CH293600A - Verfahren zur Feststellung der Vorbeifahrt des Zugschlusses eines Eisenbahnzuges bei Blockstationen ohne durchgehende Geleisestromkreise. - Google Patents

Verfahren zur Feststellung der Vorbeifahrt des Zugschlusses eines Eisenbahnzuges bei Blockstationen ohne durchgehende Geleisestromkreise.

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CH293600A
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Ag Standard Telephon Und Radio
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/002Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle actuated by the passage of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Verfahren zur Feststellung der Vorbeifahrt des Zugschlusses eines Eisenbahnzuges  bei Blockstationen ohne durchgehende Geleisestromkreise.    Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Feststellung der Vorbeifahrt  des Zugschlusses eines Eisenbahnzuges bei  Blockstationen ohne durchgehende Geleise  stromkreise sowie eine Anlage zur Durchfüh  rung des Verfahrens.  



  Die bisher bekanntgewordenen neueren  Streckenblocksysteme arbeiten mit durch  gehenden Geleisestromkreisen. Dies bedingt  das Isolieren einer der beiden Schienen     jedes     Geleises. Das Isolieren der Schienen hat sich  als äusserst kostspielig erwiesen. Man hat sich  daher bemüht, Streckenblocksysteme ohne  durchgehende Geleisestromkreise zu schaffen  und hat zu diesem Zweck die mechanische,  optische oder magnetische Achszählung einge  führt. Die starken mechanischen Erschütte  rungen, denen ein Teil der bei der Achszäh  lung verwendeten Einrichtungen unterworfen  sind, und die grossen Unterschiede der Fahr  geschwindigkeit der zu zählenden Achsen be  einträchtigen das einwandfreie Arbeiten der  Achszähleinrichtungen.  



  Die Erfindung bezweckt, die Vorbeifahrts  kontrolle (Durchgangskontrolle) des Zug  schlusses einer Zugskomposition zu ermög  lichen, ohne dass dabei die vorerwähnten  Nachteile auftreten.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet  sieh dadurch aus, dass von einem am Zug  schluss des Eisenbahnzuges vorhandenen Sen  der drahtlose Signale ausgesandt werden, die    von einem am Ende einer Blockstrecke vor  handenen Empfänger aufgenommen werden.  



  Die Anlage zur Durchführung des Ver  fahrens gemäss der Erfindung ist gekenn  zeichnet durch einen am Zugschluss des Eisen  bahnzuges angeordneten Sender für drahtlose  Signale und durch einen am Ende einer  Blockstrecke vorhandenen Empfänger, der bei  der Vorbeifahrt des Zugschlusses die vom Sen  der ausgestrahlten Signale aufnimmt.  



  Man erkennt, dass der Empfang der Si  gnale durch den am Ende der Blockstrecke  aufgestellten Empfänger ein sicheres Kenn  zeichen für den Durchgang des Zugschlusses  an der betreffenden Stelle ist.  



  Der Zugschlusssender kann mit Vorteil mit  der Zugschlusslaterne zu einer Einheit zusam  mengebaut sein.  



  Nachstehend werden mehrere Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung an Hand der  Zeichnung näher beschrieben.  



  Die     Fig.    1 der Zeichnung zeigt die beiden  Stationen I und     II,    die durch ein einspuriges  Geleise miteinander verbunden sind. Für die  Fahrtrichtung     I-II    ist mit C das Ausfahrt  signal in der Station I, mit     A*    das     Vorsignal     und mit      < I    das Einfahrtsignal der Station     II     bezeichnet..<I>B,</I>     D*    und<I>D</I> bezeichnen die ent  sprechenden Signale für die Verkehrsrichtung       II-I.    Die vorerwähnten Signale werden  nach bekannten Betriebsbedingungen betätigt  und sind nicht Gegenstand der Erfindung.

        Es soll nun angenommen werden, dass ein  Zug von der Station I nach der Station II  abgefertigt werden soll. Es ist dabei belang  los, ob das Stellwerk     SW,    für teilweisen oder  vollständig elektrischen Betrieb ausgebildet  ist. Bedingung für die Fahrtstellung des Aus  fahrtsignals C ist. die geräumte Blockstrecke  BS zwischen den Stationen 1 und II, vorher  gehende     Hautstellung    des Einfahrtsignals -1,  Signalhebel in der Station I in der     Stellung      Ausfahrt , Signalhebel in der Station II in  normaler     Stellung    oder auf Einfahrt (für  Signal     r1).     



  Auf dem der Station I zugekehrten Ende des  Bahnhofareals der Station II befindet sieh ein  Hochfrequenzempfänger E2 für drahtlose Si  gnale, der entweder dauernd betriebsbereit ist  oder durch das Öffnen des Einfahrtsignals     il     in den Betriebszustand versetzt wird.    Sobald das<B>'</B> ignal C in Fahrtstellung steht,  kann der Zug die Station 1 verlassen. Auf  dem letzten Wagen der Zugskomposition be  findet sieh ein Hochfrequenzsender für draht  lose Signale, der dauernd besondere Signale  z. B. in Form von Impulsen festgelegter  Dauer und Frequenz oder in Form von be  stimmten Impulskombinationen aussendet.  Der ankommende Zug kann in die Station II  einfahren, wenn das Signal A auf  Freie     Fahrt      gestellt ist. Bei der Einfahrt des Zuges wird  das Signal A in bekannter Weise auf  Halt   gestellt.

   Der Empfänger E2, der auf die Fre  quenz des Zugschlusssenders abgestimmt und  so ausgebildet ist, dass er nur auf die beson  deren Signale des Zugschlusssenders an  spricht, empfängt diese Signale, sobald er in  dessen Sendebereich gelangt, das heisst sobald  der letzte Wagen am     Standort    des Empfän  gers vorbeigefahren ist. Die vom Empfänger  E2 aufgenommenen Signale sind ein eindeu  tiges Zeichen, dass die Blockstrecke von allen  Achsen geräumt ist. Nach Empfang der Si  gnale kann der Empfänger wieder ausser Be  trieb gesetzt werden. Der eingefahrene Zug  ist durch das am Ende der Blockstrecke auf  Halt stehende Signal     l1    im Rücken gedeckt.  Damit ist die Blockbedingung vollständig er-    füllt..

   Wie man erkennt, wird die Erfüllung  ohne Zuhilfenahme der induktiven oder  mechanischen Achszählung und damit unab  hängig von der Fahrgeschwindigkeit. erreicht.  Zur Vermeidung von unerwünschten Beein  flussungen weisen die Antennen des Zug  schlusssenders und des     Empfängers    zweck  mässigerweise eine     Richtwirkung    auf. Die  Antenne des Senders strahlt vorzugsweise vom  Zug aus nach hinten innerhalb eines bestimm  ten Winkels     aus.    Desgleichen ist die Antenne  des Empfängers E2 so ausgebildet, dass sie  nur vom Sender eines in Richtung     I-II    fah  renden Zuges empfangen kann, sobald dieser  am Standort des Empfängers vorbeigefahren  ist.

   Die Richtung und der Öffnungswinkel  der     Strahlungsdiagramme    für die Antennen  wird so gewählt,     da.ss    die Empfangsantenne  während     einer    Dauer von höchstens 1 bis 2 Se  kunden oder über eine Strecke bis maximal  30 bis 50 m im Strahlungsfeld des Senders  bleibt. Diese Dauer bzw. Strecke genügt voll  kommen, um ein sicheres Ansprechen des  Empfängers zu gewährleisten. Um fremde  Einflüsse, z. B. Strahlungen irgendwelcher  anderer Sender, wirkungslos zu machen, wer  den, wie schon erwähnt, besondere Signale  verwendet. Der     Zugschlusssender    wird am  zweckmässigsten mit der     Zugsehlusslaterne    zu  einer Einheit zusammengebaut und aus deren  Batterie gespeist.

   Dadurch werden zusätzliche  Komplikationen des Bahnbetriebes vermieden.  Wie schon erwähnt, soll der Sender vorzugs  weise nur über eine Distanz in der Grössen  ordnung von maximal 50     nu    wirken. Damit.  kann seine Leistung sehr klein gehalten wer  den. Durch die kleine Reichweite des Senders  und der Richtwirkung der Antennen des Sen  ders und.     Empfängers    und insbesondere durch  die Wahl des Standortes des Empfängers wird  vermieden, dass dieser bei Rangiermanövern  in     unerwünschter    Weise betätigt. wird. Der  Empfänger wird genügend weit ausserhalb  des Rangierfeldes, also z. B. in Nähe des Ein  fahrtsignals, aufgestellt werden. Die schal  tungstechnischen Einzelheiten von Sender  und Empfänger sind nicht Gegenstand der  Erfindung.

        Wie man erkennt, ist es an sich belang  los, ob der in die Station II eingefahrene Zug  auf dieser anhält oder nicht. Sobald die  Blockbedingung in der erwähnten Art er  füllt worden ist, das heisst nach Ansprechen  des Empfängers E2 und vorangehender  Schliessung des Signals A, kann eine weitere  Fahrt von der Station I zur Station II oder  eine Fahrt in umgekehrter Richtung einge  leitet werden. Im letzteren Fall spielen sich  die genau gleichen Vorgänge ab, wie sie für  die Fahrtrichtung I-II beschrieben wurden,  mit der Ausnahme, dass nun an Stelle des  Empfängers E2 der Empfänger Ei ins Spiel  kommt. Man erkennt, dass bei doppelspurigem  Betrieb an der grundsätzlichen Arbeitsweise  nichts geändert wird.  



  Aus Betriebsgründen kann es erwünscht  sein, dass der Zugschlusssender nur während  der Fahrt in Betrieb steht und beim Stehen  des Zuges auf einer Station oder beim Durch  fahren der Station ausser Betrieb gesetzt ist.  Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist  in der Fig. 2 dargestellt, wobei für gleiche  Anlageteile die gleichen Überweisungszeichen  wie in Fig. 1 verwendet sind. Die Block  strecke BS ist von den beiden Stationen I  und II durch die isolierten Geleiseabschnitte       Il    bzw. 12 getrennt, die in bekannter Weise  zur Betätigung der Signale dienen. Das  Vorhandensein dieser isolierten Abschnitte  ist keinesfalls unbedingt erforderlich. Die  Strecke ist wiederum als einspurig dargestellt.  Am Standort der Empfänger Ei uzend E2, der  gleich wie in Fig. 1 gewählt ist, ist je noch  ein Sender S1 bzw. S2 vorhanden.

   Ausser  dem ist nun auf dem der Station II zugekehr  ten Ende der Station I ein Befehlssender BS1  vorgesehen. :Ein gleicher Sender BS2 ist in  der Station II auf der der Station I zuge  kehrten Seite vorhanden. Diese Sender BS1  und<I>B82</I> befinden sich normalerweise im  Ruhezustand. Die Sender S1 und 82 sind nor  malerweise im Ruhezustand, während die  Empfänger EI und E2 entweder dauernd  betriebsbereit sind oder durch das Öffnen des  entsprechenden Einfahrtsignals in den Be  triebszustand versetzt werden,    Es soll nun wiederum die Fahrt eines Zu  ges von der Station I zur Station II be  trachtet werden.  



  Sobald das Ausfahrtsignal C in die Stel  lung  Fahrt  geht, wird der Sender BS1 in  Betrieb gesetzt. Da das Signal C in Fahrt  stellung steht, kann der Zug die Station I ver  lassen. Auf dem letzten Wagen der Zugs  komposition befindet sich eine     Zugschluss-          Sende-    und -Empfangsvorrichtung, deren Sen  der normalerweise nicht sendet. Sobald der  Zugschlussempfänger in das Strahlungsfeld  des Senders BS1 gelangt, bewirkt er die In  betriebsetzung des Zugschlusssenders, der nun  bestimmte Signale aussendet, wie das an Hand  des in     Fig.    1 dargestellten Ausführungsbei  spiels beschrieben wurde. Wenn nach Abfahrt.  des Zuges das Signal C in bekannter Weise  wieder auf  Halt  geht, wird der Sender     BS,     stillgesetzt.

   Bei Einfahrt des Zuges in der  Station     II    wird das     Signal    A auf  Halt  ge  stellt, und der Empfänger E2 empfängt die  Signale des     Zugsehlusssenders.    Damit ist die  Blockbedingung erfüllt, wie dies an Hand der       Fig.    1 beschrieben wurde. Durch das An  sprechen des Empfängers E2 wird der Sender       S2    vorübergehend in Betrieb genommen. Die  Signale des Senders S2 werden vom Zug  schlussempfänger aufgenommen, um den Zug  schlusssender wieder stillzulegen. Der Sender  82 ist in bekannter Weise so ausgebildet, dass  er nach einer kurzen, vorgegebenen Zeit nach  der Inbetriebsetzung von selbst wieder in den  Ruhezustand zurückkehrt. Damit befinden  sich sämtliche beteiligten Sender wieder im  Ruhezustand.

    



  Nach dem Ansprechen des Empfängers E2  kann eine weitere Fahrt von der Station I  nach der Station     II    eingeleitet werden, wobei  sich die genau gleichen Vorgänge abspielen,  wie sie vorstehend beschrieben wurden. Für  eine Fahrt von der Station     II    zur Station I  sind die Vorgänge wiederum genau gleich,  wobei nun an Stelle des Senders     BS,    der Sen  der     BS2    und an Stelle des Senders     S2    und  des Empfängers E2 der Sender Ei und der  Empfänger Er treten,      Man erkennt, dass sich an der beschrie  benen Wirkungsweise nichts ändert, wenn der  von der Station I zur Station II fahrende Zug  in der Station II anhält oder nicht.

   Der nach  der Vorbeifahrt des Zuges am Empfänger E2  stillgelegte Zugschlusssender wird wieder in  Betrieb gesetzt, sobald der Zug die Station  verlässt, wie dies bei der Abfahrt von der  Station I beschrieben worden ist. Am Aus  gang der Station II in Richtung der folgen  den Station HI ist selbstverständlich wieder  um ein Sender (BS3) vorhanden, der in glei  cher Weise wirkt und betätigt wird wie der  Sender BS1.  



  Es ist ersichtlich, dass die     Anordnung     genau gleich gewählt werden kann, wenn die  Strecke nicht einspurig, sondern zweispurig ist.  



  Wenn zwei Blockstrecken direkt aneinan  der anschliessen, das heisst also zwischen die  sen keine Station vorhanden ist, wird man  den Zugschlusssender am Ende der ersten  Blockstrecke nicht stillsetzen und unmittelbar  darnach, das heisst am Anfang der nachfol  genden Blockstrecke, wieder in Betrieb neh  men. Der Sender     S2    am Ende der ersten  Blockstrecke und der Befehlssender BS3 am  Anfang der zweiten Blockstrecke können  damit wegfallen. Gleiches gilt für mehrere  direkt aneinander anschliessende Blockstrecken.  



  Bei     zweispurigem    Betrieb ist zu berück  sichtigen, dass sich zwei Züge auf     offener    Strecke  kreuzen können, so dass jeder Zugschlussemp  fänger kurzzeitig in den Wirkungsbereich des  Zugschlusssenders des andern Zuges gerät. Um  gegenseitige Beeinflussungen, das heisst die  Stillegung des Zugschlusssenders des einen  Zuges durch den Zugschlusssender des andern  Zuges, zu vermeiden, kann man Zugschluss  sender und -empfänger verwenden, die auf  verschiedene Frequenzen abgestimmt sind.  Man kann die Zugschlusssender auf die Si  gnalfrequenz fs abstimmen, wodurch notwen  digerweise auch die Empfänger     E1,   <I>E2</I> auf  die Frequenz f 6 abgestimmt sein müssen.

   Die  Zugschlussempfänger und mit ihnen die Be  fehlssender BS1, BS2 und die Sender S1, S2  sind dagegen auf eine Befehlsfrequenz fB ab  gestimmt. Man könnte anderseits alle Sender    und Empfänger auf der gleichen Frequenz  betreiben, aber für die     Befehlsgebung    eine be  stimmte Impulskombination und für die Si  gnalgebung eine andere     Impulskombination     wählen und die Empfänger so ausbilden, dass  sie nur auf die für sie bestimmte Impuls  kombination     ansprechen.     



  Ein weiteres     Ausführungsbeispiel    ist in  der Fig. 3 dargestellt, wo wiederum für Bleiehe  Anlageteile die gleichen Überweisungszeichen.  wie in den     vorangehenden    Figuren verwen  det sind. Der Aufbau der Anlage nach Fig. 3  ist gleich wie in Fig. ?, nur dass die beiden  Befehlssender BS1 und BS2 weggelassen sind.  



  Die Wirkungsweise für das Beispiel der  Fig. 3 für einen von I nach II fahrenden Zug  ist wie folgt: Der Sender     S"_    und der Empfän  ger E2 sind bei unbelegter Blockstrecke BS  ausser Betrieb. Auf dem letzten Wagen des  Zuges befindet sich ein ruhender     Zugschluss-          sender    und ein     betriebsbereiter    Empfänger.  



  Der     Empfänger    E2 kann     durch    das Öff  nen. des Signals A oder zusammen mit dem  Sender S2 wie folgt in Betrieb genommen  werden: Sobald der in der Station I abfah  rende Zug mit der ersten Achse auf den  isolierten Abschnitt     Il        auftrifft    und damit die  Blockstrecke belegt, kann auf nicht. gezeigte  Art der Sender     S2    und damit auch der Emp  fänger E2 in. Betrieb genommen werden.

   Da  sowohl der Sender<B><U>8.</U></B> als auch der     Empfänger          E2    erst im Augenblick der Durchfahrt des  Zuges an deren Standort in     Aktiön    treten  müssen, kann man zwischen dem Belegen des  Isolierabschnittes     Il        und    der Inbetriebnahme  des Senders     S2    und des Empfängers E2 eine  Verzögerung eintreten lassen, falls dies er  wünscht ist. Der Sender     S2    sendet wie in den  früher beschriebenen Beispielen     bestimmte     Signale, z. B. eine gegebene Impulskombina  tion, aus.

   Der     Zugschlussempfänger    des am  Sender S2 vorbeifahrenden Zuges ist. so aus  gebildet, dass er nur auf die besonderen, vom  Sender<B>8.</B> ausgestrahlten Signale anspricht  und beim Ansprechen den     Zugschlusssender     in Betrieb setzt, der nun seinerseits ein be  stimmtes Signal, das gleich dem vom Sender  S2 ausgestrahlten Signal oder von diesem      verschieden sein kann, aussendet. Der Emp  fänger E2 ist so ausgebildet, dass er nur auf  die Signale des Zugschlusssenders anspricht  und beim Empfang eines solchen Signals sei  nerseits ein Signal an das Stellwerk SW2  weitergibt, welches ein eindeutiges Kenn  zeichen für die erfolgte Durchfahrt des Zug  schlusses am Standort des Senders     S2    und  des Empfängers E2 darstellt.

   Die im Stell  werk     SW.    durch den Empfang des Signals  vom Empfänger E2 eingeleiteten Vorgänge  können dazu verwendet werden, den Sender       S2    und den Empfänger     E2    wieder stillzu  legen.  



  In den beschriebenen Beispielen wurde an  genommen, dass die Blockstrecke an einer Sta  tion beginnt und an der nachfolgenden Sta  tion endigt. Eine Blockstrecke kann bekannt  lich auch nur einen Teil oder Abschnitt. der  Strecke zwischen zwei aufeinanderfolgenden  Stationen umfassen. Der Ausdruck  Block  strecke  soll deshalb für alle diese Varianten  Gültigkeit haben, da sich das beschriebene  Verfahren ohne Einschränkung auch auf diese  anwenden lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Feststellung der Vorbei fahrt des Zugschlusses eines Eisenbahnzuges bei Blockstationen ohne durchgehende Ge leisestromkreise, dadurch gekennzeichnet, dass von einem am Zugschluss des Eisenbahnzuges vorhandenen Sender drahtlose Signale ausge strahlt werden, die von einem am Ende einer Blockstrecke vorhandenen Empfänger aufge nommen werden. II. Anlage zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen am Zugschluss des Eisenbahn zuges angebrachten Sender für drahtlose Signale und durch einen am Ende einer Blockstrecke vorhandenen Empfänger, der bei der Vorbeifahrt des Zugschlusses die vom Sender ausgestrahlten Signale aufnimmt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Zugschluss- Sender Impulse von festgelegter Dauer und Frequenz aussendet. \?. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Zugschluss sender Signale in Form von Impulskombina tionen aussendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Zugschluss sender am Anfang der Blockstrecke in Betrieb genommen und am Ende der Blockstrecke nach dem Vorbeifahren am Empfängerstand ort wieder in den Ruhezustand versetzt wird. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Zugschlusssen der beim Vorbeifahren am Empfängerstand ort vorübergehend in Betrieb gesetzt wird. 5.
    Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Zugschluss sender so ausgebildet ist, dass er Impulse von festgelegter Dauer und Frequenz aussendet. 6. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Zugschluss sender so ausgebildet ist, dass er Signale in Form von Impulskombinationen aussendet. 7. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass dem Zugschluss sender ein Empfänger am Zugschluss des Eisenbahnzuges zugeordnet ist und dass am Anfang der Blockstrecke ein Befehlssender vorhanden ist, dessen Signale den Zugschluss- Sender über den ihm zugeordneten Empfänger in Betrieb setzen. B.
    Anlage nach U nteransprueh 7, dadurch gekennzeichnet, dass sieh der Befehlssender normalerweise im Ruhezustand befindet und durch das öffnen des Ausfahrtsignals in der Ausgangsstation der zu befahrenden Block strecke in Betrieb gesetzt wird. 9. Anlage nach. Unteranspruch 7, da durch, gekennzeichnet, dass dem Empfänger (E2) am.
    Ende der Blockstrecke ein Sender (S2) zugeordnet ist, der beim Ansprechen des Empfängers auf die vom Zugschlusssender des vorbeifahrenden Zuges ausgestrahlten Signale in Betrieb gesetzt wird und den Zug- sehlusssender über den diesem zugeordneten Empfänger ausser Betrieb setzt. 10. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Zugschluss sender mit der Zugschlusslaterne zu einer Ein heit zusammengebaut ist und aus der Batterie der Zugschlusslaterne gespeist wird. 11.
    Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Empfänger (E2) am Ende der Blockstrecke bei unbe- legter Blockstrecke ausser Betrieb steht und durch das Öffnen des Einfahrtsignals der am Ende der Blockstrecke liegenden Station in Betrieb gesetzt wird. 12. Anlage nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Antennen sämt licher Sender und Empfänger einseitige Richtwirkung aufweisen. 13. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass für beide Fahrt richtungen je am in der Fahrtrichtung ge sehenen Ende der Blockstrecke ein Empfän ger für die Signale des Zugschlusssenders eines in der betreffenden Richtung fahrenden Zuges vorgesehen ist. 14.
    Anlage nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass jedem Empfänger ein Sender zugeordnet ist, um den Zugschluss sender des in der entsprechenden Richtung fahrenden Zuges stillzusetzen, und dass am in der Fahrtrichtung gesehenen Anfang der Blockstrecke je ein Befehlssender vorhanden ist. 15. Anlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass am Ende der Blockstrecke ausser dem Empfänger (E2) ein Sender (S2) vorhanden ist und dass dem Zug schlusssender ein Empfänger am Zugschluss des Eisenbahnzuges zugeordnet ist. (Fig. 3). 16.
    Anlage nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass der Zugschluss empfänger dauernd betriebsbereit ist und dass der Zugschlusssender nur dann durch den Zugschlussempfänger in Betrieb gesetzt wird, wenn der Zugschlussempfänger beim Durch gang am Ende der Blockstrecke von dem dort vorhandenen Sender (S2) ein vorgegebenes Signal empfangen hat. 17. Anlage nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass sieh der Sender (S.) bei unbelegter Blockstrecke im. Ruhe zustand befindet und dass die Inbetriebnahme dieses Senders durch die Belegung der Block strecke durch den die Bloekstreeke befahren den Zug bewirkt wird. 18.
    Anlage nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass der Empfänger (E2) am Ende der Blockstrecke zusammen mit dem an dieser Stelle vorhandenen Sender (S.) in Betrieb gesetzt wird. 19. Anlage nach Unteranspruch 16, da durch gekennzeichnet., dass der Zugsehlusssen- der vorgegebene Signale aussendet und dass der Empfänger (E.) am Ende der Block strecke so ausgebildet ist, dass er nur auf diese Signale anspricht.
CH293600D 1951-08-04 1951-08-04 Verfahren zur Feststellung der Vorbeifahrt des Zugschlusses eines Eisenbahnzuges bei Blockstationen ohne durchgehende Geleisestromkreise. CH293600A (de)

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