CH300996A - Thermostat für Temperaturregler. - Google Patents

Thermostat für Temperaturregler.

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CH300996A
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CH
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bellows
thermostat
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Inventor
Aktien-Gesellschaf Apparatebau
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Samson Apparatebau Aktien Ges
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/126Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube

Description


  Thermostat     für        Temperaturregler.       Die Erfindung bezieht sich auf einen  Thermostat für Temperaturregler aller Art.,       bei    denen eine     Übertemperatursicherung    zur  Aufnahme von im     Thermostatsystein    infolge  von Übertemperaturen auftretenden Über  drücken vorgesehen ist. Derartige Thermo  state besitzen im allgemeinen einen als  Wärmefühler dienenden, meist     rohrförmigen          Behälter,    der mit einem sich bei Erwärmung  ausdehnenden Medium, vorzugsweise einer       Flüssigkeit,    gefüllt ist.

   Diese     Flüssigkeitsaus-          delinung    wird dazu benutzt, ein     kolbenartiges,          üblicherweise    als Federbalg ausgebildetes  Organ zu bewegen, welches seinerseits direkt,  oder indirekt ein Ventil, einen Schieber, eine  Drosselklappe, einen Gashahn, einen     elektri-          ,:ehen    Schalter oder ein     sonstiges    Regelorgan  betätigen kann.

   Die Einstellung der ge  wünschten Temperatur kann hierbei mit Hilfe  einer     Reguliereinrichtung    geschehen, die im  allgemeinen aus einem     zweiten    Federbalg be  steht, der mehr oder weniger tief in den       Atis.dehnungsraum    eingeschoben werden. kann,  uni das der zu regelnden Temperatur     entspre-          eheiide        Flüssigkeitsvolumen    in dem     Thermo-          statsygtem        einzustellen.     



  Das     Sicherheitsorgan    dient, bei derartigen  Thermostaten dazu, das die     Ausdehnungs-          flüssigkeit    oder das sonstige     Ausdehnungs-          niedium    enthaltende System vor Zerstörung  zu schützen, wenn die Temperatur nach Er  reichen der     Endstellung    des Regelorgans noch  weiter ansteigt und eine weitere Ausdehnung    der     Flüssigkeit        verursacht.    Dieses Sicherheits  organ wird bei den bekannten     Flüssigkeits-          ausdehnungsthermostatenr    mit Reguliervorrich  tung im allgemeinen in der Weise ausge  bildet,

       da.ss    der     Regulierfederbalg    unter der  Wirkung seiner vorgespannten Feder steht,  welche bei den normalen Regelbewegungen  nicht. in Tätigkeit     tritt,        sondern    erst beim  Auftreten von     Übertemperaturen    und damit  Überdrücken im     Thermostatsystem        gestattet,

       dass sich der     Regulierfederbalg    entgegen der  Federkraft weiter aus dem     Flüssigkeitsraum          herausbewegt    und auf diese Weise die     Volu-          menvergrössentng    der     Ausdehnungsflüssig-          keit    gestattet.

   Die     übertemperatursicherung     kann     aneh    von einem besonderen Kolben oder       Federbalg    gebildet werden, welcher unabhän  gig von der Reguliereinrichtung arbeitet und       ebenfalls    durch eine vorgespannte Feder be  lastet ist, um bei Überschreiten eines bestimm  ten Innendruckes im     Thermostatsystem    nach  geben zu können.  



  Die bekannten Thermostate mit     Übertem-          peratursicherimgen    der vorstehend genannten  Art haben den Nachteil,     da.ss    die mit     Vorspan-          nung    auf dem Kolben oder Federbalg     lastende     Stahlfeder praktisch in ihrer Grösse und  Länge begrenzt ist, so dass sie besonders hohe  Übertemperaturen nicht mehr aufnehmen  kann. Im allgemeinen wird mit Hilfe solcher  Pufferfedern nur eine Sicherung gegen über  temperaturen von etwa 15 bis 20  C erreicht.

    Sicherheitsorgane, welche von der Regulie-           rungsvorrichtiurg    getrennt angeordnet sind,  können zwar zur Aufnahme     etwas    höherer       Übertemperaturen    eingerichtet. werden, aber  diese Organe     erfordern    unverhältnismässig       viel    Platz und sind     meist    schlecht in dem       Thermostatsyst.em    unterzubringen.  



  Die vorliegende Erfindung hat sich die  Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile der  bekannten Thermostate zu beseitigen und eine  vorteilhaftere     Übertemperatursicherung    zu  schaffen.  



  Die Erfindung besteht. darin,     dass    das     Si-          kn    aus einem dehn- und     zisam-          menziehbaren,    hutdicht. abgeschlossenen Hohl  körper besteht, der mit einem unter Druck  stehenden gasförmigen Medium     .;efüllt    ist.

    Dieser Hohlkörper, welcher unter der     Wir-          kung    des im     Thermostatsystem        befinddiehen          Ausdehnungsmittels    steht, gibt. beim Auftre  ten     bestimmter    Überdrücke unter     gleielrzeiti-          ger    weiterer Komprimierung seiner Gas- oder  Luftfüllung nach und ermöglicht die Volu  inenzunahme des Ausdehnungsmittels.  



  Der Hohlkörper kann an sich in beliebiger  Weise     ausgebildet    sein. Gemäss einer beson  ders vorteilhaften Ausführungsform besteht  er aus einem     liftdicht    abgeschlossenen Feder  balg, der mit dem unter Druck stehenden,  gasförmigen Medium gefüllt ist.

   Um durch  das Innere dieses Federbalges eine Gewinde  spindel, eine     Regulierspindel    oder ein son  stiges     KraAübertrajlingsglied    führen zu kön  nen, ist es     besonders        zweckmässig,    den Feder  balg aus zwei koaxial zueinander angeord  neten     Metallfederbälgen        mi    bilden, die an  beiden Balgenden durch entsprechende, gege  benenfalls in der     ]!litte    mit.

       einer        Durehfüh-          rungsÖffnung    versehene     Balgböden    herme  tisch verschlossen sind, so dass zwischen den  beiden Federbälgen ein hermetisch abgedich  teter     Zwischenraum    entsteht, der mit dem  unter Druck stehenden gasförmigen Medium  gefüllt. ist. Im nachfolgenden wird der Ein  fachheit halber lediglich der Ausdruck        Druckga.sfüllung     verwendet, worunter eine  Füllung mit einem beliebigen, unter Druck  stehenden Gas oder mit     Druckluft    zu verste  hen ist.

      Ein solcher mit,     Druekgas    gefüllter Feder  balg kann     beispielsweise    an Stelle der bis  her üblichen Stahlfedern in die Reguliervor  richtung des Thermostats eingebaut werden.  Bereits dadurch ergeben sich wesentliche Vor  teile, weil mit. einem derartig ausgebildeten  Federbalg in ein und     demselben        Raum    eine  bedeutend     grössere    Pufferkraft untergebracht  werden kann als mit einer Stahlfeder, so dass  höhere     Temperaturen    zulässig sind.  



  Der mit Druckgas gefüllte Federbalg kann  aber auch unmittelbar in den mit. Ausdeh  nungsmittel gefüllten Innenraum des Thermo  stats eintauchen. Dadurch können besonders       vorteilhafte    und raumsparende Ausführungs  formen der Erfindung erzielt. werden; vor  allem kann der mit     Diuickgas    gefüllte, vor  zugsweise aus zwei koaxialen     Metallfeder-          bälgen    gebildete Federbalg     gleichzeitig    die  Funktion eines     Regulierfederbalges    ausüben  und mit einer beliebigen     Reguliervorriehtung     verbunden sein,

   die nunmehr infolge des       Fortfalles    der bisher     übliehen    Stahlfeder       wesentlich    gedrängter ausgebildet sein kann.  Dabei ergibt, sich gegenüber den bisher be  kannten Thermostaten mit Reguliervorrich  tung und     LTbertemperatursicherung    der wei  tere Vorteil der gedrängteren     Bauart..    Da die  Längenänderung der     Federbälge    im     allge-          meinen        nur        plus        oder        minus        10        %        

  ihrer        span-          nungsfreien    Länge betragen darf, wird     gleich-          zeitig    erreicht,     da.ss    sieh der Druck des im       Federbalg    enthaltenen     Pressgases    auch nur  um ungefähr plus oder minus 10      /o    ändert, was  ein Vorteil gegenüber den bisher verwende  ten Stahlfedern ist, die ihre Kraft im Ver  hältnis 1:3 bis     1:-1    verändern.  



  Das     Hindurehführen    der mit dein einen       Balgboden    eines solchen Federbalges verbun  denen Gewindespindel, Regulierspindel oder  dergleichen nach aussen kann     durch    die An  wendung eines Federbalges aus zwei koaxia  len     Metallfederbälgen    leicht ermöglicht wer  den.

   Der Druck des     Pressgases    oder der Press  luft, welche in dem hermetisch     abgesehlosse-          nen    Innenraum     zwischen    den beiden Feder  bälgen eingefüllt wird, richtet. sieh nach den       Maximaldrücken,    für die der Thermostat ein-           .erichtet    werden soll.     Beispielsweise    können  Drücke zwischen 20 bis 100     at    angewendet  werden.

   Es ist klar,     da.ss    auf diese Weise eine  einfache, billige, raumsparende und infolge  des     Fortfallens    der Stahlfeder auch leichtere,       trotzdem    aber wirksamere     Übertemperatur-          sieherung    geschaffen wird, die in beliebiger  Weise mit dem Thermostat. verbunden und  mit beliebigen     Reguliervarrichtimgen    kombi  niert werden kann.  



  In der Zeichnung ist. die Erfindung in  verschiedenen Ausführungsformen beispiels  weise veranschaulicht., und     zwar    zeigen       Fig.    1 im Schnitt einen     Flüssigkeitsaus-          dehnungsthermostat    mit einer Reguliervor  richtung und     Übertemperatursicherung    bis  heriger Bauart.,       Fig.    2 einen Thermostat entsprechend       Fig.    1, bei dem die Stahlfeder durch einen       clruekgasgefüllten        Doppelfederbalg    ersetzt ist.  



       Fig.    3 eine weitere Ausführungsform, bei  der die     Übertemperatursicherung    mit dem       Regulierfederbalg    einer     Reguliervorrichtung          kombiniert    ist,       Fig.    4 eine ähnliche     Ausführungsform    mit  einer abgeänderten Reguliereinrichtung und       Fig.    5 ein weiteres Ausführungsbeispiel  mit einer andern Reguliervorrichtung.  



  Zur Erläuterung der Erfindung ist. in       Fig.    1 zunächst ein Thermostat bekannter  Art dargestellt. Dieser     besteht    beispielsweise  aus einem     rohrförmigen    Behälter 1, dessen  Innenraum 2 mit einer Ausdehnungsflüssig  keit. gefüllt ist..

   Der Raum 2 kann beispiels  weise mittels eines     Kapillarrohres    3 mit dem  Innenraum 5 eines     Betütigungsorgans    4 für  das Regelorgan verbunden sein, in den ein       Metallfederbalg    6 taucht, an dessen oberem  Ende ein     Balgboden    7 befestigt     ist,    an wel  chem eine nach aussen ragende Stange 8 an  gebracht. ist, die zur Betätigung eines Ventils  oder eines sonstigen Regelorgans dient.  



  In den     Ausdehnungsflüssigkeitsraum    2 des  Behälters oder Wärmefühlers 1 taucht ein       Regulierfederbalg    9, der oben mit. einem  Deckel 10 und unten mit einem     Balgboden    11  versehen ist. An letzterem ist. eine     durch    den  Deckel 10 nach aussen ragende Gewindespin-         del    12 befestigt., die mit. einer im Kopf 13  des     Thermostats    drehbar und längsverschieb  bar gelagerten     Reguliermutter    14 verschraubt  ist.

   Die     Reguliermutter    14, die an ihrem  obern Ende mit einem Vierkant. 15 versehen  ist,     ist        unten    als Flansch 16     ausgebildet,    mit  welchem sie auf den Boden 17 des     Thermo-          statkopfes    13 aufliegt.     Auf    den     Flansch    16  drückt eine unter     Vorspannung    stehende Puf  ferfeder 18, die sich oben gegen eine Fläche       1.9    des     Thermostatkopfes    abstützt, welche mit  einer mittleren     Durchbrechung    versehen ist.

    Auf der Gewindespindel 12     kann        beispiels-          weise    ein Zeigerorgan 20 sitzen, welches mit  einer Skala, 21     zusammenarbeitet.    Durch Ver  drehung der Reguliermutter 14 kann der       Regulierfederbalg    9 mehr oder weniger tief  in den     Flüssigkeitsraum    2 eingeschoben wer  den, wodurch die     gewünschte    Regeltempera  tur eingestellt wird.

   Die     Pufferfeder    18 hält  bei diesen     normalen        Einstellbewegungen    den  Flansch 16 der     Reguliermutter    14 fest auf  dem Boden 17 des     Thermostatkopfes.        Falls     durch Übertemperaturen eine übermässige  Ausdehnung der     Thermostatflüssigkeit    ein  tritt, welche von den Räumen 2 und 5 nicht  mehr aufgenommen werden kann, wird der       Regulierfederbalg    9     unter    der Wirkung des       Überdruckes    der     Ausdehnungsflüssigkeit    ent  gegen der Wirkung der Pufferfeder 18 nach  oben gedrückt,

   wobei sich die Reg     rliermutter     14 mit ihrem Flansch 16 von dem Boden 17  abhebt.  



       Fig.    2 der Zeichnung zeigt nun demgegen  über einen Thermostat. mit einer     Übertempe-          ratursicher@ing    gemäss der     Erfindung.    Die  Teile 1 bis 17 und 19 entsprechen     im    wesent  lichen den gleichen Teilen des Thermostats  nach     Fig.    1. An Stelle der     Stahlfeder    18 ist  aber ein     Doppelfederbalg    vorgesehen, welcher  aus zwei koaxial zueinander :angeordneten       Metallfederbälgen    20 und 21 besteht, die  beiderseits durch     ringförmige        Balgböden    22  hermetisch dicht abgeschlossen sind.

   Der  Raum 23     zwischen    den beiden     Metallfeder-          bäläen    20 und 21 ist mit einem gasförmigen  Medium     gefüllt,    welches unter     einem    bestimm  ten Druck steht, der     beispielsweise        zwischen         20-100     at    betragen kann.

   Die     Wirkungsweise          dieser        Übertemperatursieherung    ist an sich  die gleiche wie diejenige des Thermostats nach       Fig.    1, wobei aber der Ersatz der Stahlfeder  durch den     druckgasgefüllten        Meta.llfederbalg     die eingangs dargelegten Vorteile mit sich  bringt..     Aueh    hier kann, wie in     Fig.    1, auf  der     Gewindespindel    12 ein nicht gezeichnetes  Zeigerorgan 20 sitzen, welches mit einer zu  gehörigen, nicht gezeichneten Skala 21 zusam  menarbeitet.  



  Noch     praktiseher    und vorteilhafter sind  die Ausführungsformen, bei denen der     Regu-          lierfederba-lg,    welcher in den     Fig.    1 und 2  mit 9 bezeichnet ist., als     drickgasgefüllter          DoPpelfederbalg    ausgebildet ist, wobei belie  bige     Reguliervorrichtungen    angewendet wer  den können. Einige Beispiele für derartig       ausgebildete    Thermostate sind in den     Fig.    3  bis 5 veranschaulicht.  



  Bei diesen     Ausführaingsformen        ist    eben  falls ein     rohrförmiger    Wärmefühler 1 vorge  sehen, dessen Innenraum 2 mit einer     Ausdeh-          nungsflüssigkeit        gefüllt.    ist. Dieser Flüssig  keitsraum steht     beispielsweise    durch ein     Ka-          pillarrohr    3 mit einem hier nicht dargestell  ten Betätigungsorgan 4 in     Verbindung,    das  ähnlich wie in     Fig.    1 ausgebildet sein kann.

    In den     Ausdehnungsflüssigkeitsraum    2 taucht  ein     Federbang,    welcher mit einem unter     Druek     stehenden gasförmigen Medium gefüllt ist  und welcher     ans    einem     äussern    Metallfeder  balg 24 und einem koaxial dazu angeordneten  innern     1letallfederbalg    25 besteht. Die beiden  Bälge 24 und 25 weisen oben einen     ortsfesten          Balgboden    26 auf, während sie unten durch  einen in dem Behälter 1 frei beweglichen       Balgboden    27 abgeschlossen sind.

   Dadurch  entsteht ein nach aussen hermetisch abgedich  teter Hohlraum 28, welcher mit Pressluft oder       Pressgas    gefüllt     ist.    Der     Druck    dieses     Press-          gases,    der sieh nach den Maximaldrücken  richtet, die der     Thermostat    aushalten soll,  kann     beispielsweise    20-100     at    betragen, aber       selbstverständlich    auch darunter oder     darüber     liegen.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    3  ist an dem beweglichen Boden 27     des,    Metall-    federbanges 24, 25 eine     Gewindespindel    29     be-          festigt,    die durch eine Bohrung 30 des obern       ortsfesten        Balgbodens    26 nach aussen     geführt     und an. ihrem     obern    Ende mit. einer     Regnlier-          inutter    31 verschraubt ist.

   Die     Regulietznutter     31 stützt sieh mit. ihrer untern     Stirnfläehe    32  <B>i</B>     auf    den ortsfesten     Bannboden    26 oder auf ein  besonderes, darüber angeordnetes Auflager ab  und ist an ihrem obern Ende mit einem Vier  kant 33 oder dergleichen versehen. Das die       RegLiliervorriehtung        umgebende    Gehäuse 34  ist mit     einer        öffnung    34' versehen, durch die  sich die Reguliermutter 37. nach oben ver  schieben kann.

   Zweckmässig ist die Regulier  mutter 31 mit. einer     Einstellskala.        wirktings-          verbunden.    Gemäss     Fig.    3 erfolgt dies da  durch, dass die     Drehbewegungen    der Regulier  mutter 31 mittels eines lediglich die Dreh  bewegungen, aber nicht die eventuelle Längs  verschiebung derselben mitmachenden     Ge-          triebeelement.es    35 auf ein ortsfest     gelasertes     Getriebeelement 36 übertragen werden, wel  ches einen     Skalenzeiger    37     antreibt.,    der sich  auf einer runden Regulierskala 38 bewegt.  Das Getriebeelement 35 kann z.

   B.     aus    einer  Schnecke bestellen, die in dem     Gehäuse    34       drehbar,    aber nicht. axial     versehiebbar        gela-          Oert    ist, und die mittels einer Nut oder     Feder     mit. der     Reguliermutter   <B>31.</B> derart verbunden  ist, dass sich die     Reguliermutter    31 axial     iii     der     Selinecke    35 verschieben     kann,    letztere  aber bei einer     Drehbewe-ung    mitnimmt.

   Die  Schnecke 35 treibt bei ihrer     Drehuni,    das in  diesem Fall als     Sehneekenrad    ausgebildete  weitere     Getriebeelement    36 an.  



  Der     Druck    des in dem     Hohlrauen    28 des       Metallfederbalges    24, 25     befindliehen    gasför  migen     Mediuiiis    sucht den     Metallfederbalg     24, 25 nach     hinten    zu     verlängern.    Dies wird  jedoch durch die mit. der Gewindespindel 29       versehraubte        Regilierniutter    31     verhindert,     welche sich mit ihrer untern     Stirnfläelie    32  gegen den     Balgboden    26 stützt.

   Durch Verdre  hung der     Reguliermutter    31 kann der unter       Pressgasdruck    stehende     l-IetallTede@rbalg    24,  25     verkürzt    bzw.     verlängert    werden, wobei  man an der Regulierskala.

   38 ablesen     kann,     welche     Reguliertemperatur    dadurch einge-           s        tellt        ist.        Wenn        null        beispielsweise        das        Reg        el-          ergan    durch das über das     Ka.pillarrohr    3 mit  dem     Ausdehnungsflüs"sigkeitsraum    2     verbun-          dene    Betätigungsorgan 4 in.

   seine     Endstellung     vorgeschoben ist, so kann eine weitere, durch  eine     unerwünschte        Temperaturerhöhung        be-          dingte        Volumenvergrösserung    der Ausdeh  nungsflüssigkeit. nicht. mehr von dem Betäti  gungsorgan aufgenommen werden.

   Die     Aus-          dehnungsflüssigkeit    wird nunmehr versuchen,  den     lletallfederbalg    24, 25 entgegen der Wir  kung des im     Hohlraum    28     desselben    enthal  tenen Druckgases zu     verkürzen        und    die Ge  windespindel mit der     Reguliermutter    31 nach  oben zu     verschieben.    Diese Verschiebung tritt  dann ein, wenn der Druck der Ausdehnungs  flüssigkeit grösser als der     Pressgasdruck    ist.

    Auf diese     Weise    ist. der Thermostat gegen  unerwünschte Überdrücke und damit gegen  Zerstörung in einfacher und wirksamer Weise  gesichert, wobei dank der Anordnung des       di-.iekgasgefüllten    Federbalges wesentlich  höhere Übertemperaturen als bisher     zulässig     sind.  



  Der     Thermostat    gemäss     Fig.    4 ist ebenfalls  mit einem     druckgasgefüllten        Doppelfederbalg     24, 25 versehen und arbeitet entsprechend  dem     Thermostat    gemäss     Fig.    3. In diesem  Falle ist aber eine andere     Reguliervorrieh-          t.ung    vorgesehen.

   Die mit. dem beweglichen       Balgboden    27 verbundene Gewindespindel 29  ist oben mit einem Gewinde 39 versehen, auf  welches eine Mutter 40 geschraubt     ist.    Die Ge  windespindel 29 ragt durch     eine    Bohrung 41  eines Gewindekopfes 43, auf dessen obere       Stirnfläelle    42 sieh die     Mutter    40 abstützt.  Der Gewindekopf 43 ist mit einem     Aussenge-          winde    44 versehen, welches mit. einer drehbar,  aber nicht längsverschiebbar angeordneten  Einstellmutter 45 verschraubt ist.

   Durch Ver  drehung der     Einstellmutter    45 kann der Ge  windekopf 43 und damit die Gewindespindel       _i9    gehoben und     gesenkt.    werden, wodurch die  gewünschte     Temperatureinstellung    bewirkt  wird. Zur     Ablesung    dieser Einstellung dient  in     diesem    Fall eine einfache, auf dem Ge  windetropf 43 angeordnete Skala 46, die mit  dem als Zeigermarke dienenden obern Rand    47 der     Einstellmutter    45 zusammenarbeitet.

    Bei auftretenden     Überdq!ücken    im     Thermo-          statsystem    kann der     Doppelfederbalg    24, 25  entgegen der     Wirkung    ,des Druckgases ver  kürzt werden, wobei sich die Gewindespindel  29 durch die Bohrung 41 des Gewindekopfes  43 nach oben     herausschieben    kann.  



  Bei der in     Fig.    5     veranschaulichten    weite  ren Ausführungsform ist au dem     beweglichen          Balgboden    27 des entsprechend     Fig.    3 oder 4  ausgebildeten     druckgasgefüllt.en    Doppelfeder  balges 24, 25 ein biegsames, z.

   B. seilförmiges  oder     bandförmiges,    Zugorgan 48     befestigt.,     welches nach oben in     das    Gehäuse 49 der Ein  stellvorrichtung geführt ist und dort     über     eine Rolle 50 läuft und mit einer drehbar  gelagerten Scheibe 51 verbunden ist, auf der  ein Skalenzeiger 52 sitzt, der sich auf einer  runden Skala 53 bewegt -und in     gewünschter     Stellung     arretierbar    ist. Die Wirkungsweise  der     übertemperatarsicherung    ist hier die glei  che wie vorher.  



  Die vorstellend     erläuterten    und in der  Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele  zeigen, dass die     Übertemperatursicherung    mit  beliebigen     Reguliervorrichtungen    von Thermo  staten verbunden werden kann; ebenso kann  diese     übert.emperatursicherung    unabhängig  von .einer solchen     Reguliervorrichtung    ,an  einem Thermostat. beliebiger     Ballart        vorger     sehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Thermostat für Temperaturregler mit unter der Wirkung eines Ausdehnungsmittels stehendem Sicherheitsorgan zur Aufnahme von im Thermostatsystem infolge von Über temperaturen auftretenden UT?berdrüeken, da durch gekennzeichnet., dass das Sicherheits organ aus einem dehnbaren und zusammen ziehbaren, luftdicht abgeschlossenen Hohl körper besteht, der mit einem unter Druck stehenden gasförmigen Medium gefüllt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Thermostat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ,der Hohlkörper aus einem luftdicht abgeschlossenen Federbalg besteht, der mit dem unter Druck stehenden gasförmigen Medium gefüllt ist. 2. Thermostat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass der Federbalg aus zwei koaxial zuein ander angeordneten Metallfederbälgen be steht, deren an beiden Balgenden hermetisch abgedichteter Hohlraum mit. dem unter Dreck stehenden gasförmigen Medium gefüllt. ist. 3.
    Thermostat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet., dass der mit gasförmigem, unter Druek stehendem Medium gefüllte Metall federbalg (24, 25) in einen mit. Ausdehnungs- flüssigkeit gefüllten ,Innenraum (2) dies Thermostats eintaucht. 4.
    Thermostat nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeiehnet, dass der am freien Ende des Metall- federbalges (24, 25) befindliche bewegliche Balgboden (27) mit einem durch den innern lletallfederbalg (25) nach aussen durchge führten Kraftübertragungsorgan verbunden ist. 5.
    Thermostat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet., dass das an dem beweglichen Ba,lg boden (27) des Metallfederbalges (24, 25) befestigte Kraftübertragungsorgan mit einer Reguliervorrichtung verbunden ist, durch deren Verstellung die Länge des in den Aus- dehnung.sflüssigkeitsraum (2) eintauchenden, finit gasförmigem, unter Druck stehendem Medium gefüllten Met.allfederbalges (24, 25) verändert werden kann. 6.
    Thermostat. nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, da.ss das an dem beweglichen Balg boden (27) des druckgasgefüllten Metall federbalges (24, 25) befestigte Kraftübertra- gungsorgan aus einer Gewindespindel (29) besteht, deren Länge mittels einer sowohl drehbaren als auch längsverschiebbar gelager ten Reguliermutter (31) verstellbar isst. 7.
    Thermostat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet., dass die Reguliervorrichtung mit einer Einstellskala. wirkungsverbunden ist. B. Thermostat naeh Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drehbewegung der Regiilier- mutter (31) mittels eines lediglieh die Dreh bewegungen,
    aber nieht die Längsv erschiebun- 0,en derselben mitmachenden Cxet.riebeelemen- tes (35) auf ein ortsfest. gelagertes, einen Skalenzeiger (37) antreibendes Getriebeele- nient (36) übertragen wird (Fug. 3). 9.
    Thermostat. naeh Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadureli gekenn zeichnet, dass das an dem beweglieben Ba.lg- boden (27) des druckgasgefüllten Metall- federbalges (24, ?5) befestigte Kraftübertra- gungSorgan aus einer Gewindespindel (29) besteht, die längsv ersehiebbar auf einem Ge windekopf (43) .abgestützt. ist, welcher mittels einer drehbar,
    aber nicht längo--,versehiebbar gelagerten Einstellmutter (45) lioeli- bzw. niedersehraubbar ist (Fug. 4). 10. Thermostat nach Patentanspiuicli und Unteransprüchen 1 bis 5 und 9, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Gewindekopf (43) mit einer Einstellskala (46) versehen ist, die an einer an der Einstellmutter (45) vorgesehe nen Zeigermarke (47) ablesbar ist.. 11.
    Thermostat. naeh Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet., da.ss die Gewindespindel (29) mit einem Gewinde (39) versehen ist., auf dem eine sich auf dem Gewindekopf (43) ab stützende Mutter (40) verschraubbar ist. 12.
    Thermostat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, da.ss das an dem beweglichen Balg boden (27) des druckgasgefüllten Metall- fed:erbalges (24, 25) befestigte Kraftübertra- gungsorga.n aus einem biegsamen Zugorgan (48) besteht., welches mit. einer einen Skalen zeiger (52) tragenden, drehbar gelagerten Scheibe (51) verbunden ist. (Fug. 5). 1.3.
    Thermostat. naeh Patentanspruch und Unteranspriiehen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet., dass der aus zwei koaxial angeord neten Metallfederbälgen (20, 21) gebildete, mit unter Druck stehendem gasförmigem Me dium gefüllte Federbalg sich als Pufferorgan auf das als pl.anseli (16) ausgebildete Ende einer drehbaren und längsverschiebbaren !%e- -uliermutter (14) abstützt, die mit einer am bewegliehen Balgboden (11) eines in den Ausdehnungsflüssigkeitsraum (2)
    tauchenden Federbalges (9) befestigten. Gewindespindel (1'- verschraubt ist (Fig. 2). 14. Thermostat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und<B>13,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass die Gewindespindel (12) mit, dem Zeigerorgan einer Einstellskala ver bunden ist.
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