Einrichtung zur Halterung mindestens eines elektrischen Schaltelementes <B>auf einer Grundplatte.</B> Bei Geräten der Hochfrequenz- und Nach richtentechnik wird eine grosse Zahl von Schaltelementen, wie Kondensatoren, Wider stände, Drosseln, Spulen, Gleichrichter und dergleichen dichtgedrängt auf einer Grund platte befestigt, und die Verbindungsleitun gen werden vorwiegend unterhalb der Grund platte geführt. Dieser Raum oberhalb und un terhalb der Grundplatte ist eng begrenzt. Fer ner ist es wichtig, die Schaltelemente so auszu führen, dass sie einen einfachen und schnellen Ein- und Ausbau gestatten und die Befesti gungsorgane für die Anschlüsse kein Hinder nis bieten.
Es ist eine zentrale Befestigungsanordnung bekannt, bei 'der die Schaltelemente an der Grundplatte durch eine Mutter von der Unter seite verschraubt werden. Diese Ausführung erfordert verhältnismässig viel Aufwand für die Herstellung und Montage.
Es ist ferner bekannt, die Schaltelemente mit Befestigungslappen auszurüsten und die Lappen an der Unterseite umzubiegen oder zu verdrehen. Aber auch diese Ausführung ist bei den engen Raumverhältnissen umständlich und schwierig.
Die Erfindung ermöglicht eine Verbesse rung dieses Zusammenbaues und betrifft eine Einrichtung zur IIalterung mindestens eines elektrischen Schaltelementes auf einer Grund platte, insbesondere zur Halterung von Kon densatoren, Widerständen, Spulen, Gleichrich- tern und dergleichen am Chassis von Radio geräten, welche Einrichtung sich dadurch aus zeichnet, dass die Schaltelemente mit federn den Organen ausgerüstet sind und dass diese in wenigstens einem Ausschnitt der Grund platte federnd anliegen und diese di-irchgr ei len.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung für Elektrolytkondensa toren dargestellt.
Die Fig.1 zeigt einen Kondensator 2, an dessen unterem Becherrand eine Scheibe aus Federstahl mit drei vorstehenden Federn 3 eingebördelt, ist. Diese drei Federn greifen in drei Schlitze 6 der Grundplatte 1 ein. Bei der Montage braucht der Kondensator \? lediglich verdreht zu werden, um fest mit der Platte 1 verbunden zu sein. Die Figur zeigt weiter die Herausführung des einen Polanschlusses mit tels einer Litze 1. Der andere Polanschluss 5 ist. wie der Federring miteingebördelt.
Die Ausführung nach Fig.1 kann nach Fig.7 noch dadurch verbessert werden, dass die Oberfläche der Platte 1 in der Umgebung der Durehtrittsöffnungen für die Halterungs- t.eile der Schaltelemente oder nur an den An griffsstellen der Federn geriffelt ist. Diese Riffelungen sind in Fig.7 mit 8 bezeichnet. Auf diese Weise wird die Halterung der Schaltelemente 2 an der Platte 1 noch verbes sert. Es können ferner zu den durch die Chas- sisöffnung bzw.
Schlitze hindurchtretenden Federn 3 noch weitere federnde Organe 7 vor gesehen werden, die auf der Plattenoberseite anliegen und als Gegenfeder die Anpressung der Schaltelementfedern 3 an die Platte 1 un terstützen. Diese Gegenfedern können in die Riffelungen 8 des Chassis eingreifen.
Die Fig. 2 zeigt einen Kondensator, bei dem die Halterung in der Platte 1 durch fünf nach aussen gebogene Stahlfedern. 23 erfolgt. Die Montage erfolgt lediglich durch Einsetzen des Kondensators mit leichtem Druck in die Öff nung 6, und der Kondensator 2 liegt fest. Die nach aussen gebogenen Federn pressen sieh gegen den Rand der Chassisöffnung und si chern den Kondensator in seiner Lage. Bei die sem Ausführungsbeispiel sind die Anschlüsse in Form zweier Litzendrähte 4 aus dem Becher b erausgeführt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind sechs an den Enden spitz auslaufende Federn 33 verwendet, und bei der nach Fig. 5 sind die Federn 53 mit nach innen eingerollten Enden versehen, wodurch gegenüber den nach Fig. 2 dargestellten Federn mit nach aussen eingeroll ten Federenden ein leichteres Herausheben des Kondensators ermöglicht wird.
Während in den bisher beschriebenen Aus führungen die Federn mit von der gestreckten Form allmählich verlaufenden Abweichungen, das heisst gerundet, ausgeführt sind, weisen die Federn nach Fig.4 und 6 scharfwinklige Abbiegungen auf. In Fig. 4 sind die Federn 43 stumpfwinklig und in Fig. 6 die Federn 63 rechtwinklig abgebogen. Es ist leicht einzu sehen, dass die Federn nach diesen Ausfüh rungsbeispielen bei entsprechender Steigung an den Eingriffsstellen in der Öffnung 6 auch bei gewissen Unterschieden in der Stärke der Platte 1 und in der Grösse der Öffnungen noch einen guten Sitz der Schaltelemente gewähr leisten.
In Fig. 8 ist. ein Kondensator mit. den fe dernden Haltei-Lingsteilen in isolierter Anord nung dargestellt, und die einzelnen Einbau teile für diese isolierte Anordnung sind in den weiteren Figuren gesondert dargetan. Das oben offene Kondensatorgehäuse 10 wird durch zwei Isolierscheiben 12 und 19 abge- deckt, zwischen denen die metallischen Hal- terungsteile 14 eingeklemmt sind. Die Feder teile 14 können zweckmässig aus einem Stück hergestellt werden und werden von der Rück seite der Isolierscheibe 12 in entsprechende Aussparungen eingesetzt, so dass sie mit einem ebenen Teil an der Rüekseite der Scheibe 12 anliegen.
Dagegen legt sieh die Isolierseheibe 19. Diese isolierten Teile sind dann zwisehen einer Sicke 10a im Gehäuse und dem obern eingerollten Rand 10b desselben festgelegt. Die Zuführungen 15 und 16 sind als einfache Streifen ausgebildet. und durch Schlitze in der Scheibe 19 und durch eine Mittenöffnung der Scheibe 12 innerhalb des kranzförmigen Fe derteils 14 aus dem Kondensator herausge führt. Die Kathode ist mit einem Ansehluss- teil 17 am Becherrand muteingerollt, ebenso der äussere Kathodenanschlussstreifen 16.
Fig. 9 zeigt die isolierte Scheibe 12, deren Mitte sternförmig ausgearbeitet ist, um dein Federteil einen sicheren Halt zu geben. Fig. 10 stellt die Isolierseheibe 19 dar, durch deren Löcher die beiden Zufühitnigen 15 und 16 ans dem Kondensator herausgeführt sind. Die Zu führung 16 ist zur Erzielung einer gut leiten den Verbindung mit dem Gehäuse durch die Aussparung 20 am Rande der beiden Isolier- scheiben hindurchgeführt und am. obern Ge häuserand muteingerollt. Fig.11 und 12 zei gen nochmals die Zuführung 16 für sieh.
F ig. 13 und 14 zeigen eine et-#fias geänderte Aiisführimgsform derselben.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen die Halterangs- teile als einfache Laschen 21. Die Isolier- scheibe 22 weist lediglieh drei Aussparungen auf, durch die die Laschen hindurehgeführt sind, während ein abgewinkelter Teil dieser Lasehen auf der Rüekseite der Scheibe anliegt und durch die Scheibe '?4 festgelegt. ist.. Die Isolierscheibe 24 hat nur ein Loch in der Mitte zur DurehfühiLing der Ansehlussdrähte 26 und 28.
Während für die Ausführung naeh den Fig. 9 und 15 zur Isolierung des Konden- satorgehäuses vom Chassis noch eine Isolier- scheibe ähnlich Fig. 18 erforderlich ist, zeigen die Fig.19 und 20 eine Anordnung, bei der eine zusätzliche Isolierseheibe nicht mehr be- nötigt wird.
In diesem Fall ist. in den Becher 10 ein Isolierstück 25 eingelegt, in welches die metallischen Halterungsteile 27 eingepresst oder eingespritzt sind. Die Isolierscheibe 25 hat einen über, das Gehäuse vorstehenden Rand, durch den das Gehäuse nach dem Einsetzen des Schaltelementes im Abstand von der Grundplatte gehalten wird. Die Kathode 17 des Wickels liegt wieder am Becherrand; an diesem ist auch ein Draht 29 für den Aussen anschluss miteingerollt, der durch die Rille 30 (Fig.18) im Isolierstück 25 geführt ist.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele las sen die vielfache Anwendungsmöglichkeit der Erfinjung erkennen und verdeutlichen auch die durch die isolierte Anordnung der metal lischen Halterungsteile sich ergebenden Aus wirkungen für die Ausbildung und Befesti gung der Anschlussleiter. Während man bisher meist eine Anschlussfahne für den negativen Pol von aussen an das Gehäuse anlegte oder dafür einen innern Metallring verwendete, sind hier Ausführungen in Form einfacher, schmaler Metallstreifen oder eines Drahtes vorgesehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf Anordnungen, bei denen die Schaltelemente isoliert auf der Grundplatte befestigt werden sollen, das heisst bei denen das Gehäuse keine elektrisch lei tende Verbindung mit der Platte haben darf. Es war bisher in solchen Fällen erforderlich, an der Befestigungsstelle der Grundplatte iso lierenden Zwischenstücke anzubringen oder beispielsweise bei einer bekannten zentralen Schraubbefestigung kostspielige Gewindean- schlussstücke aus Isolierstoff zu verwenden. Es ist offensichtlich, dass bei derartigen Anord nungen die Montage umständlich und verhält nismässig teuer ist.
Die beschriebenen Anordnungen sind bei grundsätzlich gleichem Aufbau sowohl für eine isolierte Halterung als auch für eine sol che verwendbar, bei der eine leitende Verbin dung zwischen den metallischen Halterungs- t.eilen bzw. dem Gehäuse des Schaltelementes und der Grundplatte gefordert wird. Die letzte Forderung wird durch das Einsetzen des Schaltelementes ohne weiteres erfüllt, weil dann das Gehäuse auf der Grundplatte auf sitzt.
Dadurch, dass die Halterungsteile nicht un mittelbar am Gehäuse des Schaltelementes an gebracht sind, werden noch weitere Vorteile erzielt. Die einzelnen federnden Halterungs- organe können nunmehr aus einem Stück für das ganze Bauelement, hergestellt werden, und ihre getrennte Fertigung, unabhängig vom Gehäuse des Schaltelementes, ist an sich schon ein Vorteil.
Device for holding at least one electrical switching element on a base plate. In devices of high frequency and communications technology, a large number of switching elements, such as capacitors, resistors, chokes, coils, rectifiers and the like are densely packed on a ground and the connecting lines are mainly routed below the base plate. This space above and below the base plate is tightly limited. Fer ner, it is important to run the switching elements in such a way that they allow easy and quick installation and removal and the fastening organs for the connections do not offer any hindrance.
A central fastening arrangement is known in which the switching elements are screwed to the base plate by a nut from the underside. This design requires a relatively large amount of effort for manufacture and assembly.
It is also known to equip the switching elements with fastening tabs and to bend or twist the tabs on the underside. But even this version is cumbersome and difficult given the tight space available.
The invention enables this assembly to be improved and relates to a device for aging at least one electrical switching element on a base plate, in particular for holding capacitors, resistors, coils, rectifiers and the like on the chassis of radio devices, which device is thereby distinguished shows that the switching elements are equipped with springs, the organs and that these are resiliently applied in at least one section of the base plate and these di-irchgr ei len.
In the drawing, Ausführungsbei are games of the invention for Elektrolytkondensa shown gates.
1 shows a capacitor 2, on the lower edge of the cup, a disk made of spring steel with three protruding springs 3 is crimped. These three springs engage in three slots 6 in the base plate 1. When installing the capacitor \? merely to be rotated in order to be firmly connected to the plate 1. The figure also shows the lead out of one pole connection by means of a stranded wire 1. The other pole connection 5 is. like the spring washer also crimped.
The embodiment according to FIG. 1 can be further improved according to FIG. 7 in that the surface of the plate 1 is corrugated in the vicinity of the passage openings for the mounting parts of the switching elements or only at the points where the springs are gripped. These corrugations are denoted by 8 in FIG. In this way, the mounting of the switching elements 2 on the plate 1 is still improved. It is also possible to access the through the chassis opening or
Slits passing through springs 3 still further resilient organs 7 are seen before, which rest on the plate top and support the pressure of the switching element springs 3 against the plate 1 as a counter spring. These counter springs can engage in the corrugations 8 of the chassis.
Fig. 2 shows a capacitor in which the holder in the plate 1 by five outwardly bent steel springs. 23 takes place. The assembly takes place only by inserting the capacitor with light pressure in the opening 6, and the capacitor 2 is fixed. The outwardly bent springs press against the edge of the chassis opening and secure the capacitor in its position. In the sem embodiment, the connections are designed in the form of two stranded wires 4 from the cup b.
In the embodiment according to FIG. 3, six springs 33 tapering to a point are used at the ends, and in the case of FIG. 5 the springs 53 are provided with inwardly curled ends, whereby compared to the springs shown in FIG Spring ends an easier lifting of the capacitor is made possible.
While the springs are executed with gradually extending deviations from the elongated shape, that is to say rounded, in the embodiments described so far, the springs according to FIGS. 4 and 6 have sharp-angled bends. In FIG. 4 the springs 43 are bent at obtuse angles and in FIG. 6 the springs 63 are bent at right angles. It is easy to see that the springs after these Ausfüh approximately examples with a corresponding slope at the points of engagement in the opening 6 even with certain differences in the thickness of the plate 1 and the size of the openings still ensure a good fit of the switching elements.
In Fig. 8 is. a capacitor with. the fe-reducing Haltei-Lingstteile shown in an isolated arrangement, and the individual installation parts for this isolated arrangement are shown separately in the other figures. The capacitor housing 10, which is open at the top, is covered by two insulating washers 12 and 19, between which the metallic mounting parts 14 are clamped. The spring parts 14 can expediently be made from one piece and are inserted from the rear side of the insulating disk 12 into corresponding recesses so that they rest with a flat part on the rear side of the disk 12.
On the other hand, see the insulating washer 19. These insulated parts are then fixed between a bead 10a in the housing and the upper rolled edge 10b of the same. The leads 15 and 16 are designed as simple strips. and through slots in the disc 19 and through a central opening of the disc 12 within the annular Fe derteils 14 from the capacitor leads out. The cathode is mute-rolled with a connection part 17 on the edge of the cup, as is the outer cathode connection strip 16.
Fig. 9 shows the insulated disc 12, the center of which is worked out in a star shape in order to give your spring part a secure hold. 10 shows the insulating disk 19, through whose holes the two feeders 15 and 16 are led out to the capacitor. The feed 16 is passed through the recess 20 on the edge of the two insulating panes and mute-rolled on the upper edge of the housing in order to achieve a well-conducted connection with the housing. 11 and 12 show again the feed 16 for see.
Fig. 13 and 14 show a slightly modified form of implementation thereof.
15 to 17 show the retaining parts as simple tabs 21. The insulating disk 22 has only three recesses through which the tabs are guided, while an angled part of these brackets rests on the back of the disk and through the disk '? 4 set. The insulating washer 24 has only one hole in the middle for the connection wires 26 and 28 to pass through.
While an insulating washer similar to FIG. 18 is required for the embodiment according to FIGS. 9 and 15 to isolate the capacitor housing from the chassis, FIGS. 19 and 20 show an arrangement in which an additional insulating washer is no longer required. is required.
In this case it is. An insulating piece 25 is inserted into the cup 10, into which the metallic holder parts 27 are pressed or injected. The insulating disk 25 has an edge protruding beyond the housing, by means of which the housing is held at a distance from the base plate after the switching element has been inserted. The cathode 17 of the roll is again on the edge of the cup; A wire 29 for the external connection is also rolled up on this and is guided through the groove 30 (FIG. 18) in the insulating piece 25.
The illustrated embodiments let sen the multiple application possibilities of the invention recognize and also clarify the effects resulting from the insulated arrangement of the metallic mounting parts for the training and fastening of the connection conductors. While a terminal lug for the negative pole was usually placed on the outside of the housing or an inner metal ring was used for this purpose, designs in the form of simple, narrow metal strips or a wire are provided here.
A further advantageous embodiment of the invention relates to arrangements in which the switching elements are to be attached to the base plate in an isolated manner, that is to say in which the housing must not have an electrically conductive connection with the plate. In such cases it was previously necessary to attach insulating spacers to the fastening point of the base plate or, for example, to use expensive threaded connection pieces made of insulating material in the case of a known central screw fastening. It is obvious that with arrangements of this type the assembly is cumbersome and relatively expensive.
The described arrangements can be used with basically the same structure both for an insulated holder and for one in which a conductive connection is required between the metallic holder parts or the housing of the switching element and the base plate. The last requirement is easily met by inserting the switching element, because then the housing sits on the base plate.
The fact that the mounting parts are not brought directly to the housing of the switching element, further advantages are achieved. The individual resilient holding members can now be produced from one piece for the entire component, and their separate production, independently of the housing of the switching element, is in itself an advantage.