CH285510A - Einrichtung an geodätischen Geräten. - Google Patents

Einrichtung an geodätischen Geräten.

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CH285510A
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CH
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telescope
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Aktiengesellscha Askania-Werke
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Askania Werke Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/78Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using electromagnetic waves other than radio waves

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Description


  Einrichtung an geodätischen Geräten.    Die vorliegende     Erfindung    betrifft eine  Einrichtung an     geodätischen        (;eräten    zum ob  jektiven Anvisieren von leuchtenden Ziel  punkten. Diese Ausrüstung kommt vor allein  bei Theodoliten für die     Triangulation    erster  Ordnung     rnit    Vorteil zur     Verwendung.     



  Bisher war es in der Geodäsie üblich, die  einzelnen leuchtenden Zielobjekte, z. B. Licht  signale, durch das Beobachtungsfernrohr des       betreffenden    Gerätes mit denn Auge anzuvisie  ren, wobei das Ziel reit dem Fadenkreuz des  Beobachtungsfernrohres zur Deckung ge  bracht wurde. Bei der visuellen Beobachtung  der Fernziele bedingt die infolge     at.mosphäri-          seher    Einflüsse auftretende Vibration des  Lichtes eine gewisse Unsicherheit und damit  auch     Ungenauigkeit    in der     Fernrohr#einstel-          lung,    an deren Genauigkeit. im     allgemeinen     sehr hohe     Anforderungen    gestellt werden.

    Auch treten häufig bei längerer Beobachtung       lichtsehwaeher    Zielpunkte     Errnüdung:serschei-          nungen    des Auges ein.     1'm    anderseits     auch     bei dunstiger und     rauelrgesehwängerter        At.nro-          sphäre    arbeiten zu können, ist.     rnan    auf die  Nutzbarmachung infraroter Strahlen angewie  sen.

       Man    musste sieh in diesem Falle     entspre-          ehender        photograhhiseller        IIilfseinriehtungen     bedienen, die aber für die in     Frage        konnnen-          den        Messungen    nur sehr beschränkt zu benut  zen sind.  



  Die Erfindung hat sich die     Aufgabe    ge  stellt,     geodätische    Geräte mit einer Einrich  tung zu     versehen,    die ein objektives, gegebe-         nenfalls        vollautomatisches    Anvisieren des Ziel  punktes gestattet, wobei von Prinzipien Ge  brauch gemacht wird, wie sie bei andern Ge  räten zu andern Zwecken zum Teil schon be  nutzt worden sind.

   Diese Einrichtung kenn  zeichnet sieh gemäss der Erfindung dahin, dass       in        dem        den        Zielpunkt        abbildenden     Mittel zum Erzeugen von Teil  tiehtströmen angeordnet sind, und dass zum  Vergleich dieser Lichtströme mindestens ein.       liclrtelektrisehes    Photometer vorgesehen ist.  



  Die Gleichheit der so gemessenen Teillicht  ströme wird als Kriterium der Richtungs  bestimmung benutzt.  



  Die Zeichnung veranschaulicht in     stark     schematisierter Darstellung ein Ausführungs  beispiel der     Erfindung    unter Fortfall alles  Unwesentlichen.  



  Mit 1 ist das     Beobaehtungsfernr@ohr    eines  für einzelnen nicht weiter dargestellten Theo  doliten für die     Triangulation    1. Ordnung an  gedeutet.,     dessen    Einstellung     photoelektrisch     kontrolliert, wird. An Stelle des sonst üblichen       Fadenkreuzes    ist irr der Bildebene des Objek  tivs ? die Kante des     Prismas    3 angeordnet.  hie     Prisrnenkante    ersetzt den     früheren        lot-          rechten    Teil. des Fadenkreuzes.

   Das Prisma  zerlegt das einfallende Licht in zwei Teile  und leitet. diese seitlich angeordneten     Sekun-          därelektronenvervielfaehern    4 und 5 zu.  



  Die richtige     Seiteneinstellung    des Fern  rohres auf den leuchtenden Zielpunkt ist. dann      gegeben, wenn auf beide     Prismenseiten    gleich  viel Licht fällt und somit die beiden     Sekun-          därelektronenv        ervielfacher    gleichmässig     beauf-          schlagt    sind.

   Die beiden     Sekundärelektronen-          v        erv        ielfacher,    deren Betriebsspannung einem  kleinen Netzgerät 6 oder einem kleinen Aggre  gat entnommen wird, sind     gegeneinanderge-          schaltet,    so dass bei richtiger Seiteneinstellung  des Fernrohres ein in den Stromkreis geschal  tetes Nullinstrument stromlos ist. Bei Auswan  derung des Zielobjektes nach der einen bzw.  andern Seite zeigt das     Messinstrument    einen  entsprechend mehr oder weniger grossen Aus  schlag nach der einen bzw. andern Richtung.

    Will man auch die      Höhen -Einstellung    des  Fernrohres kontrollieren, so ist eine     entspre-          ehende    Aufteilung des Bildfeldes in Höhen  richtung mit den entsprechenden zugehörigen  lichtelektrischen Elementen vorzusehen. Die  ganze Einrichtung, mit Ausnahme des Netz  gerätes und des Strommessers, ist. zweckmässig  als ein einheitlicher Bauteil ausgebildet, der  an Stelle des üblichen     Fernrohrokulars    in je  des Fernrohr nachträglich eingebaut und  wahlweise gegen das Okular ausgewechselt  werden kann.  



  Man kommt. statt wie beim gezeichneten  Beispiel mit zwei     gegeneinandergeschalteten     photoelektrischen Elementen auch mit. einem  einzigen aus - was in anderer Hinsicht noch  vorteilhaft ist -, wenn man in die     Teilstrah-          lengänge    periodisch bewegte optische     Ablenk-          oder        Umlenkelemente    (z. B. Schwingspiegel)  schaltet., welche die beiden jeweils zu     verglei-          ehenden        Teilstrahlengänge    wechselweise auf  das gleiche lichtempfindliche Element fallen  lassen, wobei man dann die Amplitude des  von dem lichtempfindlichen Element erzeug  ten Wechselstromes misst.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er  findung besteht darin, dass in dem auf ein  lichtempfindliches Element gerichteten Fern  rohrstrahlengang,     vorzugsweise    in der Fern  rohrobjektivbildebene, eine um die Fernrohr  achse als Drehachse kontinuierlich umlaufende  halbkreisförmige Blende angeordnet ist, und  dass elektrische Mittel zur Anzeige der Ampli  tude sowie der Phasenlage des von dein licht.-    empfindlichen Element erzeugten Wechsel  stromes vorgesehen sind. Diese Einrichtung  gestattet gleichzeitig die Kontrolle von Fern  rohrhöhen- und     -seiteneinstellung.    Umgekehrt  kann man auch die halbkreisförmige Blende  fest anordnen und optische Mittel (z.

   B. ein  um seine Längsachse und um die     Fernrohr-          aehse    rotierendes     Aufrichteprisma)    vorsehen,  die ein periodisches     Umlauten    des Zielbildes  um die     Fernrobrachse    bewirken.  



  Vorteilhaft ordnet man bei den     erwähnten     Einrichtungen in Nähe der     Objektivbildebene     eine zusätzliche Optik an, welche" die Fern  rohreintrittspupille auf     liehtempfindliehe    Ele  mente abbildet. Auf diese Weise erreicht, man,  dass die lichtempfindlichen Elemente über  ihre ganze Fläche von den einfallenden Teil  lichtströmen     beaufsehlagt    werden. Als licht  empfindliche Elemente wird man     z-%veekmässig     hochempfindliche wählen, z. B.     Sekunclärelek-          tronenvervielfaeher,    die besondere Verstärker  entbehrlich machen.

   Will man hauptsächlich  Messungen über sehr grosse Entfernungen ma  chen, so wird man selbstverständlich zu beson  ders     infrarotempfindliehen    Elementen grei  fen. Mit Hilfe entsprechender zusätzlicher  elektrischer Mittel     (elektrischer    Hilfskräfte)  lässt sich auch ohne weiteres eine vollautoma  tische Einstellung des Beobachtungsfernroh  res erreichen, indem man den elektrischen An  trieb für die     Richtmittel    des Fernrohres  selbsttätig durch die lichtempfindlichen Ele  mente entsprechend     steuern    lässt.  



  Es liegt     selbstverständlich    auch im Rah  nien vorliegender Erfindung, die objektive  Einstellvorrichtung nicht im eigentlichen Be  obachtungsfernrohr des Gerätes selbst., sondern  gegebenenfalls in einem gesonderten Fern  rohr, z. B. in einem besonderen     Suchfernrohr,     das mit dein Beobachtungsfernrohr gekoppelt  ist, anzuordnen. Wenn die Forderung nach  einer objektiven Seiten- und Höheneinstellung  des Zielfernrohres besteht., sind auch Ausfüh  rungen der Geräte denkbar, bei denen für die  Seiten- und Höheneinstellung je ein Beob  achtungsfernrohr mit je einer gesonderten  Einrichtung vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung an geodätischen Geräten zuni objektiven Anvisieren von leuchtenden Ziel punkten, dadurch gekennzeichnet, dass in dem den Zielpunkt abbildenden Fernrohrstrahlen- gang Mittel zum Eizeugen von Teillichtströ men angeordnet sind und dass zum Vergleich dieser Lichtströme mindestens ein liehtelektri- sehes Photometer vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Fernrohr objektivbildebene ein das Bildfeld aufteilendes spiegelndes System vorgesehen ist, welches die Teilstrahlengänge diesen zugeordneten licht elektrischen Elementen zuleitet, und dass Mit tel zum Vergleich der Beaufschlagung der lichtelektrischen Elemente vorgesehen sind. ?.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- dadurch gekennzeichnet, dass in dem auf ein lichtelektrisches Element gerichteten Fern rohrstrahlengang eine um die Fernrohrachse als Drehachse kontinuierlich umlaufende halb kreisförmige Blende angeordnet ist und dass elektrische Mittel zur Anzeige der Amplitude sowie der Phasenlage des von dem lichtelek trischen Element erzeugten -#Vecliselstronies vorgesehen sind. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass optische Mittel vorgesehen sind, die ein periodisches Unilau fen des Zielbildes um die Fernrohrachse be wirken, und dass in dem auf ein lichtelektri sches Element gerichteten Fernrohrstrahlen- gang eine halbkreisförmige Blende mit der Fernrohrobjekt.ivachse als Mittelpunkt fest an geordnet ist, wobei elektrische Mittel zur An zeige der Amplitude sowie der Phasenlage des von dem lichtelektrischen Element erzeugten Wechselstromes vorgesehen sind.
    -1. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch periodisch bewegte op tische Elemente, welche die beiden jeweils zu vergleichenden Teilstrahlengängewechselweise einem diesen gemeinsamen lielitelektrisclien Element zuleiten. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in der Fernrohr objektivbildebene ein das Bildfeld in zwei Hälften aufteilendes Prisma angeordnet ist, das die beiden Teilstrahlengänge je einem lichtelektrischen Element zuleitet, welche ge- geneinandergeschaltet sind, und in deren Stromkreis ein Anzeigeinstrument liegt. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 5, ge kennzeichnet. durch eine in der Nähe der Ob- jekt.ivbildebene angeordnete zusätzliche Optik, welche die Fernrohreintrittspupille auf die lichtelektrischen Elemente abbildet. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 5, ge kennzeichnet durch ihre Ausbildung als ein an die Stelle des Fernrohrokulars tretender auswechselbarer Bauteil. B. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch die Verwendung von in frarotempfindlichen lichtelektrischen Elemen ten. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Richtmittel für das Beobachtungsfernrohr selbsttätig von den lichtelektrischen Elementen gesteuert werden.
CH285510D 1949-09-14 1950-09-08 Einrichtung an geodätischen Geräten. CH285510A (de)

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