Urinableitungsgerät. Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Urinableitungsgerät
für weibliche Personen. Der Zweck des Gerätes ist der, daß die in dem Bett liegende
Benutzerin ohne Veränderung ihrer jeweiligen Lage Urin- ablassen kann. Zu diesem
Zweck gibt es bereits Gefäße, die der Form der Scheide angepaßt sind. Ebenso ist
es auch bekannt, den Urin in einem mit einem Ableitungsrohr verbundenen, überdachten
Gefäße aufzufangen. Gemäß der Erfindung ist in der Mitte des Gefäßes ein aufrechtstehendes
Wandstück mit bogenförmigem Querschnitt in Gestalt einer Nase vorgesehen, das in
die-Scheide einführbar ist und unten eine Durchbohrung zür Ableitung des Urins besitzt.
Der Apparat kann aus jedem geeigneten Material, wie Glas, Porzellan, Emaille, Hartgummi,
hergestellt werden.Urine drainage device. The subject of the invention relates to a urine drainage device
for women. The purpose of the device is that the lying in the bed
User can urinate without changing her position. To this
Purpose there are already vessels that are adapted to the shape of the vagina. Likewise is
it is also known to collect the urine in a covered area connected to a drainage pipe
Collect vessels. According to the invention, in the middle of the vessel is an upright one
Wall piece provided with an arcuate cross-section in the form of a nose, which in
the vagina can be inserted and has a perforation at the bottom for draining the urine.
The apparatus can be made of any suitable material, such as glass, porcelain, enamel, hard rubber,
getting produced.
In der Zeichnung ist der Gegenstand in vier Figuren dargestellt.In the drawing, the object is shown in four figures.
Die Vorrichtung besteht aus dem in Form eines Schiffchens hergestellten
Behälter a, welcher in seinem Innern b hohl ausgearbeitet ist. Der obere Teil c
ist halbrund gestaltet, während der entgegengesetzte Teil d mit einer Wölbung überdacht
ist, die in der-Mitte vermöge zweier halbrunder Bogen e zu einer Spitze f ausläuft,
welche fest an den menschlichen Körper anlegbar ist. Der äußere Rand des Behälters
ist nach innen mit einer Umbördelung g versehen, um ein Überlaufen des Urins zu
vermeiden. Diese Umrandung ist so nach der Körperform des Menschen gearbeitet, daß
sich der Apparat bei der Benutzung gut der letzteren anpaßt. In der Mitte des Behälters
a befindet sich ein hochstehendes nasenförmiges Wandstück lt von bogenartigem
Querschnitt zur Einführung in die Mutterscheide. Rechts und links an dem unteren
Teil des Behälters a befinden sich Ablaufstutzen i zur Aufnahme je eines Gummi#chlauchesk.
StattdieserbeidenStutzeni kann auch in der Mitte ein gerade laufender Stutzen l
angeordnet werden. Für den Ablauf des Urins befindet sich ein von der Nase
lt nach den Ablaufstutzen i und l reichender Kanal
n.
Ein zweiter, ebenfalls zu den Ablaufstutzen i oder L führender Ablauf
m befindet sich in der Aushöhlung des überdachten Teiles d. Der nicht direkt von
der Nase h auslaufende, sondern den Geschlechtsteil umfließende Urin fließt dann
unterhalb der Nase ab und wird von dem entsprechend tiefer gelegenen Kanal
na aufgefangen und abgeleitet. Die noch verbleibende Urinrestmenge wird durch
einfaches Zurückziehen und kurzes Hintenanheben des Apparates restlos entleert,
wodurch jede Verunreinigung des Bettes vermieden wird. Der Gummischlauch k ist in
bekannter Weise an das Entleerungsgefäß angeschlossen. Die beim Gebrauche des Apparates
nicht benutzten Ablaufstutzen i oder l
werden durch eine geeignete
Verschraubung oder einen in der Mitte eingesetzten Extraverschluß geschlossen.The device consists of the container a made in the form of a boat, which is hollow in its interior b. The upper part c is designed semicircular, while the opposite part d is covered with a curvature, which ends in the middle by means of two semicircular arcs e to a point f, which can be placed firmly on the human body. The outer edge of the container is provided with a flange g on the inside in order to prevent the urine from overflowing. This border is made according to the shape of the human body so that the device adapts well to the latter when it is used. In the middle of the container a there is a protruding nose-shaped wall piece lt with an arch-like cross-section for introduction into the mother's sheath. On the right and left of the lower part of the container a there are drainage nozzles i for receiving a rubber hose. Instead of these two stubs, a straight stub l can also be arranged in the middle. For the drainage of the urine there is a channel n reaching from the nose lt to the drainage nozzles i and l . A second drain m, also leading to the drainage nozzles i or L, is located in the cavity of the covered part d. The urine that does not leak directly from the nose h, but rather flows around the genitalia, then flows off below the nose and is caught and diverted by the correspondingly deeper canal na. The remaining amount of urine is completely emptied by simply pulling back and briefly lifting the device backwards, which prevents any contamination of the bed. The rubber hose k is connected to the emptying vessel in a known manner. The drainage ports i or l that are not used when the device is in use are closed by a suitable screw connection or an extra lock inserted in the middle.