CH274784A - Klosettschutzblatt. - Google Patents

Description

      Klosettachutzblatt.       Es ist bekannt,     Klosettsitze    vor dem Ge  brauch mit Papier zu belegen, um Beschmut  zung und insbesondere Übertragung von  Krankheiten bzw. Parasiten, Wurmeiern und  dergleichen zu verhüten, und es sind auch  schon Ringe aus Papier hergestellt und be  reitgestellt worden, die dazu bestimmt sind,  auf den Klosettsitz gelegt zu werden. Es hat  sich aber herausgestellt, dass diese Ringe sich  bei der Benützung verschieben können und  dann ihren Zweck nicht mehr erfüllen und  dass die Beseitigung des benützten Schutz  blattes nach Gebrauch häufig unterbleibt mit  der Folge einer     Belästigung    des nächstfol  genden Benützers.  



  Durch die Erfindung ist es gelungen, diese  Nachteile in äusserst einfacher, aber über  raschend wirksamer Weise durch eine beson  dere Gestaltung des Schutzblattes zu beheben.  Diese     Erfindung    besteht darin, dass der Ring  mit einem in den     Ringraiun    hineinragenden  Lappen versehen ist, der dazu bestimmt     ist,     bei aufgelegtem Schutzblatt in den Wasser  raum des Klosettbeckens hinabzureichen, da  mit er von dem Wasser so weit festgehalten  wird, dass der Ring sich nicht verschiebt.  



  Wird die Spülung des Klosetts in Betrieb  gesetzt, so wirkt das Spülwasser zunächst auf  den benetzten Lappen und weiterhin auf den  Ring selbst, so dass das Spülwasser das ganze  Schutzblatt mitnimmt und selbsttätig im Klo  sett verschwinden lässt, besonders wenn der  Lappen mit Stuhl beschwert ist.    Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt.  



       Fig.1    zeigt das Schutzblatt für sich allein.       Fig.2    zeigt in Draufsicht das auf einem  Klosettsitz aufgelegte Schutzblatt.  



       Fig.3    ist. ein Schnitt nach Linie     A-B     der     Fig.    2.  



  Das Schutzblatt besteht     vorzugsweise    aus  weichem Papier, etwa von der Qualität sehr  guten Klosettpapiers. Es besteht aus dem  Ringteil     a    und den in den Ringraum hinein  ragenden Lappen b. Das Schutzblatt ist durch  einen einmaligen     Stanzvorgang    billig und ein  fach auszuschneiden. Die Form und Grösse  des Lappens b ist dem Klosett entsprechend  so ausgebildet, dass der Lappen b bei aufge  legtem Ring a, wie in     Fig.3    angedeutet, so  weit in das Klosett     hineinsinkt,    dass er von  dem dort befindlichen Wasser benetzt und  infolgedessen festgehalten wird, um seiner  seits den Ringteil     a    in der richtigen Lage     zn     halten.  



  Wird, wie in     Fig.    3 durch Pfeile angedeu  tet, die Wasserspülung in Betrieb gesetzt,  so nimmt die Wasserströmung zunächst den  Lappen<I>b</I> und weiterhin den Ring<I>a</I> mit, so  dass das ganze Schutzblatt im Klosett ver  schwindet.  



  Die     Verwendung    des neuen Klosettschutz  blattes ist vor allem in Anstalten angezeigt,  bei denen eine Benützung des Klosetts durch  grosse Personenkreise zu erwarten ist, also  zum Beispiel in     Krankenhäusern,    Sanatorien,      Hotels und Laststätten, Badeanstalten, Eisen  bahnen, Schiffen, Theatern usw.  



  Wenn das neue     Klosettschutzblatt,    das ge  gebenenfalls durch aufgestellte Automaten  bereitgestellt werden kann, mit Reklame  beschriftungen versehen wird, kann es zu be  sonders billigem Preis zur Verfügung gestellt  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Klosettschutzblatt mit einem Ring, der dazu bestimmt ist, auf den Klosettsitz gelegt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring mit einem in den Ringraum hineinragen den Lappen versehen ist, der bestimmt ist, bei aufgelegtem Schutzblatt in den Wasser raum des Klosettbeckens hinabzureichen, da mit er vom Wasser so weit festgehalten wird, dass der Ring sich nicht verschiebt und das ganze Schutzblatt beim Spülen selbsttätig im Klosett verschwindet.