CH293282A - Impulsröhre. - Google Patents

Impulsröhre.

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Publication number
CH293282A
CH293282A CH293282DA CH293282A CH 293282 A CH293282 A CH 293282A CH 293282D A CH293282D A CH 293282DA CH 293282 A CH293282 A CH 293282A
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CH
Switzerland
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cathode
tube
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication of CH293282A publication Critical patent/CH293282A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/28Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description


  Impulsröhre.    Die Erfindung betrifft. eine Elektronen  röhre, welche im besonderen als Senderöhre  für die Erzeugung von Impulsen, also kurz  zeitigen     Wellenzügen    bei sehr hoher Mo  tnentanleistung, bestimmt ist. Die Erzeu  gung einer sehr hohen Sendeleistung bedingt  die     Verwendung    einer sehr hohen Spannung  von z. B. 10 bis 30     kV    und mehr, welche  nach einem     Tastverfahren    stossweise an die  Anode der Röhre gelegt wird, oder aber bei       (sittertastung    das dauernde Anlegen einer  solchen hohen Spannung an die Anode, wo  bei die Impulsgabe durch das Gitter ge  steuert wird.

   Die hohen Impulsleistungen, wel  che verlangt. werden, machen aber ausserdem       noch    die Verwendung einer Kathode erfor  derlich, welche in der Lage ist, kurzzeitig  sehr hohe Ströme abzugeben. Bei den     übli-          elien    Drahtkathoden, also Wolfram- oder        "olfram-Thorium-Kathoden,    ist man in der  Höhe des erreichbaren Emissionsstromes  ziemlich begrenzt. Am besten     würde    sich we  gen ihrer äusserst hohen Emissionsfähigkeit  eine     Oxydkathode    für den Impulsbetrieb  eignen, wenn bei ihrer Verwendung für die  sen Zweck nicht andere Schwierigkeiten auf  träten.

   Bei     Oxydkathoden    ist eine gewisse  Gasabgabe während des Betriebes unver  meidlich. Ist die Betriebsspannung nicht zu  hoch, tritt diese überhaupt nicht störend in       Erscheinung.    Bei den hohen Betriebsspan  nungen der     Taströhren    machen sich jedoch    schon sehr geringe Gasspuren, die im Be  triebe frei werden und nicht, rasch genug  von einem     Gettermaterial    aufgenommen wer  den können, äusserst störend bemerkbar und  führen zu     -Überschlägen.    Aus diesem Grunde  macht die Verwendung von Kathoden für       Taströhren    mit sehr hohen Betriebsspannun  gen, so erwünscht sie zur Steigerung der Im  pulsleistung an sich wäre, grosse Schwierig  keiten.  



  Die Erfindung gibt nun einen einfachen  Weg an, auf welchem diese Schwierigkeiten  vermieden werden und eine sehr hohe Im  pulsstromstärke ohne Gefahr von Betriebs  störungen erreicht werden kann. Erfindungs  gemäss ist eine     Taströhre    mit einer Kathode  versehen, bei welcher auf einem Träger eine  Schicht aus einer Legierung eines     Erdalkali-          metalles,    insbesondere von Barium, auf  gebracht ist, die ihrerseits wieder mit einem  feine Öffnungen enthaltenden Mantel aus  hochschmelzendem Metall bedeckt ist.  



  Das     Elektrodensystem    einer solchen Röhre  ist in der Figur schematisch und beispiels  weise dargestellt. Die Anode ist mit 1, das  Steuergitter mit 2 bezeichnet. Die Kathode  besteht aus einem Trägerrohr 3, in welches  isoliert der Heizer 4 eingeführt ist. Zur Iso  lation des Heizers kann z. B. ein auf diesen  gebrachter, insbesondere aufgespritzter und  festgesinterter Überzug aus einem Oxyd,  z. B.     Aluminiumoxyd,    dienen. Auf die Aussen-      leite des Trägerrohres ist eine Schicht 5 aus  einer     Legierung    eines     Erdalkalimet.alles    auf  gebracht, die möglichst wenig Gase abgibt.

    Eine solche Legierung ist insbesondere eine  Legierung (Gemisch) von Barium und Beryl  lium, das sehr rein erhalten werden kann,  wenig Gase aufnimmt und daher auch bei  den einzelnen Herstellungsgängen der Röhre  sehr sauber bleibt. Auch     Barium-Aluminium     kann verwendet werden.

   Die Prozentgehalte  an Barium schwanken bei den praktisch be  währten Legierungen zwischen etwa 1 und       50%.        Durch        einen        Glühprozess        bei        der        Akti-          vierung    der Kathode kann eine so weit  gehende Sauberkeit erreicht werden, dass die  Gefahr des Auftretens von Überschlägen im  Betriebe auch bei höchsten Spannungen von  z. B. über ?0     kV    praktisch beseitigt wird.

    Die Schicht 5 ist mit einer     Bewicklung    6 aus  einem hochschmelzenden Metall, insbesondere       Molybdän    oder Wolfram, bedeckt., welche bei  Heizung der Kathode durch Wanderung des  Bariums an ihrer Oberfläche mit einem dün  nen     Bariumfilm    bedeckt     wird.    Die     Bewick-          lung    ist     vorzugsweise    so angebracht, dass die  einzelnen Drahtwindungen eng aneinander  liegen.     Aiich    ein dichtes Netzwerk aus Dräh  ten kann     zur    Abdeckung der Legierungs  schicht verwendet werden. An die Stelle der  Drähte können auch flache Bänder treten.

    Schliesslich kann das Netzwerk auch durch  ein z. B. gesintertes, poröses Rohr aus hoch  schmelzendem Metall gebildet werden. Es  hat     sich    gezeigt, dass eine derartige Kathode  nicht nur die bereits erwähnte Gasfreiheit. des  Rohres im Betriebe     zii        erreichen    gestattet,  sondern auch eine Emissionsfähigkeit hat,  welche der einer     Oxydkathode        entspricht.     Insbesondere lassen sich aus einer solchen  Kathode sehr hohe     Sättigungsströme    ohne  Beschädigung der Kathode entnehmen.    Wie die Bauform der Kathode jeweils ge  wählt wird,     hängt    von dem Gesamtaufbau  des     Elektrodensystems    ab.

   An Stelle der für  das Ausführungsbeispiel     gewählten    indirek  ten Heizung kann auch die direkte Heizung  treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Impulsröhre für sehr hohe Spannungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre mit einer Kathode versehen ist, bei welcher auf einem Träger eine Schicht aus einer Legie rung eines Erdalkalimetalles aufgebracht ist, die ihrerseits mit einem, feine Öffnungen ent haltenden Mantel aus hoclisehmelzendem Me- tal bedeckt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Röhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierungsschicht der Kathode aus Barium und Beryllium be steht. 2.
    Röhre nach Patentanspiaich, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierungsschicht der Kathode mit einer Bewicklung aus Dräh ten oder Bändern aus hoehsclimelzendem Me tall bedeckt ist. 3. Röhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierungsschicht der Kathode mit einem Geflecht aus Dräh ten oder Bändern aus hochschmelzendem Metall bedeckt ist. Röhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus hoch schmelzendem Metall aus Wolfram besteht. 5. Röhre nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus hoch schmelzendem Metall aus Molybdän besteht. 6.
    Röhre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus hoch schmelzendem Metall durch ein gesintertes, poröses Rohr gebildet ist.
CH293282D 1944-09-19 1951-07-26 Impulsröhre. CH293282A (de)

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DE293282X 1944-09-19

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CH293282A true CH293282A (de) 1953-09-15

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ID=6078392

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CH293282D CH293282A (de) 1944-09-19 1951-07-26 Impulsröhre.

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CH (1) CH293282A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033338B (de) * 1953-12-17 1958-07-03 Siemens Ag Rohrfoermige Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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