Verfahren zum Imprägnieren von Holzmasten in Trögen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Imprägnieren von Holzmasten in Trögen mittels Saftverdrän gung.
Es ist. bereits bekannt, Holzmasten im Saftverdrängungsverfahren zu imprägnieren, wobei die Trä.nkflüssigkeit durch Verdrän gung des Zellsaftes in das Holz eingeführt wird, wobei man die Stammenden der frisch geschlagenen, entwipfelten und entästeten, horizontal gelagerten Baumstämme einzeln mit einem hochstehenden Vorratsbehälter für die Tränkstofflösung in Verbindung gebracht hat., so dass letztere aus dem Behälter unter ihrem hydrostatischen Druck in die Stämme ein drang.
Neuerdings wurde vorgeschlagen, weissge- #ehälte Stämme in saftfrischem Zustand in eine salzhaltige Imprägnierlösung zu legen und die Imprägnierung durch beiderends des Stammes kontinuierlich wirkendes Vakuum zu beschleunigen, wobei die Imprägnierlösung durch die Mantelfläche des Holzes eindringt. Dieses Verfahren besitzt den Na.ehteil, dass nur die äussersten Schichten des Stammes im- prää@niert werden, während die innern Sehieh- ten des Splintholzes ungetränkt bleiben.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieses letzteren Verfahrens. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass dem. zu imprägnierenden, weissgeschälten Mast eine Imprägnierflüssigkeit einerends unter Druck zugeleitet wird, -die andernends durch Vakuum abgesogen wird. Gegenüber den erwähnten bekannten Verfahren, bei wel chen die Imprägnierung nur die äussersten Schichten durchdrang, weist das erfindungs gemässe Verfahren den grossen Vorteil auf, dass die Imprägnierung gleichmässig über den ganzen Querschnitt erfolgt, mit Ausnahme des Kerns, welcher überhaupt nicht imprä gniert werden kann.
Vorzugsweise wird der weissgeschälte Mast bei der Imprägnierung in eine wässrige Salz lösung gelegt.
Das Verfahren wird an Hand der beilie genden Zeichnung näher erläutert, in welcher als Ausführungsbeispiel eine Prinzipskizze einer Imprägnieranlage dargestellt ist.
Die Imprägnieranlage weist. einen Trog 1 auf, welcher mit einer wässrigen Salzlösung 2, z. B. einer 1,5o/oigen Lösung aus einem Ge misch von Natrium-Fluorid, Natrium-Bichro- mat, Natrium-Arsenat und Dinitrophenol, ge füllt wird. Der zu imprägnierende Holzmast 3 wird weiss geschält und in den Trog 1 gelegt. Das Fussende des Mastes wird mittels einer Druckleitung 4 mit einem Druckgefäss 5 ver bunden, welches so erhöht angeordnet. ist, dass die durch die Druckleitung 4 strömende Imprägnierflüssigkeit, z.
B. eine 0,75 /oige Lö sung des gleichen Gemisches, einen hydrosta tischen Druck von 1 bis 1.,5 Atm. hat. Der Anschluss der Druckleitung 4 an das Ende des Holzmastes erfolgt durch eine spezielle Dichtungskappe, welche an und für sich be kannt und in der Zeichnung nicht näher dar gestellt ist. Das entsprechende Holzmastende wird zunächst gereinigt oder sogar angeschnit ten, so dass die Dichtungskappe gegen eine gesäuberte oder sogar schnittfrische Quer- sehnittsflä.che zur Auflage kommt, deren Po ren nicht verstopft sind.
Das Zopfende des Holzmastes 3 ist durch eine Leitung 13 mit der Saugseite einer von einem Motor 6 an getriebenen Vakuumpumpe 7 verbunden, wel che die abgesogene Flüssigkeit durch eine Lei tung 14 durch den Kühlwassertrog 12 in den Behälter 1 fördert.
Die Zubereitung der Imprägnierflüssig- keit erfolgt in einem Behälter 8, welche durch eine Leitung 9 mit einem Reservoir 10 in Ver bindung steht. Aus diesem wird die Flüssig keit mittels einer Pumpe 11 durch ein Filter 15 dem Druckgefäss 5 zugeführt. Am dünnem Stammende wird mittels 95 bis 99 % Vakuum gesogen, so dass in den Längstracheiden vom Fuss zum Zopf eine durchgehende Strömung entsteht.
Durch das beschriebene Verfahren wird eine Imprägnierung mit sehr hoher Tiefen wirkung durchgeführt, wobei, wie es zweek- dienlich ist, der Mastenfuss durch den hohen Druck am intensivsten getränkt wird. Dureb das vorherige Weissschälen der Masten wird auch die äusserste Mantelfläche durch die Diffusionsfähigkeit des saftfrischen Holzes gut getränkt. Das Verfahren kann so durehgeführt wer den, dass Druck und Vakuum gleichzeitig oder intermittierend angewendet werden.
An Stelle des Druckgefässes 5 kann zur Druck erzeugung auch eine Pumpe verwendet wer den, durch welche der Druck auch während der Imprägnierung variiert werden kann.
Process for impregnating wooden poles in troughs. The present invention relates to a method for impregnating wooden poles in troughs by means of juice displacement.
It is. already known to impregnate wooden poles in the sap displacement process, whereby the soaking liquid is introduced into the wood by displacing the cell sap, whereby the trunk ends of the freshly felled, de-trimmed and de-branched, horizontally stored tree trunks are individually connected to an upright storage container for the impregnation solution brought., so that the latter penetrated from the container under its hydrostatic pressure into the trunks.
Recently it has been proposed to put whitewashed trunks in a freshly sap-containing impregnation solution and to accelerate the impregnation by continuously acting vacuum at both ends of the trunk, the impregnation solution penetrating through the surface of the wood. This process has the disadvantage that only the outermost layers of the trunk are impregnated, while the inner layers of the sapwood remain unimpregnated.
The present invention aims to improve this latter process. The inventive method consists in that the. an impregnating liquid is fed under pressure to one end of the impregnating, peeled mast to be impregnated, and the other end is sucked off by vacuum. Compared to the known methods mentioned, in which the impregnation only penetrated the outermost layers, the method according to the invention has the great advantage that the impregnation takes place evenly over the entire cross section, with the exception of the core, which cannot be impregnated at all.
The peeled mast is preferably placed in an aqueous salt solution during impregnation.
The method is explained in more detail with reference to the accompanying drawing, in which a schematic diagram of an impregnation system is shown as an exemplary embodiment.
The impregnation system has. a trough 1, which with an aqueous salt solution 2, z. B. a 1.5% solution of a mixture of sodium fluoride, sodium bichromate, sodium arsenate and dinitrophenol, ge is filled. The wooden mast 3 to be impregnated is peeled white and placed in the trough 1. The foot end of the mast is ver by means of a pressure line 4 with a pressure vessel 5 connected, which is arranged so elevated. is that the impregnating liquid flowing through the pressure line 4, e.g.
B. a 0.75 / oige solution of the same mixture, a hydrostatic pressure from 1 to 1, 5 atm. Has. The connection of the pressure line 4 to the end of the wooden pole is done by a special sealing cap, which in and of itself be known and is not shown in the drawing. The corresponding end of the wooden pole is first cleaned or even cut so that the sealing cap comes to rest against a cleaned or even freshly cut cross-sectional area whose pores are not clogged.
The pigtail end of the wooden mast 3 is connected by a line 13 to the suction side of a vacuum pump 7 driven by a motor 6, which promotes the extracted liquid through a line 14 through the cooling water trough 12 into the container 1.
The impregnation liquid is prepared in a container 8 which is connected to a reservoir 10 through a line 9. From this, the liquid is fed to the pressure vessel 5 by means of a pump 11 through a filter 15. At the thin end of the trunk, a 95 to 99% vacuum is applied so that a continuous flow is created in the longitudinal tracheids from the foot to the plait.
With the method described, an impregnation with a very high depth effect is carried out, whereby, as is expedient, the base of the mast is soaked most intensively by the high pressure. After the masts have been peeled white beforehand, the outermost jacket surface is also well soaked due to the diffusivity of the fresh wood. The process can be carried out in such a way that pressure and vacuum are applied simultaneously or intermittently.
Instead of the pressure vessel 5, a pump can also be used to generate pressure, through which the pressure can also be varied during the impregnation.