CH277708A - Verfahren zum Messen von Längengrössen und Apparat zur Durchführung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Messen von Längengrössen und Apparat zur Durchführung dieses Verfahrens.

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CH277708A
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Co The Taft-Peir Manufacturing
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Taft Peirce Mfg Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/08Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters
    • G01B13/10Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters internal diameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)

Description


  



  Verfahren zum Messen von   Längengrössen    und Apparat zur Durchführung dieses Verfahrens.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Messen von   Längengrossen,    welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein strömendes Fluidum unter Druck über ein Venturirohr zu einer   Messdüsenanordnung    geleitet wird, die derart ausgebildet ist, da¯ die aus ihr ausströmende Fluidummenge eine Funktion der zu messenden Längengrösse eines zu   prüí'enden    Körpers ist, wobei die sich zwisehen den beiden   versehieden    grossen Venturi  rohrquersehnitten      ergehende    Druckdifferenz als Kriterium für die sich ergebende Aus  stromgeschwindigkeit    aus der   Messdüsenanord-      nung    und damit f r die zu messende Längengrösse des Prüfkörpers verwendet wird.



   Der ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Apparat zur   Durchfiihrung dieses    Verfahrens ist gekennzeiehnet durch eine ein  gangsseitig mit    einer Quelle von unter Druck stehendem Fluidum und ausgangsseitig mit einer   Messdüsenanordnung    verbundene Venturirohranordnung, deren beide Stellen verschieden grossen Rohrquerschnittes mit einer Anzeigevorrichtung für die Druckdifferenz zwischen denselben verbunden sind, während die   Messdüsenanordnung    die auswechselbare Anbringung von in bestimmten Dimensionen miteinander zu vergleichenden Prüfkörpern ermöglicht, wobei die   Venge    des durch die D sen ausströmenden Fluidums und damit die angezeigte Druckdifferenz eine Funktion der zu messenden Dimension darstellt.



   Ein Ausführungsbeispiel des Apparates der Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im folgenden näher erläutert werden. In der   Zeiehnung    zeigt :
Fig.   1    eine schematische Darstellung einer Ausführung der vorliegenden Erfindung mit einzelnen Teilen im Schnitt,
Fig. 2 einen Aufriss, teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Form einer Druekdifferenz-Me¯vorrichtung des in Fig.   1    dargestellten Apparates.



   Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung einer vorzugsweisen Ausführung eines in sich geschlossenen Messapparates.



   Fig.   4    ist in grösserem Massstab ein Aufriss des in Fig. 3 dargestellten Apparates, wobei einzelne Teile weggebrochen bzw. im Schnitt dargestellt sind.



   Fig. 5 ist eine Draufsicht des in Fig.   4    dargestellten Apparates, wobei einzelne Teile weggebrochen bzw. im Schnitt dargestellt sind.



   Fig. 6 ist ein im vergrösserten Massstab gezeichneter Schnitt der Me¯d senanordnung, im wesentlichen nach der Linie   6-6    der Fig.   4.   



   Fig. 7 ist ein im Massstab der Fig. 6 ge  zeichneter    Schnitt   des Venturirohres    und Ablassventils nach der Linie   7-7    der Fig.   4.   



   Fig. 8 ist, bei   weggebrochenen    Teilen, ein Schnitt des   Druckdifferenzmessers    nach der Linie   8-8    der Fig. 12, aber in grösserem   Mass-    ¯stab, 
Fig. 9 ist eine im vergrösserten Massstab b gezeichnete Vorderansicht der Stirnfläche des   Messapparates    und des zugehörigen Mechanismus.



   Fig. 10 ist ein nach der Linie 10-10 der Fig. 9 gezeichneter Schnitt.



   Fig. 11 ist ein im vergrösserten Massstab und nach der Linie 11-11 der Fig. 9 gezeichneter Schnitt des Druckdifferenzmessers.



   Fig. 12 ist eine R ckansicht des in Fig. 11 dargestellten   Druckdifferenzmessers    bei weggelassenen Teilen und in verkleinertem Ma¯stab.



   Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. deren   gleiche Bezugsziffern durchwegs glei-    ehe Teile bezeichnen, ist der   Messapparat    in seiner einfachsten Form, wie aus Fig. 1 er  sichtlich,    mit einer Zuleitung 20 versehen. vorzugsweise von der Art eines biegsamen Schlauches oder Rohres, die an eine Speiseleitung eines strömenden   Druekmittels,    wie Druckluft, anzuschliessen ist. Die Zuleitung 20 ist an eine   Druckreguliervorrichtung    21 angeschlossen, die, wie bei 22 schematisch dargestellt, mit   irgendeinem geeigneten Filtrierstoff    versehen sein mag, zweeks Zur ckhaltung von in der zugeführten Druckluft möglicherweise suspendiertem   61    bzw. Feuchtigkeit.

   Die Luft strömt, nachdem sie filtriert worden ist, bei   23    durch irgendeinen Druckreguliermechanismus, der von bekannter (nicht dargestellter) Bauart sein mag und mit einem Handregulierknopf   24    versehen ist. Eine Leitung 25 führt die Druckluft, nachdem sie den Reguliermechanismus 23 durehströmt hat, nach einem Venturirohrkörper 26. Dieser letztere weist ein Gehäuse 27 mit durchgehender Bohrung 28 auf, deren eines Ende durch eine Kappenschraube 29 und deren anderes Ende durch das Ablassventil 30   versehlossen    ist.

   Der durch die Bohrung 28 gebildete Durchgang weist eine erste Verengung bei 31 und eine zweite bei   32    auf, die das Venturirohr bilden, wovon die letztere   Verenyng    vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, diejenige geringeren Durchmessers ist. Ist die Venturirohrstelle ge  ringeren    Durchmessers abflussseitig der weiten Rohrstelle   angeorclnet,    so werden   Sehwie-    rigkeiten infolge Turbulenz usw. vermieden.



  Der Teil des Durchganges   28,    der vor oder stromaufwärts von der ersten Venturirohrstelle 31 sieh befindet, ist mit der Speiselei  tung 25 dureh    ein Loch 33 in Verbindung gebracht. Der Teil   34    des Durchganges 28 ist durch ein Ausflussloch 35 mit einer Leitung 36 verbunden, die zu einer Messdüsenanord  nung    37 führt. Wie in Fig.   1    dargestellt,   kön-    nen   die Messdüsen 37    eine für rasche und wiederholte   Vergleiehung    der innern Durchmesser von Ringen geeignete Form aufweisen, wie bei 38 gezeigt.

   Zu diesem Zweck weist die   Messdüsenvorrichtung einen Körper    39 mit einer sich der Lange nach erstreckenden Bohrung 40 auf, die mit einem Ende mit der Leitung 36 und mit dem andern Ende mit einer Querbohrung 41 in Verbindung steht, die seitlich in Düsen   42,    42 endet, wobei jede dieser Düsen eine aufweist, die konzentrisch in eine ringförmige Nut 43 mündet. Selbstver  ständlich    kann eine grössere Anzahl von Querbohrungen und Düsen vorgesehen sein, um zahlreiche   Luftstnahlen    um den Messkopf 39 herum zu erhalten.

   Die aus den   Düsenöffnun-    gen   42 ausstromende Druckluft kann    also über je eine diese Düsenöffnung ringförmig umschliessende Nut 43 und eine sich von dieser Nut längs einer Mantellinie nach dem rück  wärtigen    Ende erstreckende Ablassnut 43 ins Freie entweichen.



   Die   VenturirohrsteIIe    31 ist durch eine Bohrung 45 und eine Leitung 46 mit einer Kammer eines Druckdifferenzmessers 50 ver  bunden,    welche eine Dose aus metallischem Federmaterial auf weist.   



   Die Venturirohrstelle 32 ist durch eine    Bohrung   48    und eine Leitung 49 mit der Dose iimerhalb des   gesehlossenen    Gehäusekörpers 50 verbunden, welcher die Dose 47 umgibt. Es ist   möglieil,    die Leitungen 46 und 49 bezüglich ihres Anschlusses an die Dose 47 und deren Gehäuse 50 gegeneinander zu vertauschen, weil es nur nötig ist, die Federdose der Druckdifferenz zwischen den beiden Venturirohrquerschnitten auszusetzen.



   Die Messvorrichtung ist mit einem runden   Zifferblatt 51 verselten, das Indices    oder eine  Skaleneinteilung trÏgt, un Werte in irgendeiner Längeneinheit anzuzeigen. Ein Zeiger 52 ist bei 53 drehbar angeordnet. Er spielt über der Vorderseite des Zifferblattes   51.    Der Zeiger 52 ist bei 53 auf einer Drehwelle   54    be  festigt,    die ein Ritzel 55 trägt, das mit einem Zahnsegment 56 in Eingriff steht, das bei 57 drehbar angeordnet ist. Das Zahnsegment 56 wird durch einen Stift 58 hin und her   hewegt,    der radial aus einer drehbar gelagerten Schwingwelle 59 herausragt und an dieser befestigt ist.

   Die   Schwingwelle    59 trÏgt ebenfalls einen weiteren, radial herausragenden Stift 60, gegen welchen sich der Kopf eines T-Stiftes 61 anlegt, der hin und her beweglich durch ein Loch im Gehäuse 50 geführt ist und dessen inneres Ende bei 62 an der Federdose   47    befestigt ist.



     Der Zeigerbetätigungsmeehanismus    ist somit ausserhalb der Druckkammern angeordnet, die durch die Federdose 47 und das   geschlos-    sene Gehäuse 50 gebildet werden, im Unterschied zu dem bisher ¯blichen. Diese Anord   nung erlaubt die Unterbringung der beiden    Druckkammern in einem minimalen Raum, so dass die Räume beiderseits der Federdose annähernd gleichen Flüssigkeitsinhalt aufweisen.



  Dies bewirkt ein rasches Ansprechen und eine hohe Genauigkeit.



   Das Ablassventil 30 kann zum Beispiel als   Nadelventil    ausgebildet sein und weist eine mit Innengewinde versehene Büchse 63 auf. die ein   abgesetztes    Ende mit Aussengewinde 64 hat, das in das Ausflussende der Durclbohrung   28 gesehraubt    ist und mit einem innern Ventilsitz 65 versehen ist. Eine Nadel 66, die mit dem Ventilsitz 65 zusammenwirkt, hat einen mit Aussengewinde versehenen Teil 67, zweeks   VerschraWung    in die mit Innengewinde versehene Büchse 63, und es trÏgt einen Knopf 68 f r die   Handbedienung.    IIinter dem Ventilsitz 65 hat die   Biiehse    63 ein Ausflu¯loch bei 69 zum Ablassen von Luft ins Freie.



     Massablesungen    von Körperteilen wie die innern Durchmesser mehrerer Ringe 38 werden erzielt durch Überdeckung der D sen   42    mit dem zu messenden Teil, mit dem Ergebnis, dass die Düsenöffnungen im Messkörper den daraus austretenden Luftstrom auf ein gewisses Ma¯ drosseln.



   Der   Messdüsenkörper    kann in jeder bekannten andern Gestalt ausgeführt werden, wie zum Beispiel als Pfropfen, Ring oder als D se mit einer einzigen Austrittsöffnung, die über einer Unterlagsplatte angeordnet ist, je nach der Art der   durehzuführenden      Messtmg.   



   Da der Messapparat nur die Durchführung von   Vergleichsmessungen    erlaubt, versteht es sich, da¯ irgendwelcher Typ eines Mutteroder   Normalteils    zuerst verwendet werden   IllUss    zur Festsetzung des Arbeitsbereiches des   Messapparates und dass    daher die Teile, die gemessen werden sollen, mittels dieses Apparates mit diesem Normal-oder   Mutterteil    verlichen werden müssen. Das Prinzip des Messapparates besteht im Messen von   Stromungs-    geschwindigkeitsveränderungen, die sich aus den Verengerungen des Luftstromes durch das zu messende St ck ergeben.

   Die sich ergebende Geschwindigkeit der Luft, die von den Düsen ins Freie abfliesst, wird durch den   Zwischen-    raum zwischen dem Messdüsenkorper und den   loüsenrändern    einerseits und der entgegengehaltenen Oberfläehe des   Priifstiiekes    anderseits bestimmt. Da die Düsenränder im Me¯düsenkorper von feststehender Anordnung sind, so stellt jede angezeigte Gesehwindig  keitsänderung    eine   Grossenänderung    des Pr f  stüekes    dar, wobei die Skala des Messziffer  blattes Längengrossen angibt.   



   Beim Betrieb des Apparates gemäss der Fig.   I    str¯mt das filtrierte und druckregulierte Arbeitsfluidum, z. B. die Pressluft, durch die beiden   Venturirohrteile    mit   erhöh-    ter Gesehwindigkeit, und zwar durch die engere Stelle   32 mit höherer Gesehwindigkeit    als durch die bei 31.



   Die   Gesehwindigkeiten    bei den Venturirohrteilen 31 und 32 sind den Querschnitten derselben proportional. Daher wird der Teil 31 mit dem   grosseren    Querschnitt den höheren Druck und die niedrigere Gesehwindigkeit aufweisen. Der höhere Druck bei der Venturi  rohrstelle    31 ist im Innern der Federdose 47 wirksam und der niedrigere Druck bei der engeren Venturirohrstelle 32 im Innern des Gehäuses 50, damit er auf die Aussenseite der Dose 47 wirken kann. Diese   Drüeke    auf die Federdose   47    ndern sich proportional den Geschwindigkeiten des Luftstromes.

   Sind die Ränder der Düsen 42, 42 vollständig freigelegt, so ist die Geschwindigkeit des Luftstromes hoch, und das wird einen verhältnismässig   kohen Druekuntersehied zwisehen    den Ven  turirohrstellen    31 und 32 erzeugen, wobei der Druck innerhalb der Federdose 47 hoher ist als derjenige ausserhalb, das heisst innerhalb des GehÏuses 50.

   Dadurch wird sich die Federdose 47 ausdehnen, bis der Druck in der Kammer 50, der auf die Aussenseite der Federdose wirkt, und die   Rüekstellkraft    des Dosenfedermaterials zusammen den Druck innerhalb der Dose   aufwiegen.    Die sich hieraus ergebende Ausdehnung der Federdose wird durch den T-Stift 61 auf den   Hebelstift    60 übertragen, so dass er die   Schwingwelle    60 verdreht und den Zeiger 52 vermittels des Hebelstiftes 58, dem Zahnsegment 56 und des Ritzels 55 zum Ausschlagen über das Zifferblatt 51 bringt.



   Wird ein Prüfstüek, wie zum Beispiel ein Ring   38,    über den D senkopf 37 gebracht, so wird die Geschwindigkeit des Luftstromes dadurch dank der   Verengerung,    die durch die Innenfläche des Ringes verursacht wird, vermindert. Da die Geschwindigkeit vermindert worden ist, so vermindert sich auch die Differenz im Driiek innerhalb und ausserhalb der Federdose 47, und da der Druck im Gehäuse 50 sich dem Druek in der Federdose angleicht, so zieht sich diese so lange zusammen, bis sieh ein neuer Gleichgewichtszustand der Kräfte einstellt.

   Dieses Zusammenziehen der Dose zieht den T-Stift 61 zurüek, wobei der Zeiger 52 eine neue Ablesung auf dem Zifferblatt angibt, wobei die neue Anzeige eine direkte Angabe über die Differenz zwischen der Abmessung eines Körpers, der gemessen werden soll, und einem   Normalkörper    oder einem anfangs verwendeten Werkstüek liefert, wobei letzteres verwendet wurde, um eine   Bezugs-      a, blesmg zu    erhalten oder um den Apparat einzustellen.



   Im praktischen Betrieb ist es oft erwünscht, zwei   Lehrenstücke    zu verwenden, eines, das die maximal annehmbare Grosse oder   Ohermass-    toleranz über die Abmessung, wie sie festgesetzt ist, vorschreibt, und das andere, das die minimal annehmbare Grosse oder die Untermasstoleranz unter die festgesetzte Abmessung   vorsehreibt.    Daher können beim Messen mehrerer   Werkstücke Ablesungen    mit Verwendung beider Lehrenstüeke   (Normalstüeke)    vorgenommen werden, um auf dem Zifferblatt die Grenzen der annehmbaren Abmessung oder des   Toleranzbereielles    anzugeben.

   Darnach sind beim Messen von Werkstüeken alle annehmbar, die Ablesungen ergeben, die innerhalb dieses festgesetzten Messbereiches liegen, und jene, die   Ablesungen    ergeben, die ausserhalb dieses Bereiches fallen, sind   zurück-    zuweisen.



   Für den praktischen Gebrauch von Messablesungen des Apparates und um sicher zu sein, dass der Zifferblattzeiger in einem be  quemen      Ablesungsbereieh    angeordnet oder eingestellt ist, ist es höchst vorteilhaft, einfache und rasch zu betÏtigende Justiermittel zur   Erreichung einer Nulleinstellung    des Messzeigers vorzusehen. Eine derartige   Justiervor-      riehtung    bildet hier das   Handablassventil    30.



  Wenn der Apparat mit einem gewissen Typ von   Messdüsenkopf    versehen ist, dann wird die Messung dieses Messkopfes zuerst mit dem   Normalstüek    oder auf eines von zweien solcher Stücke eingeleitet, wobei der Handknopf 60 so verdreht wird, bis der Zeiger 52 in Stellung gegenüber einem gewünschten Punkt oder dem Nullindex auf dem   Messzifferblatt      51    gebracht wird.

   Werden zwei Normalstüeke verwendet, um einen   Grossenbereich    zu bestimmen, so werden beide naeheinander an. gewendet, vorerst zur Bestimmung des Ziffer  blattbereiehes    vor der Betätigung des Ablassknopfes   68    zur   Einstellung clieses Bereiehes    auf   den gewünschten und bequemsten    Teil des Zifferblattes. Da die vom Ventil 30 abgelassene Luft zwischen den Flächen des D senkopfes und den dagegen gehaltenen   Fla-    chen des Werkstückes nicht gemessen wird,   ändert-sie den Messbereich des Messers    prak tisch nicht, bietet aber ein Mittel, den Zeiger in die gewünschte Stellung über das Zifferblatt zu bringen.

   Nach solcher Nulleinstellung werden die Werkstücke, die vergl. eichsweise zu messen sind, nacheinander auf den Düsenkopf gebracht. Ein Zeigeraussehlag nach der einen Richtung aus der   Nulleinstellung    heraus wird genau und vergrössert ein gewisses   tTbermass    anzeigen, und ein   Aussehlag    des Zeigers nach der entgegengesetzten Richtung aus der Nulleinstellung wird, vergrössert, ein gewisses Untermass angeben. Bei einem gewissen Bereich oder einer gewissen Toleranz, wie sie für die   Werkfertigung    vorgeschrieben ist, kann der den Apparat Bedienende rasch die Werkstüeke klassifizieren und diejenigen   Stiieke      ausschei-    den, die durch Ablesungen als ausserhalb des zulässigen Toleranzbereiches liegend erkannt werden.



   Eine abgeänderte Form von Messmitteln ist in Fig. 2 dargestellt, die den Zifferblatttyp der   Fig. l ersetzen    mag. Dieser abgeÏnderte Typ ist von der Steigmanometerart und weist ein geschlossenes Gefäss 70 mit darin enthaltener Flüssigkeit 71 auf, dessen Inneres mit einer Leitung 46 verbunden ist, die von der weiten Venturirohrstelle 31 abgezweigt ist. Ein senkrechtes Rohr 72 mit Skala taucht mit seinem untern Ende in die Flüssigkeit   71    ein und ist für den Anschluss an die   I. eitung 49 angepasst,    die von der engen Venturirohrstelle 32 herkommt.



   Die Leitung höheren Druckes 46 von der weiten   Venturirohrstelle 31    zur Federdose 47    i    ist vorzugsweise mit einer Drosselvorrichtung in Form   einer Seheibe 73    versehen, die eine verengte   Öffnung 74 aufweist.    Diese Drossel  @    orriehtung soll verhüten, dass der volle Druck stossartig auf das Innere der Federdose wirkt, wenn die   Messdüsenoff nungen unbedeckt    sind.



  Das auf diese Weise erreichte Abbremsen des   Druckluftstromes nach der Federdose    wird bei den Düsenoffnungen hohe   Austritts-    geschwindigkeiten erlauben und damit eine Schutzma¯nahme für die Dose gewährleisten.



  Wenn die Anschlüsse der zur Innen-bzw.



  Aussenseite der Dose 47 führenden Leitungen vertauscht werden, so dass der höhere Druck auf die Aussenseite wirkt, so soll aus den glei chen Gründen natiirlich die Drosselung auf die Leitung angewendet werden, die den h¯he ren Druck nach der Aussenseite weiterleitet.



   Eine bevorzugte Form des Apparates, die    ur    den praktischen Gebrauch entworfen wurde, ist in Fig. 3 und nachfolgenden Figuren dargestellt. Das Instrument umfasst ein
Gehäuse 75 mit einem Bodenstück 76, einer    ICüekvand 77 ?    einer Decke 78, SeitenwÏnden
79 und 80 und einer Vorderwand mit einer geneigten Fläche 81 und einer untern, senk rechten Fläehe 82.



   Das biegsame Speiserohr 20 ist an seinem einen Ende mit einem Anschlussstück 83 ver sehen,   zwecksAnschlusses    an irgendeine Druck luftquelle, und es erstreckt sich durch eine    Offnung    84 in der Rückwand 77 ins Innere des Gehäuses, um vermittels eines Passstüekes
85 an die Reguliervorrichtung 21 angeschlos sen zu werden. Eine Leitung 86 stellt die Verbindung zwischen der Abströmseite des Reg lers 21 und einem Druckmesser 87 her, der in der Decke 78 des Gehäuses angeordnet ist.



   Der Druckregler weist eine Welle   124    auf, die sich durch ein Loch in einer vertieften Partie
88 der Seitenwand 80 erstreekt und ausserhalb derselben den Handregulierknopf   24    trÏgt.



   Am Anschlussstück 89 an der   Abflussseite    des Reglers 21 wird Druckluft von reguliertem
Druck entnommen.



   Die geneigte Partie 81 der Vorderwand des
Gehäuses hat ein Loch, in welches der   Druek-    differenzmesser 90 eingesetzt ist, der frei sieht bar ist und dessen hinteres Ende 91, gebildet durch eine   Gehäuseabschlussplatte      92,    sich ins
Innere des Gehäuses 75 erstreckt, wie in Fig.   4    dargestellt. Der Venturikörper 26 ist auf dem    Abschlussbleeh    92 durch geeignete Mittel be festigt, wie zum Beispiel durch drei Stift    schrauben 93-93,    wobei der Kopf jeder dieser
Schrauben in einer Versenkung 94 ruht.



   Wie in Fig. 7 gezeigt, ist die Durchgangs bohrung 28 des   Venturiblockes    26 des in Fig. 3 bis 12 dargestellten Instrumentes bei 95 ab gesetzt, um eine Büehse 96 aufzunehmen, deren dickeres Ende durch einen Pfropfen 97 verschlossen ist, der von einer Schraube 29 niedergehalten wird, die in das weite Ende der Durchgangsbohrung gesehraubt ist. Die Bohrung 98 der Büchse 96 stellt die weite Venturirohrstelle 31 dar. Die Büchse hat ein abgesetztes Ende 99, das in der Durchgangsbohrung steckt und mit einem Bohrloch 100 versehen ist, um die enge Venturirohrstelle 32   wu    bilden. Nach dem abgesetzten Endteil 99 der Büchse 96 weist die Durchgangsbohrung 28 die Auslaufkammer 34 auf, die durch das Ablassventil 30 abgeschlossen ist.



   Der   Venturibloek    26 ist mit einem mit Innengewinde versehenen konischen Eintrittssockel 101 und ebenfalls einem mit Innengewinde versehenen konischen Austrittssockel   102    versehen. Der Eintrittssockel 101 steht in Verbindung mit dem Innern der Büchse 96, und zwar vermittels eines Bohrloches 103. Der Austrittssockel 102 steht mit der   Austritts-    kammer   34    vermittels eines Bohrloehes   104    in Verbindung. Das Speiserohr 25 ist zwischen dem Druckregler 21 und dem   Eintrittssoekel    101 des   Venturiblockes    vermittels der Passstücke 89, 105 angeschlossen.

   Ein Passstück 106 verbindet das Rohr oder die Leitung 36 mit dem   Austrittssockel    102 im Block 26, und das andere Ende dieser Leitung ist vermittels des Passstückes 107 an eine Messdüsen-Veran  kerungsvorrichtung    108 angesehlossen, die im untern senkrechten   Vorderwandteil    82 des   ('ehäuses    75 angeordnet ist.



   Wie in den Fig.   4,    7 und 12 gezeigt, ist das stromabwärts liegende Ende des   Venturiblok-    kes 26   zurückgeschnitten,    um eine flache Schulter 109 entstehen zu lassen, gegen die sich zwecks Verhinderung gegenseitiger Verdrehung eine flache Stirne eines Ventilkörpers 110 des Ablassventils 30 anlegt.



   Der Ventilkörper   11. 0 hat    als   Entlüftungs-    weg eine zylindrische Verlängerung 166, die im stromabwärts liegenden Ende der Durch  gangsbohrung    28 steckt und auf einer Seite der Mantelfläche bei 111 abgeflacht ist, wie in Fig. 4 dargestellt. Wie in Fig. 7 gezeigt, wird das Ventil   l 10    vermittels einer   Sehrauben-    feder 112 in die gezeigte Sehliessstellung ge  drüekt.    Diese Feder 112 drückt gegen die   Unterlagscheibell3,    die sich gegen die   Inneii-    seite der Vertiefung 88 der Seitenwand 80 legt, und gegen eine andere Unterlagscheibe 114, die das Ventil umsehliesst und sich gegen eine Schulter 115 desselben legt.

   Das Ventil   110    weist eine Bohrung 116 mit einer Erweiterung 117 auf, die mit Innengewinde versehen ist. Eine Betätigungswelle 118 hat ein   abgesetztes    Ende 119, das   versehiebbar    und drehbar in der Bohrung 116 gelagert ist, und eine diekere Partie 120 mit Aussengewinde, die in den mit Innengewinde versehenen Teil 117 passt. Die   Welle 1l8 hat    ein äusseres abgesetztes Ende   121,    das die   Unterlagseheibe    113 durchdringt, ferner ein Loch in der Vertiefung 88 der Seitenwand 80 und eine weitere   Cnterlagseheibe 122,    die sich auf die Aussenfläche der Wand 80 legt.

   Das äussere Ende der Welle 121 ist mit Aussengewinde versehen zur Aufnahme des Griffknopfes 68, der mit Innengewinde versehen ist und vorzugsweise mit einer Stellschraube 123 versehen ist, die angewendet wird, um ein gegenseitiges Verdrehen der Stiieke zu verhindern.



   Wird die Welle 118 durch den Regulierknopf   68    naeh einer Richtung gedreht, so wird deren Partie mit Aussengewinde 120 in die Partie 117 mit Innengewinde des Ventils 110 geschraubt, um das letztere nach auswärts zu bewegen, entgegen der Wirkung der   Schrau-    benfeder 112. Auf diese Weise wird das innere Ende vom Ende des   Venturiblockes    26 abgehoben, und es wird ein Auslass für den Ent  lüftungsweg      gesehaffen,    der durch die Abflaehung der Ventilverlängerung 166 bei 111 gebildet wird.

   Durch eine Drehung des   Regu-      lierknopfes    68 und damit der   Welle 118 nach    der entgegengesetzten Riehtung wird die Partie 120 mit Aussengewinde aus der Partie 117 mit Innengewinde herausgeschraubt und damit der Feder 112 ermöglieht, das Ende des Ventils 110 gegen das Ende des   Venturiblockes    26 anzudrüeken, um den Weg   abzuschlie3en,    der durch die   Abflachung bei ll. 1 gebildet    worden ist. Diese Ablassventilkonstruktion erlaubt eine feine Einstellung der Luftstromstärke, welche Luft aus der Austrittskammer 34 im   Venturibloek    26 abgelassen wird. 



   Die Befestigungsvorrichtung 108 für den   Messdüsenanschluss    umfasst, wie in Fig. 6 dargestellt, eine Biichse 125, die in einer Bohrung gelagert ist, die die Wand 82 durchdringt, und einen Bund 126 hat, der sich gegen die äussere Stirnfläche der Wand anlegt. Das innere Ende der Büchse 125   erstreekt    sich über die Innenseite der Wand 82 hinaus und hat Aussengewinde zur Aufnahme der Mutter 127 zu ihrer Befestigung.

   Die Büehse 125 hat eine Bohrung 128, die an einem Ende ausgeweitet ist, zweeks Bildung einer konischen, mit Innengewinde versehenen Vertiefung 129 zur Aufnahme des Passstückes 107 am Ende des Rohres 36, und sie enthält einen   verschieb-    baren Anschlusspfropfen 131 mit Bund 231, der auf zwei einander diametral gegenüberstehenden Seiten bei 331, 331 weggefräst oder abgeflacht ist, um in einen entsprechend geformten Teil der Bohrung 130 zu passen, zwecks Verhinderung eines gegenseitigen Ver  drehems.    Ein   Bajonettverschlussring    132 ist drehbar auf das äussere, vorstehende Ende der Büchse 126 aufgebracht und ist mit den Stiften 133, 133, versehen, die von einer Ringkerbe   134    im Pfropfen 131 aufgenommen werden, wenn der Ring 1. 32 aus der Stellung, die in Fig.

   6 angegeben ist, in die in Fig. 4 gezeigte Stellung verdreht wird. Der Anschlusspfropfen 131 kann aus einem Stück mit dem   Düsenmesskopf    37 hergestellt werden oder diesen auf seinem äussern Ende tragen, oder es kann, sofern es gewünscht ist, der Messkopf an eine biegsame Leitung angeschlossen werden, die am Pfropfen befestigt ist.



   Der   Druekdifferenzmesser    90   (Fig.    8 und 11) weist ein zylindrisches Gehäuse 136 mit einer innern Schulter 137 auf, an die eine   Zwisehenplatte    138 mit Dichtung vermittels Kopfsehrauben 238 angesehraubt ist. Das Ge  häuse    hat ferner eine Stirnfläche 139, an der die Stirnplatte 92 dicht vermittels der Kopfschrauben   140,      140 befestigt    ist. Zwischen der Platte 138 und der Platte 92 wird somit eine geschlossene Kammer 141 gebildet, die dem Gehäuse 50 der in Fig.   I gezeigten Vorrieh-    tung   entsprieht.   



   Die   Dose 4 ?    ist in der Kammer 141 untergebracht und hat eine Basis, die eine Platte   142 umfabt,    die vermittels   Kopfschrauben    143 dicht in einer Vertiefung der innern   Stirnflä-    che der Platte 92 befestigt ist. Die Basis hat eine Verlängerung 144, die in eine Bohrung 145 der innern Stirnfläehe der Platte 92 eintritt, und die Basis hat ferner einen Durchlass 146, der ins Innere der Federdose 47 führt.



   Das Abteil zwischen der Platte 138 und dem Zifferblatt 51 steht mit der freien Atmo  sphäre    über eine Bohrung 247 in Verbindung, wobei das   Betriebsfluidum,    z.   B.    die Druckluft, aus den oben angegebenen Gründen auf die Dose 47 und die Kammer 141 beschränkt ist. In diesem Abteil 147 ist irgendein geeig  neter Betätigungsmechanismus    148 angeordnet, dessen besonderer innerer Aufbau nicht gezeigt ist, da er keinen Teil der hier beanspruchten Erfindung bildet.

   Der   Betätigungs-    stift 61, der an den Kopf der Dose 47 angeschlossen ist, erstreckt sich durch eine Bohrung in der Abteilplatte 138 ins Innere des Betätigungsmechanismus   148,    und die Zeigerwelle 54 erstreckt sich vom letzteren durch ein   Sichtloch    im Zifferblatt   51.   



   Eine Befestigungsplatte   149    hält den Druckdifferenzmesser in der geneigten Partie der Vorderwand 81 fest, wobei die Platte 149 in einer kreisförmigen Vertiefung 150 der Wand 81 ruht und durch   Kopf schrauben 151    befestigt ist. Die Platte 149 ist mit einem bogenförmigen Schlitz 152 versehen, der mit einer durchsichtigen   Seheibe    153   versehlossen    ist. Die Befestigungsplatte 149 weist einen zentralen Bolzen 154 auf, auf welchem ein Paar Zahnsegmente 155 und 156 drehbar angeordnet ist.

   Das Zahnsegment   155    trägt einen Zeiger 157 zwecks Anzeige einer Bezugsablesung oder einer Begrenzung von Grösse oder Toleranzbereich, das heisst die Begrenzung der Plus-Toleranz für überdimensionierte Stücke, und das Zahnsegment 156 trägt einen Zeiger 158 zweeks Anzeige einer andern Bezugsablesung oder einer andern Begrenzung von Grösse oder Toleranzbereich, das heisst die   Be-    grenzung der   Minus-Toleranz    für   untermass-    haltige   Stüeke.    Die Befestigungsplatte 149 trägt den drehbaren Betätigungsknopf 159 zur Einstellung des Zeigers   157 und    den   Betäti-      gungsknopf    160 zur Einstellung des Zeigers 158.

   Diese Mechanismen sind einander gleieh (oder ähnlich), und es sind Einzelheiten derselben in der Fig. 10 dargestellt, wo man sieht, dass der Betätigungsknopf 160 auf einer Welle 161 angeordnet ist, die drehbar in einem Lager 162 gef hrt ist, das durch die   Befesti-      gungsplatte    149 hindurchgeht und wobei der Knopf vermittels der Schraube 163 auf der Welle befestigt ist. Das innere Ende der Welle   161 trägt, auf    ihr befestigt, ein Zahnsegment   164,    das mit dem Zahnsegment 156 kämmt, so dass, wenn der Knopf 160 verdreht wird, das Zahnsegment 164 und 156 die Stellung des Zeigers 158 einregulieren.

   Wie in Fig. 9 dargestellt, betätigt der Knopf 159 das Zahnsegment 165, welches mit dem Zahnsegment 155 kämmt,   zweeks    Einstellung der Lage des Zeigers 157, in gleicher Weise wie oben.



   Wie in Fig. 8 gezeigt, hat der   Venturiblock      26    bei 31 eine Bohrung   45,    die auf die Bohrung 167 in der Büchse 96 ausgeriehtet ist.



   Die Kammer   145,    welche mit dem Innern der Federdose 47 in Verbindung steht, ist durch eine Querbohrung 168 in der Platte 92 mit der Bohrung 169 verbunden, die auf die Bohrung 45 im   Venturiblock    26 ausgerichtet ist. Die Bohrungen 45 und 169 stehen   mitein-    ander über die   Drosselverengung      174    in Verbindung. Die enge Venturiverengung 32 ist via Loch 170 der Büchse 96 in Verbindung mit der Bohrung 48 im   Venturiblock    26, wie in   Fig. 11 dargestellt. Eine Bohrung 171 durch    die Platte 92 verbindet die Bohrung 48 mit der Gehäusekammer 141, in welcher die Dose 4 angeordnet ist.



   Das in den   Fig. 3    bis 12 dargestellte Instrument wird wie der in Fig.   1    gezeigte Me  ehanismus    betätigt. Bei Verbindung des   : : peiserohres    20 mit einer Druckluftquelle wird der   Handknopf      24    so eingestellt, dass der Druckmesser 87 den gewünschten   Speiseluft-    druck anzeigt. Die eigentliche   Messdüsenvor-    richtung oder der Kopf 37 ist am Anschluss   108 angeordnet.    Es kann ein   Normalstück    in Verbindung mit dem Messdüsenkopf 37 gebracht werden, und die Ablesung am Zeiger   52 wird    notiert. Dieses Normalstüek möge in seinen Abmessungen den geringst zulässigen entsprechen.

   Hierauf wird ein weiteres Normalstüek, dessen Abmessungen den   grösst zu-    lässigen entsprieht, über den   Messdüsenkopf    37 gesehoben und die Ablesung am Zeiger 52 wiederum notiert. Die beiden   Ablesungen,    die so erhalten worden sind, bestimmen zwischen sich einen Sektor des Zifferblattes 51, der den   Grossenbereich    angibt zur Ermittlung annehmbarer Werkstücke.

   Befindet sich dieser Sektor   wu    weit auf der einen oder andern Seite des Nullindexes, so dass ein bequemes Ablesen schwierig oder unmöglich wird, so wird der Knopf 68 des Abla¯ventils von Hand verdreht, um das Abblasen von Luft auf eine StÏrke zu bringen, die die   Ablesungen,    die mit den Normalstüeken zu   erreiehen    sind, auf   den gewünschten Zifferblattsektor    bringt.



  Hierauf werden die Zeiger 157 und 159 durch Betätigung der Knopfe 159 und 160 so bewegt, dass ihre Stellungen mit den betreffenden Ab   lesungen übereinstimmen. Gleiche Betätigung    erfolgt, wenn nur ein einziges Normalstück angewendet wird, wobei der Betätigungsknopf fi8 des   Ablassventils    so verdreht wird, dass der Zeiger 52 mit dem   Nullindex übereinstimmt.   



  Dabei werden die Toleranzeinstellknöpfe 159 und   160    so lange betätigt, bis die Zeiger 157 und 158 auf den zulässigen oder gewünschten    maximalen Plus-bzw. Minus-Toleranzwert ein-    spielen. In jedem der Fälle beginnt die Bedienungsperson die Werkst cke fortlaufend zu messen, indem sie jedes Stück   über den Mess-    düsenkopf bringt. Bleiht der Zeiger 52 innerhalb des Sektors des Zifferblattes 51, der durch die beiden   Zeigerarme    157 und 158 begrenzt ist, so weiss die Bedienungsperson, dass das gemessene Stück annehmbar ist. Jedes Stüek, das beim Messen den Zeiger 52 über den Bereich dieses Bogens oder Sektors hin  ausbewegt,    kann   zurüekgewiesen    oder ausge  sebieden    werden.  



     PATENTANSPRL'CHE    :    I.    Verfahren zum Messen von   Längengrö-    ssen, dadurch gekennzeichnet, dass ein   stromen-    

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. trägt den drehbaren Betätigungsknopf 159 zur Einstellung des Zeigers 157 und den Betäti- gungsknopf 160 zur Einstellung des Zeigers 158. Diese Mechanismen sind einander gleieh (oder ähnlich), und es sind Einzelheiten derselben in der Fig. 10 dargestellt, wo man sieht, dass der Betätigungsknopf 160 auf einer Welle 161 angeordnet ist, die drehbar in einem Lager 162 gef hrt ist, das durch die Befesti- gungsplatte 149 hindurchgeht und wobei der Knopf vermittels der Schraube 163 auf der Welle befestigt ist.
    Das innere Ende der Welle 161 trägt, auf ihr befestigt, ein Zahnsegment 164, das mit dem Zahnsegment 156 kämmt, so dass, wenn der Knopf 160 verdreht wird, das Zahnsegment 164 und 156 die Stellung des Zeigers 158 einregulieren. Wie in Fig. 9 dargestellt, betätigt der Knopf 159 das Zahnsegment 165, welches mit dem Zahnsegment 155 kämmt, zweeks Einstellung der Lage des Zeigers 157, in gleicher Weise wie oben.
    Wie in Fig. 8 gezeigt, hat der Venturiblock 26 bei 31 eine Bohrung 45, die auf die Bohrung 167 in der Büchse 96 ausgeriehtet ist.
    Die Kammer 145, welche mit dem Innern der Federdose 47 in Verbindung steht, ist durch eine Querbohrung 168 in der Platte 92 mit der Bohrung 169 verbunden, die auf die Bohrung 45 im Venturiblock 26 ausgerichtet ist. Die Bohrungen 45 und 169 stehen mitein- ander über die Drosselverengung 174 in Verbindung. Die enge Venturiverengung 32 ist via Loch 170 der Büchse 96 in Verbindung mit der Bohrung 48 im Venturiblock 26, wie in Fig. 11 dargestellt. Eine Bohrung 171 durch die Platte 92 verbindet die Bohrung 48 mit der Gehäusekammer 141, in welcher die Dose 4 angeordnet ist.
    Das in den Fig. 3 bis 12 dargestellte Instrument wird wie der in Fig. 1 gezeigte Me ehanismus betätigt. Bei Verbindung des : : peiserohres 20 mit einer Druckluftquelle wird der Handknopf 24 so eingestellt, dass der Druckmesser 87 den gewünschten Speiseluft- druck anzeigt. Die eigentliche Messdüsenvor- richtung oder der Kopf 37 ist am Anschluss 108 angeordnet. Es kann ein Normalstück in Verbindung mit dem Messdüsenkopf 37 gebracht werden, und die Ablesung am Zeiger 52 wird notiert. Dieses Normalstüek möge in seinen Abmessungen den geringst zulässigen entsprechen.
    Hierauf wird ein weiteres Normalstüek, dessen Abmessungen den grösst zu- lässigen entsprieht, über den Messdüsenkopf 37 gesehoben und die Ablesung am Zeiger 52 wiederum notiert. Die beiden Ablesungen, die so erhalten worden sind, bestimmen zwischen sich einen Sektor des Zifferblattes 51, der den Grossenbereich angibt zur Ermittlung annehmbarer Werkstücke.
    Befindet sich dieser Sektor wu weit auf der einen oder andern Seite des Nullindexes, so dass ein bequemes Ablesen schwierig oder unmöglich wird, so wird der Knopf 68 des Abla¯ventils von Hand verdreht, um das Abblasen von Luft auf eine StÏrke zu bringen, die die Ablesungen, die mit den Normalstüeken zu erreiehen sind, auf den gewünschten Zifferblattsektor bringt.
    Hierauf werden die Zeiger 157 und 159 durch Betätigung der Knopfe 159 und 160 so bewegt, dass ihre Stellungen mit den betreffenden Ab lesungen übereinstimmen. Gleiche Betätigung erfolgt, wenn nur ein einziges Normalstück angewendet wird, wobei der Betätigungsknopf fi8 des Ablassventils so verdreht wird, dass der Zeiger 52 mit dem Nullindex übereinstimmt.
    Dabei werden die Toleranzeinstellknöpfe 159 und 160 so lange betätigt, bis die Zeiger 157 und 158 auf den zulässigen oder gewünschten maximalen Plus-bzw. Minus-Toleranzwert ein- spielen. In jedem der Fälle beginnt die Bedienungsperson die Werkst cke fortlaufend zu messen, indem sie jedes Stück über den Mess- düsenkopf bringt. Bleiht der Zeiger 52 innerhalb des Sektors des Zifferblattes 51, der durch die beiden Zeigerarme 157 und 158 begrenzt ist, so weiss die Bedienungsperson, dass das gemessene Stück annehmbar ist. Jedes Stüek, das beim Messen den Zeiger 52 über den Bereich dieses Bogens oder Sektors hin ausbewegt, kann zurüekgewiesen oder ausge sebieden werden.
    PATENTANSPRL'CHE : I. Verfahren zum Messen von Längengrö- ssen, dadurch gekennzeichnet, dass ein stromen- des Fluidum unter Druck über ein Venturirohr zu einer Me¯d senanordnung geleitet wird, die derart ausgebildet ist, dass die aus ihr ausstromende Fluidummenge eine Funktion der zu messenden Längengrösse eines zu prüfenden Rörpers ist,
    wobei die sich zwischen den beiden verschieden grossen Venturirohr- querschnitten ergebende Druekdifferenz als Kriterium für die sich ergebende Ausström gesehwindigkeit aus der Messdüsenanordnung und damit fier die zu messende Längengrösse des Prüikörpers verwendet wird.
    II. Apparat zur Durehführullg des Verfah- rens nach Patentansprnch I, gekennzeichnet durch eine eingangsseitig mit einer Quelle von unter Druek stehendem Fluidum und aus gangsseitig mit einer Messdüsenanordnung ver bundene Venturirohranordnung, deren beide Stellen versehieden grossen Rohrquersehnittes mit einer Anzeigevorrichtung für die Druckdifferenz zwischen denselben verbunden sind, während die Messdüsenanordnung die auswechselbare Anbringung von in bestimmten Dimensionen miteinander zu vergleichenden Prüfkörpern ermöglicht,
    wobei die Menge des durch die Düsen ausströmenden Fluidums und damit die angezeigte Druckdifferenz eine Funktion der zu messenden Dimension darstellt.
    CNTERANSPBÜCHE : 1. Apparat nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Venturirohranordnung ausgangsseitig auch mit einem von Hand einstellbaren Fluidumablassventil versehen ist.
    2. Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckregier und ein Handhetätigungsorgan hiefür zwischen der Fluidumquelle und der Venturirohranord- nung vorgesehen ist.
    3. Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckdiffe- renzanzeiger eine federnde, ausdehnbare Dose aufweist, deren Inneres mit einer der Stellen verschieden grol3en Venturirohrquerschnittes in Verbindung stellt, ferner eine die Federdose enthaltende Kammer, deren Inneres mit der ändern dieser Venturirohrstellen in Verbindung steht, das Ganze derart, dass die Federdose auf den Druckunterschied an den genannten Venturirohrstellen anspricht und dass ein Anzeigemeehanismus vorgesehen ist, der durch die Bewegung der Federdose be tätigt wird, um über einer Skala die LÏngendimension des zu messenden Gegenstandes anzuzeigen.
    4. Apparat nach Unteransprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf entgegengesetzten Seiten der Federdose liegenden Räume der die Federdose aufnehmenden Kammer annähernd gleiches Fassungsvermö- gen haben, wobei ein sich durch eine Kammerwand erstreckendes Organ dazu dient, die Bewegung von der Federdose naeh dem ausserhalb der Kammer liegenden Anzeige nzeehanismus zu bertragen.
    5. Apparat naeh Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Drossel wirkende Verengung in dem Durchgang vorgesehen ist, cler die Venturirohrstelle grosseren Quersehnit- tes mit einer der Druckkammern des Druek- differenzanzeigers verbindet.
    6. Apparat nach Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckdifferenzanzei- ger ein hydraulisches Differentialmanometer ist, in welehem eine Flüssigkeit, entgegen der Schwerkraft, gehoben wird.
    7. Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Teile desselben in einem Gehäuse angeordnet sind, dessen Inneres mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, wobei der Druckdifferenzanzeiger in diesem Gehäuse angeordnet ist und dessen Zifferblatt auf der Gehäusestirnwand sichtbar ist und sein beweglieher Zeiger und der Zeigerbetäti- gungsmechanismus sowie das Venturirohr im Gehäuse angeordnet sind, dass ferner alle verbindenden Fluidumdurchgänge und-leitungen innerhalb des Gehäuses angeordnet und ein Fitting vor diesem Gehäuse angebracht ist, zwecks entfernbarer Anbringung der Messdiisenanordnung, wobei der Handgriff für das im Gehäuse angeordnete Ablassventil auf einer Seite des Gehäuses ausserhalb desselben vorgesehen ist.
    8. Apparat nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeiehnet, dass eine Feder vorgesehen ist, die das Ablassventil in die Schliessstellung drückt, und der besagte Handgriff mit Ge windeteilen in Verbindung steht, um durch Drehen des Handgriffes das Ventil entgegen der Kraft der Andrückfeder von seinem Ven tilsitz abzuheben.
    9. Apparat nach Unteransprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf derselben Seite des Gehäuses die Handgriffe f r den Druekregler und das Ablassventil angeordnet sind, wobei auf dieser GehÏuseseite sich eine nach innen erstreckende AVandeinbuehtung f r die darin angeordneten genannten Hand griffe befindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2534163A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-03 Helmut Schulz Pneumatisches einstellventil und verfahren zum einstellen des messbereiches eines pneumatischen messkreises

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2534163A1 (de) * 1975-07-31 1977-02-03 Helmut Schulz Pneumatisches einstellventil und verfahren zum einstellen des messbereiches eines pneumatischen messkreises

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