Krankenurinal.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Krankenurinal mit einem Auffanghehälter für die Flüssigkeit, einem Hals und Mitteln für das Verhindern des unbeabsich- tigten Versch ttens von Flüssigkeit.
Es sind beispielsweise derartige Urinale für die Krankenbehandlung bekanntgewor- clen, bei denen der Hals mehrere Zentimeter in den Auffangbehälter hineinragt. Für das Entleeren des Urinals war es aber notwendig, entweder einen in der Behälterwand angeord neten Versehklssstopfen zu ¯ffnen, oder dann clen Hals vom Behälter zu entfernen. Die Nachteile dieser Anordnung liegen auf der Hand. Abgesehen davon, dass die Entleerung umständlich ist, muss immer dafür Sorge getragen werden, dass der Verschlussstopfen bzw. die zwischen dem Hals und dem Be- halter liegende Abdichtung flüssigkeitsdicht ist. Ausserdem ist es leicht möglich, da¯ der abnehmbare Teil verlorengeht.
Die Erfindung bezweckt die Behebung der genannten Naehteile. Das Krankenurinal ist durch eine derartige Ausbildung gekennzeichnet, dass das Ausgiessen der im Behälter enthaltenen Fl ssigkeit durch den Hals ermöglicht ist, wenn der Behälter mit dem Boden nach oben gedreht wird.
Die Zeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausf hrungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar :
Fig. 1 einen Schnitt durch das Urinal entlang der Linie 1-1 nach Fig. 2, und
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Urinal nach Fig. 1.
Der Behälter ist ganz allgemein mit 1 bezeichnet. Er besteht aus Glas und ist mit einem rohrförmigen Hals versehen, welche, entlang der obern Behälterwand 5, in LÏngsrichtung gesehen, bis ungefähr in die Mitte des Behälters hineinragt. Von zwei SeitenwÏnden des Behälters fiihren mit der obern Behälterwand 5 verbundene Leitwände 3 und 4 gegen die innere Miindung des Glasrohres 2. Die H¯he des Behälters nimmt in Rich- tung von der Ïu¯ern zur innern Halsmün- dung keilförmig ab, so dass der Behälter eine grole Standfestigkeit erhält. Die Behälterbreite nimmt dabei in Richtung von der innern zur äussern Halsmündung keilförmig ab.
Dies hat den Vorteil, dass das Urinal vom liegenden Patienten bequem benützt werden kann, ohne dass er dabei die Beine stark aus- einanderspreizen muss. Es ist leicht ersicht- lich, dass die im Behälter 1 enthaltene Fliissigkeit in den Raum 6 flie¯t, wenn das Rohr 2 nach rechts unten geneigt wird.
Um den Behälter 1 zu entleeren, ist es beim gezeigten Ausf hrungsbeispiel notwen- dig, das Urinal aus der in der Fig. 1 veranschaulichten Stellung im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, bis der Boden des Behälters nach oben gerichtet ist. Die Leitwände 3 und 4 leiten dann die Flüssigkeit in dieser Stellung des Behälters 1 zwangläufig gegen die Mün- dung des Rohres 2.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausf hrungsbeispiel beschränkt. Eine günstige Anordnung ergibt sich auch, wenn beispielsweise eine Trennwand vorgesehen ist, die den der Mündung des Halses benachbarten Behälterraum auf einen Teil der Länge des Behälters in zwei übereinanderliegende Abteile unterteilt, wobei der Hals in das obere Abteil einmündet, ohne jedoch in dieses hineinzuragen. Die Leitwände 3 und 4 werden dann überflüssig.
Der Entleerungsvorgang unterscheidet sich nicht von demjenigen, der oben beschrieben wurde.
Die im Innern der Behalters angeordneten Trenn-und Leitwände können aber aueh weggelassen werden, wenn die obere BehÏlterwand eine wenigstens auf einen Teil ihrer Länge sieh erstreckende Rinne aufweist, welehe die Fl ssigkeit in der Entleerungsstellung des Urinals zur innern Mündung des rohrf¯rmig ausgebildeten Halses leitet. Diese Rinne kann sieh z. B. von der innern M ndung des Halses weg entspreehend der koni- sehen Grundfläehe des Urinals verbreitern.
Die Rinne kann sich auf der Aussenseite des Urinais als eine in der Gebrauchsstellung des Urinals nach oben gerichtete, die Benützung des Urinais jedoeh nicht sturende Ausbueh- tung feststellen lassen.
An Stelle von Glas lassen sich natiirlieh auch versehiedene andere f r diesen Zweek geeignete Materialien, die aneth elastiseh sein können, verwenden. Des weiteren ist es aueh vorgesehen, die Form des nach auben vor springenden Teils des Halses derart auszubilden, dass das Urinal von weibliehen Pa tienten henutzt werden kann.
Urinal.
The subject matter of the present invention is a patient urinal with a collecting container for the liquid, a neck and means for preventing the unintentional spillage of liquid.
For example, urinals of this type are known for the treatment of sick people, in which the neck protrudes several centimeters into the collecting container. To empty the urinal, however, it was necessary either to open a sealing plug located in the wall of the container, or to remove the neck from the container. The disadvantages of this arrangement are obvious. Apart from the fact that emptying is laborious, it must always be ensured that the sealing plug or the seal between the neck and the container is liquid-tight. In addition, it is easy for the removable part to be lost.
The invention aims to remedy the sewing parts mentioned. The urinal for the patient is characterized by such a design that the liquid contained in the container can be poured out through the neck when the container is turned with the bottom upwards.
The drawing shows a preferred exemplary embodiment of the invention. They represent:
Fig. 1 is a section through the urinal along the line 1-1 of Fig. 2, and
FIG. 2 is a plan view of the urinal according to FIG. 1.
The container is designated quite generally with 1. It is made of glass and is provided with a tubular neck which, seen in the longitudinal direction along the upper container wall 5, protrudes approximately into the middle of the container. Guide walls 3 and 4 connected to the upper container wall 5 lead from two side walls of the container towards the inner mouth of the glass tube 2. The height of the container decreases in a wedge shape in the direction from the outside to the inner throat mouth, so that the container is very stable. The container width decreases in a wedge shape in the direction from the inner to the outer neck opening.
This has the advantage that the urinal can be used comfortably by the lying patient without having to spread his legs too much. It is easy to see that the liquid contained in the container 1 flows into the space 6 when the tube 2 is tilted downwards to the right.
In order to empty the container 1, it is necessary in the embodiment shown to turn the urinal counterclockwise from the position illustrated in FIG. 1 until the bottom of the container is directed upwards. The guide walls 3 and 4 then inevitably guide the liquid in this position of the container 1 against the mouth of the tube 2.
The invention is of course not restricted to the exemplary embodiment shown. A favorable arrangement also results if, for example, a partition is provided which divides the container space adjacent to the mouth of the neck over part of the length of the container into two compartments lying one above the other, the neck opening into the upper compartment without, however, protruding into it. The guide walls 3 and 4 are then superfluous.
The emptying process is no different from that described above.
The dividing and guiding walls arranged inside the container can also be omitted if the upper container wall has a channel extending at least over part of its length, which in the emptying position of the urinal brings the liquid to the inner mouth of the tubular neck directs. This channel can see z. B. from the inner mouth of the neck away according to the conical base of the urinal see.
The channel on the outside of the urinal can be identified as a bulge that is directed upwards when the urinal is in use, but does not obstruct the use of the urinal.
Instead of glass, various other materials suitable for this purpose, which can be anethelastic, can of course also be used. Furthermore, it is also provided that the shape of the part of the neck that jumps outwards is designed in such a way that the urinal can be used by female patients.