CH301093A - Verfahren zur Herstellung von Kunstharz-Pressstoffgegenständen mit verbesserten Gleiteigenschaften. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstharz-Pressstoffgegenständen mit verbesserten Gleiteigenschaften.

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CH301093A
CH301093A CH301093DA CH301093A CH 301093 A CH301093 A CH 301093A CH 301093D A CH301093D A CH 301093DA CH 301093 A CH301093 A CH 301093A
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Albert Chemische Werke
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Albert Ag Chem Werke
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Kunstharz-Pressstoffgegenständen     mit verbesserten Gleiteigenschaften.    Bei aufeinander gleitenden Konstruktions  teilen werden bekanntlich kleine Reibungszah  len angestrebt. Darüber hinaus ist es in der  Technik vielfach erwünscht, dass die Reibung  bei unterschiedlichen Verschmutzungsgraden  der Gleitflächen in weiten Grenzen konstant  bleibt.  



  Neben Metallen verschiedenster Legierun  gen haben auch     Kunstharz-Pressstoffe    vielfäl  tige Verwendung für derartige     Gleitpaarun-          gen    gefunden. Mit Rücksicht auf die Lauf  eigenschaften wird bei     Kunstharz-Pressteilen     im allgemeinen eine grosse Härte angestrebt,  die durch Auswahl härtester Füllstoffe erzielt  wird.  



  Es ist nun bekannt, dass beispielsweise bei  Gleitmetallen auf der Zinn- und Bleibasis die  guten Gleiteigenschaften durch die Bildung  von Mischkristallen innerhalb der Legierung  hervorgerufen werden. Auf diese Weise liegen  harte und tragfähige     Kristallite    in einem wei  cheren Grundmaterial eingebettet, so dass  bei gleitender und reibender Beanspruchung  das weichere Grundmaterial verhältnismässig  schnell und leicht aus der Gleitfläche heraus  geschliffen wird, während die härteren     Kri-          stallite    zunehmend mehr zum Tragen kom  men.

   Durch diesen Effekt treten mikrosko  pische Unebenheiten in der Gleitfläche auf,  die zu einer starken Oberflächenvergrösserung  führen, wodurch die     Schmiermittelverteilung     und die     Schmiermittelreserven    innerhalb der       (xleitfläche    entscheidend begünstigt werden.  Ferner hat diese mikroskopische Oberflächen-         zerklüftung    eine störungsfreie Ablagerung des  natürlichen Abriebes zur Folge, wobei der Ab  rieb gleichzeitig mit Schmiermittel vermischt  wird und somit bis zu einem bestimmten Grade  selbst als Schmiermittel wirkt.  



  In einer gewissen Analogie zu dieser be  kannten Erfahrung bei     Gleitmetallkompositio-          nen    wurde nun gefunden, dass Gegenstände  aus     Kunstharz-Pressstoffen,    die aus unter  schiedlich harten Komponenten aufgebaut  sind, besonders günstige Gleiteigenschaften  ergeben, und zwar vor allem, wenn geringe  Flächenbelastungen vorliegen.  



  Dementsprechend besteht das erfindungs  gemässe Verfahren darin, dass man zur Her  stellung der     Presskörper        Pressmassen    verwen  det, die unterschiedlich harte Füllstoffe ent  halten.  



  Ferner hat sich gezeigt, dass eine starke       Aufrauhung    und     Zerklüftung    der einzelnen  Körner des härteren Bestandteils von beson  derem Vorteil hinsichtlich der     Gleiteigen-          schaften    und hinsichtlich der Konstanz des       Reibewertes    bei unterschiedlichem Verschmut  zungsgrad der Gleitbahn ist.

   So weisen zum  Beispiel ausgehärtete und nachträglich gemah  lene     Pressstoffabfälle    genau so wie     zum    Bei  spiel Flugasche, Flugkoks oder gemahlener       Zechenko'ks,    die u. a. als der härtere Füllstoff  anteil Verwendung finden können, ein beson  ders günstiges Verhältnis Oberfläche zu Vo  lumen beim Einzelkorn auf.  



  Als weichere     Füllstoffanteile,    deren Härte  zweckmässig um mindestens zwei Einheiten      gemäss der     Mohsschen    Härteskala niedriger  liegt, können u. a. beispielsweise in Frage kom  men Kreide, Kaolin, Schiefermehl,     Flussspat,          Baryt    oder Asbest.  



  Die nachfolgende Gegenüberstellung zeigt  die     Überlegenheit    eines nach dem erfindungs  gemässen Verfahren hergestellten     Pressteils     aus gleichen Teilen     härtbarem    Phenolharz und  einem     Füllstoffgemisch,    das aus 22     1/o    harten  und 78      /o    weichen Anteilen besteht, gegen  über einem für Gleitzwecke bei geringer Flä  chenbelastung üblichen     Pressteil,    das neben  dem gleichen Phenolharz nur einen harten  Füllstoff enthält.

   Die angegebenen Reibungs  zahlen sind ermittelt auf einer rotierenden    Scheibe aus dem zu untersuchenden     Pressstoff,     auf der eine Gegenprobe aus dem gleichen  Material unter gleicher Belastung in konstan  tem Abstand von der Scheibenmitte aufgelegt  ist. Die Reibungskraft wird mittels einer rei  bungsfrei eingespannten und geeichten Blatt  feder, an der die Gegenprobe eingehängt wird,  gemessen. Als Verschmutzungsmittel wurde  hier ein hochkonsistentes     Mineralölfett    ge  wählt, das infolge seiner hohen Viskosität und  Adhäsion bei der geringen Flächenpressung,  die etwa 30     g/cm2    betrug, nicht mehr als  Schmiermittel anzusehen ist, sondern abbrem  send wirkt.

    
EMI0002.0014     
  
    <I>Gegenüberstellung</I>
<tb>  Reibwerte <SEP> in <SEP> Abhängigkeit <SEP> von <SEP> der <SEP> Verschmutzung
<tb>  Verschmutzungs- <SEP> (Mineralfett) <SEP> bei:
<tb>  grad <SEP> in <SEP> mg/cm= <SEP> üblichem <SEP> Pressteil <SEP> erfindungsgemäss
<tb>  Gleitfläche <SEP> mit <SEP> harten <SEP> Füllstoffen <SEP> hergestelltem <SEP> Pressteil
<tb>  Reibwert <SEP> Bemerkungen <SEP> Reibwert <SEP> Bemerkungen
<tb>  0 <SEP> 0,14 <SEP> Ruhiger <SEP> und <SEP> vollkommenruhiger
<tb>  störungsfreier <SEP> Lauf <SEP> 0,17 <SEP> und <SEP> störungsfreier
<tb>  0,2 <SEP> 0,10 <SEP> Ruhiger <SEP> und <SEP> Lauf
<tb>  störungsfreier <SEP> Lauf <SEP> 0,115 <SEP>  
<tb>  0,4 <SEP> 0,11<B>...</B> <SEP> 0,13 <SEP> Lauf <SEP> unruhig <SEP> 0,10 <SEP>  
<tb>  0,6 <SEP> 0,13...0,26 <SEP> Lauf <SEP> vollkommen
<tb>  gestört <SEP> 0,10 <SEP>  
<tb>  0,8 <SEP> 0,

  17...0,6 <SEP> (unbrauchbar) <SEP> 0,09 <SEP>  
<tb>  1,0 <SEP> - <SEP> Lauf <SEP> unmöglich <SEP> 0,08 <SEP>

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kunstharz- Pressstoffgegenständen mit verbesserten Gleit- eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass man Pressmassen verwendet, die Füllstoffe unterschiedlicher Härte enthalten. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Füllstoffge- mische solche Komponenten Verwendung fin den, deren Härteunterschied nach der Mohs- sehen Skala mindestens zwei Einheiten be trägt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Pressstoffpulver in Mischung mit härteren Füllstoffen verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelkörner des härteren Füllstoffanteils eine starke Auf- rauhung und Zerklüftung aufweisen.
CH301093D 1951-04-12 1952-01-12 Verfahren zur Herstellung von Kunstharz-Pressstoffgegenständen mit verbesserten Gleiteigenschaften. CH301093A (de)

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