CH279435A - Brennkraftmaschinenanlage mit Turbo-Aufladung. - Google Patents

Brennkraftmaschinenanlage mit Turbo-Aufladung.

Info

Publication number
CH279435A
CH279435A CH279435DA CH279435A CH 279435 A CH279435 A CH 279435A CH 279435D A CH279435D A CH 279435DA CH 279435 A CH279435 A CH 279435A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
charging unit
machine
coupled
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Nettel Frederick
Original Assignee
Nettel Frederick
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nettel Frederick filed Critical Nettel Frederick
Publication of CH279435A publication Critical patent/CH279435A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/04Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump
    • F02B37/11Engines with exhaust drive and other drive of pumps, e.g. with exhaust-driven pump and mechanically-driven second pump driven by other drive at starting only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/16Control of the pumps by bypassing charging air
    • F02B37/164Control of the pumps by bypassing charging air the bypassed air being used in an auxiliary apparatus, e.g. in an air turbine
    • F02B37/166Control of the pumps by bypassing charging air the bypassed air being used in an auxiliary apparatus, e.g. in an air turbine the auxiliary apparatus being a combustion chamber, e.g. upstream of turbine
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description


      Brennkraftmaschinenanlage    mit     Turbo-Aufladung.       Diese Erfindung betrifft     eineBrennkraftma-          schinenanlage    mit     Turbo-Aufladung.        Kolben-          Brennkraft.maschinen    bedürfen zum Anlassen  einer Hilfskraftquelle von oft beträchtlicher  Leistung. Es ist bekannt., zu diesem Zwecke  gespeicherte Druckluft oder elektrische Akku  mulatoren zu verwenden.

   Für kleinere Ma  schinen werden     Schwungkraftanlasser    verwen  det; deren Schwungräder entweder     von    Hand  oder     mittels    eines     verhältnismässig    kleinen  Hilfsmotors beliebiger     Art    auf     Touren    ge  bracht werden.  



  Es ist. auch     schon    vorgeschlagen worden,  eine Gasturbine zum Andrehen von     Brenri-          kraftmasehinen    zu gebrauchen, wobei die Tur  bine mit Druckluft von einer Fremdquelle     ver-,     sorgt wurde. Der grosse Luftbedarf der Tur  bine hat. die praktische Verwendung dieser  Anlage verhindert.  



  Die vorliegende     Erfindung    beseitigt diesen       :\Nachteil.    Sie betrifft eine     Brennkraftmaschi-          nena.nla.ge,    die folgende Teile umfasst:  1. Ein     Aufladeaggregat    mit. einer Gastur  bine und einem     Aufladegebläse,    das von der  Gasturbine angetrieben wird. Das Auflade  aggregat. ist     mechanisch    unabhängig von der  Welle der     Brennkraftmaschine.     



  2. Eine Vorrichtung zum Andrehen des       Aufladeaggregates.     



  3. Eine     Frischluftleitung    vom Gebläse zur  Maschine.  



  Eine Abgasleitung von der Maschine  zur Gasturbine.    5. Eine Verbindungsleitung mit einstell  barem Absperrorgan zwischen der Frisch  luftleitung und der Abgasleitung der Ma  sehine.  



  6. Eine     Brennkammer    in der Verbindungs  leitung.  



  7. Eine Brennstoffleitung mit Ventil für  die Brennkammer, das Ganze zum Zwecke,  nach Andrehen des     Aufladeaggregates    dieses  auch bei     stillstehender        Brennkraftmaschine    als  selbständige     Gasturbinenanlage    betreiben zu  können.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,  dass Mittel vorgesehen sind, die gestatten, die  Nutzleistung des     Aufladeaggregates    zeitweise  auf die Maschinenwelle zu übertragen, um die  Maschine anzuwerfen.  



  Es ist für die Zwecke dieser     Erfindung          gleichgültig,    auf welche     Art    die Nutzleistung  des     Aufladeaggregates    auf die Maschinenwelle  übertragen wird. Dies kann beispielsweise  durch mechanische, hydraulische oder pneu  matische Kupplung erfolgen. Zur Zeit wird  die elektrische Übertragung bevorzugt, wobei  die Welle des     Aufladeaggregates    mit einer  elektrischen Maschine gekuppelt     ist.,    und die       Maschinen relle    mit einer zweiten elektrischen  Maschine, die elektrisch miteinander     verbind-          bar    sind.  



  Beim Anwerfen der     Brennkraftmaschine     geht .der     Energiefluss    von der mit dem     Auf-          ladeaggrega.t    gekuppelten elektrischen Ma  schine zu der mit der     Brennkraftmaschinen-          welle    gekuppelten Maschine. Es ist bekannt,      dass die zufriedenstellende Arbeitsweise von  aufgeladenen Maschinen von einer guten Spü  lung der Arbeitszylinder abhängt.

   Eine solche  Spülung setzt einen     Luftdruck    in der Frisch  luftleitung voraus, der reichlich höher ist  als der Druck in der     Abgasleitun-g-.    Bei be  kannten     Aufladeaggregaten    ist bei starken       Drehzahlschwankungen    und plötzlichen     Lei-          stungsschwankungen    der aufgeladenen     3Ia-          schine    die     Druekdifferenz        zwischen    den ge  rannten Leitungen oft nicht genügend.

       Um     diesen Mangel     züi    beseitigen, kann zum Beispiel  im Betrieb zur Regulierung der Drehzahl und  folglich des     Aufladedruekes    des     Aggregates     der     Energiefluss    zwischen den beiden     elektri-          sehen    Maschinen umgekehrt, werden, derart,  dass die mit- der     Brennkraftanasehinenwelle          ;ekuppelte    elektrische Maschine die andere  elektrische Maschine, die mit dem Auflade  aggregat gekuppelt ist, antreibt.  



  Schliesslich kann auch eine Einrichtung  zur automatischen Regelung des     umgekehrten          Energieflusses    vorgesehen     weiden,    derart, dass  sich die     Druekdifferenz        zwisehen    der Frisch  luftleitung und der     Abgasleitung    der     Brenn-          kraftmaschine        unabhängig    von den Arbeits  verhältnissen auf einen bestimmten Wert ein  stellt.  



  Die beiliegende     Zeichnung    zeigt einige       Ausführungsbeispiele    des     Erfindungsgegen-          standes.     



       Fig.    1     zeigt    eine Anlage mit mechanischer       Kraftübertragaing        zwisehen    dem     Aufl.ade-          aggregat    und der     Brennkraftmaschinenwelle.     



       Fig.2    zeigt eine Variante zu     Fig-.    1.  



       Fig.        2a    und 2b zeigen eine Detailvariante  zu     Fig.        \?    im Aufriss bzw. im     Grundriss.     



       Fig.    3 betrifft eine Anlage mit elektrischer  Kraftübertragung vom     A.ufladeaggreggat    zur       Masehinenwelle.     



       Fig.    4     zeigt    eine Variante, bei der der       Energiefluss    zwischen     Aufladeagbregat    und       Masehinenwelle        umgekehrt    werden kann, mit  einer Einrichtung     zum    Regeln des umgekehr  ten Energieflusses.

   Entsprechende Teile sind  bei allen Ausführungen mit den     deichen          Überweisungen        bezeichnet,        _       Bei der Anlage     nach        Fig.l    besitzt die       Brennkraftanasehine    10 mit     Kompressions-          oder        Fremdzündung-    eine     Frischluft.verteillei-          tung    11, eine     Abgassaninaelleitung    1.2 und ein  Schwungrad 13 mit Zahnkranz.

   Ein Auflade  aa-gregat. 14 umfasst ein     Gebläse    15 mit Luft  cinlass 16, eine     Clasturbine    17 mit Gaseintritt  17' und     Gasauslass    18. Mit dein einen Ende  der Welle des     Aufladeaggregates        isst    eine     An-          drehvora-ielitun-@    '?0, zum Beispiel ein Motor,  über eine     Freilaufkupplung    19 gekuppelt.

   Das       andere    Ende der Welle des     Aggregates    ist  über eine zum Beispiel elektromagnetische  Kupplung 21, die durch die Leitungen 21'       betätigt         -erden    kann, mit einem     Zahnradge-          triebe\22        verbunden.    Die     angetriebene    Welle       trägt.    eine     Vorriehtung    23,

   durch welche     das          Ritzel   <B>27</B> in Eingriff mit dein Zahnkranz des       Schi        ungz@ades    13 gebracht und bei     Weiter-          bewegUng    des     Hebels    durch Betätigung einer  Kupplung mit dem Getriebe 22     gekuppelt    wer  den kann. Die letztgenannte Kupplung kann  auch     weggelassen    werden. Der Handhebel 23'  dient 7,1u' Betätigung der     Vorriehtung    23.  



  Die     Frisehluftleitung    25 verbindet das Ge  bläse mit der     Verteilleitung    11 der Maschine.  Dazwischen ist eine Klappe 26 vorgesehen,  welche so eingestellt werden kann, dass die       Frisehluft    durch die     Frischluftleitung    25 über  eine V     erbindungsleituiig    27 direkt in die     Ab-          .rasleitung    12 geführt werden kann. In     Zwi-          sehenstellungen    der Klappe 26 strömt die     Ce-          bläseluft    teilweise in die     Verteilleitung   <B>11</B> und  teilweise in die Leitung 27.

   In der Leitung 27  ist eine     Brennkammer    28 mit     Auslass    29 an  geordnet. In die     Brennkammer    mündet eine       Brennstoffzufuhrleitung    30, die mit einer  Düse 30' und     einem    Ventil 31 ausgerüstet ist.  



  Das Anlassen der     Brennkraftmaschinen-          anlage    geht. wie folgt. vor sieh: Die Klappe  26 wird in die Stellung gebracht, in der sie  die Verbindung der Leitungen 11 und 25     un-          terbrieht.    Die     Kitplaliing    21. wird gelöst, und  die     Andrehvorriehtung    20 wird in Betrieb ge  setzt, wodurch das     Aufladeaggregat    auf Tou  ren gebracht wird und ein Luftstrom vom  Gebläse 15 zur Turbine 17 erzeugt wird.

   Nun       wird        Brenn        "toff        dureli    die Leitung 30 in die           Brennkamnter    '8 geführt     und    entzündet. Die  heissen Brenngase beginnen die Turbine 17 zu  treiben, das     iluflacleaggregat    beschleunigt sich  über die Drehzahl der     Anlassvorrichtung    20  hinaus, was durch die     Freilaufkupplung    er  möglicht ist. Darauf wird die     Anlassvorricli-          tung    20 stillgesetzt.

   Das     Aufladeaggregat    ar  beitet nun als selbständige     Crasturbinenan-          labe    und wird durch Erhöhen der Brenn  stoffzufuhr auf hohe Drehzahl gebracht. Nun  wird die Kupplung 21 eingeschaltet, wodurch  das Getriebe 22 auch auf Touren gebracht  wird. Dann wird der Handhebel 23' betätigt,  so dass das     Ritzel        ?4    mit dem Zahnkranz des  Schwungrades 13 in Eingriff kommt, worauf  durch     Weiterbewea        ing    des Hebels die Kupp  hing des     Aufladeaggregates    mit der     llasehi-          nenwelle    erfolgt.

   Die in dem schnellaufenden  Rotor des     Aufladeaggregates    14 gespeicherte,  beträchtliche     kinetische        Energie    dient. nun       zum    Anwerfen der     Brennkraftmasehine.    Falls  eine     Vorrichtung    23 ohne die genannte Kupp  lungseinrichtung vorgesehen ist, wird die  Kupplung 21 erst nach dem Hebel 23' be  tätigt.  



  Wenn     zum    Anwerfen der Maschine     grosse     Leistungen erforderlich sind, können     ziLsätz-          liche        Schwungmassen    mit dein     Aufladeaggregat     verbunden werden. Es ist zweckmässig, wäh  rend des     Anwerfens    der     Maschine    die Brenn  stoffzufuhr zu der     Brennkammer    zu steigern,  um eine erhöhte Leistung in     Jer    Turbine zu  erzeugen.  



  Nachdem die     Maschine    in Bewegung ge  setzt ist, wird die Klappe ?6 etwas gedreht,  so dass Ladeluft über die Leitung 11 die Zy  linder erreichen kann.     :Nun    wird den     Zylin-          (lern    Brennstoff zugeführt,

   so     da.ss    die     lla-          sehine        anspringt.    Danach wird die Brennstoff  zufuhr zur     Brennkammer    28 durch Betätigen  des Ventils 31     herabgesetzt    oder vollständig       unterbrochen.    das     Ritzel    24 ausser     Eingriff     gebracht     und    die Kupplung ?1 gelöst, so dass  das     Atifladeaggregat    nun von den Maschinen  abgasen angetrieben wird und wie ein üb  liches Ladeaggregat der Maschine v     orv        erdieh-          tete    Luft zuführt.

   Für besondere Zwecke, bei  spielsweise um eine Maschine unter Last anzu-    werfen,     kann    die     Ausführung    nach     Fig.    2 ge  wählt  erden. Das Getriebe 22 treibt dort ein  besonderes Schwungrad 40, das auf der Welle  41 sitzt und über eine hydraulische Kupp  lung 42, eine     Welle.    43, ein Getriebe     44    und  45, eine Welle 46 und ein     Ritzel    24 mit dem  Zahnkranz des     Schwungrades    13     kuppelbar     ist. Das     Ritzel    24 ist auf der Welle 46 v er  schiebbar     aufgekeilt    und durch den Hebel 47  verstellbar.  



  Das     Aufladeaggregat    wird in derselben  Weise     angelassen    und betrieben, wie an Hand  von     Fig.    1     angegeben.        Danäch    wird das       Schwungrad    40 durch Einschalten der Kupp  lung 21 auf Touren gebracht. Zum Anwerfen  der     1@Iaselline    wird vorerst das     Ritzel    24 in  Eingriff gebracht und darauf die hydrau  lische     Kupplung    42 betätigt, zum Beispiel  durch Füllen. mit öl, so dass das     Auflade-          aggregat    Energie an die     llasehinenwelle    ab  gibt.  



  Um die     11aschine    in beiden Drehrichtun  gen laufen lassen zu können, kann, wie in       Fig.2a    und 2b angedeutet, ein Umkehrge  triebe mit den Rädern     44,    45, 45'. 48 angeord  net werden. Zum Anwerfen in einer Dreh  richtung sind die Räder     44,        45    im     Eingriff,     für die entgegengesetzte Drehrichtung die  Räder     44,    48     und    45', wobei das Rad     -4    auf  der Welle 43 verschiebbar     aufgekeilt    ist..  



  Bei der Ausführung nach     Fig.3    ist das       Aufladeaggregat    14 mit. einem Generator 54       und-    die     Brennkraftmasehine    über das     Ritzel     24 mit einem elektrischen Motor 55 gekuppelt.  Das     Ritzel    kann     zweckmässig,    wie in     Pig.    2  angegeben, nach Anwerfen der Brennkraft  masehine ausser Eingriff gebracht und der       lIotor    55 ausser Betrieb gesetzt werden.  



  Bei der Variante nach     Fig.    4     sind    Mittel  vorgesehen, um den     Energiefluss    zwischen den       zwei    elektrischen Maschinen 54 und 55 um  zukehren und derart     zu    regeln, dass der Druck  in der Leitung 11 immer um einen     gewissen     Betrag höher ist als der Druck in der Leitung  12, unabhängig von dem Betriebszustand der  aufgeladenen     Brennkraftmaschine.    Das     3la-          sehinenschwungrad    13 ist hier mit. zwei Zahn  kränzen     13a    und     13b    versehen.

   Der Hand-           hebel    64 wirkt auf das Brennstoffventil 31  zum Einstellen der     Brennstoffzufnlir    zur  Brennkammer 28. Die Stange 65 kuppelt die  Klappe 26 mit. dem Brennstoffventil 31.  



  Die elektrische Maschine 55 mit Neben  schlussregler 57 kann wahlweise entweder über  Kranz     13a    und     Ritzel        13d.    (hohe Übersetzung)  oder über den kleineren Kranz 13b und     Rit-          zel    13c (niedrige     Übersetzung)    mit der     Brenn-          kraftmaschinenwelle    gekuppelt werden. Die       Ritzel    13c und     13(Z    können durch den Hebel  67 verschoben werden.

   Die elektrische Ma  schine 54 mit     Nebensclilussregler    56 ist mit  dem     Aufladeaggregat        1.1    gekuppelt und     elek-          i:riseh    mittels     Leitun-en    68 und Schalter 69  mit der elektrischen Maschine 5<B>5</B> verbunden.  Eine Batterie 71 ist über Kabel 70 und  Schalter 72 mit. den Leitungen 68 zwischen  dem Schalter 69 und der Maschine     5.1    ver  bunden.  



  Ein Druckbalg 36 ist. über ein Rohr 37  mit der Abgasleitung 12 und ein     weiterer     Druckbalg 38 über ein Rohr 39 mit der Lei  tung 11 verbunden. Die beiden Bälge wirken  auf die beiden Enden eines Hebels 60 in ent  gegengesetzter Richtung. Eine Stange 59, die  zwischen den     Endpunkten    am Hebel 60 an  greift, ist.     finit    einem Hebel 58 des Feldreglers  5 7 verbunden. Der Hebel 58 ist im kürzeren       firm    63 des Regulierhebels drehbar gelagert,  dessen längerer     Arm    61 als Handhebel ausge  bildet ist. Dieser Handhebel kann in verschie  denen Stellungen mittels einer     Klinkvorrieh-          tung    62 festgehalten werden.

   Durch Bewegen  des Hebels 61 wird unabhängig von der Stel  lung der Bälge der Feldregler 57 verstellt  und damit die Spannung geändert.  



  Die Anlage wird wie folgt angelassen und  betrieben:  Der     Schalter    69 sei geöffnet und der  Sehalter 72 geschlossen. Der Handhebel     6-1     sei nach rechts gestellt, so dass die Klappe 26  den Lufteintritt in die     Brennkraftmaschine     sperrt. Der Regler 56 wird nun betätigt, um  die     Maschine    54 als Motor zu betreiben, wo  durch das     Aufladeaggregat    auf Touren ge  bracht wird.

   Das Brennstoffventil 31 wird       ;-eöffnet    und der Brennstoff in der Brenn-         kainnier#    28     entzündet.    Das     Aufladeaggregat     beginnt zu arbeiten, wie an Hand von     Fig.    1  beschrieben. Dann wird der Schalter 72 ge  öffnet und das     Ritzel    13d mit dem Kranz 13a  in     Eingriff    gebracht.     Nun    wird die elektrische  Maschine 55 zum Betrieb als Motor geregelt,  während die elektrische Maschine     5-l,    die vom       Aufladeaggregat        1-1    getrieben wird, zum Be  trieb als Generator geregelt wird.

   Hierauf  wird der Schalter 69 geschlossen, wodurch die       -Maschine    54 die     Maschine    55 antreibt. und die       Bremikraftmasehine        angeworfen    wird.     Sobald     die     Brenn'kraftmasehine    läuft, wird das     Ritzel          l")c    mit dem Kranz     13b    in Eingriff gebracht,  um eine zu hohe Drehzahl der elektrischen  Maschine     57)

          hei    voller Drehzahl der     Brenn-          l@raftma"chine        zu        vermeiden.     



       Sobald    die Turbine 17 durch die Maschi  nenabgase getrieben wird, kann die Brenn  stoffzufuhr     zur        Brennkammer    28     herabgesetzt     oder ganz unterbrochen werden. Die Bälge 36  und 38 können während des     Anfahrens    oder  auch während des Betriebes durch Schliessen  der Hähne 37' und 39' ausser Wirkung gesetzt  werden.  



  Bei     gewissen        Betriebsarten    der Brenn  kraftmasehine kann es vorkommen, dass     das          Aufladeaggregat    nicht fähig ist, genügend  Luft zu fördern. Dieser Nachteil wird da  durch behoben, dass der     Eiiergiefluss    zwischen  den elektrischen Maschinen 51 und 55 umge  kehrt. wird, was durch entsprechende     Feld-          i-egel-uing    erzielt werden kann, so dass die Ma  schine 55 die Maschine     5-1    antreibt, um die  Turbine 17 beim Antrieb des Gebläses 15 zu       unterstützen    und so den     Aufladedruek    bzw.

    die     Druekdifferenz    in den Leitungen 11 und  12     zu    regeln. Die Umkehrung des Energie  flusses wird selbsttätig mit Hilfe der in     Fig.    4       eezeig-ten    Bälge geregelt, da. eine     Änderung          Ller        Druelfifferenz    eine Bewegung der Stange  59 und das wiederum eine Verstellung     des     Feldreglers 57 im Sinne der Wiederherstel  lung der Druckdifferenz     zur    Folge hat.     Steigt     zum Beispiel der Druck in der Leitung 12,  so     bewegt    sieh der Hebel um sein rechtes Ende  abwärts und zieht die Stange 59 mit sich.

    Dadurch     wird    der     Feldwiderstand    vermin-           dert,    das heisst die     Klemmspannung    der Ma  schine 55 erhöht, und mehr Energie fliesst  der Maschine 54 zu, was die Drehzahl des       Aufladeaggregates        und    damit den Druck in  der Leitung 11 erhöht, bis .die     Differenz    wie  der hergestellt ist. Sinkt der Druck in der       Leitung    12, so tritt die umgekehrte     Wirkung     ein.  



  Der Handhebel 61     kann    dazu benützt  werden, den     Aiüladedruck    der     Brennkraft-          maschine        umabhängig    vom Betriebszustand zu  verändern.     Wird        eine    höhere     Aufladung    ver  langt, so wird der Hebel 61 nach rechts be  wegt,     wodurch    das rechte Ende des Regler  ;

   armes 58 gehoben     wird.    Der Arm 58 dreht  sich     um    den     Angriffspunkt    der Stange 59       als    Drehpunkt und bewirkt     eine    Verstellung  des Reglers 57 im     Sinne    einer     Spannungsstei-          gerung,    was eine     Drehzahlsteigerung    des     Aiü-          ladeaggregates        und    damit     eine    Steigerung des       Gebläsedruckes    zur Folge hat.

   Bei erhöhtem       Aufladedruck    kann der     Brennkraftmaschine     auch mehr     Brennstoff    zugeführt werden, ohne  das unvollständige Verbrennung zu befürch  ten ist.  



  Es ist unwesentlich, was für elektrische  Maschinen verwendet werden und welcher  Art die Regelvorrichtungen sind, die benützt  werden, um den     Energiefluss    zwischen den  elektrischen Maschinen, der für das Anwerfen  der     Brennkraftmaschine    von dem     Aülade-          aggregat    nach der     Brennkraftmaschine    gerich  tet ist, während des Betriebes der     Brennkraft-          maschine    umzukehren.

   Es ist ferner     unwesent-          lieh,    ob Viertakt- oder     Zweitakt-Brennkraft-          maschinen    verwendet werden und welcher Art  der in der Maschine und in der Brennkammer  verwendete Brennstoff ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschinenanlage,umfassend ein Turbo-Aufladeaggregat mit einer Gasturbine und einem Ladegebläse, das von dieser Turbine angetrieben wird, welches Aufladeaggregat mechanisch umabhängig von der Welle der Brennkraftmaschine angeordnet ist, eine Vor richtung zum Andrehen des Aufl-adeaggre- gates, eine Frischluftleitung vom Gebläse zur Maschine, eine Abgasleitung von der Ma schine zur Gasturbine,
    eine Verbindungslei tung mit einstellbarem Absperrorgan, die ge stattet, Gebläseluft von der Frischluftleitung direkt zur Abgasleitung der Maschine zu lei ten, eine Brennkammer in der Verbindungs leitung, eine Brennstoffzufuhrleitiuig mit Ventil für die Brennkammer, das Ganze zum Zwecke,
    nach Andrehen des Aufladeaggre- gates dieses auch bei Stillstand der Brenn- kraftmaschine als selbständige Gasturbinen- anlage betreiben zu können, dadurch gekenn zeichnet, das Mittel vorgesehen sind, die ge statten, die Nutzleistung des Aggregates zeit weise auf die Welle der Brennkraftmaschine zu übertragen, um diese anzuwerfen. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Brennkraftmaschinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, das die Mittel zum Übertragen der Nutzleistung des Aiüladeaggregates an die Maschinenwelle Zahnradvorgelege umfassen. z. Brennkraftmaschinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Schwungmassen mit dem Auflade aggregat gekuppelt werden können.
    3. Brennkraftmaschinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, das zusätzliche Schwungmassen auf einer beim Anwerfen der Brennkraftmaschine von dem Aufladeaggregat angetriebenen Zwischenwelle angeordnet sind. 4. Brennkraftmaschinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, das die Mittel zum Übertragen der Nutzleistung des Aufladeaggregates auf die Maschinenwelle ein Getriebe umfassen, das ein Anwerfen der Brennkraftmasehine in beiden Riehtlmgen er möglicht.
    5. Brennkraftmaschinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, das die Mittel ziun Übertragen der Nutzleistung des Aufladeaggregates auf die Maschinenwelle einen elektrischen Generator umfassen, der mit. dem Aufladeaggregat gekuppelt ist, fer ner einen elektrischen Motor, der mit der Ma- schinenwelle gekuppelt und vom Generator angetrieben werden kann.
    6. Brennkraftmaschinenarilage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Übertragen der Nutzleistung des Aufladeaggregates auf die Maschinenwelle eine mit dem Aufladeaggregat gekuppelte elektrische Maschine umfassen, ferner eine elektrische Maschine, die mit der Maschinen welle gekuppelt werden kann, eine Hilfsquelle elektrischer Energie, abschaltbare elektrische Verbindungsleitungen zwischen der erstge nannten elektrischen Maschine und der Hilfs quelle,
    abschaltbare Verbindungsleitungen zwischen beiden elektrischen Maschinen, eine Regelvorrichtung, welche ermöglicht, die erst genannte elektrische Maschine mit Hilfe von Energie aus der Hilfsquelle zum Andrehen des A ufladeaggregates als Motor und nach Ab schalten der Hilfsquelle, zum Anwerfen der Brennkraftmaschine als Generator arbeiten zu lassen. 7.
    Brennkraftmaschinenanlage nach Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mit- tel vorgesehen sind, um nach Anlassen der Brennkraftmaschine die mit dieser gekuppelte elektrische Maschine als Generator und die mit dem Aufladeaggregat gekuppelte elektrische Maschine als Motor, der von vorgenanntem Generator gespienen wird, zu betreiben.
    B. Brennkraftmaschinenanlage nach Unter anspruch 7, -dadurch gekennzeichnet, dass Mit tel vorgesehen sind, um während des Betriebes den Energiefluss von der mit der Maschinen welle gekuppelten, als Generator arbeitenden elektrischen Maschine zu der als Motor ar beitenden, mit dem Aufladeaggregat gekup- pelten elektrischen Maschine zu regeln,
    so dass sich zwischen dem Druck in der Frischluft- leitung und in der Abgasleitung der Brenn- kraftmaschine unabhängig von dem Betriebs zustand dieser Maschine eine bestimmte Diffe renz einstellt. 9. Brennkraftmasehine nach Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um den Aufladedruck wäh rend des Betriebes der Brennkraftmaschine unabhängig von deren Betriebszustand ändern zu können.
CH279435D 1949-12-23 1949-12-23 Brennkraftmaschinenanlage mit Turbo-Aufladung. CH279435A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH279435T 1949-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH279435A true CH279435A (de) 1951-11-30

Family

ID=4482214

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH279435D CH279435A (de) 1949-12-23 1949-12-23 Brennkraftmaschinenanlage mit Turbo-Aufladung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH279435A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010316B (de) * 1955-08-26 1957-06-13 Mak Maschinenbau Kiel Ag Mit Gleichstromspuelung arbeitende Zweitaktbrennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010316B (de) * 1955-08-26 1957-06-13 Mak Maschinenbau Kiel Ag Mit Gleichstromspuelung arbeitende Zweitaktbrennkraftmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3100732C2 (de) Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader
DE60021163T2 (de) Antriebsübertragungsvorrichtung für Hybridfahrzeuge
DE102010021796B4 (de) Federstart für eine Fahrzeugmaschine
DE102009042333A1 (de) Motor mit System aus Riemen, Drehstromgenerator und Auflader
DE102005022210A1 (de) Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Klimaanlage
DE3205722A1 (de) Fremdgezuendete brennkraftmaschine, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug, mit einer lastverstellvorrichtung
DE102006027702B4 (de) Maschinenstartsystem mit zwei Anlassern eines unterschiedlichen Typs
DE19724921A1 (de) Antriebssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102012019967A1 (de) Aufladeeinrichtung für Brennkraftmaschinen
DE102005024411A1 (de) Antriebsanordnung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben der Antriebsanordnung
DE102017110855B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, Einrichtung, Brennkraftmaschine
DE102018110997A1 (de) Antriebsstrang eines Hybridfahrzeugs und Verfahren zur Steuerung eines Antriebs eines Hybridfahrzeugs
EP0257385A1 (de) Schiffsantriebsanlage mit einem ein Bordnetz speisenden Generator
CH279435A (de) Brennkraftmaschinenanlage mit Turbo-Aufladung.
DE915635C (de) Andrehvorrichtung fuer eine Brennkraftmaschine mit einem Abgasturboladegeblaese
DE2431828A1 (de) Als luftkompressor arbeitende maschine
DE953232C (de) Antriebsanlage mit abschaltbaren Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Schiffe
DE2221567C2 (de) Regeleinrichtung an einer aufgeladenen Dieselbrennkraftmaschine mit Abgasturbolader und mit einer Druckluftstartanlage
DE349005C (de) Anordnung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen
DE2834785A1 (de) Antriebsmaschine mit beschleunigungseinrichtung, insbesondere fuer ein panzerfahrzeug
DE730040C (de) Brennkraftkolbenmaschine, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit aeusserer Verbrennung
DE862264C (de) Verfahren zum Betrieb von Schiffsantriebsanlagen mit mindestens einer umsteuerbaren, mit einem Aufladeverdichter und einer nachgeschalteten Abgasturbine versehenen Brennkraftmaschine und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE8231178U1 (de) Kfz-kolbenmotor
AT164946B (de) Anlage zur ununterbrochenen Erzeugung von Verbrennungsdruckgas zum Betriebe von Entspannungskraftmaschinen u. dgl.
DE1626425C (de) Luftverdichtene Einspritzbrennkraft maschine mit Abgasturbolader