Wärmeaustauscher. Die Erfinduno, betrifft einen Wärmeaus- tauseher mit im Abstand voneinander ange ordneten, aus Blech hergestellten Wärmeaus- tansehplatten mit dazwisehenliegenden, die trennte Durehleitun- 7weier verschiedener FlÜssigkeiten ermöglichenden Kammern.
Der Wärmeatistauseher ist dadurch ge- kennveiehnet, dass zwischen<B>je</B> zwei Wärme- austausehplatten eine beidseitig mit einer Randerhöhung versehene, den Zwischenraum in zwei Durebflussräume unterteilende Zwi- sehenplatte angeordnet ist, und dass jede Zwi- sehenplatte,
innerhalb und ausserhalb der Rand erhöhung- mit<B>je</B> zwei einander diametral gegenüberliegeiiden Durehsehnittsöffnungen versehen ist, ferner dass zusätzliche, inner halb der Randerhöhung angeordnete,die Ver teilung der Flüssigkeit auf beide Plattenseiten ermö-liehende Löcher vorhanden sind, ferner dadurch -el.r.ennzeiehnet, dass die Zu- Lind Ableitungen für die beiden Flüssigkeiten züi bzw. von den zwischen<B>je</B> zwei Wärmeaus- tau,sehplatten liegenden,
durch eine Zwischen platte unterteilten Zwischenräume durch die Stellung der Zwiselienplatten und Anordnung von Durehtrittsöffnunwen in den Wärme- austausehplatten derart bestimmt sind, dass die eine Seite der Wärmeaustauschplatte mit dem ersten und die andere Seite derselben Wärmeaustausehplatte mit dem, zweiten Flüs sigkeitsstrom in Berührung tritt.
In der Zeiehnun.- ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zei-t: c Fig. <B>1</B> eine Draufsicht. auf eine Wärmeaus- tauschplatte, Fig. 2 eine solche auf eine Zwischenplatte des Wärmeaustauschers, Fig. <B>3</B> einen Schnitt durch einen aus zwei Wärmeaustauschplatten und einer Zwischen platte gebildeten Teil des Wärmeaustausehers nach der Linie<B>3-3</B> in Fig. <B>1</B> und 2, in grö sserem Massstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4--4 in F i-. 2 in grösserem Massstab, Fig. <B>5</B> einen Schnitt nach der Linie<B>5-5</B> in Fig. 2 in grösserem Massstab und Fig. <B>6</B> einen Schnitt nach der Linie<B>6-6</B> in Fig. 2 in grösserem Massstab.
Fign. <B>7</B> bis<B>9</B> zeigen<B>je</B> einen Teil einer Zwi- sehenplatte des Wärmeaustausehers gemäss drei verschiedenen Detailvarianten in Drauf sicht, während in Fig. <B>10</B> sehaubildlieh ein aus Wärmeaus- tausehplatten und Zwischenplatten aafigebau- ter Wärmeaustauseher veranschaulicht ist, wobei aber die einzelnen Platten zwecks bes serer Darstellun- voneinander distanziert dar gestellt sind.
SowohldieWärmeaustauschplatten (Fig. <B>1)</B> als aueh die Zwischenplatten (Fig. 2) werden aus Blech vorzugsweise aus Tafeln aLLsgestanzt oder nach einem andern bekannten Verfahren herausgearbeitet, derart, dass beiden Platten typen gleiche Ahmessungen und äussere Um- rissformen aufweisen.
Die Wärmeaustausch- platte <B>1</B> besitzt an ihren beiden Enden schwal- bensehwanzförmige Einschnitte, 2 und<B>3,</B> die zür Aufnahme der zum Zusammenhalten der Platten im Wärmeaustauscher dienenden, nicht gezeichneten Haltemittel vorgesehen sind.
Die gestrichelten Kreise 4,<B>5, 6, 7</B> be zeichnen die Stellen" an welchen Durchtritts- Öffnungen vorgesehen sein können, wobei<B>je</B> nach der Lage der Platte im Wärmeaustau- scher zwei oder drei Löcher gewählt werden, deren Lagen den gewünschten Durchfluss- richtungen anzupassen, sind.
Die an beiden Enden gleichfalls sehwalben- schwanzförmige Einsehnitte <B>9</B> bzw. <B>10</B> be sitzende Zwischenplatte<B>8</B> ist auf beiden Seiten mit<B>je</B> einem eine Randerhöhung bildenden, endlosen Diehtungsstreifen <B>15</B> ver sehen, der auf beiden Plattenseiten aufgeklebt oder sonstwie in bekannter Weise mit der Platte verbunden ist.
Dieser Materialstreifen <B>15</B> ist, wie Fig. <B>6</B> zeigt-, über die Plattenlängs- ränder gebogen, in der Plattenquerrichtung aber gleichzeitig an zwei Stellen zum Über- schieben über die beiden mit den Einschnit ten<B>9</B> und<B>10</B> versehenen Plattenenden aufge schlitzt. Die beiden von der Platte<B>8</B> abge kehrten Flächen des Dichtungsstreifens<B>15</B> weisen<B>je</B> eine Verstäxkungsrippe auf, wie Fig. <B>6</B> zeigt.
Der Dichtungsstreifen<B>15</B> bildet auf jeder Plattenseite eine Auflage für eine Wärmeaustauschplatte -und damit eine<B>Ab-</B> dichtung des zwischen zwei benachbarten Wärmeaustauschplatten befindlichen Durch- flussraumes. Innerhalb dieser Umrandung<B>15</B> befinden sich zwei einander diametral gegen überliegende, in der Platte<B>8</B> vorgesehene Durehtrittsöffnungen 12 und 14 (Fig. 2). Ausserhalb der Umrandung sind zwei weitere, gleichfalls einander diametral gegenüberlie gende Durchtrittsüffnungen <B>11</B> -und<B>13</B> vor gesehen.
An den mit -diesen Durchtrittsöff- nungen verseh#enen Stellen der Platte<B>8</B> sind besondere Dichtungsorgane<B>16</B> bzw. <B>17</B> ange- braeht, die durch die, Durchtrittsöffnungen hindurchgezogen sind, wie Fig. <B>5</B> zeigt. Zur Befe,stigung der Diehtungsmittel <B>15, 16</B> und <B>17</B> sind keine Vertiefungen oder dergleichen in den Platten<B>8</B> vorgesehen.
Der die, Durehtrittsöffnung 12 aufwei sende, innerhalb der Umrandung liegende Teil der Platte<B>8</B> weist. drei radiale, rillen- förmige Ausbauchungen<B>18</B> auf, wie Fig. 2 und 4 zeigen, die<B>je</B> in einer Durehbrechung <B>19</B> endigen.
Diese rillenförmigen Ausbaueliun- ZD gen<B>18</B> stehen über beide Plattenseiten vor und dienen gleichzeitig als Distanzierungs- C mittel zum Zwecke der Aufrechterhaltung des gewünsehten Abstandes zwischen zwei be nachbarten Wäremeaustauschplatten <B>1</B> nach erfolgtem Einlegen einer Zwischenplatte<B>8.</B> Diese rillenförmigen Ausba.tiehungen <B>18</B> -Lind die an ihren Enden vorgesehenen Durehbre- chungen <B>19</B>
erl'eichtern die Verteilnug der durch die Durehtrittsöffnung 12 eintretenden Flüssigkeit in der NY eise, da3 letztere sieh praktisch gleichmässig über beide Seiten der Zwisehenplatte <B>8</B> verteilen kann.
Der die Durchtrittsöffnung 14 enthaltende Teil der Platte<B>8</B> ist in gleicher Weise mit radialen, rillenfÖrmigen Ausbauehungen18 mit jeeiner Durchbrechung <B>19</B> am äussern En-de versehen, wie der Plattenteil mit der Durehtrittsöff- nung 12.
Innerhalb des durch die Randerhöhung<B>15</B> begrenzten Teils der Zwischenplatte<B>8</B> sowie zwischen den Enden der von den Durehtritts- öffnungen 12 und 14 ausgehenden, rillenför- migen Ausbatiehungen, <B>18</B> sind zusätzliche, -unter sieh parallele und geneigt zür Platten- längsriehtung liegende, rillenförmige Aus, bauchungen vorgesehen.
Wie Fig* 2 zeigt" sind diese rillenförmigen Ausba-Liehungen derart, dass Erhöhungen 20 über die Plattenrüekseite vorstehen, und Erhöhungen 21 über die Plat tenvorderseite vorstehen, die an denWärineatis- tauschplatten anzuliegen kommen, wobei<B>je-</B> weils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Er- höhun#gen 20 auf der einen Plattenseite eine Erhöhung 21 auf der andern Plattenseite vor gesehen ist.
Diese Erhöhungen 20 und 21 er strecken sieh mindestens annähernd von der Randerhöhung<B>15</B> des einen Plattenlängsran- des bis zur Randerhöhung<B>15</B> des gegenüber liegenden Plattenlängsrandes, das heisst ohne diese Randerhöhungen züi berühren, so dass der Übertritt von Flüssigkeit aus dem einen Kanal <B>23</B> in den nächst tieferliegenden Kanal entlang der Randerhöhung <B>15</B> nicht vollständig un möglich gemacht ist..
Die zwischen<B>je</B> einer Erhöhung 20 und einer Erhöhung 21 liegenden Streifen 22 stel- ]en ebene, hber in bezug auf die ursprüng- iehe Plattenebene geneigte Flächen dar, wo durch ein aus zwei Wärmeaustauschplatten <B>1</B> mit zwisehenliegender Zwisehenplatte gebil detes Element beiderseits der Zwischenplatte liegende Kanäle<B>23</B> erhält, wie Fig. <B>3</B> zeigt.
Die geneigt zur Plattenebene liegenden Strei fen 22 sind<B>je</B> mit einer Anzahl, -unter sich mindestens angenähert gleiche Abstände auf weisenden Durehbreehungen 24 versehen.
Ist beispielsweise die Durehtrittsöffnung 12 in Fig. 2 die Eintrittsöfinung für eine Flüssig),keit, dann verteilt sich diese zufolge der Durehbreehungen <B>19</B> sowohl auf die Plat- envorderseite als auch auf die Plattenrück- seite der Zwischenplatte.<B>8.</B> Von der Platten vorderseite aus gelangt der Teilstrom, veran- asst durch die erste vorderseitige Erhöhung 21, durch die Durchbreehungen 24 in die erste,
kanalartige Führung<B>23</B> auf der Plat- enrüekseit,e, gebildet dureh -die erste vorder- eitige Erhöhung 21, aus welchem Kanal der Übertritt durch die Durehbreehungen 24 der zweiten Reihe in den zweiten, vorderseitigen Kanal über der rüekseitigen Erhöhung 20 er folgt.
In analoger Weise gelangt die Flüs- igkeit abwechselnd von der einen auf die andere Plattenseite, wie in Fig. <B>3</B> durch die Pfeile anuedeutet ist, und schliesslich zur Durehtrittsöffnunir 14 in der innerhalb der Randerhöhung<B>15</B> befindlichen, rechten un- ern Plattenecke.
Die zwischen den Erhöhungen 20 und 21 befindlichen, in Reihen in den 3treifen 22 an- # <B>0</B> ge rdneten Darchbrechungen 24 sind, wie Fig. 2 zeigt, so angeordnet, dass abwechselnd Loehreihen mit einem Loch nächst der Rand erhöhung<B>15</B> am rechten Plattenrande und olehe mit einem Loch nächst der Randerhö hung<B>15</B> am linken Plattenrande vorhanden sind.
Mit dieser Anordnung der Lochreihen wird bezweckt, der am einen Ende eines Ka nals<B>23</B> eintretenden Flüssigkeit am andern Ende desselben Kanals einen Übertritt in den nächst tieferliegenden Kanal<B>23</B> auf der an dern Plattenseite zu verschaffen, unter Ver- ineidung von Taschen an den tieferliegenden Enden der Kanäle. Ein Zurückbleiben von Flüssigkeit an den genannten Stellen ist aber auch aus dem Grunde unmöglich gemacht, weil der übertritt von Flüssigkeit aus den selben in den nächst tieferliegenden Kanal längs der Randerhöhung nicht vollständig unterbrochen ist.
Die Zwischenplatte<B>8</B> in Verbindung mit <B>je</B> einer auf jeder Seite angeordneten Wärme- austauschplatte <B>1</B> gemäss der Anordnung nach Fig. <B>3</B> gewährleistet den Durehfluss, einer Flüs sigkeit durch den zwischen den Wärmeaus- tauschplatten liegenden Raumvon der Eintritts öffnung 12 nach der Austrittsöffnung 14 und hat einen äusserst wirksamen Wälmeübergang von der Flüssigkeit auf die beiden Wärme- austausehplatten oder umgekehrt zur Folge.
Durch die an sich nur eine geringe Tiefe aufweisenden, geneigt zur Plattenlängsrich" tung liegenden Kanäle<B>23</B> ergeben sieh ent sprechend dünne, aber verhältnismässig breite, bandförmige Berührungsfläehen an den Ober flächen Ader Wärmeaustauschplatten <B>1.</B> Durch diese Kanäle wird die unter Druck gesetzte Flüssigkeit hindurchgepresst Der Flüssig keitsstrom in der Längsrielltung der Kanäle <B>23</B> unterliegt der Beeinflussung der durch die mit grosser Geschwindigkeit durch die Löcher 24 tretenden, zusätzlichen, seitlichen Strömungen,
die in den in Berührung mit den Wärmeaustauschplatten <B>1</B> stehenden Teil strömen starke Wirbel verursachen. Die Ka näle<B>23</B> befinden sich auf beiden Seiten der Zwischenplatte<B>8,</B> wobei sie sieh teilweise über lappen. Zur Erzeugung von Querströmungen durch die Löcher 24 hindurch von der einen auf die andere Plattenseite sind weder Leit- bleehe noch andere zusätzlich einzubauende Hilfsmittel erforderlich.
Es hat sich gezeigt, dass der unter starker Wirbelbildung erfol gende Durchgang der Flüssigkeit durch die Kanäle im Zwischenraum zwischen zwei Wärmeaustauschplatten ausserordentlich star ken Anteil an dern festgestellten hohen Wärmeaustauschvermögen hat, Eine erste geänderte Zwischenplatte<B>8</B> ist in Fig. <B>7</B> dargestellt, die sieh von der Aus führungsform nach Fig. 2 durch die Art der in der Platte vorgesehenen Löcher untersehei- det. Wie Fig. <B>7</B> zeigt,
weist die Platte<B>8</B> Schlitze <B>25</B> auf<B>.</B> Der oberste Schlitz<B>25</B> befindet sieh am obern Ende<B>-</B> des BlechIstreif ens 22 zwischen der ersten Erhöhung 20 auf der Plattenrück seite und der ersten Erhöhung 21 auf der Plattenvorderseite. Der zweite Schlitz 25 liegt am untern Ende des Blechstreifens 22, der be-renzt, ist durch die erste Erhöhung 21 auf der Plattenvorderseite und die zweite Er höhung 20 von oben auf der Plattenrückseite.
Die erwähnte Anordnung der Schlitze<B>25</B> ge mäss Fig. <B>7</B> hat zur Folge, dass die durch die Öffnung 12 eintretende Flüssigkeit durch den obersten Schlitz<B>25</B> in den obersten Kanal auif der Plattenrüekseite übertritt, den sie in dessen Längsriehtung durchfliesst, um durch den obersten, am linken Plattenrand befindlichen Schlitz<B>25</B> in den oberen Kanal auf,der Plattenvorderseite überzutreten.
Nach dem Durchlaufen dieses Kanals in aufstei gender Richtung gelangt die Flüssigkeit durch den zweitobersten Schlitz<B>25</B> auf der rechten Plattenseite wiederum in einen auf der Plattenrückseite befindlichen Kanal usw. Zufolge dieser Anordnung von Schlitzen<B>25</B> in der Platte<B>8</B> erhält der Flüssigkeitsstrom von der Eintrittsöffnung 12 bis zur Austritts öffnung 14 eine ausserordentlich grosse Länge, wobei die Flüssigkeit abwechselnd nach dem Durchlaufen eines auf der Plattenrückseite befindlichen Kanals in einen auf der Platten vorderseite angeordneten Kanal übertritt usw.
Die Ausführungsform der Zwischenplatte <B>8</B> gemäss Fig. <B>8</B> sieht ebenfalls Schlitze<B>25</B> in der Platte vor, welche Schlitze derart ange ordnet sind, dass jeweils ein auf der Platten vorderseite befindlieher Kanal und ein solcher auf der Plattenrückseite parallel geschaltet sind, wob"i die Durchflussriehtung wiederum wechselt, indem sie einmal von dem rechten nach dem linken Plattenrande und anschlie ssend vom letzteren wieder nach dem rechten Plattenrande zurück verläuft.
Die in Fig. <B>9</B> dargestellte Variante der Zwischenplatte<B>8</B> weist ausser den Erböhun- gen auf der PlattenrÜekseite und denjenigen auf der Plattenvorderseite am obern Platten ende einen in dem zwisehen den beiden ober sten Erhöhungen liegenden Streifen 22 be- findliehen Schlitz<B>25</B> auf. Dieser Schlitz<B>25</B> bewirkt die Aufteilung des durch die Off- nung 12 eintretenden Flüssigkeitsstromes in zwei Teilströme,
von welchen der eine über die Plattenvorderseite, der andere hingegen über die Plattenrückseite fliesst. Diese beiden Teilströme können sich alsdann zufolge der Anordnung eines weiteren, nicht gezeichneten Schlitzes am untern Plattenende wieder ver einigen, um durch die Öffnung 14 abzufliessen.
Die auf der Plattenvorderseite befin#dliehen Erhöhungen<B>26</B> sind wie folgt ausgebildet: Die von oben nach unten _gezählt. mit unge raden Ziffern belegten Erhöhungen weisen ein oben liegendes Ende auf, das von der Randerhöhung<B>15</B> an der rechten Pattenseite distanziert ist, während die untern Enden bis an die Randerhöhung am linken Plattenrande beranreichen. Die auf der PattenrViekseite an geordneten Erhöhungen<B>27</B> sind in ihrer An ordnung wie folgt vorgesehen:
Die oberste Erhöhung 20 und mit ihr alle geradzahligen Erhöhungen<B>27</B> der Plattenrüekseite endigen an der Randerhöhang <B>15</B> am rechten Platten rande, reichen hingegen nicht bis an die Randerhöhung<B>15</B> des linken Plattenrandes heran.
Diese Aasbildung der Erhöhungen<B>26</B> <B>C</B> und<B>27</B> hat zur Folge, dass die Richtung der Flüssigkeitsströme auf beiden Plattenseiten von der Eintrittsöffn-Luig 12 bis zur Aus trittsöffnung in -der rechten untern Platten ecke einem ständigen Wechsel vom rechten zum linken Plattenrande und wieder zuriiek unterworfen ist, indem die geradzahligen Er höhungen auf der Plattenvorderseite an die Randerhöhung des rechten Plattenrandes an schliessen, und von der Randerhöhun,- des linken Plattenrandes distanziert sind,
wäh rend die ungeradzahliOlen Erhöhungen auf der Plattenrückseite von der Randerböhung des rechten Plattenrandes distanziert sind, aber bis an die Randerhöhung des linken Plat tenrandes sich erstrecken.
Ein aus den Plattentypen<B>1</B> und<B>8</B> zusam mengestellter Wärmeaustauscher ist in Fig. <B>10</B> dargestellt, der sieh als Aggregat zum Küh len oder Erwärmen von Flüssigkeiten, bei spielsweise von Milch, bei Verwendung von kaltem bzw. heissem Wasser zur Aufnahme bzw. zur Abgabe von Wärme gebraueh#en lässt. Die Platten dieses Wärmeaustauschers sind zum Zwecke der Veransehaullehung der Durehflussrichtungen der beiden Flüssigkei ten im Abstande voneinander :
dargestellt, während sie nach erfolgter Montage im zn Wärmeaustauscher aufeinanderliegen, Wie Fig. <B>10</B> zeigt, besitzt der Wärmeaus- tauseher einerends ein die Form einer Platte aufweisendes Kopist.üek 28 mit einer Ein trittsöffnung<B>29</B> für,die zu kühlende oder zu erwärmende Flüssigkeit und eine Austritts öffnung<B>30</B> für Kalt- bzw. Heisswasser.
Diese Öffnungen<B>29</B> und<B>30</B> sind an nicht gezeieh- nete, die genannten Flüssigkeiten zu- bzw. abführenden Leitungen angeschlossen. Ein zweites, analog ausgebildetes, plattenförmiges Kopfstück<B>31</B> befindet sich am andern Ende des Wärmeaustauschers. Dieses KopS# stück<B>31</B> besitzt eine Austrittsöffnung<B>32</B> für die zu behandelnde Flüssigkeit (Milch) und eine Eintrittsöffnung<B>33</B> für die Behand lungsflüssigkeit (Wasser), welche Öffnungen ebenfalls an nicht gezeichnete Leitungen an geschlossen sind.
Die Wärmeaustauschplatten <B>1</B> und die Zwischenplatten<B>8</B> erhalten innerhalb des Wärmeaustauschers eine solche Lage, dass an das Kopfstück<B>28</B> eine Zwischenplatte anzu liegen kommt,
worauf abwechselnd auf eine Wärmeaustausehplatte eine Zwisehenplatte usw. folat. Durch die Wahl der Stellung der Zwisehenplatten. in bezug auf ihre innerhalb und ausserhalb der Randerhöhung<B>15</B> befind- liehen Durehtrittsöffnungen 12 und 14 bzw. .11 und<B>13</B> 7wisehen zwei Wärmeaustausch- platten sowie durch eine passende Anordnung von
Durchtrittsöffnungen an zwei oder drei Ecken der Wärmeaustausehplatten lassen sich die beiden nach entgegengesetzten Richtungen durch den Wärmeaustauscher hindurchflie ssenden Medien. in der Weise lenken, dass <B>je-</B> weils die eine Seite einer Wärmeaustauseh- platte mit dem ersten, ihre zweite Seite hinge gen mit dem zweiten Flüssigkeitsstrom in Be rührung steht, wodurch ein grösstmöglicher Wärmeaustauseh zwisehen,den beiden Flüssig keiten stattfinden kann,
wobei gegebenenfalls auf der einen Plattenseiteeine von oben nach unten und auf der andern Plattenseite eine von unten nach oben gerichtete Strömung er zielt werden kann.
Bei der Ausführungsform des Wärmeaus- tausehers nach Fig. <B>10</B> wird durch die, Ein trittsöffnung<B>33</B> im Kopfstück,<B>31</B> Wasser ein geleitet, das in Richtung der gestrielielten Linien durch den Wärmeaustauscher hin durchfliesst, um d.iesen letzteren durch die Austrittsöffnung <B>30</B> im Kopfstück<B>28</B> zu ver lassen.
Die zu behandelnde Flüssigkeit, bei spielsweise Milch, wird durch die Eintritts öffnung<B>29</B> im Kopfstück<B>28</B> eingeführt und durchfliesst den Wärmeaustauseher in der Richtung der ausgezogenen Linien, um durch .die Austrittsöffnung<B>32</B> im Kopfstück<B>31</B> aus zutreten.
Wie Fig. <B>10</B> zeigt, tritt die Milch durch die Eintrittsöffnung in der linken Lin- tern Ecke der ersten Zwischenplatte sowie durch diejenige in der linken untern Ecke der ersten Wärmeaustausehplatte ohne Berührung des Zwischenraumes<B>A</B> zwischen dein Kopf stück<B>28</B> und der ersten Wärmeaustauseh- platte hindurch in den untern Teil des Zwi schenraumes B zwischen der ersten und der zweiten Wärmeaustauschplatte ein.
Hier teilt, sich der Milehstrom in zwei nach oben gerieh- tete, auf beiden Seiten der zweiten Zwischen platte verteilte Tellströme, die sieh im obern Teil des Zwisehenräumes B vereinigen und ohne Berührung des Zwisehenraumes <B>C</B> zwi- sehen der zweiten und der dritten Wärmeaus- tauschplatte in den obern Teil des Zwischen raumes<B>D</B> zwischen der dritten und vierten Wärmeaustauschplatte gelangen,
um densel ben nach abwärts zu durchlaufen. Das untere Ende des Zwischenraumes <B>D</B> ist mit der Aus- trittsöffnung <B>32</B> im Kopfstück<B>31</B> ohne Be rührung des Zwisehenraumes <B>E</B> zwischen der vierten Wärmeaustausehplatte und dem Kopf- stilek <B>31</B> verbunden.
Ein Teil clesWasserstromes hingegen fliesst in zwei Teilströmen von unten nach oben durch den Zwischenraum<B>E</B> und ein weiterer Teil in zwei Teilströmen von unten nach oben durch den Zwischenraum C hindurch, worauf der gesamte Wasserstroin den Zwischenraum <B>A</B> von oben nach unten durchfliesst.
Durch die beschriebene Führang der Flüs sigkeitsströme durch die vorhandenen Zwi schenräume hindurch ergeben sich quer zu den Zwischenplatten in dieser praktisch keine Temperaturdiff erenzen. Damit wird bezweckt, dass sieh allfällig von den Flüssigkeiten mit geführte, festeStoffe an den Zwischenplatten nicht ablaYern. Die Verhinderung der Fest setzung allfällig vorhandener, fester Stoffe an den Zwischenplatten ist insofern von we sentlicher Bedeutung, als die mit den Erhö hungen und Vertiefungen versehenen Zwi schenplatten schwerer zu reinigen sind, als die flachen Wärmeaustausehplatten,
auf welch letzteren daher die Bildung von Niederschlä gen praktisch. belanglos ist.