die Löcher für Be  festigungsbolzen vorgesehen werden, die auf  diese Weise ausserhalb des     Kraftflusses    im  Blechpaket liegen.

   Dadurch,     dass    die Befesti  gungsbolzen, die zweckmässig aus     Präzisions-          rundstahl    gefertigt werden, gleichzeitig mit  dem Zusammenpressen des Blechpaketes     mit-          eingedrüekt    werden, ergibt sich in einfacher  Weise ein sicherer Zusammenhalt des Blech  paketes.  



  Die Befestigungsbolzen können an ihren  aus dem Blechpaket herausragenden Enden  mit einem Gewinde versehen sein, so     dass     sie gleichzeitig als     Bolzenschrauben    z. B. zur  Befestigung von Lagerschilden für den Motor  verwendet werden können. Da die Löcher  für die Befestigungsbolzen in genauem<B>Ab-</B>  stand zu der Maschinenachse angebracht wer  den können, ergibt sich eine eindeutige Lage  der Befestigungsbolzen, die dazu ausgenutzt  werden kann, die Lagerung der     Maschinen-          -welle    und damit den Luftspalt eindeutig fest  zulegen.  



  Zur Erläuterung der Erfindung dient die  Zeichnung, die eine Reihe von     Ständerblech-          paketen    von Ausführungsbeispielen von elek  trischen Maschinen gemäss der Erfindung  zeigt.  



       Pig.   <B>1</B> der Zeichnung zeigt zunächst in An  sieht ein Blech für einen Ständer einer elek  trischen Maschine, das viereckig gestaltet ist.  Dabei sind in den vier Ecken des Bleches<B>1</B>  Löcher 2 vorgesehen, die zum Einsetzen der      Befestigungsbolzen dienen.     Fig.    2 zeigt im  Längsschnitt ein aus solchen Blechen zusam  mengesetztes Blechpaket. Die beim Zusammen  pressen des     Bleehpaketes    gleichzeitig mit ein  gedrückten Befestigungsbolzen<B>3</B> aus     Präzi-          sionsrundstahl    ragen beiderseits aus dem Paket  heraus und sind an ihren freien Enden mit  Gewinde 4 versehen.  



  In     Fig.   <B>3</B> der Zeichnung ist ein -unter Ver  wendung eines derartigen Blechpaketes auf  gebauter Einbaumotor dargestellt,. Über die  Befestigungsbolzen<B>3</B> sind kurze Distanzrohre  <B>5</B> übergeschoben, die die Lagerbügel<B>6</B> mit den  Lagern für die Motorwelle<B>7</B> festlegen.  



  In     Fig.    4 der Zeichnung ist ein weiteres  Ausführungsbeispiel eines solchen Motors ge  zeigt. Bei diesem besitzen die Lagerbügel<B>6</B>  vier achsparallele Arme<B>8,</B> die sich gegen das       Ständerblechpaket    abstützen. Sie können mit       Zentriernocken    versehen sein, die in     Verbin-          dmig    mit dem Befestigungsbolzen<B>3</B> die Lage  für die Welle<B>7</B> und damit den Luftspalt  genau fixieren. Ein solcher Motor kann als  Einbaumotor Verwendung finden. Man kann  aber an den Lagerbügeln auch Füsse<B>9</B> oder  Flansche anschrauben, um dadurch einen frei  aufzustellenden Motor zu erhalten.

   Die Ober  fläche des     Ständerbleehpaketes    kann gege  benenfalls in einfacher Weise, z. B. auf einer  Schleifmaschine, geglättet werden, falls nicht  bereits vom Stanzen her eine genügend genaue  Oberfläche erreicht ist. Man kann den Motor  nach     Fig.    4 auch mit einer ebenen, auf die  Lagerbügel. aufgesetzten     Abdeckplatte   <B>10</B> ver  sehen und ihn dadurch     tropfwassergeschützt     ausführen.  



  In     Fig.   <B>5</B> der     Zeiehnung    ist ein weiteres       Ausführungsbeispiel    eines unter Verwendung  eines     Ständerblechpaketes    nach     Fig.   <B>1</B> und 2  aufgebauten Motors gezeigt, der ein geschlos  senes Gehäuse besitzt. Auf den Befestigungs  bolzen<B>3</B> sind wieder Lagerbügel<B>6</B> unter     Zwi-          sehenlage    von Distanzrohren<B>5</B> befestigt und  das Ganze mit einem Gehäuse<B>11</B> versehen, das  entsprechend der     eekigen    Gestaltung des  Blechpaketes     eekigen    Querschnitt besitzt.

   Bei  dem dargestellten Beispiel ist das Gehäuse<B>11</B>  zwischen die beiden Lagerschilde<B>5</B> einge-    spannt, die durch die Bolzen<B>3</B> zusammenge  halten werden,- so     dass    es nicht- am     Ständer-          blechpaket    befestigt zu werden braucht. Da  durch ergibt sieh ein freier Luftspalt zwischen  Gehäuse und Blechpaket, der für eine Küh  lung ausgenutzt werden kann.

   Durch die       eekige    Gestaltung des Gehäuses wird die Her  stellung wesentlich vereinfacht; ausserdem ge  statten die ebenen Seitenflächen in einfacher  Weise eine     spritzwassergeschützte        Anbringung     der     Lufteintrittsöffnungen    für die Belüftung,  die sowohl als einseitige     Wickelkopfbelüftung     als auch als     Durehzugsbelüftung    ausgeführt  werden kann.  



  In     Fig.   <B>6</B> der Zeichnung ist ein solcher       spritzwassergesehützter    Motor in Ansieht dar  gestellt. Das     eekige    Gehäuse<B>11</B> besitzt an sei  nen Seitenflächen Öffnungen für den Luft  austritt, die in bekannter Weise durch     jalou-          sieartig    angeordnete Vorsprünge 12 der Ge  häusewand gegen Eindringen von Spritzwasser  gesichert sind; die     Lufteintrittsöffnungen   <B>13</B>  sind in bekannter Weise in den     Lagersehilden     <B>6</B> vorgesehen.  



  Werden Bleche mit mehr als vier Ecken  vorgesehen, so kann es unter Umständen ge  nügen,     mir    in einem Teil derselben Befesti  gungsbolzen vorzusehen.  



  Die     Endbleehe    des     Ständerbleehpaketes     werden bei grösseren Motoren zweckmässig  dicker als die zwischen ihnen liegenden     Stän-          derbleche    ausgeführt; in ihnen können Löcher       miteingestanzt    werden, die zur Aufnahme von  Fixiervorsprüngen oder Fixierstiften der     La-          gerschil.de    und dergleichen dienen können.  Besonders vorteilhafte Ausführungsformen  der elektrischen Maschinen nach der Erfin  dung können Wechselstrom- und     Drehstrom-          motoren    bis hinauf zu etwa<B>10</B>     kW    sein.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Elektrische Maschine mit lamelliertem Ständer, dadurch gekennzeichnet<B>'</B> dass die Ständerbleche eek#g ausgebildet sind und das Ständerblechpaket durch Bolzen zusam mengehalten wird, die in in den Ecken der Bleche vorgesehene Löcher eingedrilekt sind, welche Bolzen gleichzeitig mit dem Zusam- inenpressen des Blechpaketes eingedrückt wur den.

   UNTERANSPRÜCHE: <B>1..</B> Elektrische Maschine nach Patentan- spriieh, dadurch gekennzeichnet, dass die Stän- derbleche viereckig sind. 2. Elektrisclie Maschine nael-i Patentan- sprueli, dadurch gekennzeichnet, dass die End- bleche des Blechpaketes dicker als die zwi- sehen ihnen liegenden Ständerbleche sind.

   <B>3.</B> Elektrische Maschine nach Unteran- spi-tieh 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Endbleehe Löcher miteingestanzt sind, in welche Organe von die Lager aufweisenden Masehinenteilen eingreifen. 4. Elektrische Maschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Be festigungsbolzen an den aus dem Blechpaket herausragenden Enden Gewinde tragen, mit tels welcher die die Lager aufweisenden Ma schinenteile festgelegt sind.

   <B>5.</B> Elektrische Maschine nach Unteran- spr-Lieh 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lager aufweisenden Maschinenteile mit Hilfe von über die Befestigungsbolzen über geschobenen Distanzrohren festgelegt sind. <B>6.</B> Elektrische Maschine nach Unteran- sprueh 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lager aufweisenden Maschinenteile, achs- parallele Arme besitzen, die sich gegen das Ständerblechpaket abstützen.

   <B>7.</B> Elektrische Maschine nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die Lagerbügel eine Abdeckplätte gelegt ist. <B>8.</B> Elektrische Maschine nach Unteran- spruell 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem das Bleehpaket einschliessenden Gehäuse mit eckigem Querschnitt versehen ist. <B>9.</B> Elektrische Maschine nach Unteran- sprue,h <B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwischen den Lagersehilden einge spannt ist.

   <B>10.</B> Elektrische Maschine nach Unteran spruch<B>8,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse in den Seitenfläehen spritzwasserge- schützte öffnungen fürdie Belüftung der Ma schine besitzt.