Kleinkaliber-Einsatzvorrichtung für Faustfeuerwaffen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kleinkaliber-Einsatzvorriehtung für Faustfeuerwaffen, das heisst zum Beispiel für Browning-, Militär- und Parabellumpistolen, und soll mit einfachen Mitteln das Schiesstrai ning mit derartigen Waffen unter Verwen dung billiger und ungefährlicher Kleinkaliber- munition ermöglichen.
Erfindungsgemäss ist die Vorrichtung ge kennzeichnet durch einen von vorn in den Waffenlauf einzusteckenden Einsatzlauf mit Gewinde am rückwärtigen Ende, der in einen in das Patronenlager der Faustfeuerwaffe ein zusetzenden, ringförmigen Patronenlagerhals mit Innengewinde einzuschrauben ist, wobei der Aussendurchmesser des Patronenlagerhal- ses grösser als das Waffenkaliber ist, und fer ner gekennzeichnet durch eine an der Waf fenmündung auf ein Aussengewinde des Ein satzlaufes aufzuschraubende Spannmutter, um durch deren Festdrehen den Einsatzlauf im Lauf der Feuerwaffe unverrückbar festhalten zu können.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig.1 zeigt die Einzelteile einer vollstän digen Kleinkaliber-Einsatzvorriehtung, wäh rend Fig. 2 eine Faustfeuerwaffe in Form einer Browning-Pistole mit eingesetzter Einsatzvor- riehtung darstellt.
Zur Vorrichtung gehört ein von vorn in den Waffenlauf einzusteckender Einsatzlauf 1, der aus einem gezogenen Innenrohr 11 vom Kaliber 4 mm und einem darauf aufgepressten ATantelrohr 12 besteht, dessen Aussendurch messer dem Waffenkaliber entspricht. Das In nenrohr weist am einen Ende ein Gewinde 13 auf. Am vordern Teil des Einsatzlaufes ist ein Aussengewinde 15 angebracht, während sein Ende 14 gerändelt ist. (Fug. 2), und auf dem Umfang des Mantelrohres 12 sitzen zwei nach giebige Dichtungsringe 16, z.
B. Schnurringe, welche die Toleranzen des jN'affenkalibers aus gleichen und zugleich Beschädigungen des Waffenlaufes verhindern.
Der ganze Einsatzlauf. kann nun ohne not wendige Demontage der Waffe von vorn in den Waffenlauf eingesteckt werden. In das Patronenlager der Waffe ist ein ringförmiger Patronenlagerhals 2, dessen Aussendurchmes ser grösser als das Waffenkaliber ist, einzuset zen. Der Patronenlagerhals weist. ein Innen gewinde 21 auf, in welches der mit Gewinde 13 versehene Teil des Einsatzlaufes dadurch ein geschraubt werden kann, dass der Einsatzlauf gedreht wird, was durch seine gerändelte Mün dung l.4 erleichtert wird.
Damit sich dabei der Patronenlagerhals 2 nicht mitdreht, weist dieser eine Radialboh- rung mit Gewinde 22 auf, in welches ein Halte stift 23 eingeschraubt werden kann. Dieser Haltestift inuss dann vor dem Schiessen wieder ausgeschraubt werden. Nach Einschrauben des Einsatzlaufes 1 in den Patronenlagerhals 2 wird auf die Waffenmündung eine weiche Dichtungsmanschette 31, z.
B. aus Leder, und eine gerändelte Spannmutter 32 aufgesetzt, durch deren Festdrehen der Einsatzlauf 1 im Lauf unverrückbar festgehalten wird.
Weiterhin gehört zur ganzen Vorrichtung nach der Zeichnung ein in Form und Grösse der für die Waffe vorgesehenen scharfen Pa trone entsprechender Ladekopf 4 mit einer Längsbohrung, an deren vorderem Ende das Kleinkalibergeschoss, z. B. eine Kugel 41 von 4,3 min Durchmesser, aufsetzbar ist, und in deren hinteres Ende eine die Treibladung ent haltende Zündkapsel 42 eingesetzt werden kann, das Ganze derart, dass die normalen Sehussauslösemittel der Waffe unverändert auch für das Kleinkaliberschiessen verwendet werden können.
Für alle Faustfeuerwaffen von mindestens 7,35 mm Kaliber kann das Innenrohr 11 des Einsatzlaufes 1 in einheitlichen Dimensionen gebaut werden, indem es eine innere Bohrweite von 4 mm und eine Länge von 80 bis 90 min, mit Vorteil 85 mm, aufweist, weil es sich ge zeigt hat, dass mit dieser Lauflänge für das Kaliber 4 mm in ballistischer Hinsicht die besten Resultate erreicht werden.
Die Anssendurebmesser des Mantelrohres 12 sowie dessen Länge und damit auch der Platz für das Aussengewinde 15 müssen da gegen dem speziellen Waffentyp entsprechend gewählt werden. In gleicher Weise müssen die Dimensionen des Patronenlagerhalses und des Ladekopfes dem speziellen Waffentyp ange passt werden. Selbstverständlich kann aber der Einsatzlauf 1 auch aus einem einzigen Stück bestehen.
Small caliber insert for handguns. The present invention relates to a small caliber insert device for handguns, that is to say for example for Browning, military and parabolic pistols, and is intended to enable shooting training with such weapons using cheap and harmless small caliber ammunition with simple means.
According to the invention, the device is characterized by an insert barrel with thread at the rear end to be inserted into the barrel of the weapon, which is to be screwed into an annular barrel neck with internal thread that is inserted into the chamber of the handgun, the outer diameter of the barrel neck being greater than the weapon caliber is, and further characterized by a clamping nut to be screwed onto an external thread of the barrel on the barrel of the weapon in order to be able to hold the barrel immovably in the barrel of the firearm by tightening it.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment from the subject of the invention. 1 shows the individual parts of a complete small-caliber insert device, while FIG. 2 shows a handgun in the form of a Browning pistol with inserted insert device.
The device includes an insert barrel 1 to be inserted into the weapon barrel from the front, which consists of a drawn inner tube 11 of caliber 4 mm and an A-barrel tube 12 pressed onto it, the outer diameter of which corresponds to the weapon caliber. The inner tube has a thread 13 at one end. An external thread 15 is attached to the front part of the insert barrel, while its end 14 is knurled. (Fug. 2), and on the circumference of the jacket tube 12 sit two after yielding sealing rings 16, for.
B. string rings, which equal the tolerances of the jN'affenkaliber and at the same time prevent damage to the gun barrel.
The whole mission run. can now be inserted into the barrel from the front without having to dismantle the weapon. In the chamber of the weapon is an annular chamber neck 2, the outer diameter of which is greater than the weapon caliber, to be zen. The chamber neck points. an internal thread 21, into which the threaded part 13 of the insert barrel can be screwed by turning the insert barrel, which is facilitated by its knurled mouth 1.4.
So that the cartridge chamber neck 2 does not rotate at the same time, it has a radial bore with a thread 22 into which a retaining pin 23 can be screwed. This retaining pin must then be unscrewed again before shooting. After screwing the barrel 1 into the chamber neck 2, a soft sealing sleeve 31, z.
B. made of leather, and a knurled clamping nut 32 placed, by tightening the insert barrel 1 is held immovably in the barrel.
Furthermore belongs to the whole device according to the drawing in the shape and size of the intended for the weapon sharp Pa trone loading head 4 with a longitudinal bore, at the front end of the small caliber bullet, z. B. a ball 41 of 4.3 min diameter, can be placed, and in the rear end of a propellant charge ent detonator 42 can be used, the whole thing in such a way that the normal Sehuss triggering means of the weapon can be used unchanged for small-caliber shooting.
For all handguns of at least 7.35 mm caliber, the inner tube 11 of the barrel 1 can be built with uniform dimensions by having an inner bore width of 4 mm and a length of 80 to 90 minutes, advantageously 85 mm, because it is has shown that with this barrel length for the 4 mm caliber the best ballistic results are achieved.
The anssendurebmesser of the jacket tube 12 and its length and thus also the space for the external thread 15 must be chosen accordingly against the specific weapon type. In the same way, the dimensions of the chamber neck and the loading head must be adapted to the specific type of weapon. Of course, the deployment barrel 1 can also consist of a single piece.