CH270723A - Vorrichtung zum Auspressen von Quetschtuben. - Google Patents
Vorrichtung zum Auspressen von Quetschtuben.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D35/00—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
- B65D35/24—Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
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Description
Vorrichtung zum Auspressen von Quetschtuben. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorriehtung zunl Auspressen von Quetsehtuben, wie sie häufig als Behältnisse von der Nahrungsmittel und Kosmetikindustrie auf den vlarkt gebracht werden. Beim Auspressen derartiger Tuben von Hand bleiben immer mehr oder weniger grosse Mengen des Inhaltes in den Tuben zurüek, welche nachträglich nicht mehr vollständig ausgepresst werden können. Die erfindungsgemässe Vorriehtung ermög- lieht ein einwandfreies und restloses Auspressen von Quetsehtuben und zeiehnet sieh durch ein mit zwei gegeneinander federnden Baeken versehenes Organ und einen längsgesehlitzten, an einem Ende einen Handgriff aufweisenden Aufwiekelbolzen aus, an welchen das zwischen den Backen durehgesteekte Ende der Tube durch Einführen in den Bolzenschlitz befestigt und aufgewiekelt werden kann, derart, dass der Tnbeninhalt iiaeh Massgabe der Bolzendrehung durch Quetschen der Tube zwischen den federnden Backen ausgepresst werden kann. Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine teilweise ausgepresste Quetsehtube mit der erfindungsgemässen Vorrichtung in Ansieht in der Längsrichtung des Aufwickelholzens gesehen, Fig. 2 eine Draufsicht auf die trichterförmige Einführungsseite der Klemmbacken, Fig. 3 eine Ansicht des mit einen Handgriff versehenen Aufwickelbolzens der Vorrichtung, Fig. 4 und 5 Ansichten von Detailvarianten der Vorrichtung und Fig. 6 einen Quersehnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 5. Die dargestellte Vorriehtung zum Auspressen von Quetsehtuben besteht aus einem mit zwei unter Federwirkung gegeneinander klemmenden Backen 1 versehenen Organ 2 und einem Aufwickelbolzen 3 von kreisförmigem Querschnitt mit einem an dem einen Ende des Bolzens befestigten Handgriff 4. Das die beiden Backen 1 tragende Organ 2 ist derart ausgebildet, dass sieh die Backen mindestens über die ganze Breite der auszupressenden Tube erstrecken. Vorzugsweise ist es als gesehlitztes Rohr aus einem Stück federndem hIaterial hergestellt, wobei sieh die Backen 1 beiderseits einer ZIantellinie des Rohres befinden, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Das Organ kann jedoch auch eine geeignete andere Form aufweisen. Die Backen 1 sind durch je einen Schenkel gebildet, welche Schenkel gegeneinander federn und derart gestaltet sind, dass das Organ unterhalb des zwischen den Backen befindlichen Spaltes einen genügend weiten Hohlraum aufweist, um den Aufwickelbolzen und den darumgewickelten Tubenteil aufnehmen zu können. Die dem Hohlraum abgewendete Seite, das heisst die Eintrittsseite der Backen list mittels der Ränder 1 trichterförmig gebogen. Der Aufwickelbolzen 3 besitzt einen diagonal angeordneten Längssehlitz 5, welcher mindestens ebenso lang ist, wie die zu pressende Tube breit und der entweder durch Einfräsen in den Bolzen 3 oder durch zwei in geringem Abstand voneinander angeordnete Stäbe mit halbkreisförmigem Profil hergestellt ist. Es ist zweckmässig, den Schlitz 5 an dem dem Handgriff abgewendeten Bol- zenende nach aussen offen zu gestalten. Der Handgriff 4 ist nach Fig. 3 ein rotationsförmiger Knopf, der auf den Bolzen 3 fest aufgesetzt ist. Er könnte jedoch auch irgendeine andere zweckmässige Gestalt besitzen und gegebenenfalls mit dem Bolzen aus einem Stück bestehen. Die Gebrauchs- und Wirklungsweise der beschriebenen Vorriehtung ist folgende: Das Ende einer Quetschtube 6 (Fig. 1), welches stets flachgedrückt und durch Umfalten oder dergleichen verschlossen ist, wird durch den Spalt zwischen den beiden Backen 1 in den Hohlraum des Organes 2 hineingeführt, sei es durch Einschieben von einer der Stirnseiten des Organes oder von der trichterförmigen Einführangsseite desselben her. Dann bringt man das Tubenende in den Schlitz 5 des Aufwiekelbolzens, was bei nach aussen durchgehendem Schlitz einfach durch axiales Aufschieben des Bolzens geschehen kann. Durch Drehen am Handgriff 4 kann nun das Tubenende auf diesen Bolzen 3 aufgewickelt werden, was beim Durchziehen der Tube zwischen den gegeneinanderpressenden Backen 1 des Organes 2 ein Quetschen derselben und damit ein Ausdrücken des Tubeninhaltes aus der Austrittsöffnung der Tube bewirkt. Der ausgepresste und flachgedrückte Teil der Tube wickelt sieh dabei glatt um den im Hohlraum des Organes 2 PIatz findenden Bolzen 3 herum, wie es aus Fig. 1 deutlich erkennbar ist. Zum Gebrauch der Tube wird das Organ 2 vorzugsweise als Handgriff zum Halten der Tube benutzt. Selbstverständlich dreht man den Handgriff 4 des Aufwickelbolzens jedesmal nur so viel, bis die gewünschte Menge des Tuben inhaltes ausgepresst ; ist, worauf die Austritts- öffnung der Tube 6 wieder durch eine geeignete Kappe 7 geschlossen wird. Zwisehen den einzelnen GFebrauchsperioden bleibt die Auspressvorrichtung vorzugsweise an der Tube. In Fig. 4 ist eine Variante des Organes 2 dargestellt, wonach dieses eine ebene Fläche 2a besitzt, die als Abstellfläche für das Organ 2 und eine darin eingesetzte Tube dienen kann, derart, dass die Tube aufrecht durch das Organ gehalten wird. Demselben Zwecke dient auch die in Fig. 5 und 6 gezeigte Ausbildung des Organes 2. Hier ruht letzteres auf einem geeigneten, mit einem Fuss 8 versehenen Ständer 9, welche Teile im gezeichneten Beispiel aus einem einzigen Draht gebogen sind, dessen Enden 9a beispielsweise durch entsprechende Löcher ins Innere des Organes 2 gestossen, umgebogen und durch Verlöten befestigt sind. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch dieses Organ 2 gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5. Mit Hilfe der beiden letztbeschriebenen Ausbildungen des Organes 2 kann die Tube senkrecht aufgestellt werden, was sich im Gebrauch manchmal als Vorteil auswirkt, z. B. bei Zahnpasta- und Cremetuben, die sich so aufrecht auf einem Toilettentisch anordnen lassen. Es ist klar, dass das Organ 2 im Rahmen der Erfindung noch viele andere Formen auf weisen kann. So ist es beispielsweise denkbar, dass die beiden die Backen 1 tragenden Schenkel durch eine separate Feder zusammengepresst werden. Der Hauptvorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass der Inhalt einer Tube damit von hinten her auf bequeme Weise nach und nach fast restlos ausgepresst werden kann, wobei der ausgepresste Teil der Tube im Innern des Organes praktisch unsichtbar bleibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auspressen von Quetschtuben, gekennzeichnet durch ein mit zwei gegeneinander federnden Backen versehenes Organ und einen längsgesehlitzten, an einem Ende einen Handgriff tragenden Aufwiekel bolzen, an welchem das zwischen den Backen durchgesteckte Ende der Tube durch Einfüh- ren in den Bolzenschlitz befestigt und aufgewickelt werden kann, derart, dass der Tubeninhalt nach Massgabe der Bolzendrehung durch Quetschen der Tube zwischen den federnden Backen ausgepresst werden kann.UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen des Organes an der Einführungsseite trichterförmig ausgebildet sind.2. Vorrichtung nach Patentansprueli und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen je durch Schenkel gebildet sind, die unter Federwirkung gegeiieinander- streben.3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ einen Hohlraum bildet, zum Zwecke, den Aufwickelbolzen und das darumgewickelte Tubenende in seinem Innern aufnehmen zu können.4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ aus einem Stück federnden Materials gebogen ist.5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ rohrförmig gebogen ist, derart, dass die Backen beiderseits einer Mantellinie des Rohres angeordnet sind.6. Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ Miftel aufweist, um dasselbe mitsamt einer eingesetzten Tube aufrecht zu. stellen.7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ auf der den Backen gegeniiberliegenden Seite eine ebene Fläche aufweist, die als Grundfläche dient.8. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ auf einem mit einem Fuss versehenen Ständer befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH270723T | 1949-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH270723A true CH270723A (de) | 1950-09-15 |
Family
ID=4477879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH270723D CH270723A (de) | 1949-03-11 | 1949-03-11 | Vorrichtung zum Auspressen von Quetschtuben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH270723A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2896822A (en) * | 1957-05-16 | 1959-07-28 | Leonard J Songer | Collapsible tube roller |
-
1949
- 1949-03-11 CH CH270723D patent/CH270723A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2896822A (en) * | 1957-05-16 | 1959-07-28 | Leonard J Songer | Collapsible tube roller |
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