CH275480A - Mehrteilige Rachenlehre. - Google Patents

Mehrteilige Rachenlehre.

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CH275480A
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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Description


  



  Mehrteilige Rachenlehre.



   Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Rachenlehre, deren Rachen aus einem Parallelendmass und zwei dasselbe   übergreifen-    den, die Messflächen aufweisenden Deekkörpern gebildet ist. Die Erfindung besteht darin, dass die Deckkörper sternförmig, z. B.   kreuz-    förmig, ausgehildet und an den beiden Stirnseiten eines von einem Rotationskörper gebildeten   Endmasses    angeordnet sind. Es kann dadurch ohne besondern Mehraufwand an Arheit und in gleich billiger Weise wie bei einer gewöhnlichen mehrteiligen ein-oder   zwei-      rachigen    Lehre eine Rachenlehre erhalten werden, die auf das Parallelendmass mindestens drei voneinander getrennt im Kreis angeordnete   Xlessraehen    aufweist.



   Einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der beiliegenden Zeiehnung dargestellt und unter Bezugnahme auf dieselbe beschrieben. Es zeigen :
Fig.   1    eine Lehre mit vier gleichartigen Rachen in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lehre ge  mäss    Fig.   1,   
Fig. 3 eine mit zweimal vier gleichartigen Rachen versehene   Grenzraehenlehre    im Vertikalschnittund
Fig. 4 teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt die Lehre gemäss Fig. 3.



   Fig. 5 stellt die Ansicht einer weiteren mit vier gleichartigen Rachen versehenen   Grenzrachenlehre    dar, während
Fig. 6,7 zwei   versehiedene      Ausführungs-    formen für das Abdeckmittel der Lehren nach Fig.   1    bis 5 zeigen, und zwar ist Fig. 6 eine Draufsicht und zeigt Fig. 7 links eine Draufsicht und rechts eine Seitenansicht des Ab  deckmittels,   
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Lehre ge  mäss    Fig.   1    mit einem geänderten   Deckmittel,   
Fig. 9 eine mehrteilige einmassige   Rachen-    lehre mit vier gleichartigen Rachen im Querschnitt,
Fig. 10 eine Draufsicht zu Fig. 9,
Fig.

   11 eine geänderte Ausführungsform des Verbindungsmittels der die Rachen bildenden Teile einer Lehre gemäss Fig. 9,10,
Fig. 12 eine weitere Rachenlehre von der in Fig. 3 gezeigten entsprechender   Ausfüh-    rung im Querschnitt,
Fig. 13 eine Draufsicht der Lehre in Fig. 12,
Fig. 14 eine Rachenlehre in Verbindung mit einem Lehrenständer im Aufriss.



   Die in den Fig.   1    und 2 dargestellte Lehre besteht aus einem zylindrischen Parallelendmass 10 als Mittelstück und zwei kreuzförmigen   Deckkorpern    11, deren je vier Arme 12 die Gestalt von normalen Messsehenkeln besitzen. Die Deckkorper sind mit ihren endmassmässig geläppten Messflächen 13 an die Messflächen des   Mittelstüekes    angesprengt und mit diesem durch zwei   Sehrauben    4 starr verbunden.

   Die Messschenkel beider   Deekkör-    per 11 begrenzen mit dem Endmass 10 vier   seitlieh    voneinander getrennte Rachen gleicher   Offnung,    von denen beim dargestellten Beispiel beim einen die   Rachenschenkel schmäler    sind   (Fig.    2), um die Lehre auch in   sehmalen      Einstichen    leieht einführen zu können. Selbstverständlich könnten auch die Messschenkel mehrerer Rachen in der dargestellten Weise   verschmälert    sein.



   Damit immer nur der gleiche eine Rachen benützt wird, bis er abgenützt ist, sind die drei übrigen Rachen durch ein Abdeckmittel unzugänglich gemacht. Im vorliegenden Fall ist das Abdeckmittel durch ein   Kreisringseg-    ment 14 (vgl. Fig.   6) gebildet,    welches auf das Mittelstück 10 lose drehbar aufgesehoben ist und drei Rachen ausfüllt. Das Segment   14    reicht ein wenig über die Stirnseiten der Mess  sehenkel    12 hinaus und kann mit Vorteil auch als Handhabe benützt werden. Aus diesem Grunde besteht es   zweckmässig aus wärme-    isolierendem Material und ist an seinem äussern Umfang   randriert,    um es leicht halten zu können.

   Um das Segment 14 gegen Verdrehen um das zylindrische   Mittelstüek    zti hindern, ist in einem der von jeweils zwei benachbarten Armen 12 begrenzten Felder des einen   Deekkorpers    11 ein in das Feld passendes   Plättehen    16 vorgesehen, welches durch eine Schraube 17 am Segment 14 festgeschraubt ist. Dieses Plättchen 16 bildet einen   Ansehlag,    der das Segment am Verdrehen auf dem Teil 10 hindert.



   Um das Plättchen 16 sowie die Schraube 17 zu ersparen, kann das   Kreisringsegment    14, wie Fig. 7 zeigt, mit drei Aussparungen 18 versehen sein, in welchen drei Arme-12 eines der beiden Deckkorper 11 eingreifen.   lTm    ein Verstellen des   Abdeckmittels    14   wu    ermöglichen, muss vorher der eine   Deckkorper    11 vom Endmass entfernt werden.



   Die Fig. 3 und 4 zeigen eine   Grenzrachen-    lehre mit je vier Gut-und Ausschussraehen.



  Der Aufbau dieser Lehre ist derselbe wie unter Bezugnahme auf Fig.   1,    2 besehrieben, mit dem Unterschied, dass hier zwei Parallelendmasse 10 beidseitig eines kreuzförmigen   Mittel-    körpers vorgesehen sind. Die zwei Endmasse sind von einer dem   Gut-bezw.      Ausschussmass    entsprechenden Höhe und werden von den Armen des Mittel und der beiden   Deckkorper      71 iiberragt. Dureh    die beiden Parallelendmasse 10 sind die   Rachenweiten    zwischen den von den Armen der Körper 11 gebildeten   Messschenkeln bestimmt. Demgemäss    sind ge  mäss    Fig. 3 untereinander vier Gut-und vier   Ausschussraehen    vorhanden.

   Die Verbindung der mit ihren Passflächen aneinander ge  sprengten    Lehrenteile untereinander erfolgt durch Sehrauben   4.    Es sind zwei Abdeckmittel   14    vorgesehen, die demjenigen gemäss   Fig. 1,    2 entsprechen. Um sie gemeinsam verstellen zu können, sind sie durch einen Griff 19 miteinander verbunden. Die Sicherung der beiden Abdeckmitte]   14 gegen    Verdrehen auf den zylindrischen Endmassen 10 erfolgt wiederum durch ein Plättehen 16 und eine Schraube 17 in der unter Bezugnahme auf Fig.   1    und 2 besehriebenen Weise.



   Fig. 5 zeigt eine Rachenlehre in Ansicht, die   sieh    von der Lehre gemäss Fig.   1,    2 nur dadurch unterscheidet, dass die Arme der   Deckkorper    11 mit   abgestuften Messflächen    13', 13"versehen sind.



   Auf diese Weise sind vier   einmäulige,    gleichartige   Grenzmessrachen gebildet,    von denen immer nur einer frei zugänglich ist, während die drei andern durch das Abdeckmittel 14 gesperrt sind.



   Gemäss Fig. 8 ist das Abdeckmittel ein den von den   Deckkorpern    11 und dem Parallelendmass gebildeten Lehrenteil aussen über drei Arme der   Korper    11   umsehliessender    Bügel 20, welcher den Vorteil hat, dass er an Lehren von versehiedener   Rachenweite    verwendbar ist.



  Der Bügel 20 ist durch drei Schrauben 21 an den Stirnseiten der   iiberdeekten      Rachenschen-    kel befestigt und trägt einen Griff 22 aus wärmeisolierendem Material.



   Bei der   grosseren    Lehre, wie sie in Fig. 9 und 10 dargestellt ist, ist das   Parallelendmass      23      spulenformig    an beiden Enden eines zylindrischen Mittelteils mit einem die Passfläche aufweisenden Flansch   24    versehen, die einen wesentlich   grosseren    Durchmesser aufweisen als der zylindrische   AIittelteil.    Dadurch wird im Messraehen zusätzlieher Raum für den   I'rüt'ling    P geschaffen, so dass die Länge der die   Messschenkel    bildenden Arme 39 der beiden   Deekkörper      entspreehend    kleiner bemessen werden kann.

   Die verhältnismässig grossen   Flanche    24 versteifen die Lehre und verringern die   Aufweitung des Raehens dureh    den   Messdruek.    Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn das Parallelendmass einen Mittelteil von naeh einem Kreisbogen konkaver, in Fig. 9 mit gestrichelten Linien 25 angedeuteter Form aufweist. Da bei Lehren mit grösserer Rachen.weite das Endmass 23 gleichzeitig als Handgriff dient, ist es mit einem Textillappen 26 umwunden. Der eine   Deckkorper    27 weist zwecks Gewichtsverminderung der Lehre Aus  sparungen    28 auf, die auch noeh beim andern vorgesehen sein konnten.



   Damit die in Fig.   9 und    10 dargestellte Lehre durch blosses Auswechseln des Parallelendmasses   23    auf verschiedene   Rachenweiten    zusammenstellbar ist, soll sie sich leicht aus  einandernehmen    lassen. Zu diesem Zweek ist ein Verbindungsmittel verwendet, das in einer zentralen Bohrung des Parallelendmasses und der beiden Deekkörper untergebracht ist und das die Verwendung von Endmassen zur   in-    derung der   Rachenweite    der Lehre innerhalb verhältnismässig grossen Grenzen zulässt. Es besteht aus einer mit Innengewinde 29 versehenen Hiilse 30, die einen zyl. indrischen Kopf 31 aufweist.

   Mit dem Innengewinde 29 wirkt das Gewinde 32 eines   Sehraubenbolzens    33 zusammen, der einen zylindrischen Kopf   34    besitzt. Die beiden Teile 30 und 33 sind so bemessen, dass der gegenseitige Abstand der beiden Köpfe 31 und   34    bei miteinander ver  schraubten    Teilen 30 und 33 in   verhältnis-    mässig grossen Grenzen geändert werden kann.



  Um zu verhindern, dass beim Festziehen des Sehraubenbolzens   33    der   Sehraubenkopf    31, wenn er gegen die Grundfläche 35 einer Erweiterung der zentralen   Bohrung im Deek-    körper 27 anliegt, ein Drehmoment auf den letzteren ausübt, wird der Kopf 31 der Hülse 30 vorteilhaft mit einem Hilfselement   fest-    gehalten. Damit der Druck des   Verbindungs-    mittels 30,33 möglichst ausserhalb des Zentrums auf die   Deckkorper    27 und das Parallelendmass ausgeübt wird, sind die   Copte    31 und   34    mit längs ihres Umfanges verlaufenden, den Deekkörpern 27 zugekehrten Rändern 36 versehen, welche auf die Grundfläche   35    der Erweiterungen ihrer zentralen Bohrungen einwirken.

   Das Verbindungsmittel ist nach aussen durch Plättchen 37 unsichtbar abgedeckt. Diese letzteren sind in den   Erwei-    terungen versenkt und können die Lehrenbeschriftung tragen, die an dieser Stelle besonders augenfällig in Erscheinung tritt. Die Plättehen 37 tragen am Rande kleine Aus  sparungen    38 (Fig. 10), um sie leieht aus der Vertiefung der Deekkörper 27 heraus heben zu können.



   Bei der in Fig. 11 dargestellten Lehre ist   lediglieh    das Verbindungsmittel der Lehrenteile anders ausgebildet, und zwar so, dass sich beim Anziehen des Schraubenkopfes   34    kein Drehmoment auf die Grundfläche der Erwei  terung    41 der zentralen Bohrung im   Deek-    körper 42   nbertragen    kann. Das Verbindungsmittel weist hier zwei Hülsen   43,    44 und eine   Kopfsehraube    45 auf. Die Hülsen 43,44 sind an ihren einander zugekehrten Enden   stufen-      l'örmig so    abgesetzt, dass sie vollständig aufeinander gesteekt eine vom einen Deekkörper zum andern reichende Hülse bilden.

   Die Hülse   44    ist mit Innengewinde 46 versehen, in welehes die Kopfsehraube 45 eingeschraubt   wer-    den kann. Sie ist im   Deckkorper    42 in nicht gezeichneter Weise, z. B. durch eine vorspringende in eine Ausnehmung des Deckkörpers eintretende Rippe, gegen Drehung gesichert.



  Beim Festziehen der Schraube 45 wird der von ihrem Kopf ausgeübte Druck auf den Flansch 47 der durch die Hülse 44 an einer Drehung verhinderten Hülse 43 übertragen, so dass hierbei die   Deckkorper      42    keiner Winkelverstellung ausgesetzt sind. Im übrigen ist die Ausbildung der Köpfe 31,34 gleich wie bei der Ausführung gemäss Fig. 9,10. Auch hier sind   Druckränder    36 und   Abdeckplättchen    37 vorgesehen.



   Die Rachenlehre gemäss Fig.   12    und 13 ist eine Doppellehre, die im Prinzip derjenigen gemäss den Fig. 3 und 4 ähnlich, ist. Es be zeichnen 48 den mittleren kreuzförmigen   Kör-    per und 49 die beiden äussern Deekkörper und 50,51 die beiden zwischen den Körpern 48 und 49 angeordneten Parallelendmasse ver  schiedener    Höhe. Die Lehrenteile   48,      49,    50, 51 weisen eine zentrale   Durehbohrung für    das Verbindungsmittel auf. Dasselbe besteht hier aus einer Schraube 52 mit einem zylindrischen Kopf 53 und einer   Rundmutter      54.    Der Schraubenkopf 53 und die Mutter 54 sind versenkt in Erweiterungen 55 der zentralen Bohrung der beiden Deckkörper 49 untergebracht.

   Der Schraubenkopf und die Mutter liegen wiederum mit je einem Druckrand 36 auf dem Grund der Erweiterung der Deekkörper 49 auf und sie sind nach aussen wiederum durch   Plättehen    37   abgedeekt.    Durch Anziehen der Mutter   54    werden die verschiedenen Lehrenteile 48 bis 51 mit zur Mittelachse der Lehre   konzentrischem    axialem Druck aneinander gepresst, so dass ein Verspannen, wie es bei Verwendung von mehr als einer Verbindungsschraube vorkommen konnte, nicht zu befürchten ist.

   Diese Verbindung gemäss Fig. 12,13 wird   zweekmäRig    nur für solche Lehren benützt, bei welchen die Parallelendmasse 50,51 nicht ausgewechselt werden sol  len,    oder, wenn dies der Fall   ist,'die Mass-      untersehiede    der ausgewechselten Parallelendmasse sich bloss in kleinen Grenzen bewegen, da sonst für grössere   Rachenweitenänderungen    immer eine Verbindungsschraube 52 von anderer Länge nötig wäre. Gegenüber den Ausführungen nach Fig. 9 bis 11 sind somit die Anderungsmöglichkeiten für die Rachenweite geringer.

   An Stelle des   Deekmittels      14    (Fig. 6)   bei der Doppellehre gemäss    den Fig. 3,4 sind gemäss Fig.   12,    13 die jeweils nicht zu benutzenden   Raehenpaare    durch je zwei Knöpfe 56,57 gedeekt, die miteinander   versehraubt    sind. Zu diesem Zweeke wird der mit einem SchraubenboIzen   58    versehene Knopf 56 durch ein Loch 59 des betreffenden Armes des mittleren Körpers 48   gesteekt lmd durch    den zu einer   Gewindemutter    ausgebildeten zweiten Knopf 57 befestigt.

   Die beiden Knöpfe 56,57 haben einen solchen Durchmesser, dass sie die beiden Rachen des betreffenden Paares je nach der Dieke der eingesetzten Endmasse mindestens teilweise   seitlieh    überdecken.



   Ist das frei liegende   Rachenpaar    abgenützt, so wird ein weiteres Rachenpaar freigelegt und das erstere durch die frei gewordenen Knöpfe 56,   57    gesperrt. Diese   Knopfe    bestehen   zweekmässig      aus wärmeiso-    lierendem Material und dienen beim Messen als Handgriff zum Erfassen der Lehre, wobei sie die   Handwärme    von den die Rachen bildenden Lehrenteilen fernhalten.



   Fig. 14 zeigt schliesslich eine Rachenlehre, bei der die die   1leBrachen    bildenden Teile an einem Ständer befestigt. sind. Dieser trägt einen vertikal gerichteten Schraubenbolzen 60, auf welchem. die äussern   Deekkörper      49,    der   Mittelkörper 48 und    die beiden Endmasse   50,      51    aufgesetzt und durch eine Schraubenmutter 61 starr befestigt sind. An dieser Kreuzlehre die im übrigen genau gleich ausgebildet ist wie die vorbeschriebene   Ausführungs-    form, können   bei abgenommenen Sperrknöp-    fen bis vier Personen gleichzeitig Werkstücke prüfen.



   Selbstverständlieh können die Deekkörper bzw.   Mittelkörper    auch eine andere Sternform haben, z. B. können die Körper drei-oder   fünfstrahlig usw.    zur Bildung von drei bzw. fünf usw.   Messrachen,    sein.



   Als besonderer Vorteil sei schliesslich nocli auf die besondere   Einstellmögliehkeit    einer Kombination der Lehren gemäss Fig.   1,    2 und 9,10 hingewiesen. Es kann nämlich die Lehre nach Fig.   1, 2,    wenn diese ein zentrales Ver  bindungsmittel    30 bis   3sus,    wie die Lehre nach Fig. 9, aufweist, naeh Lockern des   Schranben-    bolzens   32,    33 durch Verdrehen des einen   Deckkörpers gegenüber dem ändern    so   um-    gestellt werden, dass ein ganz schmaler Messschenkel über einen breiteren zu stehen kommt.



  Bei der so eingestellten Lehre ist es   möglieh,    bei einem Prüfling P, der mit zwei einander gegenüberliegenden   Einstichen versehen ist,    das   WIass    zwischen Aussenfläche und der Grundfläche des gegenüberliegenden Einstiches zu prüfen. Würden zwei schmale Mess  sehenkel    3 einander gegenüberstehen, so wäre eine Prüfung dieses Masses nicht möglich, weil der zweite sehmale Messschenkel der Lehre in den zweiten Einstich eindringen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Xlehrteilige Rachenlehre, deren Rachen aus einem Parallelendmass und zwei dasselbe über- greifenden, die Messfläehen aufweisenden I) eekkörpern gebildet ist, dadurch gekennzeiehnet, dass die Deekkörper sternförmig ausgebildet und an den beiden Stirnseiten eines von einem Rotationskörper gebildeten Endmasses angeordnet sind, so dass die Lehre auf das ParallelendmaB mindestens drei voneinander getrennt im Kreis angeordnete Mess- rachen aufweist.
    UNTEBANSPRÜCHE : 1. Rachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einzelne der von den Deekkörperarmen gebildeten Messsehenkel abgestuft sind.
    2. Rachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Deekkörper rechtwinklig zueinander verlaufende, die Alesssehenkel bildende Arme aufweist.
    3. Rachenlehre nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein Par allelendmass und mehr als zwei sternförmige Körper vorgesehen und die ersteren je zwischen zwei der letzteren angeordnet sind.
    4. Rachenlehre nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abdeckmittel vorgesehen ist zur wahlweisen Xberdeekung von Rachen, so dass immer nur ein Rachen zur Verwendung gelangen kann.
    5. Rachenlehre naeh Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel durch ein Plättchen (16) gegen Verdrehung um das Parallelendmass gesichert ist.
    6. Rachenlehre naeh Unteranspruch 3, mit drei durch zwei Parallelendmasse im Abstand voneinander gehaltenen sternförmigen Kör- pern, deren Arme je die Sehenkel eines Paares Messrachen bilden, dadurcl ; gekennzeiehnet, daIS mit Ausnahme eines zur Verwendung zu gelangen bestimmten, wählbaren Raehenpaares die Rachen der Rachenpaare durch zwischen den Schenkeln der Rachen angeordnete, kreissegmentförmige Abdeekmittel gesperrt sind, welche durch einen Griff (19) Li ihrer Verstellung miteinander verbunden sind (Fig. 3,4).
    7. Rachenlehre nach Unteransprucli 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes nicht zu be nützende Paar von im Sinne der Aneinander- reihung der sternförmigen Korper und der l'arallelendmasse nebenein. ander liegenden Rachen durch zwei Knöpfe (56,57) gesperrt werden kann (Fig. 12, 13).
    8. Rachenlehre nach Unteransprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Messrachen bildenden Lehrenteile dureh ein zentrales Verbindungsmittel zusammengehalten werden, das in den beiden als äussere Deckkorper dienenden sternförmigen Eörpern versenkt angeord- net ist.
    9. Rachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die die Messrachen bildenden Lehrenteile (23,42) durch ein zentrales Verbindungsmittel zusammengehalten sind, das aus zwei in bezug aufeinander axial verschiebbaren, jedoch gegen Drehen in den Deekkörpern gesicherten Hülsen (43,44), sowie einer in der einen Hülse verschraubbaren Sehraube (45) besteht, so dass durch Festziehen der Schraube beide Hülsen mittels an diesen vorgesehenen Flanschen (47) gegen die dazwisehen befindlichen Lehrenteile gepresst werden können, ohne dass dabei die Deckkorper (42) eine Winkelversehiebung erleiden.
    10. Rachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Parallelendmass spulenformig ausgebildet ist, um durch den gegenüber seinen beiden Endteilen ver jüngten mittleren Spulenteil (25) an Rachen- raum zu gewinnen zur Verkürzung der die Messschenkel bildenden Arme der Deckkörper um die Tiefe dieses Raumgewinnes (Fig. 9).
    11. Rachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Messrachen bildenden Lehrenteile auf dem Bolzen (60) eines Ständers lösbar festgespannt sind, so dass mittels der Lehre mehrere Personen gleichzeitig Werkstüeke prüfen können.
    12. Rachenlehre nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Deekkörper kreuzförmig und mit versehieden breiten, die Messschenkel bildenden Armen (12) ausgebil- det sind, und dass der eine Deckkorper (11) gegenüber dem andern so verdreht werden kann, dass ein schmälerer Massschenkel (12) über einen breiteren Messschenkel zu stehen kommt, um zu ermöglichen, mit der Lehre bei einem Prüfling mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Einstichen das durch die Grundfläehe des einen Einstiches und die gegenüberliegende Aussenfläche des Prüflings begrenzte Mass zu prüfen.
CH275480D 1948-08-05 1949-07-27 Mehrteilige Rachenlehre. CH275480A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3574260A (en) * 1969-09-29 1971-04-13 Walter M Smyk Golf ball sphericity gauge and putting device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3574260A (en) * 1969-09-29 1971-04-13 Walter M Smyk Golf ball sphericity gauge and putting device

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