Blendschutzvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuglenker. Die Erfindung betrifft eine Blendschutz vorrichtung, insbesondere für Fahrzeuglen ker, die die Form eines brillengestellförmigen Schirmes aufweist und aus einem Filtermate rial hergestellt ist.
Diese Blendschutzvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sowohl der rechte als auch der linke Teil des Schirmes je einen derarti gen Ausschnitt aufweisen, dass der Schirm in der (rebrauchslage bei aufrechter Kopfhaltung des Trägers zwecks Ermöglichung einer un behinderten Sicht über den Augen liegt, bei nach vorn geneigtem Kopf hingegen in Augenhöhe einfallendes Scheinwerferlicht eines entgegenkommenden Fahrzeuges abblen det, während die Ausschnitte eine unbehin derte Beobachtung der eigenen Fahrbahn er möglichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Blendschutzvorrichtung weist ein als S S ehirm dienendes, brillengestellförmiges Ma- terialstück 1 mit, einem Nasensteg 2 und zwei angelenkten Bügeln 3 und 4 auf. Der in der Clebrauclislage des Schirmes rechte Teil ist mit einem Ausschnitt 5 versehen, dessen dem Na sensteg 2 zugekehrter Rand mit a bezeichnet ist.
Dieser Rand a ist bis auf angenähert die Höhe des im Nasensteg befindlichen Aus schnittes leeruntergezogen und schliesst an einen nach dem Nasensteg 2 führenden Rand cl an. Die beiden Ränder a und cl begrenzen ein Schirmstück 6 des rechtsseitigen Schirm teils.
Der linksseitige Schirmteil besitzt einen an den Nasensteg 2 anschliessenden Aus schnitt 7 mit einem dem Nasensteg abgekehr ten Rand b, der mindestens angenähert par allel zum Rand a des Ausschnittes 5 liegt und angenähert winkelrecht zu dem anschliessen den, nach dem linksseitigen Ende des Schir mes verlaufenden, in der Verlängerung des Randes cl liegenden Rand c2 steht. Die bei den Ränder b und c2 begrenzen ein Material stück B.
Die Abmessungen des Schirmes sind so gewählt, dass der Abstand zwischen den Rän dern a und b mindestens angenähert dem Ab stand von Mitte Pupille zu Mitte Pupille der beiden Augen des Trägers entspricht, wogegen sieh die Ränder cl und c2 auf einer Linie befinden, die bei aufgesetzter Blendschutz vorrichtung zwischen den Augenlidern und den Augenbrauen, das heisst praktisch hori zontal, verläuft. Der Schirm selbst ist aus einem Filtermaterial, beipielsweise aus ge färbtem Glas oder einem gefärbten durchsich tigen Kunststoff, gebildet, welches Material es dem Träger ermöglicht, in das nicht abge blendete Scheinwerferlicht eines Motorfahr zeuges zu blicken, ohne selbst geblendet zu werden.
Bei eintretender Dunkelheit setzt sich der Lenker eines Fahrzeuges, wenn er die Fahr zeugscheinwerfer einschaltet, die beschrie- bene Blendsehutzvorrichtung auf. Bei nor maler aufrechter Kopfhaltung, die der Len ker in der Regel einnimmt, kann er -unter den beiden Rändern cl und c2 hindurch die vor ihm liegende Fahrbahn überblicken, ohne dass sein Blickfeld durch die Blendschutzvorrich tung geschwächt ist.
Sobald nun der Träger der Blendschutzvorrichtung durch die Schein werfer eines entgegenkommenden Fahrzeuges belästigt wird, braucht er lediglich seinen Kopf etwas nach vorn zu neigen, so weit, bis das Scheinwerferlicht auf die nunmehr vor seinen Augen befindlichen Schirmteile 6 und 8 fällt, wodurch die Blendwirkung ausbleibt. Erfahrungsgemäss übt das Scheinwerferlicht erst dann eine Blendwirkung auf das Auge aus, wenn sich zwei Fahrzeuge auf eine be stimmte Distanz einander genähert haben. Bei diesem Abstande aber fällt das die Blendwir- kung verursachende Scheinwerferlicht bereits so weit von der Seite auf den Schirm auf, dass es dem Fahrzeuglenker möglich ist,- durch die Ausschnitte 5 und 7 die vor ihm liegende.
durch die Scheinwerfer des eigenen Fahrzeu ges beleuchtete Fahrbahn unbehindert. durch die Blendschutzvorrichtung zu überblicken.
Die beschriebene Blendschutzvorrichtung ist ausgebildet für den Gebrauch auf Fahrzeu gen, die die rechte Strassenseite zu benutzen haben (Rechtsverkehr). Die Blendschutzvor richtung lässt sich aber auch für den Ge brauch beim Linksverkehr ausbilden, wenn der linksseitige Teil des Schirmes und der rechtsseitige Teil sinngemäss miteinander v er tauscht werden.
Die beschriebene Blendschutzvorrichtung eignet sich nicht nur für den Gebrauch durch 14Iotorfahrzeuglenker, sondern auch für an dere Strassenbenützer, die die Blendwirkung, verursacht durch Fahrzeugscheinwerfer und dergleichen, als lästig empfinden.
Anti-glare device, in particular for vehicle drivers. The invention relates to an anti-glare device, in particular for Fahrzeuglen ker, which has the shape of a glasses frame-shaped screen and is made of a filter mate rial.
This glare protection device is characterized in that both the right and the left part of the screen each have a cutout such that the screen is in the (re-use position with the wearer's head in an upright position above the eyes to enable unobstructed vision) Head tilted forward, on the other hand, at eye level dimming the headlights of an oncoming vehicle, while the sections allow unhindered observation of one's own lane.
In the drawing, a Ausführungsbei is shown game of the subject invention. The glare protection device has a piece of material 1 in the form of a glasses frame and serving as a screen, a nose bridge 2 and two hinged temples 3 and 4. The right part in the Clebrauclislage of the screen is provided with a cutout 5, whose edge facing the Na sensteg 2 is denoted by a.
This edge a is drawn under empty except for approximately the height of the section located in the nose bridge and connects to an edge cl leading to the nose bridge 2. The two edges a and cl delimit a screen piece 6 of the right-hand screen part.
The left-hand screen part has an adjoining nose bridge 2 from section 7 with an edge b facing away from the nose bridge, which is at least approximately par allel to the edge a of the section 5 and is approximately at right angles to the one that runs towards the left-hand end of the screen , is in the extension of the edge cl lying edge c2. The at the edges b and c2 limit a piece of material B.
The dimensions of the screen are chosen so that the distance between the edges a and b corresponds at least approximately to the distance from the center of the pupil to the center of the pupil of the wearer's two eyes, whereas the edges cl and c2 are on a line at Applied glare protection device between the eyelids and the eyebrows, which means practically horizontally, runs. The screen itself is made of a filter material, for example from colored glass or a colored transparent term plastic, which material enables the wearer to look into the non-dazzled headlights of a motor vehicle without being dazzled.
When it gets dark, the driver of a vehicle puts on the anti-glare device described when he switches on the vehicle headlights. With the normal upright posture of the head, which the driver usually assumes, he can see the road ahead of him under the two edges c1 and c2 without his field of vision being weakened by the glare protection device.
As soon as the wearer of the anti-glare device is bothered by the headlights of an oncoming vehicle, he only needs to tilt his head a little forward until the headlight falls on the screen parts 6 and 8 that are now in front of his eyes, whereby the glare does not occur . Experience has shown that the headlights only dazzle the eye when two vehicles have approached each other at a certain distance. At this distance, however, the headlight light causing the glare falls on the screen from the side so far that the vehicle driver is able to - through the cutouts 5 and 7 the one in front of him.
The roadway illuminated by the headlights of your own vehicle is unimpeded. through the anti-glare device.
The anti-glare device described is designed for use on Fahrzeu conditions that have to use the right side of the road (right-hand traffic). The anti-glare device can also be designed for use in left-hand traffic if the left-hand part of the screen and the right-hand part are mutually exchanged.
The anti-glare device described is suitable not only for use by motor vehicle drivers, but also for other road users who perceive the dazzling effect caused by vehicle headlights and the like to be a nuisance.